Reichtum jenseits des zerbrochenen Spiegels

Kapitel 1

Rivermoor.

Ratssaal.

Edward Lancaster saß neben einer atemberaubenden Frau. Sie hatte ein ovales Gesicht, exquisite Züge und genau den richtigen Hauch von Make-up - atemberaubend, wirklich. Ihnen gegenüber mischte Oliver Mason Papiere und blickte zwischen ihnen hin und her, die Stirn in professioneller Sorge gerunzelt.

"Sind Sie beide sicher, dass Sie die Scheidung durchziehen wollen?", fragte er und brach die angespannte Stille.

Die Frau, Isabella Green, antwortete mit eisiger Miene: "Ja."

Edward nickte, immer noch damit beschäftigt, die surreale Situation zu verarbeiten. Es waren erst ein paar Augenblicke vergangen, seit er das Ausmaß seiner misslichen Lage erkannt hatte. Das war Isabella, seine Frau, und nun trennten sich ihre Wege.

Edward und Isabella hatten zusammen das College abgeschlossen und bald darauf geheiratet, ihre Beziehung war voller Zuneigung. Doch Edward hatte nichts von Isabellas Herkunft gewusst - eine Tatsache, die zu einer Klippe zwischen ihnen geworden war. Er war ein ganz normaler Junge aus einer bescheidenen Familie; Isabella hingegen stammte aus einer wohlhabenden Familie mit hohen Ansprüchen.

Hätte er das von Anfang an gewusst, wäre er ihr nie nachgelaufen. Anfangs akzeptierte Isabel ihn, aber ihre Familie, insbesondere ihre Eltern, behandelten ihn mit spöttischer Verachtung und warfen ihm subtile Beleidigungen wie Dolche zu. Sie hatten sogar dafür gesorgt, dass Edward bei Greenwood Enterprises arbeitete - allerdings als Wachmann. Ihre ständigen Hinweise, dass er nicht den Anforderungen entsprach, wurden unerträglich.

Wegen der Einmischung ihrer Eltern kam es zu unzähligen Auseinandersetzungen, und schließlich zerbrach ihre Liebe unter der Belastung. Es war Isabella, die die Scheidung einleitete. Einst hatte sie geglaubt, ihre Liebe könne alles überwinden, doch nach unzähligen schmerzhaften Momenten wurde ihr klar, wie sehr sie sich geirrt hatte.

Edward war ein guter Mann, aber zwischen ihnen lagen Welten, in jeder Hinsicht. Einfach gesagt, sie passten nicht zusammen.

"Das ist besser für uns beide", schloss Isabella mit einem resignierten Seufzer.

Oliver schob zwei Dokumente über den polierten Tisch. 'Hier sind die Papiere zur Aufteilung Ihres Vermögens. Wenn alles gut aussieht, können wir fortfahren.

In dem Moment, in dem Edwards Unterschrift das Papier berührte, ertönte eine seltsame Meldung in seinem Kopf.

'Ding! Das Supreme Wealthy Sign-In System hat sich erfolgreich synchronisiert.'

Er blieb ruhig und ließ sich von der seltsamen Situation nicht mehr aus der Ruhe bringen. Schließlich hatte er schon so viele Romane gelesen und auch schon so manche bizarre Wendung erlebt.

System', dachte er und rief diese plötzliche Entwicklung auf.

Die Stimme antwortete: "Gastgeber, das Supreme Wealthy Sign-In System steht zu Ihren Diensten.

Geschenkpaket für Neulinge entriegelt. Öffnen Sie es?'

Auf jeden Fall", antwortete Edward ohne zu zögern.

'Geschenkpaket für Neuling geöffnet. Die Fähigkeit 'Loben' ist aktiviert. Für jede Sekunde verdienst du $0,10. Drei, zwei, eins, jetzt wird gezählt.'

Als das System läutete, rechnete Edward im Geiste die Zahlen durch. Ein Lob pro Sekunde würde ihm $0,10 einbringen; das summierte sich. In einer Stunde würde er 360 Dollar sehen, also satte 259 Dollar, 200 monatlich. Ein lockeres Jahr würde über drei Millionen einbringen.

Glückwunsch, Gastgeber! Sie haben den Scheidungsprozess abgeschlossen und sich ein Fahrzeug im Wert von 20 Millionen Dollar verdient - eine seltene Starlight-Kutsche. Sie steht auf dem Knight's Parking.'
Ein kleines Lächeln schlich sich auf Edwards Gesicht. Das war gar nicht so schäbig.

'Ich werde keinen einzigen Penny davon nehmen. Ich ziehe es vor, wegzugehen", erklärte er und überraschte Isabella.

Bist du sicher?", fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.

Ja", bekräftigte Edward, der an seiner Entscheidung festhielt.

Isabellas Miene verfinsterte sich. Sie hatte nicht erwartet, dass er so stur sein würde, dass er sich nicht einmal eine Option offen lassen würde.

Nachdem sie die letzten Dokumente unterschrieben hatten, sah Oliver sie noch einmal durch. Sie werden eine Gebühr von 75 Dollar zahlen müssen.

Isabella griff nach ihrer Brieftasche, doch Edward unterbrach sie: "Ich kümmere mich darum.

Er scannte schnell den QR-Code auf seinem Handy.

Ein Gong ertönte: "Gastgeber hat 75 Dollar ausgegeben und 75 Erfahrungspunkte erhalten.

Edward bemerkte die zusätzliche Zeile in seiner Systemstatistik, die nun angezeigt wurde:

Gastgeber: Edward Lancaster

Alter: 25

Stufe: LV1

Erfahrung: 75/10, 000

Lob: 10s/$1.

Belohnungen: Sternenlicht-Kutsche (seltene Ausgabe).

Geld-Gewinn: Geschenkpaket 'Lob' für Neulinge...

Isabella hob eine Augenbraue. 'Du bist wirklich erpicht darauf, zu zahlen. Freust du dich, dich von mir scheiden zu lassen?'

'Warum sollte ich dich für 75 Dollar bezahlen lassen?' Edward zuckte mit den Schultern und versuchte, die Sache auf die leichte Schulter zu nehmen. 'Das ist keine große Sache. Ich kann es bezahlen.'

Versetzt ging sie weiter. 'Lass uns freundschaftlich auseinander gehen. Ändern Sie nur nicht Ihre Meinung. Wir haben es beide verdient, frei zu sein.

'Ich werde keinen Rückzieher machen. Du kannst dich auf mich verlassen.' Mit diesen Worten blickte er zu Boden und war sich bewusst, dass er bereits alle noch bestehenden Verbindungen gekappt hatte.

"Du kannst nicht zurückkommen. Wir sind fertig", wiederholte Isabella und ihr Gesicht wurde für einen kurzen Moment weicher.

'Richtig. Von jetzt an kein Hin und Her mehr", stimmte er zu.

Bis morgen bin ich weg", versprach sie.

Als sie den Ratssaal verließen, zögerte Isabella und kramte in ihrer Tasche. Schließlich holte sie einen Schlüssel heraus und reichte ihn ihm. Wenn du einen Platz zum Übernachten brauchst, gibt es einen Platz in der Feste Straße. Es gehört meiner Familie.'

Der Gedanke bereitete Edward Unbehagen. 'Das weiß ich zu schätzen, aber ich habe schon etwas.

Er lehnte das Angebot ab, da er nicht mehr etwas sein wollte, was er nicht war. Seine Gedanken flackerten zum System; nach einer Stunde hatte er bereits 360 Dollar verdient. Er kam gut zurecht und konnte notfalls in Hotels übernachten.

Isabella runzelte die Stirn, wahrscheinlich war sie skeptisch, was seine Wohnsituation anging. Wo genau wohnst du denn? Ich setze Sie ab.'

Edward griff fester nach den Schlüsseln in seiner Tasche. 'Ich brauche wirklich keine Mitfahrgelegenheit. Ich kann selbst zurückkommen.'

Neben ihnen filmte eine auffällige junge Frau mit einer Handykamera ihren Moment und rief: "Leute, seht euch das an! Das ist der kultige Starlight Carriage - nur eine limitierte Auflage!

Als Edward so dastand, gefangen zwischen alten Bindungen und einem neuen Anfang, wurde ihm die Tragweite seiner Verwandlung bewusst. Was auch immer als Nächstes geschah, der Blick auf einen helleren Weg schimmerte vor ihm, und er war bereit, den Sprung zu wagen.

Kapitel 2

Im Livestream-Chat summte es wie in einem Bienenstock.

"Eleanor sieht heute umwerfend aus!"

"Wow, das Auto muss mindestens zweihunderttausend kosten! Der Besitzer ist definitiv stinkreich."

"Kannst du glauben, dass Eleanor es anfassen durfte? Ich bin so neidisch."

"Ich will nur eine Spritztour machen..."

"Alter, der Falconwing Chariot daneben ist auch nicht gerade billig, aber im Vergleich zur Starlight Carriage? Das passt überhaupt nicht zusammen."

"Ein Flugzeug-Emoji x1~"

"Danke an Edward, dass er das virtuelle Flugzeug fallen gelassen hat."

Eleanors Blick schweifte über die schnell scrollenden Nachrichten, ihre Zuschauer waren so begeistert wie nie zuvor - ihre Beliebtheit stieg mit der Flut an Geschenken. Aufgeregt änderte sie den Titel des Raums.

**Sternenkutsche: Du hast es verdient.

Sie schwebte auf Wolke sieben. Für eine kleine Streamerin wie sie war eine solche Aufmerksamkeit ein seltener Glücksfall.

Die schimmernde Starlight-Kutsche, ihre Eintrittskarte zu diesem Moment, funkelte, als sie sich wieder dem Chat zuwandte. Sie durfte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen - sie musste sie unbedingt nutzen. Denn sobald der Besitzer ankam und wegfuhr, würde diese Chance verschwinden.

Sie wurde neugierig auf den Besitzer des Wagens. Wer ist wohl der Besitzer eines zweihunderttausend Dollar teuren Luxuswagens?

Eleanor nutzte den Moment und bezog ihr Publikum mit ein. "Was wollt ihr denn sehen? Die Fenster? Die Räder? Den Rückspiegel? Sagt es mir einfach, und ich werde eure Neugierde befriedigen!"

Der Chat wurde schnell mit spielerischen Sticheleien überflutet.

"LOL, Eleanor, du lässt das Auto genau wie deines klingen."

"Ich möchte das Lenkrad sehen. Kannst du es uns zeigen?"

"Haha, Eleanor sollte auf jeden Fall den Besitzer für etwas Spaß begeistern!

"Bitte, sie ist ja süß und so, aber so ein Kerl würde sie nicht anstarren."

"Moment mal, der gutaussehende Typ und das hübsche Mädchen neben dem Falkenflügelwagen sind die Besitzer des Wagens."

"Oh, wow, das Mädchen ist umwerfend - viel hübscher als Eleanor."

Da spürte Eleanor, wie sich ein Knoten in ihrem Magen zusammenzog. Sie war sich ihres Aussehens sicher, aber wenn sie Isabella neben Edward sah, kam sie sich klein vor. Isabella hatte diese unbestreitbare Energie, die Eleanor ins Schwanken brachte, ganz zu schweigen von Edwards großen, markanten Gesichtszügen, die ihr Herz höher schlagen ließen.

Stur blickte sie in die Kamera. "Okay, gut, sie ist umwerfend ... aber ich bin auch nicht schlecht! Wir haben nur unterschiedliche Stile!"

Der Chat ging in weitere Sticheleien über.

"LOL, sieh dir an, wie Eleanor errötet!"

"Seht euch das Power-Paar an - gerade erst geheiratet, und hier ist Eleanor, der einsame Single."

"Igitt, sie steigen ins Auto! Ich sterbe vor Neid."

"Vergiss die Starlight Carriage, ich würde eine Falconwing Chariot Freundin über alles stellen!"

"Ich würde ein Vermögen zahlen, nur damit Eleanor diesen hübschen Kerl anbaggert."

"LOL, du könntest dir genauso gut wünschen, dass sie von einer Klippe springt!"

Eleanor warf noch einmal einen Blick zurück und konnte nicht widerstehen, als sie das Gespräch der beiden mitbekam.

"Wie kommst du nach Hause? Mit dem Bus? Oder du kannst mein Auto nehmen. Ich kann dich fahren." Isabella lehnte sich lässig gegen die Autotür.

Edward warf einen Blick auf Eleanor und schüttelte den Kopf: "Nicht nötig, fahr einfach."
Isabella seufzte und rollte mit den Augen. Edwards Sturheit war so unerschütterlich wie eine Ziegelmauer.

"Ernsthaft, Edward? Bist du böse auf mich?"

Überrumpelt stammelte er leicht: "Nein, ganz und gar nicht. Du machst dir zu viele Gedanken."

Sie seufzte wieder: "Gut. Sag mir einfach Bescheid, wenn du mal in der Klemme steckst."

Trotz ihrer Scheidung hielt ein Teil von Isabella immer noch an ihrer Geschichte fest, an der Last der gemeinsamen Jahre.

Als die Livestream-Zuschauer das Gespräch aufnahmen, stieg ihre Aufregung in die Höhe.

"Habt ihr diese Schönheit gehört? Wenn er pleite ist, ruf sie an!"

"Sieht so aus, als ob er ein ausgehaltener Mann ist."

"Kumpel, ich bin echt neidisch. Wie hat er sich so eine reiche Schönheit geangelt?"

"Ich sage dir, gib mir eine Chance, ich bin in Topform!"

"LOL, vergleiche sie einfach! Sieh dir das heiße Paar an und dann unser armes kleines Flittchen.

Eleanor wandte ihren Blick ab und fühlte sich verbittert. Sie glaubte nicht, dass Edward so ein Typ war.

"Kommt schon, Leute, flippt nicht aus. Das könnte ein Missverständnis sein."

"Auch wenn es das nicht ist? Ein Sugar Baby zu sein? Nicht cool."

Eleanor sprang Edward zur Seite und entfachte das Gespräch erneut.

"Positive Vibes! Ich liebe diese Energie!"

"Wir glauben an Eleanor!"

"Genau! Auch wenn wir knapp bei Kasse sind, behalten wir unsere Würde. Kann Eleanor nicht einfach diese reiche Tussi nach einem heißen Date für Edward fragen?"

"Oh je, sie wird nervös!"

"Flugzeug-Emoji x1~"

Edward hörte aufmerksam zu, als Eleanor sich weiter mit ihren Zuschauern beschäftigte und gelegentlich ihre Witze über ihn widerlegte.

"Warum könnt ihr euch nicht ein wenig entspannen?"

"Ihr seid viel zu negativ, Leute!"

"Selbst wenn er unter ihrer Fuchtel steht, ist das ihre Sache, nicht deine."

"Lasst uns weitermachen, ja?"

Das muntere Geplänkel zog sich hin, aber Edward stand nah genug, um es zu hören.

"Klingt ganz danach. Ein Typ wie er ist eine Schande für unsere Generation."

"Hätte ich sein Aussehen, glaub mir, ich würde sie um den Finger wickeln."

"Eleanor, der hübsche Junge ist wegen dir hier!"

Unerwartet drehte sich Eleanor um, nur um festzustellen, dass Edward direkt hinter ihr stand.

Sie sprang zurück, griff sich instinktiv an die Brust und stolperte gegen die glänzende Tür der Starlight-Kutsche.

Der Chat explodierte förmlich.

"Verdächtige Absichten gegenüber Eleanor!"

"Wenn du auf sein Aussehen reinfällst, Mädchen, werde ich dich entfolgen."

"Weißt du noch, was du gerade gesagt hast? Du solltest ihn schlagen!"

"Er denkt wahrscheinlich, er kann immer noch verstecken, wer er ist."

Verärgert schoss Eleanor zurück: "Was ist dein Problem, Edward?"

Sie änderte ihren Tonfall, ein wenig aufgeregt, während sie versuchte, ihre Fassung zu bewahren.

Edward, der sich des Chaos in der Unterhaltung bewusst war, atmete scharf aus, zog seinen Autoschlüssel heraus und drückte auf den Knopf.

Die Starlight-Kutsche gab ein Zirpen von sich...

Die Luft verdichtete sich um sie herum, der Moment war von Spannung geprägt.

Kapitel 3

Eleanor war einen Moment lang wie erstarrt, doch in der Kammer des Herolds brach um sie herum das Chaos aus.

Etwas Großes ist gerade heruntergefallen!

'Ha! Fühlt ihr euch schon peinlich berührt?'

Seht euch diesen hübschen Jungen an. Der Kerl ist ein echter Diamant-Junggeselle.'

'Und ein Ehemann zum Leben? Nein, er ist eindeutig ein Sugar Daddy.'

'Gerade geschieden? Verdammt, Eleanor, du könntest hier eine Chance haben!'

'Hey!' Edward Lancasters Stimme brach durch, als er der benommenen Eleanor etwas zurief.

'Äh.' Das Geräusch rüttelte sie zurück in die Realität, und sie trat zur Seite und murmelte eine hastige Entschuldigung. 'Entschuldigung, ich wollte nicht...'

Dieser Ausrutscher tat weh, und sie wurde das Gefühl nicht los, dass er ihre ungeschickten Worte gehört hatte. Sie war nicht eingeschüchtert von Edwards Status, aber über jemanden so hinter seinem Rücken zu reden? Das passte nicht zu ihr.

Und der Besitzer der Starlight Carriage war ausgerechnet er...

Edward musterte sie und nahm die Aussicht in sich auf. Eleanor sah anständig aus, wenn auch ein bisschen stark geschminkt - er würde ihr eine 8,5 auf der Skala geben. Ein bisschen weniger Farbe und sie wäre noch auffälliger. Auch ihre Figur war gut; sie trug ein ausgebeultes Trikot mit der Aufschrift Sakuragi" auf dem Rücken, gepaart mit abgeschnittenen Jeanshosen, die Jugend und Energie ausstrahlten.

Es ist alles gut", antwortete er und verdrängte den Moment. Er hatte nicht vor, sich über so etwas Triviales aufzuregen. Immerhin hatte Eleanor ihn vor den Zuschauern in der Kammer des Herolds verteidigt.

Mit diesen Worten ließ er sich auf den Fahrersitz gleiten. Als er sich hinter das Steuer des zweihunderttausend Dollar teuren Wagens setzte, konnte Eleanor nicht anders, als ihn anzustarren.

Was für eine Überraschung. Bei jemandem wie Edward Lancaster, einem Mann, der oft von Reichtum umgeben war, hatte sie halb erwartet, dass er sie wegen ihres Fehltritts mit einer Flut von Beleidigungen überhäufen würde. Aber nein, er ließ es einfach über sich ergehen.

Unterdessen schoss die Begeisterung unter den Zuschauern in die Höhe.

Verdammt, dieser Kerl ist perfekt!

Sogar ich verliebe mich in ihn, und ich stehe nicht einmal auf Männer!

'Jemand sollte diesem Mann einen Anhänger schenken.'

Eleanor, mach deinen Zug! Du flirtest immer hier draußen, nicht wahr?

'Du solltest den Tag nutzen, Eleanor!'

Flugzeug ×1!

'Rakete ×1!'

Eleanor seufzte angesichts der chaotischen Aufregung im Chat. Das Publikum war unerbittlich. Sie warf einen Blick auf Edwards gutes Aussehen und schüttelte den Kopf. Ein Fang wie er würde einer kleinen Streamerin wie ihr nicht die Zeit stehlen.

In Ordnung, genug mit der Show. Es wird Zeit, dass wir uns zurückziehen. Ich gehe nach Hause und werde später wieder streamen.

Der Chat leuchtete unter Protest auf.

'Was ist denn los, Eleanor? Hat die Katze deine Zunge verschluckt?'

'Du willst uns einfach so stehen lassen? Ich werde dir sofort wieder folgen!

'Niemals, und du nennst dich einen positiven Streamer! Unfollow, unfollow!'

Eleanor spürte, wie ihr das Herz in die Hose rutschte, als die Aufregung, die gerade einen Fieberpegel erreicht hatte, einen Sturzflug machte. Sie hatte gehofft, dass ihre Fangemeinde stark ansteigen würde, aber stattdessen war sie dabei, Fans zu verlieren. Es war alles ihre Schuld...

Mit einem tiefen Atemzug fragte sie sich, ob sie vielleicht doch nicht für diesen Streaming-Auftritt geschaffen war.

In diesem Moment ertönte ein Gong in ihrem System.

'Ding. Sonderauftrag aktiviert.'
Fahr das Strommädchen Eleanor nach Hause und verdiene hunderttausend Ironcrest-Münzen.

Mission abschließen, um großzügige Belohnungen zu erhalten.

Ironcrest-Münzen waren die virtuelle Währung der Broadcasting-Plattform, auf der sie sich befand.

'Wo wohnst du? Ich kann dich mitnehmen", bot Edward an und wandte sich ihr zu.

Eleanor blinzelte überrascht und deutete auf sich selbst. 'Ich?'

'Es sei denn, du willst lieber laufen.'

Wirklich?" Sie blinzelte erneut ungläubig.

'Steigen Sie ein.'

"Okay... Ich wohne im Sunnyvale Manor.

Benommen kletterte Eleanor in das Auto.

Während die Einschaltquoten sanken, stieg die Popularität von The Herald's Chamber im Verlauf des Dramas plötzlich an.

Wow, sieht aus, als ob der Junggeselle in Eleanor verliebt ist. Glückliches Mädchen!'

Ich schätze, heute könnte Eleanors letzter Stream sein, was?

Hat nicht gerade jemand gesagt, dass es eine Schande ist, unterstützt zu werden? Was wird es denn jetzt sein?'

'Stimmt's? Ist das alles nicht plötzlich reizvoll?'

Eleanor runzelte die Stirn angesichts der Kommentare, die an ihr vorbeiströmten. 'Leute, hört auf! So denkt er doch nicht!' Sie warf einen Blick auf Edward, der mühelos mit einer Hand lenkte. 'Äh, warum hilfst du mir?'

Edwards Antwort war kühl und lässig. 'Ich will nur helfen.'

Der Chat brach in Gelächter aus.

'Ja, klar! Klingt verdächtig!'

'Er versucht bestimmt nur, an den Streamer heranzukommen!'

'Der Typ ist saukomisch!'

Eleanor starrte ihn an, verblüfft von seiner Erklärung. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie das aufrichtig sein konnte - gab es wirklich eine Chance, dass er einen Funken für sie empfand?

'Äh ... okay.'

Die Luft zwischen ihnen verfiel in eine peinliche Stille. Die Zuschauer plapperten weiter und ermutigten Eleanor, das Eis zu brechen oder zu necken.

Eleanor, tu einfach so, als hätte dieses Luxusauto ein paar Macken.

'Welche Mängel?', fragte sie sich laut.

Sag etwas wie: 'Es ist heiß hier drin, ich kann nicht atmen', und zieh dann eine Schicht aus. Mit diesem Körper wirst du ihn um den Finger wickeln können.

Eleanor verdrehte bei diesem Vorschlag die Augen, konnte sich aber nicht verkneifen, einen weiteren Blick auf Edward zu werfen, und ihre Wangen fühlten sich warm an.

'Warum wirst du so rot? Ist es zu heiß im Auto? Ich kann die Klimaanlage einschalten", fragte er und schaute zu ihr hinüber.

'Nein, nein! Mir geht's gut. Nur, ähm, meine Zuschauer... haben mich aufgeregt," stammelte sie.

'Verstanden. Wie lautet deine Stream-Raumnummer? Ich folge Ihnen", fragte Edward beiläufig, den Blick nach vorne gerichtet.

Eleanor war einen Moment lang verblüfft und bemerkte die neue App auf seinem Handy, die gerade heruntergeladen worden war. 'Du willst mir tatsächlich folgen?'

Er nickte und tippte auf den Bildschirm. Ich behalte nur ein Auge auf die Dinge.

Genau, als ob er wirklich ihren Stream sehen wollte! Es war amüsant, wie er so tat, als ginge es nicht um die Mission.

Ihre Wangen erröteten wieder, ein leichtes Flattern der Erregung erwärmte sie.

Plötzlich summte Eleanors Telefon und informierte sie über eine bevorstehende PK-Challenge, bei der sie gegen die Top-Streaming-Königin Emma antreten sollte.

Eleanor spürte, wie ihr das Herz in die Hose rutschte. Wenn sie verlor, würde ihr Punktestand rapide sinken, und sie liefe Gefahr, aus ihrer Agentur rausgeschmissen zu werden. Der Verlust des Gehaltsschecks würde bedeuten, dass sie ihre Miete nicht mehr bezahlen könnte.

Das konnte sie nicht zulassen, schon gar nicht, wenn die Miete bald fällig war.
Als sie einen Blick auf die Anzahl der Zuschauer warf, stellte sie fest, dass sie heute einen Spitzenwert erreicht hatte - nur etwa eine halbe Million Aufrufe. Aber Emma hatte normalerweise um die einhundertfünfzigtausend Zuschauer.

Eleanor biss sich auf die Lippe, denn sie wusste, dass sie keine andere Wahl hatte, als jetzt voll einzusteigen.

Macht es dir etwas aus, wenn ich während der PK von deinem Auto aus streame?", fragte sie und warf Edward einen nervösen Blick zu.

Tu, was immer du willst", antwortete er, den Blick immer noch auf die Straße gerichtet.

Enttäuschung machte sich in ihr breit, als sie seine Nonchalance bemerkte. Hatte er sich nicht einmal ein bisschen engagiert?

Bevor sie zu sehr darüber nachdenken konnte, hatte Emma bereits eine Verbindungsanfrage gestellt.

Eleanor atmete tief ein, raufte sich die Haare und lächelte gewinnend in die Kamera. 'Hey, Leute! Wir stehen kurz davor, uns mit Emma einen Kampf um die Zuschauerzahlen zu liefern, also ist eure Unterstützung entscheidend!

Mit einem Klick teilte sich der Bildschirm in zwei Hälften und enthüllte Emmas umwerfendes Gesicht auf der anderen Seite.

Edward warf einen Blick in ihre Richtung und zitterte leicht. Er wurde das Gefühl nicht los, dass Emmas Kiefer Stein schneiden könnte.

Kapitel 4

'Wow, Isabella, sitzt du im Auto? Was für eine herrliche Fahrt!' rief Emma Hart, deren Stimme vor Begeisterung nur so triefte.

Eleanor Bennett warf einen Blick auf Edward Lancaster, der ruhig hinter dem Lenkrad saß. Sie spürte, wie ein Anflug von Verlegenheit über sie hereinbrach. Ja, ich sitze im Auto", antwortete sie und versuchte, lässig zu wirken.

'Welches Auto ist es? Welches Auto? drängte Emma, deren Neugierde ungebremst war.

In der Zwischenzeit überschlugen sich die Kommentare in Emmas Live-Stream mit eigenen Fragen.

Eleanor spürte, wie der Druck immer größer wurde, als sie versuchte zu überlegen, wie sie es am besten beschreiben könnte, aber bevor sie eine Antwort formulieren konnte, bemerkte sie die Flut von Kommentaren, die in Emmas Chat eintrafen.

Emmas Gesichtsausdruck veränderte sich dramatisch, als sie die Nachrichten las. 'Das gibt's doch nicht, ist das eine Starlight Carriage?

Isabella, ist das echt?", sagte sie und ihr Tonfall verriet einen tiefen Neid.

Einen so reichen Wohltäter an Land zu ziehen? Für Streamer wie sie war das im Grunde der Heilige Gral des Erfolgs.

Eleanor unterdrückte ein Grinsen, weil sie es nicht leugnen wollte, wenn man bedenkt, wie sehr ihre Gefühle schwankten. Ja, es ist der Starlight Carriage, die Sammleredition. Ab etwa zweihunderttausend.'

Sie warf Edward einen weiteren Blick zu, da sie befürchtete, er könnte diese Enthüllung missbilligen.

Aber Edward blieb so stoisch wie immer, sein Gesichtsausdruck war unleserlich, was in Eleanor nur ein Aufflackern von Frustration hervorrief.

Doch die steigende Popularität ihres Streams zauberte wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht, als sie erkannte, dass sie diese Runde vielleicht gewinnen würde.

Emma konnte nicht anders, als zu sticheln: "Isabella, du versteckst eine Menge Klunker! Sie lehnte sich näher heran und senkte verschwörerisch die Stimme. 'Komm schon, spuck's aus. Wo hast du diesen Goldesel gefunden? Hilf einer Schwester aus!

Eleanor kicherte leicht: "Er ist kein Goldesel. Er ist... nur ein Freund von mir.'

In Emmas Augen waren kaum Zweifel zu erkennen. 'Ein Freund? Fährt er jetzt gerade neben dir?'

Bei dieser Frage stieg in Eleanor ein seltsames Gefühl von Stolz auf. Sie leugnete es nicht.

Emmas Augen funkelten vor Aufregung, als sie einen Blick auf die Kommentare warf. Im Chat heißt es, es sei ein junger, reicher, gut aussehender Kerl. Du musst mit ihm angeben!'

Eleanor wandte sich an Edward und wollte ihn gerade vorstellen, aber er unterbrach sie: 'Ich gehe nicht vor die Kamera.

Er schien sich nicht für ihre Possen zu interessieren, sondern konzentrierte sich nur darauf, das Auto zu manövrieren und die Aufgaben auf seiner Liste abzuhaken, die er noch zu erledigen hatte.

Erleichtert sagte Eleanor schnell zu ihren Zuschauern: "Tut mir leid, mein Freund möchte lieber anonym bleiben".

Emma ließ sichtlich die Luft raus. 'Na gut, das ist wirklich schade. Lasst uns einen anderen Gang einlegen und ein Spiel spielen!'

Was folgte, war ein wahres Feuerwerk an Gesang und Tanz, um die Zuschauer zu begeistern. Aber da Eleanor auf dem Beifahrersitz festsaß, konnte sie sich nur musikalisch einbringen, und im Handumdrehen zog Emma davon und gewann die Oberhand.

Auch wenn Emmas Tanzschritte nicht so gut waren, war das dem Publikum egal. Ein bisschen Enthusiasmus und ein bisschen Haut zeigen reichten aus. Außerdem fühlte sich Eleanor angesichts ihrer wohlhabenden Fans, die sich einschalteten, völlig unterlegen.

Ein leiser Seufzer entrang sich ihren Lippen. In diesem Streaming-Spiel übertrumpfte der Rückhalt eines reichen Anhängers oft alles andere.
Es gab viele Verehrer, die bereit waren, ihre Karriere voranzutreiben, aber ihre versteckten Bedingungen machten es ihr leicht, nein zu sagen.

Als sie sah, wie ihre Zuschauerzahlen sanken, hatte Eleanor das Gefühl, gegen den Strom zu schwimmen. Vielleicht war es an der Zeit, diesen Streaming-Auftritt aufzugeben und sich etwas Stabiles in einer Elektronikfabrik zu suchen.

Plötzlich kam das Auto an einer roten Ampel zum Stehen, und in diesem Moment brach auf Eleanors Streaming-Kanal eine Welle von Spenden aus - zehn Superraketen schossen im Chat von einem Nutzer in die Höhe.

【Feather schickte eine 'Super Rakete' an Isabella ×1】

【Feather schickte eine 'Super Rakete' an Isabella ×2】

【Feder schickte eine 'Super Rakete' an Isabella ×3】

...

【Feder schickte 'Super Raketen' ×10】

Eleanors Zuschauerzahl schoss in die Höhe und überholte Emmas sofort.

Der zuvor ruhige Chat explodierte mit Kommentaren.

Heiliger Strohsack, Feathers ist unglaublich!

Feather ist eine totale Legende, er muss ein erstklassiger Spieler sein!

'Ja! Ganz sicher, das ist das einzig Wahre!'

Eleanor, die lustlos auf ihrem Platz gesessen hatte, sprang auf und kreischte vor Freude.

Bevor sie sich bedanken konnte, blickte sie zu Edward zurück, dessen Stimme vor Aufregung zitterte. 'Bist das ... du?'

Mit einem flachen Blick antwortete Edward und tippte auf das Lenkrad: "Ich fahre. Woher soll ich die Zeit nehmen, um auf meinem Handy zu spielen?

Eleanor blinzelte überrascht. 'Aber wir standen an einer roten Ampel...'

'Ich nicht', sagte er und unterbrach sie erneut.

'Oh, okay...', murmelte sie und fühlte sich ein wenig entkräftet.

Sie ging dazu über, sich bei ihrem neuen Wohltäter zu bedanken und sprach in ihren Stream: "Danke an Feather für die zehn Superraketen!

Sie warf Edward einen Blick zu, um eine Reaktion zu sehen, aber er war so stoisch wie immer.

Ein Hauch von Enttäuschung nagte an ihr, aber sie fühlte sich trotzdem beschwingt. Jede Superrakete war der Plattform zwei halbe Tausender wert, und wenn sie sie mit der Gilde teilte, blieben ihr etwa fünfhundert Dollar pro Stück.

Zehn Raketen bedeuteten fünf Riesen.

Noch wichtiger war, dass sie spürte, wie ihre Zuschauerzahl die von Emma übertraf - ein möglicher Sieg bedeutete nicht nur, dass sie nicht aus ihrer Wohnung vertrieben wurde, sondern auch, dass sie etwas Geld in die Tasche stecken konnte.

Aber der Kampf war noch lange nicht vorbei. Emmas wohlhabende Anhänger hatten bemerkt, dass ihre Zahl abnahm, und schlugen mit einem Sperrfeuer von Superraketen zurück, insgesamt zwanzig, die direkt an Emma geschickt wurden.

Emma täuschte ihre Unschuld vor, weil sie dachte, sie könnte ihren Anhängern mehr entlocken.

Danke, Daddy Thomas, für die Superrakete! Und danke, Milk Daddy! Und dir auch, Emma Daddy! Ich liebe euch alle, mua!'

Die Kommentare überschlugen sich mit Enttäuschung: 'Igitt.'

Emma winkte einfach ab, ihre Zuversicht war ungebrochen. Isabella, deine Zuschauer sind wirklich gut drauf!

Eleanor versuchte, mitzulachen, aber in ihrer Brust blühte das Grauen auf, als sie spürte, dass ihre Zahlen wieder sanken. Sie warf einen weiteren Blick auf Edward.

Das Licht wurde wieder rot, und in diesem Moment leuchtete Eleanors Stream mit hundert Superraketen auf.

Zweihundert Riesen an Spendengeldern blitzten über den Bildschirm.

'Oh mein Gott, es regnet Geld!'

Feathers lässt Geld fallen, als ob es nichts wäre!

'Feathers, ich will deine Babies!'
Eleanor brauchte eine Sekunde, um zu verarbeiten, wie mehr und mehr Raketen gestartet wurden.

Es folgten weitere hundert Superraketen, und die Notifizierungen wuchsen zu einem Chaos an.

Und dann noch einmal hundert!

Eleanors Zahlen schossen in die Millionen, als der Chat in einem Wahnsinnsrausch implodierte.

Zu diesem Zeitpunkt war Eleanor sprachlos und völlig überwältigt.

Doch Edward konnte nur noch erleichtert aufatmen - er hatte seine Arbeit für diese Nacht endlich beendet.

'Gut, wir sind angekommen. Sunnyvale Manor", verkündete er, als das Auto zum Stehen kam.

Immer noch benommen murmelte Eleanor: "Oh ... dann werde ich mich wohl auf den Weg machen.

Als sie die Tür öffnete und ausstieg, sah sie, wie Edward sitzen blieb und sich nur knapp verabschiedete, bevor er aufs Gaspedal trat und losfuhr.

Eleanor blinzelte und kam zu einer Erkenntnis. 'Warte, das war's? Du gehst einfach, und ich habe mich nicht einmal bedankt?

Es traf sie wie ein Güterzug; all diese Superraketen waren von Edward gewesen.

'Feather' war Edward!

In nur ein paar Stunden hatte er ihr eine unglaubliche Million Ironcrest-Dollar geschenkt. Das war das Äquivalent zu einer Million Dollar im echten Leben!

Einfach so wurde Eleanors Welt auf den Kopf gestellt.

Kapitel 5

Für Edward Lancaster gab es keine versteckten Absichten.

Er erfüllte lediglich eine vom System gestellte Aufgabe.

Als er die Starlight Carriage in das Grand King's Inn fuhr, war die Sonne bereits unter den Horizont getaucht. Es war zu spät, um noch eine Unterkunft zu finden, also würde er die Nacht im Hotel verbringen müssen.

Nachdem er geparkt hatte, meldete sich die vertraute Stimme des Systems.

Glückwunsch, Gastgeber! Sie haben eine besondere Aufgabe erfüllt und sich eine Belohnung verdient: einen Eins-zu-Eins-Tausch von virtueller Währung in echtes Geld.

Edward konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Er hatte eine Million Tigerzahn-Münzen ausgegeben, die sich nun in eine hübsche Million Dollar in echtem Geld umwandeln ließen.

Die Systemschnittstelle flackerte vor ihm zum Leben auf:

**Gastgeber:** Edward Lancaster

**Alter:** 25

**Level:** LV1

**Erfahrung:** 500/10000

**Lob:** 5h/1800

**Gewölbe:** 1001800

**Geldbeschaffung:** Anfängerpaket 'Lob', ' Aufgaben-Check-Ins...

**System Mall:** Nicht freigeschaltet.

**Systemhinweise:** Der Gastgeber erhält einen Erfahrungspunkt für jeden ausgegebenen Dollar.

Beim Anblick von über einer Million Dollar in bar lief ihm ein Schauer über den Rücken.

Neugierig, was der Stufenaufstieg bedeutete, fragte Edward: "System, was ist der Vorteil des Stufenaufstiegs?

Das System antwortete schnell. Höhere Stufen verbessern deine Attribute, einschließlich Charisma, Fähigkeiten und physische Stärke. Stufen ermöglichen auch den Zugang zum Systemshop und die Möglichkeit, zu kaufen, zu handeln und in den Belohnungspool zu gelangen.

Es gab noch mehr, aber Edward kümmerte sich nicht um die Details. Es war klar, dass das Aufleveln nur Vorteile bringen würde.

Zeit, etwas Geld auszugeben.

Er hatte bereits vor, morgen eine Eigentumswohnung zu kaufen. Eine Million Dollar in Rivermoor war kein Vermögen, aber es würde locker für eine Anzahlung reichen.

Im Hotel checkte er in die schicke Royal Suite ein, die 8.888 Dollar pro Nacht kostete. Und schon waren seine Erfahrungspunkte fast aufgebraucht.

**Level:** LV1

**Erfahrung:** 9388/10000

Um LV2 zu erreichen, musste er nur noch 612 Dollar ausgeben. Aber es bestand keine Eile.

Nachdem er sich eine lange, heiße Dusche gegönnt hatte, kletterte Edward früh ins Bett und richtete sich ein. In diesem Moment rief die Rezeption an und fragte, ob er einen Techniker bräuchte, der ihm beim Entspannen helfen würde.

Er lehnte ab.

Was sollte das bringen?

Im Bett liegend, dachte Edward darüber nach, wie radikal sich sein Leben an nur einem Tag verändert hatte. Er fuhr ein 20-Millionen-Dollar-Auto und hatte über eine Million Dollar in der Tasche. Sicher, er war erst kürzlich geschieden worden, aber ein neues Leben war angebrochen.

Er fragte sich, was Isabella Green wohl denken würde, wenn sie wüsste, dass er in einer 8.888-Dollar-Suite wohnte.

In diesem Moment wurde Isabella von ihren Freunden zu einer Party in der Greenwood Villa geschleppt, um ihren neuen Status als Single nach ihrer Scheidung zu feiern.

Sie verdrehte die Augen: "Ist das wirklich ein Grund zum Feiern?

Sophia Rivers, wie immer mutig, legte ihr einen Arm um die Schultern und stieß mit ihr an: "Auf jeden Fall!

Ich habe dir doch gesagt, dass Edward dich nie verdient hat, nicht einmal für eine Minute", meldeten sich mehrere andere Freunde zu Wort.

'Stimmt's? Edward ist einfach nur ein kaputter, netter Kerl; du solltest erleichtert sein, Isabella!
'Genau! Du kannst ihn nicht einmal in der Öffentlichkeit zeigen, ohne dass es dir peinlich ist.'

'Gut, dass wir ihn los sind! Nächste Woche ist eine Gala, da musst du unbedingt kommen! Seit der Scheidung können es alle kaum erwarten, dich zu sehen!

'Im Ernst. Du bist immer noch die schärfste Frau in Rivermoor.'

'Hast du schon von Carters Sohn gehört? Er hat erfahren, dass du geschieden bist, und hat seine Frau verlassen, um dir hinterherzujagen!'

Ihr Jubel und Gelächter erfüllte den Raum, aber Isabella nahm nicht an der Begeisterung teil.

Sie kannte Edward gut. Er mochte arm sein, aber er war kein schlechter Kerl. Er war aufrichtig, aber war 'aufrichtig' eine Beleidigung?

War es grausam, sich so von ihm scheiden zu lassen?

Immerhin liebte Edward sie sehr.

'Isabella, was ist los?' drängte Sophia und kuschelte sich an ihre Seite.

Isabella brachte ein Lächeln zustande und strich Sophia geistesabwesend mit den Fingern durch die Haare: "Mir geht es gut... ich denke nur nach.

'Ich habe das Gefühl, Edward ist anders. Als ob sich etwas in ihm verändert hätte", sagte sie schließlich.

Sophia stellte ihr Getränk ab und lehnte sich auf Isabellas Schoß zurück, die langen Beine ausgestreckt. 'Was meinst du mit 'anders'? Edward ist seit Jahren derselbe.'

Isabella klimperte mit den Wimpern: "Weißt du, er hat sich entschieden, alles hinter sich zu lassen, ohne Verpflichtungen.

Sophia sah verblüfft aus. 'Warte, wirklich?'

'Jawohl.'

Und ich hatte Angst, dass er obdachlos sein würde, also habe ich ihm angeboten, bei mir zu übernachten, aber er hat abgelehnt.

'Scheint, als ob er nicht knapp bei Kasse ist.'

Er fühlte sich nicht nur wohl, Edward war noch nie so sorglos gewesen.

Sophia überlegte einen Moment und sagte dann: 'Nun, das macht Sinn. Er ist ein stolzer Mann - das ist verständlich.'

Sie drückte Isabella spielerisch auf die Wange. 'Isabella, tut er dir leid?'

Überrumpelt nickte Isabella und schüttelte verunsichert den Kopf. 'Ich weiß es nicht.

Es hört sich so an, als ob du es tust, um ehrlich zu sein.

Sophias Ton wurde ernst. Isabella, du schaust von der Seitenlinie aus zu. Er tut dir leid, weil du glaubst, dass er ohne dich nicht zurechtkommt.

Ich weiß, dass du gutherzig bist, aber Mitleid ist keine Liebe. Du musst differenzieren.'

'Glaub mir, Edward ist es nicht wert.'

Isabella begegnete ihrem Blick, ihre Augen schimmerten von unausgesprochenen Gedanken. 'Ist er nicht?'

'Du.' Sophia schnaubte verärgert.

Sie waren seit ihrer Kindheit beste Freundinnen gewesen. Sophia war vom ersten Tag an gegen Isabellas Heirat gewesen. Jetzt, wo die Scheidung Realität war, schien Isabella zu zögern.

Sophia würde das nicht zulassen.

Isabella hatte etwas Besseres verdient.

Ich werde dich dazu bringen, die Dinge auf meine Weise zu sehen", erklärte Sophia, die Hände in die Hüften gestemmt, und ihre Entschlossenheit war ihr deutlich anzusehen. 'Ich werde mich um Edward kümmern.'

Ich werde ihm einen Job besorgen und ihm helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Dann brauchst du kein Mitleid mehr mit ihm zu haben.

Mach weiter mit deinem Leben.'

Isabella hielt inne, verblüfft und doch irgendwie einverstanden mit Sophia. 'Vielleicht... hast du recht?'

Vielleicht hatte sie tatsächlich Mitleid mit etwas anderem verwechselt.

Sophias Lächeln kehrte zurück, strahlend und zuversichtlich. 'Das ist die richtige Einstellung!'

Sie schlang ihre Arme um Isabellas Taille und beruhigte sie: "Keine Sorge. Ich kümmere mich darum und sorge dafür, dass du den Abschluss bekommst, den du brauchst.


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