Ein vom Schicksal geteiltes Herz

Kapitel 1

William Greenwood blinzelte an die Decke, das Licht, das wie ein greller Scheinwerfer durch das Fenster hereinfiel. Er fühlte sich groggy, desorientiert und völlig fehl am Platz. Dies war nicht sein Zimmer. Die geblümten Tapeten erinnerten an eine vergangene Ära, und der schwache Duft von Babypuder hing in der Luft. Als er sich abrupt aufsetzte, wurde ihm klar, dass er sich nicht nur in einer fremden Umgebung befand, sondern auch in einem völlig anderen Körper.

Ein kurzer Blick nach unten bestätigte seine schlimmsten Befürchtungen. Er befand sich nicht nur in einem anderen Körper, sondern hatte auch irgendwie ein Kind geerbt, ein kleines Kleinkind, das gerade in einem Kinderbettchen in der Nähe des Fensters schlief. Die Wellen der Verwirrung schlugen über ihm zusammen. Willkommen auf der Party, nicht wahr?

Ich schätze, ich sitze hier fest", murmelte er leise und fühlte sich, als wäre er in eine surreale Sitcom geworfen worden. 'Ich finde mich besser damit ab.'

Die Vorstellung, ein Kind großzuziehen, war, gelinde gesagt, entmutigend. William hätte nie gedacht, dass er einmal Eltern werden würde, schon gar nicht in einem so bizarren Szenario. Mit einem resignierten Seufzer beschloss er, dass er sich einarbeiten würde. Er würde einen Stapel Erziehungsbücher oder so etwas lesen. Er würde es hinbekommen.

Aber als er sich in dieses seltsame neue Leben einlebte, wurde ihm klar, dass seine Situation komplizierter war als Windelwechsel und Babynahrung.

Nehmen wir zum Beispiel Edward Hawthorne. Der Typ war wie ein wandelndes Rätsel. Wann immer Edward William ansah, war sein Blick intensiv und unergründlich und jagte William Schauer über den Rücken. Was war das mit ihm? Warum fühlte sich William zu diesem Mann hingezogen und gleichzeitig von ihm abgestoßen? Jedes Mal, wenn Edward lächelte, raste Williams Herz, und er fluchte über seine eigenen peinlichen körperlichen Reaktionen - errötendes Gesicht, weiche Knie und Herzrasen.

Als ob es nicht schon genug wäre, sich durch dieses Elternchaos zu schlagen, stellte ihn das Leben vor eine weitere Herausforderung - sein Kind begann sich zu verwandeln. Eines Abends, nach einem besonders anstrengenden Elterntag, saß William auf der Couch, als sein Kleines in ein helles, magisches Licht ausbrach. Das Licht verblasste, und zum Vorschein kam ein flauschiges Wesen, das in einem so liebenswert fordernden Tonfall "Mama" rief, dass es William das Herz weh tat.

Mama?", echote er ungläubig, während sein Gehirn versuchte, sich einen Reim auf die Situation zu machen. War das ein magisches Verwandlungsding? Sein Leben war bereits auf den Kopf gestellt worden, wie viel seltsamer konnte es noch werden?

Und dann war da noch sein Körper. Er fühlte sich... anders an. Sein Bauch wurde runder, er wurde weicher, je mehr Tage vergingen. Er starrte in den Spiegel, Verwirrung zeichnete sich auf seinen Zügen ab. 'Das kann nicht sein', flüsterte er und presste ungläubig eine Hand auf seinen Bauch. 'Das kann nicht sein...'

Die Diagnose der Ärztin bestätigte seine schlimmsten Befürchtungen. Sie sind schwanger", sagte sie mit einem nonchalanten Lächeln, als würde sie das Wetter verkünden. Die Welt drehte sich um ihn, und er konnte nur noch denken: "Wessen Kind ist das?

In diesem Moment schwang die Tür auf. Edward schlenderte selbstbewusst herein, eine Zigarette baumelte von seinen Fingern, und der Rauch umgab ihn wie ein harmloser Schleier. Meins", sagte er schlicht und einfach, als wäre diese Offenbarung die natürlichste Sache der Welt.
William drehte sich mit großen Augen um. 'Wie bitte? Was?

Edward zuckte mit den Schultern, ein verschmitztes Grinsen zeichnete seine Züge. 'Du hast mich verstanden. Wie wäre es, wenn wir das gemeinsam herausfinden?

Williams Herz klopfte wieder - diesmal nicht vor Angst, sondern mit einem seltsamen Gefühl der Neugierde. Was auch immer es war, was auch immer aus ihrem Leben geworden war, eines war sicher: Es würde alles andere als langweilig werden.

Kapitel 2

William Greenwood war zutiefst verwirrt.

Nur noch zwei Tage bis zu den SATs und er fand sich in einem riesigen Haus wieder, mit einem Energydrink in der einen und einem Stift in der anderen Hand, und paukte, als gäbe es kein Morgen. In einem Moment war er in seine Notizen vertieft, im nächsten fühlte er sich wie in einem völlig anderen Universum.

War er irgendwie durch die Zeit gereist? Oder hatte seine Seele vielleicht den Körper getauscht?

Seine Haut war blasser, und seine Bauchmuskeln waren scheinbar verschwunden. Schnell spekulierte er, dass der ursprüngliche Besitzer dieses Körpers ein tragisches Ende genommen hatte - vielleicht sogar Selbstmord - angesichts der halbvollen Flasche Schlaftabletten, die neben ihm stand, als er aufwachte.

In diesem Zeitalter der Informationsüberflutung war er nicht annähernd so panisch, wie er es vielleicht hätte sein sollen; er starrte eher in den Abgrund der Verwirrung.

Die Verwirrung erreichte einen Höhepunkt, als er ein schlafendes Kind in einem Zimmer mit der Aufschrift "Jamie" erblickte. Der frühere Besitzer dieser Leiche war verheiratet gewesen und hatte ein Kind. Wo war die Mutter des Kindes?

Jamie lag in friedlichem Schlummer, und William machte sich leise auf den Weg ins Bad.

Vor dem Spiegel hielt er inne und starrte auf das Gesicht, das unverkennbar sein eigenes war, aber erschöpft und gebrechlich aussah. Ein dickes Metallhalsband schmiegte sich an seinen Hals, kalt und scheinbar nicht abnehmbar.

Er zerrte daran, aber es ließ sich nicht bewegen. Er beschloss, es für später aufzusparen und erkundete weiter das Haus.

Abgesehen von Jamies Zimmer gab es nur im Badezimmer und in einem Schlafzimmer ein Lebenszeichen; die übrigen Räume waren mit staubigen weißen Laken bedeckt, die anscheinend nicht angerührt worden waren. Das Schuhregal war mit Männerschuhen gefüllt, der Waschtisch war völlig kahl, und auf dem Badezimmerkamm fehlten jegliche Spuren von langen Frauenhaaren.

Nirgendwo gab es Anzeichen für die Anwesenheit einer Frau.

Dieses riesige Haus schien nur ihm und dem kleinen Jamie zu gehören.

William unterdrückte seine Zweifel und suchte nach dem Telefon des ursprünglichen Eigentümers, von dem er sich Aufschluss über die Situation erhoffte. Statt des Telefons stieß er auf einen Studentenausweis:

Dragonridge Preparatory School

Abschlussjahr, Klasse 3

William Greenwood.

Er trug seinen Namen und seine Klasse, wenn auch von einer anderen Schule.

Moment mal, dieser Junge hatte ein Kind, als er noch auf der High School war?

Vielleicht war Jamie nicht sein Sohn, sondern ein Geschwisterkind. Dann stellte sich die Frage: Wo waren die Eltern? Sicherlich würden sie ein Highschool-Kind nicht mit der Schule und der Kinderbetreuung allein lassen.

Während seine Gedanken weitergingen, fand er schließlich das Telefon des ursprünglichen Besitzers.

Er entsperrte es mit einem Fingerstreich und überprüfte die Kontakte - leer. Die Anrufliste zeigte einen einzigen ausgehenden Anruf vom Vorabend an. Die Nummer bestand aus einer Reihe von Ziffern, die er nicht erkennen konnte.

William seufzte. Na toll. Einfach großartig.

Er spürte, wie sich in seiner Brust ein Gefühl der Beklemmung ausbreitete. Er war so ahnungslos, dass ein Versprecher ihn entlarven konnte.

Plötzlich surrte das Telefon in seiner Hand.

William starrte es eine gefühlte Ewigkeit an, bevor er zögernd abnahm: "Hallo?

'Hallo? Was soll das heißen, hallo? Wollten wir uns nicht morgen am Eingangstor treffen? Ich bin kurz davor, hier draußen in der Sonne zu schmelzen!
'Los, beeilt euch! Wir kommen noch zu spät!'

Raus hier, sofort!

Williams Herz raste bei diesem rasanten Austausch. Er eilte zum Fenster, sah aber niemanden draußen warten.

'Ich sehe niemanden!'

'Am Eingangstor! Das Haupttor!

Er stolperte über seine Worte: "Welches Haupttor? Als er erkannte, dass es ein Anfängerfehler war, sank sein Herz.

Aber die Stimme am anderen Ende der Leitung schien keinen Verdacht zu schöpfen und sagte beiläufig: "Ich komme zu Ihnen", bevor sie auflegte.

William starrte auf die tote Telefonleitung, und in seiner Brust brodelte die Panik.

Wer war diese Person?

In welcher Beziehung stand er zu dem ursprünglichen Besitzer? Wie sollte er ihn ansprechen? Sollte er krank spielen oder was?

Bevor er sich entscheiden konnte, klopfte es an der Tür.

Er stieß einen langen Seufzer aus und fand sich mit dem Chaos ab, das ihn erwartete.

William leckte sich nervös über die Lippen und öffnete die Tür. Bevor er überhaupt registrierte, wer es war, prasselte ein Wortschwall auf ihn ein, der ihm den Kopf verdrehte.

'Wo ist dein Rucksack? Dein Schülerausweis? Du kannst doch nicht einfach mit leeren Händen zur Schule kommen!'

Was ist mit deinem Gesicht los? Du siehst aus, als hättest du ein Gespenst gesehen! Im Ernst, du solltest in die Sonne gehen, du siehst aus wie ein Vampir, der im Schatten lauert.' Das Mädchen ging an ihm vorbei und schritt selbstbewusst ins Haus. 'Wo ist Alexander Northwood? Ich muss ihn sehen.'

Wer zum Teufel ist Alexander Northwood? Ich bin nur ein verwirrter Typ in einem anderen Körper, kein Held aus einer anderen Existenzebene.

Er atmete tief durch und erkannte, dass dieses Mädchen eine enge Freundin des ursprünglichen Besitzers war.

Er dachte einen Moment lang nach und zeigte dann auf Jamies Zimmer.

Ohne zu zögern hüpfte sie die Treppe hinauf, und William folgte ihr verwirrt.

Er ist so süß, wenn er schläft", gurrte sie sanft und ihr Verhalten änderte sich völlig, als sie Jamies Zimmer betrat.

William beobachtete sie genau und bemerkte den Studentenausweis, der an ihrer Brust hing.

Abschlussjahr, Klasse 10

Eleanor Silberholz.

Wie um alles in der Welt hätte er sie nennen sollen? Ellie? Eleanor?

Eleanor drehte sich zu ihm um, mit einem fragenden Blick in ihren Augen. 'Was ist mit seinem Mittagessen?'

William stotterte: "Ähm, ich...

Eleanor seufzte dramatisch, mit einem Ausdruck der Verzweiflung auf ihrem Gesicht. 'Er vernachlässigt seine Mahlzeiten, was? Armer kleiner Alexander Northwood...

William blinzelte und fühlte sich völlig überfordert.

Kapitel 3

"Der Junge ist also wirklich von Morgan Ashford, hm? Wo ist seine Mutter?"

Eleanor Silverwood klärte William Greenwood schnell auf.

'Du musst dich wirklich von ihm fernhalten, wenn du wieder zur Schule gehst. Wir sind nicht auf demselben Niveau wie er", sagte sie und rührte geschickt die Babynahrung an. Während sie arbeitete, hielt sie William einen Vortrag. Dinge zu erzwingen führt nie zu einem guten Ergebnis. Sei einfach dankbar, dass du und Alexander Northwood noch am Leben seid, nachdem ihr euch mit dieser Familie auseinandergesetzt habt. Du und Alexander müsst euch darauf konzentrieren, ein gutes Leben zusammen aufzubauen.

Außerdem solltest du dir nicht zu viele Vorwürfe machen. Du hast es vermasselt, und sie haben dich gerettet. Du ruinierst ihre Verlobung, und sie lassen dich trotzdem bei sich wohnen? Das ist ziemlich großzügig von ihnen.'

Lerne, wie man für das Kind sorgt. Alexander Northwood ist dein Sohn, und das hat er nicht verdient.'

William saß still da, sein Verstand drehte sich. Die Implikationen ihrer Worte waren zu schwer zu ertragen.

Er war also irgendwie im Körper eines Vollidioten gelandet.

Er hatte sich nicht nur auf eine frühe Romanze eingelassen und ein Kind gezeugt, sondern auch die Hand gebissen, die ihn gefüttert hatte - er hatte die Verlobung von jemandem zerstört und es trotzdem geschafft, mit einem Sohn und einem Dach über dem Kopf davonzukommen.

William dachte: Was für ein Weltklasse-Drecksack... Ist es zu spät, so zu tun, als hätte ich eine Amnesie?

'Hast du gehört, was ich gesagt habe?' drängte Eleanor noch einmal.

William nickte schnell: "Ja, ja, ich höre dich.

Sie hob eine Augenbraue, mit einem wissenden Blick in ihren Augen. 'Das klang ein bisschen zu einstudiert. Du denkst immer noch an ihn, nicht wahr?

'Tue ich nicht! Niemals!' protestierte William.

Eleanor grinste und verschränkte ihre Arme. 'Stimmt.'

Er zwang sich, hinzuzufügen: 'Ich werde mich nicht mehr mit ihr anlegen. Ich werde mich auf mein Studium konzentrieren und mich um Alexander Northwood kümmern.

'So ist es schon besser', sagte sie erfreut.

Als das Fläschchen fertig war, stellte Eleanor es neben das Baby, Jamie Rivers, und William, der sich noch nie um ein Kind gekümmert hatte, vertraute ihr vollkommen. Nur mit seinem Schülerausweis und einem Rucksack in der Hand folgte er Eleanor schweigend zur Schule.

Was kommen wird, wird kommen; William fühlte sich seltsam entspannt.

Er hatte keine Angst vor dem SAT oder ACT; wovor sollte er auch Angst haben? Er hatte nichts damit zu tun, und wenn ihn jemand darauf ansprach, würde er ihn einfach ignorieren.

Auf dem Weg zur Schule fielen ihm mehrere Leute auf, die Metallkragen trugen; andere hatten passende Armbänder am Handgelenk.

Vielleicht war das so etwas wie eine Sozialversicherungsnummer? Ein kleiner Scan würde alles über den Hintergrund einer Person verraten.

Er wusste es nicht und traute sich auch nicht, danach zu fragen. Das könnte ihn in große Schwierigkeiten bringen, vor allem, wenn sie herausfinden würden, dass er ein Schwindler war.

Morgan Ashford schien überhaupt nicht der gesprächige Typ zu sein, und diese ruhige Aura gab William die Möglichkeit, den Kopf unten zu halten. Eleanor bemerkte nichts Seltsames. Als sie in der Schule ankamen, klopfte sie ihm auf die Schulter und erinnerte ihn: "Wenn Margaret Hawthorne dir Ärger macht, nimm ihn einfach hin. Du hast es vermasselt; halte dich einfach von Edward Hawthorne fern - er wird dir nicht helfen. Er wird es nur noch schlimmer machen. Ich werde dich in der Mittagspause finden.'
Das Leben kann für Brüder grausam sein.

William nickte und trennte sich in der Scholars' Hall von Eleanor, um herauszufinden, dass das Mädchen, das Morgan schikaniert hatte, Margaret Hawthorne hieß.

Er seufzte und dachte, es sei eine Schande. Sollte man sich in der Oberstufe nicht auf das Lernen konzentrieren und die College-Vorbereitungsprüfungen mit Bravour bestehen?

Er stand nur einen Moment auf dem Flur und spürte schnell das Gewicht des Urteils durch die Blicke der Vorübergehenden.

Als er die Blicke erwiderte, ertönte eine Stimme abschätzig: "Hm.

Toll, Morgans Schlamassel war also allgemein bekannt.

Er fragte sich, wie verzeihend diese Schule war, dass Morgan nach allem, was er getan hatte, bleiben durfte.

Während er darüber nachdachte, läutete die Glocke und er betrat sein Klassenzimmer.

Der Raum wurde still, als er eintrat. Alle drehten unisono ihre Köpfe zu ihm, um ihn anzustarren, bevor sie ihren Blick schnell wieder woanders hinwandten.

William starrte vor sich hin und fühlte eine Mischung aus Frustration und Verwirrung.

Er suchte sich einen Platz in der Ecke, von dem aus er noch alles sehen konnte.

Anstatt sich ausgegrenzt zu fühlen, konnte er nicht umhin zu bemerken, dass die meisten Jungs in der Klasse... nun ja, zerbrechlich aussahen.

Sie hatten alle Gesichter wie Filmstars, umwerfend und einzigartig, aber warum waren sie alle so blass und schlank? Nicht wenige prüften sogar ihr Aussehen im Spiegel und stutzten sorgfältig ihre Augenbrauen.

Tut mir leid, schimpfte er mit sich selbst, man sollte nicht urteilen, aber es war schwer zu widerstehen.

In diesem Moment kam eine Lehrerin herein. Margaret Hawthorne, könnten Sie die Tests austeilen?

William spürte, wie ihm das Herz in die Hose rutschte, und hatte Mühe, das Schimpfwort herunterzuschlucken, das ihm in der Kehle hochkam. Er blickte gerade auf, als Margaret aufstand, um die Papiere einzusammeln und zu verteilen, und sein Verstand schwirrte vor Unglauben.

Der Täter und das Opfer teilen sich ein Klassenzimmer? Nach allem, was passiert war, behielt die Schule Morgan Ashford nicht nur hier, sondern steckte ihn auch noch mit der Person zusammen, die er verletzt hatte? Wollten sie sie foltern?

Plötzlich landete ein Blatt Papier vor seinem Gesicht, riss ihn aus seinen Gedanken und er blickte auf, um Margaret zu sehen, die ihm einen vernichtenden Blick voller Verachtung zuwarf.

Aus irgendeinem seltsamen Grund war William nicht wütend über die Demütigung, sondern von ihrer Stärke beeindruckt. Sie war wirklich zäh.

Danke", murmelte er, als er das Papier entgegennahm.

Margaret runzelte ungläubig die Stirn, bevor sie ihm ein weiteres Augenrollen zuwarf und sagte: "Was ist mit deinem Gehirn los? Sie wandte sich ab, ohne auf eine Antwort zu warten.

William blinzelte, verblüfft. Warum bellte sie ihn an?

Aber als er sich an Morgans Verhalten erinnerte, konnte er nicht umhin, zu glauben, dass sie Recht hatte.

Er öffnete den Test und sah ein Meer von Matheaufgaben vor sich ausgebreitet.

Mathe war seine Stärke, aber es war klar, dass es nicht Morgans Stärke war - es war nicht eine einzige richtige Antwort angekreuzt.

'Pffft', kicherte jemand neben ihm.

William drehte sich um und sah, wie ihn ein hochmütiger Mann mit verächtlichem Blick angrinste. Deine Noten sind genauso minderwertig wie deine Persönlichkeit. Im Ernst, für wen hältst du dich, dass du in die Hawthorne-Familie eintreten kannst?
Ich kann es nicht einmal ertragen, mit dir in einer Klasse zu sein", fügte er hinzu und schob seinen Schreibtisch von dem von William weg.

Haben wir ein Problem?", fragte William in einem kühlen Ton.

Der Typ zuckte nur mit den Schultern und starrte ihn an. Noch nicht, aber vielleicht fange ich eins an, weil du so ekelhaft anzusehen bist."

William spürte, wie seine Geduld schwand. Wer war dieser Kerl, dass er sich mit ihm anlegen wollte? Die plötzliche Realität, im Körper eines Idioten gefangen zu sein, war eine Sache, aber jemanden zu haben, der die Flammen anfachte? Er war nicht hierher gekommen, um zu büßen oder sich in belanglose Streitereien zu verwickeln.

Wie war dein Ergebnis?", fragte er.

Der Typ grinste und wedelte mit seinem Testpapier. 'Sechsundneunzig.'

'Wann ist die nächste Prüfung?'

'Nächsten Montag.'

William nickte, während er in seinem Kopf Pläne schmiedete. Du solltest dich besser vorbereiten.

'Bereit für was?'

'Dass du auf dem Boden kriechst und mich Daddy nennst.' Denn wenn es um Prüfungen ging, hatte er noch nie vor einer Herausforderung zurückgeschreckt.

Kapitel 4

William Greenwood war immer der Goldjunge gewesen, der mit den besten Noten und dem Neid aller Eltern. Prüfungen? Ein Spaziergang im Park.

Er wandte sich von dem Streit mit dem Schüler neben ihm ab und lenkte seine Gedanken auf seine eigene Situation. Jetzt, wo er hier war und unerwartet ein Kind geerbt hatte, musste er sich der Realität stellen, was als nächstes kam. Ein Kind großzuziehen war keine Option, aber woher sollte er das Geld dafür nehmen? Sobald er wieder zu Hause war, wollte er die Wohnung von Morgan Ashford auf den Kopf stellen und herausfinden, womit er es finanziell zu tun hatte.

Und dann war da noch das Beziehungswirrwarr von Morgan Ashford.

Margaret Hawthorne war die Frau, der er Unrecht getan hatte, und es sah so aus, als würde sie es vorerst hinnehmen. Edward Hawthorne - ihr Bruder oder Cousin, da war er sich nicht ganz sicher - war jemand, den er wahrscheinlich lieber meiden wollte. Und dann war da noch Eleanor Silverwood, Morgans enge Freundin, mit der er sich möglicherweise anfreunden könnte.

Das war das Netz, in dem er sich vorerst bewegen musste; andere Verbindungen würden sich sicher mit der Zeit offenbaren.

In Gedanken versunken, hatte William plötzlich eine glänzende Idee. Er rief in Gedanken 'System', erhielt aber keine Antwort, was eine Erleichterung war. Es schien, als hätte er keine Aufgaben zu erfüllen - er hatte einfach die Seelen getauscht.

Es war noch früh in seinem letzten Schuljahr, das heißt, wenn er es ein Jahr lang aushielt, konnte er seinen eigenen Weg gehen.

Aber dieser Gedanke trug wenig dazu bei, seine Laune zu heben; alles war jetzt anders. Nicht nur seine Umgebung hatte sich verändert, auch die Menschen, die er kannte, waren weg. Er stand am Rande der Freiheit, kurz vor dem Schulabschluss, und jetzt musste er sich noch einmal durch das letzte Schuljahr quälen. Der Berg von Hausaufgaben und endlosen Tests drohte groß zu werden, und William vergrub sein Gesicht in seinen Händen und fühlte sich überfordert.

Er trommelte abwesend mit den Fingern auf den Schreibtisch und blendete die Welt um sich herum aus.

Whoosh-thud.

Er riss seinen Kopf gerade noch rechtzeitig hoch, um einen Radiergummi zu erwischen, der direkt auf sein Gesicht gerichtet war.

Er umklammerte den Radiergummi fest und warf dem Werfer einen kalten Blick zu: Margaret Hawthorne.

Nun, das war eine Erleichterung.

Seine Wut verpuffte so schnell, wie sie aufgeflammt war. Er wandte seinen Blick ab und wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Vorlesung zu.

Margaret konnte es nicht fassen. William Greenwood benahm sich wie ein völlig anderer Mensch. Anstatt wie sonst wegen einer Bagatelle eine Szene zu machen, wirkte er seltsam gefasst. Früher hätte er ein Spektakel veranstaltet, vielleicht in der Hoffnung, die Aufmerksamkeit ihres Bruders auf sich zu ziehen und das Opfer zu spielen.

Oder vielleicht... hatte er seine Einstellung geändert.

Margaret blieb verwirrt zurück und überlegte, was sie als Nächstes tun sollte, aber William gab ihr keine Gelegenheit dazu. Sobald die Glocke läutete, stand er auf und ging auf die Lehrerin zu, um sie um Erlaubnis zu bitten, die Schule verlassen zu dürfen. Er behauptete, er fühle sich unwohl und wolle nach Hause gehen, um sich auszuruhen.

Die Lehrerin gewährte ihm die Erlaubnis, und William schrieb Eleanor Silverwood eine SMS, in der er ihr mitteilte, dass er früher gehen würde.

Da er kaum Bargeld bei sich hatte, machte er sich auf den Weg zurück nach Hause. Zum Glück war es nur ein fünfzehnminütiger Spaziergang.
Zu Hause angekommen, begann er zu ermitteln und suchte in jedem Winkel nach allem, was Aufschluss über Morgan Ashfords finanzielle Situation geben könnte. Als er fertig war, hatte er ein Telefon, einen Schlüsselbund, eine Bankkarte, eine Sozialversicherungsnummer und mehrere versiegelte Spritzen sowie ein Glasfläschchen mit einer seltsamen blauen Flüssigkeit gefunden. Alles andere verschwand wieder im Versteck.

Das Telefon war ein Reinfall - nichts Brauchbares dabei. Er erkannte den Haustürschlüssel, wusste aber nicht, wofür die anderen Schlüssel waren. Die Bankkarte hatte keine PIN, aber er dachte sich, dass er das wahrscheinlich mit der Sozialversicherungsnummer ändern könnte.

Dennoch konnte er nicht umhin, sich über das Halsband um seinen Hals zu wundern und sich zu fragen, wofür es bestimmt war. Und diese Spritzen und diese seltsame Flüssigkeit? Das sah definitiv nicht gut aus.

Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, schnappte er sich einen Notizblock und ging nach oben, wo er sich an das Bett von Jamie Rivers stellte.

Der Kleine war bereits aufgewacht und hatte ein Fläschchen getrunken. Seine Pausbäckchen und großen, lächelnden Augen waren entwaffnend süß, und William konnte nicht anders, als zurückzugrinsen, als das Baby lachte und ein zahnloses Grinsen zeigte. Das Kind war hinreißend, aber er hatte keine Ahnung, wie er sich um es kümmern sollte.

Er stürzte sich in die Arbeit und kritzelte "postpartale Doula" auf seinen Notizblock. Nach ein paar sanften Erschütterungen der Krippe und einigen spielerischen Interaktionen begann er, den Raum zu durchsuchen. Er machte eine weitere Liste: Luftreiniger, Computer, Bücherregale, Sterilisator für die Flaschen...

Er füllte fast eine halbe Seite mit seinen Wünschen, kreiste die wichtigsten Dinge mit roter Tinte ein, legte schließlich den Stift weg, steckte die Sozialversicherungsnummer und die Bankkarte ein und machte sich auf den Weg.

Ein Blick auf den Kontostand auf der Karte ließ seine Augen fast hervortreten. Achthunderttausend plus...? Damit konnte er sich so ziemlich alles kaufen, was er wollte. Hier brauchte er keine schweren Entscheidungen zu treffen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich schon fast mit dem Gedanken abgefunden, dass Morgan Ashford, wenn er pleite wäre, das Haus einfach vermieten würde.

Mit einem Anflug von Aufregung schlenderte William durch das Einkaufszentrum und warf die Sachen in seinen Einkaufswagen.

Am anderen Ende der Stadt brummte Edward Hawthornes Telefon unaufhörlich.

【Ihr Konto mit der Endung 7107 wurde am 11. September um 12:30 Uhr mit 7900 $ belastet...】

【Ihr Konto mit der Endung 7107 wurde am 11. September um 12:31 Uhr mit $32.999 belastet...】

Weitere Benachrichtigungen kamen, eine nach der anderen.

Edward, dein Handy spielt verrückt", sagte Thomas Fairchild und schluckte etwas Wasser, als sie ihr Spiel auf dem Platz beendeten.

Der große, gut aussehende Mann, der alles eingestellt hatte, starrte mit seinen Augen auf das Spiel vor ihm.

Thomas beugte sich vor und erhaschte einen Blick auf Edwards Bildschirm. Das Telefon war gesperrt, aber die Benachrichtigungen fluteten weiter herein.

Edward, sieh dir das besser an. Es sieht so aus, als würde deine Karte wie verrückt belastet werden. Du könntest gehackt worden sein.'

Endlich unterbrach Edward sein Spiel und drehte sich zu Thomas um, der sein Interesse geweckt hatte.

Kapitel 5

Edward Hawthorne zupfte am Kragen seines Hemdes, seine wolfsähnlichen Augen verengten sich vor Verärgerung. Er sagte jedoch nichts, sondern trat nur näher heran, um sein Telefon zu nehmen und einen Blick darauf zu werfen.

Die letzten vier Ziffern, 7107, gehörten zu einem Konto, das er an William Greenwood weitergegeben hatte, ein Bankkonto mit acht Millionen Dollar - als Ausgleich für das, was er aufgegeben hatte.

Schließlich hatte er William auf eine Art und Weise gezeichnet, die nicht einfach rückgängig gemacht werden konnte. Mit dem Geld könnte er in ein Krankenhaus gehen und die Markierung löschen, mit jemandem neu anfangen. Aber nein, William wollte das nicht; er wollte zusammenbleiben.

Zusammen? Edward spottete.

Was spielte es für eine Rolle, ob ihre Pheromone perfekt zusammenpassten? Dieses Band konnte ihn ebenso leicht an seine zukünftige Geliebte binden wie es ihn in einen Kreislauf aus Qual und Unterwerfung einbinden konnte.

In der Dynamik zwischen Alphas und Omegas hatten die Alphas die ganze Macht.

Er drehte sich im Nacken und warf einen verächtlichen Blick auf die Nachrichten, die auf seinem Bildschirm aufblinkten.

William bestand darauf, dass es nicht um das Geld oder seinen familiären Hintergrund ging. Er hatte geschworen, keinen Cent zu nehmen, und doch waren sie hier und schrieben hektisch SMS, als wäre es ein Spiel.

Natürlich, wie konnte er es sich leisten, dieses kleine Ding zu unterstützen?

Allein der Gedanke daran jagte Edward einen Schauer über den Rücken.

Dieses kleine Ding war sein Schandfleck, seine Schande.

Die Nachrichten kamen unaufhörlich, aber Edward machte sich nicht die Mühe, sie zu lesen. Er klappte das Telefon mit dem Gesicht nach unten auf den Tisch und rief etwas in die Menge, um sich wieder in den erbitterten Wettbewerb der Alpha-Elite einzuschalten.

Währenddessen war William Greenwood auf Einkaufstour und verlor das Zeitgefühl. Erst um drei Uhr stolperte er endlich nach Hause, begleitet von einer Wochenbettschwester.

Diese Krankenschwester war in den Dreißigern und kostete kühle zwölf Riesen im Monat, die die Kinderbetreuung, die Haushaltsführung und das Kochen abdeckten.

Während er ihr dabei zusah, wie sie Jamie Rivers sorgfältig die Windeln wechselte und die Säuglingsnahrung anrührte, ließ sich William völlig erschöpft auf das Sofa fallen.

Einkaufen war anstrengend; seine Beine fühlten sich an, als würden sie gleich aufgeben.

Er bewunderte Frauen in hohen Absätzen, die es irgendwie schafften, den ganzen Tag einzukaufen. Sie waren eine Art Wundertäter.

Aber der Ausflug verschaffte ihm einen genaueren Einblick in diese ihm unbekannte Welt. Zu seiner Überraschung war sie von seinem alten Leben fast nicht zu unterscheiden.

Er befand sich immer noch in Valoria, im selben Jahr wie zuvor, mit denselben Anführern, denselben vier Großbanken und sogar mit demselben vertrauten DTs-Eisladen vor dem Einkaufszentrum - alles kam ihm beunruhigend normal vor.

Es war, als würde er in der gleichen Welt leben, nur mit einer anderen Identität. Nur... jeder, der ihm vertraut war, war plötzlich verschwunden.

Je mehr er darüber nachdachte, desto nostalgischer wurde er. Ein schwerer Seufzer entrang sich ihm.

Was hatten sie dort zu suchen?

Er blickte nach unten, nahm sein Telefon in die Hand und tippte eilig ein paar Tasten, bevor er zögerte, die Anruftaste zu drücken.

Nach einer gefühlten Ewigkeit drückte sein Finger schließlich darauf.
Seine Kehle schnürte sich zu und er schluckte nervös.

In der nebligen Wärme des Badehauses erfüllte das Rauschen des Wassers die Luft.

Das Wasser trug den Schweiß und die Blasen von seinem Körper entlang seiner durchtrainierten Beine, bevor es auf den glatten Kacheln in den Abflüssen verschwand.

Zurück in seinem Schlafzimmer summte sein Telefon wie eine hartnäckige Fliege, klingelte minutenlang und verstummte schließlich.

Frisch geduscht wickelte sich Edward ein Handtuch um die Taille und rubbelte sich mit einem anderen Handtuch die Haare, als er aus dem Badehaus trat.

Mit seinen beeindruckenden, durchtrainierten Muskeln, die in der Luft lagen, und seiner überragenden Größe von 1,90 m wirkte er wie ein gewaltiger Berg, und jede Bewegung strahlte Kraft und Zuversicht aus.

Er strich sich das Haar zurück, sodass seine glatte Stirn zum Vorschein kam, und griff dann nach seinem Telefon. Drei verpasste Anrufe, alle von William.

Edward runzelte die Stirn.

Was wollte William jetzt?

Bevor er überhaupt daran denken konnte, zurückzurufen, kam eine weitere SMS - wieder von William.

"Hallo, entschuldige die plötzliche Unterbrechung. Ist es in Ordnung, wenn ich dir ab und zu eine SMS schicke? Ich verspreche, dich nicht zu stören; wenn du sie siehst und nicht antwortest, ist das auch okay. Ich hoffe nur, dass ich mit dieser Nummer in Kontakt bleiben kann, denn sie bedeutet mir sehr viel. Danke, dass du dir das überlegt hast."

Edward hob eine Augenbraue. Was für ein Spiel war das?

Er tippte zurück: "Was ist daran so besonders?"

Williams Aufregung war in seiner Antwort spürbar, eine Mischung aus Eifer und Verlegenheit.

"Es war die Telefonnummer meines Vaters. Er... kann nicht mehr bei mir sein, deshalb möchte ich sie als Erinnerung aufbewahren. Es tut mir wirklich leid, dass ich Sie belästigt habe."

Es war tatsächlich die Nummer seines Vaters, aber in dieser Welt war er nicht der Besitzer.

Sein Vater würde nie einen Anruf unbeantwortet lassen.

Obwohl sich die Umgebung ähnlich anfühlte wie früher, hatte sich alles auf unsichtbare Weise verändert.

Gedankenverloren wanderten Edwards Gedanken zu den Erinnerungen an die schroffe Gestalt seines Vaters, der ihn unerbittlich beschützte.

Sein Vater war derjenige gewesen, der ihn geführt und ihm das Leben und die Verantwortung beigebracht hatte.

Am meisten erinnerte er sich an den sanften Klaps auf den Kopf, den festen Griff auf seine Schulter in den schwierigen Momenten - eine Erinnerung daran, dass Jungen stark sein und Rückgrat haben mussten.

Es war schon über einen Monat her, dass er seinen Vater gesehen hatte. Der Plan war gewesen, nach den SAT/ACT-Tests nach Hause zu fliegen, aber jetzt war das alles ungewiss.

Er vermisste ihn sehr.

Edward starrte derweil verwirrt auf den Text.

Mal abgesehen davon, dass Williams Vater diese Nummer vor etwa zehn Jahren benutzt hatte, war der Tonfall von "kann nicht bei mir sein" und "zur Erinnerung" seltsam schwerfällig.

"Dein Vater ist nicht tot", schoss er zurück.

"Doch, ist er."

Die prompte Antwort verblüffte Edward, und er nahm den Hörer ab, um anzurufen. "Ist Edward Greenwood noch am Leben?"

"Natürlich, Sir. Warum fragen Sie?"

"Nur so."

Er legte auf und ein Grinsen huschte über sein Gesicht, als er zu Williams Nachricht zurückkehrte.

Ganz gleich, wie sich die Geschichte entwickelte, das Wesen eines Betrügers blieb bestehen.

Was für eine törichte Scharade zu diesem Zeitpunkt.

Er wollte sehen, was William als nächstes tun würde.
Als einige Zeit verging, ohne dass Edward antwortete, nahm William an, dass seine Bitte erfüllt worden war. Er konnte nicht verhindern, dass ihn eine Welle der Erleichterung überkam, und er schickte eine weitere ernste SMS:

"Danke."

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