Hinter verschlossenen Türen und gebrochenen Herzen

Kapitel 1

**Titel: Das Licht meines Lebens hat mir den Platz weggenommen**

**Autorin: Yan Sheng Sheng [Abgeschlossen + Extras]**

**Synopsis:**

Evelyn Lockhart hat eine sanfte Persönlichkeit und hält ihr Temperament normalerweise im Zaum - in über zwanzig Jahren ist sie nur einmal ausgerastet, und dieser Vorfall brachte ihren Ex-Freund ins Krankenhaus.

Ihr Ex, Cyrus Black, hat einen "weißen Mondschein" in seinem Leben. Diese Figur symbolisiert für ihn unerreichbare Sehnsüchte, und er behandelt Evelyn nur als Ersatz.

Man sagt, dieses "weiße Mondlicht" sei sanft, gutherzig, ja sogar die Art von Mensch, die sich wie eine zarte Blume fühlt. In der Tat hat er eine verblüffende Ähnlichkeit mit Evelyn - er ähnelt ihr zu acht Teilen, zu drei Teilen im Aussehen und zu fünf Teilen im Temperament.

Doch alles ändert sich, als Evelyn schließlich diesem so genannten "weißen Mondlicht" gegenübersteht.

Der Mann sitzt in einem Spiel aus Licht und Schatten, sein Profil ist auffallend gut aussehend und er ist groß und athletisch gebaut. Seine langen Beine sind lässig gekreuzt, sein schwarzes Hemd hat zwei Knöpfe offen, und sein zerzaustes Haar fällt ihm in die Stirn. Wenn er aufblickt, ähneln seine scharfen Augen denen eines schlauen Fuchses und schimmern mit der lebhaften Anziehungskraft von The Tipsy Bard.

Nach langem Zögern beschließt Evelyn, ihn anzusprechen, während Cyrus im Bad ist. Vorsichtig warnt sie ihn, dass mit seinem Getränk etwas nicht in Ordnung sein könnte.

Zu ihrer Überraschung stützt sich der "weiße Mondschein" auf sein Kinn und lächelt neckisch, wobei sein bezaubernder Blick über sie streift. "Ist das so? Er hat etwas in meinen Drink getan?"

Evelyn blinzelt verärgert, denn die beiden könnten nicht unterschiedlicher aussehen. Offensichtlich hat Cyrus eine Art Sehschwäche.

Ohne zu zögern, schreitet das weiße Mondlicht auf Cyrus zu. Evelyn kann nicht umhin zu bemerken, dass dieser "schwache und zarte" Typ deutlich jünger ist, fast einen halben Kopf größer als ihr Ex. Dann tritt die sanftmütige Gestalt Cyrus wider Erwarten in den Rücken und schleudert ihn quer durch den Raum.

Tja, denkt Evelyn, vielleicht haben sie doch ein paar Gemeinsamkeiten - wie zum Beispiel ihre Bereitschaft, Cyrus zu treten, wenn er es verdient hat.

---

In der Zwischenzeit hat sich Lydia Montgomery, die sich auf einem persönlichen Tiefpunkt befindet, aus Gründen der Selbsterhaltung als kleines weißes Kaninchen versteckt. Sie spielt die Rolle eines sanften, freundlichen und weichen Wesens.

Doch sie beobachtet kalt, wie sich ihr ein unwürdiger Mann nähert, der hinterhältige Taktiken anwendet, während er glaubt, aufrichtig zu sein.

Wie kann jemand in dieser Welt eine so reine Seele haben?

Zu ihrem Entsetzen gibt es diese unmögliche Person wirklich.

Und einfach so erscheint er vor Lydia.

Aber statt eines kleinen Kaninchens ist es ein kleines Reh, mit einem klaren Blick und einem ebenso feurigen Temperament. Er ist so niedlich, dass Lydia dem Drang nicht widerstehen kann, ihn mit in ihren Fuchsbau zu nehmen.

**[Sanftmütiger Held] × [Das weiße Mondlicht]**

**[Leseprobe]**

1. Dies ist eine unbeschwerte, süße romantische Komödie, die eher weiche, liebenswerte Charaktere als eine starke Rivalität aufweist.

2. Die Hauptdarsteller ähneln sich nicht, und Cyrus ist wirklich blind für die Wahrheit.
**Inhalt Tags:**

Delightful Foes, Perfect Match, Süße Romanze

**Schlüsselwörter:**

Hauptcharaktere: Evelyn Lockhart, Lydia Montgomery

Nebendarsteller: Cyrus Black

**Einzeiler:**

Dein weißes Mondlicht ist fabelhaft!

**Kernbotschaft:**

Jeder Mensch ist ein einzigartiges Individuum.

---

Evelyn Lockhart findet sich in einer überraschenden Situation wieder, nachdem sie sich von ihrem Ex getrennt hat, der sie immer nur als Stellvertreterin behandelt hat. Das Schicksal führt sie in die Nachbarschaft von Lydia Montgomery, dem weißen Mondschein, den Cyrus so verehrt hat. In der Erwartung, dass Lydia zart und hilflos ist, ist Evelyn bereit, ihn zu beschützen, als Cyrus ihn bedroht. Sie ahnt nicht, dass Lydia in Wirklichkeit hinter ihrem Rücken eine wilde Besessenheit in seinem Blick verbirgt.

Jahre zuvor wurde Lydia in der Schule gemobbt, doch sie fand Hoffnung, als der Page Boy in sein Leben trat und ihm den Weg wies. Viele Jahre später kreuzen sich ihre Wege wieder, und endlich hat Lydia die Chance, das Sonnenlicht zu umarmen, das er einst verloren hatte.



Kapitel 2

Ende Juni begrüßte Shenton offiziell den Sommer. Selbst das Stehen im Schatten der Bäume linderte die drückende Hitze nicht, und das unablässige Geschnatter in der Nähe trug nur noch mehr zum Unbehagen bei.

Ein Mädchen, das an der Bushaltestelle wartete, runzelte die Stirn und blickte zum dritten Mal zum anderen Ende des Bahnhofs. Dort stand ein großer und auffallend gut aussehender junger Mann. In dieser unerträglichen Hitze wirkte er erfrischend kühl, sein leichtes langes Haar streifte seinen Nacken und ließ seinen porzellanfarbenen Teint leuchten wie eine Eistüte, die in der Sonne schmelzen möchte.

Ein so schneidiger Kerl würde normalerweise nicht als lästig empfunden werden - es war der kleine, stämmige Mann neben ihm, Sir Edwin, der unaufhörlich über irgendetwas plapperte, was die anderen wartenden Fahrgäste zu irritieren schien. Doch der junge Mann blieb höflich, und seine langen dunklen Wimpern warfen sanfte Schatten auf seine Augen. Selbst wenn Sir Edwins Worte wie ein Betrug wirkten, zeigte er nicht die geringste Spur von Verärgerung.

Hmm ...

Der junge Mann hatte sicherlich das Aussehen von jemandem, der leicht zu beeinflussen war.

Unbemerkt von den aufmerksamen Blicken mehrerer besorgter Schaulustiger, darunter auch die besonders wohlmeinende Tante Agatha, die bereit war, ihm zu Hilfe zu eilen, fuhr der dicke Mann mit seinem leidenschaftlichen Monolog fort.

Unsere Firma, die mit vollem Namen Starlight Cultural Arts Development Ltd. heißt, ist eine professionelle kulturelle Organisation, die sich auf die Ausbildung von Künstlern, Management, persönliche Kunsterziehung und Imageberatung für Unternehmen spezialisiert hat..." Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und hielt dem jungen Mann eine Visitenkarte hin. Sieh dich an! Wollen Sie sich bei Ihrem Aussehen nicht selbst eine Chance geben? Glauben Sie mir, unsere Firma hat ein gut etabliertes Geschäftsmodell. Bei uns können wir eine ..."

"Aber..." Evelyn Lockhart warf leise ein: "Ihre Firma hat nur ein Online-Drama produziert, das vom Netz genommen wurde, und diesen Monat wurde ein anderer Künstler wegen Prostitution verhaftet...

Sir Edwin war einen Moment lang sprachlos, überrumpelt. Nach einer kleinen Pause erwiderte er: "Lassen Sie mich mich selbst verteidigen, das war alles...

"Eine schnelle Suche nach Ihrem Firmennamen verrät alles." Evelyn blinzelte süß, und ihre Augen strahlten Aufrichtigkeit aus. Tut mir leid, aber ich springe nicht in so eine feurige Grube.

Sir Edwin: ...

Gerade als der hitzige Wortwechsel endete, fuhr der Bus vor.

Nachdem er das ganze Gequatsche über sich ergehen lassen musste, winkte der junge Mann der Plaudertasche zum Abschied und trug eine flache, rechteckige, in wasserfestes Papier eingewickelte Schachtel in der Hand, die alles Mögliche enthalten konnte, von Kunst bis zu Fotos. Um zu vermeiden, dass ihm die drängelnde Menge zu nahe kam, wartete er am Ende der Schlange, bis er an der Reihe war.

Mit einem schweren Seufzer der Enttäuschung setzte sich Sir Edwin auf eine Bank an der Bushaltestelle und tätigte einen Anruf.

"Ich bin heute einem Jungen begegnet, der alle Ihre Kriterien erfüllt. Er ist sauber, jung und sieht unschuldig aus ... aber er ist nicht dumm - er will nicht an Bord kommen."

"Alter Li, glaubst du, das könnte tatsächlich funktionieren? Unsere kleine Firma glaubt, dass sie jemanden finden kann, an dem Lucian Rivers interessiert ist? Der Junge muss schon alles Mögliche in diesem Geschäft gesehen haben. Ehrlich gesagt, ich halte ihn für besser als das Dutzend anderer Angebote, die ich gesehen habe - sie sind alle so verlockend wie die Narzisse!"
Der Mann seufzte erneut: "Aber dieser Junge... er kam mir vor wie ein aufrichtiger, guter Junge...



Kapitel 3

Evelyn Lockhart runzelte gedankenverloren die Stirn, als sich plötzlich das Sonnenlicht verdunkelte. Als er aufblickte, sah er einen Mann von vorhin, der wieder zurückkam und etwas in den Händen hielt, aber sein Gesichtsausdruck wirkte seltsam.

Entschuldigen Sie, sagten Sie gerade... Lucian Rivers?'

Zwei Tage später tauchte ein absurder Beitrag in einem anonymen Forum auf:

**[Was tun, wenn man versehentlich in die Auswahl seines Freundes für eine Königin läuft?]

Evelyn stützte ihr Kinn auf ihre Hände und wartete auf Antworten.

**[1L: Ernsthaft? Das klingt wie etwas aus *Die Legende von Zhen Huan*. Du bist der intrigante Hua Fei, er ist der übergewichtige Kaiser. "**]

Es war klar, dass selbst die Stammgäste des Forums so etwas noch nicht erlebt hatten; alle lebten im einundzwanzigsten Jahrhundert und nicht in einer feudalen Gesellschaft, also hielten sie das Ganze für einen Scherz.

Evelyn selbst fand die ganze Situation lächerlich und schaute sich ungläubig um, dass er irgendwie in diesem bizarren Casting gelandet war.

Er hatte nicht damit gerechnet, an der Bushaltestelle einem "Scout" zu begegnen, und noch weniger damit, dass der Name Lucian Rivers tatsächlich auf seinen Freund aus zwei Monaten hinweisen würde.

Nach dem heutigen Tag schien es jedoch, dass er neu bewerten musste, wer dieser Ex-Freund wirklich war.

Als er seine Umgebung betrachtete, bemerkte er fünf oder sechs Mittzwanziger, die in dem Konferenzraum des Hotels saßen. Außer Evelyn waren alle in weiße Hemden, Jeans und weiße Turnschuhe gekleidet und sahen so koordiniert aus wie eine Cheerleader-Truppe.

Evelyn hatte das Gefühl, dass er unter dem Auto sein sollte, um zu sehen, wie viele Verehrer Lucian Rivers hatte. In seinem zitronengelben T-Shirt fühlte er sich wie eine Biene, die aus Versehen in ein Beet mit unberührten weißen Blumen gestolpert war.

Doch diese Blumen waren zu sehr damit beschäftigt, Lord Gerald Lee von Starlight Media zuzuhören, um ihn zu beachten.

Als Chef eines anständigen Unternehmens scheute Lord Gerald nicht davor zurück, Besprechungen in einem gemieteten Hotel-Konferenzraum abzuhalten, aber das hielt ihn nicht davon ab, die Erwartungen hochzuschrauben.

Man könnte sogar sagen, dass er sich anbiederte.

Ich will ganz offen sein: Wir sind alle erwachsen, also kommen wir gleich zur Sache", sagte er und zeigte auf die Projektion auf dem Bildschirm, die einen gut aussehenden jungen Mann zeigte. Lucian Rivers - der Erbe eines Milliardärs, Präsident der Evergreen Group. Wenn Sie sein Auge auf sich ziehen, werden sich Ihnen unzählige Möglichkeiten bieten. Versuchen Sie also später beim Vorstellungsgespräch nicht nur so auszusehen, wie er es will, sondern auch so zu sein, wie er es mag.

Evelyn senkte den Kopf und blickte auf das fadenscheinige Dossier in seinen Händen.

Es enthielt ein vages Profil, das einen Jungen zeigte, der auf einer Bank saß, die Beine gekreuzt, den Kopf auf ein Buch gesenkt, das auf seinen Knien ruhte. Trotz der schlechten Qualität des Bildes schienen die markanten Züge des Jungen durch.

So wie er da saß, entsprach er für die meisten Menschen dem Idealbild der Jugend.

Als Lord Gerald den Pagen vorstellte, fuhr er fort: "Ich musste einige Beziehungen spielen lassen, um diese Informationen für unsere Kandidaten zu bekommen. Das ist der Typ, den General Lin schon in der Schule mochte, und in den letzten Jahren war er immer mit diesem Typ zusammen...
Sein Telefon klingelte, und er nahm ab, während er nach draußen trat. Sehen Sie sich die Materialien gut an, denken Sie darüber nach... Ach, und übrigens, besorgen Sie sich unterwegs ein weißes Hemd - der Junge hat sich nicht an die Kleiderordnung gehalten...'

Als Lord Gerald den Raum verließ, herrschte Stille in dem kleinen Konferenzraum.

Evelyn blätterte durch das Dossier, das nur ein paar Seiten lang war und in dem sogar der Name des Pagen fehlte.



Kapitel 4

Nur ein Foto, wie soll ich mich verhalten? Ein Typ neben ihm murmelte, sein Blick tastete die Gruppe lässig ab, während er sich zurücklehnte und schließlich den Kopf in Richtung Evelyn Lockhart neigte. 'Hey, du siehst gut aus! An welcher Schule hast du denn deinen Abschluss gemacht? Kunst oder Theater? Bist du schwul?'

Evelyn fühlte sich in letzter Zeit etwas nervös, wie ein müdes Bienchen, und ignorierte den eifrigen Kerl vor ihm. Er antwortete mit leicht heiserer Stimme: 'Shenwell.

Dann nahm er das Glas, das er mitgebracht hatte, und trank einen Schluck Wasser, während die Blätter des Früchtetees in der Tasse herumtanzten.

An diesem Punkt wollte er fast lachen, als er auf die vielen prätentiösen weißen Hemden blickte, die den Raum füllten. Plötzlich verstand er, warum Lucian Rivers ihm immer empfahl, Weiß zu tragen.

So schäbig.

Kein Wunder, Sie sehen kultiviert aus, Ihr Wissen schimmert durch", kicherte der Typ. Ich bin nur ein Faulpelz; ich habe es nicht einmal auf ein richtiges College geschafft, also kann ich mich nicht mit Ihnen vergleichen.

Er schaute sich um, bevor er fortfuhr: "Aber warum sucht ein Typ wie du nach solchen Auftritten? Obwohl, ich schätze, jeder braucht das Geld.

Evelyn bemerkte den herablassenden Ton in seiner Stimme, machte sich aber nicht die Mühe, zu widersprechen. Er senkte den Blick und blätterte in dem dünnen Papierstapel.

Die wenigen Seiten waren schnell umgeblättert und enthüllten meist verschwommene Fotos und gelegentlich zwei Bilder des Pagen, wobei Lucian Rivers' sonnenbeschienenes Lächeln selbst in der schlechten Qualität hervorstach.

Hmpf. Wie unscheinbar er doch ist.

Sein Handy vibrierte, und Evelyn schaute nach unten, um eine neue Nachricht auf dem Bildschirm auftauchen zu sehen.

[Lucian Rivers: Hey, ich bin wieder in Shenton. Ich habe heute Nachmittag einen Job, aber ich werde heute Abend zurück sein. Ich freue mich schon auf das versprochene Geburtstagsgeschenk].

Im Anhang befand sich ein Emoji einer Zeichentrickfigur, die auf einem Bett saß und spielerisch auf der Matratze hüpfte - ein nicht ganz so subtiler Hinweis.

Evelyn dachte einen Moment lang nach und antwortete dann,

[Sicher, ich kann es kaum erwarten, dich zu sehen! [Tea Time.jpg]]

Vielleicht war es selten, dass er einen so flirtenden Tonfall anschlug, denn Lucian schoss eine Nachricht nach der anderen zurück, ohne das merkwürdige Emoji zu bemerken.

Der Typ neben ihm meldete sich wieder zu Wort: "Aber weißt du, ein Abschluss bedeutet nicht viel für einen Auftritt wie diesen. Als Ersatzmann muss man anpassungsfähig sein. Was auch immer Mr. Lin will, ich kann es liefern. Und Sie...

Er scherzte: "Sie würden nicht mal ein weißes Hemd mitbringen? Zu viel Persönlichkeit. Mit einem Aussehen wie dem Ihren ist er vielleicht nicht interessiert.'

Evelyn nickte gehorsam und warf dem eifrigen Kerl einen aufrichtigen Blick zu. Du könntest dein Haupthaar ein wenig herunterlassen; ein paar lockere Strähnen wären lebendiger. Aber jetzt siehst du gut aus!'

Der Mann war einen Moment lang sprachlos, sein Gesicht rötete sich allmählich, und er räusperte sich unbeholfen. D-danke.

In diesem Moment kam ein Mitarbeiter herein und verkündete, dass es Zeit sei, sich für die Nummern für das Vorsprechen aufzustellen. Evelyn folgte der Menge eifriger Gesichter, sein Platz war näher an der Spitze der Schlange.

Die Tür des Konferenzraums stand weit offen und gab den Blick frei auf das Chaos, das ein Kellner verursachte, als er die verschüttete Mousse-Torte vom Teppich aufräumte, nachdem jemand einen Unfall gehabt hatte.
Oben.



Kapitel 5

Die Tür stand einen Spalt offen, und die Stimmen der beiden Personen, die in der Nähe saßen, drangen heraus.

Alle umklammerten ihre Lebensläufe, aber der von Evelyn Lockhart war nur ein Zettel. Abgelenkt rollte er geistesabwesend seinen Lebenslauf zusammen, als ein Bewerber hereinkam. Er rutschte in seinem Sitz nach vorne und versuchte, die Stimmen inmitten der übertrieben dramatischen Sätze der Schauspieler, die vorsprachen, besser zu verstehen.

Eine der Stimmen, vertraut und warm, gehörte zu seinem Freund Lucian Rivers.

Eine fremde Stimme meldete sich zu Wort: "Hey Lin, dieser süße Junge, mit dem du dich herumtreibst - hattest du noch nicht deinen Spaß mit ihm? Was geht in dir vor? Pflegst du irgendeine künstlerische Ader oder bist du einfach nur der schrägste Philanthrop der Welt? Wenn alles andere fehlschlägt, warum nehmen Sie nicht einfach eine kleine Verbesserung?'

Du verstehst es nicht", antwortete Lucian Rivers und hielt inne, bevor er mit einem wissenden Lächeln fortfuhr. Er hat so eine ernste Ausstrahlung, die mich irgendwie an JoJo erinnert. Und... Lucian brach ab, mit einem Hauch von Schalk im Nacken, "Ich lasse mir hier nichts entgehen. Ich habe die Wahl. Wenn ich mich nicht für ihn entscheide, habe ich andere.

Evelyn Lockharts elegante Finger gaben ein leises Geräusch von sich, als sie mit der Plastikhülle seines Lebenslaufs herumfummelten.

Das Gespräch ging weiter.

Nettes Stück! Der Freund von Lucian schnippte mit den Fingern. 'Hast du das bemerkt? Die meisten der Jungs, die vor diesem Jungen vorgesprochen haben, waren so eine Art Schablonen-Typen. Aber sieh dir mal die an, die als Nächstes dran sind - all diese weißen Hemden... irgendwas stimmt da nicht.

Mit einem Stupser mit dem Ellbogen fügte er neckisch hinzu: "Jemand hat ein Auge auf dich geworfen, Lin. Ehrlich gesagt, habe ich ein paar anständig aussehende Anwärter entdeckt - besser als dieser süße Typ, mit dem du gerade zusammen bist. Was hältst du davon?

Lucian zuckte mit den Schultern: 'Warten wir's ab.

Ihr Geplapper schien niemanden sonst zu stören; die Jungs um Evelyn herum schauten nach unten, als würden sie ihr Bestes tun, um es zu überhören.

So waren die Dinge nun einmal. Als Spross des Rivers-Clans, eines mächtigen Namens in der Unterhaltungsbranche, fühlte sich Lucian wahrscheinlich von keinem Skandal berührt - schlechte Nachrichten würden genauso schnell verschwinden, wie sie gekommen waren.

Evelyn schürzte die Lippen, zog ein Alkoholtuch aus dem kleinen schweinchenförmigen Beutel, der an seinem Hals hing, und wischte sich wiederholt die Hände ab.

Lord Gerald Lee quetscht sich durch die Menge auf ihn zu, ein breites Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. He, Vorfahre! Warum schleppst du immer noch diese Thermoskanne mit dir herum? Komm her, gib sie mir. Du musst das Hemd austauschen", beharrte er und zeigte auf den zerknitterten Stoff.

Nummer 12, mach dich bereit...

'Warten Sie!' Lord Gerald platzte damit heraus. 'Kleiner Hirsch, du solltest zuerst mit Nummer 13 tauschen...'

'Das ist okay.' Evelyn winkte ihn ab und gab das Hemd zurück. 'Danke für das Angebot, aber du kannst es behalten.'

Lord Gerald spürte einen Stich des Bedauerns, als er sich auf den Bauch klopfte; es war klar, dass er keine Verwendung dafür haben würde.

Als er bemerkte, dass Evelyn das durchsichtige Glas immer noch festhielt, erinnerte er sie eilig: "Hey, Little Deer, gib mir den Becher.

Ich glaube, ich behalte ihn", überlegte Evelyn und balancierte den Becher nachdenklich, "das könnte ganz praktisch sein. Wenn ich gewusst hätte, dass ich nur ein wenig Wasser trinke, hätte ich ihn vielleicht schwerer gemacht.
Lord Gerald konnte nur sprachlos vor sich hinstarren.

In Kapitel 2, als Kandidat Nummer 12 vor den Direktor trat, leuchteten diese halb geöffneten, fischartigen Augen sofort auf.

Wenn der Gastgeber des Meeres weißer Hemden überdrüssig geworden war, so brachte ihn das plötzliche Aufblitzen des Zitronengelbs vor ihm auf jeden Fall auf andere Gedanken. Der junge Mann sah auffallend aus, mit einem frischen Gesicht und zarten Zügen, sein Haar fiel einfach sanft über die Augenbrauen, ohne jede ausgefallene Frisur.



Es gibt nur begrenzt Kapitel, die hier eingefügt werden können, klicken Sie unten, um weiterzulesen "Hinter verschlossenen Türen und gebrochenen Herzen"

(Sie werden automatisch zum Buch geführt, wenn Sie die App öffnen).

❤️Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken❤️



👉Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken👈