Herzen und hohe Einsätze

Kapitel 1

"Dreißig Millionen Sternenmünzen, Scheidung von meinem Sohn."

Isabella Bennetts Stimme triefte vor Verachtung, während sie auf ihr Sageheart tippte. Auf dem holografischen Bildschirm purzelten die Zahlen, bis sie sich schließlich auf die schwindelerregende Zahl von 30.000.000 niederließen - eine niederschmetternde Erinnerung an Eliza Hawkins' völlige Erniedrigung als Ehefrau nach drei langen Ehejahren.

"W-warum?" Eliza stammelte, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, Gefühle des Verrats überspülten sie in Wellen. Aber Isabella schnaubte nur, ihre Verachtung für Eliza war unüberhörbar. "Du gehörst nicht in unsere Welt auf Lougton Estate. Kein Abschluss, kein Vermögen. Denkst du, du kannst hier ewig herumlungern? Mein Sohn Logan kommt bald zurück, und bevor er hier ist, erwarte ich, dass du dieses Geld nimmst und gehst. Ich bringe ihn dazu, meine Nichte Amelia Hawkins zu heiraten. Sie wurde gerade mit Bestnoten in die Eldoria-Ritterakademie aufgenommen und hat als Nummer drei ein eigenes Schiff der Silberklasse. Sieh dir ihre Leistungen an und dann sieh dich an.'

Die Erwähnung von Amelia ließ Isabellas Zorn aufflammen. Wie hatte man ihr nur vormachen können, Eliza sei würdig? Jetzt war es klar, sie hatte sich von Elizas Aussehen täuschen lassen. Als Amelia ihr die Wahrheit erzählte, spürte Isabella den Stachel des Bedauerns. Eliza war nur ein hübsches Gesicht, das mit nichts anderem gesegnet war als mit Fehlern. Es war Amelias Vater, der Hawkins Mechanica leitete; Eliza bewachte lediglich ein bröckelndes Unternehmen, einen Laden, der bei der kleinsten Brise umstürzen konnte.

Wie Amelia gesagt hatte, hatte diese Taugenichts-Blumenvase ihren Sohn nicht verdient. Mit Logans bevorstehender Rückkehr von der Grenze musste Eliza von der Bildfläche verschwinden. Amelia verdiente eine Chance, in die Familie aufgenommen zu werden.

Das ... das alles kam von Amelia? Eliza schüttelte den Kopf, Tränen stiegen ihr in die Augen, doch Isabella blieb ungerührt.

'Genau. Wenn sie nicht gewesen wäre, würde ich immer noch im Dunkeln tappen, was dich betrifft. Eliza Hawkins, du hast einen verschwenderischen Lebensstil auf Kosten der Lougtons genossen, nicht wahr? Wir haben einen wertlosen Blutsauger großgezogen, der nichts zurückgibt. Amelia erwähnte, dass du in die High Society aufsteigen willst, um eine glamouröse Trophäenfrau zu werden. Aber du bist einfach zu inkompetent für diese Familie. Nimm das Geld und verschwinde.'

Bei diesen bissigen Worten, die wie Dolche Verachtung ausstießen, begann Eliza zu weinen, aber im Schatten ihrer Trauer zerrte ein verschmitztes Lächeln an ihren Mundwinkeln, als sie leise murmelte: "Danke, Amelia Hawkins.

Was hast du gesagt?" Isabella beugte sich mit misstrauisch hochgezogenen Brauen vor.

Eliza hob ihr Gesicht, tränenüberströmt und zerbrechlich, ihre Schönheit wurde durch ihre Verzweiflung noch verstärkt. 'Aber ich liebe Logan. Ich werde ihn nicht verlassen.

Isabellas Wut steigerte sich zu einem Fieberpegel. Sie konnte nicht glauben, dass ihr Sohn diese Frau noch nicht einmal kennengelernt hatte. Liebe, genau. Genau wie Amelia gewarnt hatte, war Eliza eine Goldgräberin, und hier war sie, die sich aus den falschen Gründen an Logan klammerte.

Die ältere Frau ballte die Fäuste, und mit ein paar Fingertipps auf dem Sageheart sprang die Zahl auf 60 Millionen.

'Mom, ich liebe Logan wirklich...'

Im Handumdrehen war die Zahl auf 100 Millionen gestiegen.
"Ich liebe ihn wirklich. Ich werde nicht gehen", beharrte Eliza, und ihre Stimme klang entschlossen.

Der Bildschirm drehte sich wieder - 200 Millionen.

Unsere Liebe lässt sich nicht in Dollarzeichen ausdrücken.

Aus zweihundert Millionen wurden dreihundert Millionen, und Isabella zitterte vor Empörung, ihr Gesicht errötete. Eliza Hawkins, fordern Sie Ihr Glück nicht heraus!

Nun gut.

Mit einer dramatischen Tränenspur änderte Eliza ihren Ansatz und hob trotzig das Kinn. 'Dreihundert Millionen also. Tja, Tante, es war wirklich so. Auf Wiedersehen."

Eliza Hawkins war noch nie auf Nummer sicher gegangen; sie war kämpferisch und mutig. Nach all dieser Zeit wurde ihre Entschlossenheit auf die Probe gestellt. Aber für einen Preis wie diesen? Ein verlockendes Angebot.

Die augenblickliche Veränderung in ihrem Verhalten ließ Isabella vor lauter Dreistigkeit aufschäumen; ihr Blutdruck stieg in die Höhe.

"Sie ... Sie ...

Amelia hatte es auf den Punkt gebracht - Geld war schließlich Elizas Spiel.

Eliza setzte ein selbstzufriedenes Grinsen auf und ging ohne einen einzigen Besitz, mit sicherem Gang.

Einst war Eliza eine hervorragende intergalaktische Mech-Konstrukteurin gewesen und hatte sich vor drei Jahren in diesen Körper reinkarniert, nur um herauszufinden, dass sie von ihrer eigenen Cousine Amelia Hawkins manipuliert worden war, um in eine Familie einzuheiraten, die alle für unwürdig hielten. Am Tag der Hochzeit wurden Amelias grausame Absichten ihr zum Verhängnis, als sie feststellte, dass Lougton Estate alles andere als arm war.

In ihrem Herzen brannte die Eifersucht, und Amelia wandte jede nur erdenkliche hinterhältige Taktik an, um die Verbindung zwischen Eliza und der Familie zu kappen. Während Elizas vermeintlicher Ehemann an die Grenze reiste, um gegen himmlische Bestien zu kämpfen, blieb sie allein und ohne jegliche Unterstützung. Mit der Zeit fiel sogar Isabella Amelias heimtückischen Plänen zum Opfer und hegte einen zunehmenden Groll gegen Eliza. Eliza hätte ihrer Schwiegermutter die Schuld geben können, aber sie behielt ihre Verachtung für Amelia, die vom Unglück anderer profitierte.

Sie hatte Logan nie auch nur angesehen, wie konnte sie da etwas für ihn empfinden? Isabella, eine Marionette in Amelias Spiel? Eliza empfand Mitleid mit der Frau, aber es hatte keinen Sinn, an diese giftige Familie gebunden zu bleiben. Jetzt boten sie ihr Geld an, damit sie ging? Warum nein sagen?

Und was die Unfähigkeit anging, nun, Eliza tat das mit einem Schulterzucken ab; sie war kaum noch dieselbe Person.

Fräulein, ich bin hier, um Sie abzuholen. Eine tiefe Stimme durchbrach ihre Gedanken.

Verstanden.

Eliza sonnte sich im Sonnenlicht und stand aufrecht im Herzen dieses Betondschungels. Sie hob den Blick, um ihr persönliches Schiff zu sehen, das in der Nähe geparkt war und dessen metallisches Äußeres mit Edelsteinen aus Energie glänzte, die wie Diamanten funkelten. Auf dem schimmernden Rumpf stand in stolzen Lettern geschrieben:

Eldoria-Ritterakademie - Erster Platz exklusiv.

Kapitel 2

Fräulein!

Ein Schatten stürzte auf Eliza Hawkins zu und stieß ihr freudig mit einem flauschigen Kopf gegen die Stirn: "Ich habe Sie so sehr vermisst!

Komm her, General William Stone", gluckste Eliza und sträubte die Federn des kleinen Wesens. Der winzige Perry Reed ließ sich vor ihr nieder, ein Knäuel aus weichem, gelbem Flaum mit Wangen, die so rund waren, dass sie wie reife Kirschen aussahen. Ein Büschel frecher Haare wackelte auf seinem Kopf, was ihn unheimlich niedlich machte.

Die einzige Marotte? Die Hälfte von General William Stones Kopf war mechanisch. Als Eliza ihn fand, fehlte ihm dieser Teil bereits, also hatte sie das Vermögen der Familie Hawkins genutzt, um ihn mit einem glänzenden neuen technischen Upgrade auszustatten, das modernste Robotertechnik enthielt. Mit der Hilfe von Sageheart wurde ihr kleiner Begleiter mit einem KI-Gehirn ausgestattet, das es mit den klügsten Erwachsenen aufnehmen konnte - ja, er könnte sogar noch klüger sein.

'Ernsthaft! Für wen hält sich diese alte Fledermaus? Amelia Hawkins ist so viel besser! Soll sie doch herkommen und sich Miss Hawkins' Flugmaschine ansehen! Mach die Augen weit auf, das ist die Spitze der Eldoria-Ritterakademie, der erste Platz, Baby!'

General William Stone schlug wütend mit den Flügeln und schimpfte, wie ungerecht es sei, dass er Flügel statt Fäuste habe.

Eliza konnte sich jedoch ein Lächeln nicht verkneifen. Sicher, sie war drei Jahre lang herumgeschubst worden, aber mit dem Geld, das sie für General William Stones Reparatur und ihr eigenes kleines Mech-Upgrade ausgegeben hatte, war sie am Ende die Beste gewesen. Ganz zu schweigen davon, dass sie ihren Abschluss als Klassenbeste in Eldoria gemacht hatte. Die dreihundert Millionen aus ihrer letzten Beziehung fühlten sich wie ein Lottogewinn an. Sie konnte sich nur vorstellen, wie wütend ihre böse Stiefmutter sein würde.

Aber das lag jetzt hinter ihr. 'Lass uns nach Hause gehen', sagte sie.

'Juhu!'

General William Stone schlug mit seinen kleinen Flügeln und führte Eliza zum Schiff. Nur um ihre Stiefmutter zu ärgern, änderte er die Flugroute und flog an der Hawkins-Villa vorbei. Der Wind, der von ihrem Fluggerät ausging, riss fast das Dach ab, und Isabella Bennett stolperte hinaus und fluchte, als ein luxuriöses Schiff an ihr vorbeiflog, dessen leuchtende Buchstaben auf der Seite sie fast blendeten.

Das Dach der Eldoria-Ritterakademie? Ich frage mich, wessen Kind das ist? Wenn es doch nur ein Mädchen wäre, dann würde sie viel besser in unsere Familie passen als Amelia Hawkins!

Als das Schiff vorbeifuhr, murmelte General William Stone vor sich hin: "Ich möchte ihr eine reinhauen!

Vergessen Sie sie", sagte Eliza und schüttelte den Kopf. Wir sind auf dem Weg zum Kunsthandwerkermarkt. Da ich fast pleite bin, nachdem ich drei Jahre mit diesem halbfertigen Mech verbracht habe, kann ich endlich die Kernteile kaufen, die ich brauche.

Bedeutet das, dass ich endlich einen Kumpel habe? zwitscherte General William Stone und war bester Laune.

Damit setzten sie ihren Kurs auf den Handwerkermarkt. Der blassgelbe Perry Reed stand wie ein Miniaturgeneral am Steuer und schlug begeistert mit den Flügeln. Los geht's!

In diesem Moment, in den Weiten des großen Flugplatzes von Eldoria...

Ein Mann in einer scharf geschnittenen Militäruniform rückte seinen Kragen zurecht und wirkte dabei etwas distanziert. Die Krempe seiner Mütze warf einen Schatten auf sein Gesicht, der seine Augen verdeckte, aber eine Kieferpartie offenbarte, die so kantig war, dass sie Glas schneiden konnte. Hinter ihm erstreckte sich der endlose Abgrund des Weltraums, übersät mit Sternen, die wie Diamanten in der Dunkelheit funkelten.
'Logan Clark!'

Ein anderer Mann in Uniform kam auf ihn zu und grinste wie eine Grinsekatze. 'Drei Jahre ist es her, hm? Endlich zurück, um deine Frau zu sehen? Hab gehört, dass du vor der Hochzeit abgehauen bist. Jetzt fühlst du dich bestimmt ein bisschen munter, oder?'

Logan hob den Kopf und entblößte dunkle, durchdringende Augen unter der Mütze. Sie strahlten eine Ruhe aus, die sich tiefer anfühlte als der Kosmos, der sie umgab, und unter der sich ein Sturm verbarg.

'Aha.'

Seine gleichgültige Antwort traf Oliver Reed unvorbereitet. Dachte dieser kalte, fast roboterhafte Kerl wirklich an Intimität mit einer Frau? Unglaublich!

Warten Sie, ist Ihre Frau so umwerfend? Auf keinen Fall, ich muss mit dir nach Hause kommen! Was um alles in der Welt könnte dein gefrorenes Herz zum Schmelzen bringen?'

'Hau ab!'

schoss Logan zurück und rückte seine Mütze wieder zurecht, um sicherzustellen, dass er poliert und attraktiv aussah, bevor er den Militärzug betrat.

Seine Gefühle für seine Frau hatten noch nie Aufregung ausgelöst. Als sie sich das erste Mal trafen, hatte er überhaupt nicht heiraten wollen, aber das unaufhörliche Nörgeln seiner Mutter hatte ihn dazu gebracht, die Papiere zu unterschreiben. Auch nach der Heirat hatte er nichts empfunden.

Das war, bis seine Mutter ihm Videos von ihr schickte. Diese Clips zeigten einen Blick auf seine schrullige kleine Frau, und etwas in ihm regte sich und erwärmte den kalten, gleichgültigen Teil seines Herzens.

Drei Jahre waren vergangen. Würde sie dort an der Tür auf ihn warten, wenn er zurückkehrte?

Kapitel 3

Auf dem Handwerkermarkt in Eldoria herrschte reges Treiben, eine bunte Mischung aus Händlern, die ihre Waren feilboten, und Besuchern, die sich dort tummelten, aber Eliza Hawkins war das völlig egal. Als sie die verschiedenen Materialien durchstöberte, kräuselte sie verächtlich die Lippen.

"Nichts davon ist geeignet", murmelte sie vor sich hin, und ihr Tonfall triefte vor Verachtung. Die Legierungshüllen, die angeboten wurden, waren Relikte - veraltete Metallfetzen in einer Zeit, in der überlegene Häute von Himmelsbestien die neue Norm waren. Die Schnittstellen der Neurosysteme waren bestenfalls mittelmäßig, träge und störungsanfällig, und die bionischen Systeme? Ein kompletter Witz.

Elizas Stirn legte sich in tiefe Falten, als sie den Haufen von Bauteilen durchwühlte, und ihre Verärgerung trieb sie vorwärts.

Nicht weit entfernt betrat eine Gruppe junger Erwachsener den belebten Markt, und Sophia Carters scharfer Blick landete auf Elizas vertrauter Gestalt, die in einem Haufen Gerümpel kauerte. 'Amelia, ist das Eliza Hawkins? Was macht sie hier?

"Sieht aus, als wäre sie nur hier, um einzukaufen", antwortete Amelia und tat so, als sei sie ganz unbekümmert. "Ich habe gehört, dass Isabella gesagt hat, sie hätte die Familie O'Neill mit dreihundert Millionen in der Tasche verlassen."

'Ernsthaft? So eine Goldgräberin!' Sophia spottete. 'Es geht ihr nur ums Geld!'

Amelias Verärgerung kochte unter der Oberfläche. Sie war diejenige, die zuerst hinter Lieutenant Clark her war. Lasst uns gehen und ihr unsere Meinung sagen!'

Mit einem Nicken versammelten sich ihre Freunde hinter ihr und stürmten auf Eliza zu. Geschickterweise hielt Amelia sich in einiger Entfernung auf, um die Entwicklung des Dramas zu beobachten.

Eliza hob einen kleinen Energiestein hoch, ihr Blick war auf seine perfekte Klarheit gerichtet - ein makelloses Juwel, das vor Kraft strotzte, obwohl es nicht ganz zu ihrer Ritterrüstung passte. Gerade als sie ihn absetzen wollte, wurde er ihr aus der Hand gerissen.

Sophia grinste triumphierend. 'Boss, das gehört mir!'

Eliza warf ihr einen Seitenblick zu; sie erkannte Sophia als eine von Amelias Lakaien. Ein kurzes Lächeln tanzte auf ihren Lippen. Natürlich musste Amelia irgendwo in der Nähe lauern.

Sophia ignorierend, wandte Eliza ihre Aufmerksamkeit einem Blatt Rüstungsmaterial zu, nur um es von einer anderen Hand weggeschnappt zu bekommen. 'Ich nehme das hier!' erklärte Alexander Bennett mit gespielter Ernsthaftigkeit in seinem Ton.

Der Verkäufer blinzelte, verwirrt von dem unerwarteten Anstieg des Interesses an seinem Stand. Er blickte auf sein Handgelenk, wo ein Sageheart-Gerät mit Benachrichtigungen flackerte, und dann weiteten sich seine Augen bei dem Anblick von Eliza, die ihm frech zuzwinkerte.

Und so begann das Spektakel.

Eliza tat so, als ob der Tumult um sie herum nicht existierte, und wühlte sich durch die Tabletts mit den Komponenten. Die jungen Gäste folgten ihr, begierig darauf, alles zu nehmen, was sie für wertvoll hielt. Ohne zu zögern, gaben sie ihr Geld, was den Verkäufer in eine euphorische Spirale versetzte, der vor Freude geradezu pfiff.

Doch schon bald verstummten das Kichern und der Leichtsinn. Diese privilegierten Kinder hatten ein Budget, und bei dem derzeitigen Tempo wären sie noch vor dem Mittagessen pleite gewesen.

Sophia wurde immer frustrierter und schlug ihre Handflächen auf den nächsten Tisch. 'Eliza Hawkins! Tu nicht so, als ob du uns nicht gesehen hättest! Hör einfach auf!
'Ja! Du bist lächerlich", mischte sich ein anderer Verbündeter ein, "Du hast Leutnant Clark dreihundert Millionen gestohlen! Wie kannst du dich nur selbst ansehen? Was ist mit Amelia?'

Eliza gluckste, ihre Belustigung war offensichtlich. Oh, ich habe vielleicht dreihundert Millionen von meinem Ex genommen, aber was hat das mit Amelia Hawkins zu tun? Oh, warten Sie, lassen Sie mich das umformulieren - in welcher Beziehung steht Amelia zu meinem Mann? Eine zweite Wahl, vielleicht? Oder will sie nur Mitleid mit ihm haben, weil er sein Geld verloren hat?'

'Ernsthaft?' Die Gruppe war wütend, ihre Empörung war spürbar.

Benjamin Bennett klappte die Kinnlade herunter. Lasst uns ihr eine Lektion erteilen!

Eliza warf den Kopf zurück und brach in schallendes Gelächter aus. Glaubt ihr wirklich, ihr seid stark genug, um es mit mir aufzunehmen? Ihr könnt den Druck nicht aushalten, oder?

Wutentbrannt stürzte sich Sophia auf ihn, die Wut kochte. 'Ihr denkt, ihr seid unbesiegbar? Wir sind wegen Amelia hier!'

Mit einem spielerischen Flackern in den Augen wich Eliza einen Schritt zurück und konnte ein Grinsen kaum verbergen. Ihr armen, hinterhältigen Seelen - glaubt mir, ich rühre keinen Finger, nicht wenn ich den Status eines Großmarschalls habe!

Und damit war der Markt in vollem Gange, die Luft war erfüllt von einer seltenen Mischung aus Rivalität und Angeberei und bereitete die Bühne für eine Konfrontation, die niemand so schnell vergessen würde.

Kapitel 4

Warte nur ab!!!

Mit einem befehlenden Schrei schoss ein Schatten nach vorne, sprang direkt auf Sophia Carters Gesicht zu und schlug wütend mit einer Pfote zu.

'Au!'

Sophia wich zurück, fasste sich an die Stirn und der Schmerz trieb ihr Tränen in die Augen. Erst jetzt erkannten die anderen, dass es sich bei dem Angreifer um keinen anderen als einen halbmechanischen Perry Reed handelte. Sein charakteristisches Haarbüschel stand starr, und er sah aus, als wäre er gerade dem neuesten Actionfilm entstiegen.

Fassen Sie mein Fräulein an, und Sie werden über meine Leiche gehen müssen!

Mit diesen Worten raste der feurige gelbe Perry Reed wie ein Kampfjet durch die Menge und hinterließ eine Spur des Chaos. Die reichen Jungs, verwöhnt und kultiviert, gingen mit schockverschmierten Gesichtern in Deckung.

'Waaah, das tut weh!'

'Mein Gesicht, mein kostbares Gesicht!'

Gesichter wurden in den Händen vergraben, einige fielen auf die Knie und bettelten praktisch um Gnade. Nur Eliza Hawkins blieb stehen, beugte sich mit einem spielerischen Grinsen hinunter und betrachtete die Szene mit einem amüsierten Schimmer in den Augen. Nun, Klasse, versteht ihr jetzt, warum die Blumen so rot sind?

Hey, Eliza Hawkins, wenn du glaubst, dass du stark bist, dann komm doch selbst zu mir. Du hättest keine Chance!'

Eliza kicherte nur, ein Hauch von Verachtung zerrte an ihren ohnehin schon markanten Gesichtszügen. 'Ihr da? Ihr seid nicht einmal in meiner Liga.'

Damit flackerte ihr Blick zu der mürrischen Amelia Hawkins, die nicht weit entfernt stand, und sie stichelte: "Hey, seht euch an, ihr werdet als Schachfiguren benutzt, während ihr damit beschäftigt seid, für jemand anderen Kugeln zu fangen. Und die Person, die das alles eingefädelt hat, lehnt sich einfach zurück und genießt die Show. Was erhofft ihr euch eigentlich von dieser kleinen Scharade?

Elizas Worte klangen laut und deutlich, und jeder hörte sie. Amelia Hawkins' Gesichtsfarbe verfinsterte sich augenblicklich. Sie konnte sich jetzt nicht einfach verstecken, das wäre ihr äußerst peinlich. Mit gerunzelter Stirn trat sie vor und täuschte einen besorgten Blick vor. Stella, wie kannst du nur alle so behandeln? Wir sind doch alle alte Klassenkameraden. Können wir uns nicht zivilisiert unterhalten?

Mit einem gequälten Lächeln wandte sie sich an die anderen und fügte hinzu: "Ich entschuldige mich im Namen von Stella. Sie hat sich einfach zu sehr an ihr luxuriöses Leben gewöhnt, nachdem sie einen wohlhabenden Mann geheiratet hat. Bitte verstehen Sie, dass es schwer ist, einen solchen Lebensstil zu ändern.

Als Sophia das hörte, verdrehte sie die Augen. 'Luxus? Sie wurde gerade von ihren Schwiegereltern rausgeschmissen! Eliza Hawkins, genieße deinen kleinen Wutanfall und ruiniere deine Ehe - das geschieht dir recht!'

Amelia, hat Isabella Bennett nicht gesagt, du sollst Lieutenant Clark heiraten? Er ist der diesjährige Top-Held in den kosmischen Kriegen. Du wirst die heldenhafte Ehefrau sein! Und was manche Leute angeht... Eliza spottete: "Du bist nur Abfall, den niemand haben will, den man wegwirft wie das Essen von letzter Woche. Du bist nicht einmal die Sohle deines Schuhs wert!'

Am Rande des Geschehens schäumte Benjamin Bennett vor Wut und wollte sich wehren, doch General William Stone trat vor ihn, mit ausgebreiteten Flügeln und einer Aura der Bedrohung, die ihn seltsamerweise königlich aussehen ließ. In diesem Moment verflüchtigte sich Benjamins Mut und er verfluchte sich im Stillen dafür, dass er es nicht mit einem einfachen Vogel aufnehmen konnte...
Ein Grummeln in seinem Kopf...

Als das Patt weiterging, surrte Amelia Hawkins' Smart Device. Es war Isabella Bennett.

Sobald die Verbindung hergestellt war, erschien Isabellas molliges Gesicht auf dem Bildschirm und strahlte vor Aufregung. Amelia, warum bist du noch nicht hier? Ich habe gerade von Logan gehört - er ist auf dem Heimweg. Beeil dich!'

Isabella, ich bin schon auf dem Weg! Amelia gurrte süß und betonte absichtlich jedes Wort. Sie rückte näher an Eliza heran und flüsterte spöttisch: "Logan Clark gehört mir, und weißt du, wie es sich anfühlt, wenn deine Ehe auseinandergerissen wird? Köstlich, nicht wahr?

'Schmatz!'

Eine harte Ohrfeige landete in Elizas Gesicht, und ihre Augen verengten sich gefährlich. Es gab nichts Verabscheuungswürdigeres als jemanden, der Unruhe stiftet, und sie hatte sich schon lange darauf gefreut, diese Ohrfeige zu verteilen. Warum sollte sie sich zurückhalten, wenn ein Idiot es geradezu herausfordert?

Isabella Bennett mag dumm sein, aber Sie? Du bist einfach nur böse, Amelia Hawkins. Behalte deine Maske fest auf, oder eines Tages wird dein wahres Gesicht zum Vorschein kommen, und glaub mir, es wird nicht nur eine Ohrfeige sein, mit der du zu tun haben wirst!

Kapitel 5

**Kein Respekt unter Rivalen**

'Los, schlag mich!' schnauzte Amelia Hawkins, die Zähne vor Wut zusammengebissen. Eliza Hawkins lachte nur, ein selbstzufriedenes Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Glaubst du wirklich, dass ich mich für einen Kampf aufhalte? Ich habe den ganzen Tag Zeit.'

Streiten Sie, so viel Sie wollen - Eliza war bereit für das Drama. Amelia hingegen konnte sie nur bösartig anstarren. 'Das wirst du bereuen!'

Damit stürmte sie davon, aber Eliza schürte nur die Flammen und wandte sich an den Chef. 'Kommen Sie, Perry! Sie schulden mir diese zwanzig Prozent Gewinn. Es kommt nicht jeden Tag vor, dass ich diese Verlierer über den Tisch ziehen kann. Es ist an der Zeit, meinen treuen Großgeneral zu behandeln!

Als Perry Reed dies hörte, blähte er seine Brust auf und genoss die Angeberei, während ein paar Schritte weiter Sophia Carter und die anderen praktisch mit den Zähnen knirschten.

'...'

Eliza Hawkins, warte nur!

Perry, der den ganzen Austausch beobachtet hatte, konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. 'Hast du keine Angst, dass sie hinter dir her sind?'

Ich bin mir nicht sicher, wer hinter wem her sein wird", schoss sie zurück, und ihre Augen funkelten schelmisch.

Grinsend lehnte sich Perry näher an sie heran und blickte sich um, als würde er ein Geheimnis teilen. 'Du hast also wirklich dreihundert Millionen Sternenmünzen?

Er hatte schon alles gehört - dieses Mädchen hatte ihren Ex-Mann um so viel Geld betrogen. Eine echte Spielerin, wie es schien, sogar härter als einige der Studenten hier.

Eliza verengte ihren Blick, plötzlich misstrauisch. 'Worauf willst du hinaus?

Perry beugte sich weiter vor, seine Stimme war ein verschwörerisches Flüstern. 'Willst du etwas Erstaunliches sehen?'

'Erstaunlich?' Eliza betrachtete die unübersichtliche Werkhalle, die mit Metallschrott und ausrangierten Teilen gefüllt war. 'Sieht aus wie ein Schrottplatz. Was ist so besonders?

Echte Schätze werden nicht für jedermann ausgestellt", beharrte er und deutete auf eine Tür im hinteren Bereich. Kommen Sie, ich zeige es Ihnen.

Eliza, die ihren Großgeneral zum Schutz wie eine Krone auf dem Kopf trug, verdrehte die Augen und folgte ihm. Also gut, gehen Sie voran!

Je mutiger man ist, desto größer ist die Belohnung, und Eliza hatte sich noch nie gescheut, Risiken einzugehen. Wenn sie furchtlos war, war es ihr Mech auch, und dieser Gedanke gab ihr Energie.

Als Perry die Hintertür zum Lagerhaus öffnete, weiteten sich Elizas Augen ungläubig.

Wow, du hast nicht herumgealbert", sagte sie und bewunderte den Anblick, der sich ihr bot.

Du hast ein ziemlich gutes Auge", bemerkte Perry, der ein wenig erstaunt war, dass sie den Wert dessen, was sich darin befand, erkannt hatte.

Eliza ignorierte ihn und konzentrierte sich auf einige Gegenstände, die verstreut herumlagen. Eine Rüstung aus dem Fell himmlischer Bestien erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie war zwar beeindruckend, aber nicht so hochwertig, dass sie zu ihrem Mech gepasst hätte. Das Bioconnect-System war anständig, aber es war für Luftmodelle gedacht, während ihr Mech für den Bodenkampf gebaut war.

Nachdem sie sich durch die Kisten gewühlt hatte, fand sie schließlich, was sie brauchte: ein neurales System mit so feinen Fasern, dass sie fast unsichtbar waren. Dank ihrer Spezialbrille konnte sie die erstklassige Qualität des neuralen Materials der Sternenbestie sehen - perfekt für die Steigerung von Kraft und Beweglichkeit, genau das, was ihr Mech brauchte.
Wie viel kostet das?", fragte sie.

Perry schaute sich die Auswahl an und wunderte sich, warum ein junges Mädchen wie sie ein Auge für etwas hatte, das die meisten Besucher übersehen hatten. Nach kurzem Zögern, um keinen Kunden zu vergraulen, antwortete er: "Achtzig Millionen.

Gar nicht schlecht.

Dann nahm Eliza einen Kraftstein in die Hand. Was ist mit diesem hier?

'Das ist eine andere Geschichte. Der läuft mit einer Milliarde, aber er ist nur mit Mechs der Klasse D kompatibel. Du würdest ihn nicht benutzen können.'

Die Spitzenmechs des Königreichs Eldoria erreichten kaum die D-Klasse, und das Militär verfügte über ein paar höhere Modelle, aber zivile Mechs, selbst solche, die in Untergrundwettbewerben eingesetzt wurden, erreichten maximal die D-Klasse.

Eliza schmunzelte, ein Hauch von Herausforderung in ihren Augen. Das ist genau das Richtige: Mein Mech ist D-Klasse.

'...'

Perry rollte mit den Augen. Diese Dreistigkeit! Dieses Mädchen war jung, und obwohl es beeindruckend war, dass sie sogar einen Spielzeugmech zusammenbauen konnte, überschätzte sie sich eindeutig.

Nachdem sie sich geeinigt hatten, ging Eliza mit einem breiten Grinsen nach draußen, aber tief in ihrem Inneren konnte sie die Frustration über all die minderwertigen Materialien nicht abschütteln, die sich auftürmten - wann würde ihr Mech endlich perfekt sein?

In der Zwischenzeit entdeckten Amelia und ihr Team außerhalb des Marktes ein schimmerndes Diamantschiff, das ein Stück weiter unten auf der Straße geparkt war.

Oh mein Gott, das ist der Top-Flyer! Der Champion ist auch hier, um einzukaufen?'

Ich will sie unbedingt treffen!'

Sophia drehte sich mit großen Augen zu Amelia um. 'Wow, Amelia, du bist so eine große Nummer. Wer hätte gedacht, dass wir mal einen Champion in natura sehen würden?

Amelia schmunzelte, ihr Blick war auf das schillernde Schiff gerichtet, und sie überlegte sich ihren nächsten Schritt. 'Ja, ziemlich cool. Aber sobald die Schule anfängt, werden wir Freunde sein - wir müssen zusammen weiterkommen, stimmt's?

Pssst, das wird schon klappen, Amelia. Mit deinen Verbindungen als Lady Lou, wer würde es wagen, dir auf die Füße zu treten? Der Champion eingeschlossen!'

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