Hinter verschlossenen Türen der Begierde

1

"Junge Maud, das ist das Haus von Genevieve. Seitdem die Lords zur Akademie gegangen sind, kommt Miss Tress jeden zweiten Tag hierher. Ich vermute, dass diese Lady Seraphine Mister Jorvik in ihrem Haus versteckt hält..."

"Halt die Klappe. Das Baker-Mädchen ist nicht die Art, die sich mit einem Eismann einlässt." Als er die Worte des Wächters hörte, warf Henry Hawthorne ihm einen kalten Blick zu. Die markanten Gesichtszüge von Mister Jorvik verfinsterten sich weiter. Hawthorne House hatte nur ihn als legitimen Erben; der Rest waren die Baker-Schwestern. Seine Schwester Isabella war seit ihrer Kindheit von ihm aufgezogen worden, und er hatte sie immer sehr geschätzt, besonders als sie zu ihrer Schönheit heranwuchs - eine bezaubernde kleine Beere, reif für potenzielle Verehrer. Doch jetzt, da sie reifer wurde, wurde er das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte. Seine Instinkte sagten ihm, dass Bella in Schwierigkeiten geraten war. Seine Befürchtungen bestätigten sich, als seine Schattenwächter berichteten, dass sie sich in Westside Town aufhielt, um Lady Seraphine zu besuchen. Wellen des Unbehagens überrollten ihn.

"Richtig, richtig, ich habe mich unpassend ausgedrückt. Es ist nur so, dass sie und ihr Cousin, Lord Bernard, in Johnsons Tofu-Laden zusammen gesehen wurden..." Als Sam der Bäcker nicht weitersprach, warf er einen Blick auf den in der Nähe stehenden Richard den Schreiber und beugte sich dann näher zu Henry. "Es heißt, dass die junge Witwe im Laden ihr kleines Geschäft führt, während ihr Cousin im Ausland studiert. Aber hinter den Kulissen... es ist skandalös! Diese Frau... Sir Donovan ist ein ziemliches Spektakel! Ich habe mich tagelang vor Johnsons Laden aufgehalten, und die Einheimischen sagen, dass sie, obwohl sie keine Kinder hat, es irgendwie schafft, jeden Tag Milch zu produzieren, nachdem sie den Tofu hergestellt hat. Es heißt, sie mische ihre eigene Milch in das Dessert. Ich habe mir sogar ein paar Schüsseln gegönnt..."

Henrys Herz sank. Es war in der Tat eine schändliche Geschichte. Er runzelte tief die Stirn, sein Zorn richtete sich nicht nur gegen die Gerüchte, die über Lady Seraphine kursierten, sondern auch gegen ihren Einfluss auf seine Schwester. Wie konnte Bella, die so unschuldig und naiv war, in den Bann einer solchen Frau geraten? Der Gedanke, dass sie sich zu etwas so Unangemessenem verleiten ließ, nämlich Tofu mit der Milch dieser Frau zu machen, ließ ihn vor Wut kochen. Er verspürte einen überwältigenden Drang, ins Bernard Cottage zu stürmen und diese skandalöse Frau sofort zur Rede zu stellen.

"Junge Maud, Miss Tress ist schon drinnen, und ich kann sie gleich für dich holen..."

"Greifen? Nein! Meine Schwester hat ihre Würde; wie kann ich da überstürzt handeln?" Obwohl jede Faser seines Wesens Bella sofort zurückbringen wollte, war die Vorstellung, dass ein paar ungeschickte Wachen hereinplatzen und sie in einem kompromittierenden Zustand vorfinden könnten, indem sie so etwas Lächerliches wie die Nachahmung der Lady of Gervais tun, unvorstellbar. Die junge Maud atmete bedächtig und ruhig, aber ängstlich, und ergriff schließlich das Wort: "Ich werde mich selbst mit dieser Frau treffen. Ihr bleibt alle hier."

"Ja, Sir..."

Mit diesen Worten ging Herr Jorvik mit ernster Miene in Richtung des kleinen Hofes von Bernard Cottage davon.

'Oh, Lady Seraphine, liebe Schwester, was ist geschehen? Geht es Ihnen nicht gut?'



2

Henry Hawthorne trat, wie es seine Gewohnheit war, mit dem Schlüssel, den Lord Bernard ihm gegeben hatte, durch die Seitentür von Bernard Cottage ein. Heute war es jedoch ungewöhnlich ruhig im Hof. Da Bernard zum Studium im Ausland war, war die Tür der Herrin natürlich verschlossen. Auf der Suche nach etwas Gesellschaft begab er sich leise in das Zimmer seiner Schwester, Lady Seraphine, in der Hoffnung auf ein Gespräch. Zu seiner Überraschung entdeckte er, sobald er das Zimmer betrat, eine Medizinschüssel auf dem kleinen Tisch, und dort, auf einem Bambuskissen ruhend, lag Lady Constance, bekannt als die Eisfrau, und ihr langes Haar fiel in Kaskaden um sie herum, während sie tief und fest schlief.

Obwohl Lady Constance acht Jahre älter war als Henry, war ihre Schönheit auffallend genug, um ihre Erscheinung fesselnd zu machen. Ihr zartes Gesicht hatte einen rosigen Farbton, als könnte man Tau aus ihm herauspressen, was sie fast wie eine jüngere Version von Henry aussehen ließ. Das Klima auf Schloss Hawthorne war wärmer als in den meisten anderen Gegenden, und hier war es nicht ungewöhnlich, dass sowohl verheiratete als auch unverheiratete Damen wie Celine gerne nackt schliefen und oft mit einem Hauch von duftendem Schweiß aufwachten. Vor allem Lady Constance war auffallend üppig. Ihre beiden üppigen Brüste, die wie runde, reife Melonen aussahen, hingen träge auf dem Bett, während sie auf der Seite lag, und zogen den Neid von Miss Elowen auf sich, die die Szene beobachtete. Allerdings hatte sie von Lady Seraphine gehört, dass eine solche Fülle vor allem im Sommer belastend sein konnte, und so empfand Elowen mehr Mitleid als Neid.

Ah, Miss Hawthorne, was für eine Überraschung! Sollten Sie heute nicht in der Akademie sein?' Lady Genevieve, die sich immer noch von der Verabschiedung ihrer Freundin erholte, hatte sich einen Moment Zeit genommen, um sich ein Zuckerwasser zu gönnen. Da sie sich wegen der Hitze etwas träge fühlte, hatte sie sich eine zusätzliche Minute Ruhe gegönnt, nur um von Miss Elowens unerwarteter Ankunft begrüßt zu werden. Verlegen setzte Lady Constance sich auf, und ihr Gesicht wurde rot vor Verlegenheit bei dem Gedanken, sich vor der unschuldigen Miss Elowen zu entblößen. Schnell bürstete sie ihr dunkles Haar, rieb sich die Augen und bot leise an: "Miss Hawthorne, bitte nehmen Sie Platz, während ich mich umziehe. Damit entschwand Lady Constance in einen kleinen Nebenraum, der zum Umziehen und Reinigen gedacht war.

In der Zwischenzeit hatte Henry, der gerade erst hereingekommen war, vergessen, Sam, den Bäcker, nach dem Grundriss des Kleinen Hofes zu fragen. Er trat ein und fühlte sich leicht verwirrt. Sein Blick wurde jedoch schnell von den zart bestickten Pantoffeln seiner Schwester angezogen. Da er befürchtete, sie zu stören, wenn er sich ihnen näherte, begab er sich vorsichtig in eine nahe gelegene Ecke, um keine Unruhe im Raum zu verursachen.



3

Henry Hawthorne konnte sein Glück nicht fassen. Er war gerade lautlos durch das hintere Fenster des Hebammenquartiers geklettert und stand dicht bei der Hebamme Agnes, als der Vorhang zu einer kleinen Nische aufflog. Herein kam Lady Genevieve, nur mit einem durchsichtigen Gewand bekleidet, mit einem müden und sorglosen Gesichtsausdruck. Henry erstarrte auf der Stelle.

Seine Kindheit war von den Indiskretionen seines Großvaters überschattet worden. Sein Großvater, der alte Herzog, war ein notorischer Schürzenjäger gewesen; einer der schlimmsten Vorfälle war, als man ihn dabei erwischte, wie er versuchte, Henrys eigene Mutter anzugreifen. In einer verdrehten Form der Rache hatte sich sein Großvater sogar zwei Konkubinen gehalten, die Henrys Mutter verblüffend ähnlich sahen. Sein schamloses Kindermädchen hatte ebenfalls die Gelegenheit genutzt, den alten Herzog zu verführen, und war seitdem in der Königsstadt geblieben, um ihn zu bedienen. Henry verabscheute daher solche Laszivität und verabscheute Frauen, die sich Männern auf solch schamlose Weise an den Hals warfen. In seinen Augen war neben seiner geliebten Mutter, die von seinem Vater in die Grenzstadt mitgenommen worden war, nur seine Schwester Isabella rein und anbetungswürdig. Er glaubte, dass Frauen so unschuldig und lieblich sein sollten wie seine Schwester; jede andere war in seinen Augen nur eine wertlose Hure.

Doch jetzt, da er Lady Genevieves üppige Gestalt mit offenem Mund anstarrte, konnte Henry nicht anders, als ein Feuer in sich aufflammen zu spüren. Ihre Haut war so glatt und rosa wie reife Pfirsiche, ihre Taille schlank und leicht zu halten. Da sie leicht von ihm abgewandt war, schien ihr pralles, rundes Hinterteil aufreizend hervorzustehen. Beim Anblick dieser bezaubernden Frau spürte Henry, wie sein Herz unkontrolliert raste, und er fluchte im Geiste: "Wie kann es nur so ein dreistes Flittchen geben?"

Lady Genevieve schien von Henrys Anwesenheit nichts mitzubekommen. Sie griff nach einem seidenen gelben Band, das in der Nähe hing, und band sich damit ihr langes, ebenholzfarbenes Haar zurück, das ihr wie ein Wasserfall über eine Schulter fiel. Dann begann sie, ihre vollen, geschwollenen Brüste fachmännisch zu massieren, und ihre geschickten Finger entlockten ihr ein paar Milchtropfen. Henry wünschte, er hätte sich von dieser obszönen Szene abwenden können, aber er war wie angewurzelt. Sein Gesicht brannte, und er stellte schockiert fest, dass sein Körper auf eine Weise reagierte, wie er es noch nie getan hatte.

Sie holte eine meerblaue Schüssel heraus, um die Milch aufzufangen, und drückte ihre üppigen Brüste zusammen, bis sie dicke Milchströme in die Schüssel spritzten. Dieser intime Akt diente nur dazu, die von Henry empfundene Hitze zu steigern. Er war entsetzt über seine eigene Erregung und spürte, wie seine Erektion gegen seine Hose drückte - etwas, das noch nie zuvor passiert war. Frustriert und verlegen klammerte er sich an sich selbst und versuchte, die Kontrolle wiederzuerlangen.

"Verdammte Hure", murmelte Henry leise vor sich hin und versuchte, sich zu beherrschen. Doch dann hörte er ein seltsames Stöhnen und blickte auf, um einen noch schockierenderen Anblick zu sehen. Lady Genevieve melkte sich nicht nur selbst, sondern rieb auch ihr glattes, haarloses Geschlecht mit einem groben Handtuch ab. Dabei floss klare Flüssigkeit aus ihrer intimsten Stelle.

Oh nein, nicht schon wieder", murmelte Lady Genevieve vor sich hin und wirkte resigniert. Sie hatte sich im Laufe der Jahre an die Eigenheiten ihres Körpers gewöhnt, obwohl es ihr immer noch peinlich war. Ihre Periode hatte immer die Milchproduktion ausgelöst, und offenbar auch die vaginale Erregung. Da sie verwitwet war, hatte sie keinen intimen Partner, der ihr helfen konnte, ihr Verlangen zu stillen, und diese Tatsache vertiefte ihren Kummer nur noch. Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie ihre Brüste massierte, um zu verhindern, dass die Milch ihr Kleid benetzte.
Henry, der von diesem Anblick überwältigt war, spürte, wie ihm ein heißer Strahl aus der Nase rann. Wie gelähmt sah er zu, wie Lady Genevieve weiterhin leise stöhnte und sich mit dem Handtuch abwischte.

Die Ruhe wurde durch ein Geräusch unterbrochen. Lady Genevieve blickte auf, aufgeschreckt durch das plötzliche Geräusch eines fallenden Gegenstandes.



4

Lady Seraphine errötete, während sie nervös über den Stoff ihrer Bluse strich. Der Eismann, ihr Begleiter, holte schnell ein mit Wasser befeuchtetes Handtuch hervor und wischte sich nervös die Beine ab, während er sie besorgt ansah. "Was geht hier vor, Miss Hawthorne?", fragte er und blickte nach draußen.

'Nichts! Ich habe aus Versehen Ihren bestickten Ständer umgestoßen, aber ich habe ihn schon aufgeräumt", antwortete die kleine Miss Elowen, als sie den Vorhang beiseite schob, um einzutreten. Schwester, warum brauchst du so lange, um dich anzuziehen? Lass mich dir helfen", neckte sie und ihr Lachen hallte durch den Raum.

Doch Henry, der etwas ernster ankam, erblickte Lady Seraphine, die zart in ihre Kleider gehüllt war. Seine Augen weiteten sich vor Erstaunen. Wow! Schwester, warum hast du noch keine Haare?", konnte Henry sagen, der selbst noch ein Kind war und sein erstes Jahr hier kaum hinter sich hatte. Obwohl Lady Seraphine schon weit im Teenageralter war, wirkte ihre Jugend fast unschuldig. Doch in dem Moment, als sie die Hitze seines Blickes spürte, hielt sie sich instinktiv den Mund zu und zwang das kleine Fräulein Elowen, ihre neugierigen Blicke zu unterlassen.

Sie freches kleines Fräulein Elowen", schaffte Lady Seraphine zu sagen. Selbst nach Jahren als Witwe spürte sie, wie sie wegen Henrys unsensibler Bemerkung wieder errötete; ihre Unschuld war nie von Mr. Jorvik beschmutzt worden. Außerdem war sie als schüchternes und ahnungsloses Mädchen den Sticheleien der beiden nicht gewachsen.

Unbeeindruckt fuhr das kleine Fräulein Elowen wie ein schelmischer Kobold fort, zerrte an ihrer Kleidung und forderte: "Ich will es sagen! Schwester, Lady Seraphine hat doch gar keine Haare! Lassen Sie mich nachsehen!' Mit einem Grinsen war sie bereit, den Anstand hinter sich zu lassen.

'Halt! Nicht anfassen! Im Ernst!' Lady Seraphine kreischte mit einer Mischung aus Alarm und Verlegenheit, ihre Körpergröße war eine gewisse Trotzreaktion auf die Mätzchen des jüngeren Mädchens. Doch schon nach wenigen Augenblicken fand sich das starke Mädchen von Henry auf die Bank gepresst, der unbewusst das spielerische Chaos noch verstärkte.

Ein in der Nähe stehender Henry Hawthorne, der das Geschehen aus dem Schatten heraus beobachtete, spürte, wie seine Wangen brannten, als er Zeuge der Verlegenheit seiner Schwester wurde. Nicht nur, dass Lady Seraphines entblößte Emotionen zur Schau gestellt wurden, sondern die Milch, die er kürzlich verschüttet hatte, machte es noch skandalöser. Während die Dame sich abmühte, war Jorvik verwirrt und konnte sich nicht abwenden. Er fragte sich sogar, warum er nicht mitmachen wollte, doch als er merkte, dass sein Gesicht zu warm wurde und ihm das Blut in den Kopf schoss, drehte er sich schnell um und floh aus dem Fenster, wobei er sich eine Hand vor die Nase hielt.

'Junge Maud, was ist mit dir passiert? Du bist verletzt! Ich bringe dich zum Arzt!", rief Sam, der Bäcker, der draußen stand, um nach ihr zu sehen.

'Hau ab. Kehren Sie zum Hof zurück", bellte Mr. Jorvik knapp, wobei die Verlegenheit sein Urteilsvermögen überlagerte, während er sein halbes Gesicht mit der Hand bedeckte. Währenddessen schwang sich der junge Henry auf sein Pferd und galoppierte zurück nach Dancewell Manor, innerlich wütend auf Lady Renata, die ihren Charakter und die Menschen, mit denen sie verkehrte, in Frage stellte. Wie konnte sich seine Schwester mit solch ausschweifenden Frauen abgeben? Hatte Renata nicht an ihren Status gedacht? Er war hineingestürmt, um sie aus Lady Seraphines Fängen zu befreien.
Nachdem er sich in die Einsamkeit seiner Kammer zurückgezogen hatte, war Henry noch immer von den chaotischen Ereignissen des Tages gezeichnet. Die Nachmittagssonne brannte zu stark auf ihn herab, und schon bald übermannte ihn die Erschöpfung. Er trank den erfrischenden Tee, den Celine zubereitet hatte, ließ sich dann auf die weiche Couch fallen und schnarchte tief. Doch die Gedanken schweiften ab. Wann immer seine Schwester zurückkehrte, würde er sie über ihren Umgang mit solch unbescheidenen Huren belehren und sich ausmalen, wie Renata in die Irre geführt werden könnte.

'Winston! Winston! Endlich bist du aufgewacht - komm, ich habe Eintopf für dich gemacht!'

Henry hatte schon einige Zeit gelegen, als die sanfte Stimme nach ihm rief. Winston war der Name, den seine Mutter häufig benutzte. Vielleicht war sie zurückgekehrt. Hoffnungsvoll öffnete er die Augen und sah die schöne Magd Celine vor sich, deren elegante Gestalt an den unschuldigen Charme seiner Schwester erinnerte, doch ihre Augen hatten etwas Fesselndes an sich. Kein Stoff schmückte ihren Körper, als sie sich etwas zu nah an ihn heranlehnte. Das unerwartete Zeichen von Verletzlichkeit ließ ihm den Atem stocken - war hier Lady Renatas unmoralisches Verhalten im Spiel?

'Weibsstück! Was in aller Welt tust du hier?", keuchte Henry und kämpfte gegen die verwirrenden Empfindungen an, die ihn überwältigten.



5

"Winston, was redest du da? Lady Johnson ist deine Frau!" Als Herr Jorvik sie als schamlose Frau bezeichnete, fühlte sich Lady Genevieve zutiefst beleidigt. Sie warf ihm einen schwülen Blick voller Empörung und Sehnsucht zu, und es dauerte nicht lange, bis ihr die Tränen in die Augen stiegen.

W-Was? Lady Genevieve plötzlich weinen zu sehen, war ein Anblick, der Herrn Jorvik sehr zu Herzen ging. Im Nu wurde er weich, setzte sich eilig auf und griff nach seinem Ärmel, um ihr die Tränen abzuwischen. Doch Lady Genevieve schaute ihn mit einem zärtlichen Blick an, ihre Stimme war sanft und beruhigend. "Winston, komm und nimm deine Medizin."

'Äh-mm...' Als er hörte, wie sie ihn aufforderte, Medizin zu nehmen, dachte Herr Jorvik, dass sie irgendeine Art von Kräutermischung meinte. Doch als er nach der Schale suchte, drückte Lady Genevieve plötzlich seinen Kopf gegen ihren weichen, üppigen Busen und bot ihm ihre vollen, süßlich duftenden Brüste direkt im Mund an. Fassungslos saß Henry da und kämpfte darum, seine Fassung angesichts der süßen Versuchung zu bewahren.

Der Geschmack... er war himmlisch. Wie konnte etwas so Köstliches existieren? Seine Augen weiteten sich und starrten auf ihre kurvenreiche Gestalt. Als er sich in diesem Moment verlor, begannen seine Hände instinktiv zu wandern, drückten und kneteten ihre weiche, geschmeidige Haut.

'Ahh, Winston! Ja, fester! Lutsch ihn so!' Lady Genevieve kreischte vor Vergnügen und trieb ihn an, während ihre zarten Arme seinen Kopf fester an ihren Busen drückten. 'Oh, Winston! Das fühlt sich so gut an! Du machst mich so glücklich!'

Ihr Stöhnen hallte in seinen Ohren wider, und Herr Jorvik fühlte sich überwältigt. Wie konnte sie nur so wollüstig und doch so berauschend sein? Ihr Körper duftete und war so weich, wie er es noch nie erlebt hatte. Verloren in ihrer Anziehungskraft, leckte er gierig an ihrer Süße und hatte das Gefühl, in Ekstase zu ertrinken. Es war das reinste Glück, doch schon bald merkte er, dass sie ihn zu fest umklammerte und ihn fast erstickte. Verzweifelt nach Luft ringend, warf er seinen Kopf zurück, nur um einen scharfen Schmerz an seiner Nasenspitze zu spüren, der ihn wachrüttelte.

'Herr! Herr? Sie sind endlich aufgewacht! Sie haben mich fast zu Tode erschreckt!' Als er die Augen öffnete, starrte er statt der üppigen Frau seine süße kleine Schwester Isabella an. In ihrer Hand hielt sie eine zarte Haarnadel, die einer Libelle ähnelte, und Henry spürte, wie ihn ein Gefühl der Verwirrung überkam. Die Schmerzen in seinem Kopf erinnerten ihn an einen beunruhigenden Traum, und er sah sie stirnrunzelnd an. Was tust du hier?

Mit einem verwirrten Blick durch den Raum wurde Henry schnell klar, dass er nur geträumt hatte. Er atmete erleichtert auf, doch dann dachte er an die Witwe, die er vorhin im Haus von Bernard gesehen hatte, und sein Blick wurde nachdenklich, als er Isabella genau betrachtete. Wo bist du heute hingegangen?

'Ich war im Tofu-Laden! Schau, ich habe mehrere Schalen mitgebracht. Sam und Richard haben mich gebeten, auch etwas mit ihnen zu teilen! Fröhlich und stolz holte Isabella eine Schale vom Tisch. Der Anblick des weißen, glitzernden Tofus ließ kurzzeitig eine Welle von Erinnerungen aufsteigen - insbesondere die lebhaften Bilder aus seinem Traum. Plötzlich überkam Henry das Grauen. 'Halt! Nicht bewegen! Rühren Sie nichts an!


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