Aus der Asche auferstehen

Erstes Kapitel (1)

KAPITEL 1

Calli

Fliegen. Das Gefühl, aus einem schnell fahrenden Fahrzeug zu springen, wenn es mit einem unbeweglichen Objekt zusammenstößt, ist für mich sowohl beängstigend als auch aufregend. Die Zeit friert ein, als die Trägheit mich durch die Windschutzscheibe schleudert und mich auf den geschotterten Seitenstreifen schleudert. Mein Leben rast vor meinen Augen vorbei, und es ist eine kurze, erbärmliche Geschichte. Das kalifornische Gesindel stirbt bei einer Verfolgungsjagd quer durch den Bundesstaat, während es von einer angepissten Biker-Gang gejagt wird. Das Ende.

Das Leben ist scheiße.

Der Tod anscheinend auch.

Der Wind rauscht über mich hinweg, die frische Farmluft ist mit dem metallischen Geruch von Blut, dem brennenden Öl und dem kehligen Grollen eines Dutzends Harley-Motoren versetzt.

Ich fliege dem Stromstoß hinterher, der durch Kia Rio und Strommast ausgelöst wird. Helllichter Tag. Gerade Straße. Falsche Zeit - falscher Ort. Mom und Dad wären so stolz.

Ich habe mir immer vorgestellt, dass ich und Riley die Dinge umdrehen und weggezaubert werden, um internationale Spione oder so etwas zu werden. Vielleicht war der Grund, warum wir als Teenager so viel durchgemacht haben, der, dass wir uns auf das vorbereitet haben, was kommen sollte.

Ich krache mit voller Wucht auf den Asphalt, drehe mich um und breche mir die Knochen, als ich über zerklüftete Steine in den Graben stürze. Der Aufprall reißt jedes bisschen Leben aus mir heraus.

Das war's also. Das große D.

Ich liege tot am Rande einer Landstraße inmitten des nordtexanischen Nirgendwo. Das Verrückte daran ist. Ich bin nicht verängstigt. Vielleicht bin ich abgestumpft, aber das Leben war schon beschissen, der Tod kann nicht viel schlimmer sein. Ohne Riley, warum sich überhaupt die Mühe machen.

Was auch immer als nächstes kommt - bring es mit.

Jaxx

VERKEHRSUNFALL - FUSSGÄNGER ANGEFAHREN

MÖGLICHE ENTBLÖSSUNG - JUGENDLICHE NYMPHE

12 M ALERT. ABNORMALE ATMUNG.

FAHRER - MENSCH

35 F BEWUSSTLOS.

PD BEKANNT. FS BENACHRICHTET.

FCO ON ROUTE.

Ich lese die Beschreibung der Meldung, die Zeile für Zeile auf dem Bildschirm des Responders auf dem Armaturenbrett meines Wagens erscheint. Eine zwölfjährige Nymphe, die um elf Uhr vormittags von einem Auto angefahren wird? "Kommt schon, Leute. Es ist ein Schultag, verdammt noch mal."

In einer perfekten Welt bliebe Kindern - ob Mensch oder Fee - die Gewalt der Realität erspart. Sie würden lachend aufwachsen, sich wie Idioten benehmen und sich in die menschliche Gesellschaft einfügen, ohne von einem Auto überfahren zu werden und auf der Straße zu verbluten. Aber sechs Jahre des Lebens unter Narys als Ersthelfer des Fae Concealment Office haben mich gelehrt, dass dies bei weitem keine perfekte Welt ist.

Ich atme unsicher aus, starre aus der Windschutzscheibe und halte Kurs auf mein Zuhause. Ich habe meinen Block beendet und habe die nächsten drei Tage frei. Das Einzige, was ich am Horizont sehe, sind die Bs der Glückseligkeit: Frühstücksbier, Speck und Bett.

Ich werfe einen Blick auf die Lenkradsteuerung meines Trucks, drehe die Lautstärke hoch und lasse Little Big Town Boondocks singen. Mit offenen Fenstern und einer warmen texanischen Brise in der Hand trete ich das Gaspedal durch und lasse den Motor aufheulen. Das Leben ist schön.

Ein Fleck am Horizont in einiger Entfernung fällt mir auf. Ich lehne mich näher an das Armaturenbrett, um über die kilometerlangen Maisfelder zu schielen. Da ist eine aufsteigende Linie aus Rauch. Ein menschlicher Blick würde sie nicht wahrnehmen, aber meine übernatürliche Sicht nimmt sie problemlos auf.

Nicht, dass ich viel sehen würde. Eine einzelne, hauchdünne Linie der Dunkelheit erhebt sich vor einem ansonsten strahlend blauen Himmel.

Als Nächstes kommt Thomas Rhett im Radio, und, ja, ich stimme dem Typen zu. Ich habe seine Frau in dem Video gesehen. Blondinen sind auch meine Schwäche. Er kann Die a Happy Man.

Ich singe das Lied und bringe den Vogelscheuchen ein Ständchen, als ich das Rauchzeichen erkenne, das in den Himmel steigt. Der Gestank von brennendem Öl und Benzin liegt in der Luft. Ich parke neben dem verunglückten Kia und steige aus meinem Truck.

Das Wrack ist nicht viel anders als andere.

Eine ausgeschlagene Windschutzscheibe und kein Fahrer auf dem Sitz.

Das ist nie ein gutes Zeichen. Ich verfolge die Flugbahn des Schleuders und siehe da, ein überfahrener Krieger wurde in den Graben geschleudert. So ein Mist. Wozu gibt es überhaupt Sicherheitsgurte in Autos, wenn sie niemand benutzt? Ich eile hinüber, knie mich hin und fasse ihr unter die Haare, um den Puls zu fühlen.

Verdammt. Vor fünfzehn Minuten war dieses kiesige und blutverschmierte Durcheinander wahrscheinlich noch eine wunderschöne goldene Mähne.

Ich lehne mich nah an sie heran und nehme einen langen Hauch ihres Geruchs war. Menschlich.

Ihre Haut ist noch warm, aber ohne einen pulsierenden Puls wird sie es nicht mehr lange sein. Die unnatürlichen Winkel ihres Arms, Knies und Handgelenks lassen vermuten, dass ihr Körper an einem Dutzend Stellen zerbrochen ist. Ja, das und ein Stück ihres Schädels, das wie ein hartgekochtes Ei auf dem Asphalt aufgeplatzt ist. D.O.A. So eine Verschwendung.

"Es tut mir leid, Liebling. Hier draußen ganz allein zu sterben ist eine verdammte Schande."

Da mir nichts anderes übrig bleibt, als die örtliche Polizei zu verständigen, gehe ich zurück zu dem beschädigten Kia, um zu sehen, ob ich einen Ausweis finden kann. Das Auto ist ein Schrotthaufen, mit einer nicht passenden Tür und einer grundierten hinteren Seitenwand. Der Rücksitz ist eine Ode an die Imbissbuden, aber ich finde ihre Handtasche eingekeilt zwischen der Stange und dem ehemaligen Beifahrersitz.

Keine Chance, das Ding in einem Stück herauszubekommen. Ich greife die Tasche und ziehe kräftig daran. Der Gurt reißt und ich ziehe sie frei. Ich öffne die Beifahrertür meines Trucks, stelle die Tasche ab und suche nach einer Handytasche oder einer Brieftasche.

Ein Hauch von Magie läuft mir über den Rücken und kribbelt auf der Haut, die Nackenhaare stehen mir zu Berge und der Duft von Holzkohle erfüllt meine Nebenhöhlen. Ich drehe mich um und beobachte die Szene. Wird das Auto gleich explodieren? Das passiert in Wirklichkeit nicht annähernd so oft wie im Fernsehen. Als ich meine Gaben weit öffne, spüre ich, wie sich die magische Spannung immer weiter aufbaut. Ich hebe meine Nase und teste die Gerüche in der Luft.

Die Luft riecht nach schwelendem Fleisch...

Es geht von der Frau aus.

Ich jogge zurück und nehme den Rauch wahr, der von den zerfledderten Lumpen, die einmal ihre Kleidung waren, aufsteigt. W.T.F.? Ich greife nach unten, um sie auf den Schotterrand zu ziehen, stoße aber auf eine Wand aus sengender Hitze. Ich taumle zurück und hebe meine Hand, um mein Gesicht zu schützen.

Sie verbrennt. Im wahrsten Sinne des Wortes - sie verbrennt.

Menschliche Verbrennung ist nicht real, oder? Die magische Spannung in der Luft nähert sich der kritischen Masse und drückt von der Frau ab, wie ein Latexballon, der über seine Grenzen hinaus gefüllt ist und immer dünner wird, je näher er der Detonation kommt.




Erstes Kapitel (2)

Potentielle Energie stößt gegen die Luft um uns herum. Ich weiche schnell zurück und kann mich gerade noch rechtzeitig umdrehen, um mein Gesicht vor der Explosion zu schützen.

Der Körper der Frau geht in einem feurigen Flammenball auf.

In den sechs Jahren, die ich unter den Menschen lebe, und in all den Jahren, in denen ich die Welt der Feen als seltsam und ungewöhnlich erlebt habe, habe ich so etwas noch nie gesehen. Diese Frau ist in einem wütenden Feuerball aus menschlichen Flammen aufgegangen.

Ich messe die Höhe und den Glanz des Infernos und fluche einen blauen Fleck. Das wird Aufmerksamkeit erregen. Als vereidigter Beamter des FCO gehört es zu meinem Job, die Aufdeckung des magisch Unerklärlichen zu verhindern.

Ich bin hin- und hergerissen. Spontane menschliche Verbrennung ist bizarr, fällt aber technisch gesehen nicht in die Kategorie "Sonstiges".

Das ferne Heulen der Sirenen bestärkt mich in meinem Entschluss. Okay, menschliches Problem, menschliche Lösung. Wie erkläre ich mir, dass die Frau Feuer gefangen hat? Vielleicht hat das Auto Feuer gefangen, und sie wurde von der Explosion erfasst?

Es ist etwas weit hergeholt, aber der Feuerwehrchef ist stolz auf mich. Er wird sich den Rest zusammenreimen. Also gut. Bereite die Szene vor. Ich hüpfe hin und hole den Kanister aus der Kiste auf meiner Ladefläche. Ein Schnipsen mit dem handlichen Feuerzeug und schwupps, geht das Auto in Flammen auf.

"Mmh..."

Das kehlige weibliche Grummeln lässt mich aufjaulen und aus dem Graben springen. Frickety-frack.

Die tote Frau bewegt sich. Ich vergewissere mich, dass mich niemand wie ein Schulmädchen wimmern gehört hat. Nö. Mein Ruf als unendliche Männlichkeit ist sicher.

Eine schwache Hand fuchtelnd, streicht sich Blondie über ihr Gesicht und stöhnt. Okay, das ist einfach falsch. Was zum Teufel ist sie? Und ja, ich schätze, wir befinden uns jetzt eindeutig in einem anderen Gebiet.

Ich laufe hinüber und lehne mich dicht an sie heran. Mit offenem Mund ziehe ich die Luft über die Duftrezeptoren meiner Zunge. Ich ziehe ihren Duft in die Tiefen meiner Lunge und schnurre lang und tief. Sie hat eine berauschende Mischung aus weiblicher Stärke, Charme und etwas, das meinen Jaguar dazu bringt, sich vorwärts zu bewegen.

Meiner.

Ich kann diese Reaktion nicht erklären, selbst wenn ich es wollte. Mein Körper entzündet sich, als ich ihre nackten Kurven abtaste. Der Feuerstoß hat ihre Kleidung weggebrannt, und sie liegt herrlich nackt und unversehrt von dem Unfall da. Scham. An. mich.

Mama hat mich eines Besseren belehrt, aber ich kann nicht wegschauen.

Als heißblütiges Alphamännchen könnte mein steif werdender Schwanz eine unwillkürliche körperliche Reaktion sein. Ich bin noch nie wegen eines Unfallopfers am Straßenrand erregt worden, aber ich kann es trotzdem entschuldigen. Ich bin mehr mit dem Urbedürfnis meines Jaguars beschäftigt. Mein Wildling-Mojo pulsiert jenseits aller Logik.

Dann fallen mir die Legenden ein, die ich als Jungtier gelernt habe.

Das gibt's doch nicht. Das kann nicht sein, was das hier ist, oder?

Heilige Scheiße!

Brant

"Verdammt, Brant, halt ihn still, oder er wird sich selbst verletzen."

"Du machst dir Sorgen um ihn?" Ich passe meine Stiefel im rutschenden Schlamm an und habe Mühe, Chocolate Mousse, ein sechzehnhundert Pfund schweres Bison, in den tragbaren Sanitätsschacht zu führen. "Er wäre vielleicht angenehmer gewesen, wenn du ihn nicht kastriert hättest, als er das letzte Mal in diesem Ding war.

Der pelzige Esel kämpft damit, seinen massigen Kopf herumzuschwenken, um einen Blick auf Docs Werkzeuge zu erhaschen. Ich habe Mühe, die Leine zu halten, und stoße mit dem Knie gegen die Wand der Rutsche. Mit festem Griff an den Hörnern des Tieres treibe ich ihn langsam und gleichmäßig zurück.

"Noch ein paar Schritte, Großer..." grunze ich, lege mich noch mehr ins Zeug und setze zu einem weiteren Stoß an.

Mousse ist nicht gerade für sein freundliches Wesen bekannt. In einem Rudel von zweiundsechzig Leuten ist er der größte und dickköpfigste Mistkerl, den wir haben, und das ist der Grund, warum wir in dieser Situation sind. "Du musst lernen, bei den Frauen cool zu bleiben, Alter."

Daraufhin stampft Mousse mit dem Huf auf und spritzt mir einen nach Dreck riechenden Klumpen in die Jeans. "Ich hoffe, das ist Schlamm, Mousse, oder ich grille deinen Arsch."

Mit zusammengebissenen Zähnen greife ich mit den Zehen meiner Stiefel hinein und gebe Vollgas. Meine massiven Oberschenkel brennen von der Anstrengung, und meine muskelbepackten Arme schießen weit über den gummiartigen Schmerz der Überanstrengung hinaus. Ich bin ein verdammter Vollstrecker für den FCO. Jeden Tag kämpfe ich gegen zwei Meter große Trolle, Sumpfmonster und schurkische Hexenmeister. Warum lasse ich mich von diesem überdimensionalen Topfbraten unterkriegen?

"Hör auf, so ein sturer Esel zu sein", grunze ich.

Ein weiterer Tritt und ein weiterer Drecksspritzer fliegt. Dieser erwischt mich im Gesicht und mein Bär knurrt. Nö. Kein Schlamm. Ich kämpfe damit, nicht zu würgen. "Das war gemein, Mousse. Hör auf so ein Arschloch zu sein und geh in die verdammte Rutsche."

Mit gesenktem Kopf und pulsierendem Körper höre ich auf, nett zu spielen und lasse meinen Grizzly los. Mein Tier brüllt vorwärts und steigt mit einem Schwall schwanzgesteuerter Kraft an die Oberfläche, um den Job zu erledigen. Die Bisons auf der Farm haben Angst vor unseren Bären, aber die Zeit, in der ich ein netter Kerl war, endete, als ich anfing, Scheiße zu fressen.

Ich knurre und begegne dem Blick des Tieres mit meinem eigenen. Meine Bärenpräsenz leuchtet in meinen goldenen Augen, und die Bestie wird sie nicht nur sehen, sondern auch spüren.

Mousse schnaubt und weicht schnell zurück.

Als der Riegel des Tores hinter mir einrastet, stoße ich ein Brüllen aus. "Ja, so ist es. Fick dich, Mousse."

Doc lacht. "Komm da raus, bevor er dich zertrampelt."

Das ist alles, was ich hören muss. Ich klettere die Latten der Metallrutsche hinauf und über sie hinweg auf das Gras der Weide. Ich liege flach auf dem Rücken, ziehe meine Handschuhe aus und wische mir den körnigen Dung aus dem Mund. "Das ist eklig. Sag mir noch mal, warum ich hier bin und das mache, anstatt die Welt zu retten?"

"Du hast den Wookie nicht gewinnen lassen, R2."

Ich huste, als sich der Sauerstoff wieder mit meinen schweren Lungen anfreundet. Ach ja, ich habe dem FCO-Staffelführer neulich bei den jährlichen Kriegsspielen in den Arsch getreten. Der militärische Wichtigtuer hat die Niederlage wie ein Gentleman weggelächelt, aber am nächsten Tag wurde ich aus der Rotation genommen, während das obere Management die Personalakten "überprüfte".

"Diese Bleistiftschwänze im FCO-Hauptquartier müssen lernen, dass ein großer Gehaltsscheck sie nicht zu großen Männern macht. Nur weil sie administrativen Einfluss haben, heißt das nicht, dass wir einfachen Leute uns an jeder Front beugen müssen - oder dass wir zu dumm sind, um zu erkennen, was hier vor sich geht."

"Und was ist hier los?"

Ich will nicht, dass Doc in diesen Schlamassel verwickelt wird... was auch immer es ist. "Ich sage nur, dass man so üben muss, als wäre es echt, sonst endet man tot auf dem Feld. Wo im Spielbuch steht, dass ich ihn gewinnen lassen muss?"




Erstes Kapitel (3)

"Nirgends. Das ist eine Sache des gesunden Menschenverstandes."

"Ja, aber gesunder Menschenverstand ist nicht meine stärkste Seite."

"Und genau deshalb bist du zu Hause und spuckst Bisonscheiße, anstatt das Leben zu leben, das du liebst." Doc steht über mir, sein kurzgeschnittenes Haar ist so dunkel wie sein schwarzes Bärenfell. "Genug geruht. Schwing deinen faulen Arsch hoch und halte ihn fest, damit ich die Wunde nähen kann."

"Dann gehen wir rein und frühstücken. Ich bin am Verhungern."

"Sogar nach deinem Gülle-Amuse-Bouche?"

"Har-har", sage ich, der bittere Geschmack macht meinen Grizzly immer noch wütend. Ich atme tief ein und schüttle das Muskelzittern ab. Wieder auf den Beinen, umrunde ich die Rutsche und greife durch die Latten, um den Bullen gegen die Schienen zu drücken. "Arbeit, Arbeit, Arbeit. Nur Arbeit und kein Spiel macht Doc zu einem langweiligen Jungen."

Doc blickt vom Nähen auf. "Ich werde überleben."

"Aber wird es ein lebenswertes Leben sein?"

Doc zieht den Nahthaken und zieht die schwarze Schlaufe der Naht fest, bis sich das Fell des Bisons zusammenzieht. Spülen und wiederholen. Jedes Mal, wenn die Nadel mehr Fell und Fleisch zusammenzieht, rinnt ein weiterer scharlachroter Tropfen aus dem Hohlraum der klaffenden Wunde an Mousses Seite hinunter.

"Ich meine es ernst, Doc. Sie sind ein guter Fang: ein Ex-Militärheld, der zum Arzt der Heimatstadt wurde. Die Frauen lieben diesen Scheiß."

Doc lacht. "Machst du mich an, großer Junge?"

Ich rolle mit den Augen. "Das hättest du wohl gern. Was ich am Laufen habe, ist zu viel Bär für dich."

Doc setzt seine Arbeit fort. Der Kerl ist ein verdammtes Talent, was das Verarzten angeht. "Du bekommst genug Spielraum für unsere gesamte Brut, mein Bruder - wenn du nicht gerade mit Scheiße bedeckt bist, meine ich. Heute nicht so sehr. Du stinkst."

Ich verändere meine Haltung und sichere meinen Griff. Mousse verliert langsam die Geduld mit diesem ganzen Prozess. "Ich mache mich gut sauber. Und die Damen mögen einen großen, starken Mann mit einem Herz wie ein Teddybär."

"Und Bescheidenheit. Das kommt auch gut an."

In einem Moment lache ich noch mit Doc. Im nächsten leuchtet ein seltsames Summen in meinem Schädel auf. Meine Welt gerät aus den Fugen, und ich neige den Kopf, um den Himmel nach einem Flugzeug oder einem Schwarm dieser verrückten Mörderhornisten abzusuchen, die ich vielleicht höre. Doch nichts.

Ich schüttele den Kopf, aber das Geräusch verschwindet nicht.

Habe ich einen Schlag auf die Birne gekriegt?

"Yo, Brant. Pass auf."

Ich starre in den fernen Himmel. Das Summen breitet sich von meinen Ohren bis in meine Zellen aus. Ich strecke mich der Morgensonne entgegen und spüre, wie sich eine feurige Hitze in meiner Brust entzündet. "Ich muss los."

Der Doc lacht. "Ja, klar. Das Frühstück wird dort sein..."

Ich richte mich auf und gehe zurück. "Tut mir leid, Doc. Ich muss los."

"Brant, was machst du... Hey, wir sind fast fertig. Was ist denn mit dir los? Brant!"

Nakotah

Meine Krallen bohren sich in die Erde, während ich den rauen Rinden der Bäume und den glitschigen Wurzeln, die aus dem Waldboden ragen, ausweiche. Der markhaltige Boden bietet mir Halt, um mich einzugraben und mich auf der Jagd nach dem Kaninchen, das keine Chance gegen mich hat, vorwärts zu bewegen. Tut mir leid, Bugs, es ist Mittagszeit.

Als Mann füge ich mich in die Studentenschaft meiner Universität ein und tue so, als sei das Leben auf zwei Beinen genug für mich, aber als Wolf, wenn ich durch die privaten Ländereien des Waldkorridors meines Vaters laufe, gibt es nur eine Wahrheit - dieser Wald ist mein Zuhause.

Hier kann ich rennen, jagen, spielen, ohne Angst vor Jägern haben zu müssen, aus kalten Bächen trinken und mich nicht um die Umweltverschmutzung sorgen. Die Energie dieser zweihundert Hektar geschützten Landes pulsiert in meinen Adern so kraftvoll wie die Stärke meiner Abstammung in meinem königlichen Wildlingsblut.

Ich überhole das Kaninchen mit einem fulminanten Ausfallschritt.

Das panische Haar sträubt sich in meinem Maul und versucht, sich in einem kurzen, aber mutigen Versuch zu befreien. Ich schnippe mit dem Kopf und drücke mein Maul mit genug Kraft zu, um das Leiden der Kreatur zu beenden.

Der kupferne Geruch von warmem Blut sickert in meinen Mund, und ich kann das Knurren meines Magens nicht unterdrücken. Tierische Instinkte siegen, wenn ich in Wolfsgestalt bin. Ein Hauch trockener Luft weht vorbei und zerzaust mein dickes Fell.

Ein Sturm braut sich zusammen.

Ich hebe die Schnauze, atme an dem flaumigen Fell des Kaninchens vorbei und frage mich, was meine Nackenhaare aufsteigen lässt. Von nah und fern strömen Düfte zu mir. Der Geruch des Holzspanpfads, der sich unter den harten Ballen meiner Pfoten verschiebt, kommt zuerst. Darüber hinaus dringen andere Waldgerüche zu mir durch: Blätter, feuchte Erde, entfernte Tiere.

Nichts Ungewöhnliches.

In der Ferne kreischt ein Streifenhörnchen, als es durch etwas auf dem Waldboden aufgeschreckt wird. Was macht mich so nervös?

Ich dränge mich durch die Bäume. Zweige peitschen an meinem muskulösen Vorderteil, während ich in Richtung Dorf trabe, eine frische Beute im Maul. Ein Schauer der Vorfreude fährt von der Erde meine Pfoten hinauf und durchzuckt meinen Körper. Es ist eine unbeschreibliche Mischung aus Aufregung, Entschlossenheit und Feenmagie.

Ein Sturm braut sich zusammen.

Und er ruft nach mir.

Hawk

"Eine abtrünnige Gruppe an der Westküste wird von den menschlichen Strafverfolgungsbehörden untersucht. Ein großer Geldtausch wurde auf einen Überfall auf ein Waffendepot zurückgeführt. Vorläufige Berichte des Geheimdienstes führen die Täter direkt in unser Lager. Wie möchten Sie vorgehen?... Mr. Barron, Sir?"

Ich lenke meine Aufmerksamkeit von der Aussicht auf die Stadtlandschaft aus dem Fenster meines Sitzungssaals im vierundvierzigsten Stock ab, scanne die erwartungsvollen Gesichter meines Fae Concealment Führungsteams und treffe den neugierigen Blick von Jayne, meiner persönlichen Assistentin und selbsternannten Verlobten.

"Bist du dabei, Darling?"

Ich lächle die acht Männer an, die um den Tisch sitzen, und schließe die Mappe mit den Sitzungsberichten, die vor mir auf dem Tisch liegt. "Vielen Dank, meine Herren. Wir werden das ein anderes Mal zu Ende bringen. Fahren Sie fort, wie Sie es für richtig halten."

Jayne versteift sich, als mein Führungsteam sich beeilt, sich zu verabschieden. Sie weiß es besser, als dass sie mich in Frage stellen würde.

Als sich der Raum lichtet, gehe ich zur Glaswand. Was ist das für ein Gefühl, das in mir brennt? Nachdem ich meine Manschetten aufgeknöpft habe, kremple ich meine Ärmel bis knapp unter meine Tätowierungen. Dann löse ich den Windsor-Knoten meiner Krawatte. Meine wilden Sinne feuern mich an und fordern mich auf, mich auszuziehen und an die Luft zu gehen.

Aber warum? Was ruft mich?

"Du bist so angespannt", sagt Jayne und streicht mit ihren Händen über den Rücken meines maßgeschneiderten Tom-Ford-Hemdes.

Ich passe meine Haltung an, damit meine Boxershorts nicht so sehr unter der Hose drücken. Warum bin ich so erregt? Ich verschließe mich vor dem Feuer, das in meiner Brust immer stärker wird. Ich bin Herr meines Handelns und lasse mich nicht allein vom tierischen Instinkt leiten. Trotzdem, es ist ein Kampf. So etwas hat mich noch nie ergriffen.



Erstes Kapitel (4)

Jaynes Blick verengt sich in der Spiegelung des Glases. "Denkst du über unsere Verlobung nach?"

Ich schnaufe. "Wie kann ich etwas überdenken, über das ich gar nicht erst nachgedacht habe?"

Sie rollt mit den Augen. "Du bist in einer Laune."

Ich werde Jayne nicht heiraten. Sie tut gerne so, als ob ihr Vorschlag, auf den ich nicht geantwortet habe, ihr Einverständnis signalisiert hätte.

Nein. Der Vorschlag rechtfertigte einfach keine Antwort.

Als eisenhaltiger Falke, die größte und tödlichste Falkenart auf dem Planeten, bin ich ein Raubvogel, ein Raubtier, das sich weigert, eingesperrt zu werden.

Mir die Flügel zu stutzen, würde mich umbringen.

Ich werfe einen letzten schmerzhaften Blick auf den Horizont und drehe mich um. Der Faltenwurf an der Vorderseite meiner Hose verbirgt nichts, und Jayne merkt es sofort. Ihr Körper reagiert auf einer uranfänglichen Ebene: die Erweiterung ihrer Pupillen, das leichte Einatmen, das Streicheln ihrer Zunge, um diese vollen, bemalten Lippen zu glätten.

Sie sehnt sich nach dem, was ich ihr anbiete - so wie es Frauen tun.

Kraft. Charisma. Das Versprechen von atemberaubend heißem, grenzenlosem Sex. Sie wird es bis ans Ende ihrer Tage leugnen, aber die Frau ist bis in ihr erhitztes Innerstes gefügig.

So mag ich sie - treu, willig und hungrig danach, zu gefallen. Und in meinem gegenwärtigen Zustand des ursprünglichen Verlangens brauche ich meine Assistentin, die mir persönlich mit einem Schwanz hilft, der so dick und hart ist wie die korinthischen Marmorsäulen im äußeren Foyer.

Ich fahre mit einer Hand unter ihre Bluse und runzle die Stirn.

Je näher ich ihr komme, desto uninteressanter wird es für mich. Das ist neu. Ich bin hart und hungrig, aber ich weiß bis in meine messerscharfen Krallen, dass Jayne nicht diejenige ist, die diesen sexuellen Hunger stillen kann. Interessant.

Da ich keine Lust habe, mich mit einem toten Thema zu beschäftigen, gehe ich an ihr vorbei, um den Konferenztisch herum und packe meinen Laptop in meine Tasche. Ich werfe mir meine Anzugsjacke über den Arm, verstecke die Party in meiner Hose und gehe zur Tür. "Ruf Lukas an. Er soll den Navigator auftanken und zum Eingang der Lobby bringen."

"Was? Du willst weg? Es ist zwei Uhr nachmittags. Die Monsterrechtskonferenz ist in weniger als zwei Wochen. Was ist mit den Verträgen über das Fae-Land? Und die Ankündigung der internen Innovationen?"

Als Gründer und CEO des größten Fae-Sicherheitsunternehmens des Planeten gab es in den letzten zehn Jahren keinen Tag, an dem ich nicht bis weit nach Einbruch der Dunkelheit gearbeitet habe. Heute nicht. Mit meinem Körper und meinem Geist, die sich im Krieg befinden, werde ich nie etwas zustande bringen. Erfüllt von einer Vorfreude, die ich nicht verstehe, versuche ich herauszufinden, was mit mir los ist.

Mein Herz pocht mit etwas, das ich nur als unstillbares Bedürfnis beschreiben kann, und ich will es stillen. "Streichen Sie meinen Kalender für diese Woche. Es scheint, dass ich eine persönliche Angelegenheit zu erledigen habe."




Zweites Kapitel (1)

KAPITEL ZWEI

Calli

Ich wache mit Übelkeit auf, mit einer schlammigen Schwere in meinem Kopf und seidiger Weichheit an meiner Wange. Die beiden Empfindungen passen nicht zusammen. Wie oft bin ich schon morgens aufgewacht und habe mich gefragt, wo ich war und was in der Nacht zuvor passiert ist? Ich öffne die Augen, und das helle Morgenlicht sticht mir in den Schädel und zwingt mich, sie wieder fest zu schließen und mich neu zu sammeln.

Ich befeuchte meine trockenen Lippen und denke an meine Black-out-Betty-Partytage zurück. Da ich seit meinem fünfzehnten Lebensjahr allein lebe, habe ich mich oft genug in schlechte Entscheidungen und schlechtes Benehmen hineingesteigert, so dass ein Aufwachen wie dieses kein völlig fremdes Ereignis ist.

Gut erzogene Frauen schreiben selten Geschichte, oder?

Wie Riley immer sagt... sagte. Vergangenheitsform.

Eine glückliche Kindheit macht einen langweiligen Erwachsenen.

Ich reibe den Schmerz in meiner Brust. Langweilig ist kein Wort, mit dem man meine beste Freundin beschreiben könnte. Riley hat das Leben in vollen Zügen genossen und wurde viel zu früh ausgelöscht.

Als sich der Nebel in meinem Kopf zu lichten beginnt, konzentriere ich mich auf das Hier und Jetzt - was ist - wo und wann?

Ich atme tief ein und eine Erinnerung flackert durch meinen Kopf. Ich fuhr NASCAR schnell... Sonny und die Sovereign Sons holten mich ein. Riiiichtig, der Strommast.

Das Echo von knackenden und knirschenden Knochen in meinem Kopf holt mich vollständig in die Gegenwart zurück. Ich hebe meine Hände und bin erstaunt, dass ich mich bewegen kann. Nicht nur bewegen, sondern auch ohne Restschmerz. Als sich meine Beine unter der schweren Wolldecke bewegen, wird mir mit Schrecken bewusst, dass ich nackt bin.

Ich richte mich blitzschnell auf. In meinem Kopf pocht das Blut, und ich blinzle in das schicke Schlafzimmer. Ich liege auf einem mahagonifarbenen Schlittenbett, in das ein goldener Lichtschein durch eine Balkontür fällt. Die Einrichtung des Zimmers ist elegant, mit goldenen Damastblumen an den Wänden, Brokatvorhängen und einem raumhohen, abgeschrägten Spiegel in einem schweren, vergoldeten Rahmen. Die spiegelnde Oberfläche ist den Glastüren zugewandt, und die dadurch entstehende Illusion vergrößert den Raum über seine eigentlichen Ausmaße hinaus.

Protzig. Viel schöner als jeder andere Ort, an dem ich je geschlafen habe - oder den ich je betreten habe, zumindest auf legalem Wege. Ich reibe mir mit der Hand über das Gesicht und starre durch die Flügeltür auf einen Hinterhof, der wie ein botanischer Garten aussieht. Nichts davon kommt mir bekannt vor.

Nun... abgesehen von den Alarmglocken.

"Wie bin ich hierher gekommen?" Nicht aus eigenem Antrieb. So viel weiß ich noch. "Und warum bin ich nackt?"

Ich greife an den Rand der Decke und schaue an mir herunter. Ein überwältigender Hitzeschwall durchströmt meinen Körper, als ich Bilanz ziehe. Es sieht nicht so aus und fühlt sich auch nicht so an, als hätte jemand etwas Abscheuliches getan, während ich einen Spaziergang durch die Bewusstlosigkeit gemacht habe.

Das schließt aus, dass Sonny und die Sons mich haben. Aber wie ich sie kenne, würden sie sich keine Gelegenheit entgehen lassen, Geld zu verdienen. Diese Arschlöcher haben ihre schmutzigen Schwänze überall drin, in Waffen, Drogen, illegalem Glücksspiel, Menschenhandel... Scheiße.

Haben die mich an so einen perversen Geldsack verkauft?

Wo zum Teufel sind meine Klamotten?

Das Letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass ich aus meinem Auto stürzte und starb. Okay, vielleicht bin ich ja tot. Das macht genauso viel Sinn wie alles andere.

Mit angespannten Muskeln lege ich die Decke um meine Schultern und springe vom Bett. Ich teste mein Gleichgewicht für ein oder zwei Sekunden, um mich zu vergewissern, dass ich sicher stehe, und gehe dann auf die Kommode zu. Ein Stück vertrauter grüner Stoff lässt mein Herz höher schlagen.

Meine Handtasche.

Ich mache eine kurze Bestandsaufnahme. Es scheint alles da zu sein: Portemonnaie, siebenundzwanzig Dollar, Telefon, Kondome und der kleine Zettel in meiner Tamponhülle, auf dem eine Adresse in Texas eingekratzt ist.

Booyah! Das erste Teil des Puzzles fügt sich wieder an seinen Platz. "Nehmt von mir und ich nehme von euch, Arschlöcher."

In den dunklen Tiefen meines Gedächtnisses sehe ich mir noch einmal das Bild von Rileys zerschundenem Körper an, als ich sie in dieser Gasse fand. Auf keinen Fall werden andere Frauen unter den Händen dieser Monster leiden. Nicht solange der Atem meine Lungen füllt.

Ich kann es kaum erwarten, Sonnys Gesicht zu sehen, wenn ich ihm in den Sack haue und ihm klar wird, dass er alles verloren hat ... und dass ich diejenige bin, die seine Welt zum Einsturz gebracht hat.

Mit Rileys Schicksal noch frisch im Kopf schüttle ich den Autounfall ab und versuche, die Dinge nicht zu sehr zu betrachten. Irgendwie bin ich schon wieder auf den Beinen. Sie ist gestorben. Ich habe gelebt. Sonny und seine Schläger werden dafür bezahlen, dass sie mir das Einzige genommen haben, was ich im Leben hatte.

An den Kleidern, die für mich bereitliegen, hängen noch die Verkaufsschilder. Okay, also wahrscheinlich nicht tot. Wenn dies das Leben nach dem Tod ist, bezweifle ich, dass LuLu Lemon Yogahosen für die Pearly Gates Mall herstellt.

Oder vielleicht tun sie es. Das wäre himmlisch.

Ich werfe die Wolldecke weg, taste mich durch das Outfit und überspringe die Unterhosen, denn, igitt, ich trage keine Unterwäsche, die ein Fremder für mich gekauft hat. Das ist mir unheimlich.

Ich ziehe jedoch die Hose und ein Baumwoll-T-Shirt an.

Wer auch immer sie gekauft hat, hat ein Auge für die Größe einer Frau, denn sie passt perfekt, obwohl ich Pastellfarben verabscheue.

Ich bin eher eine endlose Nacht als eine süße Freude.

Nach einem kurzen Abstecher zur Toilette binde ich die beiden Enden meines Handtaschenriemens zu einem Knoten zusammen, werfe ihn mir über den Kopf und stopfe die Adresse von Razors Familienbesitz zurück in meine Tamponhülle.

Das Licht schimmert auf der Rückseite einer silbernen Bürste und eines Kammes, die auf der Kommode liegen, und ich überlege, was sie wohl wert sein könnten. Ich nehme sie in die Hand, werfe sie in meine Handtasche und schließe den Reißverschluss.

Ob klug oder dumm, es kommt auf die Wahl an. Da ich nicht weiß, wo ich bin oder wer mich hat, muss ich vielleicht einen Gefallen eintauschen oder handeln.

Laute Männerstimmen in den Räumen unter mir lassen mich zur geschlossenen Tür schleichen. Meine Feen-Kleider-Mutter hat mir kein Schuhwerk hinterlassen, also ist barfuß meine neue Realität.

Die Lautstärke des Streits unten nimmt zu, und gedämpfte Rufe überlagern sich. Vielleicht streiten sie darüber, wer sich zuerst an mir vergreifen darf. Es interessiert mich nicht, was gesagt wird, aber ich bin dankbar für den hitzigen Tumult.

So kann ich meinen Abschied umso besser verbergen.

Ich erwarte fast, dass die Terrassentüren verschlossen sind, aber nein. Dieser kleine Vogel ist frei, den Coup zu fliegen. Ich schlendere über die Steinterrasse, werfe einen Blick über das Eisengeländer und erkenne den zweistöckigen Abgrund zum saftigen Gras darunter. Das ist kein Problem. Ich bin schon durch genug Fenster rein- und rausgeschlichen, das ist ein Kinderspiel.




Es gibt nur begrenzt Kapitel, die hier eingefügt werden können, klicken Sie unten, um weiterzulesen "Aus der Asche auferstehen"

(Sie werden automatisch zum Buch geführt, wenn Sie die App öffnen).

❤️Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken❤️



Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken