Ein Star hinter dem Vorhang

Kapitel 1

**Der Glanz und der Gag**

Stonebridge, Abend.

Die Bühne des Silverwood-Theaters leuchtete wie die Oberfläche eines Sees bei Sonnenaufgang, die Blitze der Kameras flackerten in einem schillernden Schauspiel. Die Moderatorin, strahlend in einem schimmernden Kleid, umklammerte ihre Einsatzkarten, ihr Lächeln warm und ungezwungen, während sie sich darauf vorbereitete, den großen Moment anzukündigen.

"Und der Preis für die beste Nebendarstellerin bei den 25. jährlichen Silverwood Theatre Awards geht an... Eleanor Fairchild für *Awaiting Dawn.*"

Ein überraschter Schrei ging durch das Publikum, als die Kamera auf Eleanor schwenkte, die in der zweiten Reihe saß. Ihre umwerfenden Gesichtszüge verwandelten sich in Unglauben, die Augen weit aufgerissen, als könne sie nicht begreifen, dass dies wirklich geschah.

Eleanor Fairchild - ein Name, der wie Gold funkelte, aber oft nur als hübsches Gesicht abgetan wurde. In einer Welt, in der Talent die Schönheit überschattet, hatte sie es ohne einen einzigen Skandal zu Ruhm gebracht. Und doch war sie hier, nominiert und in den Schein der hellen Lichter getaucht.

Als der Applaus um sie herum tobte, stand Eleanor auf, wobei der Saum ihres karmesinroten Samtkleides zu ihren Füßen schwappte. Souverän verbeugte sie sich und umarmte kurz ihre Mitstreiterinnen, bevor sie auf die Bühne schritt, ganz elegant in ihren passenden Stilettos.

Herzlichen Glückwunsch, Eleanor!", strahlte der Moderator und reichte ihr das Mikrofon. Heute Abend sehen Sie absolut strahlend aus. Kein Wunder, dass Sie seit drei Jahren in Folge als der Inbegriff der Schönheit in Hollywood bezeichnet werden.

'Danke!' Eleanor brachte ein Lächeln zustande, aber darunter krampfte sich ihr Magen zusammen. Sie holte tief Luft und zwang sich zu einem strahlenden Grinsen. Und Sie, lieber Gastgeber, sind so faszinierend wie ein Sonnenuntergang über dem Meer.

Das höfliche Lächeln der Moderatorin erreichte nicht ganz ihre Augen, denn sie wusste, dass leere Schmeicheleien alles waren, was sie in diesem Spiel, in dem Aussehen wichtiger war als Können, aufbringen konnten. Die Kameras hielten jeden Moment fest, und der Live-Stream quoll über vor Kommentaren.

*Sie ist hübsch, aber ihre Schauspielerei ist eine Katastrophe'.

*Ich würde lieber einem Pappkarton beim Performen zusehen.

*'Wenn sie weiterhin Rollen bekommt, könnte ich einfach schreien.'*

Eleanor, leicht wie eine Feder und mutig wie ein Löwe", fuhr der Moderator fort und versuchte, den Moment zu retten. 'Wahrlich, das Rampenlicht scheint auf dich heller als auf irgendjemand anderen.'

Eleanor hielt ihren Preis in der Hand, der Beifall hallte noch immer nach. Sie sind zu freundlich", antwortete sie und lenkte ihren Blick von dem wachsenden Unbehagen in ihrem Bauch ab. Ihre Fassade geriet für einen Moment ins Wanken, und sie brauchte eine Sekunde, um zu Atem zu kommen. Sie, meine Liebe, sind eine Göttin, wahrhaftig.

Plötzlich überkam sie eine Welle der Übelkeit, und ohne Vorwarnung hielt sie sich den Mund zu und wandte den Blick von der Kamera ab.

*'Muss sie gleich kotzen?

*'Jemand muss nach ihr sehen! Das ist peinlich!'*

'Eleanor, geht es dir gut?' Die Stimme der Moderatorin durchbrach das Chaos, Sorge blitzte in ihrem Gesicht auf.

Ich bin..." Aber ihre Worte gingen unter einer weiteren Welle unter, die sie durchströmte.

'Igitt, igitt...' Ihr Körper krampfte sich zusammen, Panik machte sich in ihr breit, als trockene Hustenanfälle ihre Kehle umklammerten.

Der Wirt konnte nur eine gestammelte Antwort geben und verfiel in eine unangenehme Stille, die scheinbar ewig dauerte.
*Ist sie echt?!'*

*'Totally cringe. Sie muss krank sein.'*

*'Oh Mann, ihr ganzes Verhalten hat sich verändert.'*

Ich glaube, unsere Eleanor ist einfach überwältigt vor Freude", versuchte der Moderator, die Kontrolle über den Moment zurückzugewinnen.

Richtig, ja", verkündete Eleanor, deren Stimme zitterte, als sie darum kämpfte, den Aufruhr in ihrem Inneren zu zügeln. Ich bin einfach so dankbar für diese Anerkennung durch das Silverwood Theatre. Das bedeutet mir sehr viel.

Gerade als sie sich wieder zu beruhigen begann, wurde das Gefühl noch stärker und sie verschwand schnell von der Bühne und aus dem Blickfeld.

Oben auf dem Dachboden kauerte ein Mann mit dunklen, durchdringenden Augen und verfolgte ihre zurückweichende Gestalt. Er schwenkte den Inhalt seines Glases, sein Interesse war geweckt. Holen Sie sie für mich", befahl er in einem abweisenden, aber neugierigen Ton.

Ja, Marcus", antwortete Zara, fast zu eifrig, um ihm zu folgen.

Im Backstage-Bereich eilte Eleanors Managerin, Isabella Morecroft, zu ihr. 'Was zum Teufel ist los mit dir? Du übergibst dich schon die ganze Woche!

'Nichts! Ich sagte, es geht mir gut! schnauzte Eleanor und nahm einen Schluck aus ihrer Wasserflasche.

Schätzchen, du bist wieder im Trend. Isabella schob ihr Handy in Eleanors Richtung und zeigte ihr den Feed voller Kommentare und Spekulationen.

*'Täuscht sie das vor, um Werbung zu machen? Was für ein ekelhafter Trick.'*

Der Hass entfachte etwas in Eleanor, und sie tippte wütend eine Antwort, während ihre Finger fieberhaft auf dem Bildschirm herumtippten. 'Die können mich mal! Die haben doch keine Ahnung!'

Die abendliche Feier hatte sich in einen Wirbelwind aus Chaos verwandelt, und tief in ihrem Inneren wurde Eleanor das Gefühl nicht los, dass, was auch immer es war - es fühlte sich anders an.

Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Isabella nervös zur Tür blickte, und ihr Magen kribbelte erneut - nicht nur wegen der Erkenntnis, dass sie vielleicht eine Szene im nationalen Fernsehen gemacht hatte, sondern auch wegen des wachsenden Bewusstseins, was das wirklich bedeuten könnte.

Kapitel 2

Alles klar, es ist Zeit, das hier zu beenden und zurückzufahren", sagte Isabella Morecroft und griff nach ihrem Handy.

Eleanor Fairchild starrte auf ihr blasses Spiegelbild, ihre Hände zitterten leicht, als sie eine Haarbürste in die Hand nahm.

Eleanor Fairchild!", rief Isabella plötzlich und schreckte sie auf. Siehst du, was du getan hast?

Eleanors Herz raste, als sie sich zu Isabella umdrehte. 'Was?'

Eleanor Fairchild, die auf Platz eins steht, gibt zu, dass ihr morgens übel ist.

Sie tippte auf das aktuelle Thema und spürte, wie ihr der Magen umkippte.

# Most Beautiful Star Eleanor Fairchild erbricht auf der Bühne, bestätigt morgendliche Übelkeit auf Social Media. #

Ihre Hand rutschte aus. Sie hatte versehentlich einen Tweet geliked, in dem über ihre Schwangerschaft spekuliert wurde.

Der Wasserbecher in Eleanors Hand klapperte auf den Boden.

'Ich bin am Ende. Das war's", keuchte sie.

Eleanor Fairchild ist in diesem Bereich!", rief eine Reporterstimme von draußen, gefolgt von einem chaotischen Gewühl von Schritten.

'Hören Sie auf zu starren und laufen Sie!' schrie Isabella, deren Frustration in ihrer Stimme deutlich zu hören war, als sie sich vor Eleanor stellte und sie zur Flucht aufforderte.

Panik machte sich breit, und Eleanor sprang auf und eilte zum Hinterausgang. Aber draußen warteten zu viele Reporter, die sich nach vorne drängten und Isabella zur Seite schoben, während sie sie verfolgten.

'Hey! Eilmeldung: Der schönste Star, Eleanor Fairchild, ist schwanger! Wir werden eine Erklärung abgeben.'

'Auf geht's, auf geht's! Wir müssen allen zuvorkommen!' Ihre aufgeregten Stimmen schwirrten um sie herum.

Eleanor sprintete aus dem grünen Zimmer und rannte die Treppe hinunter, nur um eine Horde von Reportern zu treffen, die aus dem Aufzug strömten.

'Oh, Mist. Die sind aber schnell", murmelte sie und stieß sich die Fersen ab. Als sie im Erdgeschoss ankam, drehte sie sich abrupt um und rannte in die Tiefgarage.

In ihrer Eile bemerkte sie die Gruppe von Männern in schwarzen Anzügen nicht, die sich aus dem Aufzug näherten.

In der schwach beleuchteten Garage weiteten sich Eleanors Augen vor Schreck. Eine massive Wand aus etwa einem Dutzend Leibwächtern stellte sich ihr in den Weg, und in der Mitte stand ein Mann in einem schwarzen Trenchcoat, der sich von ihr abwandte.

Ist es wirklich nötig, mich hier runterzujagen? murmelte Eleanor leise vor sich hin, denn der Gedanke an die Reporter draußen machte ihr Angst. Dieser Mann sah aus, als könnte er der Rädelsführer sein. Vielleicht konnte sie verhandeln.

'Hey, wie viel hat Ihnen die Zeitung geboten? Ich verdopple es.'

Edmund Westwood drehte sich bei dem Klang ihrer süßen, melodischen Stimme zu ihr um. Seine dunklen Augen verrieten keine Regung.

Das Chaos ihrer Flucht hatte Eleanor zerzaust zurückgelassen - ihr sorgfältig gestyltes Haar war ein wildes Durcheinander, ihr rotes Kleid war mit Wasserflecken übersät, und ihre Porzellanhaut glitzerte unter den Neonröhren. Sie sah aus wie ein in Panik geratenes Reh, das im Scheinwerferlicht steht.

Diese wütende Frau - vor zwei Monaten war er dabei gewesen, als sie ihn für eine Nacht aussuchte und dann überstürzt floh. Seit zwei Monaten war er mit Arbeit überhäuft worden, und als er nun hörte, dass sie heute Abend bei der Preisverleihung sein würde, dachte er, er würde ihr einen Besuch abstatten.

Und jetzt fand er heraus, dass sie mit seinem Kind schwanger war - krank auf der Bühne und versehentlich in den sozialen Medien bestätigt.
Der dreifache Betrag. Komm schon, Hübscher, dreimal. Tu einfach so, als hättest du mich heute Abend nicht gesehen", drängte sie erneut.

Edmund starrte sie nur an, sein Blick war eisig.

Wenn du schweigst, werte ich das als ein Ja. Eleanor schmunzelte und steckte ihm ihre Visitenkarte in die Tasche seines Trenchcoats. 'Das ist meine Karte. Kommen Sie morgen zu mir und holen Sie sich das Geld.

Sie wandte sich zum Gehen.

Wie viel bieten Sie mir, Miss Eleanor?", fragte er mit seiner tiefen, vollen Stimme, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte.

Dreimal", antwortete sie und drehte sich um.

'Wie in drei mal fünfhundert? Edmund hob eine Augenbraue und musterte sie.

Wage es nicht, fünfhundert zu erwähnen", erwiderte Eleanor und hob ihren zarten Arm.

'Und diese Karte? Du solltest sie mir schon vor zwei Monaten geben. Er hielt die rosafarbene Karte zwischen seinen Fingern, und in seine Stimme mischte sich Verärgerung.

Eleanors Augen weiteten sich vor Erkenntnis.

Vor zwei Monaten.

In jener Nacht.

Ihre Schwester hatte dafür gesorgt, dass sie in das Zimmer eines Mannes stolperte, wo sie die Nacht in einem Strudel des Bedauerns verbrachte. Der Mann war grob gewesen, und alles, was sie zustande brachte, als sie ging, war, ihm fünfhundert zu zahlen.

Bei dieser Erinnerung überkam sie Panik, und sie wollte fliehen.

Doch mehrere Leibwächter versperrten ihr den Weg.

Edmund beobachtete sie, fasziniert davon, wie sie einem verängstigten kleinen Kaninchen ähnelte. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Willst du fliehen?

Ich... ähm, meine Beine tun mir weh. Ich muss mich einfach bewegen", stammelte sie und zwang sich zu einem Lächeln. Hey, Hübscher, fünfhundert war ein niedriger Preis, richtig? Lass uns das Geschäft versüßen.

Edmunds Augenbrauen zuckten bei ihren Worten, er war überrumpelt.

Normalerweise würde jeder, der auf diese Weise mit ihm zu verhandeln versuchte, nicht ungeschoren davonkommen. Doch diese aufgeregte Frau machte ihn neugierig. 'Was kann Eleanor Fairchild bieten?'

Eleanor verschränkte die Arme und musterte ihn genau.

Er war groß und gut gebaut und trug den neuesten Designer-Trenchcoat, obwohl sie die Marke des darunter getragenen Hemdes nicht nennen konnte. Die Krawatte war eine limitierte Herbstausgabe, und es war klar, dass seine Hose und seine Schuhe maßgefertigt und von bester Qualität waren.

Seine dunklen, grüblerischen Augen blickten sie an, ein Strudel von Emotionen flackerte hinter ihnen auf. Die spitze Nase und die zarten Lippen trugen zu seiner Anziehungskraft bei.

Sie sehen unbestreitbar gut aus", räumte sie ein und legte den Kopf schief. 'Aber tausend Dollar? Nicht mehr. Deine Technik war einfach mangelhaft.'

Kapitel 3

Eleanor Fairchild hat versucht, mit meinem Kind durchzubrennen.

Edmund Westwood hob seinen eisigen Blick von der atemberaubenden Frau vor ihm, sein Ausdruck war unerschütterlich. Seit seiner Kindheit hatte noch nie jemand an Edmund Westwoods Fähigkeiten gezweifelt. Wie konnte sie es wagen, ihn in Frage zu stellen, besonders in dieser Hinsicht?

Eleanor schien sich von dem stählernen Blick, der in ihre Richtung gerichtet war, nicht beirren zu lassen. 'Zweitausend Dollar. Das ist doch fair, oder?'

'Mit zwei Riesen kann ich eine Nacht verbringen? Du hast eine ziemlich wilde Fantasie", schoss er zurück, wobei er seine Verärgerung kaum hinter seinen dünnen Lippen verbergen konnte.

'Komm schon, Hübscher. Ich bilde mir nichts ein, ich bin nur hübsch", erwiderte sie, schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und tippte ihm spielerisch auf die Schulter. In Ordnung, genug der Plauderei. Es geht um zweitausend oder nichts. Ich habe es eilig.

Sie drehte sich auf dem Absatz um und machte sich bereit zu gehen.

Edmunds Gesichtsausdruck blieb eisig, als er ihr Handgelenk mühelos packte und sie gegen die Autotür drückte. Du kommst mit mir mit.

'Alter, das ist eine einmalige Sache, okay? Du kannst nicht..." Sie begann zu protestieren und hob ihren Arm, um ihn wegzuschieben.

'Eleanor Fairchild!' rief eine Stimme aus der Menge der Reporter, die sich plötzlich versammelt hatten.

Blitzschnell sprang Eleanor in das Auto, mit einem dringenden Blick in den Augen. 'Gut, ich komme mit!'

Edmund hob eine Augenbraue, und hinter seiner kalten Miene flackerte Belustigung auf, dann stieg er zu ihr ins Auto.

'Eleanor Fairchild! Eleanor Fairchild! Die Rufe wurden lauter.

'Ja, das ist sie! Schnell, mach ein Foto!' rief eine andere Stimme, deren Aufregung deutlich zu hören war.

Die schnittige schwarze Limousine raste davon und ließ eine Schar frustrierter Journalisten zurück, die sich um ein Foto drängten.

Verdammt, dieses Mädchen wird immer besser im Flüchten", murrte einer der Reporter.

Im Auto atmete Eleanor tief durch und fuhr sich mit den Fingern durch ihr zerzaustes Haar, während sie ihr Handy zückte. Wow, diese Leute sind wie Wölfe", murmelte sie leise vor sich hin. Dann warf sie einen Blick auf den Mann mit dem Marmorgesicht neben ihr und fügte hinzu: "Hey, setzen Sie mich einfach an der Clearwater Bridge ab, okay?

Edmund blickte nicht einmal in ihre Richtung, seine Augen waren auf seine Uhr fixiert. Fahr schneller", befahl er.

'Sofort.'

Augenblicke später merkte Eleanor, dass etwas nicht stimmte. 'Warten Sie eine Sekunde. Das ist nicht der Weg zur Clearwater Bridge. Wo bringen Sie mich hin? Sie drehte sich um und musterte Edmunds scharfe Gesichtszüge, ihre Stimme klang besorgt. 'Du kannst nicht aussteigen. Sie haben es versprochen.'

Sie haben die Clearwater-Brücke erwähnt, aber ich habe ihr nie zugestimmt. Seine Augen verengten sich, als sie die ihren mit grimmiger Intensität fixierten. Du bist mit meinem Kind in mein Auto gestiegen. Ich würde gerne wissen, wohin du glaubst, dass du wegläufst.

'Wer hat gesagt, dass ich dein Kind austrage? Ich bin nicht schwanger! Ihre Wangen erröteten vor Empörung. Im Ernst, lassen Sie mich gehen, oder ich rufe die Bullen!

Eleanor Fairchild, bleiben Sie lieber in der Reihe", warnte er mit einem kalten Ton, der sie erschauern ließ.

'Sir, wir sind angekommen.'

Der Wagen hielt vor dem Greywood Hospital. Edmund stieg aus, schlenderte hinüber, um ihre Tür zu öffnen, und sah Eleanor erwartungsvoll an.
Krankenhaus? Warum sollten Sie mich hierher bringen? Panik schwang in ihrer Stimme mit. 'Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich nicht schwanger bin! All diese Nachrichten sind erfunden!'

Ohne zu antworten, fasste Edmund sie an der Taille und hob sie aus dem Auto, wobei er bemerkte, wie nackt ihre zarten Füße waren. Warten Sie.

Hören Sie, ich habe Ihr Kind wirklich nicht, und Sie müssen mich gehen lassen. Eleanors schlanke Arme schlugen gegen seine Schulter in einem vergeblichen Versuch, sich zu befreien. Ich bin nur ein zartes Pflänzchen, und Sie bringen mich auf die Entbindungsstation? Sie haben den Verstand verloren...

Wenn Sie so weitermachen, werfe ich Sie vielleicht auf den Bürgersteig", entgegnete er kühl, ohne zu zögern.

'Ich meine es ernst! Hör auf, deine Schulter ist zu hart", zuckte sie zusammen, sein Griff war unnachgiebig.

Wir werden noch früh genug herausfinden, ob du schwanger bist. Seine Stimme war leise und verführerisch, hatte aber eine unerschütterliche Autorität.

---

Als Edmund im Krankenhaus Eleanor betrachtete, die gerade untersucht worden war und mit tränenüberströmten Wangen auf dem Sofa lag, spürte er einen ungewohnten Sog. Es war ihr Wimmern, das an seiner Geduld zerrte.

Du bist so grob zu mir! Whaaah...' Sie tupfte sich mit einer zitternden Hand die Augen ab. Ich sagte doch, ich bin nicht schwanger! Ich werde dich wegen Entführung verklagen!'

Edmund rieb sich die Stirn und versuchte, die aufkommenden Kopfschmerzen zu unterdrücken.

In diesem Moment klopfte ein Arzt an die Tür. 'Darf ich reinkommen?'

'Ja, kommen Sie herein.'

Marcus, die Testergebnisse sind da. Die Ärztin reichte Edmund einen Laborbericht, ihr Gesichtsausdruck war neutral. Eleanor Fairchild ist tatsächlich in der achten Woche schwanger.

Acht Wochen - ein Zeitrahmen, der passte.

Eleanor erstarrte mit großen Augen.

Sie war schwanger. In acht Wochen. Er war der einzige, mit dem sie je intim gewesen war. Wie konnte das nur passieren?

Der Fötus ist stabil, aber Eleanor braucht besondere Pflege. Keine Anstrengung, ausgewogene Ernährung und regelmäßiger Schlaf.' rezitierte die Ärztin und entschuldigte sich dann.

Edmund sah Eleanor in die Augen, sein Blick war unleserlich.

Willst du wieder mit meinem Kind durchbrennen? Mit dem Szenario eines Wiedersehens Jahre später? Er warf ihr den Laborbericht in den Schoß, seine Stimme war eiskalt.

'Nur weil ich schwanger bin, heißt das nicht, dass es von dir ist!' Sie weinte und blätterte schniefend in dem Dokument, fühlte sich in die Enge getrieben. Ich will einfach nur nach Hause.

'Nicht meins?' Edmund spottete und nahm einen Ordner vom Schreibtisch. Ich kenne jede einzelne Verabredung, bei der du in den letzten zwei Monaten in der Öffentlichkeit gesehen wurdest - was du gegessen hast, wohin du gegangen bist. Glaubst du, du kannst allein schwanger werden?

'Was? Du verfolgst mich doch.' Sie staunte und blätterte in der Mappe, in der jeder Eintrag akribisch dokumentiert war. 'Das ist verrückt! Du bist ja schlimmer als die Boulevardpresse.

Beruhigen Sie sich", sagte er, lehnte sich zurück, schenkte sich ein Glas Wasser ein und schob es zu ihr hinüber, wobei sein Verhalten trügerisch ruhig wirkte. Sie wollen doch nicht, dass meinem Kind etwas zustößt.

'Sie ...' Eleanors Augen glühten vor Wut.

'Bringen Sie Ihre Gefühle in den Griff. Es ist das Beste, wenn du nach Hause kommst und dich um das Baby kümmerst", fügte er in einem anzüglichen Tonfall hinzu.

'Wer hat gesagt, dass ich dein Baby haben will?' schnappte sie zurück und starrte ihn mit spürbarer Wut an. 'Das ist nur eine Affäre!'
Sein Blick verfinsterte sich, eine gefährliche Intensität verhärtete seine Züge. Wenn Sie mein Kind anfassen, wird das keine schönen Folgen haben.

Eleanor stockte der Atem, als sie den Mann vor ihr endlich verstand. Die Schatten hatten seine Identität verdeckt, aber jetzt sah sie sie deutlich: Edmund Westwood.

Der siebenundzwanzigjährige CEO der Kingsbridge Group, der jüngste Vertreter der Geschäftswelt, bekannt für seine rücksichtslosen Methoden und sein abschreckendes Auftreten. Wenn man seinen Namen hörte, lief ein Schauer durch die Branche; er war ein Kraftpaket, das die Wirtschaft mit bloßen Launen beeinflussen konnte.

Das Gewicht des Augenblicks legte sich wie eine Gewitterwolke zwischen sie und veränderte unwiderruflich alles.

Kapitel 4

Heirate mich.

Bitte, es tut weh", sagte Eleanor Fairchild leise, und Tränen traten ihr in die Augen, als sie den Mann vor ihr ansah.

Edmund Westwood zog seine langfingrige Hand zurück, ein kalter Spott entkam ihm. Diese Frau war viel zu zart für seinen Geschmack.

Bring das Kind zur Welt. Sie haben keine andere Wahl. Sein Tonfall war sachlich, und er warf Eleanor ein Taschentuch auf den Schoß, als wäre es nur eine Unannehmlichkeit.

Sie wischte sich die Tränen weg und blickte den mächtigen Mann mit Trotz in der Stimme an. "Ich will nicht. Ich bin erst zweiundzwanzig. Ich habe meine Karriere noch vor mir.

Edmund senkte seinen Blick, um ihren grimmigen und verängstigten Augen zu begegnen. 'Die ganze Welt weiß, dass du schwanger bist. Glaubst du wirklich, ich lasse dich gehen, ohne zu erklären, dass du mein Kind bekommst?"

'Du...' Eleanor erkannte die brutale Wahrheit, die in seiner Drohung steckte. 'Und wenn schon, Sie sind Edmund Westwood? Ich kenne Sie doch kaum!'

Dann hättest du dich in dieser Nacht nicht so aufführen sollen", stichelte er und ein Grinsen umspielte seine Lippen. 'Du musst lernen, Verantwortung für deine Taten zu übernehmen.'

Rogue", schoss sie zurück und drückte sich verzweifelt gegen ihn, aber er rührte sich nicht.

In diesem Moment klopfte es leise an der Tür.

Komm herein", wies Edmund an und drehte Eleanor den Rücken zu.

'Ich will dieses Kind nicht haben. Ich will es nicht", sagte Eleanor und setzte ihre letzte Hoffnung auf den Arzt, der den Raum betrat.

Edmund starrte auf die einbrechende Dunkelheit außerhalb des Fensters.

Sie würde nicht kapitulieren.

Miss Fairchild, ich fürchte, das ist keine Option. Der Arzt schüttelte den Kopf, aufrichtige Besorgnis zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Ein solcher Eingriff kann Ihrem Körper erheblichen Schaden zufügen und könnte Sie daran hindern, in Zukunft Kinder zu bekommen. Und da Mr. Westwood hier ist, bezweifle ich, dass irgendjemand es riskieren würde, ihn durchzuführen.

Eleanors große, funkelnde Augen verrieten ihre Panik.

Edmunds Gesichtsausdruck blieb unlesbar. Er war sich nicht sicher, ob er dem Arzt glauben sollte, aber er spürte, dass er die Beherrschung verlieren würde, wenn Eleanor es wagte, diese Worte noch einmal auszusprechen.

Der Arzt legte sorgfältig einige Rezepte auf den Tisch, bevor er leise den Raum verließ.

Eleanor senkte den Blick, sie fühlte sich verloren und ungerecht behandelt. Ihr Teint war blass, und als sie langsam ihre schlanke Hand auf ihren flachen Bauch legte, wurde ihr die Realität bewusst.

Sie war schwanger.

Der Arzt hatte gesagt, es sei ihre einzige Chance. Sie hatte sich immer ein Kind gewünscht. Karrieren konnten wieder aufgebaut werden, aber vielleicht gab es keine andere Gelegenheit mehr dafür.

Als ihr Blick wieder auf die feste Silhouette von Edmund fiel, durchbrach seine nüchterne Stimme die Spannung. Du solltest dich besser damit abfinden, dieses Kind auf die Welt zu bringen.

Die Andeutung war klar: Ob sie es wollte oder nicht, dieses Kind würde kommen.

Sie verkrampfte ihre Finger und blinzelte schnell, bis sie schließlich ihre Stimme wiederfand. 'Ich will...'

Was willst du?" Er drehte sich langsam um und musterte sie aufmerksam. Er dachte bei sich, dass er ihr alles geben würde, was sie verlangte, solange sie ihm gehorchte.

'Ich will dieses Kind.' Während sie sprach, spritzten Tränen auf ihre zitternde Hand.
Einen kurzen Moment lang flackerte etwas in Edmunds Augen auf.

Es schien, als hätte diese Frau etwas begriffen.

Nach einer Pause, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam, trat er vor, hob sanft ihr Kinn an und wischte ihr mit dem Taschentuch zärtlich die Tränen ab.

Komm mit mir nach Hause und kümmere dich um das Baby", sagte er mit ruhiger, fester Stimme.

Ich bin damit einverstanden, das Kind zu bekommen, aber ich bin nicht damit einverstanden, mit dir nach Hause zu kommen. Eleanor schüttelte den Kopf, ihr Beschützerinstinkt machte sich bemerkbar.

Glaubst du wirklich, dass du mein Kind ernähren kannst, ohne dass ich weiß, was du ihm zu essen gibst? Seine Lippen kräuselten sich leicht, als er sie mit einem Schimmer in den Augen ansah.

Eleanors Entschlossenheit geriet ins Wanken.

Unwissenheit hatte ihre Vorteile; bis vor kurzem hatte sie nicht einmal gemerkt, dass sie schwanger war.

Heirate mich", sagte er und schaute ihr direkt in die Augen, als er vier unbestreitbare Worte aussprach.

Was hast du gerade gesagt?" Sie stand abrupt vom Sofa auf und war schockiert. He... Heiraten?

Edmunds Haltung war ruhig und gefasst. Glaubst du, ich, Edmund Westwood, würde zulassen, dass mein Kind ohne jede Legitimation geboren wird?

Eleanors Augen weiteten sich ungläubig.

'I... I...' Sie rang nach den richtigen Worten und ballte die Fäuste.

Edmund Westwood. Allein der Name brachte sie ins Trudeln.

Wenn sie heirateten, würde sie das nicht in eine prekäre Lage bringen?

Da du dich bereits für dieses Kind entschieden hast, ist eine Heirat nicht verhandelbar", sagte er überraschend geduldig, als würde ihm die Erklärung körperliche Beschwerden bereiten. Es ist der beste und einzige Weg.

Eleanor fühlte sich gefangen. Mit diesem kaltherzigen Mann würde sie als Ehemann nicht leben können. Aber würde er ihre Karriere in der Unterhaltungswelt ruinieren, wenn sie sich weigerte? Es gab ein Gerücht, dass reiche Männer es vorzogen, nicht nach Hause zu gehen. Vielleicht, nur vielleicht, wäre dieser Milliardär gar nicht so schlecht.

Ich bin kein geduldiger Mann", sagte er und schaute sie mit einer Intensität an, die ihr den Magen umdrehte. 'Drei...'

'Ich stimme zu', sagte sie, ohne wirklich darüber nachzudenken. 'Ich werde dich heiraten. Ich stimme zu.

'Roland', rief er und rief jemanden vor der Tür herbei.

'Ja, Mr. Westwood?' Zara Roland Summers trat ins Bild und warf einen kurzen Blick auf Eleanor, bevor sie sich wieder auf Edmund konzentrierte.

'Ich habe Bedingungen.'

Eleanor ging leicht in die Hocke und wog ihre nächsten Worte sorgfältig ab.

Edmund warf ihr einen kurzen Blick zu und nickte Zara zu. 'Sag es ihm einfach.'

In der vollen Erwartung, dass sie eine konkrete Bitte äußern würde, wandte er sich zum Gehen.

Ich sage dir", sagte Eleanor und richtete sich auf, "wenn ich dich heirate, wirst du mein Ehemann sein, richtig?

Edmund hielt in seinen Bewegungen inne.

Die Sanftheit in ihrer Stimme, in der ein Hauch von Tränen lag, rührte etwas in ihm an.

Sag es", forderte er sie auf und drehte sich wieder zu ihr um.

'Wir sollten heimlich heiraten.' Sie schaute ihm direkt in die Augen. 'Es soll privat bleiben.'

Wenn sie wegen einer ungeplanten Schwangerschaft heirateten, wollte sie lieber das Drama vermeiden, das damit verbunden sein könnte. Vor zwei Monaten hätte sie sich nie vorstellen können, dass sie einmal in einem Szenario gefangen sein würde, das einer Seifenoper würdig war, gefangen in den Machenschaften der Familie Chastain. Es war alles surreal.
Einen so angesehenen Mann zu heiraten - da musste es doch einen gewissen Schutz für sie und das Baby geben, oder?

Edmund hob eine Augenbraue.

Diese Frau...

War ihr nicht klar, wie viele Frauen für die Chance töten würden, Mrs. Westwood zu sein? Wie viele sich nach einem Platz an seiner Seite sehnten? Dass sie eine heimliche Heirat vorschlug, fand er sowohl amüsant als auch absurd.

Eleanor bemerkte die Veränderung in seinem Gesichtsausdruck, senkte ihren Blick und sagte fast flehend: "Sie haben so viele Forderungen gestellt. Kann ich nicht auch eine stellen?

Ihre helle Haut leuchtete im gedämpften Licht, und das rote Samtkleid betonte ihre weichen Kurven. Ihre von vorhin geröteten Augen ließen sie nur noch zerbrechlicher und schöner erscheinen.

Eleanor Fairchild war fesselnd - jede ihrer Gesten war bezaubernd. Auf der Bühne strahlte sie Sanftheit und Wärme aus; jetzt, in ihrer Verletzlichkeit, wirkte sie herzzerreißend zart.

In Ordnung", sagte er unerwartet, und die Worte glitten ihm über die Lippen.

Eleanor atmete aus, Erleichterung überflutete ihre Züge. 'Danke.'

Kapitel 5

Edmund Westwood senkte seinen Blick auf Eleanor Fairchild und bemerkte ihre nackten Füße auf dem kalten Boden. Er runzelte die Stirn, als er einen Schritt nach vorn machte, in der Absicht, sie aufzuheben und wegzutragen. Doch in dem Moment, als seine Hand nach oben zuckte, wich Eleanor instinktiv zurück und sackte auf die Couch, ihre Augen spiegelten Angst wider.

Er konnte es sehen - Eleanor hatte Angst vor ihm.

'Was wollen Sie ...? fragte Eleanor leise, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

Edmund antwortete nicht. Bevor Eleanor weiter protestieren konnte, schloss er sie fest und unnachgiebig in seine Arme.

Eleanor hielt sein Hemd fest umklammert und wandte den Blick ab, möglicherweise überwältigt von seiner imposanten Präsenz oder einfach nur, um das Chaos der letzten Tage zu verarbeiten.

---

Auf halbem Weg den Berg hinauf, in Westwood Manor.

Der Speisesaal war ruhig und luxuriös, eine Mischung aus Eleganz und Zurückhaltung. Ein Diener stand in respektvollem Abstand, während Eleanor den Löffel in der Hand hielt und ein Funken Trotz in ihren Augen lag. Sie warf einen vorsichtigen Blick auf den Mann ihr gegenüber, der mit geübter Anmut in sein Steak schnitt.

Seine tiefliegenden Augen blickten zu ihr, und sie sah schnell auf das Festmahl hinunter, das vor ihnen lag.

Es war in der Tat ein üppiges Mahl, mit gesundem Gemüse und erstklassigen Fleischstücken - nichts, was Eleanor besonders gut schmeckte.

'Warum isst du nicht?' Edmunds schroffe Stimme durchbrach die Stille, seine Aufmerksamkeit war auf sie gerichtet.

'I... Ich habe keinen Hunger", antwortete Eleanor und legte ihren Löffel ab.

Doch kaum war der Protest über ihre Lippen gekommen, als ein lautes Grummeln aus ihrem Magen drang.

Edmund legte sein Besteck ab und betrachtete sie mit einem immer deutlicher werdenden Unwillen. Eleanor Fairchild", rief er ihren Namen, sein Tonfall war eine Mischung aus Autorität und Sorge.

Sie fühlte sich in die Enge getrieben und stocherte verlegen in ihrem Reis herum.

Sie war keine Fremde für Edmund; er kannte sie gut genug, um zu wissen, dass dieses kleinmütige Verhalten nicht zu ihrem Charakter passte. Mit bedächtigen Bewegungen wischte er sich die Finger ab und stellte leise die Frage: "Was ist los? Hast du ein Problem mit mir?

Nein", antwortete Eleanor ernst, "es ist nur... Ich habe ein Problem mit diesem Essen.

Edmund hob fasziniert eine Augenbraue. 'Was willst du denn essen?'

'Ich möchte einen Burger und vielleicht...'

'Du bekommst nichts anderes. Das ist alles, was du bekommst.' Seine Stimme war unnachgiebig. Du hast mein Kind mit diesen Fertiggerichten vernachlässigt.

Eleanor senkte ihren Blick und schloss die Augen, als ihr ein Schluchzen zu entweichen drohte.

Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Sie hätte wissen müssen, dass dieser Mann sie in die Schranken weisen würde.

Nach einigen stillen Momenten drehte sich Edmund zögernd um und bemerkte ihre niedergeschlagene Haltung. Sie war offensichtlich daran gewöhnt, dass man sich nach ihren Launen richtete, und die plötzliche Strenge überwältigte sie.

Er spürte einen Anflug von Mitgefühl und wurde weich. Er ging zu ihr hinüber, nahm die Stäbchen in die Hand und legte ihr etwas Gemüse auf den Teller. Iss das, und morgen bringe ich dir den Burger.

'Wirklich?' Eleanor blinzelte ungläubig mit ihren tränenverhangenen Wimpern.

'Ich lüge nicht.' Seine Stimme war fest.
Mit neuer Entschlossenheit griff Eleanor nach ihren Stäbchen und stürzte das Abendessen hinunter, das er für sie zubereitet hatte.

Edmund beobachtete ihr Verhalten mit einem subtilen Lächeln, das kaum seine Lippen berührte. Nach einem Blick auf seine Uhr stand er auf, um zu gehen.

Eleanor sah ihm nach, wie er sich zurückzog, nahm einen Schluck von ihrem Orangensaft und dachte über das stille Rätsel Edmund Westwood nach.

Madam, soll ich Ihr Bad vorbereiten?", erkundigte sich ein Diener.

'Sicher, danke.' Eleanor nickte und stellte ihr Glas ab.

Eine Stunde später schlenderte sie, nur mit einem einfachen weißen Mieder bekleidet, durch das geräumige Schlafzimmer. Es fiel ihr auf, dass sie in ihrer Eile, der wartenden Schar von Reportern zu entkommen, ihr Telefon vergessen hatte.

Isabella Morecroft musste bei der Suche nach ihr den Verstand verlieren. Vielleicht könnte sie sich Edmunds Telefon leihen, um sich zu melden. Sie stieß die Schlafzimmertür auf, ging ein paar vorsichtige Schritte den Flur entlang und bog um die Ecke, als sie Edmund und Roland Summers aus der Bibliothek kommen sah.

Da seid ihr ja", sagte sie und kam näher. Könnte ich mir euer Telefon leihen?

Die Frau vor ihm, eine ungeschminkte Naturschönheit, leuchtete frisch wie die Blüten des Frühlings. Der elfenbeinfarbene Stoff ihres Kleides betonte ihre zierliche Figur und ließ Edmunds Reizung leicht ansteigen.

Gibt es ein Problem?", schnauzte er Roland an, der sich instinktiv abwandte.

Mit einer Handbewegung drückte er Roland eine Akte in die Hand, bevor er Eleanor am Handgelenk packte und sie ins Schlafzimmer zurückzog.

Eleanor spürte das Gewicht seines Griffs an ihrem Handgelenk, und obwohl er nicht fest zudrückte, konnte sie nicht ignorieren, wie rau er sich anfühlte.

Es war doch nur ein Telefon. Warum war er so grob?

Edmunds Blick landete auf ihrer Kleidung, und er zog leicht an ihrem Gurt, bevor er mit Ernst feststellte: "Sie sind eine verheiratete Frau. Sie sollten so etwas nicht tragen.'

Eleanor blinzelte überrascht. 'Aber sie haben mir das gegeben. Ich habe nichts anderes zum Anziehen.'

Edmunds Stirnrunzeln vertiefte sich. 'Also, was brauchst du?'

'Ein Telefon, um mich anzumelden.'

Suchen Sie Verstärkung?" Seine Verärgerung war deutlich zu spüren. Glauben Sie, dass irgendjemand in diesem Land das Recht hat, Sie zu holen?

Ich will nur meinem Manager sagen, dass es mir gut geht.

Es gibt nur begrenzt Kapitel, die hier eingefügt werden können, klicken Sie unten, um weiterzulesen "Ein Star hinter dem Vorhang"

(Sie werden automatisch zum Buch geführt, wenn Sie die App öffnen).

❤️Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken❤️



👉Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken👈