Echos eines vergessenen Traums

Kapitel 1

**Titel: Doppelleben**

**Synopsis:**

Angesichts unüberwindbarer Schulden arbeitet sich Alaric White zu Tode. Doch anstatt im Nichts zu verschwinden, wacht er auf den Seiten einer nach ihm benannten Geschichte auf, nur um sich als Nebenfigur mit einem Schuldenberg und einem vorbestimmten tragischen Schicksal wiederzufinden.

Alaric, ein erfolgloser Schauspieler am Rande Hollywoods, erbt plötzlich die kolossalen Schulden seines Vaters, die sich auf Millionen belaufen. Er soll die glamouröse Elara in einem Liebesdrama vertreten, doch schon bald ist er mit dem Druck überfordert und gerät in eine ernste Situation, der er nur knapp entkommt.

Völlig verschuldet, denkt sich Alaric: "Na, dann machen wir eben das Beste draus". Obwohl er in ein phantastisches Szenario hineingeworfen wird, kehrt er in die Realität zurück - und nimmt mehrere Auftritte an, um die erdrückende Last über seinem Kopf abzutragen.

Tagsüber passt er sich an die Rolle des Body-Doubles der Hauptdarstellerin an und kümmert sich um die chaotische Produktion der Show; nachts verwandelt er sich in einen Nachtschwärmer, der Gelegenheitsjobs annimmt und bis in die frühen Morgenstunden live streamt.

Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten ziehen schnell die Aufmerksamkeit auf sich, und als Elara zurückkehrt, macht ihn ein tiefes Geständnis seines Co-Stars, Duke Octavian, inmitten romantischer Gesten kurzzeitig sprachlos. Gerade als die Stimmung in ungezügelte Leidenschaft umschlägt, unterbricht Alaric ihn kühl: "Danke für die Blumen, aber ich muss mich für meine nächste Schicht abmelden.

Duke schaut verwirrt: "Du arbeitest für jemand anderen?

'Ich muss mir etwas Geld dazuverdienen. Die Kunden warten auf ihren Schlüsseldienst", antwortet Alaric unbeeindruckt und pragmatisch.

---

Wie aus dem Nichts wird Alaric White im Laufe der Handlung des Dramas zu einer Social-Media-Sensation, die sowohl Fans als auch Kritiker auf den Plan ruft. In einem bestimmten Segment probieren Gäste Jobs in einem trendigen Teehaus aus, und überraschenderweise stellt Alaric das Personal mit seiner Meisterschaft im Milchtee vor.

Da er nur ein kleines Budget für Lebensmittel zur Verfügung hat, tut er sich mit seinem Nachbarn Sebastian Yearwood zusammen, um auf dem örtlichen Markt frische Produkte zu tauschen. Als sie sich aus einer Gruppe von Luxusautos ein Fahrzeug der unteren Klasse aussuchen, fährt Alaric selbstbewusst auf seinem treuen Roller durch die Stadt und bietet Sebastian eine aufregende Tour.

Am Ende der Show überreicht Sebastian Alaric einen Rosenstrauß. Alaric lässt sich nicht lumpen und verkauft die Blumen, um ihr nächstes Eintopfessen zu finanzieren.

Herzog Octavian staunt: "Ist das alles, woran du denkst - Geld?

Die Reaktionen des Online-Publikums sind eine Mischung aus Unglauben und Bewunderung.

Alaric scheint nur von dem Wunsch getrieben zu sein, über die Runden zu kommen, unnachgiebig konzentriert trotz des Chaos, das um ihn herum herrscht - eine inspirierende Underdog-Geschichte, unterstrichen mit Humor und Herz.

**Schlüsselcharaktere:**

- **Alaric White**: Der unverwüstliche Protagonist und Doppelgänger, der entschlossen ist, den Schulden seiner Familie zu entkommen und sich dabei durch die Absurditäten des Ruhms zu schlagen.

- **Sebastian Yearwood**: Der freundliche Nachbar, der Alarics treuer Verbündeter durch dick und dünn wird.
- **Duke Octavian**: Der charismatische Star, gefangen zwischen seinen Gefühlen für Alaric und dem Chaos ihrer Realität.

**Setting:**

Die Geschichte spielt in der geschäftigen Stadt Kingston und durchquert verschiedene Schauplätze - von den glitzernden Studios der Schauspielergilde bis zu den bescheidenen Teehäusern und den pulsierenden Straßenmärkten, die das wahre Bild des Lebens am Rande der Gesellschaft zeichnen.

**Themen:**

Die Erzählung zelebriert harte Arbeit trotz überwältigender Chancen und hebt die Bedeutung von Freundschaft und Unterstützung bei der Bewältigung der Herausforderungen des Lebens hervor. Alarics Reise mahnt uns, dass Ausdauer und Einfallsreichtum zu unerwarteten Triumphen führen können, egal wie beschwerlich das Leben auch sein mag.



Kapitel 2

Die Lichter der Stadt flackerten, als die Nacht hereinbrach, und warfen einen leuchtenden Schein auf die leeren Straßen von Eldridge. Die Abendbrise flüsterte durch die Main Street, wo die Schatten wie vergessene Träume tanzten.

In einer unscheinbaren Wohnung waren die Räume in Dunkelheit gehüllt und wurden nur von vereinzelten Strahlen des Mondlichts erhellt, die durch die vorgehängten Fenster fielen. Das leise Plätschern von Wasser erfüllte die Luft und schuf eine geheimnisvolle Atmosphäre.

Eine Gestalt lag regungslos neben der Badewanne, als sei sie in einen Schlummer versunken. Das Wasser lief über und durchtränkte seine Hose und sein Hemd.

Pfui...

Plötzlich rührte sich der Mann an der Wanne und schnappte in einem verzweifelten Versuch, aufzuwachen, nach Luft.

Alaric White öffnete seine Augen und sah einen fremden Anblick. Das Badezimmer war ungewohnt, eingerahmt von einem Fenster, das eine fremde Landschaft zeigte. Seine Hand, die in das heiße Wasser getaucht war, war purpurrot gefärbt, und alarmierte Verwirrung machte sich breit.

'...'

Er blinzelte schnell und schloss die Augen, bevor er sie wieder öffnete, aber die schockierende Realität blieb unverändert.

Was in aller Welt geschieht hier?

Sein Instinkt sagte ihm, dass er immer noch träumte, in einen Albtraum verstrickt war, aber das Frösteln, das über seine Haut kroch, gepaart mit dem stechenden Schmerz, sagte etwas anderes. Dies war keine bloße Illusion.

Alaric war ein unauffälliger Typ, der vom Leben überfordert war und gerade die Millionenschulden seiner Eltern geerbt hatte. Er war wie an jedem anderen Tag zur Arbeit gestapft, als er zusammenbrach, nur um an diesem bizarren Ort aufzuwachen.

In den verschwommenen Momenten, bevor er das Bewusstsein verlor, erinnerte er sich an undeutliche Schreie um ihn herum. Noch beunruhigender war, dass seltsames Geflüster in seinem Kopf widerhallte, als würde ihm jemand seltsames Wissen eintrichtern.

Es handelte sich um die Erzählung eines Buches - einer Ersatzliteratur, in der eine Figur vorkommt, die ihm verblüffend ähnlich ist, die seinen Namen und sogar seine Ähnlichkeit hat und die mit einer schwindelerregenden Milliardenschuld belastet ist. In die Enge getrieben und verzweifelt, unterzeichnete dieses Gegenstück einen Austauschvertrag mit einem seltsam betitelten "Baron" und begann eine tragische Liebesgeschichte, die schließlich zu Qualen und Herzschmerz führen sollte.

Wer hat ihn so sehr gehasst, dass er eine ganze Geschichte voller Verzweiflung geschrieben hat?

Die Wendungen des Schicksals schienen lächerlich, doch was ihn noch mehr beeindruckte, war der verhängnisvolle Zettel, der auf dem Rand der Badewanne lag. Es handelte sich zweifelsohne um den berüchtigten Auswechselvertrag. Die Unterschrift des anderen Alaric war eindeutig, und wenn die Zeit hier die Realität widerspiegelte, dann war das Datum auf dem Dokument knallfrisch.

Frisch, wie heute.

Die Seele, die sich in der Geschichte widerspiegelte, diese Figur, die seinen Namen trug, hatte ihr Ende gefunden, bevor sie sich auf die grausame Rolle des Stellvertreters einließ. Und hier war er, unerklärlicherweise in diesen Alptraum hineingestoßen - und spielte nun die Rolle des "Constable".



Kapitel 3

Alaric White war tot - zumindest schien es so. Aber irgendwie lebte er jetzt in einer bizarren neuen Realität.

Zumindest im Moment war er noch am Leben.

Als sein Verstand begann, die chaotischen Ereignisse, die zu diesem Moment geführt hatten, zusammenzusetzen, fiel Alaric als Erstes die Last seiner Schulden auf - Hunderte von Millionen Dollar, die auf ihm lasteten.

'...'

Seine Schulden hatten sich exponentiell vervielfacht. Alaric schnappte nach Luft und hatte das Gefühl, dass er ein letztes Mal in die Badewanne zurücksinken sollte.

Als er durch den Blutverlust langsam das Bewusstsein verlor, schaute er sich in dem schwach beleuchteten Badezimmer um, bis er sein Handy auf dem Waschbecken entdeckte. Mit letzter Kraft kroch er vom Wannenrand und schaffte es, den Notruf zu wählen.

Kurz bevor die Dunkelheit ihn völlig verschlang, drückte er sein Telefon auf eine trockene Oberfläche und brach auf dem Boden zusammen, während das überlaufende Wasser ihn zu verschlingen begann.

Menschen konnten sterben, aber das Telefon musste leben.

Der Krankenwagen brauste die Main Street hinunter, die Sirenen heulten in einem Wirrwarr aus roten und blauen Lichtern.

'...'

Als Alaric White seine Augen wieder öffnete, sah er als erstes eine unbekannte Decke.

Es war hell hier drin, und der scharfe Geruch von Antiseptika überfiel seine Sinne. Als sich seine Sicht klärte, drehte er den Kopf und sah einen Zweig vor dem Fenster, dessen Blätter im Wind zitterten, so zerbrechlich, dass nur noch eines übrig war.

Vor dem Zimmer gab es einen Tumult, und dann stürmte Doktor Benedict herein. Sie warf einen Blick auf den blassen Mann im Bett, der auf das einsame Blatt starrte, und empfand einen Anflug von Mitleid.

Machen Sie sich keine Sorgen", sagte sie mit beruhigender Stimme. Wir haben schnell gehandelt - egal wie viele Blätter fallen, Sie werden nicht einfach auf mysteriöse Weise tot umfallen.

Alaric wusste die Beruhigung zu schätzen, erwiderte aber mit einem schiefen Lächeln: "Nein, ich habe nur daran gedacht, dass das Geld, das ich schulde, viel mehr ist als die Blätter, die nächstes Jahr sprießen.

Doktor Benedict hielt inne und war einen Moment lang überrascht.

'...'

Selbst Doktor Benedict fiel es schwer, eine beruhigende Antwort zu finden. Nach einer Routineuntersuchung verabschiedete sie sich.

Als sich die Tür schloss und er allein war, zwang er sich, die Nähte an seinem Arm zu betrachten, die ihn daran erinnerten, dass er immer noch in dieser Welt war. Er akzeptierte diese Wahrheit schnell und praktisch. Schließlich erkennt die Realität Schulden viel zuverlässiger als Gedanken.

Er fand sich damit ab; es war, als hätte er sich für eine Schuld von Hunderten von Millionen ein Leben erkauft.

Niemand kennt die Kostbarkeit des Lebens besser als jemand, der dem Tod ins Auge geblickt hat.

Der gutherzige Doktor Benedict von gestern Abend hatte sogar sein Telefon mitgebracht und es auf den Nachttisch gelegt.

Als sie ihre Untersuchungen beendet hatte und die Krankenschwester die Verbände gewechselt hatte, atmete Alaric tief durch und überprüfte sein Gleichgewicht.

Die gute Nachricht: Es waren noch ein paar tausend Dollar auf dem Konto.

Die schlechte Nachricht: Er war mit vierhundert Millionen verschuldet.

Die gute Nachricht: In der Finanzwelt gibt es Regeln; für überfällige Kredite fallen Zinsen an.

Die schlechte Nachricht: Seine letzte Rechnung war im nächsten Jahr fällig - drei Millionen Dollar.
'...'

Noch bevor Dr. Benedict zurückkehrte, hatte Alaric auf die harte Tour gelernt, sein eigenes Philtrum zu kneifen, um die Panik zu bekämpfen.

Beinahe wäre ihm ein schönes Leben entglitten, aber zum Glück konnte er sich noch rechtzeitig fangen.

Nach einigen Tagen der Beobachtung im Krankenhaus unterschrieb Alaric White eilig Formulare, um sich selbst zu entlassen.

Danach stellte er fest, dass sich seine ohnehin schon angeschlagenen Familienfinanzen nach seinem Krankenhausaufenthalt noch weiter verschlechtert hatten.

Anhand der Adresse auf seinem Handy navigierte er zu seinem Wohnhaus, das beunruhigend weit entfernt war. Widerwillig gab er eine beträchtliche Summe aus, um einen Bus zu nehmen.

Auf dem Rückweg scrollte er durch einige Nachrichten auf seinem Telefon und entdeckte Gespräche zwischen ihm und einem anderen Mann namens Sebastian, um herauszufinden, was während seiner Abwesenheit geschehen war.



Kapitel 4

Alaric White hatte vor einigen Jahren bei der Maklerfirma unterschrieben, und objektiv betrachtet hatte er das richtige Aussehen. Da er jedoch aus einer wohlhabenden Familie stammte, hatte er seine Karriere mit mangelnder Motivation angegangen, was dazu führte, dass er bei der Firma ins Abseits gestellt wurde. Infolgedessen blieb er in der Branche ein Unbekannter und schlug sich als zweitklassiger Schauspieler durch.

Dann, wie aus dem Nichts, verringerte sich das Vermögen seiner Familie. Seine Eltern starben beide, und er musste von einer Villa in eine bescheidene Wohnung umziehen. Unter dem plötzlichen Druck, der auf ihm lastete, brach Alaric schließlich zusammen.

Als Alaric seine Notizen durchblätterte, fiel sein Blick auf den Namen "Hugo Rivers" für ein bevorstehendes Projekt, das für Anfang nächsten Monats geplant war.

Hugo Rivers, der Baron in dieser Geschichte, hatte eine große Liebe namens Elara. Überwältigt von der Sehnsucht nach ihr, suchte er nach einem Ersatz, der ihr ähnelte - früher war das Alaric gewesen. Und nun war er hier, ein verblasstes Echo dieses vergangenen Potenzials.

Einen Moment lang hielt Alaric inne und versuchte, seine aktuelle Situation mit der dramatischen Erzählung, in der er sich befand, in Einklang zu bringen. Doch als der Bus an seiner Haltestelle anhielt, schob er die Gedanken beiseite, steckte sein Handy ein und machte sich auf den Weg zu seiner Wohnung, wobei er den einzigen Schlüssel, den er hatte, benutzte, um die Tür vorsichtig aufzuschließen.

Als er eintrat, stellte er fest, dass der Abfluss im Badezimmer durch ein Handtuch verstopft war. Als Erstes musste er das überschwemmte Bad ausräumen, um weitere Schäden an dem Wenigen, das ihm noch geblieben war, zu verhindern - einen weiteren Schlag konnte seine karge Wohnung nicht verkraften.

Nachdem er das Chaos beseitigt hatte, sah er sich in seiner Wohnung um und nahm eine Bestandsaufnahme seiner Besitztümer vor.

Ihm wurde erneut bewusst, wie verzweifelt seine Lage war, und er erinnerte sich an ein Gefühl, das er aus seiner Zeit als Wachtmeister kannte.

Es gab nicht viel Wertvolles in der Wohnung; fast alle Möbel gehörten dem Vermieter. Die einzigen Gegenstände von Wert, die ihm gehörten, waren ein Computer und eine verstaubte Streaming-Anlage.

Sie waren gekauft worden, als er sich noch an den Traum von der Berühmtheit klammerte, eine Zeit, in der seine Ziele in greifbare Nähe gerückt waren. Als er jetzt beiläufig den Wiederverkaufspreis überprüfte, war er entsetzt, wie tief der Markt gesunken war. Er zuckte bei dem Betrag zusammen und erkannte, dass der Grund, warum er diese Gegenstände nicht verkauft hatte, klar war - sie hatten fast ihren gesamten Wert verloren.

Da seine Verletzungen noch nicht ganz verheilt waren, kam ein Teilzeitjob vorerst nicht in Frage. Aber als er seine Situation bewertete, beschloss Alaric, zu dem zurückzukehren, was er am besten konnte.

In der Vergangenheit hatte er Videospiele gestreamt und sich als Gamer engagiert, wobei er sich hauptsächlich auf Ego-Shooter-Spiele konzentrierte. Mit der Zeit verlangsamte sich seine Reaktionszeit, und andere Faktoren lenkten ihn ab, so dass er gezwungen war, eine andere Arbeit zu suchen.

Als er den Mietvertrag für seine derzeitige Wohnung unterschrieb, stellte er fest, dass er auf dem Papier jünger war als sein tatsächliches Alter, was ihn immer noch für eine Arbeit im Gaming-Bereich qualifizierte.

Mit der Absicht, die ihm verbliebenen Möglichkeiten zu nutzen, richtete Alaric noch am selben Abend seine ungenutzte Streaming-Ausrüstung ein.
Er hatte die erforderliche Software bereits auf seinem Computer vorinstalliert.

Damals, als Alaric noch im Schuldenmanagement tätig war, hatte er gerne gespielt. Seine Freizeit verbrachte er oft in der virtuellen Welt.

Er liebte es zu spielen, auch wenn er nicht sehr gut war; seine Platzierungen und Auszeichnungen hatte er größtenteils durch die Hilfe anderer erlangt, in der Regel durch kostengünstige Dienste, um sein Profil zu steigern.

Und so ging der Kreislauf weiter.



Kapitel 5

Alaric White konnte nicht anders, als frustriert mit den Lippen zu schmatzen.

Diese Streamer-Kollegen hatten wirklich ihren Sinn für Professionalität verloren. Wenn sie ihm den Auftrag erteilten, konnte er einen niedrigeren Preis garantieren und trotzdem eine Reihe von Titeln einheimsen. Leider hatte der Constable noch nie jemanden wie ihn kennengelernt, einen wirklich gewissenhaften Subunternehmer.

Die Zeit war vergangen, und der Rang, den er einst erworben hatte, war gesunken; es fühlte sich fast so an, als würde er wieder bei Null anfangen.

Ganz von vorne anzufangen war gar nicht so schlecht. Er ließ sich auf seinem Stuhl nieder, schlug die Beine übereinander und frischte einige Erinnerungen an seine Spielzeit auf. Alaric nahm einen Schluck aus seinem Wasserbecher, richtete seine Ausrüstung ein und klickte, um seinen Livestream zu starten.

**Kapitel 2: Sonderdienste**

Die Kamera konzentrierte sich auf seinen Nacken und betonte seine Tastatur, als er den Stream startete.

Im Spielbereich positioniert, konnte Alaric einen leichten Anstieg der Zuschauerzahlen feststellen, und schon bald begannen die Leute in seinen Stream zu strömen.

Er warf einen kurzen Blick auf die Zahlen und begann ein neues Spiel.

Nachdem er zuvor etwas geübt hatte, setzte sein Muskelgedächtnis ein. Obwohl sich Mysterious flüssig bewegte, fühlte er sich immer noch etwas träge und neigte zu denselben peinlichen Fehlern wie zuvor - wie ein Wurm, der sich unvorsichtig in der digitalen Landschaft herumwindet.

In einem Spiel mit fünf gegen fünf Mannschaften teilten sie sich in zwei Gruppen auf. Während die anderen freudig aus den Stockwerken eins, zwei und drei aufbrachen, hielt er sich im fünften Stockwerk auf und blieb in der Nähe des vierten.

Die vierte Etage war von einem Schwätzer besetzt, der mit seinem auffälligen Charakterdesign eine wandelnde Zielscheibe darstellte.

Alaric schüttelte immer noch den Rost von seiner Reha ab - eine seltsame Kombination mit den beiden anderen seltsamen Spielern, aber auf eine verdrehte Art und Weise funktionierte sie.

Dank eines speziellen Matchmaking-Mechanismus hatte er es dieses Mal mit sehr starken Gegnern zu tun. Dennoch schafften sie es mit viel Glück, die zweite Hälfte des Spiels zu überstehen.

Jeder Spieler ihres kleinen Teams hatte es geschafft, so dass es in der Schlussphase zu einem chaotischen Handgemenge kam.

Ihr dreiköpfiges Team kümmerte sich um die Kills, während die beiden um das Überleben spielten.

Der Neuling versteckte sich hinter einer Wand in einem Gebäude und wurde durch das Echo der Schüsse aufgeschreckt, die draußen ertönten. Alaric übte weiter seine Kontrolle, indem er eine Waffe, die er auf dem Boden gefunden hatte, immer wieder aufhob und fallen ließ, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Die Kakophonie der Schüsse draußen stand in krassem Gegensatz zu der Stille in ihrem behelfsmäßigen Unterschlupf. Inmitten des ganzen Trubels fanden sie sogar Zeit, sich zwanglos zu unterhalten, und Alaric warf sogar einen kurzen Blick in seinen Chatroom.

Zu seiner Überraschung hatte sich die Zuschauerzahl seit dem Start deutlich erhöht.

Es schien, als ob diese Leute in der Hoffnung auf etwas Spektakuläres dabeigeblieben waren und wirklich neugierig darauf waren, wie lange das Glück den beiden noch hold sein würde. Jemand wettete sogar um eine goldene Bohne, dass sie vor dem letzten Kreis ausscheiden würden.

Goldbohnen waren eine kleine Spielmarke, teurer als normale Geschenke und genau richtig für Wetten.
Alaric fuhr fort, einige Zielübungen mit der Waffe zu mimen, und nahm sich dann einen Moment Zeit, um zu sagen: "Vielen Dank im Voraus für die goldene Bohne, Companion Stephen.

Er scherzte gerne darüber, dass Mysterious sicherlich "gesegnet" war.

Gerade als er sich bei seinen Zuhörern bedankt hatte, stolperte ihr chaotischer Dreier-Trupp in eine gefährliche Stelle und wurde sofort von Gegnern aus dem Hinterhalt angegriffen, ohne jede Chance auf Rettung. Auf diese Weise wurde ihr Team innerhalb eines Herzschlags von fünf auf zwei reduziert.

Das Gebäude bot eine vorübergehende Zuflucht, aber sie würden nach draußen gehen müssen. Auch wenn sie optimistische Spieler wie Rookies waren, war die Anspannung spürbar - Schweißperlen standen auf der Stirn.

Sie gingen von einem Gebäude zum anderen und schafften es gerade noch, die Ränder des abgesteckten Abschlusskreises zu umschiffen und in Deckung zu gehen, als die Gefahrenzone immer näher rückte. Aufgrund der früheren Schüsse konnten sie spüren, dass ein Feind in der Nähe lauerte. Jetzt einen Schritt nach draußen zu machen, wäre Selbstmord, denn sie könnten sofort von einem Scharfschützen abgeknallt werden.



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