Die Schatten einer vergessenen Vergangenheit

1

"Nein, nicht! Komm nicht rüber!"

In der Dunkelheit der Nacht näherte sich der Atem des Mannes wie eine heiße Flamme, die sie erstickte. "Rühr mich nicht an! Ethan, ich flehe dich an, hilf mir!" schrie Sophia Summers aus Leibeskräften, und die Verzweiflung in ihrer Stimme hallte in dem leeren Raum wider.

Der fremde Mann hielt ihre Handgelenke fest umklammert und verlor völlig den Verstand! Er küsste sie auf die Lippen und unterdrückte alle ihre Bitten um Gnade und Widerstand. Intensive Angst, begleitet von starken körperlichen Schmerzen, zerrten sie in die grenzenlose Dunkelheit des Abgrunds ......

Im Flugzeug lehnte eine schlanke Gestalt am Fenster. Kurz nachdem sie das Flugzeug betreten hatte, setzte sie sich eine Augenmaske und Kopfhörer auf, legte sich hin und versuchte, sich auszuruhen. Doch sie schien eine Art Alptraum gehabt zu haben, denn sie murmelte immer wieder. "Nein! Nein!"

Sophias Körper zitterte, ihre Lippen bebten leicht, und sie gab unregelmäßige Geräusche von sich, die die Aufmerksamkeit der Passagiere neben ihr auf sich zogen. "Yan, geht es dir gut?" Eine Flugbegleiterin kam herüber und fragte in einem sanften und besorgten Ton.

"Es geht mir gut." Sophia holte tief Luft und zwang sich zu einem Lächeln. Dann erinnerte die Flugbegleiterin sie: "Schwester Yan, das Flugzeug wird bald landen, bitte legen Sie die kleine Tischplatte weg."

"Ja, danke." antwortete sie, mit einem Hauch von Zögern in der Stimme.

Schließlich kam der internationale Flug pünktlich um 21:20 Uhr an. Als sie aus dem Flughafen trat, schlug ihr ein scharfer, kalter Wind entgegen, und Sophia wickelte sofort ihre Jacke fest ein. Anfang März herrschte in Jincheng noch die Kälte des Winters, und der Nieselregen machte die Kühle in der Luft immer deutlicher.

Vor fünf Jahren, als sie sich getrennt hatten, war es genau dieses Wetter gewesen. Sie versuchte so sehr, diese Nacht zu vergessen, aber sie war immer noch so klar, als wäre sie in den Tiefen ihrer Seele eingraviert und zu einem Alptraum geworden, der sich nicht mehr lösen ließ. Jedes Mal, wenn sie daran dachte, war der Schmerz so groß, als würde er ihr Herz und ihre Lunge zerreißen, noch schmerzhafter, als wenn sie mit ansehen musste, wie ihr Verlobter, der Mann, auf den sie sich einmal verlassen und dem sie am meisten vertraut hatte, und ihr eigener Cousin in ihrem Bett verstrickt waren.

Vanessa hatte diese Scharade inszeniert, um Ethan zu bekommen, um sie in die Fänge eines fremden Mannes zu bekommen, und in dieser Nacht war sie in den Staub getreten worden. Der Albtraum im Flugzeug hatte ihre Gefühle noch verschlimmert.

Umgeben von den düsteren Farben der Nacht, die nassen Klamotten kleben an ihrer Haut, sieht sich Sophia um, auf der Suche nach Trent Carter, ihrem Klassenkameraden aus dem Auslandskolleg und ihrem einzigen Freund, der vor einem Jahr die Schule abgebrochen hat, um in sein Heimatland zurückzukehren, und jetzt fragt sie sich, ob er auch auf der Straße auf sie wartet.

Plötzlich ertönt ein vertrautes Pfeifen in ihrem Ohr, und ein Jugendlicher in Lederjacke und mit gelb gefärbtem Haar steht auf der gegenüberliegenden Straßenseite und winkt ihr zu. Gerade als Sophia die Straße überqueren will, fährt ein schwarzer Lieferwagen schnell heran und hält vor ihr!

Das Auto rast in drei Sekunden davon und hinterlässt einen Schock und Verwirrung auf der Straße.Trent sieht das, startet schnell sein Motorrad und jagt ihm hinterher!
Im Auto saßen vier Personen, die beiden auf dem Rücksitz hatten Sophia fest im Griff, und auf dem Beifahrersitz saß eine Frau, deren Gesicht sie nicht sehen konnte, nur ein Paar hochhackige Schuhe durch den Spalt.

"Sophia Summers, lange nicht mehr gesehen." Eine kalte Stimme drang an ihr Ohr, es war Vanessa!

Eine Spur von Hass blitzte in Sophias Augen auf, sie ballte heimlich die Hände: "Vanessa, vergiss nicht, dass David und einige Großaktionäre der Firma von meiner Rückkehr nach China wissen! Wenn mir etwas zustößt, kannst du nicht dafür verantwortlich gemacht werden!"



2

Sophia Summers merkte nicht, dass sie gerade aus dem Flughafen kam, und Vanessa konnte es kaum erwarten, sie anzugreifen!

"Sophia, wie konnte ich dir nur etwas antun? Bist du es mir jetzt wert? Ich möchte dir gratulieren!"

"Gratulieren zu was? Sei nicht so düster!"

"Großvater hat eine Ehe für dich gefunden, er wird dich mit dem ältesten Sohn der Familie Quinn verheiraten, und ich bin dabei, dich zur Familie Quinn zu schicken! Du wirst bald Mrs. Quinn sein, und die Familie Quinn hat nichts gegen dich, das musst du zu schätzen wissen!"

Sophia wusste, dass Vanessa sie nicht gehen lassen würde. Bevor sie zurückkam, hatte sie an alle möglichen Konsequenzen gedacht. Doch als sie Vanessa dies sagen hörte, erstarrte sie trotzdem für einen Moment.

War der älteste Sohn der Familie Quinn nicht bereits mit Vanessas eigener Schwester Willow verlobt? Bei dem Ruf der Familie Quinn konnte man sich vorstellen, dass Willow mit der Heirat zufrieden sein würde.

Es muss sich um eine Verschwörung handeln!

Plötzlich machte das Auto eine scharfe Kurve, und der Fahrer auf dem Beifahrersitz brüllte: "Verdammt, ich werde es nicht los!"

Trent Carter nimmt mit seinem Thunderstorm die Verfolgung auf!

"Wie konnten Sie so freundlich sein, mir die Quinn-Ehe zu überlassen?" Sophia versuchte, mehr Informationen aus Vanessa herauszubekommen.

"Ich kann es dir auch gleich sagen, Nathaniel Quinn ist ein Verlierer!" Vanessa lächelte und erzählte Sophia die wichtigsten Informationen!

Sophia scheint ihr völlig egal zu sein, sie ist wie eine kleine Ameise in ihren Augen, sie kann Sophia mit einer Handbewegung zerquetschen.

"Kein Wunder, dass du die Quinn-Ehe auf mich angesetzt hast." Sophia lachte leise.

Nachdem sie Vanessas Absicht erkannt hatte, geriet Sophia nicht mehr in Panik. Sie war nicht mehr dieselbe Sophia von vor fünf Jahren! Diesmal war sie zurückgekommen, um sich alles zurückzuholen, was ihr gehörte, und um es denen, die sie verletzt hatten, tausendfach heimzuzahlen!

"Du tust besser, was man dir sagt, oder er wird ein böses Erwachen erleben." Vanessa lächelte mit einer tieferen Bedeutung.

Sophias Herz fühlte sich an, als hätte man es mit einer Nadel gestochen! Sie versuchte, ihre Gefühle im Zaum zu halten, aber sie sah keine Wellen an der Oberfläche.

Vanessa dachte, dass Sophia sich von ihr bedroht fühlte und wohl nachgegeben hatte.

"Sophia, nachdem ich dich bei Quinn abgesetzt habe, kannst du gehen und Nathaniel heiraten. Da ist noch etwas, was ich vergessen habe, dir zu sagen." Vanessa holte eine knallrote Einladung aus ihrer Tasche.

"Ethan und ich werden heiraten, das ist die Einladung, Mrs. Quinn, vergessen Sie nicht, zu meiner Hochzeit zu kommen." Nachdem sie das gesagt hatte, zeigte Vanessa ein gewinnendes Lächeln und betonte absichtlich den Namen "Mrs. Quinn".

Als sie sah, wie Sophias Augen bei der Erwähnung von Ethan funkelten, vertiefte sich Vanessas Lächeln.

"Ist dir das egal, Sophia, ich dachte wirklich, du hättest dich in den letzten fünf Jahren verbessert?

Plötzlich wird das Auto angestoßen und kippt auf die Seite!

"Verdammt, ich habe einen toten Mann!" Der Fahrer fluchte.

Die Tür des Autos wurde zugeschlagen, und die Person neben ihr zog an der Tür, Sophia knallte in die Person, die an der Tür zog, die Person war nicht vorbereitet und fiel aus dem Auto! Sophia knallte die Tür gegen den Mann, der sie festhielt, und er fiel aus dem Auto!
Sophia rollt mit ihm auf die Straße! Zum Glück ist es Nacht und es sind nicht viele Autos auf der Straße, sonst hätte sie von einem Rad überfahren werden können!

Sophia hatte ein menschliches Kissen unter sich, und obwohl ihr Arm verletzt und ihr Kopf zerkratzt war, war ihr Herz angespannt.

Der Mann, der zu Boden gestoßen wurde, war bereits bewusstlos, Sophia blickte auf, die beiden Autos vor ihr verschwanden durch ihre hohe Geschwindigkeit blitzschnell aus dem Blickfeld!

"Trent, dieser Idiot! Siehst du nicht, dass ich hingefallen bin, warum läufst du mir noch hinterher?"



3

Sophia Summers bedeckte ihren blutenden Arm und rannte schnell über die Absperrung auf die andere Straßenseite. Sie stellte sich an den Straßenrand und winkte den vorbeifahrenden Autos zu. Vanessa hatte ihr im Auto das Handy abgenommen, und nun hatte sie keine Möglichkeit, Henry zu kontaktieren, und da sie kein Geld und kein Handy hatte, war das Anhalten eines Autos ihre einzige Möglichkeit.

In der Ferne kamen immer wieder Autos, die Sophia Summers' Aussehen sahen und ihr auswichen.

"Was für eine Abscheulichkeit! Habt doch mal Mitleid!" Sophia Summers' Herz stand in Flammen und ihr Verstand raste. Sie hatte Angst, dass Vanessa zurückkommen würde, und wenn sie zu Nathaniels Haus geschickt würde, hätte das katastrophale Folgen.

In diesem Moment näherte sich langsam ein Auto, in der Dunkelheit der Nacht war es schwer, das Nummernschild zu erkennen, aber von dem, was sie sehen konnte, war es ein Luxusauto, das eine Menge Geld wert war.

"BOSS!", rief Asher Reed.

Damien schaute durch das Fenster und sah Sophia Summers am Straßenrand kauern, sie sah klein und hilflos aus wie eine ausgesetzte Katze.Sophia Summers hatte die Hoffnung aufgegeben, sie rechnete nicht damit, das Luxusauto aufhalten zu können.

Das blendende Licht leuchtete auf sie und wurde langsam schwächer. Ein Hoffnungsschimmer flackerte in ihrem Herzen auf und sie blickte auf. Ihr kleines Gesicht war mit Blut und Schmutz bedeckt, und sie sah aus wie eine schmutzige streunende Katze. Ihre schönen Augen, gefüllt mit Tränen des Schmerzes, glitzerten im Licht.

Als der Wagen langsamer wurde, wurde Asher Reed unruhig. Er wusste, dass BOSS wegen dieser Yan-Schwester gekommen war, aber er konnte nicht anhalten. Durch die teuren Fenster musterte Damien sie.

Sophia Summers konnte Damien drinnen nicht sehen! Komm schon! Asher Reeds Herz schrie vor Angst. In seinem Herzen betete er.

Sophia Summers stand plötzlich auf und rannte auf das Auto zu, um es zu blockieren. Asher Reed reagierte sofort und zog die Notbremse.

Asher Reed reagierte sofort und bremste. "Hallo, ich bin verletzt, können Sie mich ins Krankenhaus bringen? Es tut wirklich weh", sagte Sophia Summers mit Tränen in den Augen zu Asher Reed.

"Was für eine reizende Yan-Schwester, mein Herz schmilzt dahin." Asher Reed seufzte in seinem Herzen.

"Natürlich, kein Problem!" Antwortete er.

Sophia Summers hörte die Antwort und stieg schnell auf den Rücksitz. Sie wollte nur auf den breiten Sitz springen, aber sie merkte nicht, dass sie direkt in die Arme eines Mannes sprang! Ihr Gesicht lag direkt auf der Brust des Mannes.

"Ah!", schrie sie und sprang schnell auf, wobei die heftige Bewegung ihr eine Grimasse auf die Wunde drückte.

"BOSS!", rief Asher Reed überrascht.

"Fahr!" Die kalte, magnetische Stimme ertönte, ohne in Frage gestellt zu werden.

Der Wagen entriegelte sich automatisch und fuhr nach vorne, und Asher Reeds Herz pochte! Eigentlich wollte er Yan vorne sitzen lassen, aber unerwartet saß er hinten. Das ist nicht gut, wenn dem Boss etwas passiert, ist es aus mit ihm!

Sophia Summers bemerkte, dass noch jemand im Auto saß und in der Ecke kauerte. Obwohl das Auto geräumig war, fühlte sie sich überfordert. Dieses deprimierende Gefühl kam von dem Mann neben ihr!
Sein Körper strahlte ein kaltes und hartes Temperament aus, mit dem man offensichtlich nicht gut auskam! Doch im Vergleich zu den Fahrzeugen, die sie absichtlich mieden, hatte Sophia Summers immer noch ein paar gute Gefühle für ihn.

"Danke." flüsterte sie.

"Das ist doch nichts." Damiens Stimme war kalt und distanziert.

Eben noch hatte Sophia Summers ihn nicht gehört, aber jetzt, wo sie ihm so nahe war, jagte ihr der magnetische Klang seiner Stimme einen Schauer über den Rücken. Ihr positiver Eindruck von ihm wurde plötzlich auf ein höheres Niveau gehoben. Obwohl seine Stimme schön war, hatte sie etwas Kühles an sich, das sie unnahbar erscheinen ließ.

Sophia Summers spähte auf und sah ihn wieder an, aber in dem schwachen Licht konnte sie nur seine Umrisse erkennen.



4

Während sich das Auto immer weiter bewegt, überlegt Sophia Summers, wie sie sich das Handy des anderen Mannes leihen kann, um Onkel Henry zu kontaktieren. Im Moment ist er der Einzige, der ihr helfen kann, die Hochzeit der Familie Quinn zu verhindern!

"Hi, ich habe gerade mein Handy und meine Tasche verloren, kann ich mir dein Handy leihen? Ich möchte meine Familie kontaktieren." Fragte sie zaghaft.

"Ich habe kein Handy." Damien Knight lehnte sie ohne zu zögern ab.

Sophia konnte nicht anders, als einen erwartungsvollen Blick auf Asher Reed auf dem Beifahrersitz zu werfen.

"Ich, äh, mein Handy ist kaputt!" log Asher etwas verlegen.

In diesem Moment verkrampfte sich Sophias Herz und ihre Wachsamkeit stieg in die Höhe. In was für ein Auto war sie da gestiegen? Warum waren die beiden Personen im Auto so seltsam?

Etwa eine halbe Stunde später hielt das Auto vor einem Privatkrankenhaus, Asher stieg sofort aus, riss die Tür auf, und draußen wartete bereits medizinisches Personal!

Sophias Wache war leicht entspannt, sie bedeckte ihren blutenden Arm und ging auf die Sanitäter zu.

"Doktor Winters, sehen Sie sich meinen jungen Herrn an!" rief Asher besorgt.

Diese Leute drängten sich an Sophia vorbei und ignorierten sie als die Verletzte tatsächlich! Sophia war verblüfft, der Mann in diesem Auto war auch verletzt?

Eine seltsame Szene spielte sich vor ihren Augen ab, die Sanitäter standen einfach vor dem Auto, kamen nicht näher, nur der Arzt ging etwas näher an sie heran, hielt einen Abstand von drei Schritten. Was ist denn hier los?

Ein Paar teurer handgefertigter Lederschuhe bewegte sich aus dem Auto, gefolgt von einem schlanken langen Bein ......

Sophia erstarrte.

Wie ein männlicher Protagonist in einem Fernsehroman wirkte er auf sie. Der Mann stieg aus dem Auto, etwa einen Meter neun groß, mit einer unantastbaren Würde in seinem Temperament!

Sophia hielt sich den Arm und starrte verblüfft. Kein begabter Künstler hätte ein solches Gesicht darstellen können! Einfach atemberaubend schön!

Solche Gesichtszüge, die eine Frau vor Neid erblassen lassen würden, wirkten keineswegs schwach, sondern strahlten eine einzigartige Stärke aus! Sein Blick wanderte durch die Menge und blieb an Sophia hängen.

Sophia wurde sofort von einem Schauer heimgesucht, sie konnte einen Schauer nicht unterdrücken, und begegnete seinem Blick. Das frostige Augenpaar ließ sie eine Spur von Vertrautheit spüren ......

"Das Fieber beträgt vierzig Grad! Junger Herr, wo sonst fühlen Sie sich nicht wohl?" Gabriel Winters war fast zu Tode erschrocken.

Er kannte den Gesundheitszustand des jungen Meisters, sobald das Fieber einsetzte, würde es eine Reihe von Reaktionen hervorrufen, das war eine große Sache, die man nicht unterschätzen durfte! Der Blick des jungen Meisters war immer in diese Richtung gerichtet, Gabriel Winters schaute auch zu Sophia.

Richtig, diese Yan-Schwester war gerade aus dem Auto gestiegen und saß mit dem jungen Meister auf dem Rücksitz! Wer ist dieses Mädchen? Wie ist sie in das Auto des jungen Meisters gekommen?

Sophia war verwirrt von Gabriel Winters! Sie hatte nichts mit der Krankheit oder Verletzung des Mannes zu tun, aber sie schien die Ursache dafür zu sein!

Damien ging zu Sophia hinüber und starrte sie verwirrt an: "Sie ist verletzt." Mit diesen Worten machte er sich auf den Weg zum Krankenhaus.
Alle Krankenhäuser des Landes sind im Besitz der Familie Knight, und jedes Krankenhaus verfügt über einen separaten VIP-Raum, der speziell für Damien eingerichtet wurde, um ihn bei Unfällen zu betreuen. Ist der heutige Vorfall ein Unfall?

Gabriel Winters konnte es sich nicht leisten, seine Wachsamkeit zu vernachlässigen. Vor fünf Jahren hatte es einen Unfall gegeben, bei dem der junge Meister fast ums Leben gekommen wäre, und fünf Jahre später durfte sich so etwas auf keinen Fall wiederholen! Außerdem war das alles wegen einer Frau!



5

Sophia Summers wurde in einen Behandlungsraum gebracht, wo ein Arzt und zwei Krankenschwestern ihre Wunden behandelten.

"Ich habe mich gerade vergewissert, dass die Knochen nicht verletzt sind und dass es mir gut geht, sobald ich die Wunde behandelt habe.

"Danke, Doktor." Sophia bedankte sich leise: "Entschuldigen Sie, kann ich mir Ihr Handy leihen? Ich möchte meine Familie anrufen."

Bevor der Arzt antworten kann, kommt Gabriel Winters herein und lässt seinen Blick über Sophia schweifen.

Dieses Mädchen ist wunderschön! dachte er bei sich. Jeden Tag in das unergründliche Gesicht von Damien Knight zu starren, hatte sein ästhetisches Empfinden abgestumpft. Aber als er Sophia heute sah, verspürte er einen Schock, den er schon lange nicht mehr erlebt hatte. Ihre Zartheit und Seelenhaftigkeit, vor allem diese großen Augen, die zu sprechen schienen, waren wie ein Kätzchen.

"Du bist SophiaYan, richtig?" bestätigte Gabriel.

"Ja. Ich habe im Moment kein Bargeld, können wir warten, bis meine Familie kommt und die Arztrechnungen begleicht? Ich bereite mich darauf vor, meinen Onkel anzurufen." erklärte Sophia.

"Kennst du Damien?"

"Nein, ich kenne ihn nicht." Sophia schüttelte den Kopf.

Die Familie Knight war eine äußerst geheimnisvolle und mächtige Familie in den Vereinigten Staaten! Ihre Industrien erstreckten sich über das ganze Land, ihr Reichtum übertraf den des ganzen Landes, und selbst der Präsident musste sich gehorsam verbeugen, wenn er das Oberhaupt der Familie Knight traf. Wer die Familie Knight kennt, weiß natürlich um ihre Macht, aber wer sie nicht kennt, hat keine Chance, sie zu verstehen!

Gabriel war sich sicher, dass dieses Kätzchen die Ritter nicht kannte, geschweige denn Damien, aber er dachte auch, dass Damien dieses Yan-Mädchen wahrscheinlich kannte.

"Ist der Damien, den du erwähnt hast, der, mit dem ich gerade gekommen bin? Wie geht es ihm jetzt?" fragte Sophia besorgt, schließlich war er derjenige, der sie ins Krankenhaus gebracht hatte.

"Wenn du es wissen willst, sieh selbst nach." sagte Gabriel und ging zur Tür hinaus.

Sophia sagte sich, sie solle sich nicht um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern, zu neugierig zu sein, würde nur zu Problemen führen, aber sie konnte nicht anders, als Gabriels Beispiel zu folgen.

Als sie die VIP-Abteilung betrat, die so luxuriös war wie ein Fünf-Sterne-Hotel, zögerte Sophia an der Tür und wagte es nicht, einzutreten.

Durch die Tür sah sie einen hochgewachsenen Körper auf einem weißen Krankenhausbett liegen, umgeben von allen möglichen medizinischen Geräten.

Wie konnte das so ernst sein? Im Auto war doch alles in Ordnung!

"Er ...... was ist mit ihm passiert?" Sophia deutete auf den Mann auf dem Bett, ihre Stimme zitterte leicht.

"Lass es mich dir so erklären, sein Körperzustand ist sehr speziell, von Geburt an kann er nicht in direkten Kontakt mit Menschen kommen, wenn er es doch tut, verursacht das eine extrem ernste allergische Reaktion, zuerst ein hohes Fieber, dann wirkt es sich auf alle Organe im Körper aus, wenn es ernst ist ......" Bevor Gabriels Worte seinen Mund verließen, war Sophias Gesicht bereits von Angst erfüllt.

"Was wird passieren, wenn es ernst ist?"

"Der Tod."

Sophias Augen weiteten sich unschuldig, unfähig zu glauben, was sie da hörte. Sie war in sein Auto gestiegen, hatte seine allergische Reaktion ausgelöst, und jetzt war er in dieser Situation. War sie der Grund, warum er in dieser Situation war?

Gabriel sah Sophias verwirrten Gesichtsausdruck an und nickte mit dem Kopf, als könne er Gedanken lesen.
Was zum Teufel war hier los, Sophia brach fast das Herz! "Ist das so eine Art hochtrabender Autoaufkleber?"

"Ist sein Leben jetzt in Gefahr?"

"Ich weiß es nicht. Bitte ziehen Sie sich sicherheitshalber einen sterilen Kittel an und bleiben Sie hier, bis Damien aufwacht."

Sophias Herz krampfte sich zusammen. "Moment mal! Was soll das bedeuten? Bin ich verantwortlich?"

Gabriel lächelte nur und sagte nichts.

Sophia blieb wie erstarrt stehen, ihr Geist war wie betäubt.



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