Wachsende Liebe in süßen Momenten

Kapitel 1

Eleanor Langley, 28 Jahre alt, kehrte in diesem Jahr von Mystic City in ihre Heimatstadt zurück, um einen Dessertladen zu eröffnen.

Aufgrund seines guten Aussehens und seiner freundlichen Art waren Freunde und Familie sehr daran interessiert, ihm eine Chance zu geben.

Überwältigt gestand er, dass er Männer mag und nicht vorhatte zu heiraten.

Aber wer konnte Tante Gertrudes Einfallsreichtum vorhersehen?

"Er ist etwa in deinem Alter und ein zurückgekehrter Veteran."

"Er arbeitet freiberuflich, genau wie du."

"Ein gutmütiger Typ; sei nicht zu wählerisch, was das Aussehen angeht. Es ist einfach schön, jemanden zu haben, auf den man sich verlassen kann."

Unter der Anleitung von Tante Gertrude lernte Eleanor Thomas Greenfield kennen, einen robusten Mann.

Er war vier Jahre älter, hatte eine Narbe auf der Stirn, war 1,90 m groß und betrieb eine Öko-Farm - er war stark, aber ruhig.

Während des Abendessens wechselten sie kaum ein paar Worte.

'Hallo.'

'Ich esse, was du nicht aufessen kannst.'

'Ich nehme dich mit.'

Verglichen mit den auffälligen Profilen auf Dating-Apps fühlte sich Eleanor wirklich zu Thomas hingezogen.

Ein gleichmäßiges, ruhiges Leben fühlte sich genau richtig an.

Es dauerte nicht lange, bis sie auf Drängen ihrer Familien eine "schnelle Ehe" eingingen.

Eleanors frühere Freunde konnten ihren Schock nicht verbergen, als sie über sein neues Eheleben tratschten.

Eleanor fand sich auf dem Sofa liegend wieder und tippte eine Nachricht.

Er kocht gerade.

Wir haben vereinbart, dass wir am Wochenende mit unseren Hunden auf den Öko-Bauernhof zu einer Hundeparty fahren.

'Ist das eine große Sache? Nicht wirklich... aber es ist beeindruckend!'

**Lesehilfe:**

1. Stetiger rauer Kerl x süße sanfte Partnerin

2. 1v1, HE, süß süß süß~

3. Kleinstadtgeschichte mit Schwerpunkt auf Romantik, warmem Alltagsleben und köstlichem Essen (Desserts und Köstlichkeiten vom Bauernhof).

**Inhalt Tags:** Landwirtschaft, Lebensmittel, süße Geschichten, Liebe, die mit der Zeit wächst

**Kurzer Überblick:** Er kocht, unterstützt sie und liebt seine Frau.

**Thema:** Das alltägliche Leben kann glänzen, schätzen Sie jeden Tag.

Ein weiterer regnerischer Tag.

Eleanor Langley stand unter dem Dachvorsprung, schloss ihren blauen Regenschirm mit einem entschlossenen Schütteln und hängte ihn an einen Nagel an der roten Backsteinwand der Hintertür.

Seine Hose war leicht feucht von dem Rückweg.

Er zog sich eine Ersatz-Arbeitshose an, zog seinen Kochmantel und seine Mütze an und schlüpfte in die Bäckerei.

Im Kühlschrank lagen der Teig und die Vollkornsamen, die er gestern vor der Arbeit vorbereitet hatte. Nach einer Nacht der Gärung hatten die Körner unregelmäßige Lufteinschlüsse entwickelt, und er liebte es, wie lebendig der Teig war.

Eleanor nahm den Teig in die Hand und bewunderte seine Schönheit.

Draußen klopfte der Regen sanft, und Eleanor mischte fachmännisch die Vollkornsamen mit dem Teig, knetete, faltete und ließ ihn ruhen. Der Teig wurde elastisch, angereichert mit Rosinen und Walnüssen, bevor er in einen vorgeheizten gusseisernen Topf gegeben wurde.

Eleanor stellte den Timer des Ofens ein und beugte sich hinunter, um einen Blick hineinzuwerfen.

In einer halben Stunde würde das außen knusprige, innen weiche Nussbrot fertig sein.

Er bewunderte das warme gelbe Leuchten des Ofens, das sanfte Geräusch, ein beruhigendes weißes Rauschen nur für Eleanor.

Als er auf die altmodische Wanduhr sah, war es noch nicht einmal sechs Uhr.
Ein Blick nach draußen verriet ihm, dass der Regen nachgelassen hatte, und er vergrub sich wieder in seiner Arbeit und bereitete Zimtschnecken zu.

Sie waren die einzigen beiden Brotsorten, die er neben seinem Kaffee und den Desserts anbieten konnte.

Anfangs verkaufte er nur Kaffee und Süßigkeiten, doch dann erweiterte er sein Angebot um zwei einfache Brotsorten, weil die Kunden morgens oft fragten, welche süßen Leckereien auch als Frühstück dienen könnten.

Als er fertig war, dämmerte es bereits, aber der anhaltende Regen sorgte dafür, dass die Zeit nur schwer zu erkennen war.

Eleanor brühte sich einen Espresso, goss grob Milch darüber und knabberte an den ungeraden Stücken des Nussbrots zum Frühstück.

Er saß am Fenster und öffnete es gerade so weit, dass die frische, regnerische Luft hereinwehte.

Eleanor nippte an seinem Kaffee und genoss sein Frühstück, begleitet von dem beruhigenden Geräusch des Regens.

'Mmm.' Als Eleanor in das Nussbrot biss, prüfte er das Innere. Die Walnüsse blieben knackig und strotzten nur so vor Geschmack.

Es war sogar besser als das, was er sonst kaufte.

Als er gegen 19:30 Uhr fertig war, ging Eleanor zurück in die Küche, um die Desserts vorzubereiten, die er und seine Barista-Kollegin Elise am Vortag zubereitet hatten.

Da es nur wenige saisonale Früchte gab, handelte es sich bei den meisten Angeboten um Klassiker.

Als sie gegen neun Uhr fertig waren, öffnete Eleanor den Laden, als Elise mit einem Regenschirm hereinstürmte.

Der Regen hatte deutlich nachgelassen.

'Guten Morgen, Eleanor!'

'Morgen.'

Elise stieß ihren Regenschirm in die schmiedeeiserne Halterung an der Tür und plauderte, während sie zum Tresen eilte, wo Eleanor das Schild "Geöffnet" aufhängte.

Als er zurückkam, hatte Elise bereits ihre Schürze umgebunden und bereitete Kaffeebohnen vor.

Letzte Nacht hat es so laut gedonnert, dass meine Mutter nicht schlafen konnte und darauf bestand, mich für einen Mitternachtssnack zu wecken, weshalb ich heute Morgen fast zu spät gekommen wäre. Und was ist mit Old Man Thunder? Hat er sich erschreckt?'

Eleanor gluckste: "Ja, er saß die ganze Nacht neben meinem Bett und hat gejammert.

Elise brach wieder in Gelächter aus und erzählte ihm von seinem Hund Old Man Thunder, der Gewitter hasste.

Ich muss jetzt nach Hause gehen.

'Na gut, ich habe alles im Griff.' Elise winkte, während sich ihre vom Regen nassen Naturlocken wieder aufrichteten.

Eleanor machte sich auf den Weg, hielt aber inne, um zu fragen: "Hey Elise, hatte ich dich nicht letzte Woche gebeten, Walnüsse zu besorgen? Wo hast du sie her?

Elise zögerte und fühlte sich ein wenig schuldig, als sie stammelte: "Ich habe sie auf einem Bauernhof in der Nähe gekauft; meine Mutter sagte, sie seien toll... also...

Sie sind köstlich. Wenn du kannst, nimm noch ein paar für mich mit.' erwiderte Eleanor.

Erleichtert strahlte Elise zurück: "Mach ich!

Nachdem sie sich umgezogen hatte, schlüpfte Eleanor hinten raus.

Sie machte sich auf den Weg nach Hause, um mit dem Hund spazieren zu gehen.

Kapitel 2

Old Man Thunder war ein achtzig Pfund schwerer schwarzer Labrador, dessen Fell etwas länger war als das eines reinrassigen Hundes.

Eleanor Langley fand ihn, als er an einer Bushaltestelle in Mystic City Schutz vor dem Regen suchte - ganz allein, der kleine Welpe war gerade einmal drei oder vier Monate alt. Es war ein kühler Abend, als der Nachtbus anhielt, und der Fahrer, Sir Cedric Hawthorn, erklärte ihr mit Nachdruck, dass Hunde an Bord nicht erlaubt seien. In der Annahme, der Hund gehöre ihr, machte sich Eleanor nicht die Mühe, das zu erklären. Stattdessen schnappte sie sich den kleinen Kerl und ging mit ihm nach Hause.

In dieser Nacht zog ein Gewitter auf, und der Himmel wurde von Blitzen erhellt. Wegen des Gewitters und des dunklen Fells des Welpen nannte sie ihn liebevoll Old Man Thunder.

Zu Hause angekommen, badete Eleanor ihn, trocknete ihn ab und versteckte ihn in einer Ecke ihres Wohnzimmers, wo er sich auf einen alten Pullover von ihr legte. Eleanor spürte einen Anflug von Zuneigung; obwohl sie keine eigene Wohnung hatte, hatte sie diesem kleinen Wesen ein Zuhause gegeben.

Als sie ihr Wohnhaus erreichten, hatte sich der Regen zu einem Nieselregen abgeschwächt und hörte bald ganz auf. Als sie die Tür öffnete, erwartete sie Old Man Thunder, der aufgeregt mit dem Schwanz wedelte. Eleanor schnappte sich eine Plastiktüte und seine Leine, bereit für ihren Spaziergang.

Der Frühling in Longstream war immer feucht; die Gräser und Bäume gediehen und färbten sich leuchtend grün. Aber Old Man Thunder kümmerte sich nicht um die Jahreszeiten - er hatte ein Händchen dafür, Unmengen von Dreck zu hinterlassen, die schnell die unberührten Grasflächen ruinierten.

Jeden Morgen wurde im Café Sweet Treats Kaffee serviert, und Elise und eine Teilzeitkraft wuselten herum. In diesen Tagen genoss Eleanor den Luxus, eine Stunde mit Old Man Thunder spazieren zu gehen, anstatt der zehn Minuten, die sie vor ihrem Umzug nach Hause brauchte.

Los geht's", sagte sie leichthin und zog an der Leine, als Old Man Thunder mit durchnässtem Kopf und Bauch aus dem Gebüsch auftauchte.

Zu Hause angekommen, trocknete sie ihn mit einem Handtuch ab und konnte sich endlich hinsetzen und einen Moment entspannen.

Natürlich surrte ihr Telefon mit einer Nachricht von Tante Gertrude auf Wishing Link. Mit steifen, kalten Fingern öffnete sie den Chat und sah eine virtuelle Visitenkarte, die Gertrude ihr geschickt hatte.

Eleanor, das ist Lydia Dawkins von der örtlichen High School. Sie ist in deinem Alter.

Ich habe sie kennengelernt. Sie ist süß, rücksichtsvoll und ziemlich hübsch. Ich habe ihr dein Bild gezeigt, und sie schien interessiert zu sein. Ihr solltet euch unterhalten.'

Eleanor öffnete die Karte nicht. Sie spürte, wie sich ein Gewicht in ihrer Brust festsetzte. Seit ihrer Rückkehr nach Hause war Tante Gertrude immer besorgter über ihr Liebesleben geworden und hatte Eleanor sieben oder acht potenziellen Partnern vorgestellt, ohne Erfolg.

Sie hatte Eleanor sogar ein Abendessen mit einigen von ihnen arrangiert.

In einer Kleinstadt bedeutete das Erreichen des dreißigsten Lebensjahres, dass jeder fragte, wann man heiraten würde. Es wurde erwartet.

Doch Eleanor fühlte sich zu Frauen hingezogen, eine Erkenntnis, die sie schon in jungen Jahren akzeptiert hatte. Aus Angst, Tante Gertrude könnte es nicht verstehen, hatte sie sich ihr gegenüber nicht geoutet. Ihre Tante dabei zu beobachten, wie sie versuchte, sie zu verkuppeln, kam ihr ein wenig unfair vor, vor allem, weil sie wusste, dass sie damit die Zeit dieser Mädchen verschwendete.
Das Leben in einer Kleinstadt war für LGBTQ+-Personen nicht so verzeihlich wie in einer Großstadt, aber zu schweigen war auch keine Lösung.

Eleanor warf noch einmal einen Blick auf die Nachricht von Tante Gertrude, bevor sie ihr Telefon ausschaltete. Sie klappte ihren Laptop auf, um zu prüfen, welche Zutaten sie zum Backen brauchte.

Der Heizstrahler neben ihrem Schreibtisch summte vor sich hin und erwärmte langsam den Raum und linderte das Frösteln in ihren Gliedern.

Eleanor war vor vier Monaten nach Hause zurückgekehrt, im Winter, als Longstream sich feucht und kalt anfühlte. Sie weigerte sich, bei Tante Gertrude zu übernachten und zog es stattdessen vor, die erste Nacht in ihrem zweistöckigen, bescheidenen Haus zu verbringen. Am nächsten Tag hatten sowohl sie als auch Old Man Thunder laufende Nasen.

Mit der Zeit arrangierte sie sich allmählich. Sie war zwar nicht sehr geschickt bei der Gartenarbeit, aber sie schaffte es, das Innere des Hauses aufzuräumen und es so wohnlich zu machen, dass man darin leben konnte.

Im älteren Teil der Stadt waren viele Häuser für die neue Generation umgebaut worden, wobei vor allem Senioren und Kinder zurückblieben, die auf eine Renovierung warteten.

Dies war Eleanors Elternhaus, der Ort, von dem sie sich langsam entfernte, um dann in gleichem Maße zurückzukehren.

Als sie ihre Einkäufe beendet hatte, war es Mittag. Sie wärmte das übrig gebliebene Schweinefleisch vom Vorabend auf, sautierte etwas Grünzeug, und nach dem Mittagessen rollte sie sich für eine kurze Pause im Bett zusammen.

Gegen ein Uhr stand sie auf, um zur Arbeit in der Bäckerei zu gehen.

Ihr Tag verlief wie ein Uhrwerk: Kochen, mit Old Man Thunder spazieren gehen, Lebensmittel einkaufen, Mahlzeiten zubereiten und ein bisschen fernsehen, bevor sie vielleicht einen Spaziergang machte. Fast jeder Tag folgte demselben ruhigen Rhythmus.

Es gab wenig soziale Interaktion - die war auch gar nicht nötig.

Longstream war ein halber Touristenort, und da es Nebensaison war, liefen die Geschäfte schlecht. Um drei Uhr nachmittags hatte das Café nur zwei Tische mit Kunden - Touristen, die Fotos schossen.

In der Bäckerei probierte Eleanor einige neue Zutaten aus, denn sie hatte drei Sorten Taro bestellt. Die Pinnwand ihres Arbeitsplatzes war übersät mit Zetteln, auf denen die Beschaffenheit, die Süße und die Rezepte für jede Taro-Sorte beschrieben waren, wobei die Änderungen mit roter Tinte markiert waren.

Als autodidaktische Konditorin hatte Eleanor eine Leidenschaft für Desserts - neue Leckereien zu kreieren war eine reizvolle Herausforderung.

'Eleanor!' rief Elise, als sie über die Arbeitsplatte spähte.

'Hey, was gibt's?

'Nicht viel, mir ist nur langweilig. Ich dachte, ich sehe mal nach, woran du gerade arbeitest.

Eleanor gluckste leise und widmete sich wieder dem Mischen der gedämpften Tarostücke. Nachdem sie sowohl den Mixer als auch die Küchenmaschine benutzt hatte, beschloss sie, es dieses Mal mit der Hand zu pürieren, um die Textur zu erhalten und den Biss zu verbessern.

Eleanor, warum siehst du aus, als würdest du in einem Michelin-Bistro arbeiten, während ich aussehe, als würde ich in einer Cafeteria arbeiten? scherzte Elise.

Eleanor lächelte nur, ohne zu antworten.

Elise plapperte weiter. Aber die Barista-Schürze, die du für mich bestellt hast, sieht fantastisch aus.

Es ist schon eine Woche her, dass ich diese Kaffeebohnen bestellt habe, und immer noch nichts. Das macht mich wahnsinnig.

'Darf ich das mal probieren?' Elise deutete auf die Taro-Mischung.
Dieses Arrangement war zur Routine geworden - sie redeten miteinander, während Eleanor arbeitete.

Als es auf den Abend zuging, kam eine Gruppe von Studenten herein, und auch Tante Gertrude tauchte auf.

Eleanor reichte ihr ein Stück von dem Taro-Millefeuille, das sie zusammen mit süßem Mochi gemacht hatte.

Mmm, lecker! Das ist so gut, gar nicht so üppig. Tante Gertrudes kurze Locken hüpften, als sie zustimmend nickte.

Eleanor sagte: "Dieser Taro wird in der Region von Hand angebaut.

'Was ist mit dem Mädchen, das ich dir geschickt habe?' erkundigte sich Tante Gertrude. 'Hast du sie schon aufgenommen?'

'Noch nicht.' Eleanors Blick fiel auf das Gebäck, um die Frage zu umgehen.

'Magst du sie nicht? Ich finde sie reizend, und außerdem ist sie Lehrerin und hat Eltern, die beide einen festen Job haben. Sie ist praktisch ein guter Fang!

Kapitel 3

Eleanor Langley sah zu ihrer Tante Gertrude auf und lächelte schwach.

Tante Gertrude sagte: "Nun, es ist nur natürlich, dass jemand mit guten Aussichten wählerisch sein kann. Nicht jeder, der ihnen ins Auge sticht, ist es auch. Sie haben sich erst zu einem Gespräch bereit erklärt, nachdem sie von deinem Abschluss gehört und dein Foto gesehen haben.

Eleanor senkte den Blick, ihre Finger umklammerten fest die warme Teetasse. 'Tante, ich-'

'Warum versuchst du es nicht einfach? Wenn du das Mädchen wirklich nicht magst, ziehe ich mich zurück und finde jemand anderen für dich. Ich möchte nicht, dass du dich unwohl fühlst", sagte Tante Gertrude, und ihre Stimme klang freundlich.

Sie hoffte wirklich, Eleanor jemandem vorstellen zu können, wollte ihr ein Gefühl von Heimat geben und sie nicht leiden lassen.

Sie erinnerte sich daran, wie sie Eleanor vor ein paar Jahren zu Silvester angerufen hatte und sich wünschte, sie könnte zum Fest nach Hause kommen.

Eleanor war ein wenig beschwipst gewesen, und ihr sonst so höfliches und distanziertes Auftreten wurde brüchig, als sie sagte: "Wenn ich ein Zuhause hätte, würde ich jedes Jahr wiederkommen".

Als Tante Gertrude sah, dass Eleanor verstummte, wurde ihr Ton milder. Es ist in Ordnung. Wenn du nicht darüber reden willst, dann lassen wir es. Ich kann andere Mädchen für dich finden. Bei deinen Qualifikationen gibt es keinen Mangel an geeigneten Partnern.

'Nein.' Eleanors Stimme war fest, ihre Finger wurden weiß vom Druck auf die Tasse.

Tante, bitte hör auf, nach mir zu suchen.

Tante Gertrude presste die Lippen zusammen, wollte mehr sagen, zögerte aber.

Schließlich nahm Eleanor ihren Mut zusammen und flüsterte: "Eigentlich... mag ich keine Mädchen.'

Tante Gertrude runzelte die Stirn und war einen Moment verblüfft. 'Dann bist du an älteren Frauen interessiert? Sie können fürsorglich sein.'

Nein", sagte Eleanor und ließ ihren Blick sinken. 'Ich mag Männer. Deshalb habe ich auch nicht vor, zu heiraten.'

'Ah. Oh ...' Tante Gertrude brauchte einige Minuten, um zu begreifen, was Eleanor da sagte.

Sie war überrascht, wollte es aber nicht zu laut sagen. Sie hielt sich den Mund mit der Hand zu und schaute sich um, weil sie befürchtete, belauscht zu werden.

Eleanor brachte ein kleines Lächeln zustande, aber es fühlte sich eher bitter an, als dass es sie erleichterte.

Es laut auszusprechen, schien ihre innere Last auf Tante Gertrude zu übertragen.

Tante Gertrude hatte ihr Leben in dieser kleinen Stadt verbracht und sich an die traditionellen Wege der Arbeit, der Ehe und der Familie gehalten - wie konnte sie nur solche Minderheitenorientierungen verstehen?

Sie wusste, dass es ihrer Tante schwer fallen würde, es zu akzeptieren, aber sie hatte es trotzdem gesagt.

Tante, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich werde mein Leben gut leben können, ohne zu heiraten", beruhigte Eleanor sie.

Schließlich nahm Tante Gertrude die Hand von ihrem Mund und zwang sich zu einem Lächeln: "Nun, das stimmt.

Sie nahm einen zarten Löffel der Mille-feuille, und sie saßen eine Weile schweigend da.

Als Tante Gertrude ging, war es gerade Feierabend. Gegenüber der Konditorei befand sich ein gut eingeführtes Restaurant mit saurer Suppe und Rindfleisch, das auch an Wochentagen immer gut besucht war. Viele wartende Gäste gingen in die Konditorei, um sich die Zeit zu vertreiben.

Es war der geschäftigste Moment des Tages.

Eleanor Langley servierte vertrauten Kunden einige neue Gebäckstücke zum Probieren.
Der hier ist köstlich!

'Den mag ich auch. Ein bisschen süßer wäre perfekt.

Eleanor bedankte sich und nahm ein Tablett in die Hand, als sie den Raum verließ.

Es war klar, dass die meisten Leute die Konsistenz von handgemachten Leckereien bevorzugten. Trotz aller Bemühungen, Küchenmaschinen und Mixer zu erfinden, konnte nichts den Geschmack von etwas Handgemachtem erreichen.

Ähnlich wie in ihrer eigenen Situation hatte sie hart gearbeitet, um einen Abschluss zu machen, in einem angesehenen Unternehmen zu arbeiten und schließlich in ihre Heimatstadt zurückzukehren, um einen kleinen Laden zu führen.

Nachdem der Regen aufgehört hatte, fühlte sich die Abendluft frisch an, und der Sonnenuntergang war leuchtend.

Die zweite Etage der zweistöckigen Konditorei bot eine fantastische Aussicht und war voll mit Kunden. Als die Teilzeitkräfte mit dem Servieren des Gebäcks fertig waren, zückten sie ihre Handys, um ein paar Fotos zu machen und sie im Gruppenchat des Ladens zu teilen.

Der Laden hieß Brookside, benannt nach einer Schokoladenmarke, die Eleanor oft benutzte, als sie mit dem Konditorenhandwerk anfing.

Der Laden war weniger als fünfzig Quadratmeter groß, hatte zwei Etagen, einen kleinen, mit Blumen bepflanzten Bereich an der Vorderseite und ein Farbschema, das sowohl den englischen als auch den modernen chinesischen Stil mischte und perfekt in die Straße passte.

Longstream war eine bergige Gegend, und Brookside lag auf halbem Weg in der Alder Lane.

Gegen sieben Uhr waren nur noch zwei Tische übrig, an denen die Schüler nach dem Unterricht ihre Hausaufgaben machten, während Eleanor die Zutaten für den nächsten Tag zubereitete.

Elise war auch dabei und half.

Hey Eleanor, ich habe meine Mutter nach dem Bauernhof gefragt, und sie haben gesagt, dass sie nicht mehr vorrätig sind. Wir müssen warten, bis die Walnüsse für dieses Jahr da sind. Elise sortierte die Macadamia-Nüsse und suchte nach schlechten Nüssen.

Eleanor antwortete: "Wow, ist die Ernte wirklich so gering?

Elise zuckte mit den Schultern. 'Ich weiß es nicht. Sie sagten, die Farm sei nicht in erster Linie für Walnüsse da, sie habe nur ein paar alte Walnussbäume. Wenn sie mehr haben, als sie essen können, verkauft der Besitzer einige.

'Okay, hoffen wir, dass wir dieses Jahr welche fangen können. Eleanor schüttete weiter Mehl in eine Rührschüssel und maß es sorgfältig mit der elektronischen Waage ab.

Gegen halb zehn schloss sie den Laden ab und ging mit ihrem Hund spazieren.

Ein weiterer voller Tag war zu Ende gegangen.

Vor dem Schlafengehen überprüfte sie noch schnell ihre sozialen Medien. Ein früherer enger Kollege hatte ebenfalls gekündigt und plante, neue Orte in Südostasien zu bereisen, und postete Bilder vom Flughafen.

Ihre frühere Chefin, eine Elitefrau, die sie zwei Jahre lang begleitet hatte, war damit beschäftigt, ein Projekt zu beaufsichtigen, während sie schwanger war; ein angenehmer Kunde, mit dem sie früher zusammengearbeitet hatte, war gerade zum Vizepräsidenten befördert worden.

Und da war sie nun, machte einen Schritt zurück nach dem anderen, zurück in ihre Heimatstadt, um einen Dessertladen zu führen.

Ehemalige Kollegen, die an der gleichen Stelle angefangen hatten, hatten alle ganz unterschiedliche Wege eingeschlagen.

Über eine Stunde lang lag sie im Bett, wälzte sich hin und her und konnte nicht einschlafen.

Schließlich stand sie auf und knipste die Stehlampe im Wohnzimmer an. Neben dem Sofa stand ein kleiner Schnapsschrank mit ihren Lieblingsgetränken.
Eleanor war keine große Kennerin; sie suchte sich anhand von Online-Rezensionen nur preisgünstige Angebote aus.

Hauptsächlich handwerklich gebraute Biere, etwa drei oder vier Flaschen Whiskey und eine Flasche Rum.

Der Rum war für Cocktails gedacht, aber meistens fehlte ihr die Lust, Drinks zu mixen. Für Eleanor war das Trinken oft nur eine Möglichkeit, sich vor dem Schlaf zu betäuben.

Sie schöpfte eine große Eiskugel aus und goss ein halbes Glas Whiskey ein.

Dieser Whiskey hatte einen starken Rauchgeschmack, der sich nur leicht verbesserte, als das Eis schmolz.

Auf halbem Weg zu ihrem Drink erinnerte sie sich plötzlich daran, dass Elise erwähnt hatte, dass die Farm keine Walnüsse mehr hatte. Sie würde welche online bestellen müssen.

Sie schlug das Notizbuch auf, das auf dem kleinen Couchtisch lag, und blieb bei ihrer üblichen Marke für den Einkauf.

Kapitel 4

Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, seit ich etwas Neues entdeckt hatte.

Als ich mit dem Backen anfing, war ich immer auf der Suche nach den besten Zutaten, um neue Geschmacksrichtungen zu kreieren.

'Farmstead...' Eleanor Langley scrollte über das Touchpad ihres Laptops und tippte in die Suchleiste: "Longstream, Farmstead.

Longstream bestand aus zerklüfteten Bergen und begrenzten landwirtschaftlichen Ressourcen. Eleanors Vorstellung von einem Bauernhof war von den Reality-Shows geprägt, die sie in der Vergangenheit gesehen hatte - Geschichten über einen älteren britischen Gentleman, der einen skurrilen Bauernhof betrieb.

Das erste Ergebnis war weit von diesen großartigen Visionen entfernt; stattdessen führte es sie zur Southstream Farm.

Die Website der Farm, die im südlichen Bezirk Longstream liegt, strahlt Schlichtheit aus und beschreibt ihre wichtigsten Produkte: Reis, Mais, Fischteiche, Lavendel, Obstgärten und Geflügel.

Ein Foto eines liebenswert albernen Lamms brachte Eleanor zum Schmunzeln. Das ist eine ganz schöne Auswahl.

Die Website bot kaum mehr als eine kurze Einführung und ein paar Bilder.

Ganz unten waren die Kontaktinformationen aufgeführt.

Eleanor beugte sich vor, um das Kleingedruckte zu sehen: "Mr. Greenfield", gefolgt von einer Telefonnummer und einer E-Mail.

Sie klickte ein wenig zurück und scrollte nach unten, um Empfehlungen für Besuche auf der Farm zu finden. Offenbar konnte man dort am Wochenende angeln, reiten oder sogar Hochzeiten ausrichten.

Es schien, als hätte sich die Farm auf ein mehr auf Tourismus ausgerichtetes Modell eingestellt.

Nach dem Design der Website zu urteilen, war es klar, dass sie seit einer Weile nicht mehr aktualisiert worden war.

Als sie ihren Drink beendet hatte, war ihr Glas leer. Eleanor hatte nicht die höchste Toleranz für Alkohol; ein Drink reichte aus, um sie angenehm beschwipst und bettfertig zu machen. Nachdem sie dem alten Donner eine gute Nacht gewünscht hatte, kuschelte sie sich in ihre weichen Decken und begrüßte die Umarmung des Schlafes.

Nach fast einer Woche mit leichtem Regen brach gegen Mittag endlich die Sonne durch.

Es war Wochenende, und in dem kleinen Café wimmelte es von Kunden. Die neu eingeführte Taro-Dessertserie war ein Hit, perfekt süß, ohne erdrückend zu sein, und passte hervorragend zu den warmen Milchkaffees.

An einem Tisch am Fenster im zweiten Stock knipste eine Gruppe von Mädchen Fotos, denn das Dekor des Cafés war durchaus Instagram-würdig - eine beliebte Wahl unter Dessertliebhabern.

Eleanor begann leise, das Geschirr vom Tisch nahe der Treppe zu holen, und versuchte, kein Geräusch zu machen.

Gerade als sie aufräumen wollte, summte ihr Telefon. Eleanor holte es heraus und fand eine Nachricht von Tante Gertrude, die sie bat, nach der Arbeit im Café vorbeizukommen.

Seit Eleanor sich Tante Gertrude letzte Woche über ihre Orientierung anvertraut hatte, hatten sie nicht mehr viel gesprochen. Allerdings hatte sie bemerkt, dass Tante Gertrude ihr regelmäßig frisches Gemüse vor die Tür legte.

Dies war das erste Mal, dass Tante Gertrude sich nach all den Tagen gemeldet hatte; Eleanor konnte das verstehen. Für die ältere Generation war es nicht leicht, andere Lebensstile zu akzeptieren - nicht gescholten zu werden, war schon ein Sieg.

Während sie mit dem Aufräumen beschäftigt war, brach die Nacht herein, und das Gebäck des Cafés war restlos ausverkauft. Elise, die zusammen mit den Teilzeitkräften für den Kaffee zuständig war, sah noch erschöpfter aus als Eleanor. Sie schickte sie nach Hause, um sich auszuruhen, während sie sich auf die Backarbeiten des nächsten Tages vorbereitete.
Da der Montag vor der Tür stand, gab es nicht allzu viel vorzubereiten.

In den meisten Bereichen des Cafés wurde das Licht gedämpft, nur der Backraum war hell erleuchtet. Tante Gertrude rief leise nach Eleanor, aber der Lärm des Mixers übertönte sie. Eleanor zuckte zusammen, als sie Tante Gertrude am Tresen stehen sah, was ihr fast einen Herzinfarkt bescherte.

Tante Gertrude kicherte: "Bin ich wirklich so furchterregend?

Eleanor, mit Mehlstaub an den Händen, legte eine Hand auf ihr Herz, lachte und rief: "Du hast mich erschreckt! Warum hast du nichts gesagt?

Ich habe geschrien, aber diese Maschine ist zu laut", antwortete Tante Gertrude mit einer Leichtigkeit in der Stimme.

Eleanor grinste, überprüfte die Zeitschaltuhr des Mixers und zog sich die Schürze aus, bevor sie nach draußen ging.

'Hier ist es zu laut. Lass uns draußen plaudern.'

Das Café war von Elise und den Teilzeitkräften aufgeräumt worden, die Klimaanlage war ausgeschaltet, und es fühlte sich jetzt ein wenig kühl an. Eleanor schenkte Tante Gertrude eine Tasse mit warmem Wasser ein und schnitt ein Stück von einem nicht so hübschen Käsekuchen ab, der für ihr eigenes Haus bestimmt war.

Eleanor rieb sich die frisch gewaschenen Hände, während sie sich hinsetzte. Tante Gertrude".

Mit ihrer Tragetasche im Schlepptau zog Tante Gertrude eine Tüte mit Süßkartoffeln heraus. Ich habe dir etwas mitgebracht.

Eleanor nahm sie und bemerkte den Schmutz, der noch an ihnen klebte. Sie lachte: "Hast du die etwa gegraben?

Tante Gertrude lächelte. 'Um diese Jahreszeit? Niemals! Das ist von einem Freund in Southstream, der sie anbaut. Er hat mir ein paar gegeben, um sie mit dir zu teilen.

'Danke.'

Tante Gertrude schaute sich am Tisch um, dann auf Eleanors Gesicht, die offensichtlich noch etwas besprechen wollte.

'Warst du heute beschäftigt?' Tante Gertrude versuchte, ein Gespräch zu beginnen.

Eleanor antwortete: "Es war ein Wochenende, also war wirklich viel los.

'Schönes Wetter heute, was?' fuhr Tante Gertrude fort.

Ja, es ist ein bisschen wärmer geworden", sagte Eleanor, die einen weißen Pullover mit Rundhalsausschnitt trug, der ihre Haut noch blasser erscheinen ließ.

Tante Gertrude hellte sich auf und betrachtete den Käsekuchen. Dieser Kuchen sieht köstlich aus, und er ist ein schöner Anblick. Wie aus einem Zeichentrickfilm.'

Eleanor grinste, sagte aber nichts.

Essen und Wetter - das ist universeller Smalltalk, der die Menschen zusammenbringt.

Da sie nicht damit rechnete, dass Eleanor das Gespräch weiterführen würde, nahm Tante Gertrude einen Schluck von ihrem Wasser und wandte sich dann dem zu, was sie gerade beschäftigt hatte.

Stehst du auf Jungs oder Mädchen?

'Äh ...' Eleanor erstarrte für einen Moment.

'Oder vielleicht ein bisschen von beidem?'

'...'

Tante Gertrude lachte unbeholfen: 'Letztes Mal hast du mir gesagt, dass du auf Jungs stehst, was bedeutet, dass du schwul bist, richtig? Also habe ich nachgeforscht... ein paar jüngere Leute bei der Arbeit gefragt. Offenbar gibt es so etwas wie 'Typen'. Es hat Auswirkungen darauf, wie... nun, um es kurz zu machen, nicht alle LGBTQ-Menschen stehen einfach aufeinander.

Eleanor konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als sie Tante Gertrudes ernste Miene sah.

Lacht mich nicht aus!

Tante Gertrude nahm einen großen Bissen Kuchen, "Und wenn du einen Hund haben möchtest, würde ich dir helfen, den perfekten Hund zu finden!

Eleanor brach in Gelächter aus.

Tante Gertrude tat so, als sei sie wütend: "Eleanor...

Eleanor legte ihre Hände auf den Tisch und verschränkte die Finger. 'Ich stehe eindeutig auf Mädchen.'


Kapitel 5

Tante Mildred antwortete: "Man sagt, es gibt Bedingungen, unter denen es entweder zu viel oder zu wenig ist.

'Hahaha', lachte Eleanor, 'das weißt du? Ich wette, das hast du nicht...'

Sie konnte nicht umhin, sich zu fragen, ob Tante Mildred etwas Skandalöses gesehen hatte.

Tante Mildred erhielt die wichtige Information und nickte nachdenklich: "Aber weniger zu haben ist nicht unmöglich. Sieh dich nur an, so schön und tüchtig. Du würdest überall begehrt sein, wo du hingehst.

'Tante Mildred, ich ...' Eleanor wollte sagen, dass sie es nicht eilig hatte, dass es nur Schicksal war.

Tante Mildred warf ein: "Du hast es nicht eilig, du wirst nicht heiraten, richtig?

Eleanor schürzte ihre Lippen und verstummte.

Tante Mildred sagte: "Ich weiß! Ich will dich nicht unter Druck setzen, aber ich behalte dich im Auge.

'Das ist hart', bemerkte Eleanor.

'Auch wenn es eine Herausforderung ist, solltest du dich trotzdem umsehen! Überleg doch mal. Wenn du jemanden findest, der groß und stark ist, ein gutes Temperament hat und fleißig ist, der dich jeden Tag von der Arbeit abholt, während du Desserts backst, draußen auf dich wartet und dich danach nach Hause fährt, wäre das nicht schön?

Eleanor entgegnete fast instinktiv, dass es das auf keinen Fall geben könne.

Aber das Bild kam ihr unwillkürlich in den Sinn, und sie musste zugeben - es war ganz nett.

Tante Mildred fragte: "Welche Sorte magst du?

Eleanor antwortete: "Genau das, was du erwähnt hast.

Tante Mildred legte den Kopf schief und murmelte vor sich hin: "Das ist schwer zu finden.

Eleanor lächelte.

Nachdem Tante Mildred gegangen war, stand Eleanor auf, um die Kuchenteller abzuräumen, und betrachtete ihr Spiegelbild im Glasfenster.

Sie sah glückselig und verliebt aus.

Glücklich über den heutigen Tag zog sie ihre Laufschuhe an, um mit Old Man Thunder eine nächtliche Runde im Park zu joggen, und legte die Süßkartoffeln, die Tante Mildred ihr gegeben hatte, in den Dampfgarer, bevor sie loslief.

Es war immer noch kalt in der Nacht, aber Eleanor fühlte sich innerlich warm.

Nicht nur, weil Tante Mildred wollte, dass sie einen starken Partner fand, sondern weil sie tatsächlich angenommen worden war - einfach so.

Dinge, die sie vor Jahren so verzweifelt vermieden hatte, waren nun sanft geregelt, und sie fragte sich... wenn sie es Tante Mildred damals nur gesagt hätte, wären die Dinge anders gelaufen...

Nein, es hat keinen Sinn, "wenn" zu sagen.

Eleanor schüttelte den Kopf, zerrte an der Leine in ihrer Hand und sprach zu dem großen schwarzen Hund, der sich durch das Gras wühlte: "Old Man Thunder, los geht's! Schneller.'

Als sie um zehn Uhr nach Hause kam, waren die Süßkartoffeln gedünstet und fertig. Nach dem Abwasch teilte sie die Hälfte mit Old Man Thunder, während sie die andere Hälfte am kleinen Teetisch genoss.

Die Konsistenz war fest und körnig - Eleanor liebte sie.

Ihr Telefon surrte, und sie öffnete es, um eine Nachricht von Tante Mildred zu sehen.

["Eleanor, magst du diese Sorte?"]

[Bild]

[Bild]

Die Nachrichten von Tante Mildred kamen immer wieder.

[Sie war ungefähr so alt wie du, gerade aus der Armee ausgeschieden.]

["Arbeitet ähnlich wie du, selbstständig."]

["Ein ehrlicher Mann - seien Sie nicht wählerisch beim Aussehen. Überhaupt einen zu finden, wäre großartig."]

Noch bevor Eleanor das größere Foto öffnen konnte, wurde sie ein wenig nervös.
Es war ein Bild in Militärkleidung.

**Kapitel 3**

Die Situation, die Eleanor nur zögernd erwähnt hatte, wurde schließlich von Tante Mildred angesprochen.

Das Modell hat Auswirkungen auf die Position.

Aber Tante Mildred war recht schnell mit ihren Worten.

Und woher hatte sie überhaupt diese Informationen?

Eleanor klickte auf das Bild; es war ein Halbkörper-Ausweisfoto mit starken Gesichtszügen, einzelnen Augenlidern und einem hohen Nasenrücken. Das Haar war sehr kurz geschnitten, und bei näherer Betrachtung war eine Narbe am Ende der rechten Augenbraue zu erkennen.

Er sah ein wenig grimmig aus, als ob er außerhalb der Kamera eine AK in der Hand hielt.

Um ehrlich zu sein, entsprach er nicht den gängigen Vorstellungen von gut aussehend.

Wenn sie ihn auf der Straße gesehen hätte, wäre Eleanor ihm aus dem Weg gegangen.

-Er sah aus, als wäre er kein guter Mensch.

Nachdem sie sich das Foto genau angeschaut und es immer wieder vergrößert hatte, konnte sie sich kein Urteil bilden. Als sie schließlich die Fotoansicht verließ, hatte Tante Mildred bereits eine Visitenkarte über WeChat verschickt.

Eleanor konnte nur antworten: "Okay, danke, Tante Mildred".

Als sie die Karte überprüfte, war sein Name Thomas Greenfield - vermutlich sein richtiger Name - mit einem Profilbild eines schwarzen Pferdes.

Thomas und das Pferd - das kam ihr bekannt vor. Hatte sie ihn schon einmal irgendwo gesehen?

Etwa im gleichen Alter, war er älter oder jünger?

Nicht, dass sie jüngere Männer besonders mochte.

Selbstständig - was hat er verkauft?

Barbecue.

Eleanor fand ihr Klischee amüsant, als sie die Karte löschte, ohne ihn hinzuzufügen.

Eigentlich hatte sie Tante Mildred ihre Gedanken gestehen wollen, um sie dazu zu bringen, ihre unerbittlichen Verkupplungsversuche einzustellen, aber sie hätte nie erwartet, dass es so weit kommen würde.

Jetzt konnte sie nicht einfach ablehnen.

Auch wenn dieser "Armee-Bruder" nicht ihr Typ zu sein schien, hatte sie keine andere Wahl, als sich dem zu stellen.

Aber das mit WeChat... das konnte bis morgen warten.

Der nächste Morgen war klar und sonnig. Eleanor wollte mit ihrem Hund zum Fluss gehen, um zu schwimmen, aber sie konnte nicht Auto fahren und wusste nicht einmal, wie man einen Elektroroller fährt. Weiter weg zu gehen, wäre so unbequem.

Nachdem sie sich ein Brot gebacken hatte, ging sie gemütlich nach Hause, goss ihre Pflanzen auf dem Balkon und schaute auf der Karte ihres Telefons nach, ob es möglich war, zu Fuß dorthin zu gehen, als eine WeChat-Nachricht auftauchte.

Thomas Greenfield hatte Eleanor hinzugefügt.

Eleanor, die unter Sozialangst und Aufschieberitis litt, hatte zunächst daran gedacht, das Treffen um ein paar Tage zu verschieben.

Jetzt hatte sie keine andere Wahl, als zuzusagen.

Thomas Greenfield: "Hallo, ich wurde von Tante Eleanor vorgestellt. Mein Name ist Thomas.

So förmlich, dass kein Lieferant mehr so eine Nachricht verschicken würde.

Eleanor wählte ein 3D-Schwein-Emoji aus der Aufkleberliste aus, um es zurückzuschicken.

Eleanor: "Hallo, ich bin Eleanor.

Thomas Greenfield: "Hallo.

Eleanor ließ ihre Finger über die Tastatur gleiten, unsicher, was sie als nächstes sagen sollte.

Als sie sah, dass das Dialogfeld anzeigte, dass die andere Person gerade tippte...

Sie konnte genauso gut warten, bis er eine SMS schrieb, dann konnte sie antworten. Aber nach einigen Minuten kamen keine neuen Nachrichten mehr. Eleanor klickte auf seine Moments, aber da war nicht viel zu sehen - ab und zu wurden malerische Ansichten von Seen und Himmel gepostet.
Er sah aus wie ein alter Mann im Ruhestand.

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