Herzklopfen in einem versteckten Garten

Kapitel 1

Eleanor Fairbairn wachte mit Herzklopfen auf und fand sich in einer Lage wieder, die sie sich nie hätte vorstellen können. Eben noch war sie eine Streberin, die im geschäftigen New York City lebte, und im nächsten Moment war sie im Körper eines naiven Einfaltspinsels gefangen, ungebildet und ahnungslos. Und was noch schlimmer war: Sie war irgendwie zum Spielball ihrer eigenen Familie geworden und sollte ihren Bruder in der hochnäsigen Familie Hawthorne ersetzen.

Sie starrte auf das düstere, weitläufige Hawthorne-Anwesen, dessen kalte Einrichtung mit der ebenso wenig einladenden Präsenz von Richard Hawthorne, dem rätselhaften jungen Lord der Familie, übereinstimmte. Eleanor zitterte innerlich. Welche Hoffnung konnte sie überhaupt haben? Sie war nicht irgendein Einfaltspinsel; sie war der Einfaltspinsel, den man mit einem einfachen Handgriff zurück auf das Fairbairn-Anwesen hätte schicken können.

Die Verzweiflung zerrte an ihr. Wenn sie nicht in die Fänge ihrer Familie geraten wollte, musste sie Richard ein Lächeln ins Gesicht zaubern - und sei es nur, um sein stoisches Äußeres zu durchbrechen.

So begann Eleanors Suche. Sie bastelte farbenfrohe Drachen und pflanzte zarte Blumen im Garten, um dem Mann, der keine Freude zu kennen schien, ein Lachen zu entlocken. Sie versuchte sich sogar als Köchin und zauberte in hoffnungsvoller Erwartung köstliche Leckereien. Doch Richard blieb unnachgiebig, seine Wärme verbarg sich unter einer Schicht kühler Zurückhaltung.

'Hilfe! Wie bringe ich jemanden zum Lachen?", dachte sie verzweifelt und suchte im Universum nach Antworten.

Wie es der Zufall wollte, begann das Glück der Familie Hawthorne zu schwinden. Ihr einst florierender Marktstand war verschuldet, und Eleanor sah eine Chance. Indem sie ihre Bemühungen mit Richards verborgenen Ambitionen in Einklang brachte, schlug sie Blackbriar Delights vor und gründete einen charmanten Stand, an dem sie die erlesensten Köstlichkeiten verkauften. Sie gründeten auch eine kleine Taverne und eröffneten sogar einen Buchladen für die Gemeinde und überraschten alle mit ihrem schnellen Erfolg. Plötzlich war Eleanor nicht mehr nur eine Last, sondern das pulsierende Herz des Wiederaufstiegs der Familie Hawthorne.

Für Richard blieb das Geschäft ein rätselhafter Traum, etwas, das in den Schatten seines ruhigen Auftretens lauerte. Doch als Eleanor in ihren neuen Unternehmungen aufblühte, begann er unter der Sonne ihres ansteckenden Geistes aufzutauen.

In einer schicksalhaften Nacht unter einem Sternenhimmel berührten sich ihre Hände, als Eleanor ihm half, eine Geschichte zu überarbeiten, an der er gearbeitet hatte. In diesem ruhigen Moment lehnte sie ihr Kinn an seinen Kopf, und zu ihrem Erstaunen sah sie, wie sich eine leichte Röte in seinen Nacken schlich.

Die Stadtbewohner von Oakwood waren jedoch skeptisch. Sie hielten Richard für einen mürrischen Peter Pan, ewig ernst, völlig unsympathisch. Er sprach kaum ein freundliches Wort mit seinen Eltern, noch äußerte er seine Wünsche oder Sehnsüchte, was Henry und Margaret Hawthorne sehr frustrierte.

Sie rieten den Hawthornes, einen geeigneten Verehrer zu finden, damit Richard nicht bis ins hohe Alter unverheiratet bliebe. Sie entschieden sich für Eleanors aufgeweckten und charismatischen älteren Bruder - nur um am Tag der Hochzeit festzustellen, dass er durch dieses mürrische, ungebildete Mädchen ersetzt wurde.
Die Stadtbewohner schüttelten den Kopf und murmelten: "Was soll das bringen? Diese Paarung ist dem Untergang geweiht.

Doch schon bald waren sie völlig verblüfft. Richard, der berühmte Miesepeter von Oakwood, errötete, als er sich über ihren Marktstand beugte und Eleanor mit einem Tuch die Stirn abtupfte, während der Stand von einer geschäftigen Menschenmenge belebt wurde.

"Moment, was ist denn hier los? Wo ist der mürrische Kerl, den wir früher kannten?", flüsterten sie untereinander.

Als der Herbst hereinbrach und der Drachenkessel - eine belebte Taverne, die aus Eleanors Visionen hervorging - sich mit Gelächter füllte, sahen die Stadtbewohner zu, wie Richard sich liebevoll an Eleanor lehnte, die ihm leise "Gatte" ins Ohr flüsterte, während sich seine Wangen rot färbten.

Ach, wie schnell sich Wahrnehmungen ändern können.

Was als einfache Geschichte begann, hatte sich zu einer reizvollen Erzählung entwickelt, die von einer ahnungslosen Romanze geprägt war. Richard mochte eine kalte Fassade verkörpern, aber dahinter verbarg sich ein leidenschaftlicher, beschützender Ehemann, der seiner Frau treu ergeben war und bereit war, für sie gegen eine Welt voller Vorurteile zu kämpfen. Eleanor, mit all ihrem schrulligen Charme und ihrer unprätentiösen Lebensauffassung, hatte die eisigen Barrieren um sein Herz zum Schmelzen gebracht.

Doch alles begann, als Eleanor in einen chaotischen Strudel von Farben hineingezogen wurde, inmitten sich verschiebender Linien stand, unfähig, sich zu bewegen, gefangen in einem Albtraum.

Panik stieg in ihr auf, als die leuchtenden Farben sich in bedrohliche Pläne verwandelten, die auf ein Blatt gekritzelt waren, und sich zu spöttischen Gesichtern verdrehten, die zu Schatten verschmolzen. Sie hatte sich immer vor dem kalten Blick des Verrats gefürchtet, vor dem Gesicht, das sich wie ein Messer anfühlte, das auf ihr Herz gerichtet war.

Die Linien schlängelten sich bedrohlich, formten schärfere Kurven, die sich auf sie stürzten und drohten, sie mit Erinnerungen zu durchbohren, denen sie sich nicht stellen wollte. Gerade als sie auf ihr Auge zusteuerten, wurde Eleanor wachgerüttelt.

Verwirrt blickte sie auf und sah einen Baldachin aus weißem Stoff, der um das Bett drapiert war und in krassem Gegensatz zu dem Chaos stand, das in ihrem Kopf herrschte. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn, die Haare klebten ihr im Gesicht und erinnerten sie an den Schrecken, der sie gerade gepackt hatte.

Schwitzende Sauerei, das bist du", schimpfte sie mit sich selbst und schüttelte den Kopf, um ihn frei zu bekommen. Sie richtete sich auf und zog eine Grimasse wegen der Schmerzen in ihren Armen, während sie ihre ungewohnte Umgebung betrachtete.

Das war nicht ihre Wohnung. Der Raum war geräumig, leicht doppelt so groß wie ihre beengte New Yorker Wohnung. Die weißen Vorhänge waren ordentlich an den Pfosten des Bettes aufgerafft, und ein altmodischer Tisch mit vier geschwungenen Stühlen stand in krassem, geordnetem Gegensatz zu dem Chaos in ihrem Kopf.

Ein Landschaftsgemälde zierte die Wand, und in der Nähe befand sich ein Bücherregal, das mit Bänden vollgestopft war, daneben ein akribisch aufgeräumter Schreibtisch. Wer auch immer dieses Zimmer besaß, hatte zwanghafte Tendenzen; alles war tadellos und an seinem richtigen Platz.

Was zum Teufel war geschehen? Eleanors Kopf pochte schmerzhaft. Instinktiv rieb sie sich die Schläfen und versuchte, sich in der Realität zurechtzufinden. Wo war sie?

Plötzlich kamen die Erinnerungen in Windeseile zurück. Lebhafte Erinnerungen an die Konfrontation mit einem hinterhältigen Freund wegen eines gestohlenen Projektvorschlags, der schnelle Stoß, der sie in den Verkehr schickte - das Hupen eines Autos hallte in ihren Gedanken wider -, die schmerzhafte Erkenntnis, dass dies ihr neues Leben war.
Gerade als sie die Bruchstücke zusammensetzen wollte, öffnete sich die Holztür knarrend und gab den Blick auf einen verwirrten Jungen in historischem Gewand frei, der eine hölzerne Schüssel hielt.

Meisterin, Sie sind aufgewacht!", rief er, und seine Stimme klang klar und aufgeregt. Er stürmte mit einem Eifer auf sie zu, der irgendwie tröstlich und doch beunruhigend war.

Wie hast du mich gerade genannt? Meister? echote Eleanor ungläubig, noch immer von ihrer Verwandlung geschockt.

Kapitel 2

Roland Ashford fummelte noch immer an seinen Kleidern herum, als Eleanor Fairbairn ihn abwinkte. 'Ist schon gut, wirklich.' Sie bemerkte den tiefblauen Stoff in seinen Händen, aber ihre Gedanken waren zerstreut wie Blätter in einem Windsturm. "Du ... kannst du mir einfach sagen, was passiert ist? Und ... wer bin ich?"

Roland zögerte und starrte Eleanor mit einer Mischung aus Verwirrung und Unglauben an. Wie konnte dieser auffallend gut aussehende junge Mann nicht wissen, wer er war? Rolands Stirn legte sich in Falten, als er die unausgesprochenen Gedanken analysierte und sich mit der merkwürdigen Situation auseinandersetzte. Doch bevor er etwas erwidern konnte, drang das Geflüster von draußen herein wie Klatsch und Tratsch in einer Sommerbrise.

"Wer weiß, ob der Schwiegersohn schon aufgewacht ist? Aber der arme Alexander. Er dachte, er hätte sich den charmanten ältesten Sohn der Fairbairns aus Oakwood Village geschnappt, nur um dann mit... dem hier festzusitzen."

Eine andere Stimme sagte leise: "Aber Alexander scheint es nicht zu stören. Er hat ihn jetzt am Hals."

Eleanors Ohren spitzten sich zu. Das Gerede machte keinen Sinn und verstärkte nur noch den Wirbelwind in ihrem Kopf. Währenddessen veränderte sich Rolands Gesichtsausdruck, seine Sorge um Eleanor war offensichtlich. Er war ein Mann, der in einem Netz gesellschaftlicher Erwartungen gefangen war, und er huschte nach draußen und forderte die neugierigen Diener mit einem autoritären Zischen auf, zu verschwinden.

Als er atemlos zurückkehrte, versuchte er, die Situation zu klären, wobei er sorgfältig jede Erwähnung von Eleanors eigenartigem Geisteszustand ausließ. Unser Alexander Hawthorne, sein Familienname ist Zhi, aber sie nennen ihn Shuru, und ich bin seit seiner Kindheit an seiner Seite".

In Eleanors Kopf machte etwas klick, und ihre Augen weiteten sich vor Erkenntnis. Sie sagten, ich käme aus Oakwood Village. Bin ich... bin ich in den Teich im Innenhof gefallen?

Roland hielt inne und hatte Mühe, ihre verzweifelten Worte zu verstehen. Sie sind nicht einfach gefallen, Sie haben versucht, Fische zu fangen, als Sie hineingerutscht sind.

Seine Antwort brachte Klarheit. Eleanor krempelte ihre Ärmel hoch und entblößte blasse, vernarbte Arme, und ihr Herz raste, als sie zu einem hölzernen Becken stolperte und ihr Spiegelbild erblickte.

Das Wasser zeigte ihr ein vertrautes Gesicht mit leicht geweiteten, mandelförmigen Augen und zarten Gesichtszügen, abgesehen von einem unordentlichen Pferdeschwanz aus dunklem Haar, der mit einem Stoffband unordentlich zusammengebunden war. Ich bin wirklich hinübergegangen", murmelte sie ungläubig.

'Hinübergegangen?' wiederholte Roland und kratzte sich völlig ratlos am Kopf.

Eleanor nahm sich einen Moment Zeit, um diese neue Realität in sich aufzunehmen, und setzte sie aus den verstreuten Erinnerungen an einen Web-Roman zusammen, den sie vor nicht allzu langer Zeit gelesen hatte - "Die Liebe des gleichgültigen Herzogs". Er spielte in einer Welt, in der die Menschen in Frauen, Männer und "Peters" eingeteilt wurden, und handelte von einer hilflosen Figur, die unter den Schulden ihrer Familie ertrank - ihre neue Lage.

Wenigstens war sie nicht direkt im Wasser gelandet wie die Figur, die sie ersetzt hatte. Der ursprüngliche Roland Ashford war ein reines Handlungselement gewesen, dessen einziger Zweck es war, während eines Schuldendramas in ein wässriges Grab gezwungen zu werden. Aber Eleanor war nicht scharf darauf, das Opfer zu spielen; sie hatte bereits ein Leben ohne Fürsorge und Familie in ihrer eigenen Welt ertragen. Jetzt, angesichts dieser überraschenden Wendung, dachte sie ans Überleben.
Was würde es nützen, an die Identität eines niederen Schwiegersohns gebunden zu sein? Sie spürte bereits den zunehmenden Druck, die Rolle zu spielen, vor allem, weil die Schulden wie Schatten in der Dämmerung auftauchten. Und dann war da noch dieser beängstigende Gedanke: Wenn Alexander Hawthorne - eine eiskalte und doch grimmige Gestalt - herausfände, dass ihre Seele den Platz seiner eigenen naiven Cousine eingenommen hatte, wie würde er reagieren?

Entschlossen sprang Eleanor auf und durchstöberte ihre Umgebung nach dem Nötigsten. Als sie sich umdrehte, bemerkte sie Rolands verwirrten Blick. 'Was hast du vor? Willst du... weglaufen?

Sie erstarrte, kurz erschrocken über die Richtigkeit seiner Vermutung. Ein kurzes Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht, das sie aber schnell wieder verdrängte.

Plötzlich zerbrach die Ruhe wie Glas, als die Hoftür aufschlug. Eine schroffe Stimme ertönte, rau und eindringlich: "Edward Hawthorne, du kommst besser raus!

Eleanor und Roland tauschten einen Blick aus, beide spürten, wie ernst die Lage war. Als sie nach draußen blickte, sah sie eine kleine, dünne Gestalt - den jungen Alexander -, der trotzig inmitten einer Gruppe stämmiger Männer stand und seine Bezahlung forderte. Trotz seiner Größe flackerte in seiner Haltung eine unerschrockene Entschlossenheit auf, obwohl sein Körper unter dem Druck ein wenig zitterte.

Eleanors Instinkte meldeten sich. 'Wer sind die?', flüsterte sie Roland eindringlich zu.

'Schuldeneintreiber. Alexanders Onkel hat die Stadt verlassen, ohne sie zu bezahlen. Sie sind hier, um dafür zu sorgen, dass die Familie das Geld ausspuckt.

Eleanor wurde klar, wie schnell sich die Handlung ihres Lebens in eine Spirale verwandelte. Sie konnte sehen, wie sich das Ganze wie eine Szene aus einem Roman entwickelte. Wenn sie nicht eingriff, um zu helfen, könnte die Geschichte die gleiche dunkle Wendung nehmen, die Rolands Schicksal besiegelte.

'Nicht mit mir', murmelte Eleanor und nahm einen Mut zusammen, von dem sie gar nicht wusste, dass sie ihn hatte. Sie musste handeln, und zwar schnell. Wenn sie das Schiff vor einer Katastrophe bewahren wollte, war es jetzt an der Zeit, es zu tun.

Kapitel 3

Um zu überleben und neu anzufangen, beschloss Eleanor Fairbairn, Charles Hawthorne eine Rettungsleine zuzuwerfen - auch wenn es ein wenig egoistisch war, war es auch für sie selbst eine Rettungsleine.

Aber sie trat nicht einfach vor. Stattdessen lehnte sie sich an eine Säule und wurde neugierig, als sie das sich entfaltende Drama beobachtete. Sie hielt Roland Ashford auf, den es in den Fingern juckte, vorzupreschen und die Dinge mit Fäusten statt mit Worten zu regeln.

Eleanor wollte mit eigenen Augen sehen, was für ein Mann Charles Hawthorne wirklich war. Über jemanden zu lesen ist eine Sache, ihn in Aktion zu erleben eine ganz andere.

Auf der anderen Seite des Hofes beobachtete Richard Hawthorne die Szene mit kalter Gleichgültigkeit, als eine rüpelhafte Bande von stämmigen Männern hereinstürmte. Er blieb unnachgiebig, wobei die in seinen Ärmeln verborgenen Finger ein leichtes Zittern verrieten - ein verräterisches Zeichen für das Unbehagen, das in ihm lauerte.

Der Anführer der Gruppe trat vor und begutachtete die Leere des Hofes. "Charles Hawthorne", rief er mit scharfer Stimme, "die Familie Hawthorne ist uns schon viel zu lange etwas schuldig. Es ist an der Zeit, unsere Schulden zu begleichen."

"Können wir uns nicht noch ein wenig mehr Zeit lassen? Richard erwiderte, seine Angst im Zaum haltend, jedes Wort sorgfältig aussprechend, obwohl seine Stimme zum Ende hin schwankte. Diese Schulden wurden von William Hawthorne gemacht; sie haben nichts mit uns zu tun.

Er kochte bei dem Gedanken an seinen Onkel William, der den Familiennamen in den Schmutz gezogen hatte. William war mit seinen eigenen Unternehmungen gescheitert und ließ Richard für die Lohnschulden der Geschäfte, die unter dem Namen Hawthorne betrieben worden waren, sitzen. Nun waren alle Familienunternehmen bis zum Anschlag mit Hypotheken belastet, und sie schuldeten den Arbeitern immer noch Hunderte von Silberstücken.

Darüber hinaus gab es noch weitere Schulden.

Heute war es besonders schlimm, denn sein Vater war auf eine Reise gegangen. Die Schläger, die zum Hawthorne-Haus kamen, fühlten sich wie eine direkte Herausforderung an, ein Versuch, ihre Stärke zu zeigen.

Der Anführer der Bande lachte spöttisch. 'Das ist nicht mein Problem. Ihr seid alle Hawthornes, und wir sind nur hier, um uns zu holen, was uns zusteht.'

Richard blieb stumm.

Er konnte ihre Notlage jedoch verstehen. Die meisten dieser Männer stammten aus den umliegenden Dörfern, wo sie sich auf der Suche nach Arbeit in der Stadt durchschlugen. Sie waren auf die Einkünfte aus Jobs angewiesen, die eigentlich bezahlt werden sollten, nur um dann mit ansehen zu müssen, wie ihr Chef verschwand, als die Bezahlung fällig war. Nun tauchten sie vor der Haustür der Familie Hawthorne auf, zu Recht verärgert.

Als er sah, dass Richard nicht reagieren würde, wurde der Anführer ungeduldig und gab seinen Männern ein Zeichen, sich bereit zu halten. "Charles Hawthorne, wenn Sie nicht reden wollen, geben Sie uns nicht die Schuld für das, was als nächstes kommt.

Er krempelte seine Ärmel hoch und nahm eine aggressive Haltung ein, die deutlich machte, dass er bereit war, zu poltern.

Warte", sagte eine helle Stimme, die die Spannung wie ein Messer durchbrach. 'Lass uns darüber reden.'

Richard registrierte kaum, was geschah, als er eine schlanke Hand auf seiner Schulter spürte. Eine große, leicht gebrechliche Gestalt schlich sich neben ihn und sorgte für einen unerwarteten Puffer.

Er blickte auf und sah in den Blick von Eleanor Fairbairn, die ihm schnell und beruhigend zuzwinkerte, als wollte sie sagen: "Keine Sorge, ich habe alles im Griff.
Richard war verblüfft, wich aber nicht von ihrer Hand zurück.

Bevor er Worte finden konnte, trat Eleanor mutig vor ihn und verbeugte sich leicht vor den hochgewachsenen Männern. Meine Herren, Hawthorne Hall abzureißen, wird heute niemandem helfen. Schauen Sie sich um - Sie werden sehen, dass die Hawthorne-Familie bereits fast alles verkauft hat, was von Wert ist."

Es stimmte. Das große Haus stand fast leer, ein Schatten seines früheren Selbst, entblößt durch den finanziellen Sturm, der es verwüstet hatte.

Der Anführer zögerte, seine Tapferkeit schwankte, als er über ihre Worte nachdachte. Er winkte seine Leute zurück und beäugte Eleanor misstrauisch.

Der junge Mann war gutaussehend, mit verspielten, funkelnden Augen, die selbst unter Zwang funkelten und den Eindruck von Aufrichtigkeit vermittelten.

Wer sind Sie?", fragte der Anführer mit gerunzelter Stirn.

Eleanor Fairbairn", antwortete er mit einer höflichen Verbeugung. "Ehemann von Grace Price.

Bei der Erwähnung seines Namens sank Richards Herz kurzzeitig, aber er schwieg.

"Sie sind der Kerl, der in die Hawthorne-Familie eingeheiratet hat, der Narr aus Oakwood Village", platzte der Anführer heraus, unverblümt und ungefiltert.

Eleanor zwang sich, ihre Erwiderung herunterzuschlucken. Musste er ihn wirklich als Dummkopf bezeichnen?

In ihrem früheren Leben war sie eine gewiefte Geschäftsstrategin - die Art von Person, die Unternehmen in ihrem Team haben wollten.

Trotzdem lächelte sie, ohne sich zu verstellen, fröhlich vor sich hin. Das ist richtig. Aber dieser Titel ist hier nicht das Wichtigste. Wie wäre es, wenn Sie uns zwei weitere Monate gewähren? Ich verspreche, dass wir nicht nur die Schulden begleichen werden, sondern dass ich auch eine Geschäftsmöglichkeit für Sie bereithalten werde.

Ein Raunen ging durch die Mannschaft. Die Dorfbewohner waren verblüfft. Wenn man in der Stadt Arbeit angeboten bekam, war das ein Segen, ganz zu schweigen von einem Geschäftsangebot - und jetzt machte dieser so genannte Narr Versprechungen, die zu groß schienen, um wahr zu sein.

Obwohl der Anführer skeptisch war, lockerte er den Griff um seine behelfsmäßige Waffe nur ein wenig.

Gerade als Eleanor ein Aufflackern der Erleichterung spürte, peitschte ein schneller Spannungsstoß durch die Luft, und plötzlich drückte das stumpfe Ende einer Keule gegen ihre Kehle.

Warum sollten wir Ihnen trauen?

Das Holz war rau und unnachgiebig. Es war zwar nicht so scharf wie ein Messer, aber die gezackten Kanten kratzten an ihrer zarten Haut und ließen ein dünnes Rinnsal Blut fließen. Eleanor atmete scharf ein, mehr vor Schreck als vor Schmerz, aber sie konnte nicht zulassen, dass dieser Moment das gesamte Gespräch zum Scheitern brachte.

Mit einem echten Lächeln, das die Gefahr durchbrach, begegnete sie den Blicken der beiden mit unerschütterlicher Ruhe. Ich weiß, dass die Zeiten für Sie hart sind, und ich versichere Ihnen, dass sie auch für uns in Hawthorne Hall hart sind. Wir tun alles, was wir können, um das wiedergutzumachen, was William Hawthorne euch angetan hat. Wir sollten uns nicht gegenseitig an den Rand drängen, nicht wahr?

Unter dem Deckmantel der Bescheidenheit verbarg Eleanor eine eindeutige Botschaft: Sie distanzierte Hawthorne Hall von den Missetaten von William. Obwohl sie nicht für seine Schulden verantwortlich waren, waren sie bereit zu helfen, und sei es nur, um dieses bittere Kapitel fair zu beenden.

Kapitel 4

Eleanor Fairbairn blieb standhaft, selbst als Roland Leader seinen Griff um die behelfsmäßige Waffe festigte, einen schweren Stock, der sich in der angespannten Luft von Hawthorne Hall nur allzu real anfühlte. Sie konnte es nicht leugnen - William Hawthorne war nicht mehr an das Erbe der Halle gebunden, die seine Familie gebaut hatte. Richards Großonkel hatte sich auf eigene Faust auf den Weg gemacht, nachdem er die Verbindung zu seinem Bruder Edward abgebrochen und jahrelanges Schweigen mit sich genommen hatte, und nun schien es, als hätte ihn die Verzweiflung endlich wieder zu dem alten Familiennamen zurückgebracht.

Dennoch war Roland im Grunde seines Herzens ein einfacher Bauer. Er wollte keine Drohungen aussprechen, aber Eleanors Bemerkung über ihre Löhne weckte die Erinnerung an die Rechnungen, die sich in diesem Monat aufgetürmt hatten. Mit der Erinnerung an sechs Monate unbezahlter Arbeit in der Luft, begann seine Entschlossenheit zu schwanken. "Wir haben lange genug auf unser Geld gewartet", knurrte er, wobei sein Griff um den Stock kurzzeitig ins Wanken geriet.

Doch in diesem Moment ertönte ein scharfes, absichtliches Husten aus der Menge hinter ihm - eine Erinnerung an die Männer, die hungrig auf die Halle und ihre kollektiven Beschwerden blickten. Roland hielt inne und schätzte die Situation neu ein. Hawthorne Hall schuldete ihnen mehr als nur ein paar Monatsgehälter; es war ein Rettungsanker für Familien, die am Rande des Ruins standen.

Sein Blick verhärtete sich, und er erhob seine Stimme: "Heute werden wir ein Zeichen setzen. Zeigen wir ihnen, was passiert, wenn man seine Schulden vergisst!"

Eleanor, die von der plötzlichen Wendung überrascht wurde, blinzelte ungläubig. Wie hatten sie den Teil übersprungen, in dem sie die Dinge ausdiskutierten? Geschah es wirklich so?

Die Gruppe brüllte zustimmend, und die rastlosen Männer wuselten bereits umher und schnappten sich, was sie finden konnten, und warfen Gegenstände mit rücksichtsloser Hingabe auf den Boden. Richard, der groß und imposant war, versuchte sein Bestes, um einzugreifen, aber es war klar, dass jede Konfrontation nur dazu führen würde, dass er zur Seite geschoben würde.

Die Halle, einst ein Ort des Charmes und des jahrelangen Erbes, verwandelte sich innerhalb weniger Augenblicke in ein Chaos, in dem gesplittertes Holz und umgestürzte Möbel den Boden bedeckten. Die Diener der Familie kauerten in den Ecken, die Angst stand ihnen ins Gesicht geschrieben, und sie waren nicht bereit, einzugreifen.

Ihr könnt doch nicht einfach...", begann Richard, seine Stimme war kalt und eindringlich, aber seine Worte verhallten im Lärm der Zerstörung.

Eleanor griff instinktiv ein und schlang ihre Arme von hinten um ihn, als er versuchte, sich wieder vorzudrängen, um ihn gegen den Ansturm der Verwirrung zu stützen.

Stürmen Sie nicht hinein", zischte sie dicht an seinem Ohr. Sie werden sich nur noch mächtiger fühlen, wenn du versuchst, sie aufzuhalten.

Ihr fiel auf, dass sie es vor allem auf die Möbel abgesehen hatten und die Wertsachen in der Halle scheinbar unberührt ließen. Es war eine klare Warnung, eine Demonstration ihrer Frustration und kein richtiger Angriff. Dennoch konnte Richard nicht umhin, die Last des Besitzes schwer auf sich zu spüren. Wenn seine Eltern in diese Trümmer zurückkehrten, würde es ihnen sicher das Herz brechen.

Lasst mich einfach...", versuchte er erneut und fühlte sich hilflos und verzweifelt. Obwohl sie das schon seit Monaten durchmachten, fühlte sich der heutige Tag anders an. Die Verletzlichkeit lag schwer in der Luft, und doch konnte er Eleanor nicht zwingen, ihn loszulassen.
Lasst es geschehen", dachte sie und hielt ihn mit festem Griff zurück, eine physische Erinnerung an die gefährliche Kluft zwischen ihm und diesen Männern.

Frustriert gab er schließlich nach und sagte mit zusammengebissenen Zähnen: "Lassen Sie mich gehen.

Als der Tumult weiterging, verdüsterte sich Richards Gesichtsausdruck, seine Geduld schwand. Die Rebellion um ihn herum fühlte sich kalt und losgelöst von seiner aufsteigenden Wut an. Er stieß Eleanor leicht mit dem Ellbogen an, um sie zu veranlassen, ihren Griff zu lockern.

In Erwartung des unvermeidlichen Zusammenpralls der Zerstörung spürte er ein Flackern der Hoffnung, dass irgendwie die Vernunft siegen würde - aber diese Hoffnung wurde schnell ausgelöscht. Mit rasendem Herzen beobachtete er, wie Eleanor sich zu ihm lehnte und ein schelmisches Grinsen über ihr Gesicht huschte: "Warte einfach auf mich...".

Bevor er ihre Worte verarbeiten konnte, entschwand sie und bewegte sich mit einer Ruhe durch das Chaos, die in keinem Verhältnis zu der Szene um sie herum zu stehen schien.

Seine Augen weiteten sich, als sie sich Roland zielstrebig näherte. Ihre schlanke Gestalt hob sich deutlich von der Zerstörung ab, ein Schatten der Unerschütterlichkeit im Vergleich zu dem Durcheinander ringsum.

Dann verlangsamte sich alles. Richards Herz sank, als er sah, wie ihre Hand in ihren Ärmel glitt. Sie riss den Arm nach vorne, und es gab ein scharfes Geräusch, ein Knacken wie bei einem Gewehrschuss, gefolgt von einem plötzlichen Schwall von Rot, der aus ihrer Schulter strömte.

Rolands Augen weiteten sich vor Schreck, seine Schuldgefühle mischten sich mit Verwirrung, als er Zeuge von Eleanors Tat wurde. Fassungslos trat er näher, aber die Menge um sie herum zögerte und sah sich ungläubig an. Niemand wollte jemanden verletzen, schon gar nicht eine Frau wie sie.

Es herrschte Stille inmitten des Tumults, als alle wie erstarrt dastanden und nicht wussten, was sie als Nächstes tun sollten. Panik tanzte an den Rändern des Chaos, und Richard konnte sich vor Schreck nicht bewegen. Seine Lippe war zwischen den Zähnen eingeklemmt, und er schaffte es nicht, seiner erstarrten Gestalt irgendeine Reaktion zu entlocken.

Der Schock saß tief, während Roland darum rang, zu verstehen, was gerade geschehen war, und seine Augen huschten zurück zu Eleanor, deren Schmerz nur von der Klarheit ihres Blicks übertroffen wurde. Dies war kein bloßer Akt des Chaos; es war eine Aussage.

Kapitel 5

Die Bestätigung von Zweifeln lag schwer in der Luft. Roland Leader rief ihn nicht aus, sondern griff nach dem Mann, um ihm auf die Beine zu helfen, wobei er sein Handgelenk fest umklammerte.

"Du hattest deinen Spaß, hast ein paar Dinge zerschlagen und etwas Dampf abgelassen. Jetzt ist es an der Zeit zu reden", murmelte Eleanor Fairbairn mit angestrengter Stimme, die von heftigen Atemzügen unterbrochen wurde. "Wenn du nicht redest, wenn wir zu den Behörden gehen, wird niemand etwas bekommen."

Sein Ton war leise, aber das Schweigen, das folgte, hatte Gewicht, und jeder in der Nähe verstand, was er sagte. Die Männer, die den Schaden verursacht hatten, schnappten nach Luft, ihre Angst war spürbar. Sie fürchteten die Konsequenzen, wenn sie den königlichen Hof einschalten würden; wenn es so weit käme, würden sie wegen Körperverletzung angeklagt werden.

Roland warf Eleanor einen Seitenblick zu. Der Mann war ein anständiger Schauspieler, aber er ließ sich nicht täuschen. Dennoch war an der Warnung etwas Wahres dran. Wenn sie weitermachten, würden sie wahrscheinlich mit nichts dastehen, und es wäre viel besser, zu kooperieren. Mit einem resignierten Seufzer nickte er.

Einige der impulsiveren Schaulustigen ärgerten sich über diese offensichtliche Kapitulation. Einer rief: "Also gehen wir einfach weg? Was ist, wenn sie uns übers Ohr hauen und abhauen?"

Sie waren keine Idioten. Sie waren schon einmal überrumpelt worden; das würden sie nicht noch einmal zulassen. Außerdem war Eleanor nur ein Schwiegersohn - ein schändlicher Zustand, der jedes Vertrauen untergrub, das sie empfinden konnten.

Mach dir keine Sorgen. Die Familie Hawthorne geht nirgendwo hin. Wir werden genau hier sein", antwortete Eleanor Fairbairn und wölbte die Augenbrauen, während er dem Protestierenden einen listigen Blick zuwarf. Und wenn Sie wollen, können wir es melden. Das liegt ganz bei Ihnen."

Seine Worte enthielten eine subtile Drohung. Er spürte, dass keiner dieser Männer den Mut zu einem echten Kampf hatte; der Vorwurf der Körperverletzung war nicht leicht zu nehmen.

Obwohl er nur ein Dorfbewohner war, wusste der Mann genug über das Gesetz, um unter Eleanors Blick zu zögern. Schließlich wich er zurück, sein Ärger kochte, wurde aber durch Angst gemildert.

Rolands Blick richtete sich wieder auf Eleanors Verletzung - Blut sickerte aus seiner Schulter. Er röchelte ein geschlagenes "In Ordnung".

Als sie Eleanor und sein Gefolge behutsam vom Schauplatz eskortierten, überkam ihn eine Welle der Erleichterung.

Drinnen angekommen, blickte Roland Ashford besorgt auf die blutige Schulter. "Lassen Sie mich das für Sie einpacken. Es sieht schlimm aus."

Als er sich näherte, hatte er den Moment verpasst, in dem Eleanor sich mit einer Hand auf seiner Schulter abstützte und versuchte, den Friedensstifter zu spielen. Jetzt fand er seine Verlobte Eleanor auf dem Boden.

Alexander Hawthorne, der das Chaos schweigend verarbeitet hatte, schüttelte schließlich seinen Schock ab. Sein Gesicht war eine Maske der Stille, weder hilfreich noch hinderlich.

Ein Lächeln schlich sich auf Eleanors Gesicht, bereit, den Ernst der Lage herunterzuspielen, doch dann beugte sich der junge Hawthorne näher heran und legte die Stirn in Falten, als er die Halswunde untersuchte. Eine Flut von widersprüchlichen Emotionen erfüllte seine Augen.

In der Luft wehte ein sanfter Hauch von Bambusduft durch den Raum, als wäre ein Windstoß durch einen heiteren Hain gefahren. Alexanders Finger strichen zart über die Ränder der Verletzung und zeichneten die zarte Haut nach.
"Tut es weh?" Seine Stimme war kühl, aber mit einem Hauch von Zerbrechlichkeit.

Der Tonfall seiner Rede wirkte wie das Plätschern eines stillen Teiches - kalt und doch eindringlich melodisch.

Eleanors Blick fiel auf seine klare Mimik und ertrank in einem Meer unsagbarer Gefühle, die sich in diesen hellbraunen, von langen, flatternden Wimpern umrahmten Augen spiegelten.

Das automatische "Überhaupt nicht" erstarb auf seinen Lippen, unterdrückt von einer unerwarteten Welle des Schalkes. Er kniff die Augen zusammen und grinste, wobei er das kühle Auftreten des jungen Alexanders neckte.

"Es tut weh. Ich habe das Gefühl, ich könnte sterben."

Die Nacht brach sanft herein und hüllte Hawthorne Hall in perlmuttfarbenes Mondlicht, das über den mit Trümmern übersäten Innenhof schimmerte, ein Überbleibsel des früheren Chaos. Der Garten, der eigentlich ruhig hätte sein sollen, lag unberührt und übersät mit verdorrten Blättern und zerbrochenen Stühlen.

In einem kleinen Pavillon war Eleanor viel mehr mit Richard Hawthornes ruhiger Entschlossenheit beschäftigt, seine Verletzung zu versorgen, als mit der Schönheit, die ihn umgab. Er fühlte sich schuldig, dass seine vorgetäuschte Verletzung eine solche Besorgnis ausgelöst hatte.

Richard saß ihm gegenüber und beobachtete Eleanor mit einem fast amüsierten Mitgefühl, sein Blick war fest. Er bewegte sich, um die tiefere Wunde an Eleanors Hals zu säubern, wobei er die andere Wunde entschlossen ignorierte.

"Wollen wir uns nicht zuerst um die Schulterverletzung kümmern? Das sieht ziemlich schlimm aus", meldete sich Roland Ashford zu Wort, der wie ein unsicherer Soldat das medizinische Material in der Hand hielt.

Ein Blick auf das blutige Durcheinander genügte, um ihn zu verunsichern; er verstand nicht, warum Eleanor so stoisch blieb und sich die Schmerzen kaum anmerken ließ.

Richard warf einen Blick auf Eleanor und fuhr mit geübter Leichtigkeit fort, die frische Wunde zu reinigen und zu verbinden. Aus der langen, schlanken Wunde sickerte Blut, das sich deutlich von seiner blassen Haut abhob.

Nachdem er das getrocknete Blut von der Wunde gesäubert hatte, träufelte er ein Antiseptikum auf und wickelte die Wunde sorgfältig mit atmungsaktiver Gaze ein. Eine nachdenkliche Stille lag in der Luft, als Richards Blick zu der tieferen Verletzung wanderte, ein Sturm unausgesprochener Gefühle, der knapp unter der Oberfläche brodelte.

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