Wenn die Liebe unerwartet zurückkehrt

Kapitel 1

Nehmen Sie sich eine halbe Stunde Zeit, um darüber nachzudenken. Der Mann auf der Couch, der in einem seltenen Moment der Ruhe die Augen geschlossen hatte, öffnete sie wieder und wölbte seine scharfen Brauen in dunkler Autorität. Beeilen Sie sich, meine Geduld hat Grenzen.

Die Hochglanz-Scheidungspapiere lagen auffällig auf dem gläsernen Couchtisch, beleuchtet von der Deckenlampe.

Isabella spürte einen Ruck des Unglaubens. Eben noch war er ein Gespenst gewesen, ein Geist, der in den leeren Ecken dieses Raumes spukte. Jetzt saß er da - lebendig, sehr lebendig - und seine vertraute Stimme triefte vor kalter Bedrohung.

War dies ein Traum?

Nein, dachte er. Die Toten träumen nicht.

Es herrschte eine drückende Stille, als er dasaß und seine Erkenntnis verarbeitete, während seine Gedanken rasten. Der Mann auf der Couch ihm gegenüber bewegte sich und lehnte sich mit einer mühelosen Anmut zurück. Der maßgeschneiderte schwarze Anzug schmiegte sich an seine schlanke Gestalt und betonte sein ebenso schroffes wie markantes Kinn. Wenn William nicht lächelte, war eine unverkennbare Kühle in seinem Verhalten zu spüren.

William", sagte Isabella zögernd.

Ein kaltes Grinsen umspielte Williams Lippen. 'Hast du dich entschieden?'

Isabella starrte in das Gesicht, das er so gut kannte, und drückte seine Handfläche so fest, dass Blut floss. Der Schmerz ließ ihn mit einer Gewissheit aufschrecken: Er hatte eine zweite Chance bekommen.

Er war wirklich wieder am Leben.

Und schockierenderweise war er am Tag ihrer Scheidung zurückgekehrt.

Wenn er sich richtig erinnerte, war er 24 Jahre alt, als sie die Papiere unterzeichneten, und erst 26, als der Unfall sein Leben auslöschte. Ihre Ehe war immer nur eine Fassade gewesen, eher aus gegenseitiger Bequemlichkeit als aus Liebe geboren. William war ein aufstrebender Star in Hollywood, während Isabella noch Studentin war, als sie sich das Eheversprechen gaben.

Lass uns vereinbaren, unsere Leben getrennt zu führen", hatte William am Tag ihrer Hochzeit gesagt, Worte, die von Abneigung geprägt waren.

Sie hatten diesem Arrangement zugestimmt: William sollte die Erwartungen seiner Familie erfüllen, und Isabella sollte in der Industrie Fuß fassen. William hatte seinen Teil der Abmachung tadellos erfüllt. Isabella hatte ihre Beziehungen spielen lassen und dank ihm den Durchbruch in der Unterhaltungsbranche geschafft.

Aber irgendwann war Isabella ins Straucheln geraten. Er hatte sich entgegen ihrer Abmachung auf sein Herz eingelassen.

In seinem früheren Leben hörte er auf Gareth und war überzeugt, dass William ihn betrog. Auf einer Party brach er aus und verursachte eine Szene, die William zu weit trieb. Das unvermeidliche Ergebnis? Ihre Scheidung.

Danach hatte er das Gefühl, dass sein Glück versiegt war.

'Tut mir leid, Isabella, ich habe dir deine Chancen nicht gestohlen. Sie wurden von der Firma zugeteilt", hatte Gareth ihm ungnädig mitgeteilt.

Isabella war naiv genug gewesen, das zu akzeptieren. Dann tauchten die wütenden Bilder in den sozialen Medien auf - Gareth und William zusammen, wie eine grausame Wendung des Schicksals. Wut und Liebeskummer trieben ihn dazu, Gareth spät in der Nacht zur Rede zu stellen, was zu einem tödlichen Autounfall führte.

Ein Idiot wie Isabella hat es verdient, so zu sterben", hatte sein Geist geweint, als er Gareths giftige Worte hörte. Ich bin einfach auf Williams Ruhm aufgesprungen, und dieser Narr hat mir geglaubt. Er war zu ehrgeizig und dachte, er hätte bei jemandem wie William eine Chance. Ich habe ihm nur geholfen, zur Seite zu treten.'
Das Internet war voller Hass, auch noch nach seinem Tod. Seine Eltern waren am Boden zerstört, weil sie ihren Sohn verloren hatten, um den die Mutter trauerte, die bald darauf an Herzversagen starb. Währenddessen erkrankte sein Vater und hielt kaum noch durch.

Aber jetzt... war er zurück. Es war noch nicht zu spät.

William beobachtete, wie Isabellas Gesicht von blass zu rot wechselte und ihre Augenbrauen leicht zuckten. 'Nicht unterschreiben?'

Isabella holte ihn in die Realität zurück, und sein Blick wanderte zu den Scheidungspapieren. Der Sturm auf der Party war ein Alptraum gewesen, und er wusste, dass Vergebung nicht in Reichweite war. Wenn er sich weigerte zu unterschreiben, würde er William nur weiter provozieren.

In seinem Kopf begann sich ein Plan zu formen.

William", hauchte er und beugte sich vor. 'I-'

Unterschreibe", sagte William, der eine entspannte Autorität ausstrahlte, während er sich in die Kissen zurücklehnte. Ich habe noch etwas Geduld übrig, aber ich schlage vor, Sie bringen den Stift zu Papier, bevor ich ihn wieder verliere.

Isabella klappte die Kappe seiner Feder zu, die Entschlossenheit in seinen Knochen erstarrte. 'Ich werde unterschreiben.'

Eine schwere Stille legte sich über den Raum.

William blinzelte, ein Anflug von Verwirrung huschte über seine Züge, als er die Scheidungspapiere entgegennahm. Isabellas Name stand fett auf der Unterschriftenzeile.

Es war unwirklich.

Eben noch hatte er für ihre Ehe plädiert, und im nächsten Moment hatte er sich entschlossen, ein Kapitel seines Lebens zu beenden.

Isabella setzte sich aufrecht hin und fuhr fort. William, wegen des Vorfalls auf der Party - ich muss mich bei dir entschuldigen. Mein Verhalten war leichtsinnig, es war töricht. Ich habe mich nicht an unsere Abmachung gehalten, und es tut mir leid, dass ich so viel Ärger verursacht habe.

William hob eine Augenbraue, sein Blick war unleserlich.

Wenn es möglich ist, würde ich gerne die Bedingungen der Scheidung ändern", sagte Isabella mit fester, aber respektvoller Stimme.

Nennen Sie mir einen Grund", antwortete William, dessen Augen scharf wie die eines Falken waren.

Isabella zögerte, bevor sie mit einem Lächeln antwortete: "Ich habe meinen Teil der Vereinbarung nicht erfüllt, aber du bist immer noch bereit, mir Vermögen zu gewähren. Ich kann nicht annehmen, was mir nicht rechtmäßig gehört.'

Die Luft im Raum verdichtete sich wieder, die Spannung umhüllte sie wie ein langsam aufziehender Sturm.

Nach einem Moment klappte William die Scheidungspapiere zu. Es gibt nicht viel, was sich zu nehmen lohnt.

Isabella war sprachlos, eine Reihe von Gefühlen durchzuckte ihn. Er erinnerte sich deutlich daran, dass ihre frühere Scheidungsvereinbarung beträchtliche Vermögenswerte enthalten hatte - zwei erstklassige Immobilien in der Innenstadt, die zusammen Millionen wert waren. Hatte er jetzt wirklich nichts mehr?

Er konnte auch nicht einfach so in die Papiere schauen.

Er unterdrückte seine Verwirrung und nickte schließlich, obwohl er Herzrasen hatte. In Ordnung.

Gut", antwortete William und hob die Scheidungsvereinbarung wie eine Trophäe in die Höhe, während er sich zum Gehen bereit machte. Für die Außenwelt war er eine geschliffene, charmante Berühmtheit, aber für Isabella war er alles andere als ansprechbar.

Kapitel 2

Isabella Hawthorne starrte aus dem Fenster, die winterliche Dunkelheit umhüllte die Nacht wie ein schwerer Mantel. Der erste Schneefall der Saison hüllte die Welt in Elfenbein, dicke Flocken wirbelten in einem heiteren Tanz herab.

'Hey, William.' rief sie und ihre Stimme durchbrach die Stille.

William Blackwood hielt mitten im Schritt inne und drehte sich langsam um. Seine hochgewachsene Gestalt fing das Licht genau richtig ein, und die maßgeschneiderte Passform seiner Hose betonte seinen athletischen Körperbau. Er strahlte eine mühelose Ausstrahlung aus, die selbst den düstersten Raum heller erscheinen ließ.

Kein Wunder, dass er der Liebling der Nation war, mit einem Aussehen, das es mit Filmstars aufnehmen konnte.

Isabella erhob sich vorsichtig, ihr Unbehagen schlich sich mit den Schneeflocken draußen ein. Draußen schneit es ganz schön, die Straßen könnten schwer befahrbar sein. Warum bleibst du nicht über Nacht?

Er legte den Kopf schief und warf einen Seitenblick auf den wirbelnden Schnee. Sein Gesichtsausdruck war unleserlich, neckisch und rätselhaft.

Nur damit du es weißt, ich versuche nicht, dich in eine Falle zu locken", beeilte sie sich zu sagen, und ein nervöses Lachen entwich ihren Lippen. Nach gestern habe ich meine Meinung geändert. Ich bin bereit für einen Neuanfang!

Das Gewicht ihrer Worte lag schwer in der Luft. Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Beschämung überkam sie, und sie wandte den Blick ab und fühlte sich so klein wie ein Erstklässler, der bei einer Lüge ertappt wurde.

Es vergingen Momente voller Spannung, bis ein leises Kichern den Bann brach.

Seine Stimme klang wie eine alte Schallplatte - warm und vollmundig, mit genau dem richtigen Anteil an Kieselsteinen. Sie durchströmte sie mit einem warmen Gefühl und rührte etwas tief in ihr an.

Sieht so aus, als würde ich deine ruhige Nacht stören.

William hängte seinen Mantel auf, seine Bewegungen waren gleichmäßig und ohne Eile. Als er sich umdrehte, um die Treppe hinaufzugehen, berührten sich ihre Schultern, und Isabella stand einen Moment lang fassungslos da.

'Warte, du...'

Einmal hatten sie an einem Abgrund gestanden - seine Verachtung für sie war spürbar gewesen, als sie sich getrennt hatten. Schnee oder Hagel, er hätte sich nicht die Mühe gemacht, hier zu bleiben.

Auf halber Höhe der Treppe hielt er inne, und die subtile Anmut seiner Präsenz hob sich enorm von der gemütlichen Kulisse ihres Hauses ab. Was? Denkst du, ich führe etwas im Schilde?

stammelte Isabella, "Ähm ...

William zog eine Augenbraue hoch, seine Mundwinkel zuckten amüsiert. 'Seien wir doch mal ehrlich. Du hattest während unserer Ehe nicht den Mut, etwas zu unternehmen. Was hat sich denn jetzt geändert?

...

Isabella fand keine Worte, Frustration und Unglaube wirbelten in ihr zusammen.

Mit einem lässigen Schwung ging William die Treppe hinauf und ließ sie im schummrigen Licht des Wohnzimmers allein. Sie warf einen Blick auf die Trennungsurkunde, die auf dem Tisch lag, und die Nacktheit des Inhalts traf sie wie ein Schlag in die Magengrube. Zwei Immobilien im Wert von mehreren Millionen Dollar, die immer noch frech aufgelistet waren - das war es, was er "nicht viel" nannte.

Sie dachte über ihre Lage nach und schloss das Dokument schließlich mit einem unwilligen Seufzer. Sie ließ sich auf das Sofa sinken und nahm den Ernst ihrer neuen Realität in sich auf. Jetzt, da sie eine zweite Chance bekommen hatte, musste sie sich als allererstes überlegen, wie sie sich William nicht zum Feind machen konnte.
In ihrem früheren Leben hatte sie ihr Glück nach der Scheidung der beiden zerbrechen sehen, nicht zuletzt, weil sie ihn einmal zu oft verärgert hatte. Wenn die Mauern fallen, versuchen alle, dich zu stürzen.

Nach ihrem Tod war sie durch den Abgrund gestreift und hatte die Fassaden derer gesehen, die sie einst zu kennen glaubte. Doch William hatte sie überrascht - ihr Schwarm aus Kindertagen hatte ihren Ruf geschützt und sich um ihren kranken Vater gekümmert, nachdem sie gestorben war.

Trotz seiner Unnahbarkeit hatte er eine Freundlichkeit an den Tag gelegt, die noch lange anhielt, nachdem sie aus dem Blickfeld verschwunden war. Das hinterließ einen Abdruck in ihrem Herzen.

Als sie in diesem Moment wiedergeboren wurde, stand sie kurz vor einer Tragödie, vermied es aber, alle Brücken abzubrechen - zumindest für den Moment.

Mit einem resignierten Seufzer stieg sie die Treppe hinauf, um ihre Gedanken an die Gegenwart zu binden. Die Bürotür stand einen Spalt offen, ein Hinweis darauf, dass er beabsichtigte, sich heute Abend dorthin zu begeben.

Es erinnerte sie an ihre Ehe - es hatte sich oft so angefühlt, als teilten sie eher ein Haus als ein gemeinsames Leben, als existierten sie wie zwei Schiffe, die in der Nacht vorbeifahren.

Knarren.

Als sie die Tür des großen Schlafzimmers aufstieß, schwang sie gerade auf, als sich die Badezimmertür öffnete. Der Dampf entwich, und die warme Luft umschmeichelte ihre Haut, als William herauskam, eingewickelt in ein weißes Handtuch, das sich an seinen großen Körper schmiegte. Wasser tropfte von seinen dunklen Locken und sammelte sich an seinen Schultern.

Der Duschkopf im Bad ist kaputt", erklärte er, wobei das Handtuch seine kräftige Statur noch betonte.

Isabellas Herz raste, und in ihrem Kopf schossen ihr Bilder durch den Kopf, die ihre erröteten Wangen nur noch mehr anheizten. 'Oh, ähm ... okay ...'

Ihre Verlegenheit ließ sie fast stumm werden. Sie senkte den Blick, zappelte herum und versuchte verzweifelt, die Szene, die sie gerade unwissentlich ins Gedächtnis gerufen hatte, zu verdrängen.

Richtig, du solltest wahrscheinlich zurück in dein Zimmer gehen", murmelte sie hastig und machte ihm Platz. 'Ich will dich nicht aufhalten.'

Er hatte die Absicht, das Zimmer zu verlassen, aber seine Schritte stockten, bevor sie es tat.

Nach all den Jahren hatte ihn noch nie jemand so durchschaut, wie sie es jetzt tat - "Wie kommt es, dass du mich nicht einmal ansiehst? Denkst du, ich bin nicht in Form?

Seine spielerische Herausforderung brachte ihr Herz zum Hüpfen. Eine Mischung aus Ungläubigkeit und Schmeichelei färbte ihre Wangen, als sie nicht anders konnte, als seinem amüsierten Blick zu begegnen.

Auf keinen Fall", stammelte sie und stolperte über ihre eigenen Worte.

Warum dann die Eile?", stichelte er und ein Grinsen umspielte seine Lippen.

In der gemütlichen Enge ihres gemeinsamen Raumes hingen all die unausgesprochenen Worte und ungelösten Spannungen schwer in der Luft, dick wie der fallende Schnee draußen.

Kapitel 3

Was tue ich, wenn mein Ex-Mann mit mir flirtet?

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Ich habe es nicht eilig, wirklich.

Nach einem Leben voller Irrungen und Wirrungen war Isabella Hawthorne gefasster geworden, mehr eine erfahrene Überlebenskünstlerin. Sie neigte den Kopf zurück und ließ ihre Augen seinem Blick begegnen, ohne mit der Wimper zu zucken, ihre Stimme war klar und unverfälscht. Du solltest schnell zurückgehen und dein Haar trocknen, bevor du dich erkältest.

Der Tonfall sollte befehlend sein, doch der sanfte Tonfall ihrer Stimme machte ihn sanfter, schüchterner. Ihre gesenkten Augenbrauen und die zuckenden Wimpern ließen sie wie ein erschrockenes Kaninchen erscheinen.

In diesem flüchtigen Moment wurde William Blackwood an ihre Vergangenheit erinnert.

Damals war Isabella süß und liebenswert, lief immer hinter ihm her und nannte ihn 'großer Bruder'. Sie war ein unschuldiges Mädchen, und während er sie liebenswert fand, änderte sich alles. Irgendwann hatte sich das kleine Mädchen in einen Sturm verwandelt und auf einer Party einen Wutanfall ausgelöst, der ihn an den Rand des Wahnsinns trieb und zur Scheidung führte.

Als er sie jetzt ansah, stellte er fest, dass sie immer noch diese kindliche Naivität hatte.

Williams schmale Augen blinzelten leicht, sein Tonfall triefte vor Bedeutung. Hätte nicht gedacht, dass du noch einmal so vernünftig sein würdest.

Isabellas Atem blieb ihr im Hals stecken.

Sie standen zu nahe beieinander, William überragte sie; sie musste ihr Kinn anheben, um seinem stechenden Blick standzuhalten. Ihre Augen wanderten zu seiner kräftigen Kieferpartie, wo Rinnsale hinunterliefen und sich um die sinnliche Rundung seines Halses sammelten.

Ich habe wirklich darüber nachgedacht", sagte Isabella und blieb stehen, als wolle sie ihn tadeln. Es tut mir wirklich leid, was passiert ist. Von nun an werde ich nachdenken, bevor ich etwas sage oder tue.

William nickte träge und wandte sich zum Gehen. 'Das wollen wir hoffen.'

Als die Tür hinter ihm zufiel, hallte das Echo des Schließens durch das Haus und ließ alles wieder in Stille versinken.

Als er weg war, stieß Isabella einen Atemzug aus, von dem sie nicht wusste, dass sie ihn angehalten hatte.

Sie warf sich auf das Bett, um sich auszuruhen, und wollte ihre Gedanken ordnen. Doch bevor sie überhaupt damit anfangen konnte, summte ihr Telefon in ihrer Tasche.

'Ding-a-ling...'

Sie fischte ihr Telefon heraus und warf einen Blick auf die Anrufer-ID: Gareth Fairfax.

Wie unerwartet. Sie hatte noch nicht einmal daran gedacht, Gareth zur Rede zu stellen, und jetzt war er da und wollte sie unbedingt erreichen. Nun, gut - sie konnte die Ablenkung gebrauchen.

Isabella fasste sich, bevor sie die Antworttaste drückte. "Hallo?

'Isabella! Ich bin's, Gareth. Seine Stimme war voller Sorge. Wie geht es dir? Geht es dir gut?

Sie setzte sich träge auf ihrem Bett auf und antwortete: "Ich habe mich scheiden lassen.

Er hatte Tränen erwartet, vielleicht Schluchzen, aber es folgte Schweigen, das Gareth einen Moment lang ratlos zurückließ. Du bist ... nicht verärgert?

Isabella schnitt sich eifrig die Nägel und gab eine vage Antwort. 'Ja, sicher.'

'...'

Kein emotionaler Zusammenbruch?

Gareth spürte einen Anflug von Frustration. Er hatte die Scheidung eingefädelt und sich vorgestellt, dass sie sich das Herz brechen würde, und doch zeigte sie keinerlei Anzeichen von Verzweiflung.

Sonst noch etwas? Isabella gähnte. 'Ich bin ein bisschen müde.
'Hey, leg nicht auf', drängte Gareth eilig. Ich habe gehört, du nimmst an dieser Show teil, 'Grand Culinary Guild'. Stimmt das?

Isabella erinnerte sich daran, dass sie in ihrem früheren Leben tatsächlich diesen Auftritt bekommen hatte. 'Jep.'

'Bist du bereit dafür?', fragte er und versuchte, unterstützend zu klingen.

Sie legte den Nagelknipser beiseite und antwortete: "Ich schaffe das schon.

Gareth spürte einen Anflug von Aufregung. Er wollte auch an der Show teilnehmen, zweifelte aber an seinen kulinarischen Fähigkeiten. Da er wusste, dass Isabella aus einer Familie von Köchen stammte, dachte er, er könnte von ihrem Fachwissen profitieren. Du musst dich nach der Scheidung ziemlich mies fühlen. Keine Sorge, ich komme morgen vorbei, um dir Gesellschaft zu leisten.

Er fügte zu beiläufig hinzu: 'Und vielleicht, du weißt schon, um mir ein paar Rezepte zu leihen.'

Ein kaltes Lächeln schlich sich auf Isabellas Gesicht, ihr Tonfall war trügerisch warm. 'Klingt gut.'

Ihre zarten Züge drückten in dem schwach beleuchteten Zimmer, in dem sie im Bett lag, eine kühle Entschlossenheit aus. Du bist meine beste Freundin, und ich werde dafür sorgen, dass du gut behandelt wirst.

Ein kalter Schauer lief Gareth über den Rücken, aber er konnte nur unbeholfen zustimmen, und sie vereinbarten eine Zeit, bevor sie auflegten.

Im Zimmer kehrte Stille ein. Isabella schaute aus dem Fenster, während große Schneeflocken herabflatterten und die Welt in Stille hüllten.

Soll ich etwa traurig sein?

In ihrem früheren Leben hatte sie sich mit vierundzwanzig von William scheiden lassen, eine Entscheidung, an der sie fast zerbrochen wäre. Ihre Familien waren seit ihrer Kindheit miteinander verbunden; sie hatte sich wie ein Schatten an ihn geklammert und war in seine Fußstapfen getreten.

Henry Blackwood hatte gefragt: "Wie wäre es, wenn Isabella eines Tages unseren William heiraten würde?

'Sicher!'

Ihr Herz schlug höher, ohne dass sie die kühle Gleichgültigkeit hinter Williams Augen bemerkte.

**Eine Vernunftehe, in die sich keiner einmischen kann.

Dieser Bund, den sie ihrer Familie zuliebe geschlossen hatte, war zu einem lang ersehnten Traum geworden, der ihr das Gefühl gab, wie ein Unkraut zu wachsen, das all die Jahre ungesehen und ignoriert im Schatten wuchs.

War sie traurig?

Eine einzelne Träne rann ihr über die Wange; Isabella wischte sich die Augen trocken. Sie hatte immer noch Gefühle für William, aber sie hatte sich vorgenommen, nicht mehr über ihn zu fantasieren.

Was für eine seltene Gelegenheit, wieder in dieser Welt zu sein.

Dieses Mal werde ich für mich selbst leben.

Zumindest gehe ich nach draußen und genieße die Sonne. Auch ein Unkraut hat das Recht zu wachsen.

Der nächste Tag.

Das Sonnenlicht drang durch die weißen Vorhänge und warf weiche Muster auf den Boden. In der gemütlichen Küche war das geschäftige Geräusch der Essenszubereitung zu hören.

Als William die Treppe hinunterkam, hatte Isabella bereits Frühstück gemacht.

Kapitel 4

Der sanfte Duft von schwarzem Reisbrei wehte durch die Luft und vermischte sich mit dem knusprigen Geruch frisch gebratener Teigstangen, die fein säuberlich auf einem reinweißen Teller angeordnet waren. Daneben glitzerte eine Schale mit gebratenen Kartoffelschnitzeln neben einer kleinen Portion eingelegtem Gemüse, während ein Korb auf dem Tisch zwei perfekt gekochte Eier enthielt.

Isabella Hawthorne sah auf, als William Blackwood die Treppe herunterkam, und ihre Stimme durchbrach die morgendliche Stille. 'Guten Morgen.'

Während eine Hand damit beschäftigt war, die Knöpfe seines weißen Hemdes zu schließen, antwortete William geistesabwesend: "Hm.

Victor Blackwood, noch schläfrig vom nächtlichen Schlaf, wirkte entspannt, seine scharfen Gesichtszüge waren durch die frühe Stunde gemildert. Seine Hemdknöpfe waren unordentlich zugeknöpft, und in seinen Augen blitzte ein Hauch von Schalk.

Isabella wagte den Sprung, um seine Stimmung zu ermessen. Der Schnee ist über Nacht gefroren, und der Fahrer ist noch nicht da. Wie wäre es, wenn wir gemeinsam frühstücken, während wir warten?

William warf seinen Mantel über und schüttelte den Kopf. 'Keinen Hunger.'

Zwischen ihnen herrschte Schweigen, schwer und greifbar.

Kurz schweiften Isabellas Augen ab, dann nickte sie gehorsam. Oh, okay", erwiderte sie, fast besiegt.

...

Er hielt mitten in der Bewegung inne.

Es war eine merkwürdige Sache mit den Menschen; es schien ein angeborenes Verlangen zu geben - 'Ich mag nicht essen, aber wenn du mich nicht einlädst, ärgert mich das.' Als Isabella also kein Aufhebens machte, durchzuckte William ein unerwartetes Gefühl, eine Emotion, die ihn überraschte und den Moment auf eine Weise veränderte, die er nicht verstehen konnte.

Isabella rührte den Brei mit einer Schöpfkelle um und sagte: "Der Fahrer ist noch nicht da, warum setzt du dich nicht ein bisschen?

Hm", antwortete William mit gleichgültigem Tonfall.

Wieder herrschte Schweigen, eine gut eingeübte Routine, die sich fast normal anfühlte. Selbst an ihrem Hochzeitstag hatten sie die meiste Zeit so verbracht - zwei Menschen, die zusammen und doch Welten voneinander entfernt waren.

Der verlockende Duft des Haferbreis erfüllte den Raum, als Isabella sich eine Schale einschenkte. Das zarte Klirren des Porzellans folgte dem leisen Geräusch ihres Essens. Sie war fast fertig und nahm ihre Bissen mit einem Ausdruck der Zufriedenheit, den man nur als entzückend bezeichnen konnte.

Mit vollen Backen knabberte sie an einem Teigstäbchen und glich dabei einem kleinen Hamster; sie wischte sich mit der Zunge über die fettigen Finger und genoss den Geschmack.

...

Als er sie essen sah, regte sich etwas in William, ein unerwartetes Hungergefühl schlich sich ein.

Aber wie konnte er, William Blackwood, zugeben, dass er dieses Gefühl hatte?

'Ich habe heute Morgen eine Pressekonferenz', erwähnte er beiläufig.

Oh, wirklich?" Isabellas Interesse war geweckt, als sie sich zu ihm umdrehte.

Um acht Uhr morgens im Depot", erklärte er weiter.

'Ich bin überrascht, dass du mir das erzählst. Normalerweise behältst du solche Dinge für dich. Sie warf einen Blick auf die Uhr, die schon fast auf sieben tickte. 'Wow, du wirst heute Morgen sehr beschäftigt sein. Viel Glück dabei.'

Hm", bestätigte er, ein leichtes Nicken begleitete ihre Worte.

...

Die Luft verdichtete sich, als sie Blicke austauschten und ein stilles Verständnis zwischen ihnen herrschte. Isabella blickte tiefer in Victor Blackwoods dunkle, grüblerische Augen und fragte zögernd: 'Wirst du mit dem Frühstück nicht in Zeitdruck geraten? Selbst wenn du jetzt keinen Hunger hast, wie sieht es später aus - mit der Arbeit und allem?
Ein anerkennendes Aufblitzen erhellte Williams Blick, obwohl er es mit seiner charakteristischen Kühle überspielte. Wie rücksichtsvoll von Ihnen".

Anmutig stand er auf, ging auf den Esstisch zu und zog sich mühelos einen Stuhl heran, seine Bewegungen waren fließend und sicher.

Isabella bewunderte ihn und hatte kurz den Verdacht, dass er sie in irgendeiner Form manipulierte - obwohl sie keinen Beweis dafür hatte.

Der Brei sollte noch warm sein", bot sie ihm an und schöpfte ihm etwas davon in eine Schüssel. Es ist nur etwas, das ich zubereitet habe.

William nahm die Schüssel entgegen und nahm einen vorsichtigen Schluck. 'Nicht schlecht. Ich bin nicht wählerisch, wirklich.

Sie gluckste leise. 'Das nehme ich als Kompliment.'

Trotz seines Rufs, beim Essen sehr wählerisch zu sein - seine Familie gehörte zum kulinarischen Königshaus -, war Isabella insgeheim froh, dass er ihre Kochkünste noch nicht kritisiert hatte.

Er hob eine Augenbraue und schaute sie an. Glauben Sie wirklich, dass ich der Typ bin, der jede Mahlzeit kritisiert?

Ganz und gar nicht", antwortete Isabella, und ihre Augen leuchteten ernsthaft.

William lenkte ein und entließ sie für den Moment aus der Betrachtung.

Während Isabella ihr Geschirr abräumte, saß sie ihm mit ihrem Notizbuch und Stift gegenüber, bereit zum Brainstorming.

Die Atmosphäre war erstaunlich angenehm.

'Also, was schreibst du da? fragte William, wobei ein seltener Funke von Neugierde durch sein sonst so distanziertes Verhalten hindurchschimmerte.

'Ich arbeite an einem Rezept. Ich mache einen Wettbewerb für diese Show, 'Grand Culinary Guild'." Ihr Stift tanzte über das Papier und übertrug die Gedanken in eleganten Strichen. Ich plane eine Sternenlichttorte - mondförmiges Gebäck, gefüllt mit Osmanthussirup...."

Sie teilte ihre Vision mit ihm und suchte sein Feedback.

Dieser Wettbewerb ist ein echter Knaller, nicht wahr? Williams Ton blieb kühl und scheinbar desinteressiert.

Isabella nickte, und in ihrer Stimme schwang Aufregung mit. 'Ja, das ist das Format.'

Er überlegte einen Moment, dann antwortete er schlicht und einfach. 'Es ist sehr wettbewerbsorientiert.'

Richtig", stimmte sie zu und spürte, wie sich ein nagender Zweifel einschlich. Aber ich habe große Hoffnungen!

'Hmm.' Williams stoische Miene verriet wenig.

Nachdem sie ihn seit Jahren kannte, zögerte sie, weil sie ihm mehr entlocken wollte. Bist du über etwas verärgert?

Sein Blick wurde schärfer, als er sie musterte. Wenn ich mich richtig erinnere, lag dein SAT-Ergebnis bei 650.

Isabella blinzelte verblüfft. 'Daran erinnern Sie sich?'

Ich will damit nur sagen, dass du zwar in einigen Bereichen Schwierigkeiten hast, aber deine Gesamtleistung überrascht mich. Er lächelte, eine seltene Wärme, die die Kälte in seinen Augen ausglich. Es verwandelte seine Miene und versprühte einen Charme, dem man nur schwer widerstehen konnte. Kleiner, wenn du im Wettbewerb stehst, erzähl mir die Details.

Sie fühlte ihr Herz rasen. 'Warte, was? Nein, ich kann nicht...

'Ich will keine Ausreden hören.' Er wies sie mit einer Handbewegung ab und zeigte dabei wenig Geduld. Die Welt des Wettbewerbs ist mörderisch. Sagen wir einfach, wenn es jemand wäre, der sich auskennt, würdest du es nicht über die erste Runde hinaus schaffen.

Isabella verstummte und erinnerte sich an vergangene Misserfolge.

In diesem Moment erhielt William einen Anruf von seinem Fahrer, der ihm mitteilte, dass er den Komplex aufgrund von Vereisung nicht erreichen konnte. William nickte, stand auf und machte sich auf den Weg.
Willst du keine Milch für dein Kalzium?", fragte Isabella und beobachtete, wie er seinen Mantel in der Halle befestigte.

'Nicht nötig.' Er winkte sie ab und drehte den Kopf, um leicht zu grinsen. 'Du könntest es für dein Gehirn brauchen.'

'...'

Die Tür schloss sich hinter ihm, und Ruhe kehrte in den Raum ein. Isabella ließ sich in ihren Stuhl sinken und gönnte sich endlich einen Schluck der Morgenmilch.

Wenn sie sich richtig erinnerte, war William Blackwood in ihrem letzten Leben Richter in genau dieser Sendung gewesen.

Sie musste etwas mitteilen - hier ging es nicht nur um kulinarische Perfektion, es war ein Spiel ums Überleben.

Kapitel 5

Isabella Hawthorne hatte immer Trost in der Ordnung gefunden, ihre Finger tanzten über jede Oberfläche, als ob sie eine Symphonie der Ordnung dirigieren würde. Heute war sie gerade dabei, ihr Wohnzimmer aufzuräumen, als ihr etwas unter den grauen Sofakissen ins Auge fiel. Eine schlichte schwarze Brieftasche, unbekannt und doch unbestreitbar faszinierend, lag wie ein Geheimnis verborgen und wartete darauf, entdeckt zu werden.

Ihr Herz schlug schneller, als ihr klar wurde, dass diese Brieftasche William Blackwood gehörte. Sie hatte gesehen, wie er sie nur ein einziges Mal herausgezogen hatte, wobei eine Sammlung von Karten und wichtigen Notizen zum Vorschein gekommen war, als er sie durchwühlte. Der Gedanke, dass sie noch in Reichweite sein könnte, drängte sie zum Handeln.

Er kann nicht weit sein", murmelte sie vor sich hin, und ein entschlossener Funke entzündete ihre Gedanken.

In Windeseile warf sie sich eine Wollmütze und einen langen Mantel über und eilte zur Tür. Die Kälte in der Luft wurde stärker, aber auch ihre Entschlossenheit, als sie nach draußen trat. Der Schnee knirschte unter ihren Füßen, der Boden war glitschig und tückisch von der Nachglut des jüngsten Sturms.

Isabella eilte den Weg hinunter, während die Sorge an ihren Gedanken nagte - war er wirklich gegangen? Von Panik abgelenkt, achtete sie nicht auf ihre Schritte.

Pass auf, wo du hintrittst!", hörte sie eine Stimme, die sie aufschreckte.

Als wäre die Welt langsamer geworden, rutschten ihre Füße unter ihr weg, und bevor sie sich abstützen konnte, traf sie der kalte, harte Boden mit einem unbarmherzigen Aufprall.

Alles in Ordnung?", rief der Hausverwalter, ließ seinen Besen fallen und eilte herbei.

Dankbar für seine ausgestreckte Hand kletterte Isabella wieder auf ihre Füße. Ein Schmerz schoss durch ihren Arm - ein Pochen, das sich später wahrscheinlich zu einem Bluterguss auswachsen würde - aber sie wischte ihn weg. Es geht mir gut, wirklich!", betonte sie und schüttelte den Kopf.

Passen Sie das nächste Mal einfach auf den Boden auf", ermahnte er sie sanft.

Da sie keine Zeit zu verlieren hatte, bedankte sie sich schnell bei ihm und eilte zum Eingang der Gemeinde. Als sie einen Blick nach oben warf, sah sie den Luxus-Geländewagen, der in einiger Entfernung am Wayside Path parkte. Williams Auto - er war noch hier.

Im Inneren entdeckte Derek Middleton, Williams Assistent, sie durch die getönten Scheiben. Hey, ich bin's, Isabella!", rief er aus, und seine Züge glitzerten vor Überraschung.

William, der auf dem Rücksitz saß, richtete sich leicht auf und zog verwirrt die Brauen zusammen.

Hatten sie nicht gesagt, sie würden sich scheiden lassen? überlegte Derek laut, wobei seine Stimme einen Hauch von Neugierde enthielt. Glaubst du, sie ist hier, um Ärger zu machen?

Der Vorfall auf der gestrigen Party, bei dem sie die Augenbrauen hochgezogen hatten, war noch in aller Munde. Isabella hatte einen ziemlichen Eindruck hinterlassen, und zwar nicht den, der ihr Sympathie einbrachte.

Williams Haltung änderte sich, ein Schatten schlich sich in seine Augen, als sie sich bei ihrem Anblick verengten.

Sollen wir gehen?", fragte der Fahrer und schaute William an, um ihm die Richtung zu weisen.

Als der Motor aufheulte, näherte sich Isabella mit entschlossenem Gesichtsausdruck. Sie klopfte an das Fenster. William!

Drinnen herrschte eine dichte Atmosphäre der Anspannung.

Sollen wir gehen?", stupste Derek sie unsicher an. 'Was könnte sie wollen? Ihr habt doch schon alles unter Dach und Fach gebracht, oder?

Bevor jemand antworten konnte, war Isabella da, stand atemlos in der Kälte, die Wangen leicht gerötet von der Anstrengung. Sie fischte die Brieftasche aus ihrer Tasche und hielt sie hoch. Ihre Brieftasche!", rief sie.
In den folgenden Momenten herrschte eine stille Schwere. Williams dunkler Blick bohrte sich in sie, als ob er versuchte, ihre Absichten zu lesen.

Ich habe es gerade auf der Couch gesehen und dachte, du könntest es brauchen. Gut, dass ich dich erwischt habe! Ihre Worte sprudelten nur so aus ihr heraus, leicht außer Atem, aber mit einer Ernsthaftigkeit, die sie nicht verbergen konnte.

'Danke...' murmelte William und seine Augen schimmerten mit etwas Unleserlichem.

Als er ihr die Brieftasche aus der Hand nahm, sagte er: "Komm her.

Isabella zögerte, Unsicherheit durchströmte sie. Steckte sie in Schwierigkeiten? Sie trat näher heran und erklärte nervös: "Ich habe nicht hineingeschaut, versprochen.

Diese Bemerkung schien ihn zu amüsieren, ein leichtes Zucken seiner Lippen ließ ihr Herz flattern, obwohl sie nicht genau wusste, warum.

Streck deine Hand aus", wies er sie an und holte etwas von seinem Sitz.

Vorsichtig streckte sie ihren unverletzten Arm aus, halb in der Erwartung einer Ermahnung. Stattdessen drückte er ihr eine glatte Maske in die Hand. Betrachte dies als eine Geste des Dankes. Ich hätte schwören können, dass dich jemand an deinem großen Tag bei der Royal Entertainment Guild eines Besseren belehrt hat.

Ihr wurde ein Licht aufgegangen. 'Oh, richtig! Das nächste Mal werde ich vorsichtiger sein.'

Sein leises Kichern erwärmte die Luft zwischen ihnen, bevor er hinzufügte: "Bleib gesund, trink deine Milch.

Damit klappte das Fenster hoch, und das Auto fuhr los. Isabella stand fassungslos da und verdaute seine kryptische Bemerkung.

Dachte er wirklich, sie sei nicht klug?

Verrückter Mann", murmelte sie leise, während sie sich die Maske aufsetzte und spürte, wie sich eine Mischung aus Irritation und Neugier in ihrem Magen zusammenbraute.

Im Inneren des Geländewagens herrschte eine seltsame Stille. Derek räusperte sich und durchbrach die Spannung. William, bist du okay? Fühlt sich Isabella irgendwie anders an? Als ob sie etwas durchgemacht hätte?'

Williams Antwort war ein kurzer Blick in ihre Richtung. Seine Augen fühlten sich stürmisch an, als ob ein Ozean von Emotionen unter der Oberfläche brodelte und ein Unbehagen hervorrief, das Dereks Zunge verstummen ließ.

Nein, danke für den Haferbrei", sagte William kalt, als Derek ihm das Frühstück anbot.

Ich wollte nur helfen, weißt du. Das ist hier sehr beliebt", erwiderte Derek, obwohl die Erwiderung dünn in der Luft lag.

William wandte seine Aufmerksamkeit wieder seinem Tablet zu und tat so, als hätte das Gespräch nie stattgefunden. Ihr könnt teilen, ich habe schon gegessen.

Während das Auto weiterfuhr, wirbelten Isabellas Gedanken in einem Labyrinth aus Verwirrung und Erkenntnis umher und dachten über die komplexen Zusammenhänge nach, die vor ihnen lagen.

Es gibt nur begrenzt Kapitel, die hier eingefügt werden können, klicken Sie unten, um weiterzulesen "Wenn die Liebe unerwartet zurückkehrt"

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