Echos des Schicksals in den Sternen

Kapitel 1

**Titel: Die Hochzeit des kaiserlichen Generals [Interstellar]**

Der Konflikt an der Grenze hatte sich gerade stabilisiert, als General Sir Alaric, der als "Löwe des Imperiums" bekannt ist, eine geheime Vorladung von der Front erhielt. Seine Rückkehr diente nicht dem Triumph, sondern der strategischen Heirat mit dem Erben des Reiches. Dieses Bündnis war unerlässlich, um eine Kriegsmaschinerie zu schaffen, die für die Vorherrschaft des Reiches notwendig war.

Doch Alaric war für einen unerschütterlichen Grundsatz bekannt: niemals Kompromisse einzugehen.

"Zerbrechen und neu aufbauen, ist das nicht der Weg?", dachte er und betrachtete die an ihn gestellten Anforderungen.

Für Eldrin, den jungen Mann, der in den heruntergekommenen C21-Slums aufgewachsen war, war Alaric mehr als nur ein General; er war ein Leuchtfeuer, ein strahlendes Licht, das die Dunkelheit um ihn herum durchdrang. Eldrin hatte es sich oft gesagt: "Dein Leben sollte heller leuchten als der Mittag. Selbst inmitten der Schatten ist es wie das Morgenlicht."

"Feuer, ich warte auf dich in der Asche", seufzte er und erinnerte sich an eine Zeile aus *Die Dialektik der Liebe*.

Eldrins Reise war eine Reise der Entbehrungen und der Hoffnung gewesen, ein krasser Gegensatz zu Alarics Weg als militärischer Anführer. Während Alaric in endlosen Schlachten gekämpft hatte, war Eldrin mit einer anderen Art von Herausforderung konfrontiert - dem Kampf um einen Platz in einer Welt, die die Verlorenen und Verlassenen oft übersah.

Während Alaric sich auf seine bevorstehende Hochzeit mit dem Erben des Reiches vorbereitete, hallte die Spannung um die Verbindung in jedem Winkel der Kaiserstadt wider. Das Imperium verlangte Stärke, und Liebe war ein Luxus, den man nicht brauchte.

Doch Eldrin, mit einem Funken Trotz im Herzen, sah eine Zukunft jenseits des Diktats von Macht und Krieg voraus.

Würde er den Mut aufbringen, Alaric gegenüberzutreten, dem Mann, den er verehrte und den er über seinen Ruf hinaus kennenlernen wollte? Die Hochzeit stand bevor, ein großes Ereignis im königlichen Palast, bei dem sich die Elite des Reiches versammeln würde, um die Vereinigung von Macht und Erbe zu bezeugen.

Eldrin stand am Rande der Verlassenen Zone, blickte auf die fernen Türme des Kristallpalastes und dachte über die Entscheidungen nach, die vor ihm lagen. Er wusste, dass die Flammen des Ehrgeizes entweder Bande schmieden oder sie ganz und gar verbrennen konnten.

Als der Tag der Hochzeit näher rückte, ging ein Raunen der Unsicherheit durch die Reihen des Militärs und darüber hinaus. Würde die Liebe in einer von Macht geprägten Welt Bestand haben, oder würde die Pflicht die Glut der Hoffnung auslöschen?

Eldrins Herz raste, als er an Alaric dachte, den Mann, der dazu bestimmt war, ein Vermächtnis zu heiraten - doch der Mann, den er bewunderte, war in einem Netz aus Erwartungen gefangen.

Unter dem großartigen Wandteppich des Imperiums wurde die wahre Schlacht nicht mit Raumschiffen oder Legionen geschlagen, sondern in den Herzen derer, die in ihre Träume verstrickt waren. Als sich die Sterne am Himmel über dem Jade-See-Nebel ausrichteten, würde das Schicksal bald zeigen, ob das Herz sich gegen das Gewicht eines Imperiums durchsetzen konnte.

Die Hochzeit war nur ein Anfang - einer, der sich mit jeder Entscheidung, die sie in Liebe und Loyalität trafen, weiter entwickeln würde. Die eigentliche Frage blieb: Würden sie inmitten des Chaos einen neuen Weg einschlagen oder würden sie sich an das Schicksal gefesselt sehen, dem sie trotzen wollten?


Kapitel 2

In einem vernachlässigten Viertel der Kaiserstadt, den so genannten Slums, sterben täglich unzählige Menschen an Hunger, Krankheiten oder Gewalt.

Die Heilige Kirche flackert in unheimlichen schwarzen Flammen, während das Militär die Toten aufzählt. Pater Gregory kniet traurig auf dem Boden, sein Körper zittert, Tränen beflecken seine Wangen.

Verzweifelt umklammert er den letzten überlebenden Jungen, streichelt sanft sein verblichenes goldenes Haar und betet: "Herr, vereinige alle Seelen in Frieden. Lass es keinen Tod mehr geben, keinen Kummer, nur Liebe.

Die Augen des Jungen, stumpf und leblos, suchten die Verwüstung um ihn herum ab. Sein Blick war kalt, die Pupillen rot gefärbt von Blut und Feuer, kränkliche Flecken krochen an seinen Gliedern empor. Er sprach mit eisiger Gelassenheit: "Vater, ich werde bald sterben.

Ein junger Mann in militärischer Kleidung erschien vor ihm und strich mit den Fingerspitzen leicht über das Haar des Jungen. Er sprach leise: "Verzweifle nicht. Deine Tage in dieser Welt werden heller leuchten als der Mittag; selbst in der Dunkelheit werden sie so lebendig sein wie die Morgendämmerung.

Der Junge blickte auf, das Licht hinter dem Soldaten beleuchtete seine blasse Haut, und ein warmes Leuchten flackerte in seinen dunklen Pupillen.

Eine Brise wehte und trug einen Strahl himmlischen Lichts durch die zerbrochene Glasscheibe.

--

Auf dem Planeten Valarion, einem toten Stern, der vom Imperium verlassen wurde.

Eine sengende Sonne versengte die ausgedörrte Erde, Windstürme hoben Sand und Geröll auf und offenbarten eine merkwürdige Lücke in den dicken grauen Wolken, als wäre der Himmel zerrissen worden.

Durch diese Öffnung strömte ein seltsamer Glanz, der sich auf das ramponierte Dach der Taverne ergoss. Vor wenigen Augenblicken war ein rot-blaues Luftschiff hindurchgebrochen und mit einem donnernden Aufprall niedergestürzt, bei dem Trümmer umherflogen, bis es schließlich vor der Bar zum Stehen kam.

Die Abtrünnigen, die sich oft in dieser rauen Taverne versammelten, umringten das Wrack und zogen vorsichtig ihre Waffen.

Bei dem Schiff handelte es sich um ein Rettungsboot, das aus einem der härtesten bekannten Materialien gefertigt war. Jeder wusste, dass nur Adlige und Militärs Zugang zu solchem Luxus hatten, und das auf dem Heck des Luftschiffs eingeätzte Löwenemblem bestätigte, dass es von der Ersten Legion des Imperiums stammte.

Mit einem metallischen Klingeln schwang die Kabinentür auf, und inmitten des aufgewirbelten Staubs trat ein Mann in einer rein schwarzen Militäruniform heraus.

Er war auffallend gut aussehend, stand hoch und starr wie ein fein gemeißeltes Schwert, und seine grimmigen Augenbrauen umrahmten Augen, die eine Aura des Befehls ausstrahlten.

Mit grimmigem Gesichtsausdruck musterte er die Menge, eine eisige Kälte umgab ihn.

Begleitet wurde er von einem berauschenden, süßen Duft, der den Geruch von Alkohol und die Aggressivität der Schläger um ihn herum übertrumpfte.

Bei dem Hauch dieses Duftes erstarrten die Schläger wie betäubt.

Diese Präsenz gehörte zu einem Omega.

Der Pilot des Luxusluftschiffs, das gerade die halbe Taverne dezimiert hatte, war tatsächlich ein Omega.

Außerdem befand er sich in der Mitte seines Hitzezyklus.

Der verführerische Omega bewegte sich anmutig an den verstreuten Überresten des Mobiliars vorbei und zeigte weder eine Spur von Reue für die Zerstörung, die er angerichtet hatte, noch irgendeine Angst davor, eine Wolfshöhle zu betreten - immerhin war mehr als die Hälfte der Männer hier noch nie einem Omega begegnet. Er trat selbstbewusst an die Bar heran und nahm Platz, wobei seine Augen das panische Gesicht des Barkeepers widerspiegelten. Er klopfte leicht auf den Tisch, und als der Barkeeper nicht reagierte, runzelte er leicht die Stirn: "Das ist die Twilight Tavern. Dreimaliges Klopfen in der dritten Abteilung sollte der Code für einen Bußtrank sein.
'J-ja...' Der Barkeeper stammelte, seine Müdigkeit war in seiner rauen Stimme deutlich zu hören und doch seltsam verlockend. Es dauerte einen Moment, bis er sich wieder gefangen hatte: "Aber das Getränk, das Sie erwähnten, ist ausgegangen. Seit der Zerstörung seiner Rohstoffe vor drei Jahren ist die Produktion eingestellt worden.

Drei Jahre ... ist das wirklich schon drei Jahre her ...", sinnierte er, sein Blick richtete sich nach unten und flackerte mit einem metallischen Schimmer von Kälte. Dann bringen Sie mir das stärkste Getränk, das Sie haben.

Redest du von Lightning?", fragte der Barkeeper mit vorsichtiger Stimme. Der Blitz ist unglaublich stark, genug, um selbst den stärksten Stier zu besiegen. Ihr Körper kann eine solche Konzentration nicht verkraften.

Danke, ich brauche einen starken Drink", sagte der Mann entschlossen und schob eine Goldmünze vor.

Kapitel 3

In der Taverne herrschte eine zermürbende Spannung, dick wie das Magma, das unter der Oberfläche auszubrechen drohte. Alle waren nervös und wägten sorgfältig ihre Reaktionen ab. Ihrer Meinung nach sollte kein Omega so sein.

Der Omega vor ihnen, der einen berauschenden Duft verströmte, war durch die Tür getreten und strahlte eine gewaltige mentale Präsenz aus, die sie in eine starke Aura einhüllte, die selbst in seinem verletzlichsten Zustand bedrohlich wirkte. In dem Moment, in dem der Gedanke "zuschlagen, eindringen, Besitz ergreifen" durch ihre Köpfe flackerte, war ihre instinktive Reaktion...

Die meisten waren noch nie einem lebenden, duftenden Omega begegnet; ihre Augen starrten auf ihn, fasziniert und doch verängstigt zu handeln.

Der Barkeeper schob einem Mann in Militäruniform nervös ein Getränk vor die Nase und fragte vorsichtig: "Sie tragen Militärkleidung, sind Sie ein Offizier des Imperiums? Was führt Sie hierher?

'Ja, gerade vor fünf Minuten wurde mein Schiff von Weltraumpiraten abgeschossen. Ich musste hier eine Bruchlandung machen.'

'Weltraumpiraten? Dieser Ort ist ein karger Felsen, hier gibt es keine Ressourcen, die sich zu stehlen lohnen. Die Piraten kommen nicht oft hierher.'

Sie sagen, Sie seien ein Offizier.' rief jemand zweifelnd, 'aber soweit ich weiß, nimmt das Militär des Imperiums keine unmarkierten Omegas auf. Woher hast du diese Uniform? Bist du aus der Kaserne weggelaufen? Hast du sie gestohlen?'

Hör auf, so viele Fragen zu stellen, Omega. Brauchst du Hilfe? Ob es das Militär ist oder diese Piraten, ich kann sie alle zur Strecke bringen", sagte ein Mann mit einem hungrigen Blick, der den Offizier fixierte.

'Sie wollen sterben? Ich will nicht!' Der Skeptiker lachte kalt: "Das Militär kann diesen Planeten mit Leichtigkeit vernichten, einschließlich aller Bewohner. Nur weil sich die Grenzscharmützel beruhigt haben, heißt das nicht, dass die Streitkräfte des Imperiums nachlässig sind. Wenn Sir Alaric, der Kommandeur der Ersten Legion des Imperiums, herausfindet, dass Sie versuchen, dieses Omega zu schützen, können Sie genauso gut Ihr Leben lassen. Wer sind Sie wirklich? Diese Militärkleidung gehört Sir Alaric...

Der Offizier antwortete nicht, der Alkohol brachte eine leichte Röte auf seine Wangen. Der berauschende Duft seines Omega-Zustandes verstärkte sich, doch seine dunklen Augen blieben scharf, frei vom Dunst des Alkohols.

Sie erkennen Sir Alarics Uniform, wissen aber nicht, wie er aussieht", erklärte der Offizier ruhig.

Schwarze Haare, dunkle Augen... wollen Sie sagen, dass Sie Sir Alaric sind? Jeden Monat werden zahllose Personen verhaftet, die sich als Sir Alaric ausgeben, und es sind zumindest echte Alphas. Aber du? Sie sind nur ein Omega.'

Der Offizier schien dies amüsant zu finden und stieß ein kurzes, ironisches Lachen aus. Aber darunter brodelte ein Schmerz in ihm, der zu stark war, um ihn zu ignorieren.

-Die Unterdrückungsmittel verloren ihre Wirkung, der Drink war nicht stark genug.

Noch einen, bitte. Der Mann schob ein paar Münzen über den Tresen.

Was... wer sind Sie wirklich? Wenn es stimmt, was er sagt, kann ich Ihnen keinen Alkohol mehr ausschenken", sagte der Barkeeper besorgt. Überlebensregel Nummer eins auf dem Planeten Valarion: Provoziere niemals das Militär, schon gar nicht, wenn Sir Alaric die Erste Legion anführt.

Der Offizier hielt inne, dann antwortete er: "Ich weiß Ihre Sorge um die Regel zu schätzen, aber ich scherze nicht.
Der Barkeeper hielt inne und sah sich den Mann genauer an. Er glaubte, dass er wirklich ein Offizier war; von dem Moment an, als er das Schiff verließ, bis jetzt, vermittelte jede seiner Handlungen die Ernsthaftigkeit und Disziplin, die für Militärs typisch ist. Er stand aufrecht, sprach wortgewandt - er verströmte die Ausstrahlung eines Adligen aus der Kaiserstadt. Aber Sir Alaric...

Der Barkeeper schüttelte den Kopf und sagte: "Bitte hören Sie auf zu scherzen, ich...

'Bumm.' Der Boden wurde von einer gewaltigen Explosion erschüttert. Bevor jemand reagieren konnte, flog die halbe Decke der Taverne weg. In schneller Folge ertönte Kanonenfeuer und eine schwarze Piratenflagge flatterte vor dem Eingang der Taverne.

Umgeben von einer Schar aggressiver Alphas standen sie bereit, um sich den angreifenden Piraten entgegenzustellen. Selbst die wenigen robusten Betas zögerten nicht, den Offizier zu schützen.

Der gehört uns!

'Verdammt noch mal! Keiner nimmt diesen Omega mit! Ich bin durch Leben und Tod gegangen, und ich habe noch nie einen Omega wie ihn gesehen!'

In dem Chaos schweifte Sir Alarics Blick zur fernen Sonne, da die ungewohnte Umgebung ihn daran hinderte, die Standardzeit anhand der Sterne zu berechnen. Er wandte sich an den Barkeeper und fragte: 'Wie spät ist es? Ich brauche die kosmische Standardzeit.'

Der Barkeeper starrte Sir Alaric ungläubig an. 'Sie... Sie wollen doch nicht etwa fliehen? Diese Piraten wollen Sie!'

'Es gibt keinen Grund zu fliehen.' Sir Alaric wiederholte ruhig: 'Ich frage nur nach der Zeit. Das sollte nicht im Widerspruch zu euren Regeln stehen.'

Eilig warf der Barkeeper einen Blick auf seine Uhr. 'Es ist drei Uhr vierundfünfzig am Nachmittag.'

'Vielen Dank.' Er zog die Stirn in Falten und spielte mit zwei Fingern instinktiv mit dem Ring an seinem linken kleinen Finger, dessen roter Farbton in dem schwachen Licht schimmerte.

Die Zeit war zu knapp; er hatte nicht mehr viel Zeit.

Der Blick des Barkeepers blieb auf dem Ring haften, dessen Design ihm zwar vertraut, aber dennoch schwer zu fassen war. Als er den besorgten Gesichtsausdruck von Sir Alaric sah, zwang ihn seine wachsende Bewunderung für ihn zu der Warnung: "Ihr solltet fliehen. Nachdem sie mit den Piraten fertig sind, werden sie zurückkommen und dich holen. Sie werden dich auf einen anderen Planeten bringen und dafür sorgen, dass das Militär dich nicht finden kann. Ihr werdet in Gefahr sein. Ich habe gesehen, wie sie mit einem Beta bis zum Tod gespielt haben.'

Wir müssen uns wirklich um die Sicherheitsprobleme auf dem Planeten Valarion kümmern.

Nein, was ich meine, ist...

Sir Alaric hob eine Hand, um den Barkeeper zum Schweigen zu bringen.

Seine Augen durchdrangen die wirbelnden Energiestrahlen und die Überreste zerschmetterter Körper und fixierten den dunstigen Himmel.

Dort sah es so aus, als würde etwas herabsteigen und das ferne Sternenlicht verdecken, die dunklen Silhouetten zweier Kanonen, die sich bedrohlich erhoben, Funken, die sich in den Läufen zusammenballten und immer größer wurden...

Sir Alarics Pupillen verengten sich, als er einen Blick auf die sich ausdehnende Energiekanone erhaschte und die sengende Hitze die Luft um sie herum verzerrte.

-Bumm.

Die Explosion brach plötzlich aus.

Kapitel 4

Inmitten des donnernden Gebrülls sprang Sir Alaric geschickt über die Theke und drückte den Kopf des Barkeepers zu Boden. Der Ring an seinem kleinen Finger funkelte in einem schnellen Tanz des Lichts und entfaltete sich zu einem schimmernden Netz, das sie beide mit einem glitzernden Schutzschild umhüllte.

Als das Geräusch verstummte, war die Taverne völlig verschwunden. Das Mobiliar und die zerfetzten Gliedmaßen der Gefallenen wurden weggefegt wie die Trümmer eines Sturms. Die Explosionen hallten weiter durch die Luft und verursachten Sir Alaric stechende Ohrenschmerzen, während der junge Knappe, den er schützte, von der Schockwelle benommen Blut hustete.

Sir Alaric hob die Augen, doch sein Blick wanderte in eine unheilvolle Richtung.

'Bumm-'

Eine weitere Explosion dröhnte, diesmal aus den dunklen Wolken darüber. Ein kolossales Luftschiff wurde getroffen, schwankte gefährlich wie ein wankender Riese und kippte im Sinkflug zur Seite.

Die Alarmschreie wurden lauter und hallten näher - ein Schwarm von Weltraumpiraten stürmte auf Sir Alaric zu, eine Flutwelle des Chaos.

Lasst eure Waffen fallen! Wir sind die Vierzehnte Legion des Imperiums! Ich wiederhole, lasst die Waffen fallen!' Gleichzeitig stürmte eine Legion imperialer Soldaten von einer anderen Flanke heran.

Ihre Versuche, die Piraten aufzuhalten, erwiesen sich als vergeblich; die Piraten zögerten nur einen Herzschlag lang, bevor sie erneut auf Sir Alaric zustürmten.

In diesem Moment trat der furchtlose junge Knappe mutig vor Sir Alaric.

Rat-a-tat-tat-" Der Klang von Kanonenschüssen ertönte rhythmisch. Die erste Welle von Piraten, die auf Sir Alaric zustürmte, wurde von einem blauen Laserstrahl aus einem gigantischen Mech, der über der Taverne schwebte und die Form eines auffälligen Falken hatte, dessen zwei Partikelkanonen bedrohlich flackerten, in Asche verwandelt.

Eine tiefe Stimme dröhnte aus dem Inneren des Falken: "Sir Alaric, General. Drei Jahre trennen uns, und doch treffen wir uns auf diese Weise wieder.

Der Barkeeper blinzelte ungläubig und hatte Mühe, die Realität zu begreifen, die sich vor seinen Augen abspielte. Sir Alaric... war wirklich Sir Alaric...

Aber war Sir Alaric nicht ein Alpha? Wie konnte er dann ein Omega sein?

Sie sind drei Minuten zu spät", schimpfte Sir Alaric in einem strengen Ton, der das Chaos durchbrach, und wandte sich an Lady Liora.

Die Stimme aus dem Mech verstummte. Eine unangenehme Spannung lag in der Luft, die Zeit selbst schien einzufrieren. Der Barkeeper spürte die Unbehaglichkeit, die den Mech umgab.

Plötzlich durchbrach ein Artilleriehagel die Stille und prasselte auf den Mech nieder. Der azurblaue Falke wich Geschoss für Geschoss geschickt aus, wobei die blauen Partikelstrahlen ein schillerndes Schauspiel am Himmel erzeugten, gefolgt von einer Reihe von Explosionen.

Seien Sie vorsichtig, Lady Liora", warnte Sir Alaric erneut, "die letzte Explosion, die Sie abgefeuert haben, hat eine ihrer Geheimwaffen getroffen - die Drachenschildkröte.

Dieser Mech war eine Geheimwaffe, die das Imperium noch nicht ganz verstanden hatte und die für ihre gewaltige Panzerung und ihre Kampfkraft bekannt war; eine einzige Explosion konnte einen halben Planeten auslöschen. Eine einzige Explosion konnte einen halben Planeten auslöschen. Noch problematischer war, dass er kleine Drohnen, die so genannten "Turtle Eggs", freisetzen konnte, die in der Lage waren, Kampfzonen meilenweit zu bombardieren und dabei außergewöhnliche Ortungsfähigkeiten besaßen.
Der Mann in dem Mech schwieg einen Moment, bevor er zurückbrüllte: "Warum haben Sie das nicht früher gesagt?

Der unbeholfene Riese, der sich nun in den Wolken orientierte, brüllte wütend auf, sein dunkler Lauf sammelte grausame Energie, pulsierte mit latenter Kraft und schoss direkt durch den azurblauen Falken.

Der Barkeeper: '...'

Lady Liora: "...

Die Rettungskapsel wurde vom Falken katapultiert, schlug auf dem Boden auf und hinterließ einen tiefen Krater. Die massive Kanone inmitten der Wolken zielte erneut auf den Krater, in dem Lady Liora gelandet war, und gab einen weiteren verheerenden Schuss ab.

Die Kapsel zersprang in Schrapnelle, und die Metallsplitter verstreuten sich überall. Inmitten des Chaos und des aufgewirbelten Staubs schoss ein goldener Strahl aus Sir Alarics Handgelenk und verwandelte sich in ein Netz, das Lady Liora aus den Tiefen des Kraters holte.

Nach Luft ringend blickte Lady Liora auf, als sie einen Energiestoß spürte, und sah, wie Sir Alaric einen silbernen Blaster aus seiner Seite zog und mit festem Arm die Drachenschildkröte herausforderte.

Die Piraten auf der Drachenschildkröte beobachteten jede Bewegung von Sir Alaric, und ein Spott entrang sich ihren Lippen. Für sie schien sein Handeln nichts weiter als ein verzweifelter Versuch zu sein, sich zu wehren.

Das ist die Drachenschildkröte", spottete einer von ihnen.

Kapitel 5

Du hast den Verstand verloren. Seine äußere Hülle ist unglaublich widerstandsfähig, nicht einmal der Seebär kann sie durchdringen! rief Lady Liora, sichtlich verzweifelt.

Ruhig", erwiderte Sir Alaric, der sich nicht beirren ließ. Sein rechtes Auge war von einer blutroten organischen Linse bedeckt, die wie eine Ultravergrößerung funktionierte und es ihm ermöglichte, jedes Teil der Drachenschildkröte zu sehen, selbst die kleinste Schraube.

Das liegt daran, dass Sie den kritischen Punkt nicht getroffen haben. Sir Alaric sprach lässig, als würde er Lady Liora in grundlegenden Schusstechniken unterrichten. Sie zuckte zusammen, als sie die Kugel sah, die er abgefeuert hatte.

Es war eine NNR-Mikrokugel.

Dieses Geschoss war winzig, nur so groß wie eine Kugelschreiberkugel, mit einer Spitze, die einen hochverdichteten, komprimierten Dilithiumkristallreaktor enthielt. Es war das schnellste vom Militär anerkannte Geschoss, aber es war schwer zu kontrollieren und erforderte extreme Treffsicherheit. Noch furchterregender war der gewaltige Rückstoß, der den Arm und die Sehnen des Schützen zertrümmern konnte. Soweit Lady Liora wusste, gab es nur eine Person, die das Militär für geeignet hielt, sie zu benutzen -

-Sir Alaric.

Mit einer perfekten Flugbahn bohrte sich das NNR-Mikrogeschoss in den Spalt der Kernplatte der Drachenschildkröte und explodierte mit einem ohrenbetäubenden Knall. Die Piraten auf dem Deck konnten gerade noch ihr wildes Grinsen verbergen, bevor sie von der Wucht der Explosion in alle Winde zerstreut wurden. Unter der gewaltigen Schockwelle kippte die massive Drachenschildkröte auf die Seite.

Ein gigantischer Atompilz hüllte die Drachenschildkröte ein, verdunkelte den Himmel und entfachte lodernde Flammen, die schwarzen Rauch ausstießen. Die fliehenden Piraten purzelten von der Drachenschildkröte wie Knödel, die in kochendes Wasser geworfen werden.

Auf dem Boden schienen die verbliebenen Piraten alle Hoffnung zu verlieren, sie standen wie erstarrt und starrten voller Angst auf die zerstörte Drachenschildkröte, während sie gelegentlich ängstliche Blicke auf Sir Alaric warfen, der zögerte, sich zu bewegen.

Ich dachte, ich könnte sie vollständig zerschmettern", sinnierte Sir Alaric und runzelte die Stirn, sichtlich unzufrieden mit dem Ergebnis. Er überlegte, ob er noch einen Schuss auf die Drachenschildkröte abgeben sollte, verwarf den Gedanken aber schnell wieder, denn diese Kugel war die letzte gewesen, und sie waren unerschwinglich teuer.

Er griff nach unten, um Lady Liora zu helfen, die immer noch fassungslos auf dem Boden saß.

Als Lady Liora wieder in die Realität zurückkehrte, brauchte sie einen Moment, um ihre Fassung wiederzuerlangen. Hat die Drachenschildkröte noch Kampffähigkeiten?

Ja, sie hat noch eine einsatzbereite Photonenkanone, aber die wird manuell bedient. Das eigentliche Problem sind diese Schildkröteneier - wir sitzen hier in der Falle und ..." Er blickte hinauf zu dem metallisch schimmernden Licht in den dunklen Wolken. Weitere Verstärkungen trafen ein, die seine Erwartungen bei weitem übertrafen und wie eine Heuschreckenplage ausschwärmten.

Warten Sie", unterbrach Lady Liora plötzlich. Ich habe Omegas Geruch gerochen. Riechst du ihn auch?

Sie drehte sich zu Sir Alaric um, ihr Blick blieb an seinen ruhigen Augen hängen, gerade rechtzeitig, um ein schwaches, sardonisches Lächeln auf seinen Lippen zu sehen - und dann machte es bei ihr klick.

Er sah genauso schockiert aus, wie sie sich fühlte, und seine Stimme zitterte. Du... deshalb wurdest du von der Front abkommandiert.
Er rang nach Worten für seine Gefühle, ein Blitz schlug in ihm ein. Wer hätte gedacht, dass der mächtigste General des Imperiums - der als "Löwe des Imperiums" verehrt wurde, der Kriegsgott, der die wilden und kämpferischen Dreyrer in die Flucht geschlagen hatte - in Wirklichkeit ein-

Omega.

Hatte er die Omegas falsch eingeschätzt? Konnte ein Omega einen riesigen Mech mit einer Kugel, die kleiner als ein Reiskorn war, auslöschen? Sollten sie nicht die zarte, leicht zu verletzende Gruppe sein, die nicht einmal ein Huhn töten könnte?

'Nein', antwortete er direkt auf Lady Lioras vielschichtigen Blick. 'Ich bin zurückgekehrt, um meine Verabredung mit dem Kronprinzen zu erfüllen.'

Lady Liora spürte, wie sich ihr Schock verstärkte. 'Eine Verlobung. Das Imperium wird Ihre Identität öffentlich bekannt geben. Was werden alle denken, wenn sie erfahren, dass der General, den sie bewundern, ein Omega ist?'

'Eine Schande.' Sir Alaric dachte einen Moment lang nach, bevor er ihren Blick erwiderte. Er schmunzelte leicht: "So wie Sie sich jetzt fühlen, wo Sie wissen, dass Sie seit so vielen Jahren von einem Omega geführt werden.

Lady Liora fehlten die Worte.

Nein, nein, nein, ich bin nicht nur schockiert, es ist furchtbar!

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