Rebellion des Schicksals in Royal Shadows

Kapitel 1

In einer Welt des Reichtums und des Verrats findet sich Arthur Hawthorne unerwartet als kranker Ehemann von Prinz Cedric auf den Seiten eines Romans wieder - eine Rolle, die er nie wollte. Wie es das Schicksal so will, sollte er der Hauptgemahl von Kronprinz Edmund werden, doch seine Zukunft wird ihm von Lady Isabella Hawthorne, seiner Halbschwester, entrissen, die ihr Vorwissen ausnutzt, um ihn zu sabotieren, was zu seinem vorzeitigen Tod führt.

Als Arthur in einem prächtigen Herrenhaus erwacht, stellt er fest, dass er nicht bereit ist, sein Schicksal stillschweigend hinzunehmen. Innerhalb von drei Tagen beschließt er, etwas zu unternehmen; drei Monate später steht er triumphierend auf eigenen Füßen; drei Jahre später besteigt Arthur Hawthorne allen Widrigkeiten zum Trotz und vor dem Hintergrund königlicher Intrigen den Thron als unerwarteter Herrscher von Chivalria.

Während dieser turbulenten Zeit erträgt Arthur die Missverständnisse und das Getuschel, das Prinz Cedrics Haushalt umgibt, während er insgeheim seine Identität als edler Heiler annimmt, seine Nächte der Wiedergutmachung von Unrecht widmet und sich den dunklen Intrigen entzieht, die ihn zu verschlingen drohen.

Als Lady Isabella dem Kronprinzen Edmund den Hof macht, unterbricht Arthur ihre aufkeimende Romanze; als sie einen göttlichen Heiler für die kranke Prinzessin sucht, ist er zur Stelle, um sie mit seinen raffinierten Fähigkeiten zu heilen; als sie mit dem furchterregenden Lord Gideon Blackwood flirtet, versorgt er sie heldenhaft mit den nötigen Vorräten; und während sie mit dem feindlichen Prinzen süße Nettigkeiten austauscht, schmiedet Arthur im Verborgenen Pläne, um ihr drohendes Verhängnis zu verhindern.

Gerade als er sich an seiner neu gewonnenen Macht und Wertschätzung erfreut, lässt eine plötzliche Gesundheitskrise Artus tot erscheinen und sorgt für Zweifel und Verzweiflung. Doch wie es das Schicksal will, gerät er nicht in Vergessenheit, sondern wird von denjenigen verehrt, die einst fest mit der charmanten und verlogenen Lady Isabella verbündet waren.

Die Zeit vergeht, und gerade als Arthur spürt, dass es fast an der Zeit ist, zurückzukehren, sieht er sich dem gequälten Blick einer vertrauten Gestalt gegenüber - Prinz Cedric - dessen Augen mit einer Mischung aus Wut und Verlangen brennen. Du... bist zurückgekehrt", murmelt Cedric, die Spannung liegt in der Luft und Arthur fühlt sich seltsam fröstelig.

'So tief bist du gesunken? Graben Sie jetzt Gräber aus?", erwidert er, verwirrt von der Intensität von Cedrics Gefühlen.

Paar-Dynamik: Verliebtheit, maskiert durch Gleichgültigkeit, trifft auf unerschütterliche Fürsorge; ein Nebeneinander von Verletzlichkeit und schierer Macht entfaltet sich.

Stichworte: System, Süße Romanze, Seelenwanderung, Kraftvolle Erzählung

Inhaltsangabe: Arthur, der in eine Welt voller Intrigen und Gefahren gedrängt wurde, nachdem er zur Heirat gezwungen wurde, schwört, sein Schicksal zurückzuerobern, indem er seine medizinischen Fähigkeiten und seinen Weitblick einsetzt, um Herausforderungen zu meistern und Intrigen zu vereiteln - und schließlich Liebe und Respekt zu gewinnen, mit denen er nie gerechnet hat.

Themen: Heilung, Wohltätigkeit und die Rettung einer Nation aus den Fängen der Verzweiflung.

Anmerkungen: Arthur erwacht in einer fremden Realität, gezwungen, Cedric inmitten einer Flut von Betrug zu heiraten, und für immer verändert durch die Enthüllung dunkler Geheimnisse. Seine Reise durch Manipulation und Unglück führt ihn dazu, Prinz Cedric vor einem beinahe tödlichen Schicksal zu bewahren, wobei sich ihre Leben viel enger miteinander verflechten, als er je erwartet hätte. Während er sich Gegnern und Verbündeten gleichermaßen stellt, glänzen seine Fähigkeiten und seine Entschlossenheit, verwoben mit nächtlichen Eskapaden des Herzens. Seine Selbstlosigkeit ruft das Gute hervor und ebnet ihm den Weg in eine Welt, in der gute Taten unerwartete Belohnungen ernten.


Kapitel 2

Arthur Hawthorne wachte in einem Dunst auf, die Welt um ihn herum war tiefrot gefärbt.

Das üppige Hochzeitsgewand, das mit Edelsteinen und zarter Seide verziert war, ließ ihn für einen Moment fragen, ob er sich in eine Frau verwandelt hatte.

Doch als er eine Silbe herauspresste, durchbrach seine Stimme den Nebel - heiser und angestrengt, aber unbestreitbar männlich.

Bruder, du bist wahrlich gesegnet, den berühmten Prinzen Cedric als seine Gemahlin zu heiraten. Man sagt, dass Prinz Cedric sich noch keine Geliebte oder Frau genommen hat. Sobald du sein Schloss betrittst, wirst du die erste sein - was für eine wunderbare Verbindung, wahrhaftig eine himmlische Verbindung.

Als Arthur sich mühsam aufrichtete und mit dem Rücken gegen das Bettgitter krachte, ertönte eine triumphierende und spöttische Frauenstimme im Raum.

Er fühlte sich am ganzen Körper schwach und merkte, dass er unter Drogen gesetzt worden war.

Die Worte des Mädchens wiederholten sich in seinem Kopf und ein Schauer durchfuhr Arthurs bezaubernde, mandelförmige Augen. Er richtete sich auf dem Bett auf und reckte den Hals, um eine hochgewachsene Frau in einem archaischen Gewand zu sehen, die ein paar Schritte entfernt stand. Ihre Schönheit war kultiviert und anmutig, aber die Bosheit in ihren Augen trübte ihren Charme.

Der Ausdruck der Frau wurde noch selbstgefälliger, als sie seinen erbärmlichen Zustand sah.

Wenn er die heutige Zeremonie überlebte und das Ehegelübde abgelegt wurde, würde er Prinz Cedrics Gemahl werden, und Kronprinz Edmund hätte keine Chance mehr, ihn als Partner zu nehmen.

All die Ehre und die Stellung, die er in seinem bisherigen Leben hätte genießen können, würden nun ihr gehören.

Lady Isabella Hawthorne kicherte leise und presste sich ein Taschentuch an den Mund, als sie über den Gedanken lachte, dass sie in seinem früheren Leben endlose Qualen ertragen musste, während sie zusehen musste, wie er, jetzt der königliche Gemahl, sich in Tausenden von Zuneigungen sonnte und hoch über ihr lebte.

Sie erinnerte sich an ihr eigenes erbärmliches Schicksal, als sie aus blindem Gehorsam den falschen Ehemann gewählt hatte, um dann betrogen und ohne einen weiteren Gedanken an ihn verstoßen zu werden.

Doch nun war sie wiedergeboren worden und hatte die Ereignisse ihres vergangenen Lebens vorausgesehen. Dieses Mal würde sie dafür sorgen, dass er früh verheiratet wurde.

Nur würde er nicht wie früher mit Kronprinz Edmund verheiratet werden, sondern mit dem zum Tode verurteilten Prinz Cedric. Er war entehrt und bettlägerig und sah bereits dem Tod ins Auge, und in nur einem weiteren Monat würde sein Leben verwirkt sein.

Schon bald würde dieser Mann zum Witwer werden, und wie sollte Kronprinz Edmund, der dazu bestimmt war, die Nation zu regieren, jemals einen Witwer heiraten wollen?

Artus wusste, dass er niemals denselben hohen Status und Ruhm erreichen konnte, indem er in den East Keep einheiratete, wie er es in seinem früheren Leben getan hatte.

In seinem früheren Leben blieb ihm der Kronprinz treu, selbst als er als zweiter Gemahl in den Bergfried eintrat und Prinz Edmund ein Kind gebar. Als er schließlich den Thron bestieg, krönte er Arthur zu seinem königlichen Gemahl und überhäufte ihn mit endlosen Gunstbezeugungen.

Doch nun, nach seiner Wiedergeburt, könnte Artus eigene Kinder bekommen, und wenn er das Herz von Kronprinz Edmund gewinnen könnte, würde ihm das noch mehr Macht und Einfluss verleihen.

Als er Isabella dabei zusah, wie sie eine Reihe von Worten murmelte, hörte Arthur nur noch den donnernden Pulsschlag der Erinnerungen, die seinen Geist durchfluteten, einschließlich der letzten Fetzen der Verzweiflung und des Unwillens seines früheren Selbst, als er sich dem Tod näherte.
Sein früheres Ich war der einzige Erbe von Lord Reginald Hawthorne, einer angesehenen Persönlichkeit im Königreich Chivalria, aber seine Mutter war verstorben, als er noch jung war. Danach heiratete Lord Reginald erneut und hatte zwei Söhne und zwei Töchter, wobei Isabella die zweite Tochter war und nun vor ihm steht - die Lady von Hawthorne Manor.

Außerdem war ihm plötzlich ein Buch in den Sinn gekommen, eine Erzählung, die er nie erwartet hatte.

Kapitel 3

Durch eine verblüffende Wendung des Schicksals ist unsere Heldin ins Leben zurückgekehrt, bewaffnet mit dem Wissen um eine Geschichte, die sie in ihrem früheren Leben nur knapp überlebt hat. Dieses Mal ist sie entschlossen, nicht nur ihr Schicksal zu ändern, sondern auch sich selbst vor einem traumatischen Ende zu bewahren. Sie weiß, dass ihr Stiefbruder, Prinz Edmund, eines Tages zum angesehenen Kronprinzen aufsteigen wird, und sie kann nicht zulassen, dass diese chaotische Wendung der Ereignisse alles ruiniert - vor allem nicht, wenn Prinz Cedric, das schwarze Schaf der königlichen Familie, hinter dem Vorhang auftaucht und in einem verzweifelten Kampf mit seinen eigenen Dämonen gefangen ist.

Wie es das Schicksal so will, erwacht sie gerade, als die ahnungslose Marionette den Weg zu seinem Hochzeitszug betritt - ein Anblick, der das empfindliche Gleichgewicht der königlichen Familie ins Wanken bringen wird.

In den Wochen vor diesem schicksalhaften Moment hat ihr Widersacher unermüdlich daran gearbeitet, dass sie die arrangierte Hochzeit nicht ablehnen kann. Unter dem Einfluss eines Gebräus ist sie geschwächt, ihre Stimme ist kaum noch ein Flüstern, und nur die beiden kleinen Jungen an ihrer Seite können sich ihr ohne Angst nähern.

Arthur Hawthorne, die wiedergeborene Seele, ist fassungslos. Wie um alles in der Welt konnte ein so hinterhältiger und grausamer Charakter die Rolle des Protagonisten übernehmen?

Diese Wendung der Geschichte ist nicht nur ungerecht, sondern es scheint, dass der Autor versucht hat, die Heldin zu retten, indem er behauptet, dass Eigeninteresse die treibende Kraft des menschlichen Verhaltens ist. Sie ahnen nicht, dass zwischen dem ursprünglichen Wirt und Kronprinz Edmund keinerlei Liebe besteht - es ist also nicht so, als würde sie ihn jemandem wegnehmen.

Wenn er doch nur die Kraft aufbringen könnte, ihr diese wütende Verkörperung des Bösen aus dem Gesicht zu schlagen.

In diesem Moment ertönte ein scharfes, nachhallendes Geräusch in seinem Kopf - ein Moment, der einem Wassertropfen glich, der in einen ruhigen Teich plumpst.

Neben dem Geräusch ertönte eine mechanische Stimme, die verkündete: "Glückwunsch, Wirt. Du hast das Wiedergeburtssystem betreten. 123 steht Ihnen zu Diensten. Sie können jetzt das Erbsystem binden. Die vorangegangene Erzählung und die Zusammenfassungen dieser Geschichte sind allesamt vorbereitende Vergünstigungen für Sie. Sobald Sie das Erbe erfolgreich gebunden haben, müssen Sie das Erben-Quest mit dem Titel [Der ursprüngliche Wunsch X1] abschließen. Durch die Annahme dieses Quests erhaltet ihr einen Lebenswert von 10. Zurzeit liegt euer Lebenswert bei 0. Ein Lebenswert löst sich jede Stunde selbst auf. Wenn Euer Lebenswert negativ ist, wird Eure Existenz ausgelöscht. Ihr habt eine Stunde Zeit, Euch zu überlegen, ob Ihr das Erbsystem binden wollt oder nicht.

Arthur Hawthorne blinzelte bei dieser Enthüllung nur.

Mit anderen Worten: Selbst wenn er nichts unternahm, würde er an einem Tag 12 Lebenseinheiten verlieren, während er durch die Annahme einer Aufgabe nur 10 erhalten würde.

Resigniert seufzte Arthur: "Na schön, dann bleibe ich eben hier liegen, ein besiegter Fisch.

Diener, du hast nur eine Stunde Zeit, um über diese Entscheidung nachzudenken", sagte die Stimme beharrlich.

'Ja, ich kann dich gut verstehen. Ich habe dem Tod schon einmal in meinem früheren Leben ins Auge geblickt. Warum sollte ich ihn jetzt fürchten? Wenn meine Zeit abgelaufen ist, dann soll es so sein.'

Die Stimme zögerte. Arthur blickte auf die entfernte Gestalt von Lady Isabella Hawthorne, der Stiefgeschwisterin, die er jetzt verachtete. Ihr Blick bohrte sich in ihn, die Anspannung in ihrer Stirn war offensichtlich.
Wenn sie mein Elend so einfach ausnutzt, was bringt das dann? Es gibt keine Ehre, keinen Nervenkitzel - diese Reinkarnation ist es einfach nicht wert.

Was wäre dir denn lieber?", erkundigte sich die mechanische Stimme behutsam.

Arthur gluckste düster: 'Lass uns verhandeln. Erstens: Wenn ich den Erben erfolgreich binde, möchte ich, dass mein Lebenswert auf 20 verdoppelt wird. Zweitens: Ich will meine körperliche Stärke zurück. Und schließlich verlange ich, den Rest des Plans zu erfahren.'

Bislang hatten die Erinnerungen des ursprünglichen Wirtes nur von Lady Isabella gehandelt, als sie ihn zum Altar führen wollte, und nichts von den Ereignissen, die sich in diesem Moment abspielten.

Mit der Einsicht kommt die Macht, und wie sollte er es ohne sie mit Lady Isabella aufnehmen, die weit mehr zu wissen schien als er?

Es ist möglich, deinen Lebenswert zu verdoppeln und deine Kraft wiederherzustellen, aber ich kann dir nicht die ganze Geschichte offenbaren. Ich kann jedoch dabei helfen, die heutigen Ereignisse frühzeitig aufzuklären.

Ich will jede Mitternachtsanpassung aktualisiert haben, damit ich einen ganzen Tag lang Informationen über die Handlung erhalte, die ich für mein Überleben benötige", verlangte Arthur und machte sich klar.



Kapitel 4

Arthur Hawthorne seufzte: "Oh, dann gibt es nichts mehr zu besprechen. Auf Wiedersehen. Es ist das erste Mal, dass ich mich völlig ausgelöscht fühle, aber hey, es ist eine neue Erfahrung - ich komme damit klar. Das war es für dieses Leben wert.'

Schließlich lenkte das Eldorianische System 123 ein.

Arthur wusste, wann er zurücktreten musste. Schnell schloss er das Erbsystem an, auch wenn er im schweren Modus startete. Aber ein bisschen länger leben zu können, war ein Preis, den er nicht wegwerfen wollte.

Was den letzten Wunsch des ursprünglichen Besitzers anging, so fühlte er sich nach der Übernahme dieses Körpers dafür verantwortlich, die letzten Wünsche des Originals zu erfüllen.

Als Arthur das Erbsystem akzeptierte, ertönte eine Reihe von Glockenspielen in seinem Kopf.

【Glückwunsch, der Wirt hat sich mit dem Erbsystem 123 verbunden und erhält die Hauptaufgabe [Wunsch des ursprünglichen Besitzers X1], [Lebenspunkte +20], [Heiltrank X1] und [Täglicher Plan X1].】

Ohne einen Moment zu zögern, nahm Arthur den Heiltrank zu sich.

Augenblicklich fühlte sich sein zuvor schwacher und kraftloser Körper wieder belebt. Der Kontrast zu dem, wie er sich vorher fühlte, war so auffällig, dass er glaubte, er könnte es jetzt mit der Welt aufnehmen.

Dennoch blieb er sitzen und sah Lady Isabella Hawthorne an, die sich anschickte zu gehen, nachdem sie seinen zerzausten Zustand gesehen hatte. Ich möchte Vater sehen.

Isabella blickte ihn an, Skepsis stand ihr ins Gesicht geschrieben. 'Was willst du von Vater?'

Arthur senkte den Blick, seine Miene war resigniert. Du weißt sehr wohl, worum es bei dieser Heirat geht. Du hast einen Weisen bestochen, um Prinz Cedric mein Geburtsdatum zu verkünden, und dieses Datum ist zufällig meins. Du hast Kronprinz Edmund dazu gebracht, persönlich zu unserem Anwesen zu kommen, um Prinz Cedric einen Antrag zu machen, wohl wissend, was ich für ihn empfinde. Und doch zwingst du mich, seinen jüngeren Bruder zu heiraten. Das Dekret wurde ausgestellt, und ich habe keinen Ausweg mehr. Darf ich nicht wenigstens Vater sehen?

Isabella erwartete nicht, dass er die Wahrheit erraten würde, aber sie hatte auch keinen Grund, ihn zu fürchten. Ihr Vater scherte sich wenig um seinen Ruf, und wenn sich Gerüchte verbreiteten, würde er sie wahrscheinlich abtun, nachdem er von ihrer Mutter beschwichtigt worden war. Wenn sie sich bei ihrem Vater beschwerte, würde er nur zu dem Schluss kommen, dass Arthur versuchte, ihren Namen in den Schmutz zu ziehen, um einer Heirat zu entgehen, was ihn Arthur noch mehr verachten lassen würde.

Isabella beschloss, dass es vielleicht besser wäre, ihren Vater Arthur noch mehr verachten zu lassen.

Lord Reginald Hawthorne unterhielt Gäste im Vorhof; der in Ungnade gefallene älteste Sohn war für ihn kein Thema. Die Heirat mit Prinz Cedric hatte ihre Vorteile - wenn es gut lief, würden sie königlich sein. Wenn es nicht klappte, würde Kronprinz Edmund ihm zumindest einen Gefallen schulden, einen Vorteil, der nützlich sein könnte, wenn der neue Kaiser aufstieg.

Als er hörte, dass Arthur darauf bestand, ihn zu sehen, wurde Lord Reginalds Gesichtsausdruck tiefer, da er sich an das Chaos erinnerte, das Arthur kürzlich verursacht hatte. Dennoch wollte er an dem besonderen Tag seines Herrn keine Szene machen, also ging er trotzdem hin.

Arthur wartete eine gefühlte Ewigkeit, bis er eine halbe Stunde vor der verheißungsvollen Stunde endlich dem Mann begegnete, der nur in den verschwommenen Erinnerungen des ursprünglichen Besitzers existiert hatte.
Als Lord Reginald sich näherte, richtete sich Arthur, der sich eben noch schwach und besiegt gefühlt hatte, plötzlich auf. Er drückte einen Dolch an seine Kehle, das kalte Metall biss auf seine Haut, wobei der starke Kontrast des purpurnen Hochzeitskleides zu seinem blassen Hals fast eine unheimliche Schönheit erzeugte.

Lord Reginalds Gesicht verfinsterte sich über Arthurs Dreistigkeit. Was hat das zu bedeuten? Machst du immer noch eine Szene?

Arthur betrachtete ihn mit einem Spott. 'Szene? Ihr müsst derjenige sein, der hier ein Spektakel veranstaltet. Er drückte fester auf die Klinge, so dass Blut an die Oberfläche trat und Lord Reginalds Gesichtsausdruck vor Sorge glühte.



Kapitel 5

Arthur Hawthorne starrte seinen Vater, Lord Reginald Hawthorne, mit kalter und unnachgiebiger Miene an. "Vater, was glaubst du, würde passieren, wenn dein ältester Sohn gezwungen wäre, an einer königlichen Hochzeit teilzunehmen, um Glück zu bringen? Blut, das vor dem Altar vergossen wird - glaubst du nicht, dass das Unglück bringen würde? Würde Seine Majestät Euch nicht dafür verantwortlich machen? Und was ist mit Kronprinz Edmund? Würde er nicht denken, dass Ihr unehrlich seid, wenn Ihr etwas sagt, nur um Euch später davon abzuwenden? Stellt Euch vor, mein Leben wird gegen die Ruhe der gesamten Hawthorne-Familie eingetauscht - ich könnte genauso gut aus dem Grab lachen.'

Lord Reginalds Gesicht verfinsterte sich vor Zorn. 'Was wollen Sie?'

Arthur antwortete: 'Ich will die Mitgift meiner Mutter. Da Ihr mich wie eine Tochter behandelt, die verheiratet werden soll, sollte diese Mitgift auch mir gehören. Ich erinnere mich an jedes einzelne Stück; es gab sogar eine Liste. Für jedes Stück, das der Herr unrechtmäßig an sich genommen hat, musst du mich mit Silber nach dem heutigen Marktpreis entschädigen. Wenn Sie sich weigern, sorge ich dafür, dass ich im Falle meines Todes die gesamte Familie Hawthorne auf die eine oder andere Weise mit in die Hölle reiße.

Während Arthur sprach, waren seine Augen humorlos, dunkel wie Pech. Obwohl er ein helles Hochzeitskleid trug, sah er aus wie ein rachsüchtiger, blutgetränkter Geist, der Lord Reginald, einem Mann mit Erfahrung in den Tücken des Hoflebens, einen Schauer über den Rücken jagte.

Abgelenkt von den Gedanken an seine verstorbene Frau, runzelte Lord Reginald die Stirn noch tiefer. Nach Abwägung seiner Möglichkeiten sagte er schließlich: "Die Zeit reicht nicht aus. Ihr solltet die Heirat vollziehen, und ich werde dafür sorgen, dass Eure Mitgift später geschickt wird.

Arthur spöttelte: 'Glaubst du, ich würde das glauben? Es ist kaum noch eine Stunde bis zur verheißungsvollen Zeit. Es würde genügen, wenn du jetzt den Tresor öffnest und alles herbringen lässt. Glaubst du denn, der Herr weiß nicht, wie viel im Laufe der Jahre verloren gegangen ist? Ich habe nicht vor, dir lange Zeit zu geben, wenn du es nicht schaffst, gehe ich einfach in einem Sarg zur Hochzeit.

Lord Reginalds Temperament entbrannte, als er erwiderte: "Achte auf deine Worte. Der Herr ist deine Stiefmutter!

Arthur konterte scharf: "Welche gute Stiefmutter würde ihren Stiefsohn verheiraten? Glaubst du wirklich, sie würde es wagen, ihren eigenen Sohn auf eine solche Hochzeit zu schicken? Allein der Gedanke daran bereitet dir Unbehagen, nicht wahr?

Die Wahrheit war klar. Lord Reginald verstand mit all seiner höfischen Erfahrung, was das bedeutete - er wog lediglich seine eigenen Interessen ab und war nicht bereit, seinen Ruf für einen Sohn zu opfern, den er für einen Außenseiter hielt.

Der Zorn verflog aus Lord Reginalds Gesicht, doch als er seinen Sohn ansah, der trotzig dastand, wo er sonst gehorsam war, zögerte er, die Situation aufs Spiel zu setzen. Die Heirat wurde von Kronprinz Edmund selbst angestrebt und durch einen Erlass Seiner Majestät abgesichert. Wenn Arthur in diesem kritischen Moment zu solch drastischen Maßnahmen griff, würde das nicht nur den Kronprinzen verärgern, sondern könnte auch schlimme Folgen für Lord Reginald selbst haben.

Mit zusammengebissenem Kiefer verabschiedete sich Lord Reginald schließlich schweigend, während seine Gedanken aufgewühlt umherwirbelten.
Arthur sah zu, wie sich die Tür hinter seinem Vater schloss, und ein Gefühl der Genugtuung machte sich in ihm breit, als er hörte, wie Lord Reginald seinen vertrauten Helfer anwies, alle anderen draußen zu halten und Arthur am Weggehen zu hindern.

Er legte ein Messer ab und zeigte die kalte Klinge, die mit einer Schicht purpurroten Lippenstifts verschmiert war. Er nahm ein Taschentuch und wischte die Blutspuren an seinem Hals sorgfältig ab, bis seine Haut wieder hell und glatt schimmerte und keine Spuren mehr hinterließ.



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