Echos eines vergessenen Herzens

Kapitel 1

Ileana, wie wäre es, wenn du deine Milch austrinkst, bevor du ins Bett gehst?

Der große Mann lehnte sich an den Waschtisch und hielt ein Glas Milch in der Hand, während er mit der Frau sprach, die auf der Kante des Stuhls saß.

'Ähm, okay. Danke, Bruder", antwortete sie leise.

Ihre Stimme war wie zartes Porzellan, und als sie sich erhob, ließ das Licht, das Schatten an die Wand warf, sie fast ätherisch erscheinen, wie eine zerbrechliche Lilie in den Händen eines unachtsamen Gärtners. Sie griff nach dem Glas und ihre schlanken Finger berührten zufällig die seinen, was ihr einen Schauer über den Rücken jagte.

Das war Ileana Fairchild, die vor kurzem ihren Mann verloren hatte und nun mit seinem Bruder im Haus seiner Familie lebte.

Ileana, schau doch nicht immer so traurig. In ein paar Tagen werden Charles und ich mit dir an die frische Luft gehen. Wie hört sich das an?

Sie schwieg und nippte langsam an ihrer Milch, wobei ihr Stirnrunzeln ihre Abneigung verriet. Dennoch lehnte sie nicht ab, sondern nahm sie einfach an, während die anderen so taten, als ob sie ihre Schwierigkeiten nicht bemerkten, und sie zum Trinken drängten, bis sie keine andere Wahl mehr hatte, als zu schlucken.

Sie kannten sie gut genug, um ihre Grenzen auf diese Weise zu testen.

Aber Ileana hatte ihre eigene Art, damit umzugehen: Schweigen. Es fühlte sich immer sicherer an, wenn sie nicht antwortete. Sie stellte das Glas ab, ihre kirschroten Lippen und der tränenförmige Schönheitsfleck unterhalb ihres rechten Auges gaben ein Bild von erlesener Traurigkeit ab, und die Tränen drohten zu fließen.

Sie nannte ihn "Onkel" und trug noch immer ihren Ehering, ein deutliches Zeichen dafür, dass dieser Mann der Bruder ihres verstorbenen Mannes war. Ich möchte in ein paar Tagen nach Hause gehen", murmelte sie mit kaum hörbarer Stimme.

'Nach Hause? Heißt das, du willst mich oder deinen Bruder nicht mehr? Liebste Schwägerin, das ist jetzt dein Zuhause", stürmte ein kleiner Junge von draußen herein, seine dunkle Haut strahlend und lebendig, seine Augen weit vor Sorge, als er wie ein zurückgelassener Welpe herbeieilte.

Aber seine unschuldige Frage durchbohrte ihr schmerzendes Herz; die Tränen, die sich in ihren Augen angesammelt hatten, ergossen sich schließlich wie eine gerissene Perlenkette, unerbittlich und unaufhaltsam.

In diesem Moment erschrak ihr Onkel, Benjamin Fairchild, und versuchte, sie zu trösten; nach einer gefühlten Ewigkeit gelang es ihr, sich zu beruhigen, wobei sie immer noch Schluckauf hatte und die Augen rot gerändert waren.

Edward Sinclair - der Mann, der ihr die Milch gegeben hatte, der Bruder ihres verstorbenen Mannes - drehte ihr ein warmes Handtuch zu, das sie auf ihre Augenlider drückte. Sie neigte den Kopf zurück und ließ sich trösten. Ihre Lippen bebten, als sie ihren Wunsch wiederholte, nach Hause zu gehen.

Jedes Mal, wenn sie es kaum schaffte, ihre Tränen zu trocknen, brach eine neue Welle über sie herein, und ihre dunklen Augen waren wie tiefe Brunnen der Trauer, die endlos zu fließen schienen. Jeder, der es wagte, sie anzuschauen, hatte Mitleid mit ihr.

Sie fühlte sich völlig ausgelaugt, und niemand schien zu wissen, wie man ihr helfen konnte.

Okay, okay, Ileana, bitte weine nicht. Wenn du nach Hause gehen willst, können wir das arrangieren. Aber dein Haus in Bright City steht im Moment leer, und du kannst nicht einfach ohne Vorbereitungen dort bleiben. Wir werden uns Sorgen machen.'

Ileana biss sich auf die Unterlippe, hin- und hergerissen zwischen der aufrichtigen Sorge und den erdrückenden Grenzen, die ihre Fürsorge mit sich brachte. Ich werde bei Grace wohnen.
Edward sah sie stirnrunzelnd an. 'Grace? Aber ist sie nicht verheiratet? Wir würden uns Sorgen machen, wenn du bei ihr bleiben würdest.

Ileana blickte zu ihm auf, Verwirrung in ihren mondförmigen Augen. Sie verstand nicht, warum der Aufenthalt bei einer Freundin so viel Unruhe auslösen konnte. Aber sie hielt den Mund; sie hatten immer ihre Gründe.

Ich bleibe bei Grace", sagte sie, diesmal mit festerer Stimme.

Die beiden Männer tauschten Blicke aus, der jüngere wollte etwas sagen, aber der ältere brachte ihn mit einem Blick zum Schweigen. Benjamin kniete sich neben Ileana und begab sich auf ihre Augenhöhe. Mach, was du willst, Ileana. Ich bin dein Bruder, jetzt wo Alfred nicht mehr da ist, und ich muss mich um dich kümmern.

Verstehe meine Sorge nicht als aufdringlich, junger Mann", fügte er mit einem Hauch von Autorität in der Stimme hinzu.

Alfred war ihr verstorbener Ehemann, Thomas Sinclair, und jede Erwähnung seines Namens löste in ihr eine Flutwelle von Gefühlen aus.

Ich weiß", antwortete sie mit dumpfer, leiser Stimme.

Nächstes Mal, wenn du die Milch nicht magst, sagst du es einfach deinem Onkel. Du brauchst deswegen nicht zu weinen. Ich habe an dich gedacht, als ich sie brachte, weil ich mich daran erinnerte, wie du sie immer getrunken hast.

Als Ileana seine Worte hörte, spürte sie, wie ihre Wangen vor Verlegenheit erröteten. Der Gedanke, dass sie wegen eines Glases Milch bockig gewesen war, beschämte sie zutiefst. Es stimmte, sie war unentschlossen, wenn es darum ging, Leuten gegenüberzutreten. Die Ungewissheit war ihr in jeder trivialen Angelegenheit überlegen.

Und wie konnte sie zugeben, dass zu Lebzeiten ihres Mannes ein Glas Milch nie nur ein Getränk gewesen war?

Von einer trotzigen Person war sie zu einer kleinen, zusammengerollten Silhouette in ihrem Stuhl geworden, die völlig hilflos aussah und jedem im Raum Mitleid abrang.

Die Männer setzten ihr Gespräch fort, aber nach einer Weile verabschiedeten sie sich und erinnerten sie daran, sie zu rufen, wenn sie sich unwohl fühlte. Ileana nickte gehorsam, denn sie wusste, dass ihre Gebrechlichkeit ihre Fürsorge rechtfertigte.

Sobald sie weg waren, schlüpfte sie aus ihrem Stuhl, drückte ihre nackten Füße auf den kühlen Holzboden und lehnte sich an die Tür, um auf Geräusche zu lauschen, ihre Abwehrhaltung war ungebrochen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit stieß sie einen Seufzer der Erleichterung aus und wählte einen Videoanruf, bei dem eine lächelnde Stimme sie von der anderen Seite begrüßte. Grace, dieser Plan funktioniert wirklich.

'Großartig! Sind Sie bereit? Kommt dein Mann auch?

Ja, ich mache mir nur Sorgen, dass mein alter Herr Sinclair mich nicht gehen lässt. Ich bringe Arthur Foster mit, um diesen lästigen alten Füchsen die Stirn zu bieten", antwortete Grace.

Ileana stieß ein leises Lachen aus. 'So alt ist der Onkel gar nicht! Ist es nicht komisch, dass du glaubst, dein Mann sei schon fast so alt?'

Grace schoss zurück: 'Nun, sie sind praktisch gleich alt. Der eine ist ein Priester und der andere eben nicht. So oder so, sie haben beide ein paar Tricks auf Lager.'

Ileana konnte sich nicht erklären, warum ihr Mann als 'nicht anständig' gelten sollte. Ihr wurde klar, dass ihre frühere Behauptung, sie müsse weg, ausschließlich Grace' Idee war. Außerhalb ihrer Arbeit und ihres Studiums fühlte sie sich sensibel und naiv in solchen Dingen. Dennoch vertraute sie Grace oft an, wie unwohl sie sich mit Edward fühlte.
Wenn sie dazu gedrängt würde, wüsste sie, dass es ihr schwer fallen würde, in dieser Angelegenheit eine solide Grundlage zu finden: Ihr Onkel war alles andere als freundlich zu ihr gewesen.

Grace umschmeichelte sie weiterhin, vermied es aber, in tiefere, trübe Gewässer vorzudringen und beruhigte sie stattdessen zum Schlafen. In ein paar Tagen ist alles wieder in Ordnung, mein Schatz", versicherte sie ihr.

Ileana nickte und nahm den Trost an, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass sich nach heute Abend alles völlig verändern würde.

Kapitel 2

Eleanor Fairchild schlüpfte in ihren Pyjama und spürte, wie sich die Müdigkeit über sie legte. Im Gegensatz zu ihren Jugendtagen, als späte Nächte und waghalsige Abenteuer eine Herausforderung zu sein schienen, die sie mit Leichtigkeit meistern konnte, war sie heute vorsichtiger mit ihrer Gesundheit umgegangen. Bevor es zehn Uhr schlug, überkam sie eine Welle der Müdigkeit, und alles um sie herum begann zu verschwimmen.

Sie spuckte die letzten Reste des minzigen Schaums ihrer Mundspülung aus und spülte sich den Mund, um den merkwürdigen Milchgeschmack abzuschütteln, der sich dort hielt. Als sie ins Bad trat, stieß ihr Fuß auf nichts als Luft - und ehe sie sich versah, fiel sie hin.

Ein Gefühl der Schwerelosigkeit umhüllte sie und ließ sie unwillkürlich nach Luft schnappen.

Als das Schwindelgefühl nachließ, öffnete Eleanor die Augen und sah sich einer Szene gegenüber, die weit von der vertrauten Umgebung ihres Hauses entfernt war. Sie befand sich in einem leeren weißen Raum, in dem sie von einer seltsamen Mischung von Menschen umgeben war. Einige unterhielten sich angeregt, während andere, wie sie selbst, in verwirrtem Schweigen verharrten.

Die Menge war ein Sammelsurium von Stilen. Die Leute trugen alles, von kurzen Sommerhosen bis zu Wintermänteln, und sie entdeckte sogar jemanden, der kein einziges Hemd trug. Das Einzige, was sie einte, war die Verwirrung, die jedem ins Gesicht geschrieben stand, ein kollektiver Ausdruck, der an Panik grenzte.

Eleanor blickte an sich hinunter und spürte, wie ein Anflug von Peinlichkeit in ihr aufstieg. Sie war nur mit einem dünnen Seidennachthemd bekleidet, einem Kleidungsstück, das ihre Kurven unangenehm umschloss, und sie verschränkte instinktiv die Arme, um sich zu bedecken. Da sie keine Schuhe trug, fühlte sie sich noch verletzlicher.

Plötzlich verwandelte sich ein weißes Rauschen in eine scharfe Klarheit, als eine Stimme aus dem Nichts auftauchte und sie mit ihrer Resonanz verschlang. Eleanor bemühte sich, die eindringlichen Blicke der anderen auszublenden, und konzentrierte sich auf das Geräusch.

Willkommen beim Survival-Rollenspiel! Ich bin dein kleiner Assistent - das System. Ich werde dich bei jedem Schritt begleiten, bis du das Spiel abgeschlossen hast.

Die Stimme war unnatürlich fröhlich, fast kindlich, aber das Fehlen von Emotionen verlieh ihr eine unheimliche Note und verstärkte die Atmosphäre des Schreckens.

Wer zum Teufel legt sich mit uns an? Tritt vor, wenn du glaubst, mir Angst einjagen zu können! Ich spiele diesen Schrott nicht!' Ein muskulöser Mann mit Glatze brüllte, sein Gesicht war gerötet und die Adern an seinen Schläfen zuckten, als ob er jeden Moment explodieren könnte. Sein Körper glänzte vor Schweiß, ein menschlicher Dampfkochtopf, der kurz vor der Explosion stand.

Sind Sie wirklich nicht bereit, dieses Spiel mitzuspielen? Willst du deinen Status als Spieler aufgeben?" Die Stimme des Systems flimmerte durch die Luft und jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken, denn die Worte trafen einen Nerv.

Eleanor tastete ihre Umgebung ab. Es gab keine sichtbaren Lautsprecher oder Kameras, nur unfassbar glatte Wände. Dennoch hallte die Stimme in Englisch wider, einer Sprache, die der blonde Mann neben ihr leicht zu erkennen schien, denn er nickte zustimmend, während die Untertitel in seinem Blickfeld tanzten. Das konnte nicht nur fortschrittliche Technologie sein; hier war etwas viel Bizarreres im Spiel.

Der laute Mann blieb hartnäckig: "Ja! Ich bin raus! Holen Sie mich hier raus, oder ich schwöre, ich werde Sie verklagen!
Eleanors Herz klopfte mit einer merkwürdigen Mischung aus Hoffnung und Furcht und sie wünschte sich verzweifelt, dass dieser forsche Kerl das System einschüchtern könnte, damit es sich unterwirft.

Doch dann schlug die kalte Realität zu.

Bedauerlicherweise hat dieser Spieler beschlossen, aufzugeben.

Der ruhige, fast schadenfrohe Tonfall hallte nach, und innerhalb eines Augenblicks zuckte und krampfte der muskulöse Mann, bevor er zu einem Haufen geschwärzter Asche zerfiel. Die Menge keuchte auf, und Eleanor spürte, wie ihr der Magen umkippte. Instinktiv hielt sie sich den Mund zu und wich instinktiv zurück, als der Schrecken sie überkam. Sie hatte noch nie Gewalt gesehen, geschweige denn einen so lächerlichen, surrealen Tod.

Panik pochte in ihrer Brust, und ihre Haut wurde feucht.

Inmitten des Chaos kam eine unbestreitbare Wahrheit zum Vorschein: Sie musste die Warnungen des Systems beherzigen. Es fühlte sich an wie eine hart erkämpfte Erleuchtung.

Ein Aufruhr ging durch die Menge.

Hört alle mal her! Beruhigt euch! Wenn ihr die Aufgaben erfüllt, werdet ihr nicht als Asche enden, also denkt an die Worte des Systems!' Die Stimme durchbrach den Lärm, eine mechanische Ruhe, die nicht zu der ängstlichen Dringlichkeit passte, die auf den Gesichtern der Menschen stand.

Als Erstes braucht ihr einen Partner. Bildet ein Team, um die Überlebensrollen gemeinsam zu erfüllen. Wenn ihr euch einmal entschieden habt, könnt ihr nicht mehr wechseln, also wählt mit Bedacht. Mit dem ausgeschiedenen Spieler sind wir jetzt eine ungerade Zahl.

Der Countdown von einer Stunde beginnt jetzt", läutete das System.

Kapitel 3

Der Countdown hallte bedrohlich durch den sterilen weißen Raum, die Zahlen tickten mit unbarmherziger Präzision herunter. Eine Kinderstimme, unnatürlich fröhlich und emotionslos, rezitierte die Ziffern eine nach der anderen und verstärkte die ansonsten surreale Spannung.

Die Menge um Eleanor Fairchild war chaotisch, und die Menschen versuchten verzweifelt, sich zu Gruppen zusammenzuschließen, um der großen Leere zu entkommen, die sie verschlang. Zwei Personen, die noch vor wenigen Augenblicken in ihrer Nähe gestanden hatten, stürzten davon und verschwanden in dem Meer von Leichen.

Alle schienen verzweifelt zu versuchen, diesem beunruhigenden Nirgendwo zu entkommen, aber Eleanor entsprach nicht gerade dem Bild eines Helden. Sie war zierlich und zerbrechlich und daher eine unwahrscheinliche Wahl für einen Partner. Andere gingen an ihr vorbei, ab und zu kam eine verwirrte Seele vorbei und schlug halbherzig eine Zusammenarbeit vor, aber sie lehnte jedes Mal ab.

Es lag nicht daran, dass sie einen Plan hatte; vielmehr war Eleanor immer der Meinung gewesen, dass überstürzte Entscheidungen selten gut ausgehen. Sie war eine, die überlegte, sich selbst hinterfragte und sich oft auf die Stärken der anderen stützte. Jetzt wirbelte Panik um sie herum und ließ sie hilflos zurück.

In der Menge bildeten ihre zarten Gesichtszüge einen starken Kontrast zu dem Chaos, mit großen Augen und ängstlich wie ein aufgeschrecktes Rehkitz. Einige unscheinbare Seelen, die den finsteren Unterton des Spiels nicht bemerkten, nahmen ihre Verletzlichkeit zur Kenntnis - ihre Augen schimmerten mit unerwünschten Absichten.

Als das Gedränge sie weiter zurückdrängte, trieb eine raue, kiesige Stimme sie noch weiter in die Enge. Sie klang wie Nägel auf einer Kreidetafel und versetzte sie augenblicklich in eine Schulzeit, in der ihr ähnliche Geräusche einen Schauer über den Rücken jagten.

'Hallo, hübsche Frau. Willst du ein Team bilden?

Nein, will ich wirklich nicht!

Die Plötzlichkeit ihres Protestes überraschte selbst sie; sie fasste sich an die Brust und drehte sich um, um einen schmierigen Mann zu sehen, der sie angrinste. Allein bei seinem Anblick drehte sich Eleanor der Magen um. Sie war der festen Überzeugung, dass das Aussehen eines Menschen Bände spricht, und obwohl das Aussehen subjektiv ist, gibt es eine unbestreitbare Grenze zwischen unattraktiv und geradezu gruselig. Sobald sie spürte, dass diese Grenze überschritten wurde, wich sie instinktiv einen Schritt zurück.

Ihre beste Freundin Grace scherzte oft darüber, wie sehr dieses Verhalten dem eines ängstlichen kleinen Tieres entsprach.

Die Angst packte Eleanor, als sie den Kopf schüttelte und versuchte, sich zurückzuziehen, aber der Mann folgte ihr einfach und versperrte ihr den Weg.

Komm schon, hübsche Frau. Du bist doch nur Haut und Knochen. Wer soll denn sonst mit dir zusammenarbeiten?'

'Dein großer Bruder kann dich beschützen', fügte er mit einem beunruhigenden Grinsen hinzu.

Allein der Gedanke stieß Eleanor ab, und als sie sich wieder umdrehte, um zu fliehen, fand sie sich erneut in der Falle wieder. Seine Hartnäckigkeit fühlte sich an wie ein falscher Penny, der immer wieder auftauchte.

Sie kämpfte gegen den Drang zu weinen an, Tränen stiegen auf, aber sie biss sich fest auf die Zähne, um sie zu unterdrücken.

Ihr stummer Kampf machte ihn nur noch amüsanter, als er lachte, ein Geräusch, das an ihren Nerven zerrte.

Ich habe dir doch gesagt, dass ich nicht mit dir zusammenarbeiten will!

'Wirklich? Lass uns darüber nachdenken, Schätzchen. Sieh dich um. Wer will noch mit dir zusammenarbeiten?'
Sein rüpelhafter Ton und seine unhöfliche Andeutung brachten ihr Blut in Wallung. Gerade als seine Hand nach ihr griff, verspürte sie einen Anflug von Verzweiflung. Sie erinnerte sich an Graces Ratschläge zur Selbstverteidigung gegen Kratzen und Beißen. Obwohl ihre Erfahrung rein theoretisch war, meldete sich der Instinkt, sich zu verteidigen.

Aber was, wenn es darauf hinauslief... vielleicht wäre es besser, aus dem ganzen Spiel auszusteigen?

Bevor seine Finger ihre Haut streifen konnten, riss eine starke Hand Eleanor zurück und hüllte sie in eine große, kuschelige Kaschmirjacke, die sich wie eine schützende Hülle über ihre kleine Gestalt legte.

Der Mann, der vor ihr stand, war groß und beherrschend, mit dem Rücken zu ihr, aber sie konnte das Selbstvertrauen spüren, das er ausstrahlte.

'Verschwinden Sie. Sie gehört zu mir", sagte er mit schwelender Ernsthaftigkeit in der Stimme.

Der schmierige Mann spottete und strahlte vor sadistischem Vergnügen. Sie machen wohl Witze. Willst du hier wirklich den Helden spielen? Es kann doch nicht Ihr Ernst sein, dass Sie sich mit ihr zusammentun.'

Eleanors Retter blieb unbeeindruckt, seine Augen verengten sich. 'Ich sagte, sie gehört zu mir. Gehen Sie.'

Der Widerling bemerkte die kaum verborgene Kraft unter seinem Hemd und schnaufte, als er merkte, dass er unterlegen war. 'Gut. Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt, Kumpel. Viel Glück mit dieser Frau.' Er warf ihr einen verächtlichen Blick zu, bevor er sich davonschlich.

Als sie allein war, drehte sich Eleanor zu ihrem Retter um, ihr Puls raste immer noch. 'Ähm, danke... aber wer sind Sie?'

Er schenkte ihr ein beruhigendes Lächeln, einen Ausdruck, der Wärme ausstrahlte. 'Eleanor, haben Sie keine Angst. Wir stehen das gemeinsam durch. Erkennen Sie mich?

Sie strich sich mit der Hand über das Gesicht und spürte, wie der Schmerz der unverdauten Tränen über sie hereinbrach und ihre Sicht verschwamm. 'Ja ... Arthur. Ich erinnere mich an dich. Grace hat von Ihnen gesprochen.'

Arthur - derselbe Mann, von dem sie von Grace während ihres besorgten Telefonats vorhin gehört hatte. Er war derjenige, der kommen wollte, um ihr aus dem Schlamassel herauszuhelfen. In diesem Moment spürte Eleanor ein leichtes Gefühl der Beruhigung inmitten der beunruhigenden Kulisse ihrer seltsamen Realität.

Kapitel 4

Arthur Foster hätte nie erwartet, Eleanor Fairchild ausgerechnet hier zu treffen.

Um ihre Beziehung zu verstehen, muss man mit der Vermittlerin Grace Ferguson beginnen. Es ist eine Geschichte, die mit Grace und Eleanor beginnt und sich dann von dort aus weiter entwickelt.

Eleanor Fairchild war Grace' Schwester, beste Freundin und ihr Augapfel. Nennen Sie sie, wie Sie wollen - Schwester, Vertraute, Liebling - Grace warf mit liebevollen Begriffen um sich wie mit Süßigkeiten.

Tatsächlich behandelte Grace Eleanor eher wie eine Geliebte als wie eine Schwester. Sie war die Art von Mensch, die eine zarte Schneeflocke in ihren Händen wiegte, aus Angst, sie könnte schmelzen oder vom Wind verweht werden.

Eleanor wohnte direkt neben Grace, und sie wuchsen Händchen haltend auf. Zwischen ihnen bestand ein Altersunterschied von drei Jahren, während Arthur Foster acht Jahre älter war als Eleanor. Ihre familiäre Situation war kompliziert: Nach dem Tod ihrer Eltern lebte sie bei einem älteren Verwandten, der sie verwöhnte, aber dennoch fehlte die notwendige Liebe und Fürsorge, nach der sie sich sehnte. Dies führte dazu, dass Eleanor sich empfindlich und schüchtern fühlte.

Grace war ungestüm, denn sie hatte noch nie eine Schönheit wie Eleanor getroffen. In dem Moment, in dem sie sie erblickte, wurde sie von ihr angezogen, wollte spielen und ihre Wärme strahlte wie Sonnenschein. Anfangs dachte Eleanor, dass der Goldjunge der Schule es auf sie abgesehen hatte, der mit eiserner Faust das Sagen hatte. Es dauerte lange, aber schließlich wurden die beiden unzertrennliche Freunde und gingen Seite an Seite zur Schule.

Grace sah sich als Eleanors Beschützerin.

In ihrer Schulzeit machte Grace eine rebellische Phase durch, trug wildes grünes Haar und fiel überall auf, wo sie hinging. Ihre Familie duldete sie, und niemand wagte es, ein Wort zu sagen. Eleanor, die immer ordentlich in ihrer Schuluniform gekleidet war und einen ordentlichen Pferdeschwanz trug, lief ihr hinterher und trommelte ihr täglich mit Gründen auf den Kopf, um Grace zur Vernunft zu bringen.

Grace ging in Bars, und Eleanor suchte sich pflichtbewusst einen Tisch, um ihre Hausaufgaben zu machen, wobei sie sich gegen alle Widrigkeiten wehrte. Da sie jünger war, war sie nicht einmal in der gleichen Klasse und musste doppelt so viel arbeiten, um mit dem fortgeschrittenen Stoff von Grace mitzuhalten.

Um ehrlich zu sein, Eleanor war kein Genie wie Arthur Foster, aber sie war fleißig. Sie strengte sich Grace zuliebe an, und das brachte Graces Herz zum Schmelzen. Sie schlossen einen Pakt, schworen sich, Ärger aus dem Weg zu gehen - nur um sich dann umzudrehen, die Hände mit der falschen Art von Hausaufgaben beladen, und direkt wieder in die Bar zu gehen.

Eleanor wurde nicht wütend und akzeptierte ihre Rolle als unauffällige Begleiterin der weintrunkenen Party. Trotz ihrer Ängste hielt sie zu Grace, denn jedes Mal, wenn sie ausgingen, kam Grace früher nach Hause, als sie es ohne sie getan hätte.

Ihr Leben war ein einziges Durcheinander; die eine lebte auf Pump, die andere nahm alles passiv hin, wie zwei wohlmeinende Dummköpfe, die gemeinsam durchs Leben gehen.

Dann, eines schicksalhaften Abends in einer Bar, kam es zu einer Schlägerei. Grace wurde von einer Flasche getroffen, die für sie bestimmt war, und wie es das Schicksal so will, traf die Flasche Eleanor, die einsprang, um ihre Freundin zu schützen. Ihre Familien ordneten an, dass sie einen Monat lang bettlägerig bleiben sollten, um sich von ihren Verletzungen zu erholen. Grace wachte als Erste auf und schleppte ihren geschundenen Körper zum Bett, wo sich ihr zartes Schneeflöckchen Eleanor endlich regte.
Eleanor sah sie an, und ihr kamen die Tränen, als sie die Bandagen bemerkte, die um Graces Kopf gebunden waren. "Tut es weh? Du musst mir versprechen, dass du mit diesem rücksichtslosen Verhalten aufhörst." Sie weinte nicht um sich selbst, sondern um Grace, weil sie befürchtete, dass ihre Freundin wieder verletzt werden könnte.

Grace' Herz schmerzte bei diesem Anblick. In diesem Moment schworen sie sich, ihr Verhalten zu ändern, und gelobten ernsthaft, das Chaos aufzugeben. Jedes Mal, wenn eine von ihnen Gedanken an eine weitere wilde Nacht flüsterte, hielt Eleanor Grace den Mund zu und weigerte sich, sie weiterreden zu lassen.

Von diesem Zeitpunkt an sollte ihr Leben zur Ruhe kommen.

Schließlich heiratete Eleanor und zog nach Stonebridge, was den Wendepunkt in ihrer Freundschaft markierte. Bald darauf verlobte sich Grace mit Arthur Foster, was die Trennung besiegelte.

Grace hegte eine tiefe Abneigung gegen Eleanors Ehemann. Sie waren sich einfach nicht einig. Grace hatte die Nase voll davon, dass er so glatt und gefasst wirkte, aber ihr zartes Schneeflöckchen in so jungen Jahren weggefegt hatte. Jetzt wollte er über Eleanor herrschen, wollte jeden Aspekt ihres Lebens unter seiner Kontrolle haben wie ein Puppenspieler.

Auch Eleanors Ehemann fand Grace' Beschützerinstinkt gegenüber Eleanor übertrieben. Bevor sie heirateten, lebte sie fast nur in Stonebridge und ging kaum noch nach Hause.

Dann kam es zur Tragödie - Eleanor starb. Nur wenige Tage zuvor hatte sie Grace angerufen und ihren Wunsch geäußert, für eine gewisse Zeit nach Brightwood zurückzukehren. Grace fühlte eine Mischung aus Schuldgefühlen und Erleichterung, als wolle sie eine Feier veranstalten.

Aber die Details waren verworren, ungesagt. Grace hatte eine Ahnung - wie ein geheimer Code, der zwischen den beiden Frauen ausgetauscht wurde -, dass irgendetwas Eleanor dazu getrieben hatte, diesen Schritt zu tun.

Für Arthur war das der Lauf der Dinge in einer Beziehung. Er war ein Außenseiter, ein Neuling in der langjährigen Verbindung dieser beiden Frauen, der in ihre zehnjährige Freundschaft eindrang.

Und die Verbindung zwischen Eleanor und Arthur? Sie kannten sich kaum. Der Abstand reichte gerade aus, um sie in der Peripherie des Lebens der anderen zu halten.

Eleanor hatte jung geheiratet und war weggezogen, so dass der Kontakt nur oberflächlich blieb. Selbst wenn Grace zu Besuch kam, tauschten sie und Eleanor nur höfliche Begrüßungen aus, ohne Tiefgang, nur zwei Menschen, die in der Zeit gefangen waren - die eine, die sich immer tiefer in ihr häusliches Leben hineindrängt, die andere, die sich an ihre neue Rolle als Ehefrau gewöhnt.

Arthur hatte kein wirkliches Interesse daran, eine Beziehung zu Graces Freund aufzubauen. Ihm war klar, dass es Grenzen geben sollte, und er hielt Abstand und bewahrte eine höfliche Neutralität.

Aber seltsamerweise schien Eleanor ihm gegenüber eine gewisse Besorgnis zu empfinden, vielleicht ein Nebenprodukt ihrer bestätigten Schüchternheit. Sie vertraute sich Grace an, die prompt jedes Treffen mit Arthur verbot. Arthur nahm es gelassen hin und beschloss, sich nicht dazu zu äußern.

Grace bat ihn, sich zu mäßigen und ihre kleine Schneeflocke nicht zu verängstigen, woraufhin er nur zustimmend nickte.

Sie sollten sich drei Tage später in Stonebridge treffen, aber unerwartet kreuzten sich ihre Wege noch am selben Abend in diesem seltsamen kleinen Lokal.

Kapitel 5

Eleanor Fairchild stand Arthur Foster gegenüber, das Gewicht der Welt ruhte eindeutig auf ihren zarten Schultern. Sie ließ den Kopf hängen, Tränen liefen ihr über die Wangen und sammelten sich an den Spitzen ihrer zarten Wimpern. Ein paar Haarsträhnen klebten an ihrer Porzellanhaut und betonten die Verzweiflung, die von ihr ausging.

Ihr Teint war totenblass, und sie zitterte unkontrolliert, fast bedauernswert in ihrem Elend.

Noch vor einer Stunde schwirrte der Name Eleanor Fairchild ständig in der Luft, getragen von den Gesprächen ihrer Freundin Grace Ferguson. Seit er Grace geheiratet hatte, hing Arthur an diesem Namen wie ein Klotz am Bein, ob es ihm nun gefiel oder nicht. Schließlich war Eleanor Grace' wertvollster Besitz.

Eleanor hatte Grace schon früher über Arthur lästern hören, wie ihr Mann an Frauen desinteressiert schien - wie ein Mann, der mit einer romantischen Blockade verflucht war. Grace hatte jede Menge Beschwerden auf Lager, eine Litanei von Klagen, die ein ganzes Buch füllen könnte. Doch bei all dem Gerede wagte Grace nicht, Arthurs stoisches Verhalten zu erwähnen, sondern zog es vor, die Rolle der übertriebenen Kritikerin zu spielen.

Sie waren durch dieses geschäftliche Arrangement zusammengebracht worden - eine kalte Ehe, um zwei Familienimperien zu festigen. Es wurde nicht darauf geachtet, ob sie einander kannten oder ihre jeweiligen Welten verstanden. Eine wackelige Romanze war einst der Plan gewesen, aber die Chemie stimmte einfach nicht. Obwohl sie sich bemühten, die Pflichten einer ehelichen Verbindung zu erfüllen, sprang der Funke nie über, so dass sie völlig unpassend vor sich hin dümpelten.

Nach zwei Jahren dieses vorgetäuschten Friedens wurde Grace ruhelos. Sie suchte ihre eigenen Vergnügungen woanders und überließ Arthur das Haus in einer trostlosen Stille.

Graces Behauptung, Arthur sei asexuell, stützte sich auf ihre eigenen Beobachtungen. Er war oft geschäftlich unterwegs, brachte aber nie Geschichten über Eroberungen mit nach Hause, auch nicht das geflüsterte Gerücht über Untreue. Sie lebten in getrennten Unterkünften und kehrten gerade rechtzeitig nach Hause zurück, um eine Mahlzeit zu teilen und sonst wenig. Es war bestenfalls ein höfliches Arrangement.

Doch nun wandte sich Grace an Arthur mit der Sorge um Eleanor. Und statt einer typischen Tirade war sie ungewöhnlich warmherzig, kümmerte sich um ihn, bot ihm Teller mit Essen an und wiederholte sich wie eine Lehrerin, die ihm eine Lektion erteilen will.

Die Art und Weise, wie sie sich um ihn kümmerte - sie wählte sorgfältig den Fisch aus und erinnerte ihn daran, jeden Bissen aufzuessen -, machte deutlich, dass sie Eleanor, ihre zarte Freundin und bevorzugte Begleiterin, beeindrucken wollte.

Während Arthur die Szene beobachtete, war er bis spät in die Nacht hinein in seine Arbeit vertieft und opferte seine Wochenenden, um sicherzustellen, dass seine Frau Zeit hatte, ihre Freundin zu unterhalten.

An einem dieser späten Abende wurde er unerwartet in das Drama hineingezogen. Als er sich über seinen Schreibtisch beugte und über Geschäftsstrategien nachdachte, entdeckte er Eleanor.

Zu sagen, dass er sie nicht kannte, wäre irreführend gewesen. Immerhin lebte sie in derselben Stadt, aber er hatte nur selten mit ihr zu tun gehabt, oft überschattet von Grace, die ihre gemeinsame Zeit praktisch an sich gerissen hatte. Selbst bei dem endlosen Gerede von Grace über Eleanor, das auf ihm lastete, blieb das Bild des Mädchens wie ein Schleier in seinem Kopf.
Aber als sie jetzt praktisch hereinplatzte, kristallisierte sich alles heraus. Ihr zerbrechlicher, herzzerreißender Anblick - eine verletzliche, tränenüberströmte Gestalt - riss ihn aus seinen Gedanken. Ihr Kummer hatte etwas fast Beklemmendes an sich, das seine Aufmerksamkeit verlangte.

Arthurs Bauchgefühl reagierte sofort; er trat vor.

Eleanor...", begann er und fand kaum seine Stimme. Ihr kleiner Körper, eingewickelt in seine Strickjacke, sah aus wie ein Kind in Erwachsenenkleidung, die Ärmel quollen über ihre Hände. Sie war zierlich, nicht größer als seine Brust, mit nackten Füßen, und sah irgendwie hilflos aus.

Aber Eleanor gehörte nicht zu den Menschen, die darauf warteten, dass die Welt sie auffing. Mit tränengefüllten Augen, in denen sich ein tief sitzendes Vertrauen widerspiegelte, klammerte sie sich an den Stoff seines übergroßen Pullovers. Mr. Foster...", stammelte sie, als sie blinzelte, und diese angeborene Panik färbte ihre Stimme.

Sie hatte ein Händchen dafür, sich in neue Allianzen zu stürzen. Als sie aufgewachsen war, hatte sich Eleanor immer auf die galanten Helden verlassen, die ihr zu Hilfe kamen - obwohl sie normalerweise mit Graces überwältigendem Charme konkurrieren musste.

Es bedurfte nur einer sanften Berührung, damit Arthur wieder zu sich kam. Er legte eine ruhige Hand auf ihre Schulter, und ein Damm brach. Tränen liefen ihr über die Wangen, durchtränkt von Aufruhr. 'I... Ich... Ich wollte nicht hier landen...

Es ist okay, keine Sorge", beruhigte er sie, ohne zu wissen, warum der Impuls, sie zu trösten, so natürlich war. 'Du kannst bei mir bleiben, Eleanor. Wir schaffen das schon.

Sie hatte etwas süßlich Unschuldiges an sich, ein junges, verzweifeltes Gesicht, das ihre Worte stammelte. Selbst der sonst so stoische Arthur spürte, wie er unter dem Gewicht ihrer Verletzlichkeit auftaute.

Gemeinsam werden wir es schaffen", beschloss sie, obwohl die Besorgnis in ihrem wässrigen Blick deutlich zu sehen war.

Als sie für ihren Fall plädierte - sie wollte ihm nicht zur Last fallen - hatte es etwas Bitteres, dass er ihre Notlage verstand. Arthur hatte Frauen wie sie, die sich sichtlich abmühten, immer als etwas betrachtet, das nicht in seine Liga passte. Ihre Welt war zu komplex, als dass er sich solche Launen erlauben konnte. Doch in diesem Moment fühlte er sich von der Idee angezogen, sich mit ihr zusammenzutun und gemeinsam gegen das zu kämpfen, was sie erwartete.

Keiner von ihnen musste darauf warten, dass der Countdown auf Null ging. Ein unausgesprochenes Wort ließ ihre Verbindung aufblitzen, und ein plötzlicher Wechsel versetzte sie in eine andere Ebene - eine, die von einer unbekannten Energie vibrierte.

System wird aktiviert... Paarung erkannt. Geschlecht: Gemischt.'

'Warte, was?' Arthurs Herz sank.

'Was?' erwiderte Eleanor und ihre Augen weiteten sich vor Schreck, als sie instinktiv einen Schritt zurücktrat, bereit zu fliehen.

Aber es war zu spät; sie waren in etwas hineingezogen worden, das sich ihrer Kontrolle entzog.

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