Hinter den Vorhängen der Liebe

Kapitel 1

**Titel: Die Aushilfe und Luna Whitehearts Happy End**

1. Edmund Hawthorne war ein aufstrebender Star in der Unterhaltungsbranche, der mit bester Unterstützung debütierte und reibungslos zum Ruhm segelte, nur um in unzähligen Herzen Neid zu wecken. Das lag vor allem an der mächtigen Figur, die hinter ihm stand.

Cedric Stone hegte schon lange Gefühle für Luna Whiteheart, die eindeutig heterosexuell war. Trotz jahrelanger Bemühungen wurde seine Zuneigung nicht erwidert. Als Luna ins Ausland ging, traf Cedric auf Edmund Hawthorne.

Edmund, mit seinen bezaubernden Sternenaugen und demselben charmanten Tränenfleck im Augenwinkel, zog Cedric sofort in seinen Bann.

2. Leider wurde Edmund von jemandem "zurechtgemacht", der ihn bat, eine Ersatzrolle zu spielen, und verlangte, dass er sich unnahbar verhielt und Cedric völlig ignorierte.

Edmund fand Cedrics Forderung bizarr, aber die Bezahlung war zu gut, um darauf zu verzichten, und so tolerierte er sie.

Dann kehrte Luna zurück, und Cedric beschloss schließlich, seiner wahren Liebe zu folgen, und schickte Edmund beiseite.

Edmund starrte auf seinen siebenstelligen Kontostand und fühlte eine Mischung aus Schmerz und Erleichterung: "Ich wünsche euch beiden Glück.

3.

Ohne Cedrics Einfluss hatte Edmund keine Chance mehr. Aufgrund seines Talents und seiner Beharrlichkeit bewarb er sich jedoch erfolgreich für eine zweite Hauptrolle in einem beliebten historischen Drama.

Ironischerweise war die historische Beraterin für die Serie niemand anderes als Luna Whiteheart.

Edmund dachte sich: "Das wird ein wilder Ritt".

Vorsichtig versuchte er, seine Vergangenheit mit Cedric geheim zu halten, aber wie es das Schicksal wollte, landete Luna noch am selben Abend in seinem Zimmer. Ihre verführerischen Tränenflecken fingen das Licht ein, als sie Cedrics Nummer auf seinem Telefon wählte: "Ich habe gehört, du hast einen Ersatzmann gefunden.

Cedric, der in Panik geriet, betonte: "Wir sind unschuldig!

Luna beugte sich vor und küsste Edmund auf das Muttermal. 'Danke, das gefällt mir sehr.

Edmunds Gedanken überschlugen sich: 'Toll. Einfach großartig. Ich bin völlig verdammt.'

Cedric schaute auf die Nummer des Anrufers und erkannte: "Ich glaube, man hat mich reingelegt.

4.

Die Nachricht, dass Edmund und Luna in der Firma zusammenarbeiten, verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und alle machten sich auf das Spektakel gefasst, bei dem "Luna Whiteheart ihren Stellvertreter in Stücke reißt".

Bis zu dem Tag, an dem Edmund in einem eleganten Anzug zu einer Veranstaltung erschien und ein kostbares antikes Edelsteinarmband präsentierte, das eindeutig ein Vermögen wert war, aber von keiner Marke beansprucht wurde.

Neugierige Beobachter gruben die Herkunft des Armbands aus: Es stammte von der berühmten Hawthorne-Familie in Edinburgh und wurde von Luna selbst im Alter von achtzehn Jahren nach historischen Techniken angefertigt - etwas, von dem sie sich selbst bei hohen Geboten nicht trennen konnte.

Nun wurde dieses unersetzliche Stück an Edmunds Handgelenk zur Schau gestellt.

Edmund erfuhr über die Medien von seinem Handgelenk und versuchte verzweifelt, es Luna zurückzugeben, musste aber feststellen, dass er es nicht abnehmen konnte.

Luna blätterte in historischen Büchern: Weißt du, warum dieser Armreif so schlicht aussieht, aber die Herstellungsmethode der Zeit zum Opfer gefallen ist?

Edmund antwortete ahnungslos: "Ich weiß es nicht.

Luna klärte ihn auf: 'Weil nur der Schöpfer seine Geheimnisse entschlüsseln kann.'
Edmund konnte nicht anders, als zu denken: 'Ich habe mich als Ersatzmann gemeldet und jetzt habe ich mich tiefer verstrickt, als ich wollte.

**Lesehilfe:**

- Zwei Hauptdarsteller / HE / Vier Jahre Altersunterschied / Langsames Brennen

- Nach außen hin kalt, leidenschaftlich und sehr besitzergreifend (Luna Whiteheart) x lebhaft, naiv, fleißig (Edmund Hawthorne)

- Zeitgenössisches Setting, Kontext der gleichgeschlechtlichen Ehe



Kapitel 2

Herzlichen Glückwunsch zum Abschluss der Dreharbeiten!

Das pulsierende Set von "The Company" wimmelte vor Energie, während sich die Crewmitglieder um die Hauptdarsteller scharten. Doch in einer ruhigen Ecke saß Edmund Hawthorne, der Hauptdarsteller, ganz allein, seine Existenz wurde von der Feier um ihn herum überschattet. Neugierige Blicke flackerten in seine Richtung - einige verurteilend, andere von Mitgefühl geprägt, aber meistens waren sie von Schadenfreude erfüllt.

Nur Patricia Chester, die stellvertretende Direktorin, kam auf ihn zu, um ihm zu gratulieren. Edmund blickte auf und zeigte ein Lächeln, das seine sonst so düsteren Gesichtszüge erhellte. Danke, Patricia".

Patricia spürte einen leichten Stich in ihrer Brust. Es war unmöglich, nicht zu bemerken, wie charmant Edmund war - seine Gesichtszüge waren wie von göttlicher Hand gemeißelt. Er hatte große, ausdrucksstarke Augen, die vor Aufrichtigkeit schimmerten. Wenn er lächelte, wölbten sich seine Augen zu Mondsicheln, und im Gegensatz zu vielen anderen im Showbiz machte der kleine Schönheitsfleck in seinem Augenwinkel ihn nur noch liebenswerter.

Edmunds Persönlichkeit war ebenso anziehend. Obwohl er der Star der Show war, trug er keine Allüren zur Schau. Er war pünktlich, bedankte sich nach Abschluss der Dreharbeiten immer freundlich bei allen und war offen für Feedback, egal ob es sich um Lob oder Kritik handelte. Seine Bereitschaft, sich zu verbessern, war in der Branche heutzutage selten.

Wie schade", dachte Patricia und ihr Herz schmerzte für ihn. Dieser talentierte Schauspieler würde vielleicht nie wieder die Chance haben, zu glänzen.

Edmund bemerkte das Mitgefühl in Patricias Augen und lächelte leicht, als ob es nichts bedeuten würde.

Er hatte erst vor einem Jahr sein Debüt gegeben, und dies war bereits seine zweite Hauptrolle. Angefangen hatte er beim Film, wo er eine Nebenrolle in einem Film spielte, der über eine Milliarde Dollar einspielte - eine Leistung, von der die meisten Newcomer, selbst gestandene Schauspieler, nur träumen konnten.

Doch trotz seiner beeindruckenden Leistungen blieb die Branche kalt. Vielen Insidern war klar, dass sein Erfolg nicht allein auf sein Talent zurückzuführen war, sondern vor allem seinem Gönner Cedric Stone, dem Besitzer von Pine Entertainment, zu verdanken war.

Edmund hatte Cedric während seines ersten Studienjahres an der Universität Edinburgh in einem Café kennengelernt, in dem er Teilzeit arbeitete. Cedric war ihm auf den ersten Blick sympathisch.

Ich spürte diese unerklärliche Verbindung, als ich dich sah. Wie wäre es, wenn Sie bei meiner Firma unterschreiben? Ich kann dir garantieren, dass du ein Star wirst", hatte Cedric zuversichtlich gesagt.

Edmund war zwar gutaussehend und hatte sein ganzes Leben lang Liebesgeständnisse von Jungen und Mädchen erhalten, aber eine Karriere in der Unterhaltungsbranche hatte er nie in Betracht gezogen. Seine Familie war in finanziellen Schwierigkeiten, so dass er weder über Beziehungen noch über einschlägige Erfahrungen verfügte, um in dieser Welt Fuß zu fassen.

Cedric akzeptierte jedoch ein Nein nicht als Antwort. Ich verspreche, dass ich dich berühmt machen kann.

Edmunds akademische Leistungen waren nur durchschnittlich, so dass er eine staatliche Universität besuchte. Ein Studium konnte er sich nicht leisten, und seine Jobs reichten kaum aus, um die Miete in Edinburgh zu bezahlen, zumal er eine jüngere Schwester in der High School und eine kranke Mutter zu versorgen hatte. Die Zeiten waren hart, und er brauchte Geld.
Cedric zählte die großzügigen Gehälter einiger Stars unter dem Banner von Pine Entertainment auf. Selbst die Gagen für kleinere Rollen überstiegen das, was er in zwei Jahren Arbeit verdient hatte. Nach tagelangem Grübeln wurde ihm klar, dass man manchmal einen Vertrauensvorschuss braucht - egal wie chaotisch die Unterhaltungsbranche auch sein mag -, um finanzielle Stabilität zu erlangen.



Kapitel 3

Edmund Hawthorne unterzeichnete einen Fünfjahresvertrag mit Pine Entertainment. Am dritten Tag nach der Unterzeichnung arrangierte Cedric Stone für ihn eine Nebenrolle in einem Film.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Edmund keine Ahnung, was das bedeutete; für ihn war es nur ein Job, den sein Chef arrangiert hatte, und er wollte ihn gut machen. Cedric Stone, der Eigentümer der Firma, war aufmerksam und fürsorglich, besuchte ihn häufig am Set, lud ihn zum Essen ein und stellte ihm sogar eine kostenlose Mitarbeiterwohnung zur Verfügung.

Nachdem er sich auf einer Jobmesse der Universität umgesehen hatte, fühlte sich Edmund glücklich, einen einmaligen Chef gefunden zu haben. Das änderte sich, als ihn eines Tages der dritte männliche Hauptdarsteller von The Company in einer abgelegenen Ecke verächtlich ansah und ihn einen "Bettwärmer" nannte. In diesem Moment merkte Edmund, dass etwas nicht stimmte.

Da er für seine direkte Art bekannt war, fragte er Cedric bei ihrer nächsten gemeinsamen Mahlzeit direkt: "Warum bist du so nett zu mir?

Cedric schwieg einen Moment lang, bevor er die Maske fallen ließ und zugab: "Du erinnerst mich an meine erste Liebe.

Edmund war verblüfft. 'Aber ich bin ein Mann.'

Ja", antwortete Cedric, "meine erste Liebe war auch ein Mann. Er war der schönste Mann, den ich je gesehen hatte, besonders das Muttermal in seinem Augenwinkel. Jedes Mal, wenn er mich ansah, bekam ich weiche Knie.'

Edmund konnte nur ungläubig starren.

Die gleichgeschlechtliche Ehe war seit Jahren legal, und obwohl Edmund keine Probleme mit der LGBTQ+-Gemeinschaft hatte, brachte ihn der bizarre Gesichtsausdruck von Cedric in diesem Moment dazu, ihn ohrfeigen zu wollen.

Die Entdeckung, dass er nur ein Ersatz für Cedrics verlorene Liebe, Luna Whiteheart, war für Edmund ein absoluter Schock. Der Gedanke, dass Cedric an jemand anderen denken könnte, während er mit ihm zusammen ist, war entmutigend.

Er erwog, den Vertrag zu kündigen, aber als Cedric kalt lachte und erklärte: "Die Kündigungsgebühr beträgt acht Millionen; kannst du dir das leisten? wurde Edmund klar, dass es besser war, zu bleiben.

'Mich einfach so zu verkaufen?', dachte er. Ich könnte mir eine solche Summe niemals leisten, selbst wenn ich mich verkaufen würde.

Cedric schmunzelte: 'Da du jetzt die Wahrheit kennst, lass uns ein Geschäft machen. Ich gebe dir die besten Ressourcen, aber du musst vorgeben, er zu sein, um meine Sehnsucht zu stillen.

'Ist er tot?' fragte Edmund.

Cedric hielt inne und sagte: "Nein, er ist im Ausland.

Das brachte Edmund in ein moralisches Dilemma: Als Ersatz für jemanden zu fungieren, der noch sehr lebendig war, fühlte sich völlig falsch an. Es schrie förmlich nach 'Sugar Baby'. Obwohl er sich noch nie mit einem Mann oder einer Frau verabredet hatte, lastete die Situation schwer auf ihm.

Trotz seines Zögerns war Cedrics Angebot verlockend, und die drohende Gefahr der acht Millionen Schulden warf einen langen Schatten. Da seine Schwester aufs College ging und seine Mutter eine medizinische Behandlung benötigte, biss Edmund die Zähne zusammen und stimmte zu.

In den nächsten sechs Monaten bot Cedric Edmund die besten Möglichkeiten. Er wurde oft mit Cedric gesehen, der sich nie die Mühe machte, zu verbergen, dass Edmund nur ein Imitator war, und ihn bei gesellschaftlichen Anlässen sogar gelegentlich falsch nannte. Es dauerte nicht lange, bis sich in der Branche das Gerücht verbreitete, Edmund sei nur ein Double.
Einige beneideten ihn um sein Glück und wünschten sich, sie hätten ein Gesicht wie das seine, während andere ihn verachteten, weil er seine Würde geopfert hatte.

Und dann war da noch Luna Weißherz, die noch lebte und zurückkehren sollte. Letzten Endes wusste Edmund, dass er dazu bestimmt war, verstoßen zu werden.

Doch das war ihm ziemlich egal. Solange das Geld weiter floss, fühlte er sich sicher. Aber die Wahrheit blieb in seinem Hinterkopf - Luna Whiteheart war am Leben und würde irgendwann zurückkehren.



Kapitel 4

Vor drei Tagen erfuhr Cedric Stone, dass seine geliebte Luna Whiteheart nach Hause zurückkehren würde. Während eines Essens mit Edmund Hawthorne ließ er plötzlich seine Stäbchen fallen und stürzte hinaus, überglücklich wie ein Kind im Süßwarenladen.

Drei Tage lang hatte sich Cedric nicht bei Edmund gemeldet, doch heute Morgen schrieb er ihm eine SMS und lud ihn für den Abend zum Essen ein, um die Auflösung ihres Leihmutterschaftsvertrags zu besprechen.

Es kursierten Gerüchte, dass Cedric sage und schreibe neunundneunzigtausendneunhundertneunundneunzig Rosen bestellt hatte, um Luna bei ihrer Rückkehr noch einmal seine Gefühle zu gestehen. Diese große Geste brachte den Unterhaltungszirkel in Aufruhr; viele wussten, dass Luna zurück war, und sie wussten auch, dass Edmund kurz davor war, verstoßen zu werden.

In der hart umkämpften Welt des Showbiz blühten hinterhältige Taktiken, und der heutige Tag war für Edmund besonders hart, da er das Ende der Dreharbeiten für sein neuestes Projekt markierte. Dies bedeutete nicht nur das Ende der Show, sondern auch das Ende seiner Beziehung zu Cedric.

Edmund war nach seinem Einstieg in die Branche schnell berühmt geworden und hatte damit den Neid und die Missgunst vieler auf sich gezogen, die ihn gerne in Ungnade fallen sehen würden. Ohne Cedrics Unterstützung könnte Edmund in der Branche nur schwer überleben.

Nachdem der Regieassistent gegangen war, kam Tobias North, die zweite männliche Hauptrolle, mit einem spöttischen Grinsen auf ihn zu. 'Na, sieh mal an, wer hier ganz allein ist. Was ist los, König der Leinwand?

Edmund lächelte zurück. North, du bist drei Jahre älter als ich; vielleicht solltest du aufhören, mich 'König' zu nennen.

Tobias rollte mit den Augen. Das Alter spielt keine Rolle, in dieser Branche geht es nur um Prestige und Leistung. Wenn du nicht jemanden wie Cedric hinter dir hättest, wärst du nie an die Spitze gekommen. Aber hey, es heißt, Cedric hat den Flughafen gebucht, um seiner Liebsten einen Antrag zu machen. Sei nicht zu traurig, Edmund.'

Edmunds Lächeln wich nicht: "North, ich habe für diese Rolle vorgesprochen und sie mir redlich verdient. Vielleicht denkt der Regisseur einfach, dass du besser für eine Nebenrolle geeignet bist; ich meine, du hast diese 'kastrierte' Ausstrahlung.

Die Figur, die Tobias spielte, war ein Eunuch.

Tobias konnte seine Wut nicht unterdrücken. Edmund, hör auf, so unverschämt zu sein. Du bist nichts weiter als ein niederer Bettwärmer. Sobald Cedric dich offiziell fallen lässt, wirst du in dieser Branche keinen Job mehr finden.'

Edmund schnaubte und beschloss, sich nicht weiter zu engagieren.

Obwohl Tobias' letzte Aussage ein Körnchen Wahrheit enthielt - Cedrics Unterstützung zu verlieren, würde Edmunds Karriere tatsächlich erschweren - war der erste Teil alles andere als korrekt. Er hatte sich nicht nur für Cedric verkleidet, sondern war für ihn eine echte Stütze.

Nachdem er die Angelegenheit mit der Firma abgeschlossen hatte, machte sich Edmund auf den Weg zu dem Restaurant, in dem er Cedric treffen sollte. Bevor er aus dem Auto ausstieg, warf ihm seine Agentin und Assistentin Nora einen besorgten Blick zu. Reden Sie heute Abend noch einmal gut mit Cedric. Selbst wenn wir in dieser Branche nicht weitermachen können, solltest du etwas bekommen, das einer Trennungsvereinbarung ähnelt.

Nora machte sich aufrichtig Sorgen um Edmund; wenn er es richtig anstellte und sich nicht auf Abkürzungen verließ, konnte er immer noch eine anständige Karriere machen - vielleicht nur ein paar Jahre harter Arbeit, bevor er vielleicht eine Auszeichnung erhielt und begehrte Rollen bekam. So wie die Dinge jetzt standen, war es jedoch prekär, und sie fürchtete sich vor dem, was kommen würde.


Kapitel 5

Edmund Hawthorne gluckste leicht: "Keine Sorge, Nora".

Er wollte seine Schauspielerei wirklich ernst nehmen, aber ohne Cedric Stones Unterstützung bezweifelte er, dass er überhaupt in die Unterhaltungsbranche einsteigen würde.

Das heutige Restaurant war von Cedric Stone reserviert worden. Sobald Edmund eintrat, entdeckte er Cedric und machte sich auf den Weg zu seinem Tisch. Er setzte sich mit stoischer Miene, aber Cedrics Blick war immer noch auf ihn gerichtet - genauer gesagt auf seine Augen und das kleine Muttermal in seinem Augenwinkel.

Cedric", rief Edmund und riss ihn in die Realität zurück.

Cedric holte tief Luft. Luna Whiteheart kam zurück, und hier war er, in Gedanken versunken über Edmund.

'Hast du die Nachricht gelesen, die ich dir geschickt habe? fragte Cedric.

'Ja.'

Um sich auf Luna vorzubereiten, hatte Cedric eine Trennungsvereinbarung für seine Stellvertreterin aufgesetzt:

1. Cedric Stone würde ihm keine Mittel mehr zur Verfügung stellen und ihn nicht mehr besonders behandeln, sondern alle Möglichkeiten Edmunds eigenen Bemühungen überlassen.

2. Edmund Hawthorne durfte niemandem gegenüber den Vertretungsvertrag erwähnen.

3. Cedric würde Edmund eine Abfindung zahlen, bestand aber darauf, dass Edmund nie wieder vor ihm auftreten würde.

Die Bedingungen waren nicht hart - man könnte sogar sagen, dass sie Edmunds Interessen berücksichtigten. Dennoch wusste Edmund, dass in seinem derzeitigen Umfeld jeder ein Freund von Cedric war. Sobald er als "derjenige, den Cedric ausrangiert hat" bezeichnet wurde, würden die Gelegenheiten zur Zusammenarbeit schnell versiegen.

Cedric war zu sehr mit seinen eigenen Zielen beschäftigt, um an Edmunds Zukunft zu denken.

Edmund, ich war in den letzten sechs Monaten ziemlich gut zu dir. Manche Schauspieler bekommen nicht einmal die Chance, eine Hauptrolle zu spielen", bemerkte Cedric bedeutungsvoll.

'Ich verstehe schon', antwortete Edmund.

Cedric seufzte: "Ich habe das Geld überwiesen. Vergiss mich einfach von jetzt an.'

Als er eine SMS-Benachrichtigung erhielt, bemerkte er eine neue sechsstellige Summe auf seinem Konto. Edmund unterdrückte mühsam ein Grinsen und sagte: "Ich wünsche euch beiden Glück.

Bevor sich unsere Wege endgültig trennen, Husten... Cedric lockerte seine Krawatte und sagte: "Kannst du mir helfen, die Beichtszene zu proben?

'Natürlich.' Für so viel Geld würde er Cedric sogar bei dem eigentlichen Antrag anfeuern.

Cedriks Gesichtsausdruck änderte sich plötzlich und wurde von einem charmanten Schelm zu einem leidenschaftlichen. Er senkte seine Stimme und sagte ernsthaft: "Luna, würdest du mir die Chance geben, dein Freund zu sein?

Nachdem er so lange die Rolle der Luna gespielt hatte, fühlte Edmund sich wohl. Er hob träge die Augenlider und antwortete: "Vergiss es.

Der Autor hat etwas zu sagen:

Kapitel Zwei

Cedrics Gesicht verzog sich augenblicklich. Edmund, willst du damit sagen, dass du nicht willst, dass ich mit Luna zusammen bin?

Edmund zuckte unschuldig mit den Schultern: "Hast du nicht gesagt, dass Meister Yatton früher genauso mit dir umgegangen ist? Außerdem ist er ein Hetero; es ist eine normale Reaktion, dich abzulehnen, oder?

Cedric fasste sich verzweifelt an die Brust. Ich habe einen ganzen Flughafen voller Rosen vorbereitet! Wer wäre davon nicht gerührt?'

Edmund dachte darüber nach. Soweit er Luna kannte, stammte sie aus einer angesehenen Familie, war Universitätsprofessorin mit Schwerpunkt Geschichte und hatte diese elegante, ätherische Ausstrahlung. In Anbetracht ihres kultivierten Lebensstils, der von Teezeremonien und klassischen Traditionen geprägt war, war es unwahrscheinlich, dass sie ein Meer von leuchtend roten Rosen anziehend finden würde.
Natürlich war er kein Stalker, der persönliche Informationen ausgrub, aber Luna war eben berühmt. Eine schnelle Suche ergab nicht nur ihr Profil, sondern das ihrer gesamten Familie, die alle Absolventen der Universität Edinburgh waren und mindestens einen Master-Abschluss hatten.

Im Vergleich zu ihnen wirkte Cedric wie ein auffälliger Newcomer, und selbst wenn Luna nicht heterosexuell war, war es schwer vorstellbar, dass sie ihn mochte.

Da Edmund gerade das Geld seines Chefs eingesackt hatte, wollte er Cedric nicht herabsetzen. Stattdessen schlug er diplomatisch vor: "Jemanden zu verfolgen, erfordert Anstrengung. Meister Yatton scheint kein Rosenmensch zu sein.

Cedriks Gesicht wurde blass. Diese Rosen kosten mich Tausende! Die Buchung der Flughafenhalle kostet ein Vermögen; wie kann man das als keine Anstrengung bezeichnen? Du spielst doch nur seine Rolle. Bilde dir nicht ein, seine Gedanken zu kennen; du bist nicht er.'

Okay, das wollte er nicht bestreiten; er schwieg.

Edmund hatte genug Demut, um sich anzupassen.

'Komm schon, lass es uns noch einmal versuchen. Du musst zustimmen.'

'Gut.'

Widerstrebend versuchte er es noch einmal.

Cedric sagte mit neuer Aufrichtigkeit: "Luna, willst du meine Freundin sein?

Edmund legte den Kopf schief und ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, die wie blühende Blumen funkelten: "Sicher.

Cedric war verblüfft. '...'

Edmund scherzte: 'Was ist los? Nicht zufrieden?'

Cedric winkte mit den Händen: 'Nein, das ist gut. Ich werde die Rechnung begleichen und dann muss ich gehen.

Er klammerte sich an sein Herz, als er eilig den Raum verließ. Obwohl er wusste, dass Edmund nur schauspielerte, war er von seinem Lächeln fasziniert.

Er war im Begriff, Luna zu beichten, und hier war er und fühlte etwas für jemand anderen - es war wirklich ein moralisches Dilemma.

Edmund warf einen Blick auf das unangetastete Geschirr auf dem Tisch und rief Nora: "Hey, Nora, kommst du zum Abendessen?

Nora, die besorgt unten wartete, fragte: "Habt ihr euch geeinigt? Wird Cedric dich sponsern?'

Nein, er hat mir gesagt, dass ich ihn nie wieder kontaktieren soll.

Warte, wie kannst du nach so einer großen Neuigkeit essen?



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