Eine Reise durch unausgesprochene Träume

Kapitel 1

Lily Fairchild hatte drei Tage damit verbracht, den Mut aufzubringen, sich von seinem Schlafzimmer ins Wohnzimmer zu bewegen. Seine winzigen Beine zitterten, als er sich am Türrahmen abstützte, und schließlich ließ er sich in eine sitzende Position hinuntergleiten, wobei sein Rücken von der Hitze der Anstrengung durchnässt war.

Obwohl der Kampf schmerzhaft leise war, lenkte das Geräusch, mit dem er sich aufsetzte, die Aufmerksamkeit seiner Mutter aus der Küche auf sich. Clara Brighton schaltete eilig den Herd aus und eilte mit besorgter Miene herbei. Schatz, geht es dir gut?", fragte sie und wischte sich die Hände an ihrer Schürze ab, bevor sie sich bückte, um ihn auf den Arm zu nehmen. Ihre Umarmung war sanft, als ob er aus Glas wäre. Brauchst du etwas? Sag es einfach Mami, okay? Willst du Süßigkeiten oder etwas zu essen?

Ich... will gehen...", schaffte er es zu sagen und hob seine kleine Hand, um auf die Tür zu zeigen.

Claras Augen glitzerten vor lauter Tränen, aber ihr Lächeln blieb unbeirrt. Das hast du heute so gut gemacht, mein Schatz! Du hast dich wunderbar behauptet. Wir werden noch mehr üben, aber vergiss nicht, du darfst dir ruhig Zeit lassen.

Mit ihren beruhigenden Worten setzte sie ihn in einen Kinderrollstuhl, der die perfekte Größe für ein Kind hatte, das nicht älter als fünf Jahre war.

Lily starrte ungläubig auf seine geschrumpften Hände, ein surrealer Nebel umhüllte ihn für einen Moment. Der Moment wurde jedoch versüßt, als Clara ihm ein Stück Schokolade in die Hand drückte. Er sah auf und begegnete ihrem besorgten Blick, und als er langsam den Mund öffnete, um die Leckerei zu kosten, wurde ihr Gesichtsausdruck zu einem Ausdruck der Erleichterung.

Bist du hungrig? Ich mache das Essen gleich fertig. Warte nur noch ein bisschen auf Mami, ja? Claras Stimme war sanft, als sie sein Haar zerzauste, bevor sie sich wieder der Küche zuwandte.

Nach ein paar Schritten kehrte sie zurück und schob seinen Rollstuhl zu einem Platz im Essbereich, wo sie ihn im Auge behalten konnte, während sie kochte.

Lily hatte sich in den letzten Tagen an ihre übermäßige Besorgnis gewöhnt. Jeder, der sah, wie ein Kind, das jahrelang im Rollstuhl gesessen hatte, plötzlich stand, würde es für eine wundersame Genesung halten.

Aber nur Lily verstand die Wahrheit seiner Verwandlung; es war kein Wunder der Medizin, sondern etwas, das der Magie ähnelte.

Früher war er ein ganz normaler Highschool-Schüler, der sich auf die College-Aufnahmeprüfungen vorbereitete. Dann, durch eine Laune des Schicksals, erwachte er nicht nur zwanzig Jahre in der Vergangenheit, sondern auch im Körper eines fünfjährigen Jungen.



Kapitel 2

Lily Fairchild blickte in die geschäftige Küche, und ihr Herz wurde warm und schwer zugleich, als sie ihre fröhliche neue Mutter, Clara Brighton, beobachtete, die emsig herumlief. Clara war Anfang dreißig, hatte elegante Locken und trug ein Outfit, das direkt aus der neuesten Modezeitschrift stammte. Heute schien sie besonders glücklich zu sein, denn sie summte eine fröhliche Melodie, während sie kochte, und ein Lächeln erhellte ihr Gesicht.

Gleichzeitig verweilte ein Schatten in Lilys Gedanken. Sie hatte nie die Art von Fürsorge erfahren, die viele Kinder genossen; ihre eigenen Eltern waren tragischerweise bei einem Autounfall ums Leben gekommen, als sie noch sehr jung war. Von ihrem Großvater aufgezogen, fand sie sich in einem neuen Zuhause wieder, wo die Adoptiveltern, Henry und Clara, übermäßig um ihr Wohlergehen besorgt waren - vor allem wegen ihrer ungeschickten Bewegungen und der anhaltenden Schmerzen in ihren Beinen. Ein einfaches Niesen konnte sie in helle Aufregung versetzen, als ob sie aus Glas wäre, was sie dazu veranlasste, sie wie eine zarte Blume zu behandeln.

Die Wohnung war klein und lag in einem belebten Viertel, in dem die Wände die Geräusche quirliger Kinder und die rhythmischen Schritte der Nachbarn, die kamen und gingen, kaum dämpften. Sie warf einen Blick auf die Uhr an der Wand des Wohnzimmers, bevor sie ihren Blick zur Tür lenkte und sich fragte, wer wohl als Nächstes eintreffen würde.

Als Henry Fairchild pünktlich von der Arbeit nach Hause kam, strahlte sein freudiges Lächeln durch die Tür. Kleine Yvette!", rief er ihr zu. 'Hast du deinen Vater vermisst?'

warf Clara schnell ein und legte eine Hand auf Henrys Arm, um ihn zu stoppen. Mach dir erst die Hände sauber! Du bist gerade von draußen zurückgekommen. Keine schmutzigen Hände an das Kind!

Henry gluckste, als er ihre Besorgnis erkannte. Er stellte seine Aktentasche ab und beeilte sich, sich zu waschen und neue Kleidung anzuziehen, bevor er zurückkehrte, um Lily in eine vorsichtige Umarmung zu nehmen. Seine Worte waren langsam und unterstrichen, er überredete sie mit einem sanften Ton, als er fragte: "Was hat meine kleine Yvette heute gemacht? Hast du viel gegessen? Willst du später mit einem Ball spielen?

Lily zuckte ein wenig zusammen, als er sich ihr näherte, und ihre Hände zogen sich instinktiv zurück. Sie war vorhin hingefallen, und sie war noch viel schmutziger als Robert Fairchild, Henrys verspielter Kumpel.

Aber Henry störte sich nicht an dem Dreck. Er bürstete ihre Kleidung sorgfältig ab und holte dann ein feuchtes Tuch, um ihre Hände abzuwischen. 'Siehst du? Unsere kleine Yvette liebt es, sauber zu sein. Siehst du, jetzt bist du wieder schön", sagte er und überschüttete sie mit Lobeshymnen, die ihre Wangen erröten und ihr Herz flattern ließen.

Lily versuchte, sich ihre Verlegenheit nicht anmerken zu lassen. Natürlich war sie nicht böse, sie wusste nur nicht, wie sie reagieren sollte, wenn sie wie schützende Vögel über ihr schwebten.

Wenige Augenblicke später servierte Clara das Abendessen, und die Familie versammelte sich um den Tisch. Obwohl ihre Geschicklichkeit begrenzt war, versuchte Lily, das Essen mit ihrem pastellblauen Löffel zu bewältigen. Claras und Henrys Augen klebten an ihr, ihre Besorgnis war spürbar, und ihre Augen huschten in eifriger Sorge hin und her, während sie ihre Bissen nahm. Bei jedem Schluck lobten sie sie enthusiastisch: "Gut gemacht! Das hast du toll gemacht! So etwas hatte Lily noch nie erlebt, und bei den Komplimenten fühlte sie sich seltsam schüchtern.
Nach dem Abendessen zogen sich Clara und Henry nicht zu ihren eigenen Aktivitäten zurück, sondern blieben bei ihr, spielten Spiele und erfüllten den Raum mit Lachen und Wärme. Obwohl Lily in diesem Moment mit ihren eigenen Herausforderungen konfrontiert war, fühlte sie etwas, das sie schon lange nicht mehr gespürt hatte - vielleicht war es der Beginn des Glücks, gewoben aus ihren gemeinsamen Momenten, von denen einer kostbarer war als der andere.



Kapitel 3

Clara Brighton beobachtete, wie ihr Sohn den um ihn herum verstreuten Spielsachen kaum Beachtung schenkte. Er legte den Kopf schief und schaute gebannt in den Fernseher. Sie beschloss, ihren Mann den Fernseher einschalten zu lassen, und die beiden ließen sich nieder, um gemeinsam die Zeichentrickserie anzusehen.

Lily Fairchild hatte gehofft, die Nachrichten oder etwas anderes Anregendes zu sehen, aber der Anblick der Jahreszahl "1999" auf dem Kalender ließ ihn umdenken. Das war, bevor er geboren wurde; es zu sehen, würde für ihn wenig Relevanz haben.

Henry Fairchild war sogar noch mehr in die Zeichentrickserie vertieft als Lily. Er lehnte sich näher an Lily und zeigte vergnügt auf den Bildschirm. Sieh mal, das ist das kleine Äffchen! Und neben ihm ist das kleine Ferkel, und da drüben ist das kleine Pony, wer weiß, was für Abenteuer sie erleben werden!

Lily blinzelte über seinen Enthusiasmus und blickte zwischen dem bunten Bildschirm, der *Reise in den Westen* zeigte, und dem aufgeregten jungen Mann neben ihm hin und her. Er fühlte sich von der Fürsorge seines Vaters ein wenig überwältigt, zumal er mit fünf Jahren alt genug war, um sich die Show selbst anzusehen. Seine Eltern behandelten ihn wie einen kleinen Freund, der gerade laufen lernte.

In seinen Gedanken gefangen, hörte er plötzlich Claras stolze Stimme: "Weißt du was, Schatz! Heute ist unser kleiner Kerl ganz allein vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer gelaufen!

Henry wurde bei ihren Worten hellhörig und rieb sich vor Aufregung die Hände. Er sah seinen Sohn an, der ein breites, albernes Lächeln aufsetzte, und konnte nicht anders, als ihn in die Arme zu nehmen und ihm einen dicken Kuss auf die Stirn zu drücken, wobei seine Augen vor Rührung glitzerten.

Lily wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Er hatte sich wirklich nur ein paar Tage lang abgemüht, die etwa zehn Meter zu laufen.

Clara fuhr fort: "Ich habe für morgen eine Nachuntersuchung angesetzt. Die kleine Yvette wird zur Nachuntersuchung kommen.

Henry nickte enthusiastisch: "Ja, das müssen wir machen! Ich habe für das Wochenende einen Termin in der Hauptstadt vereinbart, dann können wir uns erneut untersuchen lassen.

In Ordnung", sagte Clara mit einem sanften Lächeln.

Henry war so aufgeregt, dass der Nebel seine Brille beschlug. Er nahm sie mit einer Hand ab und wischte sie abwesend mit seinem Ärmel ab. Lily, die nicht wusste, wie sie ihm helfen sollte, griff instinktiv zu. Er hatte noch nie Eltern gehabt und wusste nicht recht, was eine normale Familiendynamik mit sich bringen würde.

Henry verstand das falsch und küsste Lilys Hand mit einem Grinsen. Also gut, Robert Fairchild wird dir weiter von dem Zeichentrickfilm erzählen. Lass uns weiterschauen!

Lily saß bequem in seinen Armen und merkte, dass er vielleicht zu viel nachgedacht hatte. Ihm wurde klar, dass seine offensichtlich unerfahrenen Eltern, egal was er tat oder auch nur den kleinen Finger bewegte, in Tränen ausbrechen würden, als hätte er etwas Großartiges vollbracht.

Nach dem Abendessen sorgte das lebhafte Geplauder in der Halle für eine warme Atmosphäre. Sie wohnten in einem Familienviertel eines Ingenieurinstituts, und die Leute, die vorbeikamen, waren vertraute Gesichter - einige kamen vorbei, um ein Garnknäuel zu holen, andere brachten Teller oder Schüsseln zurück, und viele grüßten sich herzlich.

Lily blickte zu den Vorhängen im Wohnzimmer und hörte aufmerksam zu, wie Clara und Henry ihre Pläne für den morgigen Krankenhausbesuch besprachen. Sie sprachen leise und achteten darauf, seine Zeichentrickserie nicht zu unterbrechen, doch ihr Gespräch drehte sich ausschließlich um ihn.
Lily lehnte sich in der Umarmung seiner Eltern zurück und spürte die wohlige Wärme des Augenblicks - es war ein neues Gefühl.

Er fühlte sich sehr zufrieden und erkannte, dass seine Eltern sich wirklich um ihn kümmerten, wenn auch sonst nichts. Wenn dies ein Traum war, konnte er sich das Aufwachen nicht vorstellen.



Kapitel 4

Lily Fairchild versuchte, ihren Mund zu öffnen, um einen Laut von sich zu geben, aber ihre Kehle fühlte sich wie zugeschnürt an, und ihr Körper verweigerte instinktiv die Mitarbeit. Kein Wort wollte herauskommen.

Nach einigen Versuchen gab Lily auf und tat so, als würde sie sich ernsthaft auf die Zeichentrickserie auf dem Bildschirm konzentrieren. Wenn sie sich einfach nur die Zeichentrickfilme anschaute, würden ihre Eltern schon zufrieden sein.

Am nächsten Morgen wurde Lily sanft von Clara Brighton, ihrer Mutter, geweckt. Clara zog ihr ein schickes Outfit an: ein schickes Button-up-Hemd, eine Kordhose und einen gemütlichen Pullover. Ein süßes Hütchen vervollständigte den Look und ließ sie besonders strahlend aussehen. Clara strahlte vor Zufriedenheit und hielt sie sogar hoch, damit sie gemeinsam in den Spiegel schauen konnten. Das Spiegelbild zeigte ein pausbäckiges Kind, mit Augen tief und dunkel wie Onyx, einer zierlich nach oben gebogenen Nase und nervös zusammengepressten Lippen, die sich an den Hals der Mutter schmiegten. Sie sah gut erzogen aus.

Lily Fairchild betrachtete sich im Spiegel und fand, dass sie ganz ähnlich aussah wie als Baby.

Als Mutter und Kind fertig waren, warteten sie zu Hause auf Henry Fairchild, Lilys Vater, der ihnen ein Auto schickte.

Lily saß auf der Couch und spielte mit einem kleinen Panda-Roboter, der sich von selbst bewegte und das fröhliche Geräusch von knirschendem Bambus machte.

Als Clara ihre Handtasche und ihren Schal holen wollte, überlegte sie, ob sie Lilys Wasserflasche gegen eine isolierte austauschen sollte, und füllte sie stattdessen mit heißem Wasser aus der Küche.

Im Flur hallten die Gespräche durch die schlecht isolierten Wände, die Stimmen waren deutlich zu hören. Sarkasmus triefte aus dem Tonfall, während sie sprachen. Sie sagen, sie sollten einfach noch ein Kind bekommen, aber es ist, als ob sie für diesen Vorschlag taub wären. Ihr Kind hat offensichtlich Probleme... Könnte es ein Intelligenzproblem sein?

Ich habe gehört, dass das Kind sich kaum bewegen kann; sein Rollstuhl wurde mindestens zweimal ausgetauscht.

Diese importierten Rollstühle kosten Tausende pro Stück - was für eine Geldgrube. Wo soll das jemals enden?

Schauen Sie sich die beiden an; Mr. Fairchild muss man nicht vorstellen - er ist ein hochrangiger Akademiker, der von einem Auslandsstudium zurück ist. Clara ist wahrscheinlich eine der klügsten Frauen in dieser Gemeinde. Wie können zwei kluge Menschen ein solches Kind haben?'

Lily runzelte die Stirn. Es ist ja nicht so, dass meine Beine gebrochen wären; warum reden sie überhaupt über mein Gehirn?

Clara antwortete eilig und eilte hinüber, um das Fenster fest zu schließen und die Jalousien herunterzuziehen, um ihren Sohn vor den harschen Worten zu schützen.

Ihr Gesicht wurde blass, und ihre Finger zitterten leicht.

Zuerst dachte Lily, Clara sei nur verärgert über die Bemerkungen, die sie gehört hatte, und versuchte, sie zu trösten. Sie wollte ihr sanft die Hand streicheln, aber sie hatte Mühe, sich auf ihrem Platz zu bewegen. Erst als Clara ihre Schüchternheit bemerkte, beugte sie sich vor, woraufhin Lilys Hand auf den Fingern ihrer Mutter landete.

Clara sah nervös aus. Baby, wenn du etwas brauchst, sag es Mami, und ich hole es dir.

Lily, die gut versorgt war, spürte, wie ihre weiche kleine Hand gegen die ihrer Mutter zappelte. Sie öffnete ihren Mund und schaffte es, "Mama" zu rufen. Ihre Stimme war leise und klang eher wie ein raues Flüstern als eine typische Kinderstimme.
Aber dieses eine Wort hat Clara gebrochen. Tränen liefen ihr über das Gesicht, schnell gefolgt von einem Lächeln. Sie nahm die Hand ihres Sohnes zärtlich in den Arm: "Es ist alles gut, mein Schatz. Wir werden ins Krankenhaus gehen. Sobald wir Medizin bekommen, wird es dir besser gehen.



Kapitel 5

Lily Fairchild sah Clara Brighton weinen, und eine Schwere legte sich in ihr Herz. In den letzten Tagen hatte Clara sich so zärtlich um sie gekümmert, ob im Traum oder im Wachzustand. Lily hatte nie zuvor die Liebe einer Mutter gekannt, und nun hatte sie begonnen, Clara als ihre Mutter zu betrachten.

Henry Fairchild stürmte in das Zimmer, keuchend vom Treppenlauf. Trotzdem lächelte er unentwegt, als er seinen Sohn durch die Sicherheitstür erblickte, und machte eine lustige Grimasse zu ihm.

Lily Fairchild brach in Kichern aus.

Clara errötete ein wenig und schimpfte spielerisch mit ihm: "Du bist zu alt für solche Mätzchen, besonders in der Öffentlichkeit. Du könntest dich blamieren.

Henry gluckste. 'Die Schule ist im Gange, es ist niemand da, der es sehen könnte.

In diesem Moment tauchte ein schlaksiger Teenager um die Ecke der Treppe auf, der immer noch in die Höhe wuchs. Er war etwa einen halben Kopf kleiner als Henry, trug eine Schuluniform, einen Rucksack über der Schulter und eine Maske, die die untere Hälfte seines Gesichts verdeckte. Er schaute auf den Boden und rief: "Hey Onkel Roland Tancred!

Henry rieb sich die Nase und schenkte ihm ein warmes Lächeln. Hey, kleiner Zaunkönig, auf dem Weg zur Schule? Pass gut auf dich auf!

Der Junge nickte und ging schnell die Treppe hinunter und zur Tür hinaus.

Henry und Clara kümmerten sich nicht um die kleine Begegnung, sondern kuschelten sich an ihren Sohn, bereit zum Aufbruch. Aber Lily verspürte einen seltsamen Anflug von Aufregung, ihre Augen weiteten sich, als sie dem kleinen Zaunkönig hinterherlief, bis er aus dem Blickfeld verschwand. Sie kletterte praktisch an Claras Körper hoch, um einen besseren Blick zu erhaschen.

'Lily, beruhige dich!' sagte Clara in einem aufgeregten Ton, während sie sich bemühte, das energische Kind festzuhalten.

Henry griff ihr schnell unter die Arme. Bevor Lily überhaupt reagieren konnte, hatte er sie schon in seinen Armen und drückte sie fest an sich. Hör zu, kleine Yvette. Wir fahren jetzt ins Krankenhaus, aber wir sind bald wieder zu Hause", sagte er sanft.

Clara griff nach einer Jacke, die Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben. 'Pass auf, dass du sie nicht zu sehr drückst, ja? Nimm die Jacke, um sie zu schützen.

Die beiden wickelten Lily fachmännisch in die Jacke und drückten sie fest an sich. Als das kleine Mädchen zappelte, zogen sie sie näher an sich heran, um sicherzugehen, dass sie gut gesichert war.

Als sie sahen, dass Lily sich beruhigt hatte, brachten Henry und Clara sie nach unten zum Auto, riefen ihren Namen und redeten leise mit ihr, um ihre Nerven zu beruhigen.

Lily blieb wie erstarrt, immer noch geschockt von der Begegnung, die sie gerade miterlebt hatte.

Dieser Junge war Ethan Wren.

Es war nicht zu übersehen.

Lily war mit dem Namen durchaus vertraut. Abgesehen vom Vermögen ihres Großvaters hatte sie sich ihr ganzes Leben lang am meisten auf Ethan Wrens Großzügigkeit verlassen.

Ethan Wren war einer der ältesten und bekanntesten Hacker des Landes, um den sich legendäre Geschichten rankten. Wer weiß, wie seine Geschichte ohne diesen tragischen Unfall weitergegangen wäre?

Im Jahr 2009 wurde Ethans wahre Identität aufgedeckt, und er trat zum ersten Mal an die Öffentlichkeit.

Im selben Jahr verließ er die von ihm gegründete Internet-Gilde und zog ins Ausland.


In dieser Zeit kam es zu dem unglücklichen Vorfall.

Nach seinem Tod gelang es dem Anwalt von Ethan Wren, seinen letzten Willen zu erfüllen und den Großteil seines Nachlasses zu spenden, von dem ein Teil für ein Stipendium an Lilys Schule bestimmt war.



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