Einem fiktiven Traum verfallen

Kapitel 1

Eines Tages war Sylas Greenfield auf dem Weg nach Hause, als er in The Scribbler's Nook stolperte. Der Besitzer strahlte vor väterlicher Zuneigung und empfahl ihm enthusiastisch einen neuen Stapel Comics, die sich alle um die neuesten Lieblingstitel der Jungen drehten.

Hocherfreut machte sich Sylas auf den Weg nach Hause, doch gerade als er die Ecke vor seinem Haus erreichte, kam ein Auto auf ihn zugerast und schleuderte ihn in die Luft. Als er die Augen öffnete, fand er sich in einem kitschigen BL-Comic wieder.

Sylas lag mit über dem Bauch verschränkten Armen und einem heiteren Gesichtsausdruck auf einem weißen Kingsize-Bett. Er hatte sich in eine der Nebenfiguren verwandelt, genauer gesagt in die fehlerhafte Mutterfigur... oder, einfach gesagt, in die Stiefmutter des Hauptgegners der Geschichte.

Ach ja, die Protagonistin des Comics - die das Liebesinteresse seiner Figur war - war nun das strahlende Licht, das er sein wollte.

Im angrenzenden Badezimmer wusch sich der Vater des "fehlerhaften" Protagonisten, während am Ende des Flurs der Vater und sein Freund einen feurigen Moment hatten.

Stellen Sie keine Fragen - wissen Sie einfach, dass es wahre Liebe ist.

Protagonist: Sylas Greenfield

Antagonist: Lady Isolde de Montclair.

-Der Weg zu deinem Herzen ist mit der Asche einer Beerdigung gepflastert.

**Warnungen:**

- Aktualisierungen sind unregelmäßig; ich könnte Beiträge verpassen.

- Happy Ending, eine Heldin, ein Held.

- Altersunterschied: Protagonist ist 19 und der Antagonist ist 33, ein Unterschied von 14 Jahren, mit minimalen frühen romantischen Entwicklung.

- Die Autorin schreibt oft unsinnig, und die Erzählung hat einen frühen, melodramatischen Stil, mit Figuren, deren Überzeugungen nicht den Ansichten der Autorin entsprechen.

- Die Protagonistin hat eine charmante Ausstrahlung; Rückmeldungen der Leser sind willkommen, solange der Frieden in der Welt herrscht.

**Tags:** System, Seelenwanderung

**Suchbegriffe:** Hauptcharakter: Sylas Greenfield, Lady Isolde de Montclair | Nebencharaktere: Sebastian Thorne, Sir Cedric Blythe, Evangeline Thorne, Garrick Steele, Jasper Warden, etc. | Sonstiges: Frühes Melodram, das moderne und traditionelle Stile vermischt.

**Zusammenfassung:** Wir sehen uns morgen.

**Thema:** Das Licht in sich tragen, keine Angst vor der Dunkelheit.

Kapitel 2

Sylas Greenfield kauerte unter dem Tisch und hielt den Atem an. Sein blasses Gesicht starrte auf seine rauen, ungewohnten Hände, das schwarze Haar an seinen Schläfen war bereits schweißgetränkt.

Das Geräusch von fließendem Wasser aus dem Badezimmer hallte wie eine Totenglocke wider. Als er wieder zur Besinnung kam, zog sich Sylas weiter in den Raum zurück, umarmte seine Beine und vergrub seinen Kopf in den Armbeugen. Seine Augen waren fest geschlossen, die Wimpern flatterten. Ein paar Sekunden später öffnete er plötzlich die Augen und verfluchte die Leere um ihn herum.

Er hatte Fieber, seine Kehle fühlte sich an, als würde sie brennen. Nachdem er seiner Frustration Luft gemacht hatte, schmeckte sein Mund salzig und metallisch. Was hatte er in seinem früheren Leben getan, um dieses verdrehte Schicksal zu verdienen? Er hatte schon so viel gelitten. In jungen Jahren verwaist, war er von seinem Onkel aufgenommen worden, der als Vormund eher genervt als fürsorglich wirkte. Er überlebte, indem er sich auf Comics verließ, die ihm von Freunden vermittelt wurden, und schaffte es, sich durchzuschlagen, wobei er immer über der Mindestpunktzahl für seine Traumschule lag.

Am 7. des nächsten Monats würde er achtzehn Jahre alt werden, ein Alter, das auch den Tag seiner College-Aufnahmeprüfungen markierte, das Sprungbrett in ein neues Kapitel seines Lebens. Doch gerade als er mit einem neuen Comic in der Hand von der Schule nach Hause ging, ereignete sich eine Tragödie: Er wurde direkt vor seiner Haustür von einem Auto angefahren.

Er schloss die Augen, öffnete sie wieder und fand sich in einer Szene aus einem tragischen Liebesroman wieder, den er zwei Wochen zuvor gelesen hatte, in der Gestalt von Autumn Merriweather.

Bei der Frau im Badezimmer handelte es sich um Lady Isolde de Montclair, die Vorsitzende des Hauses Montclair - eine fesselnde Figur ohne romantischen Handlungsbogen, die aber im Internet eine große Fangemeinde hat.

Sylas hatte keine Ahnung, was sich zwischen Isolde und der ursprünglichen Figur in diesem Raum abgespielt hatte. Der Comic verriet das nicht. Alles, woran er sich erinnerte, war, dass der Autor viel später verriet, dass die ursprüngliche Figur mitten in der Nacht abgehauen war und von einem schwarzen Auto angefahren wurde, das auf dem Weg ins Krankenhaus starb.

Also, dachte er und holte tief Luft, war er nur eine weitere Wegwerf-Figur, die dazu verdammt war, ihr Ende zu finden.

Der Geruch des drohenden Untergangs überkam ihn.

Sylas rieb sich wütend die Augen und verdrängte den Kummer mit einem Schniefen. Nach einer gefühlten Ewigkeit unter dem Tisch kroch er benommen heraus und machte sich auf den Weg zu dem weißen Plüschbett, das nicht weit entfernt stand. Er legte sich hin, die Arme über dem Bauch verschränkt, und sein blasses Gesicht spiegelte eine seltsame Ruhe wider.

Ruhe... als würde er auf den Tod warten.

Nachdem er schon einmal gestorben war, was war so schlimm daran, dem Tod noch einmal ins Auge zu sehen? Noch einmal mit Gefühl.

All das war Unsinn.

Sylas biss sich auf die Lippe und spürte, wie sich das warme Blut in seinem Mund sammelte, als er versuchte, den Geschmack wegzulecken. Er bedeckte sein Gesicht und flüsterte: "Ich will nicht sterben...".

Er wollte nicht noch einmal sterben.

Aber wie konnte er diesem Schicksal entkommen?

Er öffnete seine Finger und spähte durch sie zur Tür. Draußen standen die Wachen und Vertrauten von Lady Isolde; wegschleichen war keine Option.

Seine Augen huschten nervös umher, bis sie auf einem Rucksack an der gegenüberliegenden Wand landeten.
Das stimmt - sein Telefon.

Mit einem plötzlichen Energieschub sprang Sylas vom Bett auf und rannte hinüber. Als er nach dem Telefon griff, bebten seine Lippen leicht. Bei Lady Isoldes Einfluss konnte es in ganz Aldermere nicht mehr als drei Leute geben, die ihm helfen würden.

Einer von ihnen stand zufällig in seiner Kontaktliste.

Sebastian Thorne.

Sylas starrte auf die vertraute Nummer und zögerte, sie anzutippen. Sebastian war der eigentliche Antagonist des Comics; er war auch der Vater von Evangeline Thorne, dem Wohltäter der Originalfigur in vielerlei Hinsicht. Der Mann war gleich nebenan, nur durch eine dünne Wand getrennt.

Doch Sylas wusste, dass er Sebastian nicht um Hilfe bitten konnte.

Das Licht in Sylas' Augen verdunkelte sich, als er sich daran erinnerte, dass der Grund für seine missliche Lage darin lag, dass Sebastian Gefallen an der bezaubernden Pepper Hearthwood gefunden hatte.

Dieser Pepper war Isoldes Schützling; in den Comics war er als "Spicy" bekannt, bekannt für seine feurige Persönlichkeit und seine Vorliebe für rote Kleider. Er war auffällig, sorgte immer wieder für Ärger und spielte eine wichtige Rolle im melodramatischen Nachspiel.

Und gerade jetzt genoss Sebastian ihre Gesellschaft nebenan.

Als Sebastian einen Partnertausch mit Lady Isolde vorschlug, machte er klar, dass es ihm egal sei, ob Sylas in dieser Nacht leben oder sterben würde.

Kapitel 3

Sylas Greenfield schritt nervös in seinem Zimmer umher, seine Gedanken rasten. Er musste einen Weg finden, um zu entkommen, und die einzige Person, die ihn retten konnte, war er selbst.

Wie sollte er das nur anstellen? Er schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu ordnen, und stellte fest, dass er genug Comics gelesen hatte, um zu wissen, dass man manchmal einfach über den Tellerrand hinausschauen musste. Er musste sich einen Plan einfallen lassen - und zwar schnell.

Das war The Night's Embrace, der gehobene Club in Southridge, in dem die Elite zum Spielen kam. Lady Isolde de Montclair hatte hier eine Privatsuite; angeblich litt sie unter Höhenangst, was bedeutete, dass sich ihr Zimmer wahrscheinlich in einem der unteren Stockwerke befand.

Was, wenn er aus dem Fenster klettern und hinunter springen könnte?

Ohne eine weitere Sekunde zu verschwenden, sprintete Sylas zum Fenster und zog die Vorhänge zurück. Zu seiner Überraschung gab es keine Gitterstäbe, die seine Flucht versperrten. Vorsichtig lehnte er sich hinaus und sah nach unten - zum Glück war es nur ein Stockwerk. Das war ein Glücksfall.

Doch seine Zuversicht wankte, als er instinktiv zurückwich, als er merkte, dass er es nicht nur mit dem Fenster zu tun hatte. Draußen befand sich ein Innenhof, um den herum exotische Blumen blühten, darunter eine überwältigende Anzahl von Tulpen. Er konnte sich nicht erinnern, in den Comics etwas über einen Innenhof gelesen zu haben.

Plötzlich wurde er durch das Geräusch einer aufschwingenden Tür aus seinen Gedanken gerissen.

Sylas erstarrte, sein Puls beschleunigte sich, und er spürte, wie ihm Schauer über den Rücken liefen, als er sich zum Badezimmer umdrehte. Die dampfige Luft strömte an ihm vorbei, als ein Mann in einem grauen Bademantel herauskam. Er sah aus, als wäre er in den Dreißigern - groß, mit feuchtem schwarzem Haar, Wassertropfen rieselten ihm von der Stirn.

Sylas blieb der Mund offen stehen, als er mit weit aufgerissenen Augen die lebende Version von Lady Isolde de Montclair anstarrte. Die Gestalt vor ihm spiegelte ihre Comic-Darstellung perfekt wider, aber die Dreidimensionalität ihrer Präsenz war umwerfend. Der Mann strahlte einen mühelosen Charme aus, eine Autorität, gepaart mit einem warmen Auftreten, das sowohl verführerisch als auch einschüchternd wirkte.

Sein Herz raste unkontrolliert. Das war keine Aufregung, das war pure Panik.

Sylas fühlte sich benommen und versuchte, sich daran zu erinnern, wie die Originalfigur Lady Isolde angesprochen haben musste. Panik erfüllte seine Lungen, als er die Namen durchging, die er in den Comics gesehen hatte: Lady Isolde, Lady de Montclair, Isolde Onkel, Isolde Herr, und vielleicht sogar Dritter Bruder.

Verzweifelt ging er auf Nummer sicher und rief: "Mr. Isolde?

Er spürte, wie der Blick des Mannes das schummrige Licht durchdrang, und ein kalter Schweißausbruch durchnässte seine Haut. Hatte er sich verschätzt? Gerade als er darüber nachdachte, wie er zurückgehen sollte, ging der Mann an ihm vorbei und ließ sich auf dem Sofa hinter ihm nieder.

Warum sind Sie noch hier? Lady Isoldes Stimme war tief und voll, mit einem Hauch von Neugierde.

Sylas' Verstand war leer, als er verwirrt dastand. Er dachte bei sich: Ich kann einfach gehen? Er war völlig benommen und hatte Mühe, die Atmosphäre zu begreifen.

Sebastian sagte ... ihr alle ... wart nicht ...", er stolperte über seine Worte.

Machen Sie sich darüber keine Sorgen. Lady Isolde nahm ein braunes Handtuch, um sein Haar zu trocknen, und schob die Ärmel seines Gewandes zurück, so dass ein leicht gebräunter Arm zum Vorschein kam, der frisch nach vom Regen geküsstem Gras roch.
Passiert das wirklich? Sylas spürte, wie sich eine Mischung aus Hoffnung und Angst in seinem Magen zusammenbraute. Er nahm seinen Mut zusammen und versuchte, lässig zu klingen: "Herr Isolde, Sie... Sie wollten mich doch, oder? Er senkte den Kopf und entblößte die zarte Wölbung seines Nackens vor den Blicken des Mannes.

"Lächerlich. Der alte Sebastian hat zu viel getrunken. Das solltest du nicht ernst nehmen", erwiderte Lady Isolde stirnrunzelnd, wurde dann aber weicher im Ton. Ich habe seinem Vorschlag zugestimmt, weil ich mir den Ärger ersparen wollte. Ich habe nicht die Absicht, etwas in dieser Richtung zu unternehmen; es war ein Missverständnis mit meinem Personal.

Kapitel 4

Er legte das Handtuch über den Stuhl, sein feuchtes schwarzes Haar fiel über seine scharf geschnittenen Finger. Du solltest gehen, duschen und etwas schlafen. Versuchen Sie, sich nicht zu sehr zu stressen - finden Sie Ihren Platz, und Sie werden unnötige Probleme vermeiden.

Lady Isolde de Montclairs Tonfall war von der Besorgnis eines Älteren geprägt, und seine Art war immer sanft und freundlich.

Sylas Greenfield starrte fassungslos auf seine Füße. Dieser Ausgang war Welten von dem entfernt, was er erwartet hatte. Im Comic ereilte den Originalcharakter hier sein Schicksal, als er mitten in der Nacht von einem Auto angefahren wurde. Er hatte gehofft, sich aus dem Zimmer schleichen zu können, bevor das passieren konnte, aber nun sah er sich Lady Isolde gegenüber. Diese schien zu erwarten, dass er gehen würde, als ob er schon längst weg sein sollte. Sylas prüfte seine Vermutungen, konnte aber keine Lücken in der Fassade des älteren Mannes entdecken. Es schien, dass Lady Isolde wirklich nicht wollte, dass er blieb.

Was hatte es mit dem ursprünglichen Plan auf sich?

Sylas konnte den Fehler nicht ausfindig machen, also konzentrierte er sich darauf, seine Gedanken über Lady Isolde de Montclair zu sammeln. Der Comic war nicht tief in seinen Charakter eingedrungen; er hatte lediglich seinen Charme als reifer Mann in der Immobilienwelt von Westvale angedeutet und angedeutet, dass er eine Reihe von Geliebten hatte. Der Figur fehlte es an Tiefe, und sie tauchte nur selten auf, immer in Begleitung eines Jungen - manche atemberaubend schön, andere schlank und durchsetzungsfähig, neben denen, die gewöhnlich oder weich und plump aussahen...

Sie alle hatten eines gemeinsam: Sie hatten eine unheimliche Ähnlichkeit mit dressierten Haustieren.

Lady Isolde war unbestreitbar attraktiv, stark und strahlte Charisma aus. Er war der Mittelpunkt jeder Versammlung. Trotz seiner Anziehungskraft gab es für ihn keine feste Partnerschaft - die Fans spekulierten über endlose Möglichkeiten und rissen sogar die romantischen Bögen der Originalfigur auseinander, um ihn woanders hinzuschicken.

Im Internet kursierten Gerüchte, dass im nächsten Projekt des Autors Lady Isolde die Hauptrolle spielen könnte, doch diese wurden schnell dementiert, als der Autor dies in einer Fangruppe dementierte und versicherte, dass Lady Isolde ungepaart bleiben würde, lediglich ein Leckerbissen für die Anhänger.

Sylas verspürte ein seltsames Gefühl der Distanziertheit; er war ein Fan von bittersüßen Enden - Geschichten, in denen die Liebe zyklisch unerwidert blieb oder tragisch unglücklich war. Er sehnte sich nach dem Drama von "Ich liebe dich, aber du liebst mich nicht zurück" oder "Du verliebst dich in mich, und dann sterbe ich". Und er hatte eine Vorliebe für Hauptdarsteller und ließ Nebenfiguren oft links liegen. Als er den Comic "The Broken Wing" verfolgte, war ihm Lady Isolde nur wegen der exquisiten Illustrationen aufgefallen.

Doch jetzt, angesichts dieser dreidimensionalen Version von Lady Isolde, konnte er sich nicht dazu durchringen, ihr nachzugeben. Seine Identität hatte sich geändert; das Überleben hatte Vorrang vor jeder Verliebtheit.

In Sylas' Kopf brauten sich geheime Pläne zusammen. Lady Isolde herrschte über Westvale, und er war hier, um die Geburtstagsfeier der alten Lady Thorne zu besuchen. Sobald das vorbei war, würde er zurückkehren.

Wenn er eine Verbindung zu Lady Isolde aufbauen könnte...

Seine Gedanken wurden immer klarer. Andere Nebenfiguren hatten sich in ähnlicher Weise aus dem Hauptkonflikt herausgehalten, aber nur wenige in der Familie Thorne genossen so viel Respekt wie Lady Isolde.
Wenn man es genau betrachtet, war Lady Isolde die beste Wahl für ihn.

Wenn er es nur schaffen würde, mit Lady Isolde nach Westvale zu gelangen, wäre es viel einfacher, sich später wieder herauszumanövrieren.

Seit er diese von Comics inspirierte Welt betreten hatte, war er fest entschlossen, zu leben - nein, zu gedeihen. Wenn sein Leben hier einen neuen Ausgangspunkt gefunden hatte, schwor er sich, wundervoll zu träumen.

-Er wünschte sich ein langes, sorgloses Leben in diesem Reich.

Genau in diesem Moment ertönte ein elektronischer Glockenschlag in seinem Kopf.

Der Überlebenswille hat das kritische Niveau überschritten. Die Absicht, Träume zu verwirklichen, wurde ebenfalls erfüllt. Klicken Sie auf diesen Link, um Ihr persönliches Konto zu aktivieren.】

Ein Link erschien vor Sylas und ließ ihn für einen Moment sprachlos zurück.

【Automatische Aktivierung in fünf Sekunden.】

【Fünf, vier, drei... Verzögerte Antwort; Cache wird geleert. Bitte warten.】

Sylas dachte, ...Das ist ein schrecklicher Server.

【Spielerkonto aktiviert. Account: Sylas Greenfield. Ursprüngliches Passwort: 000000.

Einloggen...】

Er starrte auf eine Liste, die vor ihm schwebte.

→ Meine Freunde 0/20.

Wer könnte das sein? Sylas grübelte, und die Liste öffnete sich und enthüllte zwanzig Freunde, die er nicht kannte.

Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Das konnte nicht das sein, was er befürchtet hatte.

Wie zur Bestätigung seiner Gedanken erschien unter der Freundesliste der Satz "Mein Freund 0/0".

Sylas versteifte sich und starrte auf die Namen in der Liste.

Nein, das waren keine Figuren aus dem Comic. Das war falsch... so falsch.

Innerlich schrie Sylas in Panik: System, Assistent, Wächter - was auch immer du bist! Schau, du bist verwanzt!

【Warnung. Die Daten des Spielers Sylas Greenfield stimmen nicht mit dieser Welt überein. Übertragungsfehler - sofortige Rückkehr in die entsprechende Zeitlinie erforderlich.】

【Warnung. Warnung. Der Spieler ist an den bevorstehenden Untergang von Autumn Merriweather gebunden - Entbinden fehlgeschlagen, Rücktransfer nicht möglich.】

Sylas' Herz raste. Das kann nicht gut sein.

Gott sei Dank war er nicht in die Welt mit den zwanzig Fremden transferiert worden; wenn er es gewesen wäre, nun... er wollte lieber nicht darüber nachdenken.

【Diese Welt ist nicht als beschränkt eingestuft. Die Kontoinformationen des Spielers Sylas Greenfield müssen aktualisiert werden.】

【Aktualisierung des Kontos...】

【Konto aktualisiert.】

→ Meine Freunde 1/1

-Lady Isolde de Montclair

Sylas wischte sich den Schweiß von der Stirn und atmete tief durch. Die Tatsache, dass ein vertrauter Name auf der Liste auftauchte, war für ihn eine große Erleichterung, wenn er die bizarren Details ignorierte.

【Freundesliste wird aktualisiert...】

Sylas seufzte, 'Auf Wiedersehen.'

Kapitel 5

Sylas Greenfield starrte auf die Zahl der Freunde, die auf seinem Konto angezeigt wurde, und beobachtete, wie sie von 1 auf 8 tickte.

Die Hauptfigur und die wichtigsten Nebenfiguren aus seinem Lieblingscomic waren alle auf dieser Liste.

Derzeit war nur Lady Isolde de Montclair online.

Die Aktivität der Freunde schien sich nach ihrer Nähe zu richten, und Lady Isolde war so nah, dass er sie fast berühren konnte.

Sylas überprüfte die vier Gruppen auf seiner Liste.

→Das Schicksal dieses Lebens 0/0

→Dieses Leben ist nicht umsonst 0/0

→Bewachung durch die Zeitalter 0/0

→Unvergesslich im Leben 0/0

Sylas fühlte sich schwindlig und vergaß fast, was "Leben" und "Welt" bedeuteten.

Diese Gruppennamen waren schlimmer als die vorherigen; wenigstens war "Mein Freund" eindeutig. Aber was in aller Welt bedeuteten diese vier Kategorien überhaupt? Worin bestand der Unterschied?

Er blinzelte, und plötzlich verschwand sein Konto und wurde durch eine lange Liste von Spieleranweisungen ersetzt.

Zusammengefasst würden Sylas' Freunde danach eingeteilt werden, wie aktiv sie sich mit ihm im Spiel engagierten. Wenn sein Fortschritt hinterherhinkte, würde das Spiel automatisch Zwangsmissionen auslösen.

Sobald jede Gruppe auf der Liste Mitglieder hatte, hatte Sylas die vollständige Kontrolle über seinen Charakter und konnte das Leben leben, das er immer wollte.

Er rollte mit den Augen und hatte gehofft, sich früher von der Haupthandlung distanzieren zu können. Jetzt schien es, als sei er darin gefangen.

Er konnte nur einen Schritt nach dem anderen machen.

Aber er konnte immer noch die Profile seiner Freunde ansehen, was sich wie ein Betrug anfühlte.

Als sein Bewusstsein durch sein Konto navigierte, bemerkte er, dass Lady Isoldes Avatar aus zwei Segmenten bestand, von denen eines zwei Drittel des Designs ausmachte. Es war eine Katze mit stumpfem, blassem Fell und rein goldenen Augen, die ausdruckslos vor sich hin zu starren schienen, wobei die Lider schwer hingen. Um ihren Hals trug sie ein leuchtend rotes Halsband.

Irgendetwas fühlte sich sehr falsch an. Er konzentrierte sich stärker und keuchte erschrocken auf.

Das Halsband war gar kein Halsband, sondern ein dünnes Stück Draht, das den Hals der Katze fest umschloss; die rote Farbe war ihr Blut.

Instinktiv streckte Sylas seine Hand aus, seine Fingerspitze strich über den Staub, fast so, als hätte er die Katze wirklich berührt. Die kalte, pelzige Textur rüttelte ihn zurück in die Realität. Er stellte fest, dass Lady Isoldes Profil gesperrt war, mit einer Notiz, dass 50 aktive Punkte nötig waren, um es zu entsperren, und im Moment stand es bei 0.

'...Dieser 'Cheat' ist völlig nutzlos.'

Er richtete seine Aufmerksamkeit auf den anderen winzigen Bereich von Lady Isoldes Avatar, konnte aber nicht erkennen, was es war.

Stellte der Avatar ihre inneren Gedanken dar?

Er konzentrierte sich auf die 0 Aktivitätspunkte. Offenbar ging es bei diesen Punkten nicht nur um das Plaudern, sondern um eine tiefere Verbindung.

Sylas trat zurück, seine Augen klebten an der Liste. Als er sich zur Tür zurückzog, verschwand Lady Isoldes Avatar, wie auch die anderen, in der Dunkelheit, und kurz darauf erschien die Meldung: Ihre Freundin Lady Isolde ist offline gegangen.

Als er sich ein Stück weiterbewegte, änderte sich die Meldung in - Ihre Freundin Lady Isolde ist online.

Nach mehreren Versuchen fand er heraus, dass der Abstand, den er einhalten musste, etwa fünf Meter betrug.
Er warf einen verstohlenen Blick auf Lady Isolde auf dem Sofa. Zum Glück schien es bei den Aktivitätspunkten nicht um Intimität zu gehen, sonst wäre er in größeren Schwierigkeiten.

Schließlich war er keine Marionette, die man manipulieren konnte. Seine Tante hatte ihm im Laufe der Jahre viele abschätzige Blicke zugeworfen, und er würde den richtigen Moment finden, um sie das bereuen zu lassen.

Er durfte niemals seine Deckung fallen lassen und jemandem seine verletzliche Seite zeigen, damit er sein Ego streicheln konnte.

Als er bemerkte, dass Lady Isolde ihr Glas zu dem nahegelegenen Teekrug hob, trat er unauffällig näher und reichte ihr den Krug.

Sie stellte ihr Glas ab.

Sylas stand mit gesenktem Kopf da, während Lady Isolde saß und ihr Bademantel sie wie eine Mönchskutte umhüllte, so dass er ihre Gestalt nicht sehen konnte.

Lady Isolde, ich muss jetzt gehen; Sebastian Thorne wird wütend auf mich sein", sagte Sylas und fühlte sich unbehaglich wegen seiner Unverblümtheit, während er schwer schluckte.

Sie entgegnete: "Ich werde auf meiner Seite mit ihm sprechen.

Sylas platzte heraus: "Dass du mit ihm redest und dass er wütend auf mich ist, sind zwei verschiedene Dinge.

Die Luft schien zu gefrieren, als er sich auf die Folgen seiner impulsiven Erwiderung vorbereitete.

War es jetzt zu spät, das zurückzunehmen?

Es gibt nur begrenzt Kapitel, die hier eingefügt werden können, klicken Sie unten, um weiterzulesen "Einem fiktiven Traum verfallen"

(Sie werden automatisch zum Buch geführt, wenn Sie die App öffnen).

❤️Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken❤️



👉Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken👈