Eine Liebe, geboren in Licht und Schatten

Kapitel 1

**Titel: Nach der Heirat entdeckte ich, dass meine Frau eine Heldin ist**

Vor dem großen Eingang des Herrenhauses stand ein gut gekleidetes Paar und lächelte ein junges Mädchen an.

Alice hob sanft ihren flauschigen Rock und machte einen Knicks. "Wir sehen uns nächste Woche, Mr. Norman."

"Bis nächste Woche, Miss Alice. Auf Wiedersehen, Baron Albert, Lady Albert." Der junge Mann, der sich Norman nannte, rückte sein Monokel zurecht und lächelte, als er sich verabschiedete.

Die Räder der Kutsche drehten sich, und auf das Kommando des Kutschers rollte sie langsam davon.

Während sie die Kutsche in der Ferne verschwinden sahen, wandte sich Baron Albert an das Mädchen. "Kleine Alice, wie hat dir der Unterricht heute Morgen gefallen?"

Alice nickte leicht und antwortete leise: "Herr Norman ist unglaublich kenntnisreich und sehr geduldig."

Baron Albert lächelte zufrieden. "Das ist wunderbar. Astronomie und Wahrsagerei sind jetzt in der königlichen Hauptstadt in aller Munde. Mr. Norman ist ein Astronom. Wenn du etwas davon lernst, wird es dir helfen, dich mit den Damen dort zu unterhalten, wenn du in sechs Monaten in die Familie Luca einheiratest."

Lady Albert lächelte ebenfalls mit verhaltenem Stolz. "Herr Norman macht seinem Erbe als Nachkomme eines Grafen alle Ehre. Seine Umgangsformen sind tadellos. Was für ein Glück, dass wir ihn als Tutor vor deiner Hochzeit haben..."

Die drei schlenderten den Gartenweg hinunter, ohne zu wissen, wer der Mann war, den sie lobten. Norman lehnte sich derweil in der Kutsche zurück, nahm sein Monokel ab und murmelte vor sich hin: "Die menschliche Etikette ist wirklich lästig..."

Eine lose Kette baumelte von seinen Fingern und verursachte ein leises Klirren, als die Kutsche über die Straße rumpelte. Das sanfte Spiegelbild in seiner Brille offenbarte ein kultiviertes und hübsches Gesicht.

Seine honigfarbenen Augen funkelten mit einer geradezu charmanten Energie, ergänzt durch ein natürliches Lächeln und langes, glattes schwarzes Haar, das ihm sorgfältig über Schulter und Brust gelegt war. Für jeden, der einen Blick in seine Richtung warf, schien er der Inbegriff eines eleganten Gentleman zu sein.

Doch mit einem Wimpernschlag änderte sich Normans Verhalten. Seine Augen verwandelten sich; die Pupillen wurden tiefschwarz, die karmesinroten Iris verengten sich wie die einer Schlange und formten sich zu schmalen Schlitzen.

Ein beunruhigendes Grinsen verzerrte seine Züge und enthüllte eine völlig andere Persönlichkeit.

Norman hob die Hand und strich mit den Fingern über seine nun schlangenförmigen Pupillen. Mit einem plötzlichen Ruck riss er seine eigenen Augen aus ihren Höhlen.

Seine Augenlider schlossen sich, Blut sickerte aus seinen Augenwinkeln und rann ihm die Wange hinunter. Die leeren Augenhöhlen füllten sich zusehends mit Fleisch, als er gerade noch rechtzeitig erwachte, um seine neu gewachsenen, honigfarbenen Augen schimmern zu sehen, als hätten sie schon immer dort hingehört.

Er blinzelte ein paar Mal gegen die Glasoberfläche, um sicherzugehen, dass sich seine Augen nicht in etwas Bizarres verwandelt hatten. Zufrieden holte Norman ein Taschentuch hervor, tupfte das Blut auf seinem Gesicht ab und seufzte tief.

Er hielt die beiden tiefschwarzen Augäpfel in seiner Handfläche, doch sie schienen unruhig zu sein und rollten herum, als wollten sie fliehen.

Mit festem Griff drückte er sie zusammen, bis sie unnachgiebig still waren.
Aus seiner Tasche holte er ein Glasfläschchen, legte das Taschentuch und seine herausgezogenen Augen hinein, verschloss es fest und atmete schwer aus.

Kapitel 2

Norman wurde nicht immer Norman genannt; er hatte einen anderen Namen, den nur wenige kannten, aber er trug einen weitaus berüchtigteren Titel, der im ganzen Land widerhallte - Dämonenlord.

Jeder Minnesänger erzählte Geschichten über den Dämonenlord. Diese vielen Geschichten zeichneten ein lebhaftes Bild von einem Bösewicht - böse, furchterregend, ein skrupelloser Mörder...

Kurzum, definitiv nicht der Gute.

Norman war dieser "nicht gute Kerl".

Er hatte sich in den Körper eines Menschen gezwängt und dessen ursprünglichen Namen benutzt, um fünf Jahre lang unter Menschen zu leben. Wenn jemand davon wüsste, würde er sicher vermuten, dass er Hintergedanken hatte und einen schrecklichen Plan ausbrütete.

Aber The Abyss wusste, dass alles mit einem Unfall begann.

Um das zu erklären, müssen wir zu dem Tag zurückgehen, an dem der alte Dämonenfürst Oswald starb und Norman den Mantel des neuen Dämonenfürsten übernahm, aber das ist schon lange her. In die Gegenwart zurückgekehrt, fühlte sich Norman zunehmend unruhig.

Ein menschlicher Körper war viel zu zerbrechlich für einen Dämonenlord.

Vor fünf Jahren war er in diese Form geschlüpft, um Ärger zu vermeiden, und hatte geplant, nur zwei oder drei Monate zu bleiben. Doch während dieser Zeit hatte er sich in einen Menschen verliebt.

Wie in den romantischen Epen, die von den Minnesängern gesungen werden, kann kein Lebewesen der Liebe widerstehen - nicht einmal ein Dämonenlord.

Wegen dieses jungen Mannes beschloss er, in diesem Körper zu bleiben.

Diese Gestalt, die innerhalb eines Jahres seiner dunklen Macht hätte erliegen müssen, hatte er fünf Jahre lang mit sich herumgeschleppt, und nun war sie kurz davor, ihren Geist aufzugeben.

Im letzten Monat hatten Teile seiner wahren Gestalt begonnen, durchzubrechen und traten immer häufiger auf. Selbst wenn er sie ausgraben würde, würden sie sich schnell regenerieren.

Wenn das so weiterging, würde es nicht lange dauern, bis jemand bemerkte, dass etwas nicht stimmte.

Oder vielleicht würde er vorher den Helden anlocken.

Jede Generation von Dämonenfürsten und Helden waren eingeschworene Feinde; Normans Ära war da keine Ausnahme.

Vor fünf Jahren hatte er mit The Hero gekämpft. Er war der unerbittlichen Verfolgung überdrüssig und hatte beschlossen, in einem menschlichen Körper Zuflucht zu suchen. Wenn The Hero herausfand, dass er sich hier versteckte...

Allein der Gedanke daran, wie sein friedliches Leben zerstört werden könnte, was mit einer Trennung von seiner Geliebten enden würde, ließ Normans Stimmung sinken. Seine einst sauber gerundeten Nägel wurden langsam dunkler, länger und schärfer.

Erschrocken zügelte Norman schnell seine Magie und rief sich im Geiste zu: "Bleib ruhig, bleib ruhig...

Mit einiger Anstrengung schrumpften seine Nägel langsam zurück, und Norman stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. Nach einigen Augenblicken atmete er wieder leise aus.

Nun, der Ärger war vorprogrammiert. Nicht einmal Oswalds Schädel konnte ihn verhindern. Anstatt sich über diesen lästigen Helden Gedanken zu machen, konnte er genauso gut darüber nachdenken, wie er die Lebensdauer dieses Körpers etwas verlängern konnte.

...

'Mr. Norman, wir sind in Roguesdale angekommen.'

Nachdem er aus der Kutsche ausgestiegen war und dem Kutscher gedankt hatte, betrat Norman die kleine Stadt.

Es war später Nachmittag, und die Familien waren mit der Zubereitung des Abendessens beschäftigt. Die Straßen waren nicht überfüllt, und als sie ihn sahen, begrüßten ihn viele mit einem herzlichen Lächeln.
'Guten Tag, Herr Norman!'

Mr. Norman, mein Kind ist so dankbar für Ihre Fürsorge! Hier sind ein paar Äpfel, die Sie mit nach Hause nehmen können!

Herr Norman, wollen Sie uns besuchen kommen? Wally ist aus der Pause zurück und sagt, dass kein Lehrer mit Ihnen zu vergleichen ist. Er möchte sich von der Schule abmelden, um stattdessen bei Ihnen zu lernen.'

'Mr. Norman...'

Norman schlenderte hindurch und erwiderte jeden freundlichen Gruß mit einem Lächeln.

'Hallo!'

Das ist zu viel, Sie sind alle so nett!

'Nicht nötig, ich muss auch nach Hause gehen. Bitte sagen Sie Herrn Wally, dass es unklug ist, die Schule abzubrechen. Es gibt von jedem etwas zu lernen. Natürlich kann er in den Pausen zu mir kommen, wenn er Schwierigkeiten mit dem Lernen hat.

'...'

Mit einem Lächeln im Gesicht überquerte Norman die Straße, beladen mit Geschenken, und kehrte nach Hause zum Red Brick Cottage, dem nördlichsten Haus der Stadt, zurück.

Noch bevor er sich dem Haus näherte, hörte er von weitem aufgeregte Rufe.

'Wow, eine Eule!'

'Es ist wirklich eine Eule!'

Norman blickte auf und sah eine Gruppe von Kindern - kleine Karotten -, die sich im Kreis um einen jungen Mann in einem karierten Hemd versammelt hatten.

Der junge Mann hatte funkelnde grüne Augen, wie Blätter, die nach einem Regen in der Sonne glitzerten, und zerzaustes kastanienfarbenes Haar, das ihm über die Stirn fiel. Wenn er lächelte, lugte ein kleiner Reißzahn hervor, und die kleinen Haarbüschel, die er am Hinterkopf zusammengebunden hatte, trugen nur zu seinem charmanten und fröhlichen Aussehen bei.

Er saß zwischen den Kindern, die Ärmel bis zu den Ellbogen hochgekrempelt, was seine sonnengebräunten Arme zum Vorschein brachte. In der linken Hand hielt er ein Stück Holz, in der rechten ein Schnitzmesser, mit dem er eine lebendige Eule zum Leben erweckte.

Mit einem spielerischen Schrei stand er auf, hob die hölzerne Eule hoch und stieß sie sanft in Richtung der Kinder. 'Hier kommt die Eule!'

Die kleinen Karotten brachen in Kichern aus und griffen nach der Eule. 'Eule! Die Eule ist da!

Der junge Mann wirbelte um die Kinder herum, und als er Norman entdeckte, leuchteten seine Augen auf. Er strahlte Norman mit einem strahlenden Lächeln an, bevor er sich wieder den Kindern zuwandte. Also gut, Kinder, es ist Zeit, nach Hause zu gehen und zu essen.

Aber wir wollen noch ein bisschen spielen...", schmollten die Kinder.

Der junge Mann wedelte spielerisch mit dem Finger. 'Nein, es ist schon spät! Wenn ihr nicht bald nach Hause kommt, werden sich eure Eltern Sorgen machen.'

Damit grinste er wieder. Jeder, der in den nächsten zwanzig Minuten nach Hause kommt, bekommt morgen seine ganz eigene Eule - keine Eulen für diejenigen, die sich verspäten oder beim Laufen stolpern.

Kaum hatte er geendet, sprangen die Kinder auf und rannten los, wobei sie Norman im Vorbeilaufen riefen.

'Auf Wiedersehen, Herr Norman!'

'Auf Wiedersehen, Herr Norman!'

Der junge Mann sah, wie die kleinen Karotten davonhuschten, zuckte mit den Schultern und lachte, als er auf Norman zuging und ihm die Leckereien abnahm. Dieser Trick klappt immer.

Kapitel 3

Norman lächelte: "Das liegt daran, dass du sie nie betrogen hast."

"Ich kann mich einfach nicht dazu durchringen, auch nur ein Kind anzulügen."

"Und deshalb vertrauen sie dir alle, mein lieber Abel."

Abel zwinkerte, mit einem spielerischen Schimmer in seinen smaragdgrünen Augen: "Du weißt immer, wie du mir schmeicheln kannst, mein lieber Norman."

Norman grinste, "Das zählt wohl kaum als Schmeichelei."

"Was dann?"

"Du würdest es gerne hören."

Abel berührte seine Nasenspitze und wandte sich leicht ab, wobei ein Hauch von Verlegenheit seine Ohren färbte: "Schon gut."

"Warum nicht, Alaric? Wenn du es hören willst, werde ich es sagen - schließlich sind wir Partner."

Abel erstarrte, und nach einem Moment bedeckte er langsam sein Gesicht, wobei sich seine Ohren rot färbten, "...Das ist zu direkt, Norman.

'Ist es das?' Norman blinzelte verwirrt. Er sah nichts besonders Beunruhigendes in seinen Worten, aber seine kleine Liebe offensichtlich schon.

'Lass uns gehen. Ich kann schon das Abendessen riechen. Hast du die Maisbrei-Suppe gemacht? Norman ging auf die Tür zu und überholte den immer noch aufgeregten Abel.

In diesem Moment hielt Abel inne, seine Nase zuckte leicht, bevor er Norman am Arm festhielt: "Warte, Norman.

Er runzelte die Stirn, "Du bist verletzt.

Norman hob eine Augenbraue: "Ganz und gar nicht.

'Aber ich rieche Blut.'

Überrumpelt fragte sich Norman, ob es von seinem ausgestochenen Auge stammte, obwohl er sicher war, dass er sich gut gereinigt hatte. Er hatte das Taschentuch versiegelt und war durch die ganze Stadt gelaufen, also sollte sich der Geruch inzwischen verflüchtigt haben.

Er grübelte: "Vielleicht habe ich mich ein wenig angesteckt, als Sir Lewis versuchte, mir auf dem Rückweg einen frisch gefangenen Fisch zu geben. Ich konnte es einfach nicht ertragen und musste ablehnen.'

Aber Abels Gesichtsausdruck blieb angespannt: "Nein... es ist Menschenblut, und das fühlt sich falsch an.

Ist dir auf dem Rückweg irgendetwas begegnet?", fragte er ernsthaft.

'Nichts.' Norman versuchte, lässig zu wirken, aber innerlich wurde er unruhig. Sein Abel war der beste Jäger; seine Instinkte waren schärfer als die der Ritter der Heiligen Kirche. Deshalb war Norman immer vorsichtig, wenn es darum ging, in seiner Gegenwart irgendwelche Anzeichen von Abnormität zu zeigen.

Normalerweise vergewisserte er sich, dass er sauber war, bevor er nach Hause zurückkehrte, aber heute war er länger als erwartet im Haus von Baron Albert geblieben und kehrte überstürzt zurück, ohne sich gründlich umgesehen zu haben. Hatte er etwas übersehen?

Abel musterte Norman erneut, sein Blick verweilte auf seinen Händen. Normans Herz raste und er überlegte, ob er eine Verletzung vortäuschen sollte, um ihn abzulenken, als Abel schließlich seinen Blick abwandte.

Alaric", wagte er es.

Der junge Mann lächelte: "Wahrscheinlich denke ich nur zu viel nach. Aber sei vorsichtig, wenn du in letzter Zeit an abgelegene Orte gehst.

Norman hob eine Augenbraue.

Abel fuhr fort: "Der Winter kommt, und die wilden Tiere sind auf der Suche nach Nahrung. Sie könnten in die Nähe des Dorfes kommen. Ich werde die Patrouillen verstärken lassen, aber trotzdem solltet ihr in den Außenbezirken vorsichtig sein, denn es könnten sich Wolfsrudel herumtreiben. Es könnte gefährlich werden.'

Ist das so? In Ordnung, ich werde vorsichtig sein", antwortete Norman und beobachtete Abels Gesichtsausdruck, der nichts Ungewöhnliches bemerkte. Er spürte eine gewisse Erleichterung in sich aufsteigen.

Es scheint alles in Ordnung zu sein.
Aber was macht es schon aus, dies noch einmal zu verbergen? Dieser Körper, der bereits von der Magie korrumpiert wurde und am seidenen Faden hängt, wie lange kann er noch durchhalten?

Normans Laune sank rapide.

'Komm, Norman, das Essen ist fertig! Lass mich sehen, was du heute mitgebracht hast. Wow, so viel! Sie mögen dich wirklich sehr.'

Abels fröhlicher Ruf ließ ihn aufhorchen, und er antwortete mit einem Lächeln: "Sie mögen dich auch sehr.

'Ha-ha! Alle waren schon immer so freundlich... Oh! Eier! Die müssen von Madam Grace sein; nur ihre Hühner legen so schöne runde Eier. Ich werde morgen bei ihr vorbeischauen, um zu sehen, ob sie etwas braucht - vielleicht bringe ich ihr auch das Grammophon zurück, das ich reparieren sollte, wenn ich schon dabei bin. Aber diese Eier sind zu viel! Ich muss einen Platz finden, um sie zu lagern...'

Der köstliche Duft des Abendessens erfüllte das gemütliche kleine Haus, und die Öllampe tauchte den Raum in sanftes Licht.

Während er den jungen Mann beobachtete, festigte sich Normans Entschlossenheit.

Niemand würde akzeptieren, dass sein geliebter Partner der Dämonenfürst ist. Er konnte es nicht ertragen, Alarics ängstlichen oder angewiderten Blick zu sehen, aber dieser Tag würde irgendwann kommen. Eines Tages würde er entlarvt werden.

Er hoffte nur, dass dieser Tag später kommen würde, viel später.

Dafür würde er alles tun, was in seiner Macht stand.

'Wie geht es Fräulein Albert?'

Nach dem Essen ergriff Norman die Initiative und wusch das Geschirr ab. Als er ins Wohnzimmer zurückkehrte, saß Abel am Kamin und schnitzte Holz. Neben ihm saß eine Reihe kunstvoll gefertigter Eulen, die darauf warteten, an die Reihe zu kommen.

Als er Norman sah, fragte er beiläufig: "Und, wie geht es Miss Albert?

Norman ließ sich neben ihm auf dem Sofa nieder und sah zu, wie Abels flinke Finger sich drehten und hackten, wobei die Holzspäne wie sanfte Schneeflocken auf den Boden fielen und kleine Häufchen bildeten.

Norman betrachtete diese kleinen Haufen neben der Eulengruppe und antwortete: "Würdevoll, zurückhaltend, korrekt... eine perfekte Dame.

Er hielt inne und fügte dann hinzu: "Und auch ziemlich klug.

Abel blickte ihn sichtlich überrascht an: "Das ist ein großes Kompliment.

Da sie sich seit fünf Jahren kannten und seit vier Jahren ein gemeinsames Leben führten, hatte er einen guten Überblick über die Persönlichkeit seines Partners. Obwohl Norman den Eindruck erweckte, der nette Kerl schlechthin zu sein, der zu jedem freundlich war, war er in Wirklichkeit eher faul und oft kalt und verlor bei sinnlosen Gesprächen schnell die Geduld.

Vor allem in Bezug auf den Unterricht verlangte seine Rolle als Lehrer mehr Geduld von ihm, aber wenn er etwas drei- oder viermal erfolglos erklären musste, kochte seine Frustration an die Oberfläche. Er schlug zwar nicht um sich, aber seine zusammengepressten Lippen und sein stoischer Gesichtsausdruck konnten einschüchternd wirken - man braucht sich nur die tränenüberströmten Young Carrots anzusehen, um zu verstehen.

Die störrischsten Kinder der Stadt verwandelten sich vor dem strengen Norman in ängstliche Wachteln, die zitterten und zögerten. Wenn die Stadtbewohner heute eine Strategie gegen ihre eigenen Kinder entwickeln, ist der am häufigsten geäußerte Satz: "Wenn ihr euch weiter so aufführt, rufe ich Mr. Norman. Normalerweise funktioniert das wie ein Zauber.

Kapitel 4

Als Norman den entspannten Gesichtsausdruck seines Partners Abel beobachtete, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Es schien, als hätte Miss Alice einen guten Eindruck bei ihm hinterlassen, zumindest was das Verständnis anging.

Er bürstete die überschüssigen Holzspäne von der Schnitzerei ab und fügte seiner kleinen Eulenschar ein neues Mitglied hinzu. Dann nahm er ein weiteres Stück Holz in die Hand und setzte ihr lockeres Gespräch fort.

Warum wollte Baron Albert Sie als Hauslehrer einstellen? fragte Norman, dessen Neugierde geweckt war.

Nach kurzem Überlegen antwortete Abel: "Ich denke, es liegt daran, dass Miss Albert bald heiraten und in die königliche Hauptstadt ziehen wird. Die Adligen dort haben in letzter Zeit Gefallen an der Astronomie gefunden, und Baron Albert und Lady Albert möchten, dass sie sich in die Gesellschaft der anderen Damen einfügt und einige Themen zu diskutieren hat".

'Die königliche Hauptstadt...' Abel rümpfte die Nase, als würden unangenehme Erinnerungen wach werden. Es stimmt, die Aristokraten dort können ein wenig exklusiv sein. Wenn man verachtet wird, ist das ein ziemliches Ärgernis. Die Alberts sind in dieser Hinsicht sehr rücksichtsvoll.

Er schnitzte weiter und ließ das Thema fallen, während er sich auf die entstehende Figur einer Eule in seinen Händen konzentrierte.

Norman schwieg und rang mit seinen Gedanken.

Er beobachtete Abel - der junge Mann saß am Kamin, den Kopf gesenkt, während er akribisch am Holz herumhackte.

Das flackernde Licht tanzte in seinen leuchtend grünen Augen und überzog sie mit einem warmen Orangeton. Seine langen, dunklen Wimpern flatterten wie schwarze Schmetterlingsflügel und rührten etwas tief in Norman.

Abels Wangen leuchteten sanft und rosig, ihre Fülle erinnerte an reifes Obst, als würde er einen süßen Duft verströmen.

Norman schluckte schwer und wandte seinen Blick ab.

Die Magie in ihm hatte sich längst mit seinem eigenen Wesen vermischt. Je tiefer die Verderbnis wurde, desto näher kam er seinem wahren Ich, und um die Wahrheit zu sagen, war dieses Ich kaum jemand, der dem Verlangen widerstehen konnte.

Doch so groß die Versuchung auch war, er konnte Abel nicht wirklich verzehren.

Dieser Trieb konnte sich nur in etwas anderes verwandeln.

Norman holte tief Luft, um sich zu beherrschen, stand auf und näherte sich Abel von hinten. Er schlang seine Arme um die Taille des jungen Mannes und vergrub sein Gesicht in der Wärme seines Rückens.

Norman", sagte Abel überrascht. Eine solch abhängige Geste war selten für ihn.

Ohne eine Antwort abzuwarten, wandelte sich die anfängliche Verwirrung des jungen Mannes in Besorgnis. 'Was ist los?'

Norman schüttelte den Kopf, sein Verlangen brodelte unter der Oberfläche und verursachte einen Phantomdurst in seiner Kehle, der ihn dazu brachte, sich danach zu sehnen, in das weiche Fleisch vor ihm zu beißen und das warme, süße Blut darunter zu kosten.

Sehnsüchtig stieß er einen Namen aus: "Alaric...".

Abel verstand nur zu gut. Er erstarrte für einen Moment, seine Gesichtsfarbe erwärmte sich allmählich, als er flüsterte: "Haben wir nicht erst... gestern?

Norman weigerte sich, ihn loszulassen.

Nach einem angespannten Moment seufzte Abel und legte sein Schnitzwerkzeug zur Seite. Na gut, aber ich muss erst duschen.

Norman zog ihn in einen Kuss, kämpfte darum, nicht in die zarte Haut zu beißen und murmelte durch sein Verlangen hindurch: "Zusammen.

'Warte... hey... Norman...
Am nächsten Morgen, als Norman aufstand, stand auch Abel auf.

Willst du noch ein bisschen länger schlafen? fragte Norman und bemerkte den Anflug von Erschöpfung auf Abels Gesicht.

Abel gähnte und begann sich anzuziehen. Nein, der alte Sam hat erwähnt, dass er in den südlichen Wäldern Bärenspuren gesehen hat. Ich muss das heute noch untersuchen, und es ist ein langer Weg. Es ist besser, früh aufzubrechen; ich möchte nicht im Dunkeln zurückwandern.

Norman zögerte, ein Schuldgefühl überkam ihn. Du hättest es mir früher sagen sollen.

Hätte er gewusst, dass Abel heute auf Patrouille war, hätte er sich gestern zurückgehalten.

Abel zwinkerte ihm zu. 'Die Bedürfnisse eines Partners zu erfüllen, ist auch meine Pflicht, wie du sagst. Wir sind ja schließlich Gefährten.'

Er legte einen Arm um Normans Hals, küsste ihn auf die Wange und fügte spielerisch hinzu: "Aber ich habe heute keine Lust zu kochen, also, lieber Norman, kannst du mir ein Frühstück zaubern?

Norman erwiderte den Kuss und ließ sich auf die spielerische Bitte seines Partners ein. 'Natürlich, das mache ich doch gerne.

Nach dem Frühstück schulterte Abel seinen Jagdbogen und verließ ihr Haus. Norman räumte den Tisch ab und kümmerte sich um die Young Carrots, die gekommen waren, um die Eule abzuholen, und die nur innehielten, um ein Glas mit Augen und Taschentüchern zu holen, bevor sie das Haus verließen.

Als neu ernannter Dämonenlord, der den alten Dämonenlord Oswald gestürzt, den Dämonenclan in die Knie gezwungen und alle, die sich ihm widersetzten, seinem Willen unterworfen hatte, bedeutete Normans überwältigende Macht, dass Teile von ihm, die sich ablösten, sich in monströse Wesen verwandelten. Wenn sie nicht richtig gehandhabt wurden, konnten sie eine erhebliche Bedrohung für gewöhnliche Menschen darstellen, insbesondere für die Schwachen, die durch die in der Luft liegende Magie sogar sterben konnten.

Seine wahre Gestalt war immun gegen Magie. Kein Zauberer auf Elandria konnte seine Verteidigung durchbrechen. Das Weihwasser der Heiligen Kirche fügte ihm zwar einigen Schaden zu, aber der hielt sich in Grenzen und durchbrach kaum seine Haut. Die einzige wirkliche Bedrohung für ihn blieben der Held und sein heiliges Schwert.

Aber die Kreaturen, die aus seinem wahren Ich hervorgingen, hatten nicht viel von dieser Kraft.

Selbst mit The Hero und dem Schwert waren sie anfällig für schwere Verletzungen durch Weihwasser, vor allem durch solches, das von The Hero gesegnet worden war - solches Wasser konnte sie vollständig reinigen. Norman hatte jedoch keinen Grund, Weihwasser von der Kirche zu holen oder den Helden um Hilfe zu bitten.

So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich einen abgelegeneren Ort zu suchen, um die Angelegenheit diskret selbst zu regeln.

Östlich von Roguesdale lag eine ausgedehnte Ebene mit einer Straße, die zu anderen Städten führte, und die anderen drei Seiten waren von dichtem Wald umgeben.

In Anbetracht von Abels Reise in die südlichen Wälder wollte Norman eine Begegnung vermeiden und beschloss, in die entgegengesetzte Richtung zum nördlichen Wald zu gehen.

Er behielt ein gleichmäßiges Tempo bei, bis er weit vom Dorf entfernt war, und schaute sich dann um, um sich zu vergewissern, dass er allein war, bevor er sein Hemd abstreifte und es in der Hand hielt, wobei er sich leicht nach vorne beugte.

Ein Paar riesiger Flügel entfaltete sich auf seinem Rücken.

Die Flügel, die von seinen Schulterblättern ausgingen, sahen aus wie riesige Fledermausflügel und waren fast einen Meter breit. Das robuste Knochengerüst war nur durch eine dünne Membran verbunden, die schwarz glänzte und einen seltsamen Schimmer besaß - bei näherem Hinsehen konnte man winzige Schuppen erkennen, die die gesamte Oberfläche bedeckten. Aus den Spitzen schossen scharfe, knöcherne Vorsprünge, und mit einem sanften Schwung konnte er hoch aufragende Bäume zu Fall bringen, indem er ihre Stämme wie Butter durchtrennte.
Norman lauschte dem donnernden Geräusch des Flügelschlags und kniff frustriert in die Vorderkante seiner Flügel.

Kapitel 5

Die Magie war überbordend, eine chaotische Kraft, die es Norman schwer machte, die Kontrolle über seinen Körper zu behalten. Eine falsche Bewegung, und seine Flügel würden sich zu sehr entfalten.

Mit einem kräftigen Flügelschlag erhob sich Norman über die Baumkronen und glitt tiefer in den Wald hinein. Tagsüber konnte er es sich nicht leisten, leichtsinnig zu fliegen; er hielt sich tief in den Ästen, bis er weit genug von Roguesdale entfernt war. Als er sich in Sicherheit wähnte, klappte er seine Flügel ein und landete auf einer Lichtung, wo er eine Glasphiole aus seiner Tasche holte.

Nachdem eine Nacht vergangen war, enthielt das Fläschchen nur noch einen einzigen Augapfel; der andere war zusammen mit einem blutigen Taschentuch verschwunden. Der verbliebene Augapfel war größer geworden und hatte winzige fleischige Flügel bekommen, die nun mit noch größerer Wut als am Vortag in der Flasche herumschlugen.

Norman zeigte keine Überraschung.

Kreaturen aus dem Abyss waren von Natur aus wild, ihre Instinkte waren auf Plündern und Schlachten ausgerichtet. Kannibalismus war bei ihnen an der Tagesordnung, und es war frustrierend, das zu beobachten.

Mit ausdrucksloser Miene schüttete Norman den wütenden Augapfel in seine Handfläche und zerdrückte ihn kräftig.

Ein kaum hörbarer Schrei erfüllte die Luft, als die dunkle Kugel in eine Wolke aus schwarzem Nebel zerbarst.

Eine Brise regte sich und trug den schwarzen Nebel auf den Boden, wo er die Pflanzen berührte und sie augenblicklich verdorren ließ. Was einst ein leuchtend grünes Feld war, wies nun einen leblosen, gelben Fleck auf.

Nachdem er sich um den Augapfel gekümmert hatte, zerbrach Norman das Glasfläschchen und vergrub es im Boden. Er wischte sich die Hände ab und flog den Weg zurück, den er gekommen war.

Als er zu Hause ankam, stand das Red Brick Cottage noch genauso da, wie er es verlassen hatte, die Tür war immer noch fest verschlossen, und Abel war noch nicht zurückgekehrt.

Norman wanderte durch das Haus und dachte über Abels Anweisungen nach, bevor er ging. Er schnappte sich das reparierte Grammophon und machte sich auf den Weg nach draußen, um es Madam Grace zurückzugeben und ihr zur Hand zu gehen.

Währenddessen bahnten sich im Nordwald zwei Gestalten mit Pfeil und Bogen auf dem Rücken ihren Weg durch die Bäume.

Einer von ihnen beschwerte sich: "Ehrlich gesagt, Vaters Gedächtnis ist schrecklich. Ich habe eindeutig von den nördlichen Wäldern gesprochen, wie konnte er sich also irren und denken, es sei der Süden? Gut, dass du mich gefunden hast, Abel, sonst hätten wir eine sinnlose Wanderung gemacht.

Abel beruhigte ihn: 'Es ist alles in Ordnung, Sam. Außerdem steht der Winter vor der Tür, und wir müssen irgendwann im Süden patrouillieren. Es kann nicht schaden, ihn schon früher zu erkunden.'

Das Gebiet ist für Hank und mich bestimmt. Ich kann es nicht einfach in euren Händen lassen. Du würdest dich aufreiben.' Sam scherzte: 'Auch wenn es Ihnen nichts ausmacht, wird Mr. Norman sicher sauer auf mich sein.'

Der rothaarige junge Mann stellte sich dieses Szenario vor und kicherte. Das könnte unterhaltsam sein; ich habe Norman noch nie wütend werden sehen. Es wird interessant sein, das zu beobachten.'

Sam lachte leicht: "Mr. Norman hat ein gutes Temperament, aber wenn er nicht lächelt, hat er eine gewisse Ernsthaftigkeit. Er ist genau wie mein kleiner Unruhestifter zu Hause, der alle verrückt macht. Nur Sie und Mr. Norman scheinen ihn unter Kontrolle zu haben. Gestern behauptete er, er wolle zu Ihnen kommen, um eine Eule zu holen, doch er war schon vor Einbruch der Dunkelheit im Bett. So ein guter Junge.'
Tobias ist ein guter Junge...

Als sie weitergingen und sich unterhielten, hielt Sam plötzlich inne und rief: "Moment mal, was ist mit diesen Bäumen passiert?

Instinktiv ging er näher heran, um nachzuforschen, wurde aber von Abel aufgehalten.

Sam blinzelte verwirrt und bemerkte den ernsten Ausdruck auf Abels Gesicht. 'Abel, was ist los?

Geh nicht weiter", Abels Stimme war tief und ernst.

Er schritt voran, suchte die Gegend ab und blieb an der Stelle stehen, an der mehrere Bäume abgebrochen waren.

... Der Gestank des Abyss war deutlich zu riechen.

Abel wandte sich an Sam. Du gehst zu Vater Sarai und sagst ihm, er soll etwas Weihwasser vorbereiten. Wir können niemanden sonst in die Nähe dieses Ortes lassen. Ich werde das Innere auskundschaften.'

Ohne auf eine Antwort zu warten, rannte er tiefer in den Wald hinein.

Sobald er außer Sichtweite seines Begleiters war, nahm Abel schnell an Geschwindigkeit zu.

Der Bogen auf seinem Rücken fühlte sich leichter an, und das verworrene Gestrüpp und die verschlungenen Wurzeln waren keine Hindernisse mehr. Er bewegte sich durch die Bäume wie ein anmutiges Reh, kraftvoll und schnell wie ein Gepard, und flitzte durch das Laub wie die schwer fassbaren Wesen aus den alten Geschichten.

Nach einer beträchtlichen Strecke erreichte Abel eine weitläufige Wiese. In der Nähe floss ein Bach mit klarem Wasser, aber es war kein einziges Tier zu sehen, das trank.

Es herrschte eine unheimliche Stille, als ob etwas Unsichtbares alle Lebewesen vertrieben hätte.

Geradeaus befand sich ein kahler Fleck lebloser, geschwärzter Erde, der das ansonsten saftig grüne Gras verunstaltete.

In Abels Augen war die verbleibende Abyss-Energie so stark, dass sie fast greifbar war und nach Anerkennung schrie.

'Monster...'

Seine grünen Augen verhärteten sich.

Als er die Stelle erreichte, kniete er sich hin und ließ seine Handfläche knapp über dem toten Boden schweben.

Ein sanftes, weißes Leuchten ging von seiner Handfläche aus und verwandelte sich in kristallartige Lichtmotive, die langsam in den Boden sanken.

Es war, als ob ein Maler die Flecken von einer Leinwand wegwischen würde. Als die Lichter sich verteilten, nahm die geschwärzte Erde allmählich wieder ihre ursprüngliche Farbe an.

Jeder, der mit einer Legende vertraut ist, würde bei diesem Anblick an ein Wort denken - Reinigung.

Diese Kraft der Reinigung gehörte einzig und allein dem Helden, mit einer perfekten Wirksamkeit gegen die Kreaturen des Abgrunds.

Doch selbst als der rostbraune junge Mann das Land reinigte, atmete er aus und seine Miene blieb angespannt.

Er hatte zahllose Monster getötet, und er erkannte, dass die Abyss-Energie, die hier vorhanden war, ein Überbleibsel einer getöteten Kreatur war.

Aus der Intensität schloss er, dass es sich um ein gewaltiges Monster gehandelt hatte, aber es gab keine Anzeichen eines Kampfes.

Das bedeutete, dass derjenige, der es getötet hatte, noch stärker gewesen sein musste. Stark genug, um es mit einem einzigen Schlag zu vernichten.

Ein heiliger Magier. Ein Mitglied der Kirche. Oder vielleicht ein anderes Monster.

Abel suchte den Boden ab und bemerkte einige Fußabdrücke in der Nähe.

Das unregelmäßige Gras verdeckte die Umrisse, aber er konnte erkennen, dass sie von ein und derselben Person stammten.

Neben den Fußabdrücken deutete die aufgewühlte Erde darauf hin, dass etwas darunter vergraben worden war. Abel holte vorsichtig einen Pfeil aus seinem Köcher und grub mit der Spitze die Erde auf, wobei er schimmernde, durchsichtige Scherben entdeckte.
"Was ist das?

Abel untersuchte die Scherben genau, war unsicher und dachte, dass es wie Glas aussah.

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