Echos der verbotenen Begierde

1

Diese Geschichte dreht sich um ein Mädchen von der Erde, Evelyn Hawthorne, die sich nach Glück sehnt und sich unerwartet in der Welt ABthe BrAlphaveO wiederfindet - einem Reich voller emotionaler Konflikte und abenteuerlicher Heldentaten rund um die Komplexität von Beziehungen innerhalb eines einzigartigen Sechs-Geschlechter-Systems. Die Erzählung hält geschickt die Waage zwischen leidenschaftlichen Momenten und faszinierenden Handlungsentwicklungen und gipfelt in einer zu Herzen gehenden Geschichte, die die Süße der Liebe und gelegentliche Freudentränen beinhaltet.

---

Evelyn Hawthorne blickte aus dem Fenster ihrer Wohnung, während sich die geschäftige Stadt Havenbrook unter ihr ausbreitete. Das Sonnenlicht brach durch die Wolken und warf leuchtende Strahlen auf die belebten Straßen unter ihr. Sie seufzte, eine Mischung aus Hoffnung und Sehnsucht durchflutete ihr Herz. Wie jeder Mittzwanziger, der sich nach einem Ziel sehnt, träumte sie davon, das wahre Glück zu finden - die Liebe, die sie wie eine warme Decke in einer kalten Winternacht umhüllen würde.

Alles begann, als sich unerwartet ein schimmerndes Portal in der Ecke ihres Zimmers öffnete und sie in ein pulsierendes Licht hüllte. Ein Rausch der Erregung durchströmte sie, und bevor sie schreien konnte, wurde sie in eine neue Welt entführt - das rätselhafte Reich von ABthe BrAlphaveO.

Bei ihrer Ankunft wurde sie von der Lebendigkeit dieser Welt regelrecht überrollt. Hier waren die sozialen Konstrukte so komplex wie die fantastische Landschaft, die von Alphas, Betas und Omegas bewohnt wurde - Charaktere, die unterschiedliche Rollen in persönlichen Beziehungen spielten, die durch ihre Einzigartigkeit definiert waren.

Ihre Einführung in diese Welt erfolgte zügig durch Jonathan Stark, einen verführerischen Alpha mit einer magnetischen Ausstrahlung. Trotz seines Selbstbewusstseins spürte Evelyn eine Verletzlichkeit, die sich unter dem polierten Äußeren verbarg. Jonathan befand sich auf einer eigenen Suche und wog den Druck der Tradition gegen seine Wünsche ab - ein Echo ihrer eigenen Kämpfe.

In krassem Gegensatz dazu stand Maxwell Dunbar, ein Beta mit einem unheimlichen Witz, der selbst aus den Tiefen der Verzweiflung ein Lachen hervorzaubern konnte. Seine Freundschaft gab Evelyn Leichtigkeit inmitten des Chaos, das sie umgab - seien es die starren Erwartungen des Omega-Büros oder die Eigenheiten von Lonsworth Enterprises, einem in Firmenintrigen verstrickten Unternehmen.

Als sie sich tiefer in diese verzauberte Existenz hineinwagte, lernte Evelyn Miranda Bell kennen, eine Mitbewohnerin, die schnell zu ihrer Vertrauten wurde. Miranda, die sowohl kämpferisch als auch beschützend war, lehrte Evelyn, wie man sich in sozialen Kreisen bewegt und gleichzeitig die Normen der Gesellschaft herausfordert. Ihre Freundschaft wurde zu einem Leuchtfeuer der Schwesternschaft, als sie beide die Hürden des Lebens meisterten, einschließlich der Begegnungen mit der Vormundschaftsvereinigung und dem Druck, der in ihrer ungewohnten Welt herrscht.

Evelyns Weg änderte sich dramatisch, als sie Sebastian Waverly begegnete, einem grüblerischen Alpha, der sich von den Geschichten seiner Vorfahren inspirieren ließ - eine Verbindung zum Erbe des Thorne-Anwesens. Hier fand sie sich in Ambitionen verstrickt, die mehr als nur ihr eigenes Leben umfassten; es ging um eine drohende Gefahr von Noahs Jägern, die die Stärke ihrer aufkeimenden Freundschaften herausfordern würde.
Die Geschichte begann sich erst richtig zu entfalten, als Evelyn Leo Ludwig traf, einen silberhaarigen Piratenkapitän mit einem berüchtigten Ruf. Sein Charme war so fesselnd wie die Abenteuer, die er versprach, und mit ihm lernte sie, wie aufregend es ist, sich auf das Unbekannte einzulassen. Sie lachten gemeinsam, wagten sich in unbekannte Gebiete und begegneten sogar dem furchterregenden Einäugigen Kapitän, der die Lüfte ebenso beherrschte wie die Meere.

Während die Romantik inmitten der Irrungen und Wirrungen aufblühte, war Evelyn hin- und hergerissen zwischen ihrer alten Realität und ihrem neuen Leben. Freunde wie Lydia Frost und Kapitän Reginald unterstützten sie bei ihrem Übergang und spielten alle ihre Rolle in ihrem großen Abenteuer. In den Momenten des Zweifels stand Cecil der Zauberer da, der sie mit einer unheimlichen Vertrautheit zu verstehen schien - ein Echo ihres Wunsches, ihre Ängste zu überwinden.

Inmitten der Verzauberung entdeckte Evelyn, dass ihre Reise durch ABthe BrAlphaveO sie nicht nur auf die Suche nach Liebe führen würde, sondern auch zu wertvollen Lektionen über sich selbst und ihre Verbindung zu anderen. Durch Lachen, Tränen und herzzerreißende Begegnungen erkannte sie, dass das Glück nicht nur in der Romantik zu finden ist, sondern vielmehr in den Bindungen, die sie geschmiedet hat.

Evelyns Odyssee führte sie durch die künstlerischen Straßen des alten Viertels und die lebhafte Atmosphäre des Drunken Griffin, wo Freundschaften bei gemeinsamen Bieren und Lachen gefestigt wurden.

Eine schicksalhafte Nacht führte zu einer Feier auf Stark Manor, wo sich die Leidenschaften unter funkelnden Lichtern entluden. Die Gesichter schimmerten vor Aufregung, doch erst durch die Unterstützung ihrer Freunde lernte Evelyn ihre größte Lektion: Wahres Glück entsteht nicht durch Perfektion, sondern dadurch, dass man Verbindungen schätzt, egal wie kompliziert sie auch sein mögen.

Als die Sonne über ihren Abenteuern unterging, blickte Evelyn zum Horizont, bereit, sich mit offenem Herzen auf das Kommende einzulassen.

Und obwohl der Weg, der vor ihr lag, eine Herausforderung sein würde, war eines sicher: Evelyn Hawthorne war bereit, ihr Glück einzufordern und ihr neu gewonnenes Selbstvertrauen wie eine Kriegerin zu nutzen, die sich auf eine Schlacht vorbereitet, die es wert ist, gekämpft zu werden.



2

Miranda Bell fühlte ein unerträgliches Unbehagen, als wäre ihr Blut zu flüssiger Lava geworden, die schnell durch ihre Adern strömte. Der überwältigende Duft potenter männlicher Hormone drang in ihre Nase und zwang sie, sich zu unterwerfen. Ihr Herz raste vor Angst, sie wollte fliehen, doch eiserne Arme und ein Körper, schwer wie ein Berg, drückten sie auf die weichen Laken ihres Bettes.

'Lass mich gehen ... bitte ...' flehte Miranda mit zitternder Verzweiflung in der Stimme.

Der mächtige Mann, der sie festhielt, atmete schwer, seine raue und brennende Hand glitt zwischen ihre Beine.

'Nein, ich will das nicht... jemand muss mir helfen!' Von Angst überwältigt, drehte Miranda den Kopf, um einen Blick auf den Mann zu erhaschen, der sich von hinten an sie presste, aber sein Gesicht blieb verschwommen. Die Intensität seiner Pheromone machte ihr das Atmen schwer und zog ihre Brust vor Schmerz zusammen. Darunter brodelte es heftig, und eine beunruhigende Leere machte sich in ihrem Körper breit.

Miranda, du bist bereits klatschnass. Kämpf nicht dagegen an. Lass mich dich markieren", knurrte die muskulöse Gestalt und biss hart in das weiche Fleisch in ihrem Nacken.

Ein Schrei entkam Mirandas Lippen und rüttelte sie wach.

Es war ein Albtraum - die schreckliche Vision, an das Bett gefesselt zu sein, gezeichnet von einem Mann, dessen Gesicht verborgen blieb.

Sie durfte niemanden wissen lassen, dass sie eine Omega war, sonst würde sie zu einer Zuchtsau für einen Alpha degradiert werden, die ständig läufig wurde, schwanger war und wieder und wieder gebären musste...

Panik stieg in Miranda auf, als sie ihre Handfläche gegen die Brust presste, ihr Herz pochte wie wild. Diese Situation, ihre größte Angst, war in ihre Träume eingedrungen. Ein kurzer Anflug von Trotz entkam ihren Lippen - Träume und Realität müssen Gegensätze sein. Auf keinen Fall würde ein Alpha sie als ewige Gebärsau abstempeln!

Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn, kletterte aus dem Bett und machte sich auf den Weg ins Bad. Der Albtraum hatte sie schweißnass gemacht, ihr Nachthemd klebte an ihrer Haut.

Als sie in den Spiegel im Bad starrte, überkam Miranda erneut Panik. Wer war das Mädchen mit den glitzernden Augen, den geröteten Wangen und den Lippen so rot wie reife Kirschen? Konnte es sein, dass sich ihre Omega-Hitze näherte? Sie verabreichte regelmäßig Unterdrückungsmittel. Das sollte nicht so bald passieren.

Was für ein schreckliches Schicksal, in das sie hineingestolpert war.

Vor zwei Jahren war ein kleiner Junge aufgetaucht, der behauptete, ein "Crossing Sprite" zu sein, und sie gefragt hatte, ob sie in eine Welt voller fortschrittlicher Technologie reisen wolle, in der die Männer die Frauen liebten. Früher war sie als Chen Sanya bekannt und hatte zwei ältere Schwestern und einen jüngeren Bruder und eine jüngere Schwester. Mit Eltern, die nur Söhne schätzten, fühlte sie sich völlig unsichtbar. Als der bezaubernde Kobold vor ihr auftauchte, der Amor selbst ähnelte, zögerte sie nicht, zuzustimmen. Ach, sie war so naiv gewesen, geblendet von der Sehnsucht nach Glück, und hatte vergessen, dass Glück oft einen hohen Preis hat, der mit Entbehrungen verbunden ist.

Jetzt befand sie sich in einer fantastischen Welt, die nur in der romantischen Literatur existierte - einer Welt, in der sie zu einem Omega-Weibchen geworden war, das dazu verdammt war, von einem dominanten Alpha gezeichnet zu werden und ein Kind nach dem anderen zu gebären, genau wie ein brünstiges Schwein. Das war die Realität, in die sie sich gewagt hatte - ein Leben, in dem die Zuneigung der Männer von ihren Omega-Pheromonen abhing. War dies wirklich das Streben nach Glück, von dem Frauen träumten? Als jemand, der sich immer vernachlässigt gefühlt hatte, weil ihre Eltern besessen davon waren, Söhne zu bekommen, stellte sie den Geist, der sie hierher gebracht hatte, wütend in Frage. Der Geist, dieser schelmische kleine Kobold, zuckte nur mit den Schultern und sagte: "In dieser Welt schätzen die Männer die Omega-Frauen.


3

Evelyn Hawthorne wurde als perfektes Omega-Alpha-Weibchen konzipiert, das auf Energiesparen optimiert ist. Ihre einzigartige Überlebensfähigkeit wurde von Cecil, dem Zauberer, beobachtet, der ihr nur drei Formen der Unterstützung gewähren würde. Danach lag ihr Schicksal ganz in ihren eigenen Händen. Er war lediglich ein Zeuge ihrer Reise.

Sie fühlte sich betrogen.

In einem Anfall von Wut suchte Miranda Bell, nachdem sie die Verbindung zu Oberst Ludwig abgebrochen hatte, ihre erste Hilfe auf. Sie bat Cecil, ihr eine legitime Identität in dieser Welt zu geben - eine, die zu ihrem neuen Leben passte - und er willigte ein. Da sie wusste, dass Alphaner eine übernatürliche Empfindlichkeit gegenüber Omega-Pheromonen haben, nutzte sie ihre zweite Bitte, um einen kontinuierlichen Nachschub an Omega-Pheromonunterdrückern zu verlangen. Cecil, der stets entgegenkommend war, stimmte zu. Er verschaffte ihr eine neue Identität, die aus einer abgelegenen Bergregion namens Miranda Bell stammte, und überflutete gleichzeitig ihren Verstand mit wichtigem Wissen über diese neue Welt, um sicherzustellen, dass sie nicht völlig verloren war.

Mit ihrer letzten Bitte wusste Miranda, dass sie für sich selbst sorgen musste. Glücklicherweise hatte Cecil ihr während des Identitätswechsels fünfzigtausend Einheiten der Standardwährung des Planeten zur Verfügung gestellt. Wenn sie den Mindeststandard für das Leben auf diesem Planeten befolgte, konnte sie ein Jahrzehnt überleben.

Mit ihrem Geld und einem legalen Gwendolyn-Smart-Identitäts-Chip kaufte sie ein Shuttle-Ticket und machte sich auf den Weg in die belebte Stadt. Dort angekommen, mietete sie sich eine Kellerwohnung und begann mit der Arbeitssuche.

Der Planet Hysteria war technologisch fortschrittlich, und viele Stellen wurden von KI-Service-Bots, den so genannten Sir Bots, besetzt. Für jemanden wie Miranda, der gerade aus einem ländlichen Umfeld kam, waren die Jobmöglichkeiten begrenzt. Die Restaurants setzten diese Bots ein, um einen nahtlosen Service zu bieten, aber zum Ausgleich stellten einige Lokale immer noch menschliche Kellner ein, da nicht alle Kunden das unerschütterliche Lächeln der Roboter-Servierer zu schätzen wussten. Glücklicherweise konnte Miranda kurz nach ihrer Ankunft einen Job finden. Da ihr neuer Arbeitgeber ihr eine Unterkunft zur Verfügung stellte, räumte sie den Keller aus und zog in ein bescheidenes Zwanzig-Quadratmeter-Zimmer, in dem sie sich ein gewöhnliches, aber ruhiges Leben einrichtete.

Diese neu gewonnene Freiheit war berauschend - sie musste nicht mehr drei Viertel ihres Monatsgehalts für ihren nutzlosen kleinen Bruder aufwenden, was Miranda überraschend zufrieden machte. Doch ihre Omega-Natur verfolgte sie bedrohlich. Wenn sie nicht einen Weg fand, damit umzugehen, würde Evelyn bald unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Unterdrückungsmittel konnten nur ihren Geruch überdecken und ihre Brunstzyklen vorübergehend unterdrücken, aber sie konnten ihre Identität oder ihr Wesen nicht grundlegend verändern.



4

Miranda Bell hatte in Havenbrook, der geschäftigen Stadt, in der sich vom aufstrebenden Künstler bis zum Konzernriesen alles tummelte, viel zu entkommen. Als Omega lauerte immer die Gefahr, ohne Vorwarnung läufig zu werden. Eines Tages könnte der betörende Duft ihrer Pheromone eine Horde von Alphamännern anlocken, und sie würde von dem Glücklichen unter ihnen überwältigt und zu seiner Gefährtin gemacht werden. Das machte den Aufenthalt in der Stadt viel zu gefährlich.

Nachdem sie als Kellnerin in einem belebten Café in der Innenstadt gearbeitet und gerade genug Alphas getroffen hatte, um sowohl Angst als auch Verachtung zu empfinden, beschloss sie, dass es Zeit für eine Veränderung war. Eine Woche später hatte sie Glück, denn sie bekam einen Job als Streifenpolizistin weit draußen in der Coxen Forest Patrol Station 57. Die Stelle war abgelegen, weit weg vom Trubel der Stadt, eine perfekte Fluchtmöglichkeit. Nur wenige zogen es in Betracht, sich auf solche Stellen zu bewerben, und das kam ihr zugute.

Die Station verfügte über ein robustes Gebäude mit einer dauerhaften, wenn auch etwas veralteten Einrichtung, die eher an eine langfristige Zuflucht als an einen strengen Arbeitsplatz erinnerte. Die Transportmöglichkeiten zu und von den belebten Städten waren bequem, und es gab Streifentiere - Kaninchen, die darauf trainiert waren, ihr zu helfen. Die Bezahlung war gut, deutlich höher als bei ihrer vorherigen Stelle, und ihr Arbeitsplatz verfügte über ein Büro und einen Schlafsaal, in dem sie sich sicher fühlte.

Miranda lebte sich gut ein, und ihre Arbeit bestand in erster Linie darin, Streifenhunde zu dirigieren und das Gebiet über Überwachungsnetze zu kontrollieren. An ihrem zweiten Tag erholte sie sich in einer herrlichen heißen Quelle in den Bergwäldern rund um ihre Station.

Hey, Cecil", rief sie dem weihnachtsbaumgroßen Kobold zu, einer Erscheinung aus ihrem Inneren. Was meinst du, wie mein Leben bisher verlaufen ist?

Cecil, der Zauberer, huschte ins Bild, eine Vision von Flaum und Glanz, und wedelte dramatisch mit seinen winzigen Armen. 'Oh nein! Es ist viel zu langweilig!'

'Langweilig ist gut!' Miranda spritzte sich Wasser ins Gesicht, um ihren Standpunkt zu unterstreichen. Ich habe Geld, ich habe einen Job, ich habe ein vorübergehendes Zuhause, und ich habe sogar Haustiere. Ich kann über das Star Web surfen, wann immer ich will, und meine Vorräte kommen jeden Monat aus der Stadt - und das alles auf Kosten der Firma! Dieses Leben ist ein Traum im Vergleich zu meinem alten.' überlegte sie.

Sie erinnerte sich an die Zeit, bevor ihre Reise begann, als sie fünfzehn Stunden in Schichten arbeitete und kaum einen Tag frei hatte, wobei jeder verdiente Penny direkt an ihre Mutter ging. Jetzt kam es ihr vor, als würde sie im Paradies leben.

Das Problem ist", seufzte Cecil dramatisch, "dass ich mich an ein Mädchen gebunden habe, das keine Ambitionen hat, das schockierend durchschnittlich ist. Ich schwöre, dass meine Berichte über ihr tägliches Leben an die große Weisheit von Gaia die langweiligsten aller Zeiten sein werden.

Miranda lächelte und amüsierte sich über die Vorstellung, dass dieses lebhafte kleine Wesen von ihren einfachen Vergnügungen gelangweilt sein könnte. Sie hob ihren Finger und versetzte ihm einen kleinen Energiefunken, der von einer unerwarteten Kraft herrührte, die sie seit ihrer Ankunft in dieser neuen Welt entdeckt hatte.

Das verzauberte Wesen verschwand mit einem leichten Schock, bevor es wieder auftauchte, wobei seine Flügel wie ein Flüstern raschelten. Genug herumgealbert! Den Signalen deines Körpers nach zu urteilen, wirst du in ein paar Tagen brünstig werden. Willst du das wirklich allein durchstehen?'
Sie hatte sogar einen abgelegenen Raum in der Patrouillenbasis vorbereitet, der mit einem Luftreiniger ausgestattet war, um ihre Hitzephase in der Einsamkeit zu überstehen. Ich werde es aushalten, bis ich einen Alpha finde, der für mich geeignet ist", antwortete sie ruhig, trotz der Warnhinweise, die sie gelesen hatte und die darauf hindeuteten, dass es sich um starke Schmerzen handelte.

Einen Kerl zu finden, wird nicht schwer sein! Alphas werden von läufigen Omegas angezogen wie Motten von einer Flamme. Die eigentliche Frage ist: Wird er stark genug sein? erklärte Cecil. Wenn er dich einmal markiert hat, wird er dich für immer lieben, bis der Tod euch beide trennt. Deine Hormone werden ihn für immer an sich binden, wie im Märchen der Leidenschaft!

Miranda rollte mit den Augen. Die Aufregung der Verfolgungsjagd hatte keinen Reiz für sie. 'Das habe ich alles schon mal gehört! Ich weigere mich, mich mit einer leidenschaftlichen Begegnung zu begnügen. Ich ziehe es vor, zuerst zu lieben und mich nicht nur in die Paarung zu stürzen. Ich möchte auf keinen Fall mein Leben damit verbringen, ein Dutzend Kinder großzuziehen, ohne jemals ihren Vater zu lieben.

Cecil spottete, unbeeindruckt. Für die Omegas war instinktive Angst, gemischt mit Verlangen, der Grund für ihre Interaktionen, aber Mirandas Vorstellung von Liebe war anders. Konnte sie einen Alpha finden, der ihr den Hof machte, anstatt sie nur als läufig zu markieren? Das würde nur die Zeit zeigen.



5

Drei Tage bis zum Abwurf von Alpha

Notfallalarm: Im Hysteria-Alpha-Sektor ist ein Wurmloch aufgetaucht, das eine Zerg-Invasion zur Folge hat. Das Außenteam der CAlphantis System Alliance ist bereits in den Kampf verwickelt. Alle Verteidigungsanlagen im Außenraum von Hysteria Alpha sind in höchster Alarmbereitschaft. Alle Bewohner sollten die Anweisungen von Action Andrew befolgen, und alle Mitarbeiter sollten ihre Positionen einnehmen.

Miranda Bell verband sich nach Erhalt dieser dringenden Mitteilung schnell mit dem Sternennetz.

Dieses Universum war alles andere als friedlich; drei Fraktionen kämpften um die Vorherrschaft: die Gwendolyn, die Zerg und die Bestien der Sterne. Die Gwendolyn strebten danach, Pionierarbeit im Kosmos zu leisten, während die Zerg wie interstellare Heuschrecken über sie herfielen und jeden Planeten, den sie berührten, in eine tote Welt verwandelten. Die Sternenbestien streiften frei umher, unkontrolliert und unbeeindruckt von den Gwendolyn und den Zerg.

Glauben Sie, dass sie Hysteria erreichen werden? fragte Miranda Bell Doktor Cecil den Zauberer, nachdem sie sich aus dem Sternennetz ausgeloggt hatte.

'Wahrscheinlich nicht', antwortete Cecil, 'selbst wenn der Himmel einstürzt, wird ihn jemand aufhalten. Du solltest dir mehr Sorgen um deinen Wärmezyklus machen. Ihre Pheromone sind bereits überwältigend.' Seine Bemerkung deutete darauf hin, dass sie in ihre Brunstphase eingetreten war.

Mir geht es gut - im Umkreis von hundert Meilen ist kein Alpha aufgetaucht", erwiderte Miranda und ihre Wangen erröteten. Sie schaltete den großen holografischen Bildschirm in ihrem Büro ein, um die Situation in ihrem Patrouillengebiet zu beurteilen. Ihre Aufgabe war es, die Schädlingsbekämpfung zu überwachen, Waldbrände in den Woodlands zu verhindern und gefährdeten Wildtieren bei Bedarf zu helfen. Die ihr treu ergebenen Sensortiere schickten die gesammelten Informationen regelmäßig an Miranda Bell zurück.

Sir Botley, kann ich noch ein kaltes Glas Wasser bekommen?", sagte sie und zupfte an ihrem Kragen, in der vergeblichen Hoffnung, etwas von der starken Hitze abzubekommen, die von ihrem Körper ausging. Sie konnte ihren eigenen Duft nicht riechen, aber seit Cecil ihn erwähnt hatte, musste sie sich der Tatsache stellen, dass von ihr ein überwältigendes Pheromon ausging.

Kaltes Wasser zu trinken oder eine kalte Dusche zu nehmen, wird das Problem nicht lösen", bemerkte Cecil, der ihre aktuelle Situation genau aufzeichnete: Ihre Pheromonkonzentration erreichte 96,35 % und überschritt damit die Alarmschwelle von 95 %, womit sie offiziell in die Hitze kam. Ihre Augen glitzerten vor Feuchtigkeit, die Spitzen waren leicht gerötet, die Wangen gerötet, die Lippen glitzerten, das Herz raste...

'Igitt', schnaufte Miranda, 'Nimmst du wirklich schon wieder auf? Wenn du fertig bist, verschwinde einfach. Ich will nicht, dass mich eine superintelligente Lebensform in Verlegenheit bringt. Der Kobold war einigermaßen rücksichtsvoll; er würde nur erscheinen, wenn man ihn rief, aber ob er in einer anderen Dimension lauerte und sie beobachtete, konnte sie nur in Selbstbetrug verfallen und auf etwas anderes bestehen.

Nachdem Cecil seine Aufzeichnung beendet hatte, verwandelte er sich in einen Datenstrom und verschwand aus ihrem Blickfeld.

Als Miranda ihn verschwinden sah, trank sie das kalte Wasser, das Sir Botley ihr brachte, und ging dann zum zweiten Badezimmer auf der linken Seite. Sie schlüpfte in eine mit kaltem Wasser gefüllte Wanne und keuchte, als das eisige Gefühl ihre überhitzte Haut schockierte. Seit dem Morgen spürte sie eine unerträgliche Hitze, ihre Haut juckte, als ob Ameisen auf ihr herumkrabbelten, und schon bei der kleinsten Bewegung begann sie zu schwitzen. Zwischen den Beinen war sie ungewöhnlich feucht; die sehr saugfähige Little CAlphptAlphain-Einlage, die sie benutzte, musste alle paar Stunden gewechselt werden. Beim Wechseln musste sie vorsichtig sein, denn schon die kleinste Reibung konnte ihr ein Stöhnen entlocken.
Mit den Händen auf dem Wannenrand ruhend, neigte sie den Kopf zurück, atmete die warme Luft aus und stählte sich gegen den überwältigenden Drang, ihre schmerzende Brust und die glühende Hitze zwischen ihren Schenkeln zu berühren.

Der OmegAlpha-Hitzezyklus war unberechenbar; jeder Zyklus dauerte zwischen drei und fünf Tagen. Sie hoffte, dass ihr Zyklus nur drei Tage dauern würde.

---

Am zweiten Tag ihres Hitzezyklus ertrug Miranda weiterhin die betäubende Umarmung des kalten Wassers, als sie plötzlich einen ohrenbetäubenden "Knall" hörte, der den Boden erschütterte und dafür sorgte, dass Kacheln krachten und herunterfielen und sie fast aufschlitzten.

Ein Erdbeben! Miranda sprang ohne zu überlegen aus der Wanne und flüchtete.

Als sie nach draußen stürmte, sah sie zu ihrem Erstaunen einen riesigen himmelblauen Mech, der gegen die hintere Hälfte der Patrouillenstation 57 gepresst war und dessen Oberfläche von unberechenbaren Stromstößen durchzuckt wurde.

Als sie nach oben blickte, dämmerte es ihr, dass der Mech vom Schlachtfeld im Weltraum stammte.

Dem Außenteam der Allianz war es nicht gelungen, die Zerg abzufangen, und die Frontlinie war viel näher an Hysteria herangerückt. Waren die Zerg wirklich im Begriff, einzumarschieren?

In Panik beobachtete Miranda, wie sich der Kopf des Mechs langsam verwandelte und öffnete, so dass ein durchtrainierter Mann in blauer Kampfausrüstung herauskroch.

Er sah der nackten Miranda in die Augen, die vor Unglauben erstarrte.

Alpha.

In diesem Moment stieg Panik in Miranda auf. Was passiert, wenn ein Alpha einem ungekennzeichneten OmegAlpha begegnet? Wenn dieser Alpha nicht bereits eine geliebte OmegAlpha hatte, würde er logischerweise instinktiv versuchen, sie für sich zu beanspruchen. Alle Daten, die sie studiert hatte, deuteten darauf hin, dass dies ein unausweichlicher Instinkt von Alphas war.



Es gibt nur begrenzt Kapitel, die hier eingefügt werden können, klicken Sie unten, um weiterzulesen "Echos der verbotenen Begierde"

(Sie werden automatisch zum Buch geführt, wenn Sie die App öffnen).

❤️Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken❤️



👉Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken👈