Hinter den Scheinwerfern Schatten

Kapitel 1

Lydia Thornes Flehen hallte durch die schwach beleuchtete Kulisse, ein starker Kontrast zur Machtdynamik im Spiel. "Hilf mir... nicht... bitte", flüsterte sie, und ihre Stimme bebte mit einer Mischung aus Angst und Verzweiflung.

Der riesige Dildo drang tief in ihre Vagina ein und dehnte ihre Schamlippen auseinander. Ein Gefühl der Fülle breitete sich vom unteren Ende ihrer Wirbelsäule bis zu ihrer Kopfhaut aus und elektrisierte jeden Nerv. Lydia wölbte ihren Hals, enthüllte seine zarte Schönheit und stieß eine Reihe von leisen Schreien aus.

Reginald Hawthornes kräftige Hände umklammerten ihre schlanke Taille, sein Becken stieß drängend vor. Sein Schwanz rammte sich in Lydias Blütenblätter und füllte sie bis zum Anschlag, bevor er sich zurückzog, um dann in einem unerbittlichen Rhythmus wieder in sie einzudringen. Er hob eines ihrer Beine an, legte es auf den Tisch und entblößte ihre verwüstete Blüte vor dem grellen Studiolicht.

"Pst... sei ein braves Mädchen, es wird sich für dich lohnen", murmelte Reginald, seine Worte waren von Lust durchdrungen. Sein muskulöser Körper mit den gut ausgeprägten Serratus- und Schrägmuskeln war der Inbegriff männlicher Potenz. Trotz der Intensität seiner Lust, die sich in den Schweißperlen auf seiner Stirn widerspiegelte, behielt er die Kontrolle und flüsterte Lydia anzügliche Versprechen ins Ohr.

"Lass mich los... Ich halte es nicht mehr aus", flehte Lydia, und Tränen traten ihr in die Augen.

Ihre Sicht begann zu verschwimmen, als ein schwacher, purpurner Schimmer über ihre Wangen kroch. Mit einem Stöhnen verkrampfte sich ihr Körper und Reginalds Schwanz stieß gegen ihren empfindlichen Gebärmutterhals. Lydia krampfte sich um ihn, ihr Orgasmus überraschte sie beide. Reginalds Körper erbebte, und dann hielt er unerwartet inne, tief in ihr vergraben.

"Schnitt", verkündete der Regisseur von der Seitenlinie aus.

Lydias Augen flatterten auf, der Charakter der vergewaltigten Studentin löste sich auf, als sie in die Realität zurückkehrte. Sie wischte sich die Tränen weg und schaute sich um, die Beine immer noch weit gespreizt. "Was ist los?", fragte sie verwirrt.

Reginalds Gesicht verfinsterte sich wie eine Gewitterwolke. Er zog sich aus ihr zurück, zog das Kondom ab und entsorgte es ohne Umschweife.

Der Kameramann, der versuchte, ein Grinsen zu unterdrücken, brach das Schweigen. "Er ist gekommen."

Reginald, in der Branche als notorischer "Eindringlingstyp" bekannt, war ein Mann von beachtlichem Ruf. Seine Eroberungen waren zahlreich, seine Leistungen tadellos. Und doch war er hier, nachdem er die Dreharbeiten mit Lydia vorzeitig beendet hatte, ein Vorfall, der zweifellos zum Thema von Flüstergesprächen werden würde.

"Reginald... Lydia", wandte sich der Regisseur, der sich Director Vance nannte, in einem gereizten Ton an sie. "Gebt mir zehn Minuten."

Lydia konnte nicht anders, als zu lachen, und ihre Brüste hüpften bei jedem Kichern. Sie war wirklich amüsiert, und das Lachen sprudelte aus ihrem Inneren hervor. "Oh mein Gott... Reginald Hawthorne, das wird ein Jahr lang urkomisch sein. Ha-ha!"

Sie bedeckte sich mit einem Handtuch, das ihr eine Assistentin zur Verfügung gestellt hatte, mit einem Ausdruck süffisanter Zufriedenheit auf dem Gesicht. Dass sie Reginald dazu gebracht hatte, die Kontrolle zu verlieren, war etwas, worauf sie stolz sein konnte, ein Pluspunkt in ihrer wettbewerbsorientierten Branche.

Reginald, der vor Verlegenheit kochte, stand auf und setzte sich auf ein Sofa im Ruheraum, in der Hoffnung, sich schnell zu erholen. Der Regisseur sah sich das Filmmaterial an, der Assistent reichte Lydia einen Energydrink, und das kleine Team, darunter auch die Schauspieler, ging im Studio seiner Arbeit nach. Trotz des intimen Charakters ihres Auftritts waren die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem klar gezogen. Die Leidenschaft vor der Kamera war eine Sache, aber hinter der Kamera waren sie Kollegen, Freunde und Branchenkollegen.
"Werden Sie morgen an der Veranstaltung im Hauptbüro teilnehmen?" erkundigte sich Lydia mit fester Stimme, während sie Reginald gegenübersaß.

"Sie meinen die Szene, die im Drehbuch steht?" antwortete Reginald in einem kühlen Ton.

Die beiden waren zu einem Statisten-Dreh bei Eagle Industries gerufen worden, eine Aufgabe, die einfach war und kaum Dialoge oder komplexe Schauspielerei erforderte. Beide waren erfahrene Profis, und Reginald war sogar dafür bekannt, dass er die Kamera für einige Nahaufnahmen bediente. Die Crew war minimal, ein Beweis für die Effizienz und den hohen technischen Standard der Eaglewood Studios.

Als Lydias Lachen verstummte, wurde ihr die Realität der Situation bewusst. Die Crew war zwar klein, aber mächtig, und jedes Mitglied hatte eine Rolle zu spielen, um die Szene zum Leben zu erwecken. Vom Regisseur bis zum Maskenbildner trug jeder zur nahtlosen Ausführung seines Handwerks bei. Und trotz der unerwarteten Wendung der Ereignisse ging die Show weiter, wie es in der Welt der Unterhaltung immer der Fall war.

Kapitel 2

Reginald Hawthorne nahm lässig einen Energydrink in die Hand und trank einen Schluck, wobei er seine Beine unbekümmert spreizte und seinen großen, halb erigierten Penis entblößte. "Ich glaube, ich habe heute Nachmittag eine einstündige Szene. Wie wäre es, wenn du mitmachst?", schlug er vor, und seine Stimme hallte in dem großen Raum wider.

Lydia Thorne schenkte ihm ein süßes Lächeln. "Eigentlich hat mich Solomon heute angerufen. Er hat vereinbart, dass ich auch morgen drehen werde. Wenn Sie dabei sein werden, wäre das perfekt. Ich habe noch nie im Hauptstudio gedreht, und es wäre toll, ein bekanntes Gesicht dabei zu haben", sagte sie und ihre Augen leuchteten vor Vorfreude.

Sie hatte nicht übertrieben, denn trotz ihrer Erfahrung in der Branche waren weder ihr Aussehen noch ihre Figur besonders außergewöhnlich, was vielleicht erklärt, warum sie nicht über Nacht zur Sensation geworden war. Meistens fand sie sich als Nebendarstellerin an der Seite der männlichen Hauptdarsteller von Eagle Industries wieder. Das Unternehmen hatte sich schon immer der Herstellung von Filmen mit "eleganten" und "exquisiten" Handlungen verschrieben und eine Reihe hochkarätiger männlicher Darsteller herangezogen. Infolgedessen war ihr Publikum breiter und vielfältiger.

Die heutige Szene wurde speziell entwickelt, um Reginalds Charakter in der "Magnate Series" zu vertiefen, indem ein überraschendes Vergewaltigungsszenario eingebaut wurde. Reginald rümpfte angewidert die Nase. "Ich mag es nicht, im Hauptstudio zu drehen. Einige der Frauen sind zu ... theatralisch", beschwerte er sich. "Sobald ich ihre Stimmen höre, schalte ich ab. Ich kann mich nicht darauf einlassen, egal wie lange wir drehen."

Lydias Augen funkelten schelmisch. "Reginald...", begann sie, und ihre Stimme wurde bedeutungsvoll leiser, "es scheint, als stünden Sie vor einer großen Herausforderung."

Bevor Reginald reagieren konnte, wurde Lydia wie eine Stoffpuppe auf seinen Schoß gezogen. Seine Erektion drückte fest gegen sie, der geschwollene Kopf glitzerte mit ihrer eigenen Nässe. Es war ein Beweis für ihre Erregung, die in dem Moment begonnen hatte, als er sie hochgehoben hatte.

Geschickt rollte Reginald mit einer Hand ein Kondom ab. Die Kameras liefen bereits, ihre Objektive fingen jedes intime Detail ein.

"Reginald, das wirst du noch bereuen", spottete Lydia und drückte sich gegen seine Brust, als sie seine einschüchternde Größe an ihrem Eingang spürte.

Er fing ihre Lippen in einem heftigen Kuss ein, sein Atem war heiß an ihrem Ohr, als er flüsterte: "Lydia, dieses Mal werde ich dich ganz und gar in Besitz nehmen." Obwohl sich der Film an die weiblichen Zuschauer richtete, war es den männlichen Darstellern strengstens untersagt, während der Szenen explizite Sprache zu verwenden. Reginald konnte diese Worte nur unter vier Augen mit Lydia teilen.

Mit einem Hüftschwung drang er in sie ein, wobei seine beträchtliche Länge sie weit öffnete. Lydia keuchte auf, als sie spürte, wie er in Tiefen vordrang, von denen sie nicht wusste, dass sie möglich waren. Reginald begann sich zu bewegen, jeder Stoß löste Wellen der Lust aus, die sie zu überwältigen drohten. Ihr Körper reagierte instinktiv, ihre Hüften hoben sich an, um seinen Bewegungen zu folgen, während ihr Rhythmus immer rasanter wurde.

"Reginald, bitte...", flehte sie, aber ihr Flehen schien ihn nur noch mehr anzustacheln. Seine Hände wanderten über ihren Körper, umklammerten ihre Brüste, während er mit zunehmender Intensität in sie eindrang. Lydia konnte spüren, wie sich ihr Höhepunkt aufbaute, ein Gefühl, das so intensiv war, dass es an Schmerz grenzte.
"Du kannst nicht einmal so viel aushalten?" Reginald stichelte, zog sich fast vollständig zurück, bevor er wieder eindrang und Lydia einen spitzen Schrei entlockte. Ihr Körper krampfte sich um ihn, ihr Orgasmus überrollte sie in unerbittlichen Wellen.

Als sie ineinander verschlungen lagen und nach Luft schnappten, konnte Lydia nicht umhin, ein Gefühl der Befriedigung zu verspüren. Reginald Hawthorne mochte eine Herausforderung sein, aber sie war mehr als bereit, sich ihm frontal zu stellen.

Kapitel 3

Lydia Thorne kochte vor Frustration, ihr Magen kribbelte, obwohl sie nach außen hin die Fassade einer zerbrechlichen, gebrochenen Frau aufrechterhielt. Sie streckte Reginald Hawthorne ihre Brust entgegen, ihre Augen flehten: "Bitte, habt Erbarmen... Ich werde alles tun..."

Reginald schmunzelte und zog abrupt seine Männlichkeit aus Lydias blumigen Tiefen, dann packte er eine Handvoll ihrer Haare und zwang ihren Kopf zu seinem Schritt hinunter. "Lutsch ihn", befahl er.

Aus dem Off gelang es Lydia, Reginalds muskulösen Hintern zu krallen, eine Bewegung, die von der Linse nicht gesehen wurde.

Sie nutzte jeden Vorteil und fügte der Szene stillschweigend ihre eigene Wendung hinzu. Bei den üblichen Dreharbeiten verhandelte Lydia vor der Kamera mit ihren männlichen Kollegen, während der Regisseur nur vom Rand aus filmte. Doch dieses Mal war von Oralsexszenen nicht die Rede gewesen, und Reginald improvisierte mit Vergnügen.

Lydias Gesicht war eine Maske der Ruhe, aber in Wirklichkeit brodelte es in ihr. Sie beobachtete, wie sich Reginalds Gesicht verzog, weil es ihm schwerfiel, seine Fassung zu bewahren, während sie mit ihrer Zunge und ihren Zähnen den Grat seiner Männlichkeit, die empfindliche Unterseite, erkundete, während ihre kleine, flinke Zunge und ihre weißen Zähne in perfekter Harmonie arbeiteten, was Reginald dazu brachte, einen Atemzug einzuziehen, vor der Kamera zu erstarren und einen seltenen Moment echter Leidenschaft zu offenbaren.

Lydia sah ihm in die Augen, ihr Blick war erfüllt von einem wilden, ungezügelten Verlangen.

Als Gegenleistung zwirbelte Reginald Lydias linke Brustwarze, diejenige mit dem blassrosa Farbton. Sofort begann ihr Körper unkontrolliert zu zittern, und ihr Geschlecht, das mit seiner Männlichkeit gefüllt war, stöhnte unwillkürlich auf. Dies war Lydias empfindlicher Punkt, der ihren Schauspielerkollegen im Allgemeinen unbekannt war, vor allem denen, die nur einmal mit ihr gearbeitet hatten. Reginald hatte sie bei ihren ersten gemeinsamen Dreharbeiten entdeckt und verzichtete normalerweise darauf, sie zu berühren, damit Lydia ihre Konzentration und Energie während der Arbeit aufrechterhalten konnte.

Aber dieses Mal war es anders. Die beiden hatten sich mit Feuereifer in die Szene gestürzt, und Lydia war schon einmal auf dem Boden zum Höhepunkt gekommen, eine echte Befreiung, keine vorgetäuschte für die Kamera. Sie hatte gespritzt, etwas, worauf sie besonders empfindlich reagierte.

Das hinterließ bei Reginald ein süffisantes Grinsen, das ihn für den Rest des Drehs nicht mehr losließ.

Doch Lydia wollte Reginald nicht die Oberhand über sich gewinnen lassen. Sie begann, sich mit ihrer Zunge in das kleine Loch an der Spitze seiner Männlichkeit zu bohren, abwechselnd mit lauten, feuchten Sauggeräuschen. Reginald stieß ein leises Knurren aus, und die Adern auf seiner Stirn wölbten sich und drohten zu platzen. Er hob Lydia hoch, die auf dem Boden kniete, und warf sie mit dem Rücken auf den Tisch. Dann spreizte er ihre Beine auseinander und stieß mit neuer Kraft in sie.

Sie stießen beide gleichzeitig einen Seufzer der Befriedigung aus, ihre Körper bewegten sich im Gleichschritt. Lydias Innenwände schlossen sich fest um ihn, während Reginald ihre empfindlichen Stellen mit Präzision ansteuerte. Ihr schweres Atmen und Stöhnen vermischte sich, und es war unmöglich zu sagen, wessen Flüssigkeit aus ihrem vereinten Fleisch tropfte. Reginalds Hoden klatschten mit einem deutlichen 'slap, slap'-Geräusch gegen Lydias Pobacken, während er weiterstieß und sich in eine unerbittliche Fickmaschine verwandelte.
Trotz der Intensität waren sie bei der Arbeit, und Reginald musste sich zurückhalten, nicht auszurufen: "Heute werde ich dich in den Himmel ficken..." Stattdessen entschied er sich für das eher jugendfreie "Warte mal... Ich schicke dich in den Himmel..."

Der Kameramann schluckte, seine Leistengegend war nun deutlich zu sehen. Nachdem er jahrelang in der Branche in den Eaglewood Studios gearbeitet hatte, hatte er eine solche Erregung nur in seiner Anfangszeit erlebt.

In der Zwischenzeit war sein Assistent schon längst auf die Toilette geflüchtet, um die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Zwanzig Minuten waren vergangen, und in dieser Zeit hatte Reginald auch Lydia auf den Boden genommen, sie gebeugt und dann wieder zu sich gezogen. Aufgrund von Lydias erhöhter Sensibilität und Reginalds Erfahrung und tiefen, präzisen Stößen war sie bereits einmal auf dem Boden zum Höhepunkt gekommen und hatte ihn mit ihrer Erregung durchtränkt.

Aber auch Reginald kam an seine Grenzen. Er spürte, wie seine Eier zu explodieren drohten, ein leichtes Unbehagen, weil er sich so lange zurückgehalten hatte. Im Vertrauen auf seine jahrelange "Branchenerfahrung" klammerte er sich verzweifelt an seine Selbstbeherrschung - eine Situation, die er ziemlich bizarr fand. Trotz Lydias durchschnittlichem Aussehen und ihrer kleineren Brust war ihr Sex unglaublich stimulierend.

Ihr Geschlecht fühlte sich wie ein Abgrund an, der ihn fest umklammerte, und ihr Körper war warm und feucht. Reginald konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Lydia süchtiger machte als jede andere Schauspielerin, mit der er zusammen gewesen war, und es ihm unmöglich machte, aufzuhören.

Er konnte nicht anders, als sein Tempo zu erhöhen, und Lydia war praktisch eine Pfütze der Ekstase. Ihr leises, kaum hörbares Wimmern war erregender als das wildeste Stöhnen und trieb Reginald an den Rand des Erregbaren. Er erwog sogar, das Kondom abzureißen und Lydias Schoß mit seinem Samen zu überfluten.

Nur noch Sekunden, bevor er die Kontrolle verlor, spannten sich Reginalds kräftige Hüft- und Beinmuskeln an, sein Körper war schweißbedeckt, und mit einem letzten Stoß erreichten sie die Zwanzig-Minuten-Marke. Diesmal drängte Reginald sich nicht aus Gründen der Professionalität weiter vor. Sobald die Uhr ihr Ziel erreicht hatte, brüllte er los und kam kraftvoll zum Höhepunkt.

Es war ein wahres Gebrüll. In den letzten Momenten wurde Lydia fest von Reginald umarmt, seine Männlichkeit zuckte in ihr, als er sich entleerte, die Hitze durchdrang sie sogar durch das Kondom.

"Schnitt", rief der Kameramann hastig, bevor er nach hinten eilte, die Hand in den Schritt gepresst. Lydia lag in Reginalds Armen und schnappte nach Luft.

Reginald nutzte den Moment und streichelte frech Lydias Brüste. Ein solcher Akt könnte nach dem Dreh als Belästigung angesehen werden, aber da ihre Unterkörper immer noch miteinander verbunden waren, machte sich Lydia nicht die Mühe zu protestieren.

"Lydia, süße Lydia, wann werden wir wieder zusammen drehen? Ich möchte mit dir zusammen drehen", sagte Reginald keuchend.

"Fahr zur Hölle ..." Lydia schlug schwächlich seine Hand weg. "Ich werde nie wieder mit dir drehen. Ich kann schon jetzt kaum noch atmen... Wenn das so weitergeht, kann ich genauso gut vorzeitig in Rente gehen."

"Zieh dich zurück und komm zu mir, ich kümmere mich um dich", bot Reginald an.

"Verpiss dich..." erwiderte Lydia.


Kapitel 4

Lydia Thorne stand nervös vor dem imposanten Hauptsitz von Eagle Industries und starrte auf die golden schimmernden Buchstaben, die im hellen Sonnenlicht den Namen des Unternehmens verkündeten. Sie schluckte schwer und spürte, wie ein vertrauter Knoten der Angst in ihrem Magen flatterte.

Die einzigen Male, die sie bisher hier gewesen war, waren ihr erstes Vorstellungsgespräch und ihr erstes Vorsprechen. Seitdem hatte sie in einem Zweigstudio gearbeitet, aber jetzt hatte ihre Chefin, Seraphina Brightwood, sie zurückgerufen und damit eine Mischung aus Aufregung und Unbehagen in ihr ausgelöst - wie ein Mädchen vom Land, das zum ersten Mal in die große Stadt kommt.

Um 13.00 Uhr war sie mit Reginald Hawthorne in der Lobby verabredet, aber ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie Zeit hatte, die sie totschlagen musste. Lydia beschloss, sich auf eines der Plüschsofas in der Lobby zu setzen.

In der heutigen Zeit wird die Sexindustrie immer mehr akzeptiert, Sexarbeiterinnen erhalten eine Krankenversicherung und andere Vergünstigungen und gelten nicht mehr als gesellschaftliche Außenseiterinnen. Neue Unternehmen schossen wie Pilze aus dem Boden, aber etablierte Firmen wie Eagle Industries und New Feather Entertainment blieben fest an der Spitze.

Die Lobby von Eagle Industries war so prunkvoll eingerichtet, wie man es von einem multinationalen Unternehmen erwarten würde, mit hohen Decken, die über drei Meter hoch waren. Es gab einen Empfangstresen, eine kostenlose Getränkestation und eine bequeme Sitzecke. Lydia ließ sich in einer Ecke nieder und bemerkte eine Gruppe junger Männer und Frauen, die anscheinend für die aktuelle Staffel vorsprachen und so gekleidet waren, dass sie "neue Talente" ankündigten.

Frische Gesichter waren in der Branche immer gefragt. Das Publikum verlangte Perfektion und war der immer gleichen Darsteller schnell überdrüssig, es sei denn, sie hatten ein außergewöhnliches Aussehen oder Können. Glücklicherweise gingen die meisten Schauspielerinnen nach ein paar Jahren in den Ruhestand oder wurden sesshaft, so dass es zwar immer wieder Neuzugänge gab, der Markt aber nie völlig gesättigt war.

Doch dieser Gedanke löste einen Stich der Frustration aus. Lydia war weit davon entfernt, an den Ruhestand zu denken - sie hatte noch nicht einmal einen Freund! Sie führte ein ziemlich normales Leben; sie war nicht aus Verzweiflung oder wegen einer tragischen Vorgeschichte in die Branche eingestiegen. Nach ihrem College-Abschluss hatte sie Mühe, Arbeit zu finden, bis eine zufällige Begegnung mit Seraphina Brightwood sie zu diesem Beruf führte, der schnelles Geld versprach. Sie war der richtigen Spur gefolgt; ihre Filmografie war zwar nicht umfangreich, aber die Projekte, die sie gemacht hatte, kamen gut an. Die Arbeit mit einem finanziell sicheren Unternehmen wie Eagle Industries machte ihre zwei Jahre in der Branche relativ reibungslos und angenehm.

Doch es war nicht alles rosig. Als sie sah, wie Isolde Violet auf sie zukam, spürte Lydia, wie eine Welle der Bestürzung über sie hereinbrach.

Von allen Menschen...

Isolde Violet - ihr richtiger Name war Xu Ruonan - hatte ihren Namen geändert, um in der Branche Fuß zu fassen. Sie waren Klassenkameradinnen auf dem College gewesen, und ihre Rivalität währte lange. Als sie beide unerwartet bei Eagle Industries landeten, hatte sich Seraphina Brightwood für Lydia entschieden, was Isolde sehr verärgerte. Nun machte sie es sich zur Aufgabe, Lydia das Leben schwer zu machen.
Isoldes Stern war auf dem Vormarsch, begünstigt durch ihre bekannte üppige Figur; Lydia schwor, dass Isolde auf dem College keine so außergewöhnlichen Kurven besessen hatte. Aber jetzt war Isolde ein aufstrebendes Idol, während Lydia trotz einiger bemerkenswerter Projekte in der Niederlassung festsaß. Isolde hatte es schon früh in ihrer Karriere in die Zentrale geschafft.

"Hey, Lydia! Was führt dich in die Oberliga?" Isolde schmunzelte, als sie sich lässig in den Korbsessel neben Lydia fallen ließ. "Wie ich sehe, wurdest du endlich berufen."

Lydia spürte, wie die Wut in ihr aufflammte. Es war unmöglich, dass Isolde nichts von dem heimlichen Vorsprechen wusste. Lydia war nur für eine einzige Rolle hier, aber Isoldes Bemerkung war ein unverhohlener Versuch, sie herabzusetzen, und bewies, dass sich ihre Persönlichkeit nie geändert hatte - sie ärgerte Lydia, wann immer sie Unsicherheit verspürte.

"Ich bin nur auf der Durchreise für eine Rolle", antwortete Lydia und zwang sich zu einem Lächeln, das ihre Augen nicht ganz erreichte. "Nichts allzu Aufregendes."

"Oh, bitte! Seraphina Brightwood muss einen Volltreffer gelandet haben, als sie dich ausgewählt hat. Schade, dass sie keinen Finger rührt, um dich zu befördern." Isolde stieß einen melodramatischen Seufzer aus und genoss diesen Moment sichtlich.

Fahr zur Hölle, du! Als ob ich jemals meinen Respekt für Seraphina mit dir teilen würde.

"Also, für welche Rolle spielst du heute Nachmittag?" Isoldes Neugierde war ungebrochen.

Lydia wollte sie schon abwimmeln, hielt sich aber zurück, weil sie wusste, dass eine weitere Auseinandersetzung mit Isolde nur zu mehr Ärger führen würde.

Kapitel 5

Lydia Thorne konnte nicht anders, als Öl ins Feuer zu gießen. Sie machte einen besorgten Eindruck und sagte: "Ich erinnere mich, dass die Szenen, die wir heute Nachmittag gedreht haben, nicht besonders wichtig waren. Die einzigen Hauptrollen sind Sie und Reginald, richtig? Du wirst also nicht nur eine Nebenrolle spielen, oder?

In diesem Moment konnte Lydia kaum ihre Fassung bewahren. Die Wahrheit war, dass sie in dem Film nur eine Kulisse war, eine Nebenrolle für den männlichen Hauptdarsteller, Zachary East.

Ehrlich gesagt, Lydia, es ist eine Schande - ich weiß, dass deine Umstände nicht ideal sind, aber solltest du dich nicht bemühen, dich zu verbessern?

Lydia spürte, wie ihre Frustration übersprudelte. Sie unterdrückte den Impuls, ihre Handfläche auf den Tisch zu schlagen und sie stattdessen auf Isolde Violets Gesicht zu richten, um es wie einen Pfannkuchen zu plätten. Stattdessen zwang sie sich zu einem Lächeln mit zusammengebissenen Zähnen und antwortete: "Das werde ich!

Diesmal erwiderte Isolde nichts, denn ihre Aufmerksamkeit wurde schnell von der Gestalt abgelenkt, die hinter Lydia auftauchte. Sie stand von ihrem Stuhl auf und ordnete ihr Haar, ihre Gesichtszüge hellten sich auf, als sie freundlich "Reginald" rief.

Lydia drehte sich zu der Stimme um, nur um aufgrund des Größenunterschieds mit dem Gesicht gegen die Taille des Mannes zu prallen. Warmer, weicher Stoff drückte gegen Lydias zarte Haut, und sie zuckte schnell zurück, unsicher auf ihrem Stuhl. Gerade als sie umkippen wollte, wurde sie von Reginalds starker Hand aufgefangen.

Oh mein Gott...

Lydias Gedanken rasten, während sie innerlich aufschrie. Konnte er wirklich nicht ein bisschen weiter weg stehen? Er wusste, dass der Stuhl niedrig war und seine Beine lang waren - warum so nah dran?

Reginald grinste und beugte sich hinunter, um direkt vor ihrem Gesicht zu schweben: "Kleine Lydia, du kommst zu früh und rufst mich nicht einmal an?

Er ignorierte Isolde völlig.

Sie zwang sich zu einem Lachen, aber gerade als Reginald in meine Richtung schaute, winkte er ihr halbherzig zu. Isolde musste sich unbeholfen auf ihren Platz zurücksetzen.

Obwohl Eagle Industries sowohl Männer als auch Frauen ansprach, neigte das Unternehmen dazu, sich auf die traditionellen Rollen in der Filmindustrie zu konzentrieren. Weibliche Schauspieler, abgesehen von ein paar "Box Office Queens", hatten oft einen niedrigeren Status. Im Gegensatz dazu waren männliche Schauspieler mit gutem Aussehen ein rares Gut, vor allem in einer Branche, die strenge körperliche Anforderungen und Ausdauer stellte. In einem großen Unternehmen wie Eagle Industries gab es nur etwa sechs oder sieben männliche Hauptdarsteller, von denen jeder ein Star mit einer treuen Fangemeinde war, was ihren Status weit über den ihrer weiblichen Gegenstücke hob.

Reginalds Filme schnitten durchweg gut ab und lagen im letzten Quartal nur knapp hinter der amtierenden Siegerin Annalise Fairchild und dem unerwarteten Außenseiter Elias zurück. Innerhalb von Eagle Industries ist er damit fest in der A-Listen-Kategorie verankert, so dass Isoldes halb sarkastischer Titel "Geek-Göttin" in seiner Gegenwart ziemlich unbedeutend ist.

Lydia, es ist deine Schuld, dass du gerade so übereifrig bist", scherzte Reginald, während er sich mit langen Schritten neben ihr niederließ. Seine Hose war in der Mitte unangenehm eng geworden, und Lydia konnte erkennen, was dort vor sich ging - wenn Reginald völlig erregt war, würde es viel mehr als das sein.
Wer hat dir gesagt, dass du so nah stehen sollst? schnauzte Lydia. Was ist, wenn ich einen Ausschlag im Gesicht bekomme?

Wenn das der Fall wäre, wäre dein ganzer Körper ruiniert", lachte er und genoss offensichtlich ihr Unbehagen.

Lydia warf ihm einen verärgerten Blick zu, sagte aber nichts weiter, was sie noch mehr verärgerte.

Isolde hatte nicht erwartet, dass Lydia Reginald so nahe stand; es schien, als sei ihre Beziehung recht locker. Es war das erste Mal, dass sie an seiner Seite spielte, und während Lydia nur eine Nebenrolle war, betrachtete Isolde sich als Hauptdarstellerin, da Reginald eine der wichtigsten männlichen Figuren des Films war. Ihre Versuche, sich diese Rolle zu sichern, waren ziemlich mühsam gewesen, aber jetzt wurde ihr klar, dass sie schon mehrmals zusammengearbeitet haben mussten, denn Reginalds Verhalten weckte alte Erinnerungen, während Lydia eindeutig nicht in ihrer Liga zu spielen schien.

Könnte dies einfach ein Vorteil der Nähe zu Meister Solomon sein?

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