Wenn Herzen in Harmonie zusammenstoßen

Kapitel 1

Alden Gray war ein Omega, das an einer seltenen Krankheit, dem Pheromonmangel, litt. Mit ihrem auffallend guten Aussehen, ihrem ruhigen Auftreten und ihrem kultivierten Auftreten stach sie in jeder Menschenmenge hervor. Rowan Blackwood hingegen, ein Alpha, war weicher und emotionaler als die meisten anderen. Sie liebte es, sich an kuscheligen Plätzen zusammenzurollen und zeigte eine sanfte Seite, die die Menschen in ihrer Umgebung oft überraschte.

Sie waren verheiratet, und jeder Tag brachte eine Reihe von Herausforderungen und Freuden mit sich.

Nach einem langen Arbeitstag lehnte sich Alden in ihrem Bürostuhl zurück und rieb sich die Schläfen, um die aufgebaute Spannung zu lindern. Als sie sich endlich von der Fülle der Aufgaben befreit hatte, wurde ihr bewusst, wie erschöpft sie sich nach Wochen der Überstunden fühlte.

Die Erschöpfung legte sich wie eine schwere Decke um sie, als sie einen Moment lang still dasaß und dann aufstand, um ihren Mantel zu holen. Er hing an einem Regal in der Nähe und war bis jetzt unberührt geblieben. Sie streifte ihn sich über den Arm und machte sich auf den Weg zum Aufzug.

Ihr Team, müde vom Stress der langen Nächte und knappen Fristen, hatte sich bereits drinnen versammelt und plauderte leise miteinander. Alden konnte sich bei diesem Anblick ein Lächeln nicht verkneifen. Als sie als Letzte einstieg, fiel ihr ein, dass sie Rowan noch keine Nachricht geschickt hatte.

Der Aufzug war so voll, dass der Empfang schlecht war. Sie senkte den Kopf, um sich zu konzentrieren, und tippte eine kurze Nachricht:

*Hey babe, ich bin mit der Arbeit fertig und auf dem Weg nach Hause. ❤️*

Alden blätterte durch ihre gespeicherten Sticker und wählte ein süßes Bild aus, das sie aufheitern sollte. Was sie nicht bemerkte, war die plötzliche Stille, die sich über die Gruppe legte, als sie eintrat.

Ein paar Angestellte tauschten Blicke aus, leise verwirrt von Aldens Entscheidung, sich mit ihnen in den Aufzug zu drängen. Normalerweise war sie eine ruhige und entspannte Führungspersönlichkeit, die die überheblichen Züge vieler Chefs vermied. Ihre Fairness und ihre Neigung, sich die Vorschläge der Mitarbeiter anzuhören, brachten ihr den Respekt der Mitarbeiter ein - und das, obwohl sie erst Anfang dreißig war.

Aber der Respekt konnte die Autorität, die sie ausstrahlte, nicht auslöschen; das führte oft dazu, dass sich ihr Team in ihrer Nähe zurückhaltend verhielt.

Die Fahrt mit dem Aufzug verlief ruhig, und die Zeit dehnte sich so, dass sich eine Minute wie eine Stunde anfühlte. Schließlich öffneten sich die Türen und ihre Kollegen eilten hinaus, wobei sie nach Luft schnappten, als hätten sie sie zu lange angehalten.

Bis später, Chef!", rief einer über die Schulter.

Pass auf dich auf, Alden!", kam eine andere Stimme.

Sie nickte leicht und sah ihnen nach, wie sie in die Nacht hinaus flohen.

Draußen angekommen, flackerten die Neonlichter der Stadt auf und bildeten einen schillernden Fluss aus Farben. Alden spürte, wie eine Welle der Müdigkeit sie wieder überkam, als sie daran dachte, wie sehr sie Rowan vermisste. Dann drehte sie sich um und machte sich auf den Weg zu einem nahe gelegenen Dessertladen, um sich vor dem Heimweg noch etwas zu gönnen.

Es war schon spät, und der Laden hatte nur noch eine kleine Auswahl, aber sie entdeckte einen entzückenden kleinen Kuchen in Form eines flauschigen weißen Lamms. Er sah hinreißend aus und erinnerte sie sofort an Rowan.

Diese kleine Torte würde groß genug sein, damit sie sich beide sie teilen konnten. Alden zückte schnell ihr Handy, um zu bezahlen, und dachte dabei an ein Telefongespräch, das sie vor ein paar Tagen geführt hatte.
Rowan hatte an diesem Nachmittag viel zu traurig geklungen und mit fast mitleidiger Stimme gefragt, wann sie nach Hause käme. Alden hatte über den bedauernden Ton gekichert und neckend geantwortet: "Wozu die Eile? Willst du endlich für mich kochen?

Die Überraschung in Rowans Stimme war deutlich zu hören: "Warte, du willst wirklich, dass ich das tue?

'Natürlich will ich das!' Alden hatte genickt, obwohl sie wusste, dass dieses Eingeständnis zu spielerischem Geplänkel über Rowans berüchtigte Küchenkatastrophen führen würde.

Gut, wenn du früher nach Hause kommst, zaubere ich dir etwas! hatte Rowan erklärt, wenn auch mit einem Anflug von Nervosität.

Alden musste ein wenig lächeln, als sie über ihr Gespräch nachdachte. Die Arbeit war unerbittlich gewesen und hatte Alden bis in die späten Abendstunden getrieben, wo sie Rowan nur noch einen sanften Kuss auf die Stirn geben konnte, bevor sie ins Bett schlüpfte. Fast ein halber Monat war vergangen, ohne dass sie einen richtigen Moment miteinander verbracht hatten, und Alden spürte das Gewicht ihrer Entfernung.

Als sie den Kuchen von der Kassiererin entgegennahm, meinte die Ladenbesitzerin: "Ist der für ein kleines Kind? Da sind ein paar Nüsse drin, nur damit Sie es wissen.

Alden musste fast kichern, als sie das Missverständnis erkannte. Aber sie korrigierte den Mann nicht. Stattdessen lächelte sie dankbar und nickte, während sie darüber nachdachte, wie Rowan manchmal so eine jugendliche Unschuld verkörpern konnte.

In diesem Moment surrte ihr Handy in ihrer Tasche. Es war eine Nachricht von Rowan: *Ich warte draußen auf dich!*.

Alden lächelte, und ihr Herz erhellte sich bei dem Gedanken an ihre wartende Frau.

Kapitel 2

Alden Gray stand in dem gemütlichen Café, die Hände voll mit einem kleinen Kuchen, während sie auf ihr Telefon blickte. Die Flut von Benachrichtigungen machte es schwierig, zu reagieren. Sie beschloss, den Kuchen für einen Moment auf die Theke zu stellen.

Rowan Blackwood antwortete schnell: "Also gut. Ein kleines trauriges Gesicht für dich. 😂'

'Pass auf dich auf, und wenn du nach Hause kommst, wartet eine Überraschung auf dich 💋'

Alden konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Okay", antwortete sie und schickte ihre Nachricht ab, bevor sie ihr Handy wegsteckte und den Kuchen wieder in die Hand nahm.

Die Verkäuferin bemerkte ihr Lächeln und war kurz überrascht, vergaß aber, den Blick abzuwenden. Erst vor wenigen Augenblicken hatte sie bemerkt, wie die schlanken Finger der Frau auf dem Tresen ruhten und ihre durchtrainierten Arme zeigten, die auf ein Engagement für Fitness schließen ließen.

Ihre Gesichtszüge waren markant: lange Wimpern, eine ausgeprägte Nase und eine fesselnde, polierte Schönheit. Und doch lag eine Kühle in ihrem Auftreten, die sie distanziert erscheinen ließ - ein stoischer Alpha. Die Assistentin schlussfolgerte dies im Stillen als ihr professionelles Urteil.

Doch Aldens plötzliches Lächeln ließ diese eisige Fassade dahinschmelzen und verriet Wärme und Freude, als wäre sie in Glück gehüllt.

Nachdem sie ihre Nachrichten beendet hatte, wandte sich Alden zum Gehen, bemerkte aber, dass die Assistentin sie immer noch anstarrte. Ein leichtes Stirnrunzeln überzog ihr Gesicht, als sie nach draußen trat.

Als die Assistentin merkte, dass sie gestarrt hatte, wandte sie schnell den Blick ab, konnte aber nicht umhin, einen letzten Blick auf Aldens zurückweichende Gestalt zu werfen. Ihre weiße Bluse schmiegte sich schön an ihre Kurven, während sie sich mit sicheren Schritten bewegte. Ihr Haar war ordentlich frisiert und betonte einen anmutigen Hals.

Dann weiteten sich die Augen der Assistentin: Im Nacken von Alden befand sich ein Unterdrückungspflaster, das speziell für Omegas gedacht war. Ihre Gedanken rasten - das war kein gewöhnlicher Alpha. Warum war diese elegante und fähige Frau eigentlich ein Omega?

Es handelte sich nicht um ein Klischee, sondern um natürliche genetische Unterschiede zwischen Alphas und Omegas, die oft zu bemerkenswerten körperlichen Unterschieden führten. In der Regel waren Alphas kräftiger und größer gebaut, während Omegas weicher und zarter wirkten. Wie konnte also jemand, der so lebhaft und durchsetzungsfähig ist wie Alden, ein Omega sein?

Unbeeindruckt von diesen Gedanken eilte Alden nach Hause, während ihre Gedanken mit der Überraschung beschäftigt waren, die Rowan erwähnt hatte. Sie hatte einen Blumenstrauß besorgen wollen - weiße oder rote Rosen wären perfekt gewesen -, aber alle Blumenläden in der Nähe hatten früh geschlossen.

Der Spaziergang von der Gilde nach The Homestead dauerte nur etwa zehn Minuten, und Alden schlenderte am liebsten; es war eine gute Möglichkeit, den Kopf frei zu bekommen und sich täglich zu bewegen.

Als sie zu Hause ankam, öffnete Alden nicht sofort die Tür. Stattdessen läutete sie an der Tür und wartete einen kurzen Moment.

Zwei Sekunden später hörte sie eilige Schritte im Haus. Sie stellte den Kuchen und ihren Mantel auf einen kleinen Tisch im Eingangsbereich und machte sich bereit.

Die Tür schwang auf und ließ warmes Licht in den kühlen Abend fallen. Im Handumdrehen sprang ihr eine warme Gestalt in die Arme, und Alden umarmte sie schnell und fest.

Die Berührung ließ sie beide spüren, wie sich ein Gefühl der Ruhe über sie legte.
Stille herrschte in diesem Moment.

Rowan schmiegte ihr Gesicht an Aldens Hals und rief nach einer Pause kläglich ihren Namen.

Große Schwester...

'Hmm?' erwiderte Alden sanft.

'Ich habe dich so sehr vermisst.'

Rowan drückte Alden fest an sich, ihre Temperaturen verschmolzen, wie zwei Teile eines Puzzles, die gut zusammenpassen.

Alden beugte sich hinunter und drückte Rowan einen sanften Kuss auf die Stirn. Ich habe dich auch vermisst.

Rowan blickte auf, schnaufte ein wenig, ohne viel zu sagen, und stieß ihr kaltes Kinn an das von Alden.

Es war eine subtile Einladung.

Alden stieß sie nicht weg, er sehnte sich genauso sehr nach ihrer Nähe.

Dann, als sie die Stimmung erkannte, stellte sich Rowan auf die Zehenspitzen, ihre Zähne zupften an dem unterdrückten Fleck in Aldens Nacken und zogen ihn vorsichtig weg. Dann knabberte sie schüchtern an Aldens Duftdrüse.

Der Druck war leicht, fast spielerisch, doch Alden keuchte leise, ein Stromstoß durchfuhr sie. Der Duft ihrer Pheromone explodierte in der Luft.

Als sie merkte, dass sie immer noch an der Tür verweilten - einem ausgesprochen unsicheren Ort -, spürte Alden einen Anflug von Wärme, schlang aber dennoch ihre Arme um Rowan und trat ein.

Einfach so schlug die Tür hinter ihnen zu und hallte durch den leeren Flur.

Alden presste sich mit dem Rücken gegen die kühle Tür.

Nur der Kuchen und ihr Mantel lagen noch draußen im Flur.

---

Später holte Alden eine Flasche Sprudelwasser aus dem Kühlschrank, ihre schlanken Finger umschlossen das Glas, während sie ihren Kopf für einen beiläufigen Schluck zurücklehnte.

Die langen Wimpern fielen herab und betonten eine Aura von subtiler Stärke, eine Kühle inmitten ihrer Schönheit.

Rowan saß zusammengerollt auf der Couch und betrachtete Aldens Hände mit konzentrierter Neugierde, ihr Blick war unerschütterlich.

Wasser tropfte aus der silbernen Flasche, befeuchtete die Luft um sie herum und fing das Licht genau richtig ein, als es sich auf Aldens Fingern niederließ.

Rowan fühlte sich, als würde sie von Aldens zartem Griff gehalten.

Große Schwester? Rowan sprach mit sanfter Stimme: "Bist du böse auf mich?

Alden hielt inne, das eiskalte Wasser rann ihr die Kehle hinunter. Sie blickte zu Rowan und schüttelte den Kopf.

'Stimmt's? Kann ich dann einen Schluck haben? fragte Rowan unschuldig, doch ihr Blick war plötzlich niedergeschlagen.

Alden gluckste und schüttelte den Kopf über Rowans hündisches Verhalten. Nö", stichelte sie.

Rowans Enttäuschung war mit Händen zu greifen, während sie die Decke fest um sich schloss.

'Oh ...'

Und im nächsten Moment ergriff Aldens Finger Rowans Kinn, beugte sich vor und reichte ihr eine Kostprobe.

Aldens Blick war fest und doch ruhig, er musterte Rowan intensiv.

Das Gewicht von Aldens Blick ließ Rowans Entschlossenheit bröckeln. Sie vergrub ihr Gesicht kapitulierend in Aldens Brust.

Alden unterdrückte ein Lachen, strich Rowan sanft durch das Haar und fragte dann: Tut dein Knie noch weh? Lass mich mal nachsehen.

Allein der Gedanke daran brachte Rowan in Verlegenheit. Entschlossen drückte sie ihren Kopf gegen Aldens Brust und war entschlossen, zu schweigen.

Seufzend zog Alden sie sanft aus dem Kokon der Bettdecke. Ihre Finger legten sich um Rowans schlanken Knöchel, während sie sich herunterbeugte, um ihr Knie zu untersuchen.
Aldens kühle Berührung verursachte neben einem ungewollten Kitzeln auch einen Schauer, und in diesem Moment stiegen Rowan fast die Tränen in die Augen.

Kapitel 3

Rowan stieß einen kleinen Schrei aus, ihre Wangen färbten sich peinlich.

Draußen rauschte eine sanfte Brise, die Äste schwankten, und die Szene versetzte sie in die Zeit vor ein paar Minuten zurück.

Die Tür schlug mit einer Wucht zu, die im Raum widerhallte.

...

Doch es geschah nichts.

Rowan war zu sehr in ihre Gefühle für Alden vertieft, ihre Gerüche vermischten sich. Plötzlich abgelenkt, stieß sie versehentlich mit dem Knie gegen die Tür.

Mit einem dumpfen Aufschlag war die romantische Atmosphäre zerbrochen.

Alden erstarrte vor Überraschung.

Rowan blickte mit Tränen in den Augen auf und warf einen wütenden Blick auf das, was sie für die Ursache ihrer Schmerzen hielt. Das Unbehagen überwältigte sie.

Es tat zu sehr weh.

Bevor Alden die Situation erfassen konnte, hatte Rowan sich bereits wütend in eine Decke gewickelt und ihr Gesicht in der Couch vergraben, um nicht zu sprechen.

...

Alden hielt sanft ihren Knöchel und beugte sich hinunter, um ihre Verletzung zu untersuchen.

Es war nichts Ernstes - nur ein aufgeschürftes Knie. Trotzdem musste es versorgt werden.

Sie stand auf, um den Erste-Hilfe-Kasten zu holen. Als sie zurückkam, fand sie auf der Couch ein grummelndes kleines Sushi-Röllchen vor - eine wütende Rowan, die sicher in ihre Decke eingewickelt war und nur das verletzte Bein freiließ. Sie hatte den Kopf eingegraben und weigerte sich, Alden anzuschauen.

Alden schüttelte halb amüsiert den Kopf, während sie den Erste-Hilfe-Kasten öffnete und sich daran machte, die Wunde zu reinigen.

Ihre Bewegungen waren vorsichtig; eine Hand hielt Rowans Bein sanft, während die andere ein Wattestäbchen umklammerte.

Obwohl die Verletzung nicht ernst war, war Alden erstaunlich empfindlich, aber sobald das Antiseptikum die Haut berührte, stieß Rowan unter der Decke einen gedämpften Schrei aus.

Es tut weh ...

Alden berührte sie sanft und pustete vorsichtig auf die Wunde. 'Tut es immer noch so weh?'

Die kleine Sushirolle schüttelte den Kopf und murmelte: 'Nicht mehr.

Alden stieß einen Seufzer der Erleichterung aus.

Doch als sie weitermachte, wimmerte Rowan wieder und beschwerte sich jedes Mal über den Stich. Alden fragte, ob es wehtue, woraufhin Rowan darauf bestand, dass es nicht wehtue.

Nach mehreren Runden dieses Hin und Her konnte Alden es nicht mehr ertragen. Mit einer raschen Bewegung wickelte sie die Decke gewaltsam von Rowan ab und entblößte sie.

Rowan blinzelte überrascht, Tränen stiegen ihr in die Augen, und ihr Haar war ein wildes Durcheinander auf ihren geröteten Wangen. Sie schmollte: "Du bist einfach nur gemein! Buhuhu!

Alden: ...

Ja, ich bin wirklich gemein.

Nach großer Anstrengung hat sie die Medizin endlich aufgetragen.

Alden stieß einen resignierten Seufzer aus und griff nach einer Dose Limonade auf dem Tisch. In der Zeit, die er für die erste Hilfe gebraucht hatte, war die Limonade warm geworden, und sie war nicht annähernd so erfrischend.

Nachdem sie ein paar Schlucke getrunken hatte, erinnerte sie sich plötzlich daran, dass die kleinen Kuchen, die sie vorhin gekauft hatte, noch draußen standen. Sie stellte die Dose wieder hin und stand auf, um sie zu holen.

Als sie aufstand, bewegte sich die Couch leicht, und Rowans tränende Augen folgten ihrer Bewegung.

Als sie Aldens Silhouette sah, atmete Rowan tief ein und nahm den schwachen Geruch von etwas Saurem in der Luft wahr - einen Hauch von Pflaumengeschmack.
Sie erkannte diesen Duft - es war Aldens einzigartiges Aroma.

Rowan schloss die Augen und lehnte ihren Kopf an die Stelle, an der Alden gesessen hatte. Ihre Wimpern flatterten, als sie versuchte, sich von der beruhigenden Aura von Aldens verweilender Gegenwart einhüllen zu lassen.

Das war die einzige Möglichkeit, sich wohl zu fühlen.

Der frische Pflaumenduft lag in der Luft, erfrischend, wie eine sanfte Brise, die sie umspülte.

Aber wenn jetzt jemand hereinkäme, würde er spüren, dass etwas nicht stimmte.

Obwohl das Paar erst seit zwei Jahren verheiratet war, hätte man aufgrund ihrer Erfahrung eigentlich wissen müssen, wie der andere tickt.

Doch die Reinheit und Sauberkeit von Aldens Duft fühlte sich unberührt an - völlig frei von Rowans Einfluss.

Es fühlte sich fast so an, als ob die Pheromone eines Omegas nicht so riechen sollten, und es schien auf jeden Fall unpassend für ihr Zuhause, besonders nach zwei Jahren Ehe.

Der Gedanke lastete schwer auf Rowan, ihre Unsicherheit umhüllte sie und trieb sie an den Rand der Tränen.

Sie wusste nur zu gut, warum Aldens Duft so unberührt blieb.

Obwohl sie seit zwei Jahren verheiratet waren, hatte sich Rowan, abgesehen von ihrer ersten unerwarteten Begegnung, nicht ein einziges Mal vollkommen gezeichnet gefühlt.

Es war eine Schande für jeden Omega.

Als sie sich früher über das Stechen beschwert hatte, war es nicht so schmerzhaft gewesen. In gewisser Weise war das auf Aldens unnachgiebige Gleichgültigkeit zurückzuführen.

Wie konnte sie einen so verführerischen Alpha sehen und ihre Fassung bewahren?

Es war wütend.

Währenddessen runzelte Alden, der gelassene Alpha, die Stirn und fühlte ein unangenehmes Gefühl.

Vorhin, in ihrem leidenschaftlichen Moment, hatte Rowan leicht an ihren Duftdrüsen geknabbert. Jetzt griff sie nach oben, um den Bereich zu testen, und war verwirrt.

So sollte es sich nicht anfühlen...

Genetisch gesehen hatte Alden eine bestimmte Schwäche, die ihre Wahrnehmung von Pheromonen dämpfte. Die Testergebnisse hatten gezeigt, dass sie nur etwa zehn Prozent davon wahrnehmen konnte.

Das bedeutete, dass sie mehr zu Beta als zu Omega neigte.

Unter normalen Umständen konnte sie weder ihre eigenen Pheromone noch die eines anderen Menschen wahrnehmen.

Da sie keine Pheromone riechen konnte, waren die Chancen, in einen Paarungsrausch verwickelt zu werden, sehr gering.

Das bedeutete aber auch, dass sie keine große Lust auf Intimität verspürte und leicht entglitt.

Aber die heutige Situation schien seltsam ungewöhnlich zu sein; Aldens Fingerspitzen strichen über ihre Duftdrüse und zwangen sie, einen Atemzug einzuziehen.

Sie tat ihr Bestes, um ihre Gedanken zu ordnen und ließ ihre Hand sinken, als sie plötzlich einen Hauch von süßem Kirschlikör wahrnahm, der durch die Luft wehte.

Das war Rowans Duft.

Wenn sie ihn riechen konnte, dann bedeutete das, dass er in diesem Moment sehr stark im Raum sein musste.

Im Allgemeinen schwankten die Pheromone von Alphas und Omegas mit den Emotionen.

Mit anderen Worten: Erhöhte Emotionen wie extreme Freude oder Wut würden eine stärkere Pheromonreaktion hervorrufen.

Was geschah also jetzt?

Alden betrat den Raum und stellte den Kuchen auf den Tisch.

Rowan schien sich beruhigt zu haben und zeigte nicht mehr die früheren Anzeichen von Verlegenheit. Als sie den Kuchen in Aldens Händen bemerkte, stieß sie einen leisen Jubelschrei aus, schlug die Hände vor ihr Gesicht und sah ihn aufmerksam an.
Rowans Haar war seidig und von Natur aus lockig und fiel ihr in einer leicht flauschigen Frisur bis zum Schlüsselbein, während sie ihr Gesicht hielt, was ihr ein unwiderstehlich weiches und bezauberndes Aussehen verlieh.

Kapitel 4

Alden Gray versuchte, ihre Verwirrung zu verbergen, als sie Rowan Blackwood ansah. War sie unglücklich? Nein, das schien nicht richtig zu sein. Vielleicht war sie einfach nur zufrieden. Alden Gray war sich nicht ganz sicher.

Nachdem sie den Kuchen angeschnitten hatte, reichte sie Rowan eine Gabel und holte diskret ein Kühlpflaster aus der Schublade, das sie sich in den Nacken klebte. Das kühle Gefühl linderte schnell ihr Unbehagen, und sie atmete erleichtert auf.

Als sie jedoch aufblickte, bemerkte sie Rowans Blick, der mit einer fast neugierigen Miene auf ihr verweilte und sie vage fixierte. Die Atmosphäre im Raum verdichtete sich vor Spannung, aufgewühlt durch die starken Pheromone, die beide Frauen ausströmten.

Gefällt es dir? fragte Alden, als ihre Stimme die Stille durchbrach.

Rowans Augen funkelten, als sie den süßen Lammkuchen mit den schokoladigen Augen und den fröhlichen Locken aus Sahne betrachtete. Er ist so niedlich!", rief sie leise aus, und ihre Stimme war voller Freude.

Diese Freude wurde jedoch getrübt, als Rowan dem Lamm prompt die Hälfte des Kopfes abspaltete.

Alden blinzelte, und ihr Amüsement mischte sich mit Unglauben, während sie diskret den Blick abwandte, weil sie den Anblick zu tragisch fand, um ihn zu ertragen.

Ich mag eigentlich keine Süßigkeiten", dachte sie, obwohl sie einen Kuchen für zwei Personen bestellt hatte. Am Ende wusste sie, dass sie höchstens ein Drittel davon essen konnte. Seltsamerweise schien Rowan heute nicht ganz bei Trost zu sein, denn sie legte ihre Gabel nach nur einem Stück weg, bevor sie sich dramatisch auf die Couch zurückfallen ließ.

'Was ist los? Schmeckt es nicht? fragte Alden und legte neugierig den Kopf schief.

Rowan, die sich den Bauch hielt, schaute Alden an und schüttelte den Kopf.

Warum hörst du dann auf zu essen?

Rowan rollte sich in der Couch zusammen, ihre Augen verfolgten Alden, als wäre sie das Faszinierendste, was es im Raum gab. Ihr Tonfall wurde weicher: "Nun, wenn ich zu viel esse, kann ich das Abendessen mit dir später nicht mehr genießen.

Alden wurde bei diesem Gedanken warm ums Herz, und sie kicherte leise und knetete Rowans Bauch liebevoll.

Mmm," schnurrte Rowan und schmiegte sich wie ein verspieltes Kätzchen an Aldens Bein.

Lass uns jetzt essen", sagte Alden, und ihre Laune hob sich, als sie Rowan spielerisch anstupste. Ich habe eine Menge Geschirr gemacht.

Alden nickte zustimmend und kniff neckisch in die Spitze von Rowans Ohr zwischen ihren Fingern. Die Haut dort war so zart, dass eine leichte Berührung nur allzu leicht zu einer warmen Röte führte.

Überrumpelt zuckte Alden zusammen, und in ihrem Kopf machte sich ein kurzes schlechtes Gewissen über ihre Kühnheit breit. Aber zum Glück schien Rowan das nicht zu bemerken und sprang auf, um ihre Hausschuhe anzuziehen.

Kommt, lasst uns essen! rief Rowan, hüpfte zum Tisch und winkte Alden heran.

Alden senkte den Blick und nahm einen Hauch der nach Kirschen duftenden Pheromone wahr, die in der Luft lagen, und dachte, heute schienen Rowans Pheromone besonders stark zu sein.

Sie hatten lange genug gezögert, und das Essen auf dem Tisch war bereits abgekühlt. Es war eine bunte Mischung aus gemütlichen, hausgemachten Gerichten, einfach, aber ansprechend.

Alden warf einen flüchtigen Blick auf den Tisch und bemerkte: "Es wird ein bisschen kalt.

Rowan blickte überrascht auf. 'Oh?'

Alden zerzauste sanft ihr Haar. 'Warum stellst du es nicht ein bisschen in die Mikrowelle? Mein Magen verträgt kein kaltes Essen.
Sie beobachtete, wie Rowan eifrig die Arbeit in der Küche übernahm.

Nachdem er von der Couch aufgestanden war, wanderte Alden durch das Haus und entdeckte schließlich zerknitterte Imbissbehälter, die in der Ecke des Lagerraums gestapelt waren und auf denen das heutige Datum stand.

Das beruhigte sie. Fast Food war eine weitaus bessere Option als ein Krankenhausaufenthalt.

In den ersten Tagen ihrer aufkeimenden Beziehung hatte Alden das Pech gehabt, eines von Rowans selbstgekochten Mahlzeiten zu essen. Das führte dazu, dass sie wegen einer Lebensmittelvergiftung drei Tage lang das Bett hüten musste. Das war ein Geheimnis, das sie immer noch vor Rowan bewahrte, die ihr Vertrauen in ihre Kochkünste nicht aufgab.

Anfangs wollte Alden Rowans Gefühle nicht verletzen, indem er es erwähnte, und selbst nach ihrer Heirat hatte Rowan nie die Gelegenheit zu kochen. Es lohnte sich nicht, das Thema anzuschneiden - jetzt war es nur noch eine spielerische Stichelei, wann immer das Thema aufkam.

Nach ein paar Minuten des Wartens wurde Alden ihre Sorge nicht los und beschloss, nach Rowan zu sehen.

Brauchen Sie noch etwas? fragte Alden und blickte zu dem bunten Geschirr hinüber. Sie krempelte ihre Ärmel hoch und machte sich bereit, zu helfen. Heute kann ich alles bestellen, was du willst.

Rowan legte nachdenklich den Kopf schief, dann hob sie plötzlich die Hand: "Getrocknete Pflaumenrippchen!

Alden nickte mit einem amüsierten Grinsen und versicherte ihr, dass sie verstanden hatte. Sie kramte in der Gefriertruhe nach Rippchen und einer Tüte getrockneter Pflaumen.

Während die Rippchen auftauten, stellte sie schnell eine kleine Schüssel in die Mikrowelle und wärmte sie auf.

Sobald sie aufgetaut waren, krempelte Alden die Ärmel hoch und kochte die Rippchen, um sie von ihrem schlechten Geschmack zu befreien.

Rowan, die den Tisch umgestellt hatte, schlenderte zu Alden hinüber, ihre Anwesenheit war warm an Aldens Rücken, eine spürbare Energie, erfüllt von dem einzigartigen Duft ihrer Pheromone.

Alden hielt einen Moment inne und bewegte sich unauffällig, um etwas Abstand zu schaffen.

Rowan bemerkte das nicht; sie schlenderte mit einem dumpfen Stirnrunzeln der Langeweile umher und schnappte sich eine getrocknete Pflaume aus der Tüte, die sie dabei hatten, und steckte sie sich in den Mund.

Der Geschmack traf sie wie eine saure Bombe, und da sie den sauren Geschmack nicht ertragen konnte, hüpfte sie auf Zehenspitzen zurück an Aldens Seite. Schwester!

Alden drehte gerade den Kopf, als Rowan in die Pflaume biss, und schaffte es, ihr die Frucht mit erstaunlicher Geschicklichkeit von den Lippen zu reißen.

Als der Zucker zu einem Sirup schmolz und die Rippen eine schöne karamellbraune Farbe annahmen, zog ein köstlicher Duft durch die Küche, der Aldens Sinne kitzelte und ihren Appetit weckte.

Als die getrockneten Pflaumenrippchen fertig waren, trug Alden das brutzelnde Gericht zum Tisch und spuckte den Kern der Pflaume lässig in den Mülleimer.

Die Mission dieser getrockneten Pflaume hatte ein vorzeitiges Ende gefunden, aber der Tisch war nun mit dampfenden Tellern voller Essen beladen, die von duftendem Nebel umgeben waren.

In den letzten zwei Wochen, in denen Alden Überstunden gemacht hatte, war sie nicht in der Lage gewesen, richtige Mahlzeiten zuzubereiten, geschweige denn zu kochen, was ihr ständig Sorgen bereitete.

Sie dachte über die Veränderungen nach, die Rowan durchgemacht hatte; sie war in letzter Zeit ein wenig hagerer geworden. Die Rundungen in ihren Wangen, die sie zwei Jahre lang sorgfältig gepflegt hatten, waren in den letzten Wochen deutlich weniger geworden.


Kapitel 5

Alden Gray spürte einen Anflug von Mitleid und konnte nicht anders, als Rowan Blackwood ein weiteres Stück Rippchen zu servieren.

Rowan beobachtete sie auch, und in diesem Moment hatte Alden zwei Knöpfe ihres Hemdes geöffnet, die einen Blick auf ihr Schlüsselbein und einen kleinen Fleck blasser Haut auf ihrer Brust freigaben.

Auf Aldens Schlüsselbein befand sich sogar eine kleine Bisswunde, ein schwaches, rosafarbenes Zeichen von vorhin - ein Überbleibsel ihres spielerischen Moments.

Der Esstisch war klein, gerade so groß, dass sich die beiden gegenübersitzen konnten.

Ein zarter Duft von Pflaumen-Pheromonen hing in der Luft, und Rowan war abgelenkt.

Sie kannte Aldens Aroma nur zu gut - seine anfängliche Schärfe, die in einen vollen, süßen Geschmack überging, der den Mund mit köstlichem Saft füllte.

Bei diesem Gedanken konnte sie nicht anders, als schwer zu schlucken, wobei ihr Blick auf ihren Omega gerichtet war und sie versuchte, ihre Gefühle zu vermitteln.

Alden nahm Rowans subtile Gesten auf und legte ihr freundlicherweise eine weitere Rippe auf den Teller, wobei ihre Sorge in ihren Augen deutlich zu erkennen war. Iss mehr.

Rowan erwiderte: "... oh.

Rowan spürte einen Schwall von Emotionen, und ihre Pheromone, die nach süßem Kirschwein dufteten, strömten aus und erfüllten schnell den Raum.

Alden erkannte den vertrauten Duft und runzelte leicht die Stirn.

Sie konnte nicht widerstehen, noch eine weitere Rippe in Rowans Schale zu geben.

...

Der Raum war in sanftes Licht getaucht, als Rowan auf den Rippchen kaute - fast wütend, als wären die Rippchen an etwas schuld.

Alden sah ihr einen Moment lang zu, dann seufzte er, nahm die restlichen Rippchen von Rowans Teller und legte sie auf ihren eigenen. Du musst weniger essen, sonst bekommst du später Bauchschmerzen.

Rowan warf einen Blick auf Aldens Hals, schnaufte und verstummte.

Alden war verwirrt, warum sie sich plötzlich so aufregte, und dachte, dass Rowan wohl noch essen wollte, also gab sie nach und legte noch eine Rippe dazu.

...

Am Ende hat Rowan, wie zu erwarten war, zu viel gegessen. Alden reichte ihr einige Verdauungstabletten und massierte ihr sanft den Bauch, während sie auf Aldens Schoß lag.

Das warme weiße Licht des Wohnzimmers beleuchtete Aldens kühle Gesichtszüge und ließ sie weicher und sanfter erscheinen.

Rowan starrte einen Moment lang zu ihr auf und spürte, dass dies die perfekte Gelegenheit war, um einen Schritt zu machen.

Sie schlang ihre Arme um Aldens Taille und vergrub ihr Gesicht in ihrem Hemd, fast spielerisch.

Ihre gedämpfte Stimme drang durch den Stoff: "Schwester ...".

Alden konnte ihre Gefühle nicht entschlüsseln und dachte, dass sie sich immer noch unwohl fühlte, strich ihr sanft über das Haar und antwortete leise: "Was ist los?

Rowan schüttelte den Kopf und blieb stumm.

Alden hielt inne und wollte sie herausziehen, um nach ihr zu sehen.

Rowan weigerte sich, hielt sie fester und flüsterte: "N-nichts, ich will dich nur umarmen.

Als Alden sah, wie entschlossen sie war, streichelte sie Rowans Wange, und ihre Stimme klang besorgt. Wenn du dich krank fühlst, sag es mir einfach.

Normalerweise haben Alphas die robusten Gene ihrer alten Vorfahren geerbt, die für ihre Stärke und Vitalität bekannt sind und sie weniger anfällig für Krankheiten machen.

Aber Rowan war anders; sie war seit ihrer Kindheit gebrechlich, aber mit großem künstlerischen Talent gesegnet. Ihre Familie war immer davon ausgegangen, dass sie zu einem sanften, zarten Omega heranreifen würde.
Daher war es eine Überraschung, als sie sich bei ihrer Volljährigkeitsfeier mit achtzehn Jahren in einen Alpha verwandelte.

Der Haken an der Sache war, dass Rowan, obwohl sie sich in einen Alpha verwandelt hatte, keine der typischen Alpha-Eigenschaften aufwies.

Zerbrechlich, emotional, sehr einfühlsam, mit außergewöhnlichem künstlerischem Gespür.

All diese Eigenschaften deuteten auf etwas Unkonventionelles für einen Alpha hin.

Doch für Alden spielte das alles keine Rolle.

...

Alden ließ zu, dass Rowan sie festhielt, und nahm ein Buch zur Hand, um sich die Zeit zu vertreiben. Doch schon nach zwei Seiten spürte sie, wie Rowan ihren Kopf hob und sie mit großen Augen ansah.

Alden klappte das Buch gehorsam zu und fragte: "Was ist los?

Rowan blickte mit unschuldigen Augen zu ihr auf und deutete an, dass es ihr vielleicht besser ging.

Alden seufzte leise, und ihre Finger strichen über Rowans Augenwinkel.

Selbst nach zwei Jahren Ehe ließ sich Alden leicht von ihrem Gesichtsausdruck gefangen nehmen.

Rowans Augen funkelten mit einem Hauch von Verlockung, ihr natürlicher Charme strahlte selbst dann noch, als sie Alden vorhin unauffällig in den Nacken gebissen hatte, und ihr Gesichtsausdruck war immer noch so unschuldig, als würde sie die Tragweite ihres Handelns nicht verstehen.

Sie sah aus wie ein Engel, süß und sanft - ganz sicher nicht der typische Alpha.

Aldens Verhalten hingegen war ausgesprochen kühl und ernst, ihre Lippen waren auf eine Weise zusammengepresst, die auf andere abschreckend wirken konnte.

Sie trug sich mit bemerkenswerter Gelassenheit, mehr wie eine Anführerin als Rowan, die im Vergleich dazu zerbrechlich wirkte.

Rowan schmiegte sich an Aldens Hals, umarmte ihre Taille und rief zärtlich: "Schwester".

Dieser vertraute Blick...

Er zerrte an Aldens Herz, und sie zwirbelte leicht eine Strähne von Rowans Haar, bevor sie ihr einen warmen Kuss durch die weichen Locken auf die Stirn drückte.

Plötzlich hob Rowan den Kopf, ihre Augen funkelten aufmerksam und sie biss Alden spielerisch auf die Unterlippe.

Ihre Lippen trafen sich, ihre Zungen tanzten, eine unausgesprochene Einladung voller anzüglicher Spannung.

...

Augenblicke später schnappte Rowan nach Luft, ihre Augen waren voller spielerischer Frustration.

Alden standen Schweißperlen auf der Stirn, auch sie war sichtlich aufgeregt.

Beide teilten den flüchtigen Gedanken, ihre Telefone gegen die Wand werfen zu wollen, und blickten auf das surrende Gerät auf dem Couchtisch.

Der Anrufer war Cedric Lark.

Er war Aldens Partner bei Healthhaven Pharmaceuticals und ein Jugendfreund von Rowan.

Der Anruf war geschäftlich - eine internationale Besprechung in letzter Minute. Cedric war in erster Linie für die Entwicklung zuständig und wollte Aldens Fachwissen, da sie einen Hintergrund in biomedizinischen Studien hatte.

Nachdem sie Rowan geheiratet hatte, beschloss Alden, sich aus der Laborarbeit zurückzuziehen und sich auf das Management zu konzentrieren und das Institute of Learning hinter sich zu lassen.

Es gibt nur begrenzt Kapitel, die hier eingefügt werden können, klicken Sie unten, um weiterzulesen "Wenn Herzen in Harmonie zusammenstoßen"

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