Hinter der Maske des Glücks

Kapitel 1

Elena Swift, kannst du bitte aufhören, so ein Spielverderber zu sein? Es ist keine große Sache, zu diesem Ball zu gehen, und schau dich um! Alle tragen Masken, niemand weiß, wer wer ist!' Eine schlanke Frau mit einer leuchtenden Hahnenmaske stupste das Mädchen neben sich an, das sich hinter einer Couch versteckt hatte, wobei ihre Skelettmaske unbeholfen auf ihrem Gesicht saß.

Elena Swift kauerte sich in die tiefen Kissen und versuchte verzweifelt, tiefer zu sinken, um dem festlichen Spektakel um sie herum zu entgehen.

Adelaide Frost, ich habe noch nie die Hand eines Mannes gehalten! Wie soll ich denn so etwas genießen? Die achtzehnjährige Elena war groß und auffallend, mit zarten Gesichtszügen, aber unbeeindruckt von den üblichen Schönheitsstandards. Ihre Freundin, die temperamentvolle Adelaide, stand im Rampenlicht, ohne sich darum zu bemühen.

Na schön, wenn du keinen Spaß haben willst, dann suche ich mir eben jemand anderen, mit dem ich den Abend genießen kann. Mach mir keine Vorwürfe, dass ich eine schlechte Freundin bin!' Adelaide hob eine Augenbraue und schwankte davon, um mit der nächstbesten Gruppe gutaussehender Männer zu flirten.

Elena schaute sich in dem extravaganten Lokal um, in dem es von wohlhabenden Leuten und Musik nur so wimmelte. Plötzlich sehnte sie sich nach der Gemütlichkeit ihres Zuhauses, wo sie in Jogginghose und mit Kopfhörern in ihre Lieblingsmusik vertieft sein konnte.

Wäre da nicht dieses schreckliche Treffen mit dem "Dämon" morgen, hätte sie nie einen Fuß an einen Ort wie diesen gesetzt. Der Gedanke an diese wilde, chaotische Szene ließ sie erschaudern.

In diesem Moment wurde sie von einem lauten Krachen aus ihren Gedanken gerissen, als ein beschwipster Kerl direkt in sie hinein stolperte und sie auf die Couch schleuderte.

'Hey! Was ist dein Problem? Lass mich in Ruhe!' Elena war wütend. Sicherlich hätte er auch woanders hinfallen können!

'Juliet Moore, verlass mich nicht!' Der Mann drehte sich zu ihr um und enthüllte auffallend schöne Augen unter einer zarten weißen Schmetterlingsmaske. Sein wohlgeformtes Kinn vermittelte den Eindruck eleganter Zuversicht, typisch für jemanden, der eine gehobene Veranstaltung besucht.

Juliet Moore? Elena blinzelte verblüfft. Hatte er sie gerade mit dem falschen Namen angesprochen? Sie hatte kaum Kontakt zu Männern, schon gar nicht auf diese Weise. Und obwohl ein Großteil seines Gesichts verdeckt war, war er unbestreitbar attraktiv.

Juliet Moore, ich liebe dich! Der Fremde packte sie fest an den Handgelenken und brachte ihren Puls auf eine Weise zum Rasen, die sie nie erwartet hätte.

Elena wurde in die Realität zurückgeholt und sammelte sich schließlich. Mit einem sanften Stoß gegen seine Schulter protestierte sie: "Ich kenne Sie nicht! Du kannst mich nicht küssen! Oh mein Gott, das war ihr erster Kuss! Tränen drohten sich zu bilden; wollte sie das wirklich einem Fremden geben? Obwohl er sie mit einem Namen ansprach, den sie nicht kannte, war sie sicher, dass sie sich nie begegnet waren.

'Bitte verlass mich nicht! Geh einfach nicht! Seine warmen Hände umfassten ihr Kinn, und er beugte sich vor, als wolle er ihr die Maske abnehmen.

Das Durcheinander ihrer Gedanken überschlug sich, als sie in Panik geriet. Es war schwindelerregend, dass ein fast unbekannter Mann ihr Gesicht so genau betrachtete.

Instinktiv drückte sie ihre Maske fester zu und weigerte sich, ihn mehr als ihre Wangen sehen zu lassen.

'Nun gut.' Er gluckste leise, und Wärme strahlte von diesen fesselnden Augen aus. Du bist immer noch so schüchtern und süß wie eh und je.
Elena fühlte sich wie hypnotisiert. Seine Stimme war exquisit, wie aus einem Lieblingslied, das sie bei jedem Ton erschauern ließ. Sie hatte eine Schwäche für gefühlvolle Stimmen und verlor sich oft im Klang von Sängern wie Hitu oder Dong Zhen. Der Ton dieses Mannes klang auf dieselbe bezaubernde Weise.

Aber da war ein Fleck auf ihrer rechten Schulter, dessen Bedeutung sie nicht erkannte. Der Mann starrte darauf, sein Blick war nachdenklich, bevor er in Gelächter ausbrach: "Sie haben hier ein Muttermal; ich kann nicht glauben, dass ich das noch nie bemerkt habe.

Kapitel 2

Elena Swift lief ein Schauer über den Rücken, als sie an den Mann dachte, den sie morgen treffen würde. Unter normalen Umständen würde sie kein Kleid tragen, das ihre Schultern zeigte, schon gar nicht eines, das einen kleinen Schönheitsfleck enthüllte - etwas, von dem sie sicher war, dass es sonst niemandem auffiel. Aber heute Abend war es anders.

Juliet, ich habe bei dir nie den ersten Schritt gemacht. Könntest du mich heute Abend küssen? Der Fremde beugte sich vor und drückte seine Lippen auf ihre Schulter, strich mit seinem Mund sanft über den Fleck, bevor er sich zurückzog und seinen Blick auf den ihren richtete.

Elena war fasziniert von der intensiven Anziehungskraft in seinen Augen. Ihr Herz raste, als sie instinktiv ihre Arme um seine Taille schlang und sich näher an ihn lehnte, wobei ihr Gesicht ihre Gefühle verriet.

Dies war das erste Mal, dass sie einen Kuss mit einem Mann initiiert hatte!

'Warte! Nein!'

In diesem Moment gefangen, verspürte sie plötzlich den Drang zu fliehen, denn sie hatte sich auf etwas Intimeres eingestellt, aber dies war nicht der richtige Ort dafür. Der Ballsaal war voller Menschen, und obwohl sie sich in einer ruhigen Ecke versteckten, war die Gefahr, gesehen zu werden, zu groß.

Warte? Du hast mich schon zu oft abblitzen lassen; ich fühle mich wie ein Stachelschwein. Ich kann es nicht ertragen, noch ein Nein von dir zu hören!' Die Stimme des Fremden räusperte sich leicht.

Sie hielt verwirrt inne. Hatte sie ihn wirklich abgewiesen? Als sie aufwuchs, hatte sie kaum mit Jungen zu tun gehabt - hatte sie tatsächlich jemanden abgewiesen und es dann vergessen?

In ihre Gedanken versunken, bemerkte sie kaum, wie der Fremde sich näher heranlehnte und seine kühlen Lippen ihre Augen streiften.

Einmal, und dann noch einmal.

Was geschieht hier?

Ich bin nicht Julia!", rief sie schnell aus, und ihre Augen glitzerten von unverdauten Tränen. 'Ich bin Elena! Ich bin Elena!

Julia, nicht beißen, das tut weh! Als der Fremde sah, wie sich ihre Lippen vor Frustration spalteten, ergriff er schließlich das Wort und kam wieder näher, um sie tief auf die Lippen zu küssen, was eine Flut von Gefühlen in ihr auslöste und ihre Wangen purpurrot färbte.

'Nein, hör auf...'

'Diese Nacht gehört uns, Juliet. Morgen nehme ich dich mit, um mich zu heiraten...

Kapitel 3

Elena Swift war plötzlich nicht mehr in der Lage zu sprechen.

Die Frau, die als Juliet Moore bekannt war, hatte wirklich Glück: Sie hatte einen Mann, der sie sehr liebte und darauf wartete, sie zu heiraten. Aber hier war Elena und stand kurz davor, an diesen Teufel verkauft zu werden.

Ihr Vater, ein Spielsüchtiger, hatte unermessliche Schulden angehäuft und sie, ohne ein Wort zu ihr zu sagen, an den Präsidenten des Noble Trade Consortium verpfändet. Sie hatte gehört, dass dieser Mann nur ihr Foto gesehen hatte und prompt die stolze Summe von hundert Millionen für sie bezahlte.

Elena war attraktiv, wenn auch nicht der Typ, der einem auf den ersten Blick unweigerlich das Herz stehlen würde. Schon gar nicht für jemanden wie ihn - einen notorischen Playboy und den jüngsten Milliardär in ganz Asien.

Adelaide Frost hatte gesagt, dass reiche Männer erfahrene Frauen bevorzugten; wenn man keine Erfahrung hatte, würden sie einen nicht einmal ansehen.

Deshalb hatte Elena die Einladung zu diesem großen Maskenball angenommen - auf der Suche nach einem Moment flüchtiger Verbundenheit inmitten ihres Schicksals, auch wenn es völlig absurd war.

'Ist es gut?' Als er keine Antwort erhielt, beugte sich der Fremde näher zu ihr, sein kalter Atem streifte ihre Wange und jagte ihr einen Schauer über den Rücken.

Elena liefen die Tränen in die Augen. Wenn es einen Mann gäbe, der sie so behandelte, hätte sie ihn sofort geheiratet.

Aber sie wusste genau, dass die Julia Moore, von der er sprach, nicht sie war.

Ist es gut?", fragte er erneut und kam noch näher, sein männlicher Duft umhüllte sie.

Elena zögerte, dann nickte sie langsam und flüsterte schließlich: "Ja.

Ihre Reaktion entsprang nicht nur ihrer Verzweiflung, sondern auch dem Wunsch, das zerbrochene Herz dieses glühenden Mannes zu heilen.

Das satte Karmesinrot seiner Maske passte zu der auffälligen und doch abschreckenden Schönheit, die von ihm ausging.

Sie wollte unbedingt die Hand ausstrecken und ihm die Maske wegreißen, um zu sehen, wer er wirklich war, um die Frau zu erblicken, die sein Herz umgarnt hatte.

Aber tief im Inneren entschied sie sich dagegen. Diese Nacht war absurd und surreal; es war besser, so zu tun, als sei nichts geschehen.

Sie richtete ihr Kleid auf, nahm ihre Skelettmaske ab und enthüllte ihre schönen und unschuldigen Züge. 'Auf Wiedersehen. Ich hoffe, du findest deine geliebte Juliet Moore und heiratest sie morgen!"

Sie war sich nicht sicher, warum dieser Mann ihr ständig die Augen küsste, aber wenn sie jetzt gehen würde, würde sie ihm einen Abschiedskuss geben.

Sie beugte sich hinunter und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Augenlider.

Als Sir Caelum Wingfield erwachte, war das erste, was er sah, die makellose Frau unter ihm. Seine Augen verengten sich. Er erinnerte sich vage an die vorangegangene Nacht, und wäre er nicht von Lord Nathaniel Duvall provoziert worden, wäre er nicht an einen solchen Ort gekommen oder hätte die Nacht mit dieser Frau verbracht.

Lady Amara Wylde erwachte, ihr verführerisches Lächeln stand im Gegensatz zu der Kälte, die von Sir Caelums Blick ausging. Elena, verehrter Edelmann, Sie sind wach.

"Warst du das letzte Nacht?" Sir Caelum zog sich schnell an, nahm die unbequeme Schmetterlingsmaske ab, die ihn erstickt hatte, und seine Stimme war eiskalt: "Was wollt Ihr? Sprich!"

Kapitel 4

'Sir Caelum, was sagen Sie da? Sie hat die Nacht freiwillig mit mir verbracht!' säuselte Lady Amara Frost, schlang ihre Arme um Sir Caelum Wingfield und ließ ihre Finger über seinen wohlgeformten Bauch tanzen.

Du willst doch nicht nach der letzten Nacht in Scherben liegen, oder?" Seine Stimme war eisig und befehlend, ein scharfer Kontrast zu der sanften Verletzlichkeit ihrer letzten Begegnung.

Lady Amara zog ihre Hand schnell zurück und sagte gehorsam: "Geld!

'Hmpf!' Sir Caelum spottete, seine Verachtung war deutlich zu spüren. Wieder einmal hatte er das Gefühl, dass alle Frauen das gleiche Motiv hatten - Geld. Er erinnerte sich an die Überraschung, die ihn durchströmte, als er vorhin das Blut auf seinem Hemd sah, eine eindringliche Erinnerung an ihren heftigen Widerstand in der Nacht zuvor. Es war nur ein Spiel der Verführung gewesen.

Er schleuderte ihr einen Millionenscheck entgegen, wobei das Gewicht seiner Warnung schwer in der Luft hing. Lass dich nie wieder in meiner Gegenwart blicken, oder ich lasse dich für immer verschwinden!

Lady Amara schnappte sich den Scheck in der Luft. Eine Million Dollar über Nacht von Elena Swift war in ihren Augen ein wahrer Glücksfall!

Mit dem Geld in der Hand zog sie sich ihre Totenkopfmaske an und rannte zur Tür hinaus. Nur Gott wusste, was für ein verdrehter Mann Sir Caelum war; ihm in die Quere zu kommen, konnte schlimme Folgen haben.

Als Lady Amara gegangen war, wählte Sir Caelum eine Nummer, und sein Gesichtsausdruck verzog sich vor Abscheu. 'Johnathan, haben Sie diese Frau?'

Sir, wir haben sie in die Villa zurückgebracht", antwortete Johnathan mit einer Stimme ohne jede Emotion.

Die Frau, die sie meinten, war Elena Swift. Nachdem sie in der Nacht zuvor vom Ball geflohen war, war sie einer Gruppe schattenhafter Gestalten zum Opfer gefallen, die sie an diesen Ort schleppten.

Johnathan, der immer der ernste Typ war, hatte sich seit ihrer Ankunft an Förmlichkeiten gehalten.

Elena saß starr da und verrenkte sich den Hals, um zu fragen: "Sir, wann wird Sir Caelum zurückkehren? Und warum soll ich eine kalte Kompresse auf meine Augen legen?

Sie wiederholte diese Fragen mehrmals, aber Johnathan blieb unnachgiebig, sein Schweigen war so eisig wie Sir Caelums Verhalten.

Weil ich Frauen mit schönen Augen vorziehe", rief eine kalte Stimme von der Tür her, und alle Anwesenden wurden hellhörig, als der Neuankömmling eintrat. Elena blickte auf und war erstaunt über den Anblick eines ausgesprochen gut aussehenden Mannes, der auf sie zuging.

Er trug einen makellosen, maßgeschneiderten Anzug, seine Gesichtszüge waren stoisch, und selbst sein leichtes Lächeln jagte ihr Schauer über den Rücken.

Es war nicht zu leugnen: Dieser Mann war auffallend gut aussehend. Und doch umgab ihn eine unheimliche Aura, die sie ahnen ließ.

Elena spürte, wie ein Schauer durch ihren Körper lief, als sie ihre Hände ballte und sich erhob, um die Höflichkeit anzunehmen, die sie bei anderen vor ihm gesehen hatte. Doch die eisige Gestalt strich lediglich an ihr vorbei, eine Brise, die sich zehn Grad zu kalt anfühlte und ihr für einen Moment den Atem raubte.

Sie sind Elena Swift?", schätzte Sir Caelum sie mit einem einzigen Blick ein. Er hatte schon einmal ein Foto von ihr gesehen, aber in natura strahlte sie noch mehr Anziehungskraft aus.

Sie war nicht die atemberaubendste Frau, die ihm je begegnet war, aber ihre Augen hatten etwas, das ihn anzog, etwas Einzigartiges, fast Magnetisches.
Das bin ich", antwortete Elena, wobei ihr Blick nach unten glitt, zu eingeschüchtert, um ihm in die Augen zu sehen.

Diese Frau machte ihm wirklich Angst, nicht wahr?

Kapitel 5

'Meinen Sie ...' Elena Swifts Augen huschten instinktiv zum Bett, obwohl sie sich verzweifelt wünschte, dass sie sich irrte. Wer würde schon mit so einem Widerling zusammen sein wollen, auch wenn er unbestreitbar gut aussah?

Sir Caelum Wingfield entkam ein Glucksen, und seine eisigen, gemeißelten Züge wurden für einen kurzen Moment weicher. Selbst wenn er lachte, strahlte sein Benehmen eine kühle Aura aus. Nicht jede Frau hat es verdient, in meinem Bett zu liegen. Ich brauche nur eine Sache von dir.'

Er deutete mit dem Finger direkt auf ihre Augen.

Elena blinzelte, verwirrt darüber, warum er auf ihre Augen fixiert war.

Ms. Swift, unser Herr hat bereits Vereinbarungen mit Ihrem Vater getroffen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie sich den Vertrag ansehen", warf Johnathan Blackwood ein und legte ein Dokument vor.

Elenas Herz raste, als sie den Vertrag entgegennahm und ihn von vorne bis hinten durchlas. Kein Wunder, dass ihr Vater danach verschwunden war; es stellte sich heraus, dass er seine eigenen Augen verkauft hatte.

Was sollte sie ohne ihr Augenlicht tun? Papa, warum tust du mir das an?

'Warum wollen Sie meine Augen? Sind Sie eine Art Sammler, Sir Caelum?" Elenas Stimme schwankte, ein hohles Lachen entwich ihr, während ihre Finger sich in den Vertrag gruben.

Sir Caelums dunkle Augen verengten sich kalt, während er wie ein Raubtier auf dem Sofa lümmelte. Ich verachte es, ein Geschäft zu verlieren. Wenn Sie nicht bereit sind, können wir stattdessen die Augen Ihrer ganzen Familie austauschen. Ich habe gehört, Ihr habt einen charmanten kleinen Bruder - ob er wohl auch so schöne Augen hat wie Ihr?

Wage es nicht, meinen Bruder anzufassen! Er war ihre einzige Familie. Ohne Mutter und ohne Vater konnte sie nicht zulassen, dass ihm etwas zustößt.

'Dann hast du nur eine Wahl.' Sir Caelums Blick verstärkte sich und ließ sie nicht mehr los. Entweder du fügst dich, oder du holst die Augen deines Vaters und deines Bruders.

'Sir Caelum, sind Sie wahnsinnig?' Elena konnte ihre Ungläubigkeit nicht zurückhalten. In dem Moment, in dem die Worte ihren Mund verließen, verhärtete sich Sir Caelums zuvor gleichgültige Miene. Er trat näher, musterte sie und seine Lippen zuckten mit so etwas wie Belustigung.

Diese Frau, verängstigt und doch trotzig, erinnerte ihn daran, dass Wildblumen, die am Straßenrand blühten, manchmal ihren eigenen Reiz hatten. Langsam hob er eine Augenbraue. Ich gebe Ihnen eine Nacht Bedenkzeit. Ich erwarte bis zum Morgen eine Antwort.

Elena konnte sich nicht erinnern, wie sie aus dem Zimmer geführt wurde. Als sie das Zimmer verließ, wurden sie von den geschwungenen Bögen und langen Korridoren von Wingfield Manor wie von einer Flutwelle der Nostalgie überrollt. Üppige Lianen hingen über uralten Bäumen, und plötzlich fühlte sie sich von Kindheitserinnerungen eingehüllt.

Ein kleines Mädchen sprintete mit Schlappen, die über den polierten Boden klatschten, durch eine weitläufige Villa. Ein kleiner Junge lief hinterher und rief atemlos: "Elena, warte auf mich!

Jahre später hatte sich alles verändert, und doch war sie hier, gefangen in einem Echo der Vergangenheit.

Die Ironie ist verblüffend: In diesem Herrenhaus, in dem einst zwei unschuldige Kinder lebten, befindet sich jetzt Sir Caelum Wingfield, ein Mann mit kalten, harten Absichten.

Gerade als sie sich zum Gehen wandte, stieß Sir Caelum die schweren Türen hinter ihr auf, die Arme verschränkt, während er das Grün bewunderte, das sich um die Säulen rankte. Johnathan, der stets aufmerksame Diener, bemerkte: "Sie muss Euch an jemanden erinnern, Meister, wenn man bedenkt, dass Ihr sie aufgrund ihrer Augen ausgewählt habt.
Sir Caelum seufzte, eine widerstrebende Anerkennung, die sich schwer in seiner Brust niederließ. Ja, er hatte sie ausgewählt, weil ihre Augen die von Julia, der unvergesslichen Schönheit aus seiner Vergangenheit, widerspiegelten.

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