Melodien der verlorenen Träume

Kapitel 1

**Soul Crossing to the Blue Star: Die Scheidung von der Diva**

Im geschäftigen Herzen von **Cloudkeep** brummte eine schicke Musikbar namens **Butterfly Dreams Tavern** vor Leben. In einer ruhigen Ecke saßen sich ein Mann und eine Frau gegenüber, und in der Luft herrschte eine angespannte Stille.

Die Frau hatte ein zierliches, exquisites Gesicht, das teilweise von einer eleganten schwarzen Maske verdeckt wurde. Ihre Porzellanhaut schimmerte in einem ätherischen Glanz, und ihre Augen waren fesselnd, umrahmt von dunklem Haar, das in Wellen wie ein Wasserfall fiel. Ihr elegantes Auftreten und ihre kurvenreiche Figur zogen die Aufmerksamkeit der umstehenden Gäste auf sich, die nicht anders konnten, als ihr einen Blick zuzuwerfen.

Ihr gegenüber saß ein Mann, **Quin Blackwood**, gekleidet in ein graues Jackett, sein Haar war ein unordentliches Gewirr, und ein ungepflegter Bart überschattete sein Kinn. Er ließ den Kopf tief hängen und vermittelte ein Gefühl völliger Desillusionierung.

'**Quin Blackwood**', sagte die Frau, **Liana Frost**, und schob ihm eine Scheidungsvereinbarung zu, deren Stimme eisig und doch von einer subtilen Traurigkeit durchdrungen war. 'Unterschreibe sie, und wir sind fertig miteinander. Keine Bindungen mehr zwischen uns.'

Quin hob den Blick und starrte die unbekannte Schönheit ihm gegenüber an. Ein Wirbelsturm von Erinnerungen überrollte ihn auf einmal. Er hatte die Grenze überschritten, seine Seele hatte eine neue Heimat gefunden.

In seinem früheren Leben auf der Erde hatte er 45 Jahre lang als Sänger gelebt und war dann zu einem renommierten Talentmanager geworden, der die Karrieren vieler Stars in Gang brachte. Doch in diesem neuen Leben bewohnte er den Körper eines fast dreißigjährigen Mannes, der nun ein abgehalfterter Ex-Bewohner war.

Der ursprüngliche Besitzer dieses Körpers war ein Wunderkind an einer Musikhochschule gewesen, war aber der Arroganz erlegen, hatte sich mit seinen Vorgesetzten angelegt und war daraufhin aus der Branche ausgeschlossen worden. Diese Niederlage führte ihn auf einen dunklen Pfad der Verzweiflung und ertränkte seinen Kummer in Alkohol.

**Liana Frost** war seine Jugendliebe gewesen. Sie war eine schillernde dreifache Bedrohung als Schauspielerin, Sängerin und Model und hatte sich nie von ihm abgewandt. Trotz seiner Misserfolge steckte sie ihre Ersparnisse in ihre gemeinsamen Schulden und eröffnete sogar diesen künstlerischen Zufluchtsort für ihn. Doch leider ließ er sich alles entgleiten und ruinierte seine Stimme unter dem Gewicht seiner Sucht.

Und nun, in dem Moment, in dem sie die Scheidung einreichte, versagte das Herz des ursprünglichen Besitzers und beendete seine Geschichte in einem tragischen Finale.

Lianas Augen schimmerten vor Schmerz, als sie sich daran erinnerte, wie glühend sie diesen Mann einst geliebt hatte. In seinen dunkelsten Tagen hatte sie ihm ihre unerschütterliche Wärme und Vergebung angeboten. Doch nach zahllosen Enttäuschungen hatte sich die Liebe in Verzweiflung verwandelt und sie schließlich in diesen Augenblick geführt.

Quin spürte einen stechenden Schmerz in seiner Brust, als er die schweren Schuldgefühle und die Trauer über den Mann spürte, der er geworden war. Doch als Mann konnte er solche Taten nicht gutheißen.

Ein subtiles Lächeln huschte über Quins Gesicht, als er den Stift nahm und die Scheidungspapiere mit überraschender Leichtigkeit unterzeichnete. Liana schaute ihn an, erstaunt über seine Bereitschaft, loszulassen.

Als er den Stift absetzte, sprach er ernsthaft. "Ich weiß, dass ich dich enttäuscht habe. Jedes bisschen Geld, das du für mich ausgegeben hast - ich verspreche, dass ich es dir eines Tages zurückzahlen werde."
Ich will dein Geld nicht", antwortete Liana, deren Stimme vor Rührung zitterte. Ich wünschte nur, du würdest dich zusammenreißen.

Quin blickte in Lianas tränenüberströmte, wunderschöne Augen und nickte langsam. 'Das werde ich. Pass auch ohne mich auf dich auf.'

Bei diesen Worten kullerten Liana endlich die Tränen und sie klammerte sich an ihre gemeinsamen Erinnerungen an Wärme und Zärtlichkeit, die ihr Herz überfluteten und sie ein tiefes Gefühl der Sehnsucht verspüren ließen.

Sie senkte den Kopf und murmelte: "Wenn Sie jemals Hilfe brauchen, zögern Sie nicht, sich zu melden. I...'

Jetzt, wo wir geschieden sind, ist mein Leben von deinem getrennt", unterbrach Quin sie sanft und wandte den Blick ab.

Liana erstarrte, verblüfft über die neu gewonnene Distanz. In diesem Moment verspürte Quin ein überwältigendes Bedürfnis, alles auszudrücken, was er nicht sagen konnte.

Er warf einen Blick auf die Bühne in der Mitte der Bar, wo der schwach beleuchtete Scheinwerfer einladend leuchtete. Lass mich ein letztes Lied für dich singen. Eine Erinnerung an unseren Abschied. Nach heute Abend werden wir wie Fremde getrennte Wege gehen.'

Warte, deine Stimme...", begann Liana zu protestieren und erinnerte sich daran, wie er sie ruiniert hatte. Aber sie verstummte; was sollte sie auch sagen? Ihre Ehe war bereits in die Brüche gegangen, und nichts, was sie sagte, konnte daran etwas ändern.

Schweren Herzens kletterte Quin auf die Bühne und hob eine alte Gitarre auf, die einsam in der Ecke lag und deren Saiten Staub ansetzten, vielleicht schon seit Ewigkeiten unangetastet.

Einige Gäste erkannten ihn und brachen in Jubelrufe aus: "Seht mal, der Boss singt gleich!

Kostenlose Getränke, wenn der Boss auftritt!", rief jemand.

Mal sehen, was er drauf hat", mischte sich ein anderer ein und heizte mit seiner Begeisterung die Stimmung an.

Quin holte tief Luft, das Gewicht seines neuen Lebens lastete schwer auf seinen Schultern, als er die ersten Akkorde anschlug und sich darauf vorbereitete, ein letztes Mal sein Herz in die Musik zu stecken.

Kapitel 2

Spekulationen sind eine Sache, aber die meisten Menschen sind nicht optimistisch.

Ich habe gehört, dass der Besitzer der 'Butterfly Dreams Tavern' ein ernstes Alkoholproblem hat und seine Stimme kaputt ist.

Wenn er sich schon blamieren muss, dann sollte er es auch tun.

Quin Blackwood wischte mit dem Rand seines Hemdes Staub von den Saiten seiner Gitarre.

Seine ursprüngliche Stimme war kiesig, aber sie war nicht ganz verschwunden.

Der hiesigen Musikszene fehlt es einfach an Songs, die zu einer rauchigen Stimme passen.

Quin Blackwood stand vor dem Mikrofon, schlug einen Akkord an und begann dann müde: "Dieser Song ist für meine erste Liebe. Ich wünsche ihr eine gute Fahrt und eine glänzende Zukunft.

Bevor das Publikum seine Worte vollständig aufnehmen konnte, begann Quin zu singen.

Ich habe meine besten Jahre vergeudet".

'Ich habe sie verloren.'

"Ich habe unzählige Male von diesem Moment geträumt.

"Hey, wie geht's dir?

Seine raue, gefühlvolle Stimme hallte durch die Taverne.

Sofort herrschte Stille im Raum.

Dies war ein Volkslied aus seinem früheren Leben, das Quin Blackwood sehr geschätzt hatte.

Während er sang, erinnerte er sich an einen Kommentar, den der ursprüngliche Komponist auf einer Musikplattform hinterlassen hatte.

Jahre später denke ich immer noch an die Person, die ich zu vergessen versuchte... vielleicht lebst du eines Tages ein paar Meilen entfernt, und ich werde gelegentlich einen Blick in deine Welt werfen und von deiner Schönheit hören...

Das Lied hatte nie viel Ruhm erlangt, aber sein zu Herzen gehender Text hatte Quin Blackwood immer tief bewegt.

So empfand wahrscheinlich auch der ursprüngliche Besitzer des Liedes für Liana Frost.

Er hatte einst alles gehabt - Talent, eine schöne Liebe, Möglichkeiten...

Doch er hatte sie nicht zu schätzen gewusst.

Er hatte die eine Person vermisst, die ihn am meisten liebte.

Quin Blackwood fühlte eine Schwere in seiner Brust, aber er fuhr fort, seine Emotionen in Liedern auszudrücken.

Ich hörte, dass an deinem Hochzeitstag Freudentränen dein Kleid durchnässten.

Ich hörte, dass du glaubst, das sei es, was ich mir für dich wünschte.

Ich habe gehört, dass du immer wieder die alten Fotos abwischst.

'Ich habe gehört, du hast auch nach mir gefragt.'

Seine kummervolle, kiesige Stimme vermittelte das Bedauern, das sich durch den Text zog, auf wunderbare Weise.

Als der letzte Ton erklang, brach die Taverne in Beifall aus.

'Das war wunderschön! Boss, ist das ein Original?

Die Fähigkeiten des Chefs stehen den kulturellen Giganten da drüben in nichts nach.

Ich kann nicht glauben, wie gut du mit dieser rauchigen Stimme klingst! Wenn Sie jemals ein Album herausbringen, bin ich der Erste, der es kauft.'

Quin Blackwood lächelte und warf einen Blick auf Liana Frost.

In ihren ausdrucksstarken, gefühlvollen Augen lag eine komplexe Mischung aus Traurigkeit und Bewunderung, während sie ihn schweigend auf der Bühne beobachtete.

Als das Lied zu Ende war, spürte Quin Blackwood eine kleine Erleichterung von dem erstickenden Druck, der auf seinem Herzen lastete.

Liana Frost war aufrichtig überrascht.

Quin Blackwood hatte seit Jahren nicht mehr gesungen; er hatte sich vor der Realität gedrückt.

Wie hatte er plötzlich den Mut gefunden, in der Öffentlichkeit zu singen?

Und er sang so gut.

Mit seinem derzeitigen Talent würde es in der Unterhaltungsbranche keine allzu große Herausforderung sein.

Die Agentin von Liana Frost, Fiona Fairweather, trat an ihn heran.

Gekleidet in einen scharfen khakifarbenen Anzug, mit kurzen Haaren und scharfen Gesichtszügen, strahlte sie die Präsenz eines Kraftpaketes aus.
Snowy, hast du alles eingepackt? Die Stimme von Fiona Fairweather war emotionslos.

Liana Frost kehrte in die Realität zurück und wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln. 'Ja, er hat unterschrieben.'

Die Gütertrennung ... Fiona Fairweather zögerte und blickte weg.

Liana Frost schüttelte den Kopf. 'Er hat nichts verlangt. Die Taverne gehört mir.

'Gut, dann lass uns gehen.' erwiderte Fiona Fairweather kühl.

Fiona, was ist, wenn ich Quin Blackwood helfen will, seine Karriere zu starten? fragte Liana Frost, deren Augen voller Hoffnung waren.

Kapitel 3

**Das System der Kulturmeister binden: Ein Showstopp-Moment mit "Twilight "**

'Auf keinen Fall.' Fiona Fairweather verschränkte die Arme und grinste, als sie sprach. Im Moment dreht sich im Reich Westerland alles um frischgebackene Idole. Er hat erst mit dreißig debütiert; glaubst du wirklich, dass er ein erfahrener Weiser ist, der ein Comeback feiert?

Fiona hatte Recht. Die Realität war hart; da sie ihre Blütezeit verpasst hatte, reichte Talent allein nicht mehr aus.

Sie stand auf, um zu gehen.

Fiona warf einen Blick zur Bühne, wo ein Mann mit einer Gitarre in Gedanken versunken schien. Ihre Stirn runzelte sich vor Sorge. Er würde doch nicht deinen Namen benutzen, um an die Öffentlichkeit zu gelangen, oder? Ich meine, allein die Tatsache, dass er der Ex-Mann von Liana Frost ist, sollte ausreichen, damit er sich ein Leben lang wohlfühlt...'

'Nein, ich kenne ihn', widersprach Liana Frost. 'Er ist nicht so. Lass uns gehen.'

Sie wollte nicht hier bleiben, keine Sekunde länger.

Die Erinnerungen an ihre frühere Zweisamkeit quälten sie, jede einzelne eine stechende Erinnerung an ihren Herzschmerz.

Als sie am Eingang der Bar stehen blieb, drehte sich Liana um und zwang sich, hinzusehen.

Quin Blackwood stand auf der Bühne, winkte ihr zu, lächelte und verabschiedete sich auf seine Weise.

Von jetzt an würde er nichts weiter als ein Fremder sein.

Lianas Nase kribbelte, und sie brach fast in Tränen aus.

Mit gesenktem Kopf verließ sie eilig das Haus.

Quin Blackwood senkte seinen Blick.

Welche Romanze es in diesem Leben auch immer gegeben hatte, sie war vorbei; sie bedeutete ihm jetzt nichts mehr.

Er wurde jedoch in einem Paralleluniversum wiedergeboren, fand sich in einer neuen Umgebung wieder und begann bei Null, was ihm das Gefühl gab, etwas überfordert zu sein.

**[Ding... Bindung des Cultural Champion Systems, bitte warten...]**

**[Ding... Systembindung abgeschlossen.]**

**[Bitte klicken Sie auf die Schaltfläche 'Aktivieren', um das System zu aktivieren.]**

Ein virtueller Bildschirm erschien vor Quin Blackwood.

Natürlich würde ein Übergang in eine andere Welt mit einem Begleitsystem einhergehen.

Quin klickte auf den Aktivierungsknopf, wodurch ein Panel erschien.

**[Ding... Glückwunsch, Sie haben das Cultural Champion System aktiviert. Dieses System soll Ihnen dabei helfen, die Entwicklung der Unterhaltungsindustrie in Blue Star zu fördern. Bitte fordern Sie Ihr Anfänger-Geschenkpaket an. "**]

Das Einsteigerpaket enthält: Essenz für himmlischen Gesang der S-Klasse, Essenz für die Beherrschung der Gitarre der S-Klasse, Essenz für die Beherrschung des Klaviers der S-Klasse und ein Startkapital von 10.000 Dollar.

Quin Blackwood war verblüfft - das war bemerkenswert großzügig.

Drei Essenzpakete der S-Klasse gleich zu Beginn und zehn Riesen? Wenigstens hatte er etwas Geld, mit dem er arbeiten konnte.

Er nutzte die drei Essenzen, und plötzlich fühlte es sich an, als ob eine kühle Brise über seinen Geist wehte und ihn mit fortgeschrittenem Wissen über Gitarre und Klavier überflutete.

Ein erfrischendes Gefühl erfüllte seine Kehle, und sogar die Kraft in seinen Fingern nahm zu.

Er fühlte sich nun in der Lage, nicht nur einen, sondern eine ganze Reihe von Gesangsstilen zu produzieren.

Unten bemerkten die Gäste Quins benommenen Gesichtsausdruck und riefen ihm zu.

'Hey, mach noch einen!'

'Ja, wenn du so gut bist, dann lass sie kommen!

'Ein Song ist nicht genug. Ich will eine Milliarde mehr!'
Boss, Sie haben einen einzigartigen Stil, das bewundere ich. Wenn du noch einmal so etwas singst, gebe ich dir Trinkgeld.'

Der Redner, Sir Cedric, war zwar leger gekleidet, strahlte aber eine kultivierte Zuversicht aus, die auf Erfolg hindeutete.

Er hob eine Hand und bedeutete dem Kellner, ein "goldenes Mikrofon" zu bringen.

Das goldene Mikrofon war das wertvollste Requisit der Bar und kostete 1.000 Dollar.

Gerade als Quin das Angebot ablehnen wollte, hörte er wieder diese kalte elektronische Stimme.

**[Ding... neue Aufgabe entdeckt: Singen Sie in der Bar eine gefühlvolle Ballade und erreichen Sie eine Zufriedenheitsquote von 90 %, um eine Arrangement-Essenz der Klasse S als Belohnung zu erhalten. "**]

Quin war verblüfft.

Das System war wirklich mächtig.

Normalerweise beginnen die Belohnungen mit etwas ganz Einfachem.

Dies war ein direkter Sprung in die S-Klasse.

Obwohl Quin Musik arrangieren konnte, fühlte sich die S-Klasse-Essenz, die er gerade erhalten hatte, weitaus besser an als alles, was er bisher kannte.

Er fand sofort seinen Fokus.

Mit dem Mikrofon in der Hand fragte Quin: "Was für ein Lied möchte dieser Herr denn hören?

Sir Cedric summte ein paar Takte.

Quin erkannte, dass es sich um eine moderne, gefühlvolle Ballade aus dem Blausternreich handelte, mit einem Text, der das Herz berührte.

Er wählte ein Lied, das einst das Publikum im ganzen Land in seinen Bann gezogen hatte.

Quin näherte sich dem Klavier und ließ sich nieder, während seine langen, schwieligen Finger über die Tasten glitten.

Das hier ist für dich - 'Twilight'. Ich hoffe, es gefällt dir.

Seine tiefe, beruhigende Stimme begann die Taverne zu erfüllen.

'Nach einem ganzen Sommer...'

Die Traurigkeit hat nicht nachgelassen...

...

'Ich erinnere mich noch daran, wie entschieden du dich verabschiedet hast...'

In der Finsternis ist ein brennendes Gefühl wie die sengende Sonne...'

Am Horizont der Dämmerung sind die Worte des Abschieds in die Schatten geätzt...'

Die Liebe driftet in die ewige Nacht...'

Die Noten schwebten mit Anmut über die Tasten aus Ebenholz und Elfenbein.

Quins außergewöhnliches Klavierspiel und sein Gesang hüllten das Publikum gekonnt in die bittersüße Atmosphäre des Liedes ein.

Es fühlte sich an, als ob die Klaviertasten selbst Trauer in sich trugen, und durch die fließende Melodie wurde das Publikum in den Schein der untergehenden Sonne getaucht und sah zu, wie der karmesinrote Ball unter dem Horizont versank, verschluckt von einer unheimlichen Nacht...

Das überwältigende Gefühl der Erschöpfung schwappte über sie hinweg wie eine dunkle Flut...

Zum ersten Mal wurde dem Publikum bewusst, dass die Verzweiflung über eine Trennung mit solch exquisiter Schönheit ausgedrückt werden kann.

Quin Blackwood hatte volles Vertrauen in seine Darbietung von "Twilight".

Als Markenzeichen des legendären Balladensängers hatte es von 2001 bis 2003 die Musikcharts dominiert.

Im kulturell unterentwickelten Blue Star reichte dieser Song aus, um beim Publikum einen tiefen Eindruck zu hinterlassen.

Und tatsächlich, als das Lied zu Ende war, brach der Applaus wie ein Donnerschlag aus.

In den Augen vieler Zuhörer glitzerten Tränen.

Das war unglaublich; das hier ist noch besser als das letzte!

Das ist das beste Liebeslied, das ich seit dreißig Jahren gehört habe!

Ein Talent unter dem einfachen Volk! Wer hätte gedacht, dass dieser Barbesitzer das Talent eines Superstars hat?'

Wie heißt du, Boss? Ich bin schon ein Fan!'

**[Ding... festgestellt, dass die Zufriedenheitsrate des Publikums bei 99 % liegt. Glückwunsch, Sie haben die Aufgabe erfüllt. Bitte fordern Sie Ihre Belohnung an.]**
Quin Blackwood nahm das Wesen der S-Klasse-Vereinbarung von der virtuellen Tafel entgegen.

Die Verwendung der Essenz ließ eine Flut von Arrangement-Wissen in seinen Geist strömen.

Quin erkannte, dass sein bisheriges Verständnis vom Arrangieren von Musik kindisch vereinfacht war.

Boss, wie versprochen schulde ich Ihnen dieses goldene Mikrofon", erklärte Sir Cedric und legte großzügig 1.000 Dollar auf den Tisch.

Andere Gäste begannen, Rosen, Leuchtstäbe und herzförmige Requisiten für Quin zu kaufen, so dass insgesamt ein paar Tausend zusammenkamen.

Quin bedankte sich und wandte sich dann der Menge zu, die lautstark "noch einen!" forderte.

In das Mikrofon hinein erklärte er: "Dies ist mein erster und letzter Auftritt in dieser Bar. Ich habe gerade ein Kapitel abgeschlossen und bin dabei, eine neue Reise anzutreten".

Das Publikum brummte vor Überraschung.

Was hatte das zu bedeuten?

Kapitel 4

**Der verblassende Stern in der Taverne Butterfly Dreams**

Quin Blackwood stand an der Bar, seine übliche Zuversicht schwand, als er in den von flackernden Neonröhren schwach beleuchteten Raum blickte. Er hatte soeben die Ankündigung gemacht, dass die Butterfly Dreams Taverne für immer ihre Türen schließen würde. Die Reaktion der Gäste kam sofort - erst ungläubig, dann verwirrt.

Thom, der Koch, schaute hinter der Küche zu und schüttelte leicht den Kopf. Es war undenkbar, dass die Taverne, die nur an den Wochenenden gut besucht war, einfach über Nacht geschlossen werden konnte.

Wir schließen heute früher, Leute", fügte Quin hinzu und versuchte, den Anschein von Fröhlichkeit zu wahren, als die Gäste entmutigt das Lokal verließen. Ein paar treue Kunden unterstützten ihn und versprachen, dass sie Quins Musik kaufen würden, wenn er jemals ein Album herausbringen würde. Die Lieder, die er an diesem Abend gespielt hatte, hatten alle Anwesenden in ihren Bann gezogen, insbesondere "Twilight".

Als die letzten Gäste gegangen waren, wandte sich Quin an seine Mitarbeiter. Morgen werden wir die Löhne festlegen", wies er an. Ich denke, die Trinkgelder und die Systemprämie sollten das abdecken. Die Taverne hatte keinen Gewinn abgeworfen, und er hatte sich ausgerechnet, dass die Schließung zumindest etwas Geld einbringen würde, um sich für seinen nächsten Schritt vorzubereiten.

Quin nahm sich einen Moment Zeit für sich und atmete den anhaltenden Duft von Bier und Musik ein, der die Luft erfüllt hatte. Er zündete sich eine Zigarette an und lehnte sich an die Bar, während seine Gedanken durch die Ereignisse der Nacht schweiften. Als er fertig war, schulterte er seinen Gitarrenkoffer und schloss die Tür hinter sich.

Als er sich zum Gehen wandte, fiel ihm eine kleine, lebhafte Gestalt ins Auge, die ihn fast zucken ließ. Ein Mädchen mit einer charmanten Ausstrahlung stand da, ihre rosa Maske baumelte an ihrem Handgelenk, während sie breit lächelte.

'Hey, du! Was brauchst du? fragte Quin überrumpelt.

Die hellen Augen des Mädchens funkelten, als sie sprach, ihre Stimme klang süß wie das Klingeln einer Glocke. 'Onkel! Ich bin dein Fan! Bekomme ich ein Autogramm von dir?

Quin betrachtete ihr Äußeres - ein bezaubernder Dutt auf dem Kopf, ein cremefarbenes Sonnenkleid, das mühelos mit einer pastellrosa Strickjacke kombiniert wurde. Sie konnte nicht älter als achtzehn oder neunzehn sein, ein neues Gesicht in der Welt.

Oh, ich bin keine Berühmtheit", kicherte Quin und schüttelte den Kopf. 'Ich bin nur ein Typ mit einer Gitarre. Du solltest nach Hause gehen, es ist schon spät.

'Onkel, geh nicht!', beharrte sie und hüpfte näher.

Zögernd hielt er inne. 'Wie ist dein Name?'

Ich bin Evelyn Bright", strahlte sie, und die Aufregung tanzte durch sie hindurch. Ich bin eine angehende Sängerin und bewundere Ihr Talent sehr. Ich würde gerne mit dir befreundet sein, wenn das okay ist. Sie hielt eifrig ihr Handy hoch, bereit, ihre Kontaktdaten weiterzugeben.

Der Name kam ihr bekannt vor; sie war eine aufstrebende Künstlerin mit einer kleinen Fangemeinde, aber Quin hatte ihr nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Er lächelte höflich. Junge Dame, ich bin ein dreißigjähriger Onkel. Ich bezweifle, dass wir viel gemeinsam haben. Es ist wirklich an der Zeit, dass Sie sich auf den Rückweg machen.

Evelyn schmollte, ihre jugendliche Entschlossenheit war ungebrochen. 'Ich bin kein kleines Mädchen! Ich bin zwanzig! Und du bist so begabt. Ich könnte dir helfen, deine Karriere in Schwung zu bringen!'

Quins Miene wurde etwas weicher, aber er schüttelte den Kopf. Ich weiß die Geste zu schätzen, aber ich komme gut allein zurecht.
In Wahrheit konnte er die Verbindungen gebrauchen. Aber der Gedanke, jemanden auszunutzen, der so unschuldig und voller Hoffnung aussah, fühlte sich falsch an, vor allem, wenn er in seiner Vergangenheit eine treue Frau im Stich gelassen hatte.

Jetzt aber wirklich, geh nach Hause. Ich kann mich nicht mit jemandem einlassen, der praktisch noch in der Highschool ist. Damit wandte er sich wieder zum Gehen, bereit, in die Nacht zu gehen.

'Onkel, warte!' Evelyns Stimme verfolgte ihn, eine Mischung aus Beharrlichkeit und Ernsthaftigkeit, die schwer zu ignorieren war.

Kapitel 5

Als Quin Blackwood wegging, konnte er die inbrünstigen Rufe hinter ihm nicht überhören.

'Onkel Harold! Ich bin morgen in der Bar und warte auf dich. Ich verspreche dir, dass ich nicht eher gehe, bis du es dir anders überlegt hast!' rief Evelyn Bright, deren Stimme vor Entschlossenheit widerhallte, selbst als er in das wartende Taxi stieg.

Die Fahrt zurück zu seiner Wohnung kam ihm länger vor als sonst. Das East Hua Apartment im Herzen der Stadt war ein Schmuckstück inmitten des Lärms und der Hektik - teuer und stilvoll eingerichtet in einem eleganten europäischen Stil. Liana Frost hatte die Wohnung vor drei Jahren gekauft, kurz nachdem sie berühmt geworden war, aber ihre Ehe war von langen Abwesenheiten geprägt gewesen, die mehr mit Arbeit als mit Liebe gefüllt waren.

Trotz ihrer Trennung hatte Quin nichts von der Scheidungsvereinbarung in Anspruch genommen. Die Wohnung gehörte weiterhin Liana, aber sie bot sie ihm großzügig an, als ob er sie mieten würde.

Als er zurückkam, schaltete Quin alle Lichter an und erhellte das geräumige Wohnzimmer zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit. Eine halbe Stunde lang saß er dort und wurde von Erinnerungen an die Vergangenheit erdrückt. Sie hielten sich wie Schatten und erstickten ihn mit einem überwältigenden Gefühl der Nostalgie.

Entschlossen, sich von diesen Ketten der Erinnerung zu befreien, fasste Quin den Entschluss, auszuziehen. Die Überbleibsel seines früheren Lebens waren an diesem Ort zu greifbar. Er klappte seinen Laptop auf und rief die Website für Vermietungen auf, um eine neue Wohnung zu finden. Innerhalb weniger Minuten fand er mehrere Angebote und vereinbarte einen Besichtigungstermin für den nächsten Tag.

Dann ließ ihn seine Neugierde nach Evelyn Bright im Internet suchen. Was er entdeckte, verblüffte ihn: Sie war ein aufstrebender Star in der Welt der sozialen Medien mit Millionen von Anhängern von DuelSound. Ihr jüngstes Album erhielt gute Kritiken, und ihre quirlige Persönlichkeit verschaffte ihr nun Rollen in verschiedenen Shows.

Ich schätze, deshalb hat sie auch die Dreistigkeit, mir Ressourcen anzubieten", murmelte er vor sich hin. Bei einer so großen Fangemeinde konnte ein einfacher Zuruf von ihr Wunder für die Karriere eines jeden bewirken.

Quin schaltete den Laptop aus und machte sich auf den Weg ins Badezimmer, wo er in den Spiegel blickte. Er war von seinem eigenen Spiegelbild angenehm überrascht. Seine scharfen Gesichtszüge waren auffallend, und trotz der Stoppeln, die ihm eine schroffe Ausstrahlung verliehen, sah er aus wie eine Version eines Hollywood-Superstars mittleren Alters.

Dennoch hatte der jahrelange Alkoholmissbrauch seinen Tribut gefordert. Er spürte, wie sich die Müdigkeit in ihm festsetzte; selbst ein kurzer Spaziergang machte ihn müde.

In diesem Moment ertönte ein unerwarteter Glockenschlag in seinem Kopf.

【Ding... Herzlichen Glückwunsch, Sie haben eine zufällige Belohnung erhalten: eine Vitalitätspille der Klasse C.

C-Grad Vitalitätspille.

'Natürlich', spottete er, fasziniert und doch besorgt.

Quin tippte an, um sie zu benutzen, und ein warmes Gefühl durchflutete seinen Körper. Es war, als ob seine Muskeln erwachten und sich neu definierten - seine Arme waren sichtbar straffer. Nun, eine C-Belohnung war besser als nichts.

Er duschte die Müdigkeit ab, die ihn umgab, denn dieses Leben hatte ihm eine Reihe von Schlägen versetzt: Wiedergeburt, Scheidung, Schließung einer Bar... Alles, was er wollte, war ein guter Schlaf und die vielen Herausforderungen, die ihn am nächsten Morgen erwarteten.
Nachdem er sich unter der Dusche verwöhnt hatte, fiel ihm plötzlich etwas Entscheidendes ein. Er kroch zurück zu seinem Laptop und navigierte durch die Website, um die Urheberrechte für seine Werke "Heard" und "Twilight" zu registrieren. Mit dieser Last im Nacken kroch er schließlich ins Bett, bereit für den erholsamen Schlaf.

Am nächsten Morgen nutzte Quin das Online-Banking, um mit seinen Angestellten abzurechnen, einschließlich der Abfindungen, die sich auf über achttausend Dollar beliefen. Sein Bankkonto, das bereits auf knapp über zweitausend geschrumpft war, wies nun weniger als dreißigtausend auf.

Er lieh sich ein kleines gelbes Fahrrad, um die Wohnungen zu besichtigen, die er in die engere Wahl gezogen hatte, und entschied sich bald für eine Wohnung in der Innenstadt - 70 Quadratmeter, zwei Schlafzimmer, stilvoll renoviert. Obwohl die Wohnung mit dreitausend Euro pro Monat etwas teuer war, nahm er sie an, denn er war entschlossen, einen Neuanfang zu wagen.

Mit einem Plan im Kopf beschloss er, ein neues Projekt zu starten - Live-Streaming und Songwriting, um sein Einkommen aufzubessern. Nachdem er den Mietvertrag unterschrieben hatte, zog er mit nur wenigen Habseligkeiten ein.

Was seine Scheidung von Liana anging, so konnte das ein paar Tage warten, bis sie frei war, um das Bureau of Commons zu besuchen. Er nahm die Scheidungspapiere heraus und blätterte untätig darin herum, als ein kleiner Umschlag herausfiel.

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