Wenn Geheimnisse die Oberfläche erschüttern

Kapitel 1

Die Geschichte von Isabella Cunningham beginnt mit einem dramatischen Auftritt in Oakshield Manor, wo die perfekte Fassade des Familienlebens unter dem chaotischen Lärm des heftigen Streits ihrer Eltern zerbricht. Isabella stand wie erstarrt im marmornen Eingangsbereich und war schockiert, als sie mit ansehen musste, wie ihre Mutter, Gwendolyn Baxter, und ihr Vater, Alfred Hawkins, wie zwei Titanen aufeinander losgingen.

'Gwen! Du kannst doch nicht einfach...", dröhnte Alfreds Stimme, aber Gwendolyn schoss mit einem feurigen Blick zurück.

'Vielleicht kann ich doch! Vielleicht habe ich genug davon, eine Lüge zu leben!'

Die Spannung in der Luft war so groß, dass sie mit einem Messer geschnitten werden konnte, und bevor Isabella die Szene verarbeiten konnte, traf es sie wie ein Güterzug. Ihre Mutter hatte die Scheidung erwähnt.

In einer Familie, die sich ihrer Perfektion rühmte, wurden die Risse immer breiter, und Isabella geriet ins Kreuzfeuer. Es war nicht nur irgendein Streit darüber, was es zum Abendessen geben sollte; es war etwas Tieferes, Chaotischeres. Ihre Eltern, einst der Inbegriff von Teamwork, waren nun in einen erbitterten Kampf verwickelt, der ihr Angst machte.

Die Dinge eskalierten erst, als Alfred, von Eifersucht getrieben, Gwendolyn verdächtigte, sich mit einem anderen zu treffen. Anstatt sie direkt damit zu konfrontieren, beauftragte er einen Privatdetektiv. Es sollte diskret zugehen - zwei Liebende, die in eine unerlaubte Affäre verwickelt sind und Schatten jagen. Stattdessen fand sich Alfred in einer lächerlichen Situation wieder, die sich niemand hätte vorstellen können.

'Willst du mich verarschen?' Alfred hatte ausgerufen, als er sich die Aufnahmen des Ermittlers noch einmal ansah, die Gwendolyn... beim Gassi gehen mit dem Hund zeigten. Jasmine, der alte Labrador, konnte seine Aufregung beim Anblick der Kamera kaum zügeln und wedelte mit dem Schwanz, als säße er bei einem Konzert in der ersten Reihe.

Gwendolyn, ein Kraftpaket in der Geschäftswelt, hatte immer ein kühles, gefasstes Auftreten gezeigt, aber ihre jüngsten Frustrationen deuteten darauf hin, dass etwas unter der Oberfläche brodelte. 'Alfred, du hast dich verändert. Du bist nicht mehr der Mann, in den ich mich verliebt habe", sagte sie frustriert, während Jasmine, ihr frühreifer Sohn, versuchte, die Stimmung mit seinen niedlichen Streichen aufzulockern.

Mama, ich will doch nur essen", schmollte er, und seine großen Augen strahlten eine Unschuld aus, die selbst das kälteste Herz zum Schmelzen bringen konnte. Aber Gwendolyn hatte kein Interesse an Hundeblicken oder süßen Worten; sie war es leid, so zu tun, als sei alles in Ordnung.

Inmitten des emotionalen Aufruhrs kamen schmutzige Geheimnisse aus Alfreds Vergangenheit ans Tageslicht - leise Gerüchte über einen Ehrgeiz, der sich in Rücksichtslosigkeit verwandelt hatte, und ein Verhalten, das sich von charmant zu halsabschneiderisch wandelte. Gwendolyn spürte, wie die Welt, die sie sich mit ihm aufgebaut hatte, Schicht für Schicht zerbröckelte, als die Wahrheit an die Oberfläche kroch.

Als das Gespenst der Scheidung zwischen ihnen schwebte, wurde der Einsatz immer höher. Alfred, der nicht so leicht aufgibt, sah sich nun mit der brutalen Realität konfrontiert, etwas zu reparieren, das fast unrettbar zerbrochen war. Es war ein Kampf um Liebe, Loyalität und vielleicht eine zweite Chance, und es war verdammt noch mal an der Zeit, dass sie beide aufhörten, Spielchen zu spielen.

Als sich die Spannungen zuspitzten, musste sich Isabella fragen, ob das, was unter der Oberfläche lag - jahrelange Geschichte, Liebe und gemeinsame Träume - all den Enthüllungen standhalten würde. Würden ihre Eltern durch die Trümmer wieder zueinander finden, oder war dies das Ende ihrer Geschichte?
In einer Welt voller glitzernder Promi-Dramen, gebrochener Herzen und verworrener Loyalitäten zeigte sich, dass die Liebe weitaus komplexer ist, als es Märchen erlauben. Als alles auf der Kippe stand, musste sie sich der Realität stellen, dass ihre einst glückliche Familie nun am Rande des Zusammenbruchs stand, und nur die Zeit würde zeigen, ob sie sich wieder aufbauen konnten oder ob es wirklich vorbei war.

Kapitel 2

Die fünfzehnjährige Isabella Cunningham stapfte mit ihrem Rucksack über der Schulter nach Hause, noch ganz aufgewühlt von der Schule. Als sie durch die Tür trat, erstarrte ihr Herz angesichts der chaotischen Szene in der Grand Hall.

Gwendolyn Baxter hatte Alfred Hawkins auf den Boden gepresst und schlug ihm ihre Faust ins Gesicht. Alfred brach in Wut aus, drehte sich um und trat Gwendolyn hart gegen die Wand, seine Stimme dröhnte: "Was zum Teufel? Denkst du, du kannst mich einfach so verprügeln? Willst du sterben?

Alfred sah aus, als käme er gerade aus einer Kneipenschlägerei - seine linke Augenbraue war geschwollen und rot, seine Ärmel waren unpassend, weil er den rechten zu hoch gekrempelt hatte, und sein Uhrenarmband lag in Fetzen. Er war ein Wrack, ein wütender Hahn, bereit zu explodieren.

Und Gwendolyn erging es nicht viel besser. Die Hälfte ihrer Brille war zerbrochen und hing schief auf ihrer Nase, die Knöpfe ihres Hemdes lagen auf dem Boden verstreut. Sie kippte um und hielt sich den Bauch, wo Alfred sie getreten hatte. In einem Anfall von Verzweiflung schnappte sie sich eine Flasche Rotwein aus dem Weinkeller und schlug sie Alfred an den Kopf.

Hört auf! Hört auf! Hört einfach alle auf! kreischte Isabella entsetzt.

'Verdammt noch mal!' Alfred entriss ihr die Weinflasche und brüllte: 'Gwendolyn, du willst mich wirklich umbringen, nicht wahr? Mit wem zum Teufel triffst du dich nebenher? Spuck's aus! Heute noch! Jetzt gleich!'

Gwendolyn antwortete mit einem brutalen Schlag, der ihn auf das Sofa schleuderte.

Aber Alfred erholte sich schnell und stürzte sich wieder in den Kampf. Isabella stürzte nach vorne und schlang ihre Arme um das Bein ihres Vaters: "Dad, bitte, beruhige dich! Sprich es einfach aus! Keine Schläge mehr!

Keuchend sank Alfred zurück auf das Sofa, sein Gesicht ein Sturm aus Wut und Unglauben.

Gwendolyn drehte sich um und zog sich in das zurück, was sie das Zimmer der Gelassenheit nannte, wo sie ihr Telefon, ihre Brieftasche, ihren Notizblock und ein paar Kleidungsstücke in ihre Tasche steckte. Mit einem kalten Blick sagte sie: "Ich schicke dir die Scheidungspapiere an deine E-Mail-Adresse.

'Gut! Bringen wir es hinter uns. Wer sich nicht scheiden lassen will, ist ein verdammter Narr! schoss Alfred zurück, seine Stimme rau vor Wut.

Isabella war wie gelähmt vor Schock und blinzelte über das Chaos, das sich um sie herum abspielte.

Ihre Mutter befahl: 'Bestellt euch etwas zu essen und geht heute Abend früh ins Bett. Und vergiss nicht, dass du morgen früh zur Schule musst.

Gwendolyn warf ihre schiefe Brille mit einem lauten Klirren in den Mülleimer und stürmte hinaus, wobei die Tür hinter ihr zuschlug.

Isabella hatte das Gefühl, die Welt stünde auf dem Kopf.

Ihr Vater hatte ihre Mutter geschlagen, und jetzt wollte ihre Mutter raus.

Dad, worum ging es bei dem Streit? Die Frau, mit der du dich das letzte Mal gestritten hast - hat sie sich nicht mit Geld abgefunden? Ich dachte, ihr zwei habt euch wieder vertragen?'

Alfreds Gesicht wechselte von blass zu purpurrot und dann wieder zurück. Nach einer langen Pause schnauzte er: "Das ist eine Sache für Erwachsene. Kümmern Sie sich um Ihren eigenen Kram und ruhen Sie sich etwas aus. Macht euch sauber und geht nach dem Essen ins Bett.

Isabella warf ihm einen verächtlichen Blick zu, bevor sie sich in ihr Zimmer zurückzog und Gwendolyns Nummer wählte. Aber nach stundenlangem Klingeln, auf das von acht bis elf niemand antwortete, wurde sie schließlich von der Erschöpfung übermannt.
Ihr letzter Gedanke, bevor der Schlaf sie einholte, galt dem Licht, das durch die Tür des großen Saals drang. Alfred saß regungslos auf dem Sofa, rauchend, umgeben von einem Haufen leerer Bierdosen.

Da wurde es ihr klar, eine Erkenntnis mit der Wucht eines Güterzuges - sie durchlebte ihre bisher größte Lebenskrise - ihre Eltern ließen sich scheiden.

Sie hatte immer gedacht, dass Paare wie Alfred und Gwendolyn von solchen Dingen unberührt blieben. Sie schienen sich so gut zu verstehen, so solide. Alfred leitete eine bekannte Produktionsfirma, Gwendolyn hatte einen festen Job im Grand Ledger House, und sie lebten ein Leben im Überfluss. Für Isabella waren sie die perfekte Familie gewesen - das Glück hatte sich wie eine warme Decke um ihn gelegt.

Sicher, es gab hin und wieder die typischen Streitereien, aber nichts Großes. Der schlimmste Streit hatte nicht einmal eine Nacht gedauert. Sie hatten sich wieder zusammengerauft, als wäre nichts passiert, und sie hatte oft darüber gelacht, wie schnell sie sich versöhnten.

Aber als er älter wurde, sah sie, wie sich die Dinge veränderten. Sie gingen beide auf die Dreißig zu, und anstatt sich näher zu kommen, wurden sie immer stiller.

Vor einiger Zeit hatte Isabella gespürt, dass etwas zerbrochen war. Gwendolyn hatte ständig die Stirn gerunzelt, und Alfred fehlte oft die Energie, sich zu engagieren. Erst später fand sie heraus, dass Alfred eines Abends mit Produzenten unterwegs gewesen war und dabei mit einigen Schauspielerinnen zusammengestoßen war, von denen eine behauptete, schwanger zu sein. Alfred hatte sich prompt ihr Schweigen erkauft.

Danach war alles aus dem Lot.

Gwendolyn arbeitete bis spät in die Nacht, und Alfreds häufige Geschäftsreisen hielten ihn von zu Hause fern. Und Isabella stellte fest, dass sie nur noch selten beide Elternteile zusammen sah. Wenn sie dann doch einmal zu dritt in einem Raum waren, trieften Alfreds Worte vor Bosheit, während Gwendolyn zu schweigen pflegte.

Isabella hatte gewusst, dass sich ein Sturm zusammenbraute, aber sie hatte nicht erwartet, dass er so heftig ausbrechen würde, und auch nicht, dass ihre sonst so zurückhaltende Mutter zuschlagen würde.

Etwas Größeres war im Spiel, etwas, das Isabella nicht begreifen konnte.

Morgen, so beschloss sie entschlossen im Halbschlaf, würde sie Gwendolyn zur Rede stellen. Die Aufgabe, diese Familie zusammenzuhalten, lag nun ganz allein auf ihren Schultern.

Am nächsten Tag, als die Nachmittagssonne das Zimmer erhellte, regte sich Alfred auf dem viel zu kleinen Sofa. Er streckte sich aus, wobei seine Größe vor dem Hintergrund des verblichenen Stoffes fast schon komisch wirkte, und stieß versehentlich sein Telefon vom Couchtisch.

'Verdammt noch mal...' Er grummelte, rieb sich die Augen und nahm widerwillig den Hörer ab. 'Hallo?'

Alfred", meldete sich Quentin Morgans ernste Stimme am anderen Ende des Hörers, "Sie wissen, dass Ihre Frau eine Vereinbarung über die Vermögensaufteilung bei der Scheidung aufsetzen will, oder?

Alfred explodierte: "Oh, das wusste ich nicht! Vielen Dank für die Vorwarnung! Ich weiß das wirklich zu schätzen, Mann, wirklich.

'...Kein Problem, jederzeit wieder. Soll ich den Schnaps vorbeibringen? Ich werde dir helfen, deine Sorgen zu ertränken.'

Kapitel 3

"Ehrlich gesagt, ich fühle mit dir. Es ist schwer, jemanden zu finden, nachdem man einen Langzeitpartner verloren hat..."

Alfred Hawkins konnte seine Wut kaum zurückhalten, aber die Wut, die er noch vor Stunden empfunden hatte, war jetzt nur noch die letzte Glut eines sterbenden Feuers - Asche und Rauch, ohne Wärme und Licht.

"Bleib... einfach zu Hause", murmelte er entkräftet. "Sei vorsichtig. Lass dich nicht von der Presse erwischen."

Der aufstrebende Jungstar, Quentin Morgan, wusste nur zu gut, wie er den Raum zu lesen hatte. Er kam mit zwei Flaschen Wodka und ein paar kleinen Tellern vorbei, sein Gesicht war eine Mischung aus Sympathie und dünn verhülltem Urteil.

"Schau dich an, Mann. Du hast den ganzen Regenbogen im Gesicht - was ist los, machst du eine Färberei auf? Wie fühlt es sich an, allein zu schlafen, hm?"

Quentin stellte die Getränke ab und schenkte großzügig ein, während er die gewürzten Erdnüsse und den Aufschnitt anrichtete, als wolle er eine herzliche Unterhaltung beginnen.

'Komm schon, Alfred', sagte er und schüttelte den Kopf. Wir alle wissen, dass du ein schnelles Temperament hast, aber niemand sollte zu Schlägen greifen. Du hast schon öfters solche prinzipiellen Fehler begangen. Ich dachte, du hättest deine Lektion gelernt. Aber gestern? Gwen hätte im Krankenhaus landen können.'

Der Raum wurde schwer vor Spannung, Alfreds düsteres Schweigen wurde nur von seinem bitteren Kichern unterbrochen.

'Gwen hat schon seit einer Minute eine böse Ader - tu nicht so, als wüsstest du das nicht. Sie hat dir nichts vorenthalten, und ja, sie wird dich ein paar Tage lang mit Schweigen bestrafen, aber sie zu schlagen? Das hättest du nicht tun dürfen.'

Quentin seufzte, schüttelte wieder den Kopf, und schließlich schnappte Alfred zu: "Glaubst du, ich habe mir das selbst angetan? Glaubst du, sie hat mir das einfach so durchgehen lassen? Weißt du überhaupt, wie oft sie mich geschlagen hat?

Sieh mal, Alfred", erwiderte Quentin, wobei sich Verzweiflung in seine Stimme einschlich, "Gwen mag in der Quantität die Oberhand haben, aber du hast sie in der Qualität.

Alfred blieb stumm.

Hört mir zu, werdet nüchtern, entschuldigt euch bei Gwen, tut so, als wäre nichts passiert, und macht mit eurem Leben weiter. Ihr beide habt gemeinsam Stürme überstanden, ihr habt harte Zeiten überstanden. Was könnte jetzt so unüberwindlich sein?

Quentin schnappte sich eine Erdnuss vom Teller und forderte Alfred auf, sich ihm anzuschließen. Aber Alfred starrte nur auf die Stäbchen und überlegte, was er als Nächstes tun sollte. Plötzlich schlug er sein Glas so fest auf den Boden, dass es wackelte.

"Das ist noch nicht vorbei", erklärte er.

'Mach dich nicht lächerlich. Du hast das schon viel zu lange hinausgezögert.

'Du verstehst es nicht', zischte Alfred, jedes Wort knapp, 'Gwen trifft sich mit einem anderen.'

Quentin blinzelte verblüfft und schwieg.

'Das hast du nicht kommen sehen? Ich hätte es anfangs selbst nicht geglaubt. Ja, ich gehe manchmal etwas trinken, aber ich habe es nie mit nach Hause gebracht - nicht mehr seit dem einen Mal im letzten Jahr - und jetzt sieh dir an, was sie mit mir macht. Sie zerstört meine Würde.

Quentin hatte Mühe, seine Stimme zu finden. 'Sie... Sie haben Beweise gesehen?

Alfreds stürmischer Gesichtsausdruck sagte alles, seine Lippen waren fest verschlossen.

"Hör zu, Mann. Das ist nicht irgendeine wilde Vermutung. Bleib ruhig; Gwen betrügt dich auf keinen Fall.'
'...'

Hältst du dich an Beweise? Hat Gwen sie dir jemals vorgelegt? Schatten zu jagen ist ein Killer für Beziehungen. Und bei ihrer Persönlichkeit ist Betrug nicht wirklich ihre Sache. Wenn du das nicht tust, bist du schon halb am Ziel.'

Alfred stieß ein spöttisches Lachen aus und versuchte, sich eine vollwertige Erwiderung zu verkneifen.

Quentin beäugte ihn misstrauisch, und nach einem Moment hob Alfred eine Hand und deutete mit den Fingern auf neun.

Neun Monate", sagte Alfred kalt. Neun Monate ohne auch nur ein bisschen Intimität.

Quentins Gesichtsausdruck veränderte sich von Besorgnis zu Unglauben. 'Was?'

Erst fühlte sie sich unwohl, und dann fanden die Ärzte nichts. Sie behauptete, sie sei mit der Arbeit beschäftigt und benutzte jede erdenkliche Ausrede, um mir aus dem Weg zu gehen. Sie zog sogar in das Gästezimmer, weil ich angeblich zu laut schnarchte. Es wurde zu einem Spiel. Diese Frau hielt mich auf Distanz.'

Ihr jede Nacht zuzuhören, machte es nur noch schlimmer - es ist, als würde man mit einer Mauer zwischen uns leben! Es ist mein Haus, verdammt noch mal! Im Frühjahr habe ich sogar den geforderten 'Vertrauensvorschuss' von meiner Seite aus angeboten. Sie hat mich rundheraus abgelehnt.'

Alfred knallte seine Stäbchen hinunter und stieß dabei fast eine Glasschüssel um.

"Ich erzähle Ihnen, wie es gestern war: Sie kochte das Abendessen, während das Kind noch in der Schule war, und ich war stinksauer. Ich habe die Nerven verloren und bin rübergegangen, um zu reden. Einfach nur reden."

Nur war 'reden' nicht wirklich der Plan, oder? vermutete Quentin, und die unausgesprochene Schlussfolgerung hing schwer in der Luft.

Sie drehte sich um und ging weg. Als ich ihr folgte, sagte sie mir, ich solle mich fernhalten. Können Sie es mir verübeln, dass ich die Fassung verlor? Ich habe versucht, an ihre Vernunft zu appellieren. Aber keine zwei Minuten später waren wir ineinander verwickelt, und sie schlug mit den Fäusten zu. Sie versuchte sogar, eine Weinflasche auf mir zu zerschlagen. Wenn das geklappt hätte, wäre ich jetzt in einer ganz anderen Situation.'

Quentin nickte grimmig. Ja, das klingt unheimlich nach versuchter Vergewaltigung in der Ehe. Du solltest dankbar sein, dass du nicht im Knast gelandet bist.'

Alfreds Temperament entbrannte. Was meinst du mit 'Vergewaltigung in der Ehe'? Ich bin ihr Mann, ich habe das Recht dazu. Wenn sie mir das verweigert, überschreitet sie eine Grenze.

'...'

'Gwen könnte entweder krank sein - damit könnte ich umgehen - oder sie betrügt mich. Ich würde sagen, es besteht eine achtzigprozentige Chance, dass sie untreu ist. Denn sie behandelt mich, als wäre ich radioaktiv.'

'... Ich glaube immer noch, dass Gwen nicht der Typ ist, der fremdgeht.'

Quentin, du verstehst sie nicht. Damals, als wir zusammen waren, wollte ein Typ nicht auf sie hören und sie behandelte ihn mit der kältesten aller Schultern, so als ob es ihr schaden könnte, in seiner Nähe zu sein. Jetzt zeigt sie mir genau dieselbe Kälte, und ich wusste immer, dass das nicht gut ausgehen kann. Ich habe sie nur nie erwischt, bis jetzt.'

Alfreds Gesicht verzerrte sich vor Wut, seine Stimme triefte vor Verzweiflung. 'Wenn ich herausfinde, wer er ist, schwöre ich, dass ich ihn in Stücke reißen werde.'

Quentin betrachtete die Situation vorsichtig und vermutete, dass Alfreds aufgestauter Frust ihn aus der Fassung brachte. Vielleicht wäre ein Therapeut eine weise Entscheidung. Oder, noch besser, vielleicht nur eine Nacht mit jemandem - eine Frau wie Gwen in einer Bar zu finden, das wäre eine Aufgabe.
In diesem Moment summte Alfreds Telefon mit einer SMS von Jasmine Cunningham, dem Sohn der beiden: "Dad, ich habe heute den Unterricht geschwänzt. Die Schule ist sowieso ein Witz. Ich habe Gwen für dich gefunden; ich werde sie überreden, nach Hause zu kommen.

Alfred spürte, wie seine Hand zitterte, und starrte ungläubig auf den Bildschirm.

Quentins Gesichtsausdruck war von Erstaunen geprägt. 'Na, da haben Sie ja einen echten Gewinner. Das alte Sprichwort über Kinder ist ein Segen - so wahr.

Kapitel 4

Weißt du, dich zu erziehen ist wie Schulden eintreiben", sagte Gwendolyn und ließ sich auf das plüschige Hotelbett zurückfallen. 'Komm her und setz dich.'

Isabella sprang auf die große Kingsize-Matratze und ließ sich neben Gwendolyn nieder, die in einen dicken deutschen Roman vertieft war.

Sie hatten zwar keinen einzigen DNS-Strang gemeinsam, aber es gab eine verblüffende Ähnlichkeit zwischen ihnen - Temperament, Geschmack, Aussehen und sogar Intellekt. Gwendolyns IQ war genauso hoch wie der von Isabella, die seit ihrer Einschulung bereits drei Klassen übersprungen hatte.

Ihre gemeinsamen Freunde spekulierten oft, dass sie lange verschollene Verwandte seien, oder dass Isabella das Produkt einer von Gwendolyns jugendlichen Eskapaden sei. Aber Alfred wies diese Vermutungen immer wieder entschieden zurück, mit einem Blick, der andeutete: "Ihr seid so dumm. Das ist einfach Schicksal.

Nach einer Weile verkündete Isabella: "Der Mörder ist der Skilehrer".

Blasen Sie sich nicht mit Spoilern auf, wenn Sie die Hälfte der Geschichte hinter sich haben. Du wirst rausgeschmissen, das ist dir doch klar, oder?' schoss Gwendolyn zurück.

'Wirklich? Behandelst du so auch dein eigen Fleisch und Blut, Genossin Gwendolyn?' stichelte Isabella. Erst weigerst du dich zu kochen, dann haust du ab und jetzt machst du dir Sorgen, dass ich den Plan verrate? Nur eine kleine Vorwarnung, sag ich dir. Wenn du jetzt nach Hause kommst, kannst du immer noch die Streicheleinheiten des hübschen Sohnes und einen Lapdance genießen, um es wieder gutzumachen. Warte zu lange und das Angebot ist vom Tisch. Kein Schoßtanz mehr. Im Ernst, du solltest schnell mit mir zurückkommen.'

Isabella", erwiderte Gwendolyn, "du und Alfred seid eindeutig Vater und Sohn. Die Art und Weise, wie ihr beide eure Spielchen treibt, ist verblüffend gleich.'

Er trug einen dicken, weißen Hotelmantel, und ohne seine Brille leuchteten seine stechenden Augen heller als sonst, und seine Brauen wölbten sich skeptisch über Isabellas Streiche.

Seien wir doch mal ehrlich, du bist weder üppig noch hast du 36D; selbst ein Lap Dance von dir würde mich nicht beeindrucken. Außerdem kannst du nicht den Unterricht schwänzen und diese Nummer abziehen. Wenn man bedenkt, wie ich arbeite, sollte ich dich zurück in die Schule schleppen und dich vor dem Rektor auftreten lassen.

Isabella starrte ihn entgeistert an, bevor sie schnell erwiderte: 'Auf keinen Fall! Sie würde sich am Ende noch in mich verlieben.

Vergiss die Stripperinnen mal für eine Sekunde. Du musst an deine Zukunft denken", bemerkte Gwendolyn. 'Wenn Alfred und ich geschieden sind, mit wem willst du dann zusammen sein?

Isabella spürte, wie ihr der Magen umkippte, als sie erfuhr, in welche Richtung sich dieses Gespräch entwickelt hatte.

Wie jedes Scheidungskind, das gefragt wird: 'Bei wem willst du leben, bei Mama oder Papa?' Ihre Reaktion war ein gedämpftes 'Was soll's? Das will ich wirklich nicht beantworten.

Ich hoffe, du stellst dich auf Alfreds Seite", sagte Gwendolyn ganz sachlich.

'Oh, du willst mich also nicht!' schoss Isabella zurück.

'Alfred ist dein leiblicher Vater.'

'Aber du bist meine Mutter!' Isabella konterte schnell: "Das ist doch praktisch dasselbe.

Gwendolyn starrte sie einen Moment lang an und stieß schließlich einen schweren Seufzer aus.

Isabella", sagte er müde, "du weißt schon, dass dir sieben Prozent von Time Star Entertainment gehören, oder?
'Selbst wenn... Ich meine...'

Time Star ist nicht börsennotiert; die Anteile wurden unter den Hauptaktionären aufgeteilt. Alfred hat vierzig Prozent, du hast sieben, und ich halte zwölf. Ist dir klar, wie viel übrig bleibt, wenn wir das mal durchrechnen?'

Isabellas Augen weiteten sich vor Erkenntnis. Einundvierzig Prozent.

Genau", bekräftigte Gwendolyn. Ein sehr heikles Gleichgewicht - gerade genug, um die Waage gegen Alfred ausschlagen zu lassen. Das heißt, nur wenn ich oder Sie sich mit Alfred zusammentun, kann sein Einfluss auf das Unternehmen sicher bleiben.

Mit anderen Worten: Wenn Sie und ich uns zusammentun, sinkt Alfreds Anteil nach dem Vergleich auf sechsundzwanzig Prozent. Als sein Vormund werde ich sechsundzwanzig Prozent halten, zusammen mit deinen sieben...

'Das klingt ja toll! Du wärst der große Boss, könntest all die Möchtegern-Stars, die sich an meinen Vater klammern, in die Pfanne hauen...'

'Viel zu naiv', sagte Gwendolyn und zog eine Augenbraue hoch. 'Das würde bedeuten, dass die Anteile, die unter Alfred und mir angemeldet werden, insgesamt geringer sind als deine. Wenn man es richtig anstellt, ist es durchaus möglich, dass sich die Besitzverhältnisse ändern.

Isabellas Weltbild fühlte sich neu bewertet: 'Dann... lasst euch einfach nicht scheiden.'

Gwendolyn kicherte düster.

Isabella trug ihre Schuluniform, mit jugendlicher Unschuld und einem Hauch von Alfreds unverkennbarem Aussehen, das vor Frustration zerknittert war.

Doch während Alfred Tiefe und Ernsthaftigkeit ausstrahlte, verströmte Isabellas Jugendlichkeit nur Verärgerung.

'Es ist wegen dieser anderen Frau, nicht wahr? Ich hörte, das sei geklärt. Alfred sorgt sich immer noch um dich; als er es erfuhr, zitterten seine Hände, als er zu Quentin sagte: "Was auch immer es kostet, sag es nur nicht Gwendolyn. Wenn sie es erfährt, kann ich genauso gut aus dem Fenster springen...''

Oh, das hat er wirklich gesagt?

'Realer als die Realität selbst. Schade, dass du es trotzdem herausgefunden hast; ich hatte eigentlich überlegt, jemanden zu beauftragen, ein Geländer vor deinem Fenster anzubringen, nur für den Fall, dass er sich entschließt, den Sprung zu wagen.

Gwendolyn zerzauste Isabellas Haar liebevoll. Wenn er wirklich springen wollte, hätte er es schon längst getan. Diejenigen, die am lautesten danach schreien, zu springen, sind diejenigen, die sich nicht an den Rand wagen. Mach dir nichts draus.'

Isabella nickte und fühlte sich ein wenig beruhigt, aber dann merkte sie, dass etwas nicht stimmte. Aber wenn das der Fall ist, warum willst du dann die Scheidung?

Gwendolyn runzelte die Stirn und sah sehr verwirrt aus.

Aber es gab eine Sache an Gwendolyn, die Isabella beruhigte: Alfred sagte oft: "Kinder sollten sich nicht in die Angelegenheiten von Erwachsenen einmischen.

Kapitel 5

Gwendolyn Baxter tat ihr Bestes, um ihren Sohn in der Welt der Erwachsenen zurechtzufinden, indem sie ihn zu unabhängigem Denken anregte und ihn ermutigte, seine eigenen Antworten zu suchen.

Doch das führte dazu, dass er genau das sagte, was sie fürchtete. "Ich weiß es nicht.

Seit dem letzten Jahr spüre ich jedes Mal, wenn ich ihn sehe, diese nagende Verärgerung.

'Ich weiß nicht einmal, warum', fuhr er fort. Es ist, als wäre er nicht mehr der Alfred Hawkins, den ich seit über einem Jahrzehnt kenne. Von diesem Moment an fühlt es sich an, als ob er sich in jemanden völlig Unbekannten verwandelt hat. Wie ein Fremder.'

Isabella Cunningham war verblüfft.

Manchmal habe ich schreckliche Angst", gestand Gwendolyn, deren Stimme zu einem Flüstern verkümmerte. Wo ist der Mann, in den ich mich verliebt habe, der Alfred, den ich seit Jahren kenne, hin? Hat er sich auf eine Weise verändert, die ich nicht bemerkt habe? Oder war er vielleicht gar nicht real, sondern nur ein Hirngespinst von mir?

"Gwendolyn, Gwendolyn...

Als diese Schauspielerin mir schrieb, dass sie mit Alfreds Kind schwanger sei, hielt sie inne und blickte in die Ferne, als würde sich die Vergangenheit vor ihr abspielen. "Ich fühlte keinen Schock. Nur ein Gefühl der Erleichterung, als ob das Unvermeidliche endlich eingetreten wäre.

Ihre Stimme verstummte und verschwand in der kühlen Luft der Inn Suite, als könnte sie ihre Worte aufsaugen. Alles, was ich denken konnte, war, dass es an der Zeit ist.

Als Isabella später am Abend nach Hause kam, fand sie Alfred auf der Couch ausgestreckt vor, völlig ahnungslos. Quentin Morgan stand in der Nähe, hielt zwei leere Wodkaflaschen in der Hand und amüsierte sich prächtig. 'Das kannst du mir nicht verübeln! Dein Vater hat einen halben Liter ganz allein getrunken.'

Isabellas Gesicht war eine Maske der Gleichgültigkeit. Du hättest ihm die Flaschen über dem Kopf zerschlagen können. Glaub mir, Gwendolyn würde dir danken; du hast das getan, was er gestern gerne geschafft hätte.

Quentins Neugierde war geweckt. 'Was hat deine Mutter gesagt?'

Isabella zuckte mit den Schultern und warf ihren Rucksack in ihr Zimmer.

Ich bin am Verhungern und will Knoblauchgarnelen, ein Tofu-Gericht, süß-saure Rippchen und Mu-Shu-Schweinefleisch - und zwar alles, und zwar sofort. Wenige Augenblicke später tauchte ihr Kopf wieder aus ihrem Zimmer auf und wedelte mit dem Finger. Wenn du versuchst, dich aus dem Staub zu machen, sage ich meinem Vater, dass die Schauspielerin die Nummer meiner Mutter von deinem Handy hat, um ihr eine SMS über die Schwangerschaft zu schicken.

Quentins Gesichtsausdruck war unbezahlbar, so als hätte er gerade in eine Zitrone gebissen.

Von jetzt an nimmst du dein Handy immer mit, sogar auf der Toilette, du Genie.

Isabella hatte die Aura des Goldjungen der nationalen Filmszene mühelos dezimiert, als sie zurück in ihr Zimmer schlenderte, um auf ihr Essen zu warten.

Nach dem Essen nahm Isabella eine Dusche. Als sie herauskam, klingelte das Haustelefon; eine Nummer, die sie nicht kannte.

'Hallo?'

Ist da Isabella?', erkundigte sich eine sanfte Stimme. "Könnten Sie bitte Alfred für mich suchen?

Isabellas Wächter ging hoch. "Wer ist da?

'Katherine Davenport', antwortete die Stimme. 'Er weiß, wer ich bin.'

Das heißt aber nicht, dass er reden will. Was ist denn hier los?'

Am anderen Ende der Leitung herrschte einen Moment lang Schweigen, die Unbehaglichkeit war spürbar. 'Es ist wirklich nur eine Arbeitsangelegenheit, nichts Ernstes. Soll ich später wieder anrufen?
Isabella lehnte sich in den Hörer, ihr Lächeln war fest. Wenn es sich um eine berufliche Angelegenheit handelt, ist das ein Grund mehr, mich zu informieren. Er ist ein Prinz der Firma, nicht wahr? Katherine, zu welcher Abteilung gehören Sie? Wer hat Ihnen unsere Nummer gegeben?

Katherine hatte offensichtlich nicht mit dieser kämpferischen Antwort gerechnet. 'Ähm, nun, er ist heute nicht zur Arbeit erschienen, und... wir sind alle ein bisschen besorgt.'

Miss", sagte Isabella kühl, "auch wenn wir uns noch nicht kennen, möchte ich als jemand, dem sieben Prozent der Firma gehören, einige Grundregeln aufstellen: Rufen Sie das nächste Mal nicht mehr bei uns an, es sei denn, es handelt sich um einen Notfall in der Firma. Wenn ich Sie noch einmal erwische, werden Sie sich einen neuen Job suchen müssen.

Am anderen Ende der Leitung herrschte Schweigen.

Isabella legte zufrieden auf.

'Wer war das?' sagte Alfred, der aus seinem Rausch erwachte. Er setzte sich langsam auf, mit trüben Augen, in einem zerknitterten Designerhemd, das an ihm herunterhing wie ein Lappen, und sah aus wie ein Mann, der am Boden zerstört war.

Falsche Nummer", schoss Isabella zurück und hob eine Augenbraue zu ihrem Vater. Schätze, es ist eindeutig eine 'Wer zuerst geht, ist das Kind'-Situation, oder?

Es war schwer zu sagen, was Alfred mehr schockierte: die Tatsache, dass er Gefahr lief, von seinem eigenen Sohn umgebracht zu werden, oder dass er bereits zu erschöpft war, um wütend zu sein.

Quentin hat etwas Essen in den Kühlschrank gestellt. Wenn du Hunger hast, kannst du es dir in der Mikrowelle aufwärmen. Möchtest du noch etwas trinken?

Alfred schüttelte langsam den Kopf, ihm war die Luft ausgegangen.

'Nur noch einen? Wenn du genug trinkst, kommt Gwendolyn vielleicht wieder angekrochen.

'An wen erinnert dich das, Jasmine Cunningham? Woher hast du so eine scharfe Zunge?'

'Besser eine scharfe Zunge als eine Faust. Ich habe noch nie jemanden geschlagen, ich trete nicht, und bei mir tauchen auch keine Teenager auf, die behaupten, ich sei für ihre Schwangerschaften verantwortlich...

Isabella spielte im Wohnzimmer herum und erfreute sich an dem verwirrten Gesichtsausdruck ihres Vaters.

Jasmine, ich verstehe deine Angst, deine Mutter zu verlieren", seufzte Alfred, "aber du musst dich beruhigen. Wenn die Scheidung durchgeht, bist du ein Kind aus einer Ein-Eltern-Familie. Verstehst du das?

'Ich könnte einfach dein Geld nehmen und dich für Gwendolyn verlassen. Alleinerziehend oder nicht, ich wäre eine reiche Frau", scherzte sie.

Alfred konnte kaum fassen, dass die Absurdität des Lebens diesen Punkt erreicht hatte.

Sie macht alles - kocht, putzt, hilft bei den Hausaufgaben, fährt dich jeden Tag zur Schule. Warum muss ich derjenige sein, der an deinem vollen Baum hängt? Ich könnte dein Geld und deine Gesellschaft nutzen, um einem besseren Leben nachzujagen. Meinst du nicht auch, Dad?'

Alfred fühlte sich in seiner Verzweiflung gefangen. 'Erstens ist es Jahre her, dass ich dir bei den Hausaufgaben geholfen habe! Du bist jetzt in der Oberstufe - wozu brauchst du mich? Zweitens werden diese Uniformen und Wollpullover nicht auf magische Weise von selbst sauber - Gwendolyn hat einmal in der Woche einen Service kommen lassen, und ich habe nur den Papierkram unterschrieben. Wenn du das als Wäsche waschen betrachtest...'

'Bitte!'

'Drittens scheinst du vergessen zu haben, dass ich jeden Abend den Abwasch erledige. Du hättest etwas aus dem Aufsatz über den 'Hinterhof' von Zhu Ziqing lernen sollen. Es ist schon komisch, dass du so in deine Mutter verliebt bist, die für dich kocht, aber dich nicht an den Vater erinnern kannst, der hinter dir abgewaschen hat.
"Ernsthaft?!

'Nur zu, mach weiter so. Sei vorsichtig, sonst stehst du nächsten Monat ohne Taschengeld da. Und übrigens, Gwendolyn hat immer gescherzt, dass sie mich ohrfeigen wollte, wenn ich dieses Geräusch machte - jetzt habe ich plötzlich diesen Drang.

Gerade als Isabella zu einem weiteren Schlag ansetzen wollte, hielt sie inne und erinnerte sich, dass Gwendolyn nicht zu Hause war. Was, wenn er sie tatsächlich geschlagen hat?

Alfred saß eine Weile wütend in der Stille. 'Ich kann das nicht einfach so durchgehen lassen.'

Er griff nach seinem Handy, und seine Miene verfinsterte sich, während er durchscrollte. Nach einem Moment packte ihn die Entschlossenheit. Er erhob sich und verkündete: "Ich gehe ein bisschen raus. Du solltest früh ins Bett gehen, nicht mehr die Schule schwänzen, okay?

'Wo willst du hin?'

Mit der Müdigkeit eines verwundeten Wolfes antwortete Alfred: "Ich habe keine Angst vor der Scheidung. Ich habe vor nichts Angst. Aber ich muss herausfinden, warum es passiert ist.

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