Ein Tanz der Schatten und des Lichts

1

Eldric Cloudstrike hielt Springa Fairweather fest im Arm, sein blasses, zerbrechliches Gesicht errötete vor Verlangen, als er sich an ihre weiche Gestalt lehnte. Schweißperlen rannen an seiner markanten Kieferpartie hinunter und sammelten sich auf ihrer Brust, die bei jeder ihrer Bewegungen anschwoll. Ihr makelloser Teint schimmerte im gedämpften Licht des Raumes und bezauberte ihn wie eine wunderschöne Szene aus einem Traum.

Sieh dich an, Springa", murmelte er, unfähig, seine Sehnsucht zu zügeln. Du bist zu einem Bild geworden, dem ich kaum widerstehen kann.

Springa wandte ihr errötetes Gesicht ab, ein schüchternes Lächeln umspielte ihre Lippen. Mit einer zarten Hand drückte sie ihm den Mund zu, um ihn zu bitten, seine Schwärmereien zu unterlassen. Sag nicht so etwas, Eldric.

Ihr neckischer Ton schürte seine Sehnsucht und vertiefte die Intimität ihrer Bindung. Springa, du machst mich ratlos. Je mehr ich habe, desto mehr sehne ich mich danach", flüsterte er, stieß tiefer und entlockte ihr ein leises Keuchen.

'Bitte, hab Erbarmen', flehte sie, und ihre Stimme zitterte. Ich kann nicht mehr viel davon ertragen.

Eldrics Herz schwoll bei ihrer verletzlichen Bitte an und spornte ihn an, ihr alles zu geben, was er hatte. Das Bett bebte sanft unter ihnen, als sie sich in ihrer gemeinsamen Umarmung verloren, ein zauberhafter Tanz, der die Zeit anzuhalten schien. Als die Intensität ihren Höhepunkt erreichte, füllte sich der Raum mit den Geräuschen ihrer Atemzüge, die sich mit dem entfernten Heulen des Windes draußen vermischten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit fanden sie Trost in der Stille, und nur ihr verzweifeltes Einatmen erfüllte den weiten Raum um sie herum. Eldric zog sich zurück, ein leichtes Klatschen hallte leise zwischen ihnen wider und markierte den Moment ihrer Trennung.

Draußen heulte der Wind, während sie drinnen von einer duftenden Wärme umhüllt wurden. Springa schmiegte sich an seine Brust und strich mit ihren Fingern über seine eingesunkenen Rippen, ihr Blick war voller Zärtlichkeit.

Ich war schon immer egoistisch, nicht wahr? gab Eldric zu und zog sie näher zu sich. 'Ich wollte dir nicht so viel wegnehmen.'

'Sprich nicht so', drängte sie, ihre Stimme war wie Balsam. 'Ohne dich hätte ich mich schon längst verloren.'

Eldrics Herz sank, als ihm die Tragweite seiner Entscheidungen bewusst wurde. Dennoch klammerte er sich an diesen flüchtigen Genuss, denn er wusste, dass er ihm bald entgleiten würde, wie Wasser durch seine Finger.

Bedauerst du es jemals?", fragte er leise. Du hättest mit deinen Fähigkeiten so viel erreichen können ... Reichtum, Macht, alles.

'Aber zu welchem Preis?' konterte Springa. 'Du hast mich vor den Stürmen da draußen beschützt. Ohne dich würde ich umherwandern, eine Seele, die von Verzweiflung geplagt wird. Stattdessen finde ich hier Frieden.'

Du hast deine Abstammung für ein Leben mit mir aufgegeben. Das ist ein schwerer Verlust", erwiderte Eldric und spürte, wie das Gewicht der Zuneigung und der Schuld schwer auf ihm lastete.

Doch ich bedaure nichts", erwiderte sie, wobei ihre Stärke in ihrem Tonfall deutlich wurde. In deinen Armen bin ich wirklich lebendig.

Mit einem leisen Seufzer begann Eldric einzuschlafen und bemerkte die Stille zwischen ihnen; nichts war nötig außer ihrer Nähe.

Mitten in der Nacht wurde Springa wach, als Eldric in einen Hustenanfall ausbrach, der durch den Raum hallte. Als sie spürte, wie sein Rücken zitterte, überkam sie die Sorge. Eldric, lass mich nach einem Arzt rufen!
Er winkte sie ab und versuchte, ruhig zu bleiben. Der Husten verschlimmerte sich, und sie bemerkte die verräterischen purpurnen Flecken auf dem Taschentuch, das er sich an die Lippen gepresst hatte. Ein scharfes Einatmen entrang sich ihr. 'Nein... Wie kann das sein? Das ist nicht fair!

'Es gibt keinen Grund für solchen Kummer, Springa. Ich war schon immer schwach", sagte er und glitt aus dem Bett. Er gurgelte mit warmem Wasser und drehte sich um, um das Feuerholz zu holen und sein fleckiges Taschentuch zu entsorgen.

Doch auch wenn er spürte, dass die Schatten näher kamen, sehnte er sich nach der Wärme seiner Geliebten, auch wenn das Schicksal eine rasche Lösung verlangte. So ist das Leben", murmelte er leise.

Sie umarmten sich noch einmal und schliefen schweigend ein, während die Nacht sie festhielt.

Als die Morgendämmerung nahte, regte sich Eldric und sein Blick verweilte auf der schlafenden Schönheit vor ihm. Die Art und Weise, wie das frühe Licht ihre Züge küsste, ließ ihn für einen Moment verzaubert zurück, während er sich fragte, wie lange er diesen Anblick wohl haben würde. Sanft kniff er ihr in die Wange und genoss das leise Geräusch ihres leichten Schnarchens. Letzte Nacht hatte sie ihm alles gegeben.



2

Eldric Cloudstrike schüttelte mit einem schweren Seufzer den Kopf und fasste schließlich den Entschluss, die Sanftheit von Springa Fairweather hinter sich zu lassen und zum Arbeitszimmer zu gehen. Er hatte sein ganzes Leben lang unermüdlich gearbeitet und das Anwesen der Cloudstrikes zu einem florierenden und in der Region angesehenen Unternehmen ausgebaut. Mit dem Reichtum, den er angehäuft hatte, wollte er dafür sorgen, dass Springa nie wieder Entbehrungen erleiden musste. Doch wie sollte eine so zarte Frau wie Springa ihr Vermögen vor den gierigen Blicken derer schützen, die es ihr wegnehmen wollten? Sie war unbestreitbar begabt, aber die Welt war voller Verrat, und dem Streben nach Reichtum wurden oft Leben geopfert. Der Gedanke an seinen jungen Sohn, der ihm im zarten Alter genommen wurde, lastete schwer auf seinem Herzen. Mit einem tiefen Seufzer begab er sich in die Ruhe des Arbeitszimmers.

Draußen, inmitten des fröhlichen Gelächters der Mädchen, erwachte Springa Fairweather langsam aus ihrem Schlummer. Sie streckte ihre wunden Arme aus und vergrub ihr Gesicht in den Kissen, überwältigt von schüchternen Erinnerungen an die leidenschaftliche Begegnung mit Eldric am Vortag. Auf ihrer Haut war der greifbare Beweis ihrer Romanze zu sehen, gerötete Stellen, an denen er sie heftig umarmt hatte. Es schneit", murmelte sie leise.

Die jungen Mädchen draußen zwitscherten vergnügt, ihre Stimmen stiegen vor Aufregung. Als Eldric das Zimmer betrat, fand er einen Anblick vor, der ihm das Herz weh tat. Springa lag da, halb über das Bett gehüllt, ihr Kleid rutschte von den Schultern und enthüllte ihre helle Haut, die wie eine Leinwand gezeichnet war. Eldrics Kehle schnürte sich zusammen, als er den Anblick auf sich wirken ließ.

Sir Eldric, Henry Wayland ist zurück in der Halle und verlangt, Sie zu sprechen", rief eine schüchterne Stimme von der Tür her. Das Dienstmädchen würde es nicht wagen, ohne Erlaubnis einzutreten.

'Springa, beeil dich und zieh dich an. Heute gibt es deine Lieblingsknödel mit Hühnerbrühe zum Frühstück", sagte er und warf ihr noch einen letzten Blick zu, bevor er hinausging.

'Clara Greenfield!' rief Springa, und das junge Dienstmädchen eilte herbei, um zu helfen. Ich bringe Ihnen sofort warmes Wasser. Im Nu war sie aus der Tür und rief den anderen fröhlich zu: 'Hört mal kurz auf zu spielen! Die Dame ist aufgewacht! Und fasst den Schnee nicht an! Ich muss noch einen Schneemann für sie bauen!'

Die Mägde lachten und neckten Clara für ihren Enthusiasmus.

Clara kam kurz darauf mit warmem Wasser zurück und half Springa, sich zu waschen und anzuziehen. Mit einem vom Schlaf und der Aufregung geröteten Gesicht sah Springa strahlend aus, ihre Lippen hatten ein natürliches Rot, und ihr Haar fiel wie ein Wasserfall über ihre Schultern. Sie besaß die Art von Schönheit, die jeden, der sie ansah, verzaubern konnte.

Lady Fairweather, das Frühstück wartet", drängte Clara sanft und führte sie in den Speisesaal. Der Tisch war bereits mit einer Reihe köstlicher Speisen gedeckt: Korallenschneeröllchen, mit Osmanthuszucker gedämpfte Kastanienkuchen, cremiger Milchtee und eine dampfende Schüssel mit Hühnerbrüheknödeln, die himmlische Düfte verströmten. Ihr Magen knurrte, und sie ließ sich nieder, weil der Appetit in ihr erwachte.

Sir Eldric hat bereits gegessen, wie es scheint", bemerkte Clara.
Ja, das hat er; diese Mahlzeit ist nur für dich zubereitet", antwortete Clara fröhlich und stellte sich an die Seite, um zu servieren. Trotz ihres jungen Alters schüttete Springa eine gute halbe Schüssel Knödel zusammen mit ein paar Scheiben Kuchen weg und bot den Rest fröhlich Clara und den anderen jungen Mägden an, die sich über ihre Großzügigkeit freuten, während sie davonhuschten, um ihre Beute zu teilen.

Eine stille Wärme umhüllte Springa, als sie die jungen Mädchen in der Ecke lachen und kichern sah, während sie die Leckereien teilten, die sie ihnen gegeben hatte. Draußen rieselte der Schnee sanft herab und hüllte die Welt in eine heitere weiße Decke, die einen vielversprechenden Tag versprach, während das Echo der Freude die Luft erfüllte.



3

Springa Fairweather kuschelte sich in der gemütlichen Ecke ihres Hauses an den Kamin, eine dicke Felldecke über sich drapiert. Die Flammen tanzten in dem Ofen aus Erde und Stein und verbreiteten eine sanfte Wärme, die dafür sorgte, dass sie nicht fröstelte. Mit einem Lächeln betrachtete sie ihre Nichte Clara Greenfield, die zurückgeblieben war, während die anderen Kinder nach draußen rannten, um im Schnee zu spielen. Clara tat so, als ob sie sich nichts anmerken ließe, und ihre Augen funkelten verschmitzt, als sie das Treiben draußen beobachtete, obwohl sie ihre Sehnsucht, mitzuspielen, nicht verbergen konnte.

Springa amüsierte sich über Claras schüchterne Mätzchen, aber als sie einen Blick auf das Lächeln erhaschte, das ihre Mundwinkel umspielte, schnaubte das Mädchen und wandte sich ab, um stattdessen Schneeball zu ärgern. Schneeball, eine flauschige weiße Katze, die Cloudstrike extra aus Leoria mitgebracht hatte, war ein beliebtes Geschöpf. Ursprünglich ein Ball jugendlicher Energie, war sie zu einem runden, pummeligen kleinen Bündel voller Freude herangewachsen. Die Katze war eigenwillig, gleichgültig gegenüber Claras spielerischen Stößen und zeigte nur dann Zuneigung, wenn es Leckerlis gab, und miaute um ihre Beine herum wie ein hartnäckiges Kleinkind, wenn es um Fischwichse ging.

Also gut, wenn du im Schnee spielen willst, nur zu! Aber ärgere Snowball nicht zu sehr; wir wollen nicht, dass sie dich kratzt!

Als sie merkte, dass ihre spielerische Absicht entdeckt worden war, erröteten Claras Wangen leicht, und sie rannte in den Hof, um schnell einen Schneeball zu formen und mit ihren Freunden eine Schneeschlacht zu veranstalten. Überraschenderweise hatte Clara ein Händchen für das Spiel und fand geschickt versteckte Stellen, um den fliegenden Schneebällen von Wolkenstreichs Mannschaft auszuweichen.

Währenddessen sank Springa tiefer in die Wärme ihrer Decke. Ihre Augenlider fielen zu, als sie das fröhliche Chaos beobachtete, und schon bald verkündete ein leises Klopfen, dass Schneeball auf ihren Schoß gesprungen war und sich zusammengerollt hatte, um die Wärme zu teilen. Als Springa ihre Augen schloss, gab sie sich der wohligen Wärme hin und döste zufrieden ein.

Im äußeren Hof beendete Eldric Wolkensturm eine Besprechung mit Henry Wayland und war hocherfreut über die Nachricht von seinem lang vermissten Sohn. Als er das innere Gemach betrat, erweichte sich sein Blick beim Anblick von Clara, die an den flauschigen Schneeball auf der Couch geschmiegt war, beide in friedlichem Schlummer. Eine Welle der Zärtlichkeit überspülte ihn, als er innehielt und sich an der kleinen, herzerwärmenden Szene erfreute.

Er konnte nicht anders, als sich ein paar Augenblicke zu stehlen, um ihre Anwesenheit zu genießen, aber sie regte sich, hob den Kopf und riss überrascht die Augen auf, als er sie ansah. Ihre Wangen färbten sich leicht rosa, sie strich ihr Haar zurück und räusperte sich. Ähm, warum schaust du so erfreut, Onkel? Ich nehme an, der junge Meister Edwin ist mit Neuigkeiten zurückgekommen.

Der junge Meister Edwin bezog sich auf Eldrics Sohn Harrow, der vor einigen Jahren entführt worden war, was Eldric dazu veranlasste, darüber nachzudenken, warum Springa Fairweather jetzt so fest in ihrem Haushalt verankert war und warum der Innenhof Frieden zu atmen schien.

Einst hatte Eldric eine Hauptfrau und mehrere Gemahlinnen, doch diese erste Frau verstarb kurz nach der Geburt von Harrow. Die anderen Frauen waren eifersüchtig, vor allem eine, die sich mit Außenstehenden verschworen hatte, um Harrow zu entführen, in der Hoffnung, ihr eigenes Kind zu gebären und so ihre Position als Hauptfrau und Erbin zu sichern.
Seinem Instinkt vertrauend, hatte Eldric die anderen Frauen verbannt, nachdem er ihr Komplott aufgedeckt hatte, doch Harrows Verbleib blieb jahrelang ein Rätsel, und die Sehnsucht nach Neuigkeiten nagte an seinem Herzen. Jetzt, da es endlich eine Spur gab, konnte er sich nur freuen.

Springa, ich brauche vielleicht deine Hilfe bei der bevorstehenden Feier, aber ich muss persönlich der Spur zu Harrows Verbleib nachgehen", sagte Eldric und schlug einen ernsteren Ton an.

Springas Gesichtsausdruck veränderte sich, Panik blitzte in ihren Augen auf. 'Was? Onkel, deine Gesundheit...

Ich kenne meine Gesundheit gut", warf er ein, wobei seine Entschlossenheit seiner Sorge entsprach. Diese Angelegenheit lastet schwer auf meinem Herzen, und ich kann mich nur wohlfühlen, wenn ich sie selbst in die Hand nehme.

Es gab unzählige Argumente, die Springa vorbringen konnte, um ihn davon abzubringen, aber sie wusste, dass es für Eldric entscheidend war, Harrow Vorrang zu geben. Resigniert biss sie sich auf die Lippe und akzeptierte dies als Notwendigkeit.

Doch die Freude über den verschneiten Tag verblasste ein wenig unter der Last der bevorstehenden Sorgen. Eldric war sich ihres aufgewühlten Herzens durchaus bewusst, und er spürte, wie sich das Gewicht dieses Moments zwischen ihnen ausbreitete, während die Wärme des Kamins sanft um sie herum flackerte.



4

Eldric Cloudstrike legte seinen Mantel beiseite, ließ sich auf der Couch nieder und zog Springa Fairweather in seine Umarmung. Er drückte sanfte Küsse auf ihr Haar, das wie Satin floss und einen lang anhaltenden, berauschenden Duft verströmte, der ihn umhüllte und sein Herz beruhigte.

Mach dir keine Sorgen, ich passe auf mich auf; reg dich nur nicht auf, okay? Eldric, der wesentlich älter und erfahrener war, kam Springa oft nach allen Regeln der Kunst entgegen.

Springa hob den Kopf, um seinem Blick zu begegnen, und bemerkte den blassen Farbton seiner Lippen und die Spur von Trauer, die sein robustes, gut aussehendes Gesicht überschattete, das an das Geschlecht der Blackwoods erinnerte. Ihr Herz erweichte sich; sie konnte sich nicht dazu durchringen, ihn zu schelten.

Sanft berührte sie seine eisige Hand und rief: "Sieh dich an! Deine Hände sind eiskalt! Wie kannst du hier draußen bei mir bleiben? Du kümmerst dich wirklich überhaupt nicht um dich.

Eldric kicherte über ihre Besorgnis und seine Augen funkelten schelmisch. Natürlich kümmere ich mich um andere; warum gehen wir nicht hinein, wo es warm ist, und verbringen ein paar schöne Stunden miteinander?

'Oh, du bist so ein Quälgeist! beschwerte sich Springa und schlang ihre Arme um seinen Hals, um ihn näher an sich zu ziehen.

Da du so besorgt um mich bist, sollte ich dir vielleicht zeigen, wie fähig ich bin", erwiderte er spielerisch, woraufhin sie errötete und ihr Gesicht an seiner Brust vergrub.

Der Duft des frisch bezogenen Bettes lag in der Luft, durchsetzt mit dem schwachen Aroma von Seife. Eldric hatte noch nie viel für schwere Parfüms übrig gehabt und bevorzugte stattdessen einen leichten, sauberen Duft.

Die Nacht zuvor war eine wilde Angelegenheit gewesen, und doch war er hier, gestärkt und bereit für mehr.

Eldric, es ist noch helllichter Tag", sagte Springa. 'Die Leute könnten reden, wenn sie uns so sehen.'

In ein oder zwei Tagen werde ich abreisen, und du hast mir versprochen, mir bis zum Ende Gesellschaft zu leisten", antwortete er in einem Tonfall, der eine Mischung aus Dringlichkeit und Zuneigung war.

Mit einer raschen Bewegung umfasste er ihre Taille und löste geschickt das zarte Band, das ihr weiches Kleidungsstück an Ort und Stelle hielt. Er zog es weg und enthüllte eine seidenbedeckte Schönheit, die mit verspielten Mustern verziert war - zwei Mandarinenten, die zusammen schwammen, perfekt passend für diesen Moment. Eldric atmete tief ein und sonnte sich in ihrer Essenz. Es riecht köstlich.

Sein Blick wurde dunkel und intensiv, als er den Anblick des aufgeregten Mädchens unter ihm in sich aufnahm. Er bewunderte, wie sie aufgeblüht war, und stellte fest, dass sie sich von einem Kind zu einer bezaubernden Frau entwickelt hatte.

Springa', sinnierte er. Du hast dich prächtig entwickelt, und wie es scheint, ist auch die Kleine unter meiner Obhut aufgeblüht. Vielleicht ist es an der Zeit, dass ich die Früchte meiner Arbeit genieße und die Süße genieße, die du anbietest.

Springa umklammerte das Bettlaken fest, ihr Gesicht glühte vor Verlegenheit über seine kühnen Worte.

'Eldric...'

Ah, komm schon, sei nicht schüchtern!", neckte er, seine Stimme war tiefer und einladender, was sie dazu veranlasste, seinen Launen nachzugeben.

Sein Verlangen wuchs, als er ihren Teint betrachtete, der sich blass von dem leuchtenden Rot ihrer Decken abhob. Ihre großen, glitzernden Augen, gefüllt mit unverdauten Tränen, schienen ihn im Stillen anzuklagen, zu grob zu sein, und doch wusste er tief in ihrem Inneren, wie sehr sie sich nach seiner Berührung sehnte.
Eldric konnte sich nicht länger zurückhalten, entledigte sich seiner Kleidung und drängte seinen kräftigen Körper in die Wärme ihrer Umarmung, um ihren Körper dazu zu bringen, auf sein Verlangen zu reagieren.

'Eldric, es ist zu groß... Ich habe Angst", keuchte Springa, ihr Herz raste vor Erwartung und Befürchtungen zugleich.

Obwohl sie sich schon vor langer Zeit angeboten hatte, wurde ihr die Realität ihrer Begierde bewusst.

Trotz ihrer anfänglichen Befürchtungen drängte Eldric nach vorne und beanspruchte sie sanft, aber fest, begierig darauf, den Geschmack ihrer Süße zu genießen.

Oh, Eldric, bitte mach langsam", flehte sie, ihre Stimme war eine Mischung aus Dringlichkeit und Vergnügen.

Doch der bezaubernde Klang provozierte ihn nur noch mehr und trieb ihn dazu, seine Zurückhaltung aufzugeben, während er sich ihrer gemeinsamen Ekstase hingab und sich in diesem Moment verlor.

Das war unerwartet - Aldric hatte immer die Sanftheit bevorzugt, aber wenn es um Springa ging, hatte das temperamentvolle Mädchen aus seiner Vergangenheit ein Feuer in ihm entfacht. Ihre enthusiastischen Bewegungen brachten das Bettgestell zum Knarren und die Vorhänge zum Flattern.

Eldric, bitte... mach langsam!

Eldric genoss den Klang ihres Keuchens wie eine sanfte, melodische Melodie, die nur für ihn spielte. Mit jedem Schrei verliebte er sich noch tiefer in sie.

Draußen schlichen sich Clara Greenfield und ihre Mägde mit hochroten Wangen diskret davon, wohl wissend, dass ihr Herr in einem Moment der Leidenschaft gefangen war, der weder schnell noch leicht zu stoppen war.

Im Herzen des Winters, während draußen die Welt gefror, ging drinnen nichts als Wärme von den beiden umschlungenen Liebenden aus, die sich in einer Umarmung verloren, die an die Inbrunst jugendlicher Zuneigung erinnerte - ein Tanz der Seelen, die sich in privater Freude umschlangen.

Währenddessen setzte die Welt außerhalb der beiden ihre ruhige Routine fort, ohne sich der glühenden Wärme bewusst zu sein, die aus dem Inneren von Cloudstrike Manor strahlte.



5

"Sir Eldric." Springa Fairweather runzelte leicht die Stirn, während sie sich auf die gefährliche Reise vorbereitete, die bei dem verschneiten Wetter bevorstand. In der Halle herrschte emsiges Treiben, und die Dienerschaft belud die Kutsche eifrig mit dem Nötigsten. Springa hatte sie ausdrücklich angewiesen, mehrere Lagen Decken auszulegen und eine stabilere Kutsche zu verwenden, die die Kälte abhalten würde. Sie machte sich Sorgen um Eldrics schwache Gesundheit, die es ihr schwer machte, ruhig zu bleiben.

Sir Eldric, sollten wir nicht mehr Leute mitnehmen? Die Straße ist tückisch, und im Hochwinter sind die Banditen berüchtigt. Vorsicht ist besser als Nachsicht", drängte sie, und ihre Sorge war deutlich spürbar. Tagelang hatte sich Springa aufgeregt, Eldric ermahnt und Vorsichtsmaßnahmen getroffen und sich in eine schützende Glucke verwandelt. Trotz der Situation hatte ihr Verhalten etwas Tröstliches und Amüsantes an sich.

Eldric kniff sie leicht in die Wange. Keine Sorge, ich habe deinen Rat beherzigt und eine weitere Gruppe von Wachen aufgestellt. Das ist mehr als genug. Außerdem haben wir Linnaeus Murmurs in der Halle, der sich um alle auftretenden Probleme kümmern wird", beruhigte er sie und strich ihr eine lose Haarsträhne hinters Ohr. Er nahm sich einen kurzen Moment Zeit, um ihr einen Kuss auf die Wange zu drücken, eine gestohlene Geste der Zuneigung. 'Nun, es ist schon spät. Ich muss los, Springa. Pass auf dich auf, während ich weg bin.

Sir Eldric, bitte seien Sie wachsam. Vergiss nicht, dass Springa Fairweather in der Halle auf dich wartet", sagte sie, während ihr die Tränen in die pfirsichfarbenen Augen stiegen, ihr jugendliches Gesicht war ernst und doch zerbrechlich. Es war klar, dass sie den Schmerz der Trennung noch nicht erlebt hatte, und die Furcht vor Eldrics Reise lastete schwer auf ihrem Herzen.

Mit einem Seufzer umarmte Eldric sie fest: "Lass uns gehen, es ist Zeit.

Als sich die Karawane langsam entfernte, blieb Springa wie angewurzelt stehen, unfähig, sich zur Halle umzudrehen. Der Schnee wirbelte weiter um sie herum und erzeugte ein wunderschönes, aber chaotisches Durcheinander, das den Boden unter ihr erhellte. Doch das Frösteln in ihrem Herzen fühlte sich dunkler an als der Wintersturm draußen. Was erwartete Eldric auf dieser Reise?

Die Gruppe ist bereits aufgebrochen, Lady Fairweather. Wir sollten in die Halle zurückkehren", erinnerte der Diener sie sanft und bemerkte die Schneeflocken, die sich auf ihrem Mantel sammelten. Die kalten Windböen drohten sie bis auf die Knochen abzukühlen, wenn sie noch länger draußen blieb.

Auf Zehenspitzen stehend, blickte Springa den sich zurückziehenden Gestalten der Karawane nach und wickelte ihren Mantel fester um sich, während die Kälte an ihr nagte. Lass uns zurück in die Halle gehen", stimmte sie schließlich zu.

Clara Greenfield, die spürte, dass etwas an Springas Tonfall nicht stimmte, richtete eilig ihren eigenen Mantel und folgte ihr hinein.

Die nächsten Tage blieb Springa in der Halle, verbannt in die Langeweile und eine Wolke der Melancholie. Clara und einige andere junge Damen schmiedeten Pläne, wie sie sie aufheitern könnten.

'Hey, hast du schon gehört? Das Herrenhaus hat eine Wagenladung mit Vorräten für die Neujahrsfeierlichkeiten geschickt!' rief Clara aus. Jetzt, wo die Feierlichkeiten näher rücken, wird das Gutshaus voller Leben sein. Das ist eine gute Gelegenheit, dich wieder unter die Leute zu bringen!'
'Genau! Außerdem gibt es eine schöne heiße Quelle im Herrenhaus. Stellen Sie sich ein langes, entspannendes Bad im Winter vor. Das übertrifft jedes im Laden gekaufte Mittel um Längen", mischte sich ein anderer Freund ein, dessen Begeisterung ansteckend war.

Endlich brach ein sonniger Tag an, und die Sonnenstrahlen durchfluteten den Innenhof. Springa nutzte die Gelegenheit, um einen Brief von Eldric zu lesen, der auf der Reise war. Dankbar, dass er in Sicherheit war, zauberte sie wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht.

In diesem Moment spürte Schneeball, ihr geliebtes Haustier, ihren Stimmungswandel und huschte herbei, um den überschüssigen Schnee von seinem dicken Fell zu schütteln. Es sprang anmutig auf ihren Schoß und suchte nach Aufmerksamkeit und einer warmen Streicheleinheit.

Mit von mütterlicher Liebe getrübten Augen nahm Springa Schneeball in den Arm und überschüttete ihn mit sanfter Zuneigung. Ohne jemals ein Kind zur Welt gebracht zu haben, hatte sie dem flauschigen Wesen all ihre Fürsorgeinstinkte mit auf den Weg gegeben.

Clara näherte sich mit einer Schale warmer Milch mit süßem Osmanthus-Sirup, deren köstlicher Duft Springa entgegenwehte.

Lady Fairweather, das Herrenhaus hat neulich noch mehr köstliche Dinge geschickt", verkündete Clara fröhlich.

Sind sie alle aufgezeichnet worden? erkundigte sich Springa und nahm einen Schluck von der cremigen Milch, deren Wärme sie wie Sonnenschein durchströmte.

'Ja, es ist alles aufgezeichnet! Die diesjährige Ernte ist gut ausgefallen, und die Bauern feiern. Meinst du nicht, dass es an der Zeit ist, einen Ausflug zum Gutshof zu machen? Du könntest die fröhlichen Festlichkeiten miterleben!' schlug Clara vor, die mit ihrem scharfen Blick Springas hoffnungsvolle Augen musterte.

Überrascht von diesem Ausbruch an Begeisterung, stellte Springa ihre Tasse ab. Ich erkenne eure Absichten, ihr drei intriganten Mädchen wollt euch amüsieren und schleppt mich als Vorwand mit".

Oh nein, Mylady, das würden wir nie tun", protestierten sie, obwohl sie ihre Absichten nicht verbergen konnten.

Nun gut, lasst uns rausgehen und unseren Geist erfrischen, solange das Wetter schön ist", lenkte Springa ein.

Die jungen Mägde stürmten freudig hinter dem Vorhang hervor und bedankten sich überschwänglich. Sie lobten sie in den höchsten Tönen: "Sie sind die freundlichste und verständnisvollste Frau der Welt", "Lady Fairweather, wir haben großes Glück, unter einer so wunderbaren Frau wie Ihnen zu dienen".

Leicht überwältigt, aber auch amüsiert, winkte Springa ab. 'Schon gut, schon gut, ich glaube auch, dass ich ganz wunderbar bin! Und jetzt packt schnell eure Sachen, und passt auf, dass ihr Schneeball nicht zurücklasst, er kommt mit mir!

Während die Mädchen losrannten, um sich vorzubereiten, stand Springa draußen unter dem klaren blauen Himmel und dachte darüber nach, wie es weitergehen würde.



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