Herzen auf dem Altar des Betrugs

Kapitel 1

Ein Hochzeitsbankett, das so großartig war, dass es die Stadt praktisch zum Stillstand brachte.

Mr. Lucius Evernight, wollen Sie Miss Isabella Starfield zu Ihrer rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen?

'Er will nicht.'

In dem Moment, in dem die Stimme des Geistlichen verstummte, ertönte eine klare und helle Stimme aus dem Eingang.

Eine schlanke Gestalt erschien in der Tür.

Sie trat in den Raum, ihr rotes Kleid schmiegte sich an ihre Kurven, ihre hohen Absätze klackten bei jedem verführerischen Schritt rhythmisch auf dem Marmorboden.

Adeline Fairchilds Auftritt löste eine Welle von Gemurmel und Aufstöhnen aus.

'Sie ist nicht tot? Wie kann sie hier sein...'

Ich habe gehört, sie war fast mit Lucius Evernight verheiratet, aber dann hat sie ihn betrogen...

Was? Ich habe gehört, dass ihre Familie ruiniert wurde, weil man ihr Unrecht getan hat. Es war tragisch...'

Isabellas Herz schlug schneller, als sie Adeline erblickte.

Die Dreistigkeit dieser Frau, uneingeladen aufzutauchen.

Automatisch warf sie einen Blick auf den Mann neben ihr, fand aber Lucius, dessen dunkle Augen mit kaltem Zorn auf Adeline gerichtet waren und dessen Gefühle hinter einer unleserlichen Fassade verborgen waren.

Jemand muss die Frau hier wegbringen! bellte Isabellas Mutter die Sicherheitsleute an, die in der Halle postiert waren.

Doch bevor irgendjemand handeln konnte, stürmte eine Gruppe gut gekleideter Leibwächter aus allen Ecken hervor und umgab Adeline wie eine gewaltige Mauer.

Allein ihre Anwesenheit schüchterte die Sicherheitsleute ein, die zögerten, sich zu nähern.

Adeline ließ sich nicht beirren und richtete ihren feurigen Blick auf Lucius, während sie sich ihm Schritt für Schritt näherte.

Was haben Sie vor?", warf Isabella ein, die sich vor Adeline aufbaute und ihre Augen vor Wut glühten.

Endlich richtete Adeline ihre Aufmerksamkeit auf Isabella, und die Kälte, die von ihr ausging, jagte Isabella einen Schauer über den Rücken.

Sie lehnte sich dicht an Isabella heran und flüsterte ihr ins Ohr, wobei sich ihre purpurroten Lippen zu einem Grinsen verzogen: "Ich bin hier, um mir meinen Mann zurückzustehlen. Isabella, was du mir schuldest, wirst du Stück für Stück zurückerhalten.

Mit einer schnellen Bewegung schob Adeline Isabella beiseite und gab ihren Wachen ein Zeichen, sie zu fesseln.

Eine tiefe, bedrohliche Stimme durchbrach die Spannung.

Fräulein Adeline scheint darauf aus zu sein, auf Lucius' Hochzeit eine Szene zu machen.

Adeline sah dem Mann vor ihr ins Gesicht und ihre Augen beschlugen vor ungewollter Rührung.

Fünf Jahre hatten ihn verändert; Lucius Evernight war größer und gefasster geworden - eine düstere Stärke, die an gut gealterten Wein erinnerte, reich und vielschichtig.

Doch die Art, wie er sie ansah, war kalt, jeder Blick wie eine scharfe Klinge, die ihr Herz durchbohrte.

Adeline unterdrückte ihren Schmerz und lächelte, wobei sich ihre Lippen zu einem perfekten Bogen formten: "Ich will mir nur zurückholen, was mir gehört.

Isabella strampelte heftig gegen ihre Fänger, unfähig, sich zu befreien. Adeline, du Abschaum! Wie kannst du es wagen, unsere Hochzeit zu stören! Lucius, glaub ihr nicht, wenn sie lügt! Hast du vergessen, wie sie dich betrogen hat? Wie kann sie hier sein?

In Lucius Evernights tiefem Blick braute sich ein unnachgiebiger Sturm zusammen; in dem Moment, als Adeline eintraf, war die Atmosphäre um ihn herum eisig geworden.

Er spaltete seine Lippen und sprach ein einziges, unbarmherziges Wort aus.
'Gehen Sie.'

Ein Anflug von Schmerz durchzog Adelines Gesicht, aber sie gewann schnell ihre Fassung wieder.

Mit geschickten Fingern ließ sie ihre Hand in Lucius' Krawatte gleiten und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn entschlossen zu küssen.

Das Auditorium verstummte fassungslos.

Adeline presste ihre Lippen auf seine und steckte eine Schlüsselkarte in seinen teuren Gürtel.

Sie hielt ihre Hand länger als nötig auf ihm und schaute in die schockierten Gesichter.

'Imperial Inn, Suite 808... Ich warte", sagte sie kühl, bevor sie sich auf dem Absatz umdrehte und wegging.

'Es ist nur ein kleines Problemchen! Lasst uns mit der Hochzeit fortfahren! Lucius' Vater, Kaspian Evernight, stand am Rande der Bühne und versuchte, die Kontrolle wiederzuerlangen, während der Zeremonienmeister versuchte, die Veranstaltung neu auszurichten.

Kapitel 2

Ying Ying stolperte zurück zu Lucius Evernight und hielt verzweifelt seine Hand fest: "Lucius, bitte geh nicht hinter ihr her. Ich flehe dich an ... suche nicht nach ihr ..."

Lucius warf ihr einen kalten Blick zu, dann zog er sich abrupt zurück und schritt zielstrebig auf den Ausgang zu.

Seine Krawatte und den Strauß, den er in der Hand hielt, warf er achtlos auf den Boden.

In der Hochzeitshalle brach das Chaos aus, und Isabella stand wie erstarrt in ihrem weißen Kleid, Tränen in den Augen.

In diesem Moment wurde sie von einer Welle des Hasses überrollt.

Adeline Fairchild.

In einer Ecke beobachtete Jasper, wie Lucius vom Altar floh, und schüttelte mit einem wissenden Ausdruck den Kopf.

Er hatte nichts anderes erwartet.

**Imperiales Gasthaus**

An der Tür stand Lucius mit einem intensiven Blick vor Adeline. "Du bist schnell hergekommen. Hast du mich so sehr vermisst?", stichelte sie.

Bevor sie reagieren konnte, packte er sie an der Kehle, stieß sie ins Zimmer und schlug die Tür hinter ihnen mit einem endgültigen Knall zu. Er warf sie auf das Bett, seine Augen loderten vor Wut.

"Du wagst es, zurückzukommen? Bist du nicht mit diesem Mann durchgebrannt? Was bringt dich hierher zurück?"

Lucius' Blick bohrte sich in Adeline, und die Spannung, die die ganze Hochzeit hindurch geschwankt hatte, brach heftig aus.

Adeline, die Stirn vor Schmerz gerunzelt, schaffte es, ein paar Worte zu raspeln: "Ich... habe dich vermisst."

Nur vier Worte, und Lucius' gesamte Verteidigung schien in einem Augenblick zu zerbröckeln.

Er spottete, sein Blick verfinsterte sich, als er erwiderte: "Mich vermisst? Oder vielleicht hast du dich nur nach dem gesehnt, was wir im Bett geteilt haben. Ist dieser Mann unbefriedigend für dich?

"... ich habe dich vermisst. Ich ... habe dich vermisst."

Die Worte stürzten schwach heraus. Als ihre Stimme verklang, fielen seine fiebrigen Lippen und sein erhitzter Körper mit einer erdrückenden Kraft über sie her und verzehrten sie vollständig.

Der zerbrechliche Faden, der ihre Vernunft zusammenhielt, begann zu zerfransen.

Als die Nacht über die Stadt hereinbrach, zeichneten sich die Schatten ab und enthüllten die zerwühlten Kleider, die im Raum verstreut lagen - ein Zeugnis ihrer leidenschaftlichen Begegnung.

Adeline stöhnte, ihr Körper schmerzte, als sie aus dem Bett kroch, leicht über den Teppich trat, um ihre verstreuten Kleidungsstücke einzusammeln, und fast unbemerkt hinausschlüpfte.

Der anhaltende Duft des Verlangens hing schwer in der Luft und verblasste allmählich, als sie sich ihren Weg durch den langen Korridor bahnte.

Doch auf halber Strecke stieß sie auf eine wogende Masse von Körpern.

"Adeline..." rief Isabella aus, und ihre Überraschung verwandelte sich schnell in bedrohliche Wut.

Mit einem Trupp einschüchternder Leibwächter an ihrer Seite schien Isabella bereit zu sein, Adeline in Stücke zu reißen.

Doch Adeline lächelte nur und trat einen Schritt zurück, wobei ihre verführerische Silhouette im schwachen Licht an eine Sirene aus den Tiefen der Hölle erinnerte, während sie lässig eine Tür aufstieß.

"Du glaubst, du kannst dich verstecken? Du denkst, du kannst mir entkommen?" Isabella stürmte hinter ihr her, doch was sie drinnen vorfand, versetzte sie in völliges Erstaunen.

Eine Schar von Leibwächtern stand starr im Raum, während Adeline lässig ihre hohen Absätze abstreifte und ein Glas Rotwein an die Lippen hob.

Isabella starrte überrascht auf die Szene, als Adelines Männer schnell handelten und Isabellas Wachen in rascher Folge überwältigten.
In weniger als zehn Sekunden wurden sie alle zum Schweigen gebracht und abgeführt.

Isabella stand alleine da, gewaltsam in den Raum gedrängt.

"Sie ... woher haben Sie all diese Leute ...?"

"Du wolltest eine Rechnung mit mir begleichen, nicht wahr?"

Adeline, barfuß, mit ihrem Weinglas in der Hand, ihr rotes Kleid zerrissen und an ihrem Körper klebend, strahlte immer noch eine berauschende Energie aus.

"Wo ist Lucius?"

"Oh, er schläft noch. Wahrscheinlich ... zu erschöpft."

"Ich bin noch wund und angeschlagen von ihm. Bringen wir es schnell hinter uns, damit ich mich ausruhen kann."

Isabellas Wut ließ sich nicht mehr zurückhalten. Sie schrie und stürmte nach vorne: "Du dreckiger...

Bevor ihre Ohrfeige landen konnte, spritzte Adeline ihren Wein direkt in Isabellas Gesicht.

Kapitel 3

Rotwein tropfte über Isabella Starfields Gesicht, als Adeline Fairchild ihr eine scharfe Ohrfeige gab.

Isabella starrte Adeline ungläubig an und konnte nicht glauben, dass die einst schüchterne und weinende Adeline sie geschlagen hatte.

Ich habe gesagt, du bist ein erbärmlicher Abschaum! Lucius Evernight ist mein Mann...'

Bevor Isabella zu Ende sprechen konnte, landete ein weiterer Schlag auf ihrer Wange.

'Du irrst dich. Er ist mein Mann", entgegnete Adeline und sprach die Worte kühl aus.

Isabella ballte die Fäuste und schlug zurück, aber zwei Bodyguards in der Nähe hielten sie schnell zurück, einer auf jeder Seite.

Adeline, du kleine Schlampe! Es ist dein dreckiger Mann, der Lucius Evernight verraten hat - meinen Mann! Er ist meine Jugendliebe!'

'Warum bist du nicht einfach weggeblieben? Warum bist du zurückgekommen?'

Schon nach zwei heftigen Ohrfeigen verlor Isabella die Fassung, schlug wild um sich und stieß einen Strom unflätiger Flüche aus, der Adeline in die Ohren drang.

Adelines Geduld riss; sie warf ihr Weinglas zu Boden.

Adeline packte Isabella an den Haaren und zerrte sie zur Badewanne, wo sie ihren Kopf mit Gewalt ins Wasser tauchte.

Willst du, dass ich ertrinke? Träum weiter! Lass mich dich daran erinnern: Ich bin sehr lebendig", schrie Adeline, während sie Isabellas Kopf mit aller Kraft nach unten drückte.

'Lass mich los... du... Hure...'

Isabella keuchte und stotterte, brach an die Oberfläche, nur um immer wieder zurückgedrängt zu werden.

Du warst es, die Lucius Evernight im Stich gelassen hat, die mir meinen Verlobten gestohlen hat, die gegen mich intrigiert und versucht hat, mich zu töten...

Heute werde ich dir zeigen, wie es ist, Böses mit Bösem zu vergelten.

Mit einem wütenden Schrei aus tiefster Kehle ließ Adeline Isabella los, stand auf und befahl: "Zieh sie aus!

Leise befehlend verließ sie das Badezimmer.

Gleichzeitig stürmten zwei Männer herein, stießen Isabella direkt in die runde Badewanne und rissen ihr die Kleider vom Leib.

Adeline, was glaubst du, was du da tust? Ich bin Isabella Starfield - die Erbin des Starlight-Konzerns...

'Nicht, bitte! Fassen Sie mich nicht an! Lassen Sie mich los...'

Geh weg von ihr! Adeline, du schamlose kleine Schlampe, das wirst du mir büßen. Komm zurück, ich schwöre, ich bringe dich um...

Das Echo von Isabellas verzweifelten Schreien erfüllte das Badezimmer, während Adeline sich mit kalter Miene ein weiteres Glas Wein einschenkte. Ihr Kleid war durchnässt, ihre Enden trieften vor Wasser, und ein kalter Schauer lag in der Luft.

Ist die Kamera bereit?

'Bereit, Fräulein.'

Lass es gut aussehen. sagte Adeline leise und leerte ihr Weinglas in einem Zug.

Isabella lag fast nackt im Wasser, umklammerte ihre Brust und schützte ihr Gesicht, aber die Kamera fing trotzdem jeden Moment deutlich ein.

Adeline, du wirst deine gerechte Strafe bekommen. Du wirst einen schrecklichen Tod sterben, ich werde dich töten, und du wirst sicher in der Hölle landen.

Du hast mich in dieses Hotel gelockt, um mich der Untreue zu bezichtigen, und Lucius Evernight benutzt, um mich auf frischer Tat zu ertappen. Du hast mich nur auf ein paar Fotos abgebildet, ohne etwas zu enthüllen.'

Du hast mich ins Meer geworfen und mich fast getötet. Alles, was ich tue, ist, dich ein bisschen Badewasser schlürfen zu lassen.'
Isabella, denk daran: Nicht du entscheidest über mein Schicksal, sondern ich werde dafür sorgen, dass deine Zukunft voller Leid ist - alles, was du mir angetan hast, werde ich dir zehnfach zurückzahlen.

'Träum weiter...' erwiderte Isabella, griff nach einer Holzkiste am Rand der Badewanne und schlug sie auf Adeline. Die beiden Leibwächter sprangen schnell vor Adeline und wichen dann rasch zur Seite.

Adeline zuckte kaum zurück und wich der Kiste mit Leichtigkeit aus.

Ich sage dir, wenn du es wagst, zurückzukommen, wirst du dir Ärger einhandeln. Lucius Evernight verachtet dich; er wird dich leiden lassen. Du kannst doch nicht wirklich glauben, dass er dich noch liebt, oder?

Kapitel 4

Er ist in mich verliebt, und ich bin diejenige, die er heiraten wird. Du, du minderwertiger Verräter, bist für ihn nur ein Spielzeug, mit dem er sich vergnügen kann.

Adeline Fairchild hörte Isabella Starfields bissige Beleidigungen und trat mit einem kalten Lächeln, das ihre verfinsterte Miene durchbrach, auf Isabella zu. Gut gesagt, aber ironischerweise geht es mir genauso.

Mit diesen Worten schüttete Adeline ihren Drink samt Glas in die Badewanne.

Behalten Sie einfach Ihre Hände dort, wo ich sie sehen kann, und machen Sie mit. Wenn wir mit dem Fotoshooting fertig sind, können wir beide wieder gehen. Aber wenn du weiter versuchst, dich zu verstecken ... werden sie nicht mehr mit dir spielen. GM Magazine oder Lunar Media, du hast die Wahl...'

Die Starlight-Erbin, die neue Braut der Evernight-Familie - stellen Sie sich die Schlagzeile vor: 'In der Hochzeitsnacht in einen Dreier-Skandal im Imperial Inn verwickelt'.

Adeline sagte dies mit einem schallenden Lachen, bevor sie sich auf den Fersen umdrehte und hinausschlich.

Adeline, du wagst es... komm zurück...

...

Lucius Evernight wurde an diesem Abend um zehn Uhr von dem schrillen Klingeln seines Telefons wachgerüttelt.

Jasper Rivers war am Apparat, und als Lucius den Hörer abnahm, wurde er von einem Schrei begrüßt.

Schläfst du - schläfst du wirklich? Mit wem bist du zusammen - Isabella oder... Adeline?

Nach der Hälfte des Satzes klärte sich Lucius' schlaftrunkener Geist plötzlich auf. Er suchte den Raum ab, sprang aus dem Bett und schlug in einem Anfall von Wut eine Vase von einem Schrank.

Der Aufprall hallte wider und schnitt durch die Luft.

'Was ist los mit dir?' fragte Jasper, und seine Stimme klang besorgt.

'Nichts. Was ist los?

'Oh, ich habe Adeline gerade in einem Club unten in der Pub Street mit jemandem abhängen sehen... Willst du mitkommen und es dir ansehen? Lucius legte abrupt auf.

Der Club pulsierte mit bunten Lichtern und dem Klang klirrender Gläser. Paare tanzten eng beieinander, verloren sich im Rhythmus.

Mitten in diesem Getümmel rieb sich Adeline, gekleidet in ein enges schwarzes Camisole-Kleid, an einem Mann, ihre Körper waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Der Saum ihres Rocks hob und senkte sich aufreizend, während sich ihre purpurnen Lippen zu einem Grinsen verzogen. Der Mann hatte seine Hände besitzergreifend auf ihre Taille gelegt und sah aus, als könnte er sie ganz verschlingen.

Lucius' Gesicht verfinsterte sich, als er seinen Blick auf Adeline richtete, die Fäuste fest in seinen Taschen geballt.

Als er gerade auf sie zustürmen wollte, drängte sich Jasper durch die Menge und packte ihn am Arm.

'Bleib ruhig, Mann. Du hast schon genug Ärger am Hals. Du bist noch nicht einmal nach Hause gegangen. Wenn du sie zur Rede stellen willst, dann lass mich dich erst über ein paar Dinge aufklären.

Lucius runzelte die Stirn, seine Augen verengten sich, als er Jasper anblickte. 'Lass uns später aufklären.'

Bevor Jasper noch etwas sagen konnte, löste sich Lucius von ihr, marschierte zu Adeline und packte sie grob am Arm.

'Willst du mich demütigen?' Lucius zog sie näher an sich heran, der Geruch des Alkohols umgab sie berauschend stark.

Adeline zögerte einen Moment, doch dann gewann sie schnell ihre Fassung zurück und ein beschwipstes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. 'Du bist wach. Wow, du vermisst mich schon?

Während du in der einen Minute im Bett um Gnade bettelst, reibst du dich in der nächsten an irgendeinem beliebigen Typen. Offensichtlich gebe ich mir einfach nicht genug Mühe - oder bin zu nett.


Kapitel 5

Lucius Evernights Augen funkelten mit eisiger Intensität, als er seinen Blick auf Adeline Fairchild richtete. Plötzlich zerrte er sie aus der überfüllten Tanzfläche.

'Hey, wer zum Teufel sind Sie? Sind Sie verrückt oder was? Die Stimme eines Mannes verstummte, als Lucius sich umdrehte und einen Schlag ausführte. Sofort eilten Jasper Rivers und seine beiden Freunde herbei, um dem Mann den Weg zu versperren.

'Warten Sie! Lassen Sie mich los! Mein Kleid... meine Handtasche...' schrie Adeline aufgeregt, doch bevor sie zu Ende sprechen konnte, hatte Lucius sie zu seinem Fahrzeug gezogen und in seine Umarmung eingeschlossen.

'Ist es wirklich das, was du willst? Mit einem Mann wie mir zusammen zu sein? Lucius lehnte sich näher an sie heran, seine Stimme war ein leises Knurren, das ihr einen Schauer über den Rücken jagte.

Sunny setzte ein grausames Lächeln auf und fuhr mit ihrem Finger über Lucius' Kinnlade. Der einzige Mann, an den ich denke, bist du. Zu schade, dass du schon mit jemandem verheiratet bist. Ich schätze, ich werde stattdessen einfach weiter trinken.

Lucius runzelte tief die Stirn, sein Blick war auf Adeline gerichtet.

Ihre roten Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, aber ihre Augen waren leer, umrahmt von dunklen Ringen, die von schlaflosen Nächten zeugten.

Jasper Rivers trat leise an sie heran und reichte ihr ihre Handtasche und ihren Mantel zurück.

Adeline kehrte in die Realität zurück, stieß leicht gegen Lucius' Brust und drehte sich um, um die Gegenstände zu ergreifen, die Jasper ihr hinhielt. 'Danke.'

Mit diesen Worten begann sie zu gehen, doch nur wenige Schritte später riss Lucius sie wieder zurück.

'Warum ziehst du mich? Deine Braut wartet zu Hause auf dich... murmelte Adeline und blickte zu Jasper zurück. 'Stimmt's, Jasper?'

Jasper seufzte leise und warf einen Blick auf Lucius. Habe ich es dir nicht gesagt? Die Presse hat eine Menge Druck ausgeübt. Evernight und Chester mussten deine Verlobung mit Isabella Starfield bekannt geben. Sie behaupten, du hättest bereits eine Lizenz erhalten und die Hochzeit sei vollzogen.

Wut flackerte über Lucius' Gesicht. Seine Brauen zogen sich zusammen, als er die Nachricht registrierte. Er hatte weder eine Heiratsurkunde unterschrieben, noch hatte er wirklich in diese Frau investiert. War Adeline hier, um ihren Kummer wegzutrinken, nachdem sie von der Hochzeit erfahren hatte?

Adeline nutzte Lucius' Ablenkung und wollte erneut fliehen, doch Lucius holte sie ein und nahm sie wortlos in die Arme.

Adeline schlang ihre Arme um seinen Hals, ein verspieltes Lächeln tanzte auf ihren Lippen, als sie ihn daran erinnerte: "Musst du nicht zu einer Hochzeitsnacht?

'Wo wohnst du?' fragte Lucius, ohne sich die Mühe zu machen, sie anzusehen, während er sprach, sein Tonfall war kalt.

Im Imperial Inn... das wusstest du nicht?", antwortete sie mit einem Hauch von Unglauben in der Stimme.

Mit Adeline im Arm kletterte Lucius in den Wagen, der schnell in den dunklen Straßen verschwand. Jasper stand an der Ecke der Taverne und schüttelte mit einem bitteren Lachen den Kopf.

Wahnsinnig vor Eifersucht und doch mit einer Bewegung besiegt, was?

Im Hotelzimmer angekommen, lehnte sich Adeline gegen den Türrahmen und begegnete Lucius' durchdringendem Blick. 'Ich bin jetzt hier, Sie können gehen. Deine Frau... wartet zu Hause auf dich.

Ihre Stimme war lässig, aber die Verzweiflung in ihrem Gesicht sprach Bände.

Bist du wirklich... sicher, dass du willst, dass ich gehe? Lucius stand starr vor ihr, die Tür teilweise geschlossen, während er zögerte.
Adeline hob ihren Blick, und ein wildes Licht entflammte ihre Tiefen. Ihr Blick war von einer Glut erfüllt, die jeden Zweifel, den er hegte, zum Schmelzen zu bringen vermochte.

Mit stiller Entschlossenheit stieß sie ihre hohen Absätze ab, griff nach seinem Gürtel und zog ihn näher zu sich, bis sich ihre Lippen in einem verzweifelten Kuss trafen.

Das Gewicht ihres Körpers an seinem entzündete etwas Ursprüngliches in ihm; die Tür fiel hinter ihnen zu, als er sie mit kräftigen Schritten einholte und gegen das weiche Bett drückte.

Adeline schlang einen Arm um seinen Hals, während sie mit dem anderen gegen seine Brust drückte und neckisch fragte: "Wie steht es um deine Ausdauer? Denkst du, du kannst deiner Frau heute Abend noch gegenübertreten?

Lucius war hin- und hergerissen zwischen Demütigung und Verlangen und atmete schwer, als er ihre Hand von ihrem Sitz auf seiner Brust nahm, sie fest an ihren Kopf drückte und ihr den Reißverschluss ihres Kleides öffnete, wobei der Stoff verlockend entglitt.

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