Hinter dem Schleier der Begierde

1

Nachdem er in der königlichen Garde gedient hatte, kehrte Sir Cedric nach Cedric Manor zurück und war nur noch ein Schatten seiner selbst.

Mit dreißig, humpelnd und ohne Arbeit, war er auf staatliche Unterstützung angewiesen und lebte von seiner Familie.

Um ehrlich zu sein, hatten die Frauen, die Sir Cedric einst verehrten, ihn sich nie in diesem Zustand vorgestellt. Mit seinem markanten Aussehen und seinem athletischen Körperbau war er in der Highschool immer das Objekt der Begierde gewesen, und auch nach seinem Eintritt ins Militär ließ die Aufmerksamkeit der Frauen nicht nach.

Aber jetzt suchte keine Frau mehr seine Gesellschaft.

Cedric Manor war für ihn zu einem Zufluchtsort geworden, der in der Nähe von Seaside Cliff lag. Da seine Eltern mit ihrer Arbeit beschäftigt waren, hatten sie ihn in der Obhut einer Haushälterin und einer Krankenschwester gelassen, die sich um sein tägliches Leben kümmerten. Obwohl sein Bein nicht gebrochen war, konnte er aus irgendeinem Grund nicht mehr laufen.

Heute war Lady Elara gekommen, um ihm Gesellschaft zu leisten.

Sobald sie ihren Schulabschluss in der Tasche hatte, eilte sie herbei, und um ihre Gefühle zu schonen, hatte sie niemand über Sir Cedrics Rückkehr nach Cedric Manor informiert.

Sir Cedric, der fast ununterbrochen schlief, kämpfte darum, wach zu bleiben, und machte sich mit Hilfe eines Stocks auf den Weg zur Toilette. Ohne zu zögern stieß er die Tür auf.

Der warme Nebel und die sanften Rufe holten ihn in die Realität zurück.

Als er merkte, dass er in eine Toilette hineingestürmt war, erblickte er Lady Elara, die in der Ecke kauerte und zaghaft "Bruder" rief.

Sir Cedric war nun völlig wach, schlug die Tür zu und stolperte zur Treppe.

Sir, Sie gehen nach oben", sagte Mistress Beatrice und beobachtete ihn nervös. Ihre Angst verwirrte ihn. Er hatte sich aus den Tiefen der Verzweiflung zurückgekämpft; er schien doch jetzt ein normaler Mensch zu sein. Warum reagierten alle so ängstlich auf ihn?

Mit einem finsteren Blick ignorierte Sir Cedric sie und bestand darauf, nach oben zu gehen, aber ohne die Krankenschwester zögerte Mistress Beatrice und versuchte immer wieder, ihn aufzuhalten.

Er war kurz davor, die Geduld zu verlieren.

Wenn er nach einem Tag Schlaf nicht bald auf die Toilette ging, musste er mit der Demütigung rechnen, vor der neu eingetroffenen Alice die Kontrolle zu verlieren.

Tante Beatrice, ich kümmere mich darum", bot Lady Elara sanft an, stützte Sir Cedrics Arm und schlang einen weiteren Arm um seine schlanke Taille, als ob sie ihn festhalten wollte.

Percy konnte nicht umhin, den verweilenden Dampfnebel um Lady Elara zu bemerken, deren zierliche Gestalt, kaum bekleidet mit einem Sonnenkleid, ihre Kurven betonte.

Seit sie sechzehn geworden war, war Lady Elara erstaunlich aufgeblüht - ihre helle Haut und ihre hübschen Gesichtszüge waren jetzt noch ausgeprägter, aber sie war immer noch unglaublich schlank. Jetzt, als Erwachsene, hatte sie an den richtigen Stellen zugelegt und sah zart und schön aus.

Ihre Stimme war die gleiche wie immer, süß und sanft, als sie sagte: "Bruder, ich gehe zurück in mein Zimmer und komme gleich zu dir.

Sir Cedric antwortete nicht, sondern lehnte sich an den Türrahmen, als er die Toilette betrat, und spürte eine unerwartete Reaktion, als er seine Hose aufmachte.

Nachdem er jahrelang am Rande des Lebens gelebt und nur selten an Frauen gedacht hatte, erregte ihn der Gedanke an Alice.
Wie ironisch - er war in jeder Hinsicht ein Schurke.

Sir Cedric fasste sich an den Kopf und spürte, wie ihm die Tränen kamen.

Währenddessen sank Lady Elara von ihren Gefühlen überwältigt auf den Boden ihres Zimmers und weinte leise.

Sie liebte Sir Cedric, liebte es, mit ihm zu reden, und obwohl er einen vollen Terminkalender hatte, nahm er sich immer Zeit für ein Gespräch. Oft war sie allein in Cedric Manor, und er war ihre einzige Quelle der Freude. Ihn jetzt so abgemagert und traurig zu sehen, zerriss ihr das Herz.

Lady Elara wischte sich die Tränen aus den Augen und näherte sich Sir Cedrics Zimmer, indem sie leise an die Tür klopfte.

Als sie hörte, dass er stumm geworden war, holte sie tief Luft und stieß die Tür auf, um Sir Cedric zu sehen, der auf dem Balkon stand und sich gedankenverloren gegen den Türrahmen lehnte.

Mit einem nostalgischen Lächeln zerrte sie an seinem Ärmel, wie sie es in ihrer Kindheit getan hatte. Sir Cedric drehte sich um, und seine Miene wurde ein wenig weicher.

Bruder Edmund, ich habe einige Weißdornbeeren und andere Leckereien mitgebracht. Wir sollten sie gemeinsam genießen! Außerdem waren die Prüfungsfragen dieses Jahr so einfach, ich habe wirklich gut abgeschnitten", plapperte Lady Elara begeistert weiter.

Sir Cedric wollte sie ermutigen, sie loben, wie er es immer tat, aber er fand seine Stimme nicht, also hob er einfach seine Hand und streichelte sanft ihre Wange.

Ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen, Lady Elara lehnte sich in seine Umarmung und schlang ihre Arme fest um seine Taille.

Der schwache Geruch von Rauch, vermischt mit dem erdigen Duft von Cedric-Holz, erfüllte die Luft und rief eine melancholische Heiterkeit hervor. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und schmiegte sich mit einem leisen Schluchzen an seine Brust: "Bruder Edmund, die edle Ysabel vermisst dich so sehr.

Sir Cedrics Hand fand den Weg zu ihrem Rücken, er spürte ihre warme Weichheit an ihm, eine Erinnerung daran, dass er noch lebte. Er beugte sich zu ihr hinunter und hielt sie fest, um ihre Sehnsucht zu stillen. Doch der Moment der Wärme verwandelte sich schnell in Unbehagen, als ihr Körper sich an ihn presste und seine Erregung zunahm.

Schnell wandte er sich ab und bedeckte sein gerötetes Gesicht.

Bruder", sagte Lady Elara, und ihre Stimme klang besorgt. Sie verstand seine seelischen Kämpfe als Ritterin und war deshalb vorsichtig und besorgt.

Sir Cedric gab ihr ein Zeichen, zu gehen, und nach kurzem Zögern trat sie gehorsam hinaus.

Als Herrin Beatrice Lady Elara mit Tränen in den Augen herauskommen sah, verstand sie, dass Sir Cedrics unberechenbare Gefühle sie erschreckt hatten. Rasch nahm sie Lady Elaras Hand und führte sie zum Platz: "Tante Beatrice hat für dich gekocht. Esst zuerst, Sir Cedric hat den ganzen Tag geschlafen. Er kann sein Essen später aufwärmen.'

Lady Elara knabberte an ihrem Essen, aber ihre Gedanken waren ganz woanders.

Als die Nacht hereinbrach und Mistress Beatrice Feierabend machte, ging sie zu Sir Cedrics Tür und zögerte einen Moment, bevor sie sie vorsichtig aufstieß.

Sir Cedrics Zimmer war geräumig; neben dem Bett befand sich ein Balkon, auf den das einfallende Mondlicht einen silbernen Schimmer warf, der seine Bewegungen beleuchtete.

Lady Elara erstarrte, ihr Herz raste. Obwohl sie nicht naiv war, war sie völlig unvorbereitet, als sie ihren geliebten Bruder Edmund zum ersten Mal in einem so verletzlichen Zustand sah.


2

Er war unbestreitbar beeindruckend, und nur in der Dunkelheit konnte Lady Elara seine Umrisse erkennen. Sie schluckte schwer und war ratlos, denn Sir Cedrics leiser Atem in ihren Ohren machte es ihr schwer, sich zu bewegen.

Sie wusste genau, wo Sir Cedric am verlockendsten war. Seine Stimme, tief und anziehend, ließ jede Frau in seiner Nähe dahinschmelzen, wenn er nur "Herrin" flüsterte. Sie war nicht anders; wenn sie ihn in der Hand hielt, beugte sie sich vor, um seinen Adamsapfel zu küssen, und genoss die Art, wie er sich bewegte, wenn er sprach.

Selbst mit sechzehn Jahren, wenn er sie rief, um sie in den Schlaf zu singen, befeuchtete sie heimlich ihr Höschen und verwöhnte sich diskret selbst, während sie zuhörte. Ihn zu lieben war ihr tiefstes Geheimnis; die Verflechtung von Begehren, edler Zuneigung und familiärer Liebe begleitete sie durch ihre gesamte Jugendzeit.

Vorsichtig stellte Lady Elara ihren Teller ab, ihr Herz raste. Sie wusste, wie hart Sir Cedric arbeitete, und dachte, dass er vielleicht seit Jahren nicht mehr mit einer Frau zusammen gewesen war.

Sie nahm ihren Mut zusammen und rief nach ihm.

"Bruder."

Sir Cedric öffnete abrupt seine Augen. In den Schatten spürte er, wie jemand sanft neben ihn kroch und ihn in ihren warmen Mund nahm. Vielleicht war es das Bild ihres von Wasserperlen glitzernden und völlig entblößten Körpers, das ihn dazu brachte, sich vorzustellen, wie Alice diesen Akt vollzog. Er war so tief gefallen, dass die Verderbtheit sein einziger Begleiter wurde.

Lady Elara hatte so etwas noch nie getan - nur beobachtet. Ihr von Natur aus kleiner Mund machte es zu einer Herausforderung, ihn in sich aufzunehmen, und noch tiefer zu gehen war ihr unangenehm. Sie fand einen Rhythmus, indem sie sowohl ihren Mund als auch ihre Hände benutzte, aber die Bewegungen waren unbeholfen, ihre Zunge schnalzte zögernd wie ein Kätzchen, das Wasser trinkt.

"Was für eine furchtbare Technik", dachte Sir Cedric, dessen Gedanken verschwammen, Tag und Nacht verschmolzen, bis er kaum noch sagen konnte, ob er wach war oder schlief; es war so lange her, dass er Vergnügen erlebt hatte.

Er murrte und wünschte sich, er könnte sich einfach zum Schlafen umdrehen, aber dann hörte er ein gedämpftes Wimmern.

Lady Elara hatte nicht mit seiner plötzlichen Bewegung gerechnet; ihre Nase stieß gegen seinen Oberschenkel, wodurch sie ihren Halt verlor und ein leises "Plopp" ertönte, als sie sich zurückzog.

Das Geräusch war zwar leise, aber es holte Sir Cedric teilweise in die Realität zurück.

Er streckte seine Hand aus und bestätigte ihre Anwesenheit. Lady Elara kletterte auf seinen Arm und ihre Lippen berührten sein Kinn.

"Bruder Edmund", flüsterte sie, während ihr Mund tiefer wanderte, sich um den Adamsapfel legte, den sie schon lange begehrte, und ihre Lippen und Zunge ihn erforschten, "bitte rufe meinen Namen. Nur einmal."

Die Wahrheit traf ihn hart: Seine geliebte Alice lag in seinem Bett und küsste ihn auf die intimste Weise, die möglich war.

"Raus, Lady Elara", stieß er aus, und die Worte entglitten ihm in einer Mischung aus Schock und Wut.

Lady Elara zuckte bei seinem harschen Befehl zusammen, Tränen sammelten sich in ihren großen Augen, als sie sich zusammenrollte und erstickt sagte: "Ich habe dich wirklich vermisst. Du hast mich seit zwei Jahren nicht mehr angerufen. Ich habe dich so sehr vermisst."

Sie fühlte sich zutiefst ungerecht behandelt, und Sir Cedrics Herz schmerzte beim Anblick ihrer Verzweiflung. Doch er konnte nicht zulassen, dass ihre Unschuld durch seine Dunkelheit zerstört wurde. Heiser brachte er hervor: "Geh morgen zurück zum Familiensitz." Danach herrschte Schweigen zwischen ihnen.
Lady Elara war verblüfft, Panik stieg in ihr auf. Sie hielt seine Finger fest umklammert und flehte: "Bruder, es ist niemand auf dem Familienanwesen. Ich will dich nicht verlassen. Ich bin doch hier, bitte stoß mich nicht weg." Mit diesen Worten lehnte sie sich näher an ihn heran und biss ihm in die Lippen. Sir Cedric wollte sie wegstoßen, aber die Angst, sie zu verletzen, überwältigte ihn. Stattdessen umfasste er ihr zartes Gesicht und zog sie zurück, während er die Zähne zusammenbiss: "Du weißt, dass ich immer noch dein Bruder bin."

Die Farbe wich aus Lady Elaras Gesicht, als sie schließlich verstummte und ihre Entschlossenheit im Angesicht seines Zorns zerbröckelte.



3

Am nächsten Morgen wurde Lady Elaras Koffer bereits von Mistress Beatrice gepackt und an die Haustür gestellt. Sir Cedric hatte ihr Zugticket gekauft und einen Fahrer bestellt. Er stand am Eingang und beobachtete mit ernster Miene, wie sie sich zur Abfahrt bereit machte.

Mistress Beatrice stand ebenfalls in der Nähe der Tür und bemerkte Lady Elaras Erschöpfung nach einer schlaflosen Nacht. Elara, bitte, ich denke, du solltest jetzt in den Zug steigen. Nur einen Moment mit deinem Bruder, okay?

Streiten Sie nicht mit ihm", sagte Mistress Beatrice mit einem besorgten Blick auf die beiden, bevor sie zögernd hinausging.

Lady Elara stellte ihre Handtasche ab, zog ihren Mantel aus und schloss die Tür hinter sich.

Sir Cedric verschränkte die Arme und sah sie mit gerunzelter Stirn an. Er war es nicht gewohnt, viel zu sprechen, und seine Stimme klang rau: "Seien Sie nicht stur.

Sie holte etwas aus ihrer Tasche und lehnte sich gegen die Tür. Sir Cedrics Herz schlug schneller, als er erkannte, was es war.

'Edle Ysabel.'

Lady Elara hielt eine Ersatz-Rasierklinge hoch, ihre Augen funkelten: "Papa und Beatrice reden nicht mit mir, sie interessieren sich nur für meine Noten. Du sagst auch nichts und willst mich wegstoßen. Ist das nicht die Art, wie du dich selbst verletzt hast?' Sie drückte die Klinge leicht gegen ihr Handgelenk, woraufhin Sir Cedric nach vorne sprang und ihre Hand gerade noch rechtzeitig festhielt, um eine tiefere Verletzung zu verhindern. Die Klinge streifte nur knapp ihre Haut und hinterließ eine kleine Blutspur.

Achtzehn Jahre lang hatte Lady Elara die Rolle der guten Tochter gespielt, der idealen Alice. Sie hatte geglaubt, dass sie nach der Highschool wieder mit Sir Cedric zusammenkommen könnte, aber er hatte sich verändert; jetzt wollte er sie auch nicht mehr. Die Tränen liefen ihr über das Gesicht: "Ich liebe dich wirklich! Du musst mich anrufen, bitte stoß mich nicht weg. Sie ließ die Klinge fallen und klammerte sich an ihn, stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen, ihr Verstand vernebelt, getrieben von einem rohen, instinktiven Bedürfnis.

Sir Cedric beugte sich näher zu ihr, seine Lippen eroberten die ihren, als er sie gegen die Tür drückte. Lady Elara verlor sich in diesem Moment, gefangen in der Leidenschaft seines Kusses, der tief in sie eindrang. Als er sie schließlich losließ, blieb ein zarter silberner Faden zwischen ihnen zurück, der ihr Herz vor Sehnsucht schmerzen ließ.

Mit geröteten Wangen und geschwollenen Lippen schnappte Lady Elara nach Luft. Dann hielt Sir Cedric ihre Arme fest, leckte das Blut von ihrem Handgelenk und schluckte es hinunter.

Edle Ysabel", murmelte er gegen ihr Ohrläppchen, "der Bruder hat sich geirrt. Sei nicht böse auf Harold. Bitte tu dir nicht weh, okay?

'Okay.' Sie lehnte sich an ihn und fiel in Ohnmacht wie eine zarte Blume und rief: "Bruder Edmund", woraufhin Sir Cedric sie sanft umarmte und mit seinen Fingern beruhigend durch ihr Haar strich.

Die Tage vergingen; nicht nur Lady Elara blieb, sondern auch Sir Cedrics Laune schien sich zu bessern. Herrin Beatrice war schockiert über die Veränderung in ihrem Verhalten, aber zu ihrem Leidwesen schickte Sir Cedric sie zusammen mit Schwester Livia zurück zum Familiensitz.

Indem er Lady Elara erlaubte zu bleiben, ließ er unwissentlich ihre unausgesprochene Zuneigung zu ihm zu. Die wachsende Intimität enttäuschte Mistress Beatrice; sie befürchtete, dass ihre Schwiegereltern wütend sein würden, wenn sie es herausfänden.
Die neue Tante Matilda sprach wenig und konzentrierte sich ausschließlich auf die Mahlzeiten und die Reinigung. Schwester Livia kam und ging nur selten, und in ihren Augen glichen Sir Cedric und Lady Elara einem Paar, das sich in aller Ruhe zurückzog.

Nach dem Abendessen half Lady Elara ihm auf ihr Zimmer im zweiten Stock. Sie ließen sich auf dem geräumigen Balkon nieder, von dem aus sie das Auf und Ab des Ozeans überblicken konnten, und sie setzte sich auf seinen Schoß, um sich an ihn zu schmiegen.

'Bruder Edmund.'

'Hm?'

Lady Elara blickte zu ihm auf, ihre Augen funkelten. Ihre kleinen Hände tasteten zärtlich seinen Puls ab, glitten sanft in seine Handfläche und hielten zwei seiner Finger mit einem spielerischen Schütteln.

Sie schmollte leicht, und er seufzte und senkte seine Lippen auf die ihren. Lady Elara versank in der Zärtlichkeit seiner Küsse und genoss die süße Verbindung.

Edmund wird duschen gehen; seid brav, während ich weg bin.

Ich komme mit dir runter", beharrte sie und sprang auf, damit er sich an sie lehnen konnte. Sir Cedric fühlte sich leichter auf den Beinen, als ob Lady Elaras Anwesenheit seine Schritte erleichterte.



4

Sir Cedric stellte die Dusche an und ließ das Wasser in Kaskaden herunterlaufen, und einen Moment lang war er in Gedanken versunken. Das war falsch; er wusste es nur zu gut. Die edle Ysabel war gerade volljährig geworden und wusste noch nichts von vielen Dingen. Als Erwachsener sollte er nicht nachsichtig mit ihr sein.

Er musste zugeben, dass ihre Lippen verlockend waren, aber er sollte sich davon nicht in die Irre führen lassen.

Der moralische Kampf ließ seinen Kopf wieder pochen.

Sir Cedric wusch sich hastig und wollte sich gegen die Wand lehnen, um hinauszugehen. Seine Beine waren unkooperativ und er machte ein paar wackelige Schritte, bevor er das Gleichgewicht verlor und fiel.

Als Lady Elara den Aufruhr hörte, eilte sie herbei, riss die Tür auf, ohne sich um seinen Zustand zu kümmern, und schob ihren Arm unter seinen, um ihm aufzuhelfen.

Aus Angst, er könnte sie versehentlich verletzen, lehnte sich Sir Cedric gegen die Wand, sammelte sich und taumelte zurück ins Zimmer. Lady Elara brachte ihm ein Handtuch, ihre Ohren waren rot angelaufen. Obwohl er verletzt war und durch eine kürzliche Krankheit an Gewicht verloren hatte, war sein Körperbau bemerkenswert kräftig geblieben.

Bruder Edmund, hast du dich verletzt?", fragte sie sanft und strich mit den Fingern leicht über sein geprelltes Knie.

Es geht mir gut", antwortete er und strich ihr mit der Hand durch das Haar. In diesem Winkel konnte er nicht umhin, die Konturen ihrer Kurven zu erkennen. Ihre kleine Hand wanderte über seine Haut und sandte Stromstöße durch ihn, und trotz der Scham spürte er, wie er erregt wurde.

Lady Elara, die neben ihm kniete, bemerkte schnell die Schwellung unter dem Handtuch und ihre Kehle schnürte sich zu.

Edle Ysabel", räusperte er sich, "steh auf".

Sie blickte zu Boden und fragte leise: "Was ist los?

'Lass uns für einen Moment nach draußen gehen.'

Lady Elara verstand, doch sie wich nicht von der Stelle und flüsterte stattdessen: "Ich kann Ihnen helfen.

Ihre Hand glitt unter das Handtuch, umschloss sein Verlangen und bewegte sich rhythmisch.

Unfähig, sich zurückzuhalten, fragte er: "Wer hat dir das beigebracht?

Ihr Gesicht errötete tiefrot, als sie stammelte: "Niemand, ich habe es mir einfach selbst beigebracht.

Zu leicht", murmelte er, als sich ihre sanfte Berührung wie Creme auf seiner empfindlichen Haut anfühlte. Sir Cedric hob sie auf seinen Schoß, entledigte sich des Handtuchs, nahm ihre Hand und bewegte sie auf und ab, während die andere Hand es wagte, die Knöpfe ihres eng anliegenden Stricktops zu öffnen, um sie besser sehen zu können.

Lady Elara spürte, wie sein Blick hungrig ihre Gestalt musterte, und da sie sich ermutigt fühlte, öffnete sie ihre Träger und gab mehr von sich preis.

Er lehnte sich gegen ihre Brust und stöhnte leise auf, als seine Erregung weiter anschwoll.

Edle Ysabel", murmelte er und verlor sich in dem Gefühl, als ihre Hand sich mit seinem Verlangen verband und ihre Körper sich im Tandem bewegten.

Seine Hand war groß, aber sie umfasste kaum ihre Brust.

'Kleines', hauchte er und blickte zu Lady Elara, die beleidigt dreinschaute - 'wo ist es klein?'

Baby", wandte er sich an sie und merkte, dass seine Worte wie ein Katalysator wirkten, der sie veranlasste, ihr Tempo zu erhöhen. Sir Cedric drückte sich an sie und spürte die Hitze, die von ihr ausging, als sie sanft an seinem Hals knabberte.

Lady Elara wimmerte mit einer Mischung aus Schmerz und Vergnügen, und jeder Ruf "Bruder Edmund" erregte ihn noch mehr, bis er schließlich in ihren Händen seine Erlösung fand.
Warme Flüssigkeit benetzte ihre Finger, als er sie in seine Umarmung einschloss, sie sanft zu sich herunterzog und ihr dann zärtlich ein Taschentuch zum Aufwischen reichte.

Bruder Edmund, geht es dir jetzt besser?

'Mm-hm.'

Lady Elara schmiegte sich an ihn und murmelte: "Bruder, lass uns morgen am Seaside Cliff spielen gehen.

So würde Sir Cedric wenigstens etwas frische Luft schnappen können.



5

Lady Elara hatte mit Dr. Harold gesprochen, der meinte, dass Sir Cedric umso schneller genesen würde, je mehr er nach draußen käme.

Obwohl er in Seaside Cliff wohnte, hatte sich Sir Cedric noch nie aus seinem Haus hinausgewagt. Doch für sie war er bereit, es zu versuchen.

In Ordnung", stimmte er zu.

Obwohl er nicht mehr so oft lächelte wie früher, wusste Lady Elara, dass er sie wirklich mochte und sie mit Zuneigung überschüttete, so wie er es immer getan hatte. Seit Lady Elara mit ihm das Bett teilte, hatte Sir Cedric weniger Albträume. Die Erinnerungen an die unzähligen Brüder, die er während der Ritterkriege verloren hatte, verfolgten ihn noch immer. Nach zwei Jahren zermürbender Auseinandersetzungen waren ihre Reihen dezimiert worden, und nun, obwohl die Kämpfe beendet waren, fand er sich jede Nacht in Blut getaucht und kämpfte darum, Frieden zu finden.

So sehr, dass es ihm surreal vorkam, wenn das Sonnenlicht auf sein Gesicht fiel.

Lady Elara half ihm, sich in einem Liegestuhl niederzulassen, und legte nachdenklich eine Kokosnuss neben ihn. Bruder Edmund, ich kann jetzt schwimmen! Als wir uns das letzte Mal unterhielten, sagtest du, du wolltest mit mir zum Seaside Cliff fahren, um dort zu spielen", zwitscherte sie.

Es ist meine Schuld", antwortete er sanft und zerzauste ihr Haar. Lady Elara hatte ihr Haar heute zu einem Dutt frisiert, und er schätzte es, wie ihre zarten Gesichtszüge zur Geltung kamen und ihre weiche, helle Haut seine sanfte Berührung einlud.

Kichernd stürmte Lady Elara auf das Meer zu, und in ihrem leuchtend roten Bikini leuchtete sie im blauen Wasser. Sir Cedric verlor für einen Moment den Faden, dann erinnerte er sie: "Edle Ysabel, schwimmen Sie nicht zu weit!

Okay!", antwortete sie und tauchte schnell in die Wellen ein. Besorgt stand er auf und behielt sie im Auge. Das Wasser hatte hier versteckte Strömungen, und nach einigen Augenblicken begann die Sorge an ihm zu nagen, denn Lady Elara war noch nicht aufgetaucht.

Als er schließlich sah, wie sie wild mit einem Arm winkte, setzte sein Herz einen Schlag aus. Er stolperte ins Wasser und stürzte sich auf sie.

Wie sich herausstellte, war Lady Elara gerade dabei, die Unterwasserwelt zu erkunden, und das Wasser reichte ihr nur bis zum Hals. Sie winkte, weil sie eine kleine Krabbe gefangen hatte und sie ihm zeigen wollte. Gerade als sie die Oberfläche durchbrach, schlang er panisch seine Arme um sie. Was ist denn los? Hast du Wasser geschluckt? Hast du Krämpfe?

Perplex schüttelte Lady Elara den Kopf und zeigte strahlend die winzige Krabbe, die in ihre Handfläche passte. Bruder Edmund, schau! Eine kleine Krabbe!'

Sir Cedric atmete erleichtert auf, obwohl sein Gesichtsausdruck immer noch besorgt war.

'Wie bist du hierher gekommen?', fragte sie. Als er nicht antwortete, drängte sie: "Bruder Edmund, bist du verärgert?

Er nahm ihre Hand in die seine und machte sich auf den Weg zurück zum Ufer. 'Wir gehen nach Hause.'

'Aber ich bin noch nicht fertig mit dem Spielen!'

Du denkst nur daran, Spaß zu haben.

Sie streckte ihre Zunge heraus und stupste ihn mit der kleinen Krabbe an, um ihre Frustration vorzutäuschen.

Als sie den Rückweg antraten, bemerkte er, wie viel leichter sich seine Beine anfühlten. Dr. Harold hatte die Wahrheit gesagt: Es ging ihm besser. Sir Cedric führte sie zuerst ins Badezimmer, um zu duschen.

Aber Bruder Edmund, du stehst doch auch im Wasser", konterte sie spielerisch. 'Lass uns zusammen duschen!'
Sein Hemd war durchnässt, seine Shorts klebten unangenehm, vor allem im Vergleich zu ihrem Badeanzug.

Hör auf mit dem Unsinn", antwortete er und konnte seine Belustigung nicht verbergen.

Bruder Edmund", beharrte sie, zog ihn mit sich und ließ die Badezimmertür hinter ihnen zufallen. 'Wir sparen Wasser!'

Sir Cedric gluckste leise; Lady Elara liebte es, wenn er lächelte, und ihre Freude war ansteckend. Bei dem Versuch, ihn aufgeregt in die Arme zu schließen, schaltete sie versehentlich die Dusche ein, und eiskaltes Wasser floss in Strömen.

Anstatt sie abzustellen, schmiegte sie sich als Erstes näher an ihn und suchte seine Wärme.

Er stellte die Temperatur ein, bevor er sich lässig seiner nassen Kleidung entledigte und die Narben und sogar Einschusslöcher auf seiner Haut zum Vorschein brachte.

Leicht leckte sie die Tropfen von seinem Hals und drückte sich an ihn. Mit einer instinktiven Bewegung griff er nach ihren Fesseln, und im Nu war sie nackt und schmiegte sich an ihn.

Jedes Mal, wenn sie sich trafen, wuchs in ihr das Verlangen, ihn zu berühren und zu küssen, und sie sehnte sich noch mehr nach seiner Berührung.

Mit seiner Hand auf ihrem Rücken wünschte sie sich, dass er weiter nach unten gehen würde.

Sie presste ihre Beine fest zusammen, der süße Schmerz erinnerte sie an seine Liebkosung und entlockte ihren Lippen ein leises Stöhnen.

Sie in diesem Zustand zu sehen, erregte etwas Ursprüngliches in Sir Cedric, der durch seine eigene Frustration bereits gereizt war. Er gab ihr einen spielerischen Klaps auf den Hintern, und bevor sie reagieren konnte, ließ er seine Finger zwischen ihre Lippen gleiten, um sie zu reizen.

Sag Bruder Edmund, ist das dein Wasser?", flüsterte er.



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