Ein Tanz der Glückseligkeit und der Geheimnisse

Kapitel 1

Elena Fairchild hatte zu viele Auberginenchips gegessen, was sie zu einer wilden Halluzination verleitete. Sie war davon überzeugt, dass sie sich in ein Kissen verwandeln würde, wenn sie nicht hundert Tage lang einen Mann "auf sich" hätte. Mit diesem unerhörten Glauben im Hinterkopf nahm sie den legendären Colonel Baldwin Stark ins Visier, der dafür bekannt war, dass er auf dem Gebiet der Romantik keine Leistung erbringen konnte.

"Komm schon, Großer, trau dich, mich zu beschweren!", rief sie halb im Scherz aus.

"Bitte, komm einfach und zerquetsch mich!", rief sie in spielerischer Verzweiflung.

...Hat er tatsächlich zugestimmt?! 0w0

Moment mal! Das ist nicht das, was ich mit "zerquetschen" meinte! Stopp! Tränen...

Auf jeden Fall ist dies die Geschichte eines wolfsähnlichen Mannes, der, nachdem er einen Hauch von etwas Leckerem erhascht hat, von dem Wunsch besessen ist, dieses köstliche Stück Fleisch mit nach Hause zu nehmen, es zu probieren und es ganz für sich zu verschlingen! Es ist eine Geschichte, die vor Albernheit und ungefiltertem Humor nur so strotzt - definitiv nicht wissenschaftlich korrekt, also bitte keine Überprüfung der Fakten!

Als Elena sich weiter auf diesen absurden Pfad begab, bot die Kulisse von Dunshire eine farbenfrohe Leinwand für ihre Streiche. Fairchild Manor stand groß und stolz da, während auf dem belebten Marktplatz um sie herum das Leben pulsierte. Während sie ihren nächsten Schritt plante, wurde sie das Flattern der Aufregung nicht los - was, wenn diese wilde Idee sie tatsächlich an einen unerwarteten Ort führte?

In der Gideon's Hall empfing Oberst Stark gemischte Signale von den Frauen um ihn herum. Er war bekannt für seine makellosen Uniformen und sein tadelloses Benehmen, doch irgendwie wurde er in Elenas Wirbelwind hineingezogen. Könnte das die Veränderung sein, nach der er sich insgeheim sehnte?

Elenas Kichern erfüllte die Luft, als sie mit dem Gedanken an ihre unverschämte Herausforderung spielte. Sie wusste, dass sie mit dem Feuer spielte, aber war es nicht genau das, worum es im Leben gehen sollte? Risiken einzugehen, Sehnsüchten nachzujagen, selbst wenn sie zu Momenten des totalen Chaos führten? Und wenn der Colonel Teil dieses Chaos war, umso besser.

Und so begann der Tanz - eine komische Verfolgungsjagd, angeheizt durch Missverständnisse, Erwartungen und hoffnungsvolle Sehnsüchte. Mit herzzerreißendem Gelächter und schierem Wahnsinn nahm diese Geschichte voller Leidenschaft und Absurdität ihren Lauf und bewies eines: Manchmal verschwimmen die Grenzen zwischen Fantasie und Realität auf köstliche Weise.



Kapitel 2

Elena Fairchild war schon fast auf dem Weg zum Konferenzraum, als Cassandra Bright sie am Arm packte, die Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben. In den letzten Tagen hatte sich Elena immer mehr zurückgezogen, ihre sonst so helle Haut war blasser geworden, während sich die Schatten unter ihren Augen verdunkelten. Es war, als hätte sie seit Tagen nicht mehr geschlafen.

Elena rieb sich energisch das Gesicht, um wieder etwas Farbe auf die Wangen zu bekommen, zwang sich zu einem Lächeln und schüttelte den Kopf als Antwort auf Cassandras Sorge. "Es geht mir gut."

Cassandra öffnete den Mund, um erneut zu sprechen, wurde aber von einem eiligen Kollegen unterbrochen, der sie an der Schulter packte. 'Was macht ihr zwei hier draußen? Beeilt euch! Die Morgenbesprechung fängt gleich an!'

Ohne etwas zu sagen, zerrte Cassandra Elena hinter sich her, denn sie durften nicht zu spät zu der Besprechung kommen, die von den obersten Chefs des Unternehmens geleitet wurde. Unpünktlichkeit hatte strenge Konsequenzen.

Obwohl sie ihr Tempo beschleunigten, kamen sie später als geplant an und fanden den Raum bereits überfüllt vor. Die einzigen freien Plätze befanden sich an den gegenüberliegenden Enden des langen Tisches, getrennt durch ein Dutzend anderer Kollegen.

Elena wählte absichtlich einen unauffälligen Platz ganz hinten. Sie hatte drei Nächte lang schlecht geschlafen und musste während der langwierigen Sitzung etwas Schlaf nachholen.

Doch sobald sie die Augen schloss, schlichen sich Visionen eines bizarren und erschreckenden Vorfalls in ihren Kopf und verscheuchten jede Hoffnung auf Schlaf.

Vor drei Nächten hatte Elena einen lebhaften Traum, in dem eine Stimme sie warnte, dass sie sich in ein Körperkissen verwandeln würde, wenn sie nicht einen Mann fände, der hundert Nächte lang neben ihr schliefe.

Zuerst dachte sie sich nichts dabei. Träume können skurril, ja sogar absurd sein. Doch dann wiederholte sich der gleiche Traum Nacht für Nacht. Die Stimme wurde von Mal zu Mal eindringlicher und bestand darauf, dass sie ohne einen Mann, der sie festhielt, tatsächlich zu einem Plüschkissen werden würde, klumpig und vollgestopft mit Flaum.

Als sie plötzlich aufgewacht war, tat Elena die Erfahrung als seltsam, aber nicht als beunruhigend ab. Schließlich hatte sie eine Ausbildung und ein wissenschaftliches Fundament - die Vorstellung, sich in ein Kissen zu verwandeln, war unbegreiflich, selbst wenn es ihr jemand ins Gesicht gesagt hätte.

Elena schüttelte den Kopf, stand vom Bett auf und ging ins Bad. Als sie sich die Hände wusch, erhaschte sie einen Blick in den Spiegel und erstarrte. In ihrem Spiegelbild war ihr übliches zerzaustes Selbsthaar zu sehen, das alle Anzeichen von jemandem zeigte, der gerade aufgewacht war. Als sie jedoch einen Blick auf ihre linke Schulter warf, stellte sie mit Entsetzen fest, dass sich diese in die Ecke eines Körperkissens verwandelt hatte.

Sie konnte immer noch seine Weichheit unter ihren Fingern spüren.

Panik wallte in ihr auf. Sie kniff sich so fest in den Oberschenkel, dass ihr die Tränen in die Augen stiegen - das war kein Traum. Wenn sie nicht bald einen Mann fand, würde sie buchstäblich zu einem Kissen werden.

Ungläubig hielt sie sich den Mund zu und huschte zurück in ihr Zimmer, wo sie sich unter ihrem Laken zusammenrollte und die Angst hochkochte, bis ihr die Tränen über die Wangen liefen. Das unangenehme Ziehen in ihrem Magen kehrte mit voller Wucht zurück.

Zum Glück hatte sie ein paar Angstpillen auf ihrem Nachttisch liegen. Sie schnappte sich zwei und schluckte sie mit etwas lauwarmem Wasser hinunter, dann wickelte sie sich fest in ihre Decken ein. Sie umklammerte ihre Schulter, die sich zum Glück wieder erholt hatte, und zwang sich zu schlafen.
Doch sobald sie die Augen schloss, blitzte das schreckliche Bild ihres Spiegelbildes wieder in ihrem Kopf auf, so dass Schlaf unmöglich schien.



Kapitel 3

Elena Fairchild stolperte wie benebelt durch die Nacht, ihr Verstand war vor Erschöpfung getrübt. Am nächsten Morgen stieg sie in den Bus zu Fairchild Enterprises und kam fast zu spät zur Arbeit. In Gedanken versunken, bemerkte sie kaum die neue Werbung, die auf dem LED-Bildschirm vor dem Bürogebäude flimmerte: "Machen Sie sich immer noch Gedanken über Magenschmerzen? Sind Sie es leid, Geld für Medikamente auszugeben? Probieren Sie die neuen Wundertabletten! Eine Tablette ist gleich fünf. Nur eine halbe Tablette bietet die Wirkung von zwei. Staatlich zertifiziert und vertrauenswürdig. Garantierte Ergebnisse!"

In diesem Moment summte ihr Telefon mit einer Nachricht, die sie aufhorchen ließ. Es war Cassandra Bright: "Elena, Hilfe! Hast du irgendwelche Binden? Ich habe ein Leck!"

Elena war wieder einmal zu spät gekommen, und als sie das Büro betrat, war die morgendliche Besprechung bereits im Gange. Sie hatte nicht einmal Zeit, ihre Tasche an ihrem Schreibtisch abzulegen, bevor sie in die große Halle eilte.

Als sie ihre Tasche durchwühlte, entdeckte sie am Boden ein paar übrig gebliebene Blöcke. Mit einem Grinsen schickte sie eine SMS zurück: "Ich habe welche, brauchst du sie jetzt?"

Ein paar Sekunden später antwortete Cassandra eindringlich: "Ja! Bring sie mir einfach irgendwie!"

Elena konnte nicht anders, als über die Dringlichkeit in Cassandras Ton zu kichern. Plötzlich inspiriert, holte sie die gebundene Ausgabe von "Die Geliebte" heraus, die sie in den letzten Tagen gelesen hatte. Vorsichtig schob sie einen Block in das Innere der Seiten und wog ihn in der Hand, um sicherzugehen, dass er diskret genug war. Dann stupste sie einen Kollegen in der Nähe an, deutete auf Cassandra und flüsterte: "Kannst du ihr das geben? Danke."

Als die Kollegin verständnisvoll nickte und mit der Weitergabe begann, atmete Elena erleichtert auf und war dankbar, dass sie kein Taschenbuch gekauft hatte, denn sonst hätte der Block nicht so gut gepasst.

In der Zwischenzeit war Gideon Stark gerade von einem Einsatz in Yunnan zurückgekehrt, als sein Bruder Sylas Stark ihn in die Firma schleppte. "Komm schon, Gideon! Wir haben heute eine Menge schöner Frauen zu Besuch im Büro. Du musst sehen, ob dir eine davon gefällt. Wenn ja, können wir sie einfach einpacken und als Verlobte mit nach Hause nehmen!"

Gideon, der mit seinen dreiunddreißig Jahren keinerlei Interesse an der Ehe hatte - deshalb hatte er auch nie eine Freundin -, folgte seinem Bruder widerwillig in die Firma, da er Sylas' unnachgiebiger Überredungskunst nicht widerstehen konnte.

Gideon war ein dekorierter General mit hohen Erwartungen an seine Söhne. Sylas, sein ehrgeiziges Kind, hatte sich hartnäckig geweigert, in die militärischen Fußstapfen seines Vaters zu treten. Ganz gleich, wie sehr Gideon versuchte, ihn zu disziplinieren, Sylas ließ sich nicht beirren und wählte schließlich stattdessen einen Weg in die Wirtschaft, wodurch die Firma rasch expandierte.

Im Gegensatz dazu schlug sein ruhigerer Sohn Rufus Stark den militärischen Weg ein. Er trat schon in jungen Jahren in die Streitkräfte ein und arbeitete sich bis zum erfolgreichen Sergeant und schließlich zum Oberst Baldwin Stark der 387sten Brigade hoch. Unter seiner Führung wurde seine Brigade berühmt und verschaffte ihm Respekt und Bewunderung im gesamten Militär.

"Mach es mir einfach nach", flüsterte Sylas Gideon zu, wobei sich ein verschmitztes Grinsen auf seinem Gesicht bildete, als er die Schulter seines Bruders anstupste. "Ich werde einen perfekten Platz für dich finden, an dem du während des Treffens stehen kannst. Dort bist du außer Sichtweite und kannst die Damen beobachten, ohne dass jemand etwas merkt."


Kapitel 4

Gideon Stark wusste es besser, als mit seinem Bruder zu streiten, und so folgte er Sylas Stark wie gewohnt zur Firma. Als sie dort ankamen, stellte er sich auf den Platz, den sein Bruder ihm zugewiesen hatte, gerade und starr wie ein Tannenbaum. Er warf kaum einen Blick zur Seite; nicht einmal der Anblick einer schönen Frau, die an ihm vorbeiging, konnte ihn ablenken.

Sylas, der vorne saß, nahm sich in einer Pause einen Moment Zeit, um zu seinem jüngeren Bruder zurückzublicken. Als er Gideons unnachgiebige Haltung sah, stieß er einen enttäuschten Seufzer aus, denn er musste feststellen, dass jede Hoffnung auf eine Beteiligung seines Bruders an Familienangelegenheiten, insbesondere in Bezug auf seine Schwägerin, wieder einmal zunichte gemacht wurde. Mit deutlich gedrückter Stimmung murmelte er ein paar Worte in das Mikrofon und reichte es an den Manager der Firma weiter.

In der Zwischenzeit wurde ein unscheinbares Buch, ein gebundenes Exemplar von *Die Geliebte*, zwischen einigen Hygieneartikeln eingeklemmt, die Reihe hinunter zu Cassandra Bright gereicht. Die Übergabe sollte nahtlos erfolgen, aber als es in die Hände eines müden Kollegen gelangte, der die Nacht zuvor nicht geschlafen hatte, kam es zu einem Kommunikationsfehler. Anstatt zu sagen: "Gib es der Frau dort drüben", verkündete er unverblümt: "Gib es der, die gerade steht".

Mit einem beiläufigen Winken reichte er das Buch einem Kollegen, der schräg hinter ihm saß, und zeigte dabei versehentlich auf Gideon.

Während Cassandra Bright weiter mit der Verwirrung kämpfte, die von einem seltsamen Traum herrührte, landete das Buch mitsamt seinem ungewollten Gegenstand direkt in Gideons Händen.

'Was zum...?' murmelte Gideon und runzelte die Stirn, als er den Einband von *The Beloved* untersuchte. Als er es aufklappte, kam ein quadratischer Gegenstand zum Vorschein - eine purpurrote Damenbinde.

Gideons scharfe Instinkte, die er in der Wildnis geschärft hatte, setzten ein. In weniger als einer Sekunde verstand er, was geschah, und seine Pupillen weiteten sich in Panik, während er schnell auf den Gegenstand trat, um zu verhindern, dass jemand ihn sah.

Die wenigen Kollegen um ihn herum blinzelten überrascht und konnten nicht erkennen, was da gerade heruntergefallen war. Alles, was sie sehen konnten, war Gideons imposanter Fuß - und nichts anderes, was von Bedeutung war.

Cassandra bemerkte, dass sich der Erhalt des Hygieneartikels verzögerte, und schickte eine weitere SMS: "Warum dauert das so lange?", obwohl sie erwartet hatte, dass sie ihn bereits in den Händen hielt.

Als sie seine Antwort las, wurde sie von einer Welle der Verwirrung überrollt. Ich habe sie doch schon vor Ewigkeiten abgeschickt, oder? Oh nein! Wo konnte er nur hin sein? Panisch hob sie den Kopf und suchte den Raum nach dem markanten goldenen Einband von *The Beloved* ab.

Als sich das Grauen einstellte, bemerkte sie plötzlich den einzigen Mann, der in der Ecke stand - eine hochgewachsene Gestalt mit einem Kurzhaarschnitt, einem kräftigen Kiefer und einem kantigen Profil. Er trug ein eng anliegendes schwarzes Tank-Top, das die Konturen seiner gut definierten Muskeln auf der Tarnhose zur Geltung brachte und ihm eine fast überwältigende Anziehungskraft verlieh.

Cassandra erstarrte, ihr Herz raste, als sie merkte, dass er in ihre Ausgabe von *The Beloved* vertieft war.

Plötzlich wurde er sich ihres Blickes bewusst, hörte auf zu blättern und sah sie direkt an. Ihre Blicke trafen sich, und Hitze stieg ihr in die Wangen. Oh nein, es war nicht verloren gegangen, es war diesem umwerfenden Mann falsch zugestellt worden.
Die morgendliche Besprechung war zu Ende, und die Leute begannen, sich in Gruppen zu verteilen, während Cassandra noch saß, sichtlich aufgeregt war und sich weigerte, sich zu bewegen.

Schließlich waren die meisten Teilnehmer gegangen, und sie brachte endlich den Mut auf, wieder in seine Richtung zu schauen. Er stand da und betrachtete schweigend die sich entfernende Menge, wobei er ihr Buch leicht anhob, als wolle er sich leise erkundigen, wem es gehöre.

Cassandras Gesicht errötete bei dem Gedanken, dass die Damenbinde wahrscheinlich noch in der Nähe war. Nach kurzem Zögern fand sie ihre Stimme: "Das ist meine!", rief sie.

Alle Anwesenden drehten sich um, hoben neugierig die Augenbrauen und betrachteten die Szene. Sylas, der quer durch den Raum auf seinen Bruder zuging, blieb plötzlich stehen, und das Licht von oben schien sich auf Cassandra zu konzentrieren und ihre Verlegenheit zu beleuchten.

Dein Exemplar von *Der Geliebte*", stellte sie klar und zeigte auf Gideon, "Das ist mein *Geliebter*!

Die Spannung im Raum löste sich, als die Kollegen amüsierte Blicke austauschten, offensichtlich amüsiert über ihre Dreistigkeit. Gideons imposante Statur versteifte sich, als er das Buch sinken ließ, und auf seinen Wangen bildeten sich die hellsten roten Flecken der Beschämung.

Sylas' Augen weiteten sich, und als er zwei und zwei zusammenzählte, dämmerte ihm die Erkenntnis. Die *Geliebte* seines Bruders war niemand anderes als die Frau, über die sie gesprochen hatten - die Schwägerin, die er schon seit geraumer Zeit wiederzusehen gehofft hatte.



Kapitel 5

Elena Fairchild hatte die doppelte Bedeutung ihrer Worte nicht ganz erfasst, als sie mit leicht gesenktem Kopf auf Gideon Stark zuging und einen Anflug von Verlegenheit verspürte. Sie konnte nicht den Mut aufbringen, seinem Blick ganz zu begegnen. Ähm, es tut mir wirklich leid, ich habe eine falsche Nachricht geschickt. Während sie sprach, griff sie nach dem Buch in Gideons Händen.

Doch Gideons Hand schoss nach oben und verfehlte Elenas Hand. Erschrocken sah sie zu ihm auf, und in ihren Augen lag Verwirrung. Äh, es liegt unter meinem Fuß", antwortete er, räusperte sich und zeigte auf seinen rechten Fuß.

Oh, das tut mir leid, nein, danke", sagte Elena und ihre Wangen erröteten augenblicklich, als sie verstand, was er damit sagen wollte. Schnell ging sie in die Hocke und deutete Gideon an, seinen Fuß anzuheben, während sie versuchte, die Binde, auf die er getreten war, herauszuholen.

Gideon suchte die Umgebung ab und bemerkte, dass jeder in der Nähe sie beobachtete. Da er die Unbehaglichkeit der Situation spürte, hockte er sich ebenfalls hin und legte das Buch *Die Geliebte* neben sich auf den Boden. Mit einer schnellen Bewegung hob er seinen Fuß an und griff heimlich nach dem abgeflachten Block, bevor jemand sehen konnte, was vor sich ging, und steckte ihn in das Buch.

Danke", seufzte Elena erleichtert, hielt das Buch fest umklammert und schenkte Gideon ein dankbares Lächeln, bevor sie versuchte, aufzustehen und zu gehen. Aber sie hatte in letzter Zeit nicht gut geschlafen, und die plötzliche Bewegung machte sie schwindlig; das Blut schoss ihr in den Kopf, und sie spürte, wie sie nach vorne kippte.

Gerade als Gideon sich erheben wollte, bemerkte er einen Schatten, der sich auf ihn zubewegte. Instinktiv holte er aus und wich aus, um dem drohenden Sturz zu entgehen. Unglücklicherweise bedeutete das, dass er Elena direkt in seinen Armen erwischte. Sie stürzten beide zu Boden und landeten auf einem Haufen.

Als Elena schließlich die Augen öffnete, starrte sie in Gideons hübsches Gesicht. Seine kräftigen Brauen zogen sich leicht zusammen, und seine dunklen, intensiven Augen waren auf die ihren gerichtet. Eine Welle von Wärme stieg in Elenas Wangen auf und ließ ihr Herz rasen. 'Es tut mir so leid! Ich wollte nicht...", stammelte sie und riss sich von ihm los.

Während sie sich bewegte, verlagerte sich ihr Griff um das Buch auf ihre linke Hand, und sie streckte ihre rechte Hand aus, um Gideon aufzuhelfen.

Es war Sommer, und heute trug Elena ein helles aquamarinfarbenes Kleid mit Puffärmeln. Der Ausschnitt war etwas tief, und als sie sich bückte, um Gideon zu helfen, gab die Bewegung ungewollt mehr preis, als sie beabsichtigte. Aus Gideons Perspektive war alles entblößt, einschließlich der weichen Ränder ihrer zarten Unterwäsche.

Gideon wandte seinen Blick ab und sagte mit leiser Stimme: "Das musst du nicht. Flink stand er auf und nickte Elena anerkennend zu, bevor er sich auf den Weg zum Ausgang machte.

Gerade als er einen Schritt machte, wurde er von Sylas Stark aufgehalten, der sich von hinten genähert hatte. Sylas blinzelte und musterte Elena, schätzte ihre Eleganz, ihre vollen Lippen und ihre große Statur ein - sie war gut und gerne über fünf Fuß und sieben Zoll groß. Er nickte zu sich selbst und dachte, dass ihre Größe perfekt zur Statur seines Bruders von 1,90 m passte.

Kann mir jemand erklären, was hier los ist? sagte Sylas und wandte sich an Gideon. 'Eure *Geliebte*, wie ich sehe. Ich nehme an, das heißt, ich habe jetzt eine Schwägerin?
Elena errötete vor Verlegenheit über das Missverständnis und hob das Exemplar von *The Beloved* an, um es zu erklären. 'Boss, bitte verstehen Sie mich nicht falsch! Ich spreche von diesem Buch, *Die Geliebte*", sagte sie und schüttelte das Buch in ihrer Hand, um es zu betonen.



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