Im Schatten der Sehnsucht

1

**Titel: Sir Bizarre und der rätselhafte Herzensbrecher**

**Synopsis:**

In der komplizierten Welt der sozialen Dynamik der High School kämpft ein scheinbar unschuldiges Mädchen namens Edward Chen mit ihrem inneren Tumult. Trotz ihres charmanten Äußeren kämpft sie ständig mit ihrem Inneren und fühlt sich völlig losgelöst von der selbstbewussten Fassade, die sie präsentiert. Ihr Interesse gilt nicht greifbaren Beziehungen, sondern dem Reiz der Fantasie - ihr Herz flattert nur für fiktive Figuren.

Auf der anderen Seite ist Julian Wang ein Junge, der keine Grenzen kennt. Mit einem Ruf, der durch die Hallen hallt, verkörpert er den Inbegriff der Perversion - ein selbsternannter Meister des bissigen Humors und des verdrehten Charmes. Unter seinen Mitschülern als "Bizarrer Schuljunge" bekannt, schockiert er seine Mitschüler gerne mit seinen derben Witzen und seinem unverblümten Auftreten.

In der pulsierenden Atmosphäre der Windsor Academy, wo Freundschaften geschlossen und zerbrochen werden, Geheimnisse wie Geld gehandelt werden und jeder Blick einen Funken entzünden kann, prallen die wichtigsten Elemente von Edwards und Julians turbulentem Leben aufeinander.

**Kapitel Eins: Zwischen Realität und Fantasie**

In der Cafeteria herrschte das übliche Stimmengewirr der in Gespräche vertieften Schüler, und Lachen durchzog die Luft wie ein schneller Applaus. Inmitten des Chaos saß Edward Chen an ihrem üblichen Platz, scheinbar vertieft in ein Buch mit Eselsohren, wobei ihre grünen Augen zwischen den Seiten und dem Treiben um sie herum hin und her flogen. Die Wahrheit war jedoch viel undurchsichtiger. Oberflächlich betrachtet wirkte sie ruhig und gefasst, doch unter dieser Fassade lauerten ein Sturm von Selbstzweifeln und eine heftige Sehnsucht nach einer Verbindung - ob real oder eingebildet.

Auf der anderen Seite des Speisesaals genoss Julian Wang die Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wurde. Mit seinem zerzausten Haar und seiner unbekümmerten Art war er die Verkörperung dessen, was sich die meisten Mädchen wünschten. 'Hey, Edward! Du musst müde sein, du liest schon die ganze Woche dieselbe Zeile!", brüllte er mit einem schelmischen Funkeln in den Augen. Um ihn herum brach Gelächter aus, wobei die subtile Grausamkeit, die sich hinter dem Humor verbarg, nur für diejenigen scharf genug war, die es bemerken wollten.

Die Röte kroch ihr in die Wangen, und Edward umklammerte ihr Buch fester, während die Worte vor ihrem erschrockenen Blick verschmolzen. Wie typisch für Julian, dass er sie in seine Späße hineinzog und den banalen Moment in einen weiteren seiner verdrehten Scherze verwandelte. In Wahrheit fühlte sie sich von seiner verwegenen Art angezogen - sein Selbstvertrauen und seine Furchtlosigkeit vor dem Hintergrund typischer oberflächlicher Teenager-Sympathien hatten es ihr angetan.

Sie kämpfte gegen ihre Verlegenheit an und schoss zurück: "Nun, ich lese lieber, als mir anzuhören, dass du Unbehagen wie Butter verbreiten kannst. Der Tisch brach in eine Mischung aus Keuchen und Kichern aus, und die Augen huschten zwischen den beiden hin und her wie bei einem spannenden Spiel.

Julian tat so, als sei er verletzt, und legte dramatisch eine Hand auf sein Herz. 'Du hast mich verletzt, Edward! Du bist ein richtiger Mörder mit Worten.' Sein Lächeln beruhigte sie; es war alles nur Spaß. Doch als ihr Geplänkel weiterging, konnte Edward die Erkenntnis nicht abschütteln, dass Julian sowohl ihr erbitterter Rivale als auch die Verkörperung all dessen war, was sie über ihre eigene Identität zu verstehen wünschte.
Edward ahnte nicht, dass das, was als harmlose Neckerei begann, die zarten Fäden ihres Lebens entwirren und sie auf eine Weise miteinander verflechten würde, die keiner von ihnen vorhersehen konnte, als ihre rohen Gefühle mit den Absurditäten des Teenagerlebens kollidierten.

Die Glocke läutete das Ende des Mittagessens ein und signalisierte eine vorübergehende Pause von der frenetischen Energie der Cafeteria. Seufzend sammelte Edward ihre Sachen ein, während ihr die Gedanken im Kopf herumschwirrten - würde sie es wagen, die Möglichkeit einer echten Beziehung zu Julian in Betracht zu ziehen, oder würde ihr Gefühl sie in eine Bresche führen, die zu tief war, um sie zu überschreiten?

Als sie an ihm vorbeiging, drang Julians Stimme an ihr Ohr. Sehen wir uns beim Treffen der Fotografengilde?", rief er und jagte ihr einen Schauer über den Rücken.

Sie drehte sich um und begegnete seinem Blick, die Luft war dick von unausgesprochenen Worten. Vielleicht", antwortete sie und spürte, wie sich die Ungewissheit in ihrer Brust festsetzte - ein süßer Schmerz der Möglichkeit erblühte sogar inmitten der Schatten, die in ihrem Herzen wirbelten und sie zu dieser fesselnden Anomalie namens Julian Wang zogen.

Mit jedem Tag, der an der Windsor Academy verging, verschwamm die Grenze zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte, mehr und mehr und drohte, das Gefüge ihres Lebens auf unerwartete und großartige Weise zu entwirren.



2

Edward Chen saß in ihrem schwach beleuchteten Zimmer und betrachtete die atemberaubenden Fotos, die sie gerade auf ihre sozialen Medien hochgeladen hatte. Sorgfältig bearbeitet mit der Kunstfertigkeit von Direktor Percival, malten die Bilder sie in atemberaubenden Farbtönen und hoher Auflösung. Ich sehe aus, als käme ich aus einer anderen Welt", sinnierte sie mit einer Mischung aus Stolz und Unglauben.

Mit ihrer übergroßen schwarzen Brille und einem alten, übergroßen T-Shirt, gepaart mit billigen Shorts, verkörperte Edward den Inbegriff des introvertierten Künstlers. Unter ihren müden Augen lagen die Überreste einer schlaflosen Nacht, in der sie für die Abschlussprüfungen gepaukt hatte - Gott sei Dank lag dies nun hinter ihr. Endlich war sie frei, sich dem zu widmen, was sie wirklich liebte.

Mit einem kurzen Anflug von Aufregung kündigte sie den Upload in ihrer Fangruppe an. Fast sofort explodierten die Benachrichtigungen ihrer Anhänger: "Edward, hast du gerade ein neues Fotoshooting veröffentlicht? ❤️' 'Ahhh Chen, heirate mich!' 'Hau ab, Chen gehört mir - ich habe die imaginären Kinder, die das beweisen!

Sie konnte nicht anders, als über die Flut von Zuneigung zu lachen, und ihre Augen funkelten schelmisch, als sie ihre Brille zurechtrückte. In diesem Moment platzte ihre Mutter, Lady Margaret Chen, mit einem frisch gebackenen Kuchen durch die Tür. 'Sieh dich an! Du hast überhaupt keinen Stil! Ich sage dir, Liebling, du musst dich mehr anstrengen, wenn du jemals eine Chance in der Liebe haben willst", sagte sie mit einem neckischen, aber besorgten Ausdruck.

Edward warf ihrer Mutter einen Seitenblick zu. Unter dem Scherz spürte sie einen Anflug von Frustration. Ich habe Fans! dachte sie, auch wenn die meisten nur Online-Verehrer waren. Viele von ihnen waren auf ihre Weise charmant, aber sie musste zugeben, dass keiner mit ihrem ultimativen Traummann mithalten konnte - jemandem mit dem Elan von Frosty James, einem ebensolchen Verstand und der Fähigkeit, mühelos zwischen feuriger Leidenschaft und eisiger Coolness zu wechseln.

Nach einem Moment wendeten sich beide ihrem Handy zu, das wild mit Benachrichtigungen brummte. Die meisten von ihnen überschütteten sie mit Komplimenten und Liebe - zumindest dachte sie das. Aber einer stach besonders hervor, eine Brüskierung wie ein kalter Wasserspritzer:

**ID: Luca Rivers**

Nachricht: 'Kitschig.'

Wütend warf Edward ihr Telefon fast quer durch den Raum, ihre Finger zitterten vor Wut. Was soll das heißen?", tippte sie zurück, wobei ihre Nägel aggressiv auf der Tastatur klapperten.

Seine Antwort kam postwendend: "Ich meinte, dass ich mit dir ins Bett gehen will.

Normalerweise drückten Fans ihre Bewunderung mit spielerischen Kommentaren darüber aus, dass sie mit ihr zusammen sein wollten, aber niemand hatte sie jemals direkt als kitschig bezeichnet. Sie war wütend und schüttelte den Kopf, als sie zurücktippte: "Du kennst mich eindeutig nicht!

Bevor sie den Kommentar löschen konnte, schickte er ihr eine private Nachricht: 'Was ist dein Preis? Dein Foto lässt mich... etwas fühlen.'

Verärgert schlug Edward ihre Handfläche auf den Schreibtisch, was eine Kakophonie von Geräuschen in dem kleinen Raum verursachte. 'Wie können Sie es wagen!', knurrte sie. 'Wie wäre es, wenn ich etwas wirklich Unhöfliches, aber auch Wahres über deine Mutter sage?!

Sie blockte ihn schnell ab, bevor ihr das Herz in die Hose rutschte. Der Kommentarbereich kehrte bald zu seinen üblichen Lobeshymnen zurück, und sie seufzte erleichtert auf, strich ihr Haar zurück und legte sich für die Nacht schlafen, um sich auf ihr morgiges Fotoshooting mit Sir Alfred vorzubereiten.
Der nächste Tag brach hell und freundlich an, und Edward bügelte ihr altes Lolita-Ensemble mit großer Sorgfalt und steckte es in ihre Tasche. In einem alten, ausgebeulten Hemd und Shorts sowie ihren abgenutzten Flip-Flops trat sie nach draußen, wo sie von ihrer Mutter begrüßt wurde, die ihr einen Regenschirm in die Hand drückte.

Warum musste ich mit einer so unvorsichtigen Tochter enden? Lady Margaret schüttelte den Kopf. 'Jedes Mädchen sollte auf alles vorbereitet sein. Nimm den Schirm!'

Widerwillig nahm Edward den Schirm und rollte angesichts der Aufregung mit den Augen. Nachdem sie unter den wachsamen Augen ihrer Mutter nach draußen getorkelt war, stieg sie in den Bus, um Sir Alfred im örtlichen Park zu treffen, der von einer atemberaubenden Landschaft umgeben war. Da die Schule für den Sommer aus war, gab es nur eine Handvoll Leute, so dass es die perfekte Kulisse für ihre Fotosession war.

An Bord stellte sie fest, dass die meisten Gleichaltrigen in sommerlicher Aufmachung unterwegs waren - kurze Röcke, bunte Haarfarbe, alles Mögliche - und die Aufmerksamkeit auf sich zogen, während sie den Bus mit Lachen und Energie erfüllten. Fast sofort fielen männliche Blicke auf sie, die ihre Absicht kaum verbergen konnten.

Sie krümmte sich, fühlte sich klein und fehl am Platz. Sobald sie ihren Blick auffing, schüttelten sie abschätzig den Kopf und sie fühlte sich unsichtbar und entkräftet.

Nach einer gefühlten Ewigkeit inmitten des überfüllten Busses schlurfte sie schließlich zur Tür, doch gerade als sie aussteigen wollte, wurde sie durch einen waghalsigen Schritt zurückgeworfen - ihre Tasche mit den neuen Kleidern befand sich noch darin, eingekeilt zwischen unruhigen Fahrgästen.

Mit wachsender Angst drehte sie sich um, als die Türen sich schnell schlossen. Nein, nein, nein!", keuchte sie und stieß fast mit dem Metallrahmen zusammen, als sie sich darauf stürzte.

Pass auf, du Freak!", spottete jemand und erntete ein schallendes Gelächter aus der Gruppe.

Entkräftet blickte sie nach unten und spürte, wie ihr die Tränen in die Augenwinkel stiegen. Was hatte das für einen Sinn? Das Leben hatte eine Art, sie wie die Ausgestoßene zu behandeln, die sie zu werden fürchtete. Doch gerade als sie sich zu wehren begann, erregte eine plötzliche Bewegung ihre Aufmerksamkeit - ein Klassenkamerad stürzte nach vorne, riss ihre Tasche aus der Menge und reichte sie ihr zurück. Geht es dir gut?", fragte er, und eine aufrichtige Sorge erhellte sein Gesicht.

'I... Mir geht es gut, danke", stolperte sie über ihre Worte, völlig unvorbereitet von seiner Freundlichkeit.

Als sie schließlich aufblickte, wurde sie von einem atemberaubenden Lächeln empfangen, das seine strahlend weißen Zähne zum Leuchten brachte. Sein Charme strahlte eine Wärme aus, die ihr Herz zum Flattern brachte, als wäre er direkt aus einem Comicbuch entsprungen. Und in diesem Moment, unter den geschäftigen Buslichtern voller Zweifel und hitziger Wortwechsel, spürte Edward einen unerwarteten Funken der Hoffnung.



3

**Der hübsche Junge**

Julian Wang und Edward Chen waren beide Schüler im zweiten Jahr an der Windsor Academy und bewegten sich durch die Gänge von Gabriels Reich.

Er warf einen verstohlenen Blick auf den Torwächter.

Diese markante Gestalt von Alfred - wie konnte sie sich nicht daran erinnern, ihn jemals zuvor gesehen zu haben?

Mit ihrer Tasche in der Hand folgte ihm ein Mädchen.

Mit einer Größe von nur 1,70 m gehörte sie zu den Kleineren unter den Gleichaltrigen. Als sie an ihm vorbeiging, konnte sie nicht umhin zu bemerken, wie groß und selbstbewusst die Jungen waren, die einfache Kleidung trugen - ein schlichtes weißes T-Shirt und bunte Turnschuhe - und einen angenehmen Duft verströmten, während sie gingen.

'Kommt Sir Alfred heute nicht?', fragte sie.

Ja, sein Modell ist angekommen, also wird er sich wahrscheinlich für ein paar Tage verkriechen", antwortete Edward und rollte mit den Augen.

Dieser Kerl war wirklich unberechenbar; er machte sich nicht die Mühe, irgendjemandem mitzuteilen, dass er nicht kommen würde. Edward erinnerte sich daran, wie peinlich sie sich fühlte, als sie gegen den Bus stieß, nachdem sie einem unbekannten Gesicht gefolgt war, das sie abholen sollte.

Sie näherten sich dem Tor.

Sie holte tief Luft und sagte: "Ich bin es eigentlich nicht gewohnt, mit anderen zusammenzuarbeiten. Danke... danke, aber ich werde jetzt gehen.

Das war nur eine Ausrede.

In Wahrheit fürchtete sie, dass jemand außerhalb von Sir Alfreds Kreis herausfinden könnte, dass sie eine Cosplayerin war. In den Augen ihrer Lehrer und Mitschüler war Edward der Musterschüler - gut erzogen, akademisch herausragend und ein einfaches Leben führend. Niemand durfte von ihrer Leidenschaft für Kostüme und Figuren wissen.

Wenn das herauskäme, wäre das eine Katastrophe.

Gerade als sie sich zum Gehen wandte, ergriff Julian Wang ihren Arm.

Seine Miene verfinsterte sich leicht, und seine Stimme klang heiser wie die eines verlorenen Welpen: "Da du schon mal hier bist, könntest du mir doch beim Einrichten helfen?

Sie zögerte.

Ich bin schon den ganzen Morgen dabei und habe noch nicht einmal zu Mittag gegessen", fügte er hinzu.

Er hatte ihr gerade geholfen; es kam ihm rücksichtslos vor, sie wieder abzuweisen. Edward dachte daran, dass er ein anständiger Kerl war, zumal Sir Alfred sie einander vorgestellt hatte. Sicherlich würde es keine Probleme geben.

Als sie durch die Gegend fuhren, schwang sich Julian auf sein Fahrrad und lächelte sie aufmunternd an.

Ist das nicht im Hof der Munros?

Ja, das Licht ist heute nicht so toll. Es ist das erste Mal, dass ich jemandem beim Drehen helfe, also möchte ich, dass es professionell aussieht", antwortete er und klopfte auf den Rücksitz.

Edward dachte einen Moment lang nach.

Sie hatte nichts gegen ernste Menschen.

Als sie auf das Fahrrad stieg, lehnte sie sich instinktiv zurück und achtete darauf, dass sie sich nicht zu sehr gegen ihn drückte. Sie war es gewohnt, Schuluniformen zu tragen, die ihre Körperhaltung unter Kontrolle hielten, denn sie hatte sich für ihr Alter merklich entwickelt; das rief oft ein Raunen hervor.

Glücklicherweise schien Julian ein Gentleman zu sein.

Du kannst dich an meinem Hemd festhalten", schlug er vor.

'Okay.'

Sie machten sich auf den Weg zur Outskirts Art Hall, einem bekannten Kreativzentrum am Rande der Stadt. Einst eine verlassene Fabrik, beherbergte sie heute eine Vielzahl von Künstlern, darunter auch einige Hobbykünstler, die Studios mieteten. Günstige Fotostudios gab es in Hülle und Fülle, die Preise begannen bei nur hundert Dollar.
Nachdem sie abgestiegen waren, entfernten sie sich von der Hauptstraße.

Als sie durch eine Seitengasse gingen, zeigte Julian auf ein Eisentor und sprach.

Ladies first".

Er öffnete ihr die Tür und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln.

Seine zwei ausgeprägten Eckzähne ließen Edward unwillkürlich kichern.

Er war so anders als die Jungs, die sie sonst in der Schule traf; sie stellten sich oft in der Cafeteria an. Seine Ritterlichkeit war ihr fast peinlich.

Als sie eintraten, schaute sie sich verwirrt um. 'Ist es wirklich hier drin? Es sieht so aus, als gäbe es hier nichts...'

Plötzlich knallte die Eisentür zu.

Der erfrischend gut aussehende Junge hatte immer noch sein strahlendes Lächeln aufgesetzt.

Edward Chen, du musst der Cosplayer sein, über den jeder im Internet spricht, richtig? Ich hätte nie gedacht, dass du an unserer Schule sein würdest. Wie schade, dass du eine Uniform tragen musst...'

Ihre Schritte hielten an.

Edward drehte sich zu Julian um und blinzelte verwirrt. 'Hm? Wovon redest du denn? Ich verstehe kein Wort.

Tsk.

Julians Lächeln verblasste und zeigte einen intensiveren Ausdruck.

'Wir zieren uns, was?'

'...'

Oh nein.

Edward war sprachlos und erschrak darüber, dass er in einem Augenblick von engelsgleich zu teuflisch zu wechseln schien.

Sein Blick schweifte ungehindert über ihre Figur.

Seine Lippen verzogen sich zu einem verschmitzten Grinsen.

Er lehnte sich näher an sie heran und drückte sie gegen die Wand.

'Bam.'

Da er viel größer war als sie, musste Edward ihren Hals leicht verrenken, um seinem Blick zu begegnen. Er hatte elegante, kräftige Arme, die ein unbestreitbares Gefühl von Autorität ausstrahlten.

Sein markantes Gesicht hatte einen Hauch von Schalk im Nacken.

Er griff nach vorne und nahm ihre runde Brille ab, drückte seinen Finger leicht gegen ihre leicht gerötete Wange, schien mit dem Gefühl zufrieden zu sein, und zeigte ein Grinsen, das ihr einen Schauer über den Rücken jagte.

Du bist es also wirklich.

Edward spürte, wie sie sich auflöste.

'Nein, nein, so ist es nicht, ich schwöre! Ich bin nicht so. Sag einfach nichts Verrücktes! Das bin ich wirklich nicht!

Aber was er dann sagte, vertiefte ihre Verzweiflung nur noch mehr.



4

**Lang ersehnte Absichten**

Deine Brüste, ich habe öfter von ihnen geträumt, als ich zählen kann, und doch sagst du, dass es nicht wahr ist."

Edward Chen fühlte sich, als würde er gleich ohnmächtig werden.

Mit zitternden Händen stieß er sich zurück.

Die andere Person, offensichtlich amüsiert, hielt sie mühelos fest. Es war wie eine Katze, die mit einer Maus spielt - es gab keine echte Herausforderung, nur ein neckisches Spiel.

Dieser Typ muss Ärger machen.

Und zwar eine ernste Art von Ärger.

'Was ist los? Online tust du so, als sei Gabriel Ashford ein unantastbarer Fang, und jetzt stürzt du dich auf mich? Oder hast du darauf gewartet, einen Schritt zu machen, seit du mich gesehen hast?'

Der Junge hob eine Augenbraue, seine hellblauen Augen funkelten verschmitzt.

Aber das, was aus seinem Mund kam, war einfach nur vulgär.

Edward blickte ihn entrüstet an.

Fahr zur Hölle.

'Geh zur Hölle.'

Blöder Idiot.

In Gedanken verfluchte sie ihn wild, ihr Herz kochte vor Frustration, doch in ihren Augen glitzerten unverdorbene Tränen. Das Funkeln in ihrem hellen Blick stand fast im Widerspruch zu ihrer Wut. Sie biss sich auf die Lippe, um ihre Gefühle im Zaum zu halten, und ihre schweißnasse Nase verlieh ihr einen mitleidigen und doch charmanten Ausdruck.

Der Junge lächelte und lehnte sich näher heran. Du bist ein ziemlicher Quälgeist, nicht wahr? Ich werde dir heute einen Gefallen tun.'

Mit diesen Worten drückte er eine Hand gegen Edwards Brust.

Die Hitze des Sommers machte ihre Verlegenheit nur noch größer; um nicht aufzufallen, hatte sie ein einfaches, ungepolstertes Tank-Top gewählt.

Selbst durch den Stoff hindurch konnte sie das dringende, elektrische Kribbeln seiner Berührung spüren.

So weich.

Eine Hand reichte nicht aus, um sie zu umarmen.

Er rieb und knetete eine Weile, seine Augen leuchteten vor Erregung. Edward konnte es schließlich nicht mehr aushalten; sie stieß einen leisen Schrei aus: "Hör auf!

'Was hast du gesagt?'

erwiderte Julian Wang kühl.

Edward war verblüfft.

Wenn er ernst wurde, war er umwerfend furchterregend - noch mehr als der Trainer an der Windsor Academy.

Der Mut, den sie gesammelt hatte, zerbrach augenblicklich.

'Kannst du ... das nicht tun? Wir sind Klassenkameraden, wir sollten miteinander auskommen.'

Sie zog sich an die Wand zurück, zitterte vor der unerwarteten Intensität der Situation, rollte sich zusammen wie eine Schildkröte, die sich in ihren Panzer zurückzieht.

Selbst in dieser kompromittierten Position gelang es ihr, die Worte zu sprechen, die man ihr seit ihrer Kindheit beigebracht hatte.

Mit seinen Fingern, die auf ihrer Haut verweilten, wirkte er wie ein Junge, der ein verbotenes Spielzeug gefunden hatte, der seinen Griff wechselte und drückte, jeden Moment genießend, ohne Rücksicht auf die Proteste der Umstehenden.

Es kümmerte ihn überhaupt nicht.

Sieh mal, deine Brustwarzen sind schon hart und du sagst immer noch, dass du nicht willst, dass ich dich anfasse, was für eine Plage.

Unter Julians Händen war Edward verletzlich, das blassgrüne Tank-Top, das sie von ihrer Großmutter geschenkt bekommen hatte, war durch das jahrelange Tragen fast durchsichtig geworden.

Sie hatte es die ganze Zeit über aufbewahrt.

Sie erinnerte sich an die Hänseleien in der Mittelstufe - als sie in der Turnhalle an der Reihe gewesen war, zu duschen, hatten die Jungs gescherzt: "Warum sind Edwards Brüste so groß? Die sehen aus wie die von meiner Mutter!
Ihr Sportlehrer schimpfte unbeholfen mit ihnen und riet ihnen später, sich stattdessen zu Hause zu waschen.

Das war der Beginn von Edwards Unsicherheit, die er über sich selbst mitteilte.

Zu ihrem Entsetzen entwickelte sich ihre anfängliche kindliche Form im Laufe der Zeit zu etwas mehr, was die Witze hinter ihrem Rücken nur noch verstärkte und ihr den unwillkommenen Spitznamen "Kuh" einbrachte.

Das hatte sie nie gewollt.

Sie senkte den Blick und schämte sich, als er sich spielerisch an ihr zu schaffen machte, denn sie wusste nur zu gut, wie verletzlich sie war.

Ein elektrischer Stromstoß durchfuhr sie, als seine Fingerspitzen sie durch den Stoff streiften und ihre Beine zum Beben brachten. Es war die reine Qual; während er mit einer Brust spielte, blieb die andere unberührt und schmerzhaft erigiert.

Ohne ihre Brille konnte sie in seinem schelmischen Lächeln immer noch die ausgeprägten Umrisse ihres Profils erkennen.

Es war zutiefst demütigend.

Aus reinem Instinkt heraus bedeckte sie ihre Brust, senkte den Kopf und fühlte sich wie eine Schildkröte, die sich in ihren Panzer zurückzieht.

Bitte hör auf, sonst sage ich es dem Trainer...

'Was werden Sie erzählen?'

Er kicherte: 'Dass ich deine großen Brüste betatscht habe?'

Mit dem dunklen Haar, das sein hübsches Gesicht umrahmte, und dem blonden Hals stellte sie sich vor, wie viel Spaß es machen würde, für einen Moment in seine Ohrläppchen zu beißen.

Allein der Gedanke daran ließ Julian fast die Kontrolle verlieren.

Er zog sie an den Haaren und zwang sie, ihn mit einem charmanten Lächeln auf dem Gesicht anzusehen.

Lass uns ein kleines Spiel spielen, ja?



5

**Erwachsene Spiele**

Die wilden Gedanken von Julian Wang stammen alle von Edward Chens Festplatte.

Koreanische Frauen.

Japanische Frauen.

Europäische Frauen.

Man könnte sagen, dass er von Frauen aus der ganzen Welt fantasiert.

Erfahren.

Eine russische Sexbombe war zu seiner Obsession geworden. Er flehte Edward an, ihn zu einem Vergnügungsviertel in Übersee mitzunehmen, aber die einzigen Frauen, die sie dort fanden, waren rau - rauchig und verwittert. Ein paar von ihnen kamen eifrig auf ihn zu, ihre Absichten waren klar.

Verzweifelt drückten sie ihre Körper gegen ihn.

Die Dringlichkeit war spürbar, die Reißverschlüsse lösten sich.

Es gab sogar welche, die dafür bezahlen würden, mit ihm zu schlafen.

Es war ein Scherz.

Obwohl seine Libido hell brannte, war Edward ein Mann mit Niveau. Er kümmerte sich lieber um sich selbst, während er sich hochwertige Erwachsenenfilme ansah, als sich ernsthaft mit diesen Frauen einzulassen. Leider war es in Asien schwierig, junge, schöne russische Frauen zu finden.

Um ihn herum gab es nur ältere, langweilige Optionen.

Das war völlig unattraktiv.

Tag ein, Tag aus.

Der ständige Aufbau von Verlangen machte aus ihm einen coolen, gut aussehenden Schulprinzen an der Windsor Academy, aber sobald er nach Hause kam, ertappte er sich dabei, wie er durch Twitter scrollte und versuchte, mit hübschen Frauen zu flirten, die ihre Kurven zur Schau stellten. Leider waren das meistens Betrügerinnen.

Die Hälfte der Bilder war gelogen, und die Brüste waren oft unecht.

Ein Blick und er konnte die Narben von den Operationen sehen.

Manchmal waren sie auch nur aufgepolstert.

Frauen, seufz.

Solche Betrügerinnen der männlichen Seele, die nur darauf aus waren, ausgenutzt zu werden, und es schien ihm, als ob eine schlimmer war als die andere.

Aber Edward Chen war anders.

Seit er sie das erste Mal in der Windsor Academy gesehen hatte, konnte er seine Augen nicht mehr von ihr lassen. Jahrelanges Beobachten hatte sein Auge geschult, das Echte vom Falschen zu unterscheiden, und obwohl sie es gut verbarg, hätte er ihre echten Kurven fast übersehen.

Aber sie hielt sich hauptsächlich an den geraden Weg zwischen Schule und Zuhause und vermied jeden Kontakt mit Männern.

Er versuchte, sie absichtlich anzurempeln, aber sie wich jedes Mal aus.

Schließlich zahlte sich die Hartnäckigkeit aus. Edward beschloss, in der Pause zu bleiben, anstatt zu seinen Freunden zu gehen, und es gelang ihm, einen Hinweis auf ihre Bewegungen zu erhaschen. Er erfuhr, dass sie nur mit den elitären, sozial unbeholfenen Nerds der Fotografengilde verkehrte.

Apropos, Nerds waren erstaunlich verlässlich; mit ein paar Sammlerstücken verrieten sie alles, was sie nicht sollten. Sie teilten sogar unbearbeitete Fotos mit ihm und rückten ihre Brillen mit ernster Miene zurecht, während sie verkündeten: "Chen ist das einzig Wahre, aber leider ist sie nicht zweidimensional."

Ihre wahre, materielle Schönheit.

Unter ihrer gut sitzenden JK-Uniform stand ihr unschuldiges Auftreten, gepaart mit träumerischen Augen, die funkelten, als sei sie voller Verheißungen, in krassem Gegensatz zu dem, wie sie sich in der Schule präsentierte.

Jedes Detail von ihr - ihr Gesicht, ihre Brust, ihre Figur - war genau sein Typ.

Ohne zu zögern.

Er erinnerte sich an sie und verwöhnte sich an diesem Abend zweimal leidenschaftlich.
In seinen Gedanken probte er, wie er sie dazu bringen konnte, sich in Lust zu verlieren.

Er schaute sich verstohlen um.

Das war sicher nicht der richtige Ort, und wenn er gewusst hätte, wie leicht es war, sie zu täuschen, hätte er sie direkt in ein Hotel gebracht. Dieses verlassene Lagerhaus war zwar abgelegen, aber es kamen dennoch gelegentlich Passanten vorbei, und die Fenster waren zu niedrig.

Nicht ideal.

Um nicht in die Schlagzeilen zu geraten, beschloss er zögernd, andere Möglichkeiten auszuloten. Als er in die Hocke ging, sah er ihre hübschen mandelförmigen Augen mit den Grübchen, die durch ihren Schmollmund schauten.

Der erfrischende Duft von Seife umgab sie und passte überhaupt nicht zu den Worten, die seine Lippen verließen.

Leck meinen Ständer".

Edward Chen erschauderte leicht.

Ungläubig betrachtete er den attraktiven, unschuldig aussehenden Jungen ihm gegenüber, unfähig, seine eigene Lage zu begreifen.

'Du... du...'

Was, konnte er nicht einfach sterben?

Wenn Eleanor hier wäre, hätte sie ihm sicher die Klammern angelegt.

In seinem Inneren brodelte es und er wünschte sich, er könnte das Gesicht dieses Typen in die Toilette rammen.

Doch trotz der Wut, die in ihm kochte, war er sprachlos und hatte Mühe, seine wahren Gefühle auszudrücken.

Hör auf mit dem Unsinn. Ich weiß, dass du willst, dass ich meine Ladung in deinen Mund spritze, und glaub mir, das will ich auch. Aber das ist nicht der richtige Ort dafür. Schlucke erst einmal, lass es dir schmecken.

Edward Chen war kurz davor, seinen Verstand zu verlieren.

Stotternd antwortete er: "Das kann nicht dein Ernst sein. Wenn du so weitermachst... werde ich...'

"Was wirst du tun?

Das Mädchen schürzte die Lippen, ihre Augen waren leicht gerötet.

Ihre Brust hob sich vor Aufregung, und er konnte nicht umhin zu bemerken, wie einladend sie aussah.

Julian Wang konnte wieder nicht widerstehen. Er packte sie fest und zog ihren Körper an sich, ein schwaches Lächeln auf seinem Gesicht. Er nahm ihren schmerzhaften Gesichtsausdruck zur Kenntnis und versuchte, sie zu beruhigen: "Du wirst dich daran gewöhnen; Frauen können nicht so empfindlich sein. Ich finde, dass die Frauen in den Filmen für Erwachsene es sehr genießen, geht es dir nicht auch so?

'Es tut weh.'

Edward Chen sprach schwach.

Es tat wirklich weh; sie hatte gerade ihre Monatsblutung hinter sich, und ihre Brüste waren noch empfindlich.

Gelinde gesagt, verursachte schon eine leichte Berührung schmerzhafte Stöße in ihr.

'Das sollte nicht der Fall sein.'

Der Junge ging in die Hocke und musterte sie neugierig.



Es gibt nur begrenzt Kapitel, die hier eingefügt werden können, klicken Sie unten, um weiterzulesen "Im Schatten der Sehnsucht"

(Sie werden automatisch zum Buch geführt, wenn Sie die App öffnen).

❤️Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken❤️



👉Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken👈