Wenn die Liebe eine Veränderung verlangt

Kapitel 1

**Der Ex-Ehemann will wieder heiraten** von Tamara

*Ein Mann, eine Frau. Eine Geschichte über Wiedergutmachung und zweite Chancen.

'Liebst du mich nicht? Wenn du mich liebst, musst du dich für mich ändern.'

Die Liebeserklärung von Lord Cedric Nightshade zwang Lady Eliza Montclair, sich von einem Alpha in ein Omega zu verwandeln.

Lady Eliza ertrug die harten körperlichen Auswirkungen dieser Verwandlung und den wiederholten Verrat durch Cedric.

Nach ihrer Scheidung verließ Lady Eliza mit gebrochenem Herzen das Haus und ließ Lord Cedric zurück, der zu spät die Schwere seines Handelns erkannte.

Doch die Liebe, die er für selbstverständlich hielt, würde nie mehr zurückkehren.

*Eines Tages trieb Lord Cedric sie in einer Gasse in die Enge und umklammerte verzweifelt ihre Beine: "Baby, lass uns wieder heiraten.

Lady Eliza verzog ihre Lippen zu einem kalten Lachen. 'Hau ab.'

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**ABO Setting: Moderne Fantasy**

Ein donnernder Schrei hallte durch die dunkle Nacht.

'Raus! Ich meine es ernst - Raus!

Lady Eliza schwang ein Messer, ihre dunklen Augen brannten in tödlicher Absicht, als sie sich den anrückenden Wächtern stellte. Einen hatte sie bereits ausgeschaltet, nun zögerten die übrigen.

Schwere Schritte näherten sich, und eine gebieterische Gestalt kam allmählich in Sicht.

Als sie Lord Cedric Nightshade sah, lief ihr ein Schauer über den Rücken, und ihr Griff um das Messer zitterte.

Cedric war der mächtigste Alpha in Kingston, seine beeindruckende Präsenz war überwältigend. Obwohl sie selbst ein Alpha war, verspürte Lady Eliza den instinktiven Drang, vor ihm zu kuschen.

Eliza, nimm das Messer runter.

Er trat noch näher heran, sein eisiger Blick ohne Wärme, seine Stimme ließ keinen Widerspruch zu.

Die Erinnerung an ihre Notlage entfachte in Lady Eliza einen Funken von Trotz. Sie umklammerte das Messer fester und blieb standhaft.

Willst du wirklich so weitermachen?

Seine Augen verdunkelten sich weiter, wurden plötzlich bedrohlich. 'Ich liebe dich so sehr. Warum willst du nicht eine kleine Änderung für mich vornehmen?

'Ich bin ein Alpha, seit ich achtzehn bin. Willst du, dass ich für deine verdrehte Liebe ein Omega werde?

Lady Eliza hatte einst geglaubt, dass Cedric sie liebte.

Für ihn war sie bereit gewesen, sich zu unterwerfen, eine Rolle anzunehmen, die unter ihrem Status lag.

Nicht ein einziges Mal hatte sie geahnt, wie weit er gehen würde - synthetische Omega-Hormonbehandlungen, um ihre Verwandlung zu erzwingen. Alles, damit sie Kinder gebären konnte, Erben des Nightshade-Vermächtnisses.

"Das ist nur zu deinem Besten. Wenn du mit mir zusammen sein willst, musst du die Fähigkeit haben, mein Kind zu gebären. Nur dann kann meine Familie dich akzeptieren. Eliza, ich habe so viel durchgemacht, nur um dich zu heiraten. Wie kannst du an meinen Gefühlen zweifeln?

Seine Argumentation strotzte nur so vor Heuchelei und machte Lady Eliza wütend. "Ist dir klar, dass ich an einer allergischen Reaktion auf dieses Hormon sterben könnte? Es ist noch nie gelungen, dass ein Alpha zu einem Omega wird!

Cedrics Liebe schien nichts weiter als eine Maske für seinen Egoismus zu sein.

'Geht es bei der Liebe nicht darum, Risiken einzugehen? Wärst du nicht bereit, dieses Risiko für mich einzugehen?'

Es gibt nur eine 50%ige Chance, dass etwas schief geht. Das heißt, es gibt auch eine 50-prozentige Chance auf Erfolg", antwortete Cedric abweisend.

Verzweiflung erfüllte Lady Eliza, als sie den Mann ansah, den sie so viele Jahre lang geliebt hatte. Die Erkenntnis zermalmte ihren Geist.
"Und wenn ich sterbe?

Das wirst du nicht. Vertrau mir.

Vertrauen - das war ihr fataler Fehler gewesen. Sie hatte alles gegeben, nur um gebrochen und gedemütigt zurückgelassen zu werden, zum Gespött der Gemeinde Kingston, weil sie es gewagt hatte, Cedric Nightshade zu lieben.

Jetzt blieb ihr nur noch der Schmerz.

'Ich werde diesen Hormonschuss nicht machen.'

Entschlossen starrte sie ihn an, der Trotz flackerte in ihren Augen.

Cedrics Gesichtsausdruck veränderte sich, kalte Wut ersetzte Zuneigung. 'Eliza, dräng mich nicht.'

Du hast mich die ganze Zeit gedrängt!", brüllte sie, ihre purpurroten Augen wild, wie ein in die Enge getriebenes Tier am Ende seiner Kräfte.

Cedric suchte seine Umgebung ab und gab einen Befehl aus. Injiziere ihr das Hormon! Wenn sie sich wehrt, schlagt sie k.o. und fesselt sie!

Auf sein Kommando hin umzingelten die Wächter Lady Eliza. Ihre Stärke als Alpha war beeindruckend, aber in der Unterzahl war sie hilflos.

Lord Cedric Nightshade, ich hasse dich!", schrie sie verzweifelt, und ihre Stimme verklang vor Schmerz.

Cedric stand teilnahmslos daneben und sah zu, wie die Injektion in Lady Elizas Adern floss. Dann hasse mich", sagte er mit fester Stimme.

Warum lag kein Hauch von ihrem Duft in der Luft?

Es dauerte nicht lange, da klopfte der sanfte Regen gegen das Fenster und rüttelte Lady Eliza aus ihrem Schlummer.

Verwirrt blinzelte sie auf und ließ ihren Blick über die kunstvoll gestaltete Decke über ihr schweifen.

Als sie sich bewegte, stach der Schmerz durch ihre Gelenke, jedes einzelne fühlte sich an, als sei es gewaltsam zurückgesetzt worden, und ließ Tränen der Qual in ihre Augenwinkel steigen.

Einst ein stolzer Alpha mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, hatte Lady Eliza nie eine solche Schwäche gekannt.

Jetzt fühlte es sich unüberwindlich an, auch nur einen Finger zu bewegen.

Wie konnte es so weit kommen? Alles wegen des Mannes, den sie am meisten schätzte.

Sie zwang sich zu einem Lächeln, wobei die Feuchtigkeit in ihren Augen sie verriet.

Nach einem unruhigen Moment überkam sie die Müdigkeit, und sie sank in die Bewusstlosigkeit zurück.

Wie lange hatte sie geschlafen? Schritte rüttelten sie wach.

'Drei Tage. Warum ist sie noch nicht wach?'

Lord Cedrics Stimme donnerte vor Wut und ließ Lady Elizas Herz einen Schlag aussetzen.

Instinktiv ballte sie die Fäuste, und Erinnerungen überfluteten ihren Geist - schmerzhafte Erinnerungen, die jeden Teil von ihr schmerzen ließen.

Lord Cedric, bitte habt Geduld. Ich glaube, Lady Eliza wird heute erwachen", versuchte ihn eine Stimme zu trösten.

Kapitel 2

Glauben Sie das wirklich? Sie haben gestern dasselbe gesagt, aber sehen Sie nur, wohin das geführt hat", spuckte Lord Cedric Nightshade, seine Stimme war leise und kochte vor Wut, während er den Arzt zur Seite trat und sein Gesicht vor Wut verzerrte wie das eines Dämons aus der Hölle. 'Raus. Verschwinden Sie einfach.

Der Arzt rappelte sich auf und stolperte davon, verzweifelt bemüht, dem Zorn des Lords zu entkommen.

Lady Eliza Montclair lag immer noch bewusstlos da, und mit jedem weiteren Augenblick steigerte sich Lord Cedrics Erregung zu Wut. Er weigerte sich, ein Scheitern zu akzeptieren.

Er hatte sich versprochen, dass Lady Eliza ein Omega werden würde, dass es keine Überraschungen geben würde. Er stürmte ins Schlafzimmer und bereitete sich auf den Moment der Verwandlung vor, von dem er hoffte, dass er eintreten würde. Zu seiner Erleichterung flatterten Lady Elizas Augen auf. Sofort verflog seine stürmische Laune.

Er ging auf sie zu und umarmte sie heftig. "Eliza, meine Eliza.

Er beugte sich hinunter, atmete den Moment ein und hoffte auf die duftenden Noten ihrer Omega-Pheromone, die die Luft hätten erfüllen sollen. Doch als er tief einatmete, runzelte er die Stirn.

Irgendetwas stimmte nicht.

Wo war ihr Duft?

Während der Paarungszeit verströmte ein Omega ein ausgeprägtes Pheromon, und auch außerhalb dieser Zeit blieb ein schwaches Aroma zurück. Doch Lady Eliza verströmte nichts.

Entschlossen beugte er sich näher heran und drückte seine Nase gegen ihre Haut. Immer noch nichts.

Die Verzweiflung trieb ihn dazu, ihre Bluse aufzureißen und ihr nacktes Fleisch noch intensiver einzuatmen. Er biss die Zähne zusammen, und das Gefühl des drohenden Untergangs machte sich in seinen Knochen breit.

So eine Enttäuschung, nicht wahr?

Lady Eliza lächelte plötzlich, ein weicher, wissender Ausdruck zierte ihre Züge. Ich bin ein Alpha, Cedric, das wusstest du schon lange. Ein Alpha kann sich nicht in ein Omega verwandeln.

'Es ist nur so, dass die Wirkung des Synthesemittels noch nicht vollständig eingesetzt hat.'

Er drückte ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe. 'Eliza, ich weiß, dass du ein Omega werden kannst.'

"Liebst du mich wirklich, Lord Cedric?

Ihre dunklen Augen blickten in seine, suchten nach Aufrichtigkeit.

Einst hatte sie sich von seinem hübschen Gesicht und seiner beteuerten Leidenschaft mitreißen lassen, doch dann fühlte sie sich betrogen, nachdem sie ihr Herz jahrelang entblößt hatte, und nun hörte sie diesen tiefen Schnitt.

Nach allem, was wir durchgemacht haben, stellst du meine Liebe zu dir in Frage?" Seine Stimme erhob sich gereizt. Lady Eliza, ich könnte jeden haben, den ich will. Alpha, Beta oder Omega - sie alle würden für mich Schlange stehen. Aber ich habe mich entschieden, mit Ihnen zusammen zu sein. Verstehst du das wirklich nicht? Ich möchte, dass du ein Omega wirst, damit du rechtmäßig meine Frau sein kannst und nicht nur irgendein namenloses Montclair.

Ihr Herz raste unter der Intensität seines Blickes, und ohne nachzudenken, flüsterte sie: "Wenn ich mich nicht verwandeln kann, wirst du mich dann noch lieben?

'Du wirst nicht versagen. Vertrau mir.'

Er drückte sie fester an sich, angetrieben von einer Welle der Entschlossenheit. Sobald du ein Omega bist, können wir endlich heiraten.

In den letzten Jahren, als die Alpha-Population schrumpfte, war ein Gesetz erlassen worden, um Alpha-zu-Alpha-Ehen zu verhindern, um eine gesunde Reproduktionsrate zu gewährleisten und mehr vielversprechende genetische Linien von Alphas hervorzubringen.
Tief in ihrem Inneren spürte Lady Eliza, wie sie schwankte. Vielleicht liebte Lord Cedric sie wirklich; vielleicht war dieser drastische Plan sein Weg, sie zusammenzuhalten.

War es nach all dieser Zeit endlich an der Zeit, sich niederzulassen?

Sieben Tage.

Das war die Grenze von Cedrics Geduld. Aber das Ergebnis entsprach bei weitem nicht dem, was er sich vorgestellt hatte. Er hatte erwartet, dass Lady Eliza am siebten Tag nach dem Aufwachen läufig werden würde. Er würde sie markieren und sie würden heiraten; das war der Traum.

Doch die Enttäuschung überschwemmte ihn wie eine dunkle Flut.

Seine Hand knallte auf den Schreibtisch, das Geräusch hallte durch das Büro des Instituts für alchemistische Studien und ließ mehrere Professoren vor Angst erstarren.

Lord Cedric, bitte bleiben Sie ruhig. Die Umwandlung eines Alphas in ein Omega ist für uns Neuland. In der Forschung ist Scheitern an der Tagesordnung", stammelte einer der Professoren.

'Forschung?' Cedrics Blick wurde kalt. 'Sie betrachten dies als Forschungsprojekt?'

Professor Jonathan Maplewood merkte, dass er zu weit gegangen war, und korrigierte sich schnell. 'Nein, nein, so habe ich das nicht gemeint. Wir haben uns alle Mühe gegeben, aber die Tatsache, dass Lady Eliza nicht brünstig geworden ist, deutet darauf hin, dass das Synthesemittel ihre Physiologie nicht verändert hat. Nach der Differenzierung im Alter von achtzehn Jahren ist das Geschlecht in der Regel in Stein gemeißelt und kann kaum noch verändert werden.

Ich sagte, es kann sich ändern, und das wird es auch! Es ist mir egal, was Sie tun müssen; Sie müssen einen Weg finden, Lady Eliza zu einem Omega zu machen!

Er stand auf und starrte die Reihe der Professoren an, die vor seiner Intensität zurückschreckten, der überragenden Gestalt eines Mannes, der im medizinischen Bereich sowohl gefürchtet als auch respektiert wurde.

Geben Sie uns nur eine Woche, wir werden alles tun, was wir können", versprachen die Mitglieder der Fakultät mit bebender Stimme.

Lord Cedrics Stimme nahm einen bedrohlichen Tonfall an. Ihr habt eine Woche Zeit. Wenn Sie keine Lösung finden, will ich Sie alle loswerden.

Kalter Schweiß glitzerte auf den Brauen der Professoren, als er aus dem Institut stürmte.

Als er nach draußen trat, surrte sein Telefon mit einem eingehenden Anruf.

'Vater.'

'Ist es nicht an der Zeit, zur Ruhe zu kommen? Genug gespielt, Cedric.'

Sie lehnten sich an seinen Sportwagen und es herrschte Schweigen zwischen ihnen.

Sein Vater spielte auf seine Beziehung zu Lady Eliza an.

Die Familie hat sich für eine mögliche Verbindung mit dem Haus der Rivers entschieden, also mach es bitte nicht schwieriger als es sein muss. Ich werde mich nicht in deine Angelegenheiten außerhalb der Familie einmischen, aber du musst zuhören, wenn es um die Ehe geht.

Es ist nur eine Verbindung", Cedric warf die Autoschlüssel in seine Hand, sein Gesichtsausdruck war leichtsinnig.

Sir Gregory ist ein charmanter junger Mann, ein hervorragender Omega. Er ist perfekt für dich, jemand, der wirklich an deiner Seite stehen kann.

Du willst, dass ich mir einen Partner suche, um dich zu besänftigen, und dann lässt du mich in Ruhe?

Eine lange Pause am anderen Ende der Leitung deutete auf die zaghafte Zustimmung seines Vaters hin.

Dann werden wir die Verbindung eingehen. Aber lass mich eines klarstellen: Es ist rein geschäftlich. Ich bin an niemandem sonst interessiert.'

Nachdem er aufgelegt hatte, fuhr Cedric zurück zum Herrenhaus, entschlossen, seine Gedanken zu ordnen.

Als er die Tür öffnete, sah er Lady Eliza auf der Couch sitzen, vertieft in ein Buch, und ihre Anwesenheit gab ihm inmitten des Chaos Halt.


Kapitel 3

Ein Sonnenstrahl überflutete ihn und ließ ihn wie eine Figur aus einem Gemälde aussehen.

Lady Eliza Montclair mit ihren zarten Gesichtszügen und ihrer auffallenden Schönheit zog ihn sofort in ihren Bann. Als Lord Cedric Nightshade sie zum ersten Mal erblickte, dachte er wirklich, sie sei ein Omega.

Ein einziger Blick von der anderen Seite des überfüllten Raumes genügte, um sein Herz zu stehlen.

Doch als er näher kam, stellte er fest, dass Lady Eliza Montclair ein Alpha war, was Lord Cedric Nightshade für eine Weile ziemlich entmutigt zurückließ.

Es ist schwer genug, jemanden zu finden, den man mag, und das Geschlecht sollte kein Hindernis sein.

Trotz allem gewann Lord Cedric Nightshade schließlich das Herz von Lady Eliza Montclair.

Eine Zeit lang waren sie unzertrennlich und genossen die Zuneigung, die sie jeden Tag teilten.

Doch mit der Zeit hatte Lord Cedric Nightshade das Gefühl, dass ein Omega besser zu ihm passen würde. Wenn nur Lady Eliza Montclair ein Omega wäre, wären alle ihre Probleme leicht zu lösen.

Nachdem er seine Schuhe ausgezogen hatte, setzte sich Lord Cedric Nightshade neben Lady Eliza Montclair, nahm ihr sanft das Buch aus der Hand und legte es zur Seite.

Er zog sie auf seinen Schoß und kuschelte sich wie üblich an ihre Schulter, aber er konnte immer noch nicht die bekannten Omega-Pheromone wahrnehmen.

Eliza, fühlst du heute etwas?

Lady Eliza Montclair wusste, dass er sich auf den Hitzezyklus bezog, aber sie antwortete mit emotionsloser Miene: "Nein.

Lord Cedric Nightshade war tief enttäuscht. Wie können Sie nichts spüren? Die synthetischen Wirkstoffe müssten doch wirksam sein.'

Wenn Sie sich so sehr nach einem Omega sehnen, gibt es draußen genug davon. Es gibt keinen Grund, Zeit mit mir zu verschwenden.'

Obwohl Lady Eliza Montclair so sprach, als würde sie ihn wegstoßen, fühlte sie innerlich eine Mischung aus Frustration und Bitterkeit.

Warum bestehen Sie darauf, das zu sagen? schnauzte Lord Cedric Nightshade und zerrte an seinem Kragen, wobei seine Erregung zunahm. Ich bin schon gestresst genug, und wenn ich nach Hause komme, muss ich mich auch noch mit Ihrem erbärmlichen Gesicht herumschlagen. Wenn ich einen Omega finden wollte, würde ich dann wirklich meine Zeit mit Ihnen verschwenden?

'Dann verschwenden Sie Ihre Zeit nicht mit mir. Lord Cedric, bitte tun Sie, was Sie wollen.

Während sie dies sagte, versuchte Lady Eliza Montclair, vom Schoß von Lord Cedric Nightshade zu rutschen.

Bevor sie aufstehen konnte, riss er sie energisch zurück. 'Was soll das alles?'

Lord Cedric Nightshade war erzürnt über Lady Eliza Montclairs Verhalten.

Sein Blick wurde eisig, als er ihr Kinn packte und sie zwang, zu ihm aufzusehen. Sehen Sie sich an - wo ist der Charme geblieben, den Sie früher hatten? Versuche ich nicht, ein Omega aus dir zu machen? Wenn du mich wirklich lieben würdest, würdest du dich für mich aufopfern.

Habe ich im Laufe der Jahre nicht genug geopfert? Ich bin ein Alpha; ich kann keine Kinder bekommen!'

Lady Eliza Montclair versuchte, sich aus dem Griff von Lord Cedric Nightshade zu befreien, was den stolzen Mann nur noch mehr verärgerte. Er drehte sie unter sich und knurrte: "Auch wenn du kein Omega werden kannst, wirst du immer mir gehören.

Die Worte trafen sie wie ein Schlag ins Gesicht, und Lady Eliza Montclair spürte einen Anflug von Demütigung und Schmerz.
In der Drachenausdehnung genossen die Alphas das höchste Ansehen und wurden von Betas und Omegas gleichermaßen verehrt.

Dennoch hatte sie sich selbst auf den bescheidensten Stand reduziert.

'Lass mich los!' schrie Lady Eliza Montclair und hob ihre Faust, um Lord Cedric Nightshade zu schlagen.

Mit schnellen Reflexen erfasste er ihr Handgelenk und zwang sie zurück auf das Sofa, wobei er mit einer Hand an ihrer Kleidung zerrte.

Liege ich falsch? Warst du nicht all die Jahre lang unter mir eingeklemmt? Und was ist, wenn du ein Alpha bist? Du benimmst dich immer noch wie ein Omega. Abgesehen davon, dass du keine Kinder zeugen kannst, wo ist der Unterschied zwischen dir und einem Omega?'

Lord Cedric Nightshade forderte sie mit einer Härte, die kein Mitgefühl zeigte.

Wenn das früher gewesen wäre, hätte Lady Eliza Montclair leicht entkommen können.

Aber nach der Einnahme der synthetischen Wirkstoffe hatte ihr Körper nicht mehr die Kraft, die er einst hatte.

Obwohl sie nicht so schwach und leicht zu stürzen war wie ein Omega, fühlte sie sich völlig machtlos gegenüber der Dominanz von Lord Cedric Nightshade, einem furchterregenden Alpha.

Sie klammerte sich an das Leder der Couch und versuchte, die Wellen des Schmerzes zu ertragen, die in ihrer Brust aufstiegen.

Der Mann hinter ihr setzte seinen unerbittlichen Angriff fort, ohne jegliche Zärtlichkeit oder Zuneigung.

Lady Eliza Montclair fühlte nichts als Schmerz - körperlich und seelisch.

Als sie schließlich das Bewusstsein verlor, wurde sie von Dunkelheit eingehüllt.

Als sie erwachte, war es bereits der nächste Morgen.

Lord Cedric Nightshade war nirgends zu finden, nur die Dienerin war an ihrer Seite.

Um zu verhindern, dass ein Alpha während der Läufigkeit von Lady Eliza Montclair von ihren Pheromonen angezogen wurde, bestand das Personal des Anwesens ausschließlich aus Omega. Diese Omegas erhielten wöchentlich Unterdrückungsmittel, um spontane Brunst zu vermeiden.

Seit ihrem Streit war Lord Cedric Nightshade nicht mehr zurückgekehrt.

Drei Tage vergingen wie ein Wimpernschlag.

Lady Eliza Montclair verbrachte ihre Tage auf Anweisung von Lord Cedric Nightshade im Herrenhaus.

Er hatte dafür gesorgt, dass sie für längere Zeit von der Schule krankgeschrieben wurde.

Als sie in den blauen Himmel blickte und einen Vogelschwarm vorbeifliegen sah, überkam sie eine Welle der Traurigkeit.

Wann würden diese Tage endlich zu Ende sein?

Sie war kein eingesperrter Kanarienvogel; sie war ein Mensch mit Gedanken und Gefühlen.

Gerade als sie in ihren Gedanken schwelgte, stieg eine Welle intensiver Hitze in ihrem Körper auf.

Gleichzeitig nahm sie einen schwachen, süßen Geruch wahr.

Es war der charakteristische Pheromonduft einer läufigen Omega-Frau.

Die Augen von Lady Eliza Montclair weiteten sich ungläubig.

Der Duft stammte von ihrem eigenen Körper - sie war läufig geworden.

Sie durfte nicht gezeichnet sein.

Im Garten der Gelassenheit raschelten die Blätter leise.

Die frische Luft wurde von einem immer stärker werdenden Duft überwältigt.

Dieser Duft drohte die blumigen Aromen um sie herum zu überwältigen und verbreitete sich rasch in der Luft.

In diesem Moment schien die Welt lebendig zu werden.

Je stärker der Duft wurde, desto mehr spürte Lady Eliza Montclair eine aufsteigende Wärme in sich, wie unzählige Ameisen, die an ihrer Vernunft nagten.

Wie konnte das geschehen?

Wie konnte sie in Hitze geraten?
Hatte sie sich wirklich von einem Alpha in ein Omega verwandelt?

Der erste Gedanke, der ihr in den Sinn kam, war, diese Neuigkeit mit Lord Cedric Nightshade zu teilen. Wenn er von ihrem Zustand erfahren würde, wäre er sicher erfreut.

Trotz ihres Hasses darauf, wie Lord Cedric Nightshade diese Verwandlung erzwungen hatte, zögerte Lady Eliza Montclair, ihn zu verlassen.

Vielleicht würde die Verwandlung in einen Omega bedeuten, dass sie für immer mit Lord Cedric Nightshade zusammen sein könnte, und die Vorstellung, mit ihm eine Familie zu gründen, schien doch nicht so unerträglich zu sein.

Die Hitze in ihr nahm zu, und Lady Eliza Montclair spürte, dass sie sich nicht länger zurückhalten konnte.

Kapitel 4

Er zückte sein Handy und wollte gerade die Nummer von Lord Cedric Nightshade wählen, als eine Nachricht auf seinem Bildschirm aufleuchtete und ihn daran hinderte.

**Breaking News: Das Haus Nightshade kündigt ein Bündnis mit dem Haus Rivers an. Der Erbe des Hauses Nightshade ist mit dem Spross des Hauses Rivers verlobt. Zwei Prinzen leben glücklich zusammen**.

Lady Eliza Montclairs Augen weiteten sich vor Schreck, ihre Finger zitterten unkontrolliert, als sie ihr Telefon fest umklammerte.

Es musste sich um eine fieberhafte Fantasie handeln, die durch ihre Hitze ausgelöst wurde.

Es ist unmöglich, dass Lord Cedric Nightshade sich verlobt.

Er hatte ihr versprochen, dass er in diesem Leben nur mit ihr zusammen sein würde.

Sie muss das falsch verstanden haben. Das muss sie wohl.

Als sie die Ankündigung wieder und wieder las, wurde Lady Elizas Gesichtsfarbe blass, und die schockierende Erkenntnis setzte sich durch.

Es war kein Hirngespinst - heute war tatsächlich der Tag der Verlobung von Lord Cedric Nightshade mit Sir Gregory Rivers.

Kein Wunder, dass Cedric das Herrenhaus in letzter Zeit nicht mehr besucht hatte; er hatte jemand anderen an seiner Seite.

Es fühlte sich an, als ob ein Donnerschlag Lady Eliza Montclair an einem klaren Tag traf und sie wie vom Blitz getroffen zurückließ.

Sie hob die Hand und verpasste sich selbst eine Ohrfeige.

Wie erstarrt blieb sie stehen, und ein bitteres Lächeln kräuselte sich um ihre Lippen.

Noch vor wenigen Augenblicken hatte sie gedacht, sie würde sich darüber freuen, ein Omega zu werden.

Was für eine erbärmliche Kreatur Sie sind, Lady Eliza Montclair.

"Mmm..."

Eine Welle der Hitze durchströmte sie und vernebelte ihren Verstand. Lady Eliza stieß ein unterdrücktes Stöhnen aus, ihr Körper kribbelte vor erwachender Sehnsucht.

Sie biss sich auf die Unterlippe, der Schmerz riss sie zurück zu einem halbwegs rationalen Denken.

Nein. Sie konnte nicht hier bleiben.

Wenn die Diener im Herrenhaus herausfanden, dass sie läufig war, würden sie zweifellos Lord Cedric Nightshade informieren.

Er war bereits verlobt; von ihm gezeichnet, konnte sie nur eine schattenhafte Geliebte bleiben.

Sie würde ihm für den Rest ihres Lebens nicht mehr entkommen können.

Mit aller Kraft stemmte sich Lady Eliza vom Boden hoch und sprang über die Mauer.

Als Alpha besaß Lady Eliza Montclair beachtliche Kampffähigkeiten. Obwohl ihre Körperkraft nach der Injektion von Unterdrückungsmitteln nachgelassen hatte, war sie immer noch viel stärker als jeder Omega.

Sie überwand die Mauer mit Leichtigkeit und rannte in Richtung der Außenbezirke des Estate District.

Der Duft ihrer Pheromone umgab sie wie eine Wolke, stark und verführerisch.

Als sie das Herrenhaus verließ, zog sie sofort die Alphas und Betas aus dem Gutsbezirk an.

Einige, die wie Wölfe Blut witterten, begannen, ihrem Duft nachzujagen, als sie die unmarkierte Omega auf der Hauptstraße sahen.

Der Anblick einer nicht gekennzeichneten Omega löste in den Köpfen der Alphas und Betas instinktive Alarmsignale aus, die sie dazu veranlassten, ihr unerbittlich hinterherzujagen.

Die Autos auf der Hauptstraße kamen kreischend zum Stehen, und viele drehten sich um, um Lady Eliza Montclair einzukreisen.

Sie hatte mit einem solchen Szenario gerechnet, als sie den Estate District verließ.

Als sie sich zum ersten Mal in einen Alpha verwandelt hatte, hatte sie einen ähnlichen Vorfall mit einem nicht gekennzeichneten läufigen Omega erlebt.
Auch sie hatte gespürt, wie ihre Entschlossenheit unter dem Einfluss der Pheromone eines Omegas zerbröckelte, und ihre Gedanken wurden von dem einzigen Wunsch verzehrt, sie zu erobern.

Egal wie stark sie war, sie konnte dem Urtrieb ihres Körpers nicht entkommen.

Als sie die umstehenden Alphas und Betas mit räuberischen Augen musterte, blitzte ein Hauch von Wut in ihrem Blick auf.

Könnte sie wieder zum Alpha werden?

Als sie sich auf die Zunge biss, durchbrach der scharfe Schmerz den Schleier, der ihren Verstand trübte.

Sie nutzte die Gelegenheit und stürmte vorwärts.

Mit einem schnellen Tritt warf sie den Alpha um, der ihr den Weg versperrte.

Die umstehenden Alphas und Betas, die durch den plötzlichen Gegenschlag eines Omega überrascht wurden, zögerten einen Moment und gaben Lady Eliza diese kostbare Sekunde, um die eingekesselten Raubtiere zu durchbrechen.

Sie sprang auf ein am Straßenrand geparktes Auto, riss den Fahrer heraus und übernahm das Steuer.

Mit aufheulendem Motor raste sie die Straße hinunter und ließ die verwirrten Alphas und Betas hinter sich, die hilflos mit den Fäusten zitterten, während sie ihr Verschwinden im Rückspiegel beobachteten.

Mit einem Seufzer der Erleichterung entspannte sich Lady Eliza für einen Moment.

Doch die sengende Hitze blieb ihr dicht auf den Fersen, und ihre Sicht verschwamm, während die Sehnsucht in ihr tobte wie ein Sturm, der selbst die letzten Fetzen ihrer Vernunft zu ertränken drohte.

Sie schluckte den Knoten in ihrer Kehle hinunter und leckte sich über die trockenen Lippen.

Sie drückte das Gaspedal durch und der Wagen schoss vorwärts wie ein Pfeil, der von einem Bogen abgeschossen wurde.

Sie konnte nicht zulassen, dass jemand sie markierte.

Auf gar keinen Fall.

*

Auf dem ganzen Weg lockte der Duft ihrer Pheromone weiterhin Alphas und Betas an, aber durch schiere Willenskraft und Kampffähigkeiten gelang es Lady Eliza, ihre Verfolger abzuschütteln, bis sie sich in einer Klinik wiederfand.

Sie stieß die Bürotür auf, konnte sich aber kaum auf den Beinen halten.

Plötzlich wurde alles schwarz, und sie brach zusammen.

Eine feste Hand hielt sie fest, eine verzweifelte Stimme klang in ihren Ohren. Lady Eliza Montclair, was ist los?

Dame Alice Fairweather, ich bin brünstig", keuchte Lady Eliza und umklammerte den Arm von Dame Alice Fairweather fest. 'Helfen Sie mir. Ich brauche einen Unterdrücker.

Dame Alice Fairweather, selbst ein Alpha, konnte die starken, berauschenden Pheromone riechen, die von Lady Eliza ausgingen, sobald sie das Haus betreten hatte.

Als Alpha drängte der Instinkt sie, Lady Eliza zu markieren.

Lady Eliza", stammelte Dame Alice, ihr Atem beschleunigte sich und ihre Augen verfinsterten sich.

Lady Eliza warf ihren Kopf zurück, ihre Augen waren verzweifelt.

Einem solchen Blick zu begegnen, zerrte an Dame Alices rationaler Seite, die sich nur schwer von den Urinstinkten befreien konnte, die sie verzehrten.

Was hatte sie sich nur dabei gedacht?

Dies war Lady Eliza Montclair - ihre beste Freundin.

Dame Alice ballte die Fäuste und versuchte, ihren unregelmäßigen Herzschlag zu beruhigen.

Schnell ließ sie Lady Eliza los, eilte zur Schublade und holte den Schalldämpfer heraus. Mit geübter Präzision stach sie die Spritze in den Arm von Lady Eliza.

Als Ärztin gehörte die Verabreichung von Unterdrückungsmitteln zu Dame Alices Routine, und normalerweise gelang ihr dies mit Leichtigkeit. Doch angesichts der überwältigenden Pheromonsignatur von Lady Eliza schwankte ihr Verstand.
Seltsamerweise verströmten die Pheromone von Lady Eliza eine Intensität, die mit der eines Omega nicht vergleichbar war, berauschend und doch verwirrend.

Noch verwirrender fand sie, dass Lady Eliza ein Alpha war, wie konnte sie also plötzlich zum Omega werden?

Zehn Minuten später hatte sich Lady Eliza wieder normalisiert.

Kapitel 5

Er rollte sich zusammen, Schweißperlen glitzerten auf seiner Stirn.

Seine geröteten Wangen wurden langsam wieder blasser.

Dame Alice Fairweather hockte vor ihm, die Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben. Elyan, was ist hier los? Warum bist du plötzlich brünstig geworden?

'I...'

Lady Eliza Montclair zögerte, der Ernst der Lage lastete schwer auf ihr. Wenn man bedenkt, dass ein Alpha wie er sich jetzt in ein Omega verwandelt hatte, das jeden Moment läufig werden konnte.

Als sie Lady Elizas Zögern bemerkte, sprach Dame Alice sanft: "Können Sie mir sagen, was passiert ist? Vielleicht kann ich Ihnen helfen.

Dame Alice hatte eigens eine Klinik eröffnet, um die Beschwerden von Omegas während ihrer Brunst und Schwangerschaft zu lindern. Sie forschte sogar am Institut für alchemistische Studien, um ein Unterdrückungsmittel zu entwickeln, das Omegas Hitzezyklen langfristig unterdrücken konnte.

Lady Eliza und Dame Alice waren zusammen aufgewachsen und hatten ein enges, schwesterliches Verhältnis zueinander.

Ohne lange zu zögern, erzählte Lady Eliza Dame Alice von den jüngsten Ereignissen. Alice, gibt es eine Chance, dass ich wieder ein Alpha sein kann?

Also, was genau bin ich? Ein Alpha oder ein Omega?

Dame Alice hat die Frage gar nicht richtig registriert; ihr Geist war mit den Auswirkungen von Lady Elizas Tortur beschäftigt.

Allein der Gedanke, dass Lord Cedric Nightshade so verderbt sein könnte, Lady Eliza in ein Omega zu verwandeln, erfüllte sie mit Wut.

'Dieser Bastard! Ich werde ihn zur Rede stellen.'

Dame Alice sprang auf und wollte losstürmen, doch Lady Eliza packte sie am Arm. 'Alice.'

Dame Alice drehte sich um, und Lady Eliza schüttelte den Kopf.

Zwischen den beiden herrschte eine drückende Stille.

Das Haus Nightshade hatte in Kingston immense Macht und kontrollierte fast alles.

Lord Cedric war rücksichtslos und bereit, Lady Eliza, die ihm so nahe stand, Schaden zuzufügen, ganz zu schweigen von einer Außenseiterin.

Lady Eliza erlaubte Dame Alice nicht, etwas zu unternehmen, weil sie befürchtete, dass sie damit Cedrics Zorn auf sich ziehen würde.

Dame Alice verstand die Sorge ihrer Freundin und ballte frustriert die Fäuste, weil sie sich hilflos fühlte.

Alice, ich kann das selbst regeln.

Lady Eliza wischte sich den Schweiß von der Stirn und gewann die Gelassenheit der kalten, stolzen Alpha zurück, die sie immer gewesen war.

'Aber-'

Dame Alice war von Widerwillen erfüllt, wusste aber auch, dass sie wenig tun konnte.

Kann ich trotzdem ein Alpha werden?

Das war die drängende Sorge, die Lady Eliza plagte.

Gewöhnliche Omegas wurden normalerweise einmal pro Woche läufig. Dieses Mal konnte sie zwar Lord Cedric entkommen, aber sie bezweifelte, dass sie beim nächsten Mal so viel Glück haben würde.

Sie wollte nicht von Lord Cedric gezeichnet werden, wollte kein eingesperrter Vogel sein.

Wir müssen einen Bluttest für weitere Untersuchungen machen.

Dame Alice sammelte sich schnell und holte ein Blutentnahmegerät, um Lady Elizas Blut abzunehmen und die entsprechenden Daten zu speichern.

Lady Elizas Gesichtsausdruck verfinsterte sich, ihr übliches strahlendes Lächeln war nicht mehr zu sehen, stattdessen war ihre Stimme von Ernsthaftigkeit geprägt.

Gibt es eine Möglichkeit, mir die Unterdrückungsmittel frühzeitig zu verabreichen? Ich mache mir Sorgen, dass ich in einer Woche wieder läufig werde.
In Ihrem jetzigen Zustand können wir die Medikamente leider nicht frühzeitig verabreichen.

Dame Alice entgegnete: "Nach den soeben gesammelten Daten sind Sie immer noch als Alpha eingestuft.

Lady Eliza stand fassungslos da. Wenn sie ein Alpha war, warum wurde sie dann läufig?

Als sie Lady Elizas Verwirrung sah, erklärte Dame Alice: "Wir wissen immer noch nicht genau, was in dem synthetischen Serum war, das Lord Cedric Ihnen injiziert hat, und wie es sich auf Ihren Körper auswirkt. Aber nach dem, was wir wissen, bist du tatsächlich ein Alpha. Um das klarzustellen: Sie sind ein Alpha, wenn Sie nicht läufig sind, aber während der Läufigkeit verwandeln Sie sich in... ein Omega.

Dame Alice hatte Mühe, den letzten Teil auszusprechen und beäugte Lady Eliza vorsichtig.

Lady Elizas Gesicht erblasste augenblicklich, ihre Augen wurden ungläubig.

Bin ich dann ein Alpha oder ein Omega?

Das können wir noch nicht mit Sicherheit sagen. Dame Alice legte ihre Hand fest auf Lady Elizas Schulter und sah sie entschlossen an. Mach dir keine Sorgen. Ich werde alles tun, um dir zu helfen, zu dem zurückzukehren, was du wirklich bist.

*

Im Gasthaus zum Grauen Wolf wimmelte es von Gästen.

Heute fand die Verlobung von Lord Cedric Nightshade und Sir Gregory Rivers statt, und fast die gesamte High Society von Kingston war eingeladen.

Eine halbe Stunde vor Beginn der Zeremonie lümmelte sich Lord Cedric in der Garderobe, umgeben von Friseuren und Visagisten.

Ein Stylist war damit beschäftigt, sein Haar zu richten, während eine Visagistin sein Gesicht leicht mit einem feinen Puder bestäubte.

Eine international renommierte Maskenbildnerin hatte schon öfter mit auffallend gut aussehenden Männern gearbeitet, doch selbst sie war von der Schönheit Lord Cedrics überrascht.

Es waren keine großen Verschönerungen nötig, seine Gesichtszüge waren bereits perfekt.

In nur fünf Minuten war das Make-up fertig, und die Stylistin beendete gleichzeitig ihre Arbeit.

Ein Spiegel wurde vor Lord Cedric gehalten. Lord Cedric, seid Ihr mit Eurem Aussehen zufrieden?

Der Mann im Spiegel strahlte eine edle Eleganz aus, seine schönen Gesichtszüge schienen alle weltlichen Ablenkungen zu überspielen.

Die Anwesenden in der Umkleidekabine fanden kaum Worte für ihr Erstaunen, doch Lord Cedric schien sein eigenes Aussehen gleichgültig zu sein.

Seine Augen klebten an seinem Telefon, er blickte kaum auf den Spiegel, sondern konzentrierte sich nur auf eine geöffnete Kontaktseite.

Sein Finger schwebte einige Zeit über dem Bildschirm, doch er tätigte den Anruf nicht.

Vor dem Veranstaltungsort wimmelte es von Reportern, die jeden Moment der Verlobung festhalten wollten. Wahrscheinlich würde sich das im Internet herumsprechen, und Lady Eliza würde bald von seiner bevorstehenden Hochzeit erfahren.

Der Gedanke an Lady Elizas kalte Miene ließ Lord Cedric die Stirn runzeln und veranlasste ihn, sein Telefon schnell in die Tasche zu stecken.

Ein paar Tage der Stille würden helfen. Lady Eliza würde seinen Wert erkennen und ihn anflehen, zurückzukehren, so wie früher.

Er stand auf, um die Garderobe zu verlassen und in den Festsaal zu gehen, als sein Telefon unerwartet klingelte.

Es war das Festnetztelefon aus seiner Villa.

Lord Cedric runzelte die Stirn, als er schnell antwortete: "Was ist los?

"Lord Cedric, Lady Eliza ist verschwunden.
Seine beherrschende Präsenz verfinsterte sich augenblicklich.

Was meinst du? Lord Cedrics Gesicht verzerrte sich vor Wut, eine eisige Aura umhüllte ihn. 'Sie ist eine erwachsene Frau! Wie konntest du sie nicht im Auge behalten? Ihr seid alle erbärmlich.

Lady Eliza sagte, sie wolle im Garten spazieren gehen und bat uns, ihr nicht zu folgen. Wir fühlten uns dazu nicht in der Lage. Als sie so lange nicht zurückkam, gingen wir in den Garten, um sie zu suchen, und mussten feststellen, dass sie weg war.

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