Rosen und Rücksichtslosigkeit

1

Im Königreich Z, auf der Hauptstraße von H-Town, raste ein schnittiger Luxus-Mercedes die Straße hinunter. Darin saß ein rebellischer Teenager mit markanten, scharf geschnittenen Gesichtszügen. Das Sonnenlicht glitzerte in seinen braunen Augen, die ein rätselhaftes Funkeln ausstrahlten, während seine Lippen einen glitzernden Schimmer hatten, der zu einem Kuss einlud. Seine zarte und doch kühne Gesichtsstruktur verlieh ihm eine unwiderstehliche Anziehungskraft.

An seinem rechten Ohr blitzte ein roter Ohrring auf, an dem das Sonnenlicht abprallte und einen fast hypnotischen roten Schimmer erzeugte. Der junge Mann hielt vor einer opulenten Villa an, die nach Reichtum und Prestige roch und eindeutig zu den besten Häusern in Riverside Village gehörte. Gerade als er aus dem Auto ausstieg, trat eine modische Frau, die mit einem kantigen Flair gekleidet war, aus dem Eingang der Villa.

Er blätterte schnell durch sein Gedächtnis, erkannte ihre Identität und ein schelmisches Lächeln tanzte auf seinen Lippen. Er schnappte sich einen Strauß mit neunundneunzig leuchtend roten Rosen vom Beifahrersitz und stieg selbstbewusst aus dem Fahrzeug. Mit einer charmanten Pose näherte er sich der eleganten Frau, ein schelmisches Funkeln in den Augen.

Sie sah ihn jedoch nur neugierig an, ihr Blick verweilte einen Moment auf seinem hübschen Gesicht, bevor er wieder in Gleichgültigkeit verfiel - schließlich war er noch ein Kind. Unbeirrt ergriff er die Initiative und hielt ihr die Rosen hin, während eine Hand lässig in seine Tasche glitt und er näher kam.

Als er sich ihr näherte, verspürte sie ein unerklärliches Gefühl der Vertrautheit, fast mütterlich, als ob sie ihren eigenen Sohn vor sich hätte. Doch sie verwarf diesen Gedanken sofort wieder, da sie überzeugt war, dass er sich trotz der Ähnlichkeit ihres Alters in seinem Verhalten und Aussehen völlig von ihr unterschied. Ihr Sohn war schließlich ein Junge, der seinen Weg noch finden musste, während dieser junge Mann einen reifen, schelmischen Charme ausstrahlte.

Gerade als die Frau darüber nachdachte, trat der Junge keck vor sie hin und pfiff ihr spielerisch zu. Hey, du da, nur du, was?", scherzte er und ein freches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.

Die Frau spürte, wie ihr ein Schauer über den Rücken lief, denn sie hatte nicht damit gerechnet, einen Kleinkriminellen vor ihrer Haustür anzutreffen. Sicher, er mochte sich erwachsen verhalten, aber er war immer noch ein Junge, der einen langen Weg vor sich hatte.

Sie schwieg, aber er ließ sich nicht entmutigen, sondern lehnte sich mit einer gewagten Bewegung näher heran: "Tür zu!", rief er und stieß sie spielerisch gegen die Tür.

Sie witterte sofort die Gefahr und hob ihr Bein, bereit, diesem frechen Jungen eine Lektion zu erteilen. Aber in dem Moment, in dem sie zu treten versuchte, fing er ihre Bewegung geschickt ab und wich ihrem Schlag mit Leichtigkeit aus.

Hey, hartes Mädchen, Raufereien passen nicht zu dir. Diese Rosen passen viel besser zu dir", bemerkte er, hielt den Strauß an sein Gesicht und atmete seinen Duft ein, während er ein verführerisches Lächeln aufsetzte, das den Zuschauern das Herz höher schlagen und die Knie weich werden ließ.

Die nervöse Frau ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken, schlug die Blumen schnell weg und warf ihm einen bösen Blick zu. Sieh mal, da du noch ein Kind bist, werde ich dir das durchgehen lassen. Aber wenn du mich weiter bedrängst - vertrau mir, ich werde mich nicht zurückhalten.

Er trat zurück, stemmte die Hände in die Hüften und musterte sie mit einem gespielten Ausdruck von Angst. Oh, ich habe ja solche Angst", stichelte er und erntete für seine spielerischen Mätzchen ein Schmunzeln, aber auch ein verärgertes Zucken ihrer Lippen, das sie bis jetzt nicht bemerkt hatte.
Bevor er eine weitere Bewegung machen konnte, brach eine plötzliche Kraft von hinten auf ihn ein, die ihn völlig unvorbereitet traf. Er stolperte und fiel zu Boden, nachdem ihm eine unsichtbare Hand ein Bein gestellt hatte, und verschwand inmitten der anhaltenden Spannung.



2

Elena Hawthorne entdeckte den Neuankömmling, durchquerte schnell den Raum und blieb neben der eleganten Gestalt von Isolde stehen, ihre Stimme war von gespielter Unschuld gesüßt. "Vater."

Der junge Mann war noch nie auf diese Weise angesprochen worden, und Unmut flammte in ihm auf. Sofort sprang er auf, bereit, sich mit dem kleinen Strolch anzulegen, der es gewagt hatte, ihn anzusprechen. Als er jedoch hörte, wie Elena den Mann "Vater" nannte, schwankte er und fühlte sich plötzlich klein, wie ein gescholtenes Kind.

Richard Davenport stand sanftmütig daneben und beobachtete, wie sich der junge Mann, der immer noch unter dem strengen Blick seines Vaters kochte, zusammenriss. Mit zitterndem Schritt entschloss er sich, seine Identität inmitten der bedrückenden, erwartungsvollen Luft zu behaupten. "Hawthorne! Ich bin Hawthorne!", erklärte er.

Elenas Augen weiteten sich vor Überraschung; dieser Name löste ein Aufflackern des Erkennens aus - es war derselbe wie ihr eigener. Die Erwähnung dieses Namens löste bei ihrem Vater keine sichtbare Reaktion aus, aber Zweifel begannen an ihrem Selbstvertrauen zu nagen. Ein kurzer Blick auf Fay White brachte ihr Herz zum Rasen und führte sie zu einem verzweifelten Hilferuf ihrer Mutter, Celia Blackwood.

Mit festem Griff um das Bein ihres Vaters drängte sie: "Mama, ich bin's - die Tochter, von der du dachtest, sie hätte dich verlassen, Elena Hawthorne! Ich bin wieder da!"

Celia starrte die junge Frau an, ihr Herz war ein Tumult aus Unglauben und Freude. "Du bist wirklich eine Hawthorne."

Elena spürte, wie Schuldgefühle an ihrem Inneren nagten, als ihr bewusst wurde, wie sehr sie die Geduld und Liebe ihrer Familie über die Jahre hinweg auf die Probe gestellt hatte. "Mama, ich bin's! Deine missratene Tochter ist endlich zurückgekehrt."

Sie trat vor und sehnte sich danach, ihre Mutter in eine herzliche Umarmung zu schließen, in der Hoffnung, dieses Wiedersehen in ein tränenreiches Drama der familiären Liebe zu verwandeln. Doch ihre Absicht wurde schnell durch einen brennenden Blick ihres Vaters, Julian Hawthorne, ausgelöscht.

Leicht schmollend überlegte sie: "Dad, das kannst du nicht ernst meinen. Vor wenigen Augenblicken hast du mich zu Boden gestoßen, und ich poche immer noch davon."

Als sie ihr Handgelenk anhob, zeichnete sich darauf ein leuchtend roter Fleck ab, der sich von ihrer blassen Haut abhob. Celias Herz füllte sich sofort mit Mitleid, ihre Augen beschlugen vor Sorge und sie wollte schon auf Elena zugehen, als Julians Stimme ertönte und ihre Schritte stoppte.

Geschieht dir recht", schnaubte er.

Elena ärgerte sich über die Ungerechtigkeit des Ganzen und konterte trotzig: "Aber Dad, du bist nicht fair! Sicher, ich habe bei der Bardame vielleicht eine Grenze überschritten, aber du hast dich bereits gerächt. Ich bin deine Tochter - sollte das nicht auch etwas zählen?"

Wenn ich nicht gewusst hätte, dass du meine Tochter bist, glaubst du, dass du dann noch hier stehen würdest? Allein dein Verhalten gegenüber dem Barmädchen rechtfertigt eine härtere Konsequenz.

Elenas Herz sank, fassungslos über die Enthüllung. 'Papa, wusstest du schon, wer ich bin?'

Obwohl Julian schwieg, bestätigte sein wachsamer Blick ihre Befürchtungen.

Elena fühlte sich völlig niedergeschlagen, und ihr Herz drehte sich vor Kummer, um zu unterstreichen, wie fehl am Platz sie sich fühlte.

Als Celia einen Schritt nach vorne trat, um ihre Tochter, die sie seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hatte, genauer zu betrachten, warf Julian ein, dessen Gesichtszüge von Frustration durchzogen waren.
Was machst du da?", flüsterte er Celia zu.

Sie reagierte verblüfft. 'Was hast du vor?'

Hören Sie, wenn Sie wollen, dass sie wieder wegläuft, dann umarmen Sie sie doch einfach.

Ihre Augen weiteten sich, Panik flackerte in ihren Tiefen. Du musst einen Weg finden, sie hier zu halten!

Hawthorne seufzte und mahnte zur Vorsicht: "Erdrücken Sie sie nicht mit Freundlichkeit. Lassen Sie sie ein wenig schmoren, zeigen Sie ihr, dass wir auch nicht ohne Temperament sind.

Celia betrachtete ihn skeptisch, wobei sie sein Urteil mit einem Blick auslöschte.

Wenn du willst, dass sie bleibt, dann vertrau mir in diesem Punkt.

Elena stand schweigend da und rang mit den widersprüchlichen Gefühlen in ihrem Herzen, die so scharf waren wie die Erinnerungen an die getrennten Jahre und doch so voller Hoffnung auf die Zukunft, die sie nicht erwartet hatte.



3

Celia Blackwood schwieg, ihr Blick war auf ihren Ehemann Julian Hawthorne gerichtet, der die Entscheidungen über ihre Tochter traf.

Julian beobachtete seine Tochter mit Entschlossenheit und beschloss, dass es an der Zeit war, ihr eine Lektion zu erteilen. Wenn du dich entschieden hast, zu gehen, dann komm nicht zurück", erklärte er fest.

Hand in Hand mit Celia Blackwood ging Julian in ihr Haus. Die strategisch denkende Elena Hawthorne änderte ihre Vorgehensweise stets je nach der jeweiligen Situation.

Als Julian den Fuß hob, um einzutreten, stürzte Elena nach vorne und warf sich auf seine Beine. Die Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie schrie: "Dad! Es tut mir so leid! Ich hätte nicht von zu Hause weglaufen sollen, ich wollte nicht, dass du und Mama sich Sorgen machen!

Julian stand da, die Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben, während er auf seine Tochter herabblickte, die eindeutig die Rolle des hilflosen Kindes spielte.

Lass los", befahl er streng.

'Nein!' wimmerte Elena trotzig und schüttelte ihren Kopf.

'Stur, was? Dann...", begann er, aber sie unterbrach ihn.

Elena, deren Geist ungebrochen war, blickte mit dieser sturen Entschlossenheit zu ihm auf. 'Nur zu, schlag mich, wenn du willst! Ich habe es verdient!'

In diesem Moment rannte Elena los und suchte schnell einen dünnen Holzstock, den sie Julian mit vorgetäuschter Angst geweiteten Augen zurückbrachte. Papa ... bitte, sei nicht so hart zu mir. Ich habe Angst, dass es weh tut.'

Julian schüttelte nur den Kopf, seine Geduld war erschöpft, und warf den Stock zur Seite. 'Ich möchte mir nicht die Hände schmutzig machen.'

Unbeirrt nahm Elena ihre selbstbewusste Fassade wieder auf, strahlte Trotz aus und zog Julian ins Haus, wo sie ihr Zuhause zurückließen.

Als sie durch den Spalt in der Tür spähte, ließ der verblassende Schatten von Isolde, dem Jahrmarkt, ihr Herz weh tun. Papa, willst du nicht dein Auto nehmen?", rief sie ihm nach.

Julian hielt einen Moment inne, und Elena ergriff die Gelegenheit. 'Und was ist mit deiner brillanten und bezaubernden Tochter?

Mit einem schweren Seufzer und ohne sich umzudrehen, ging Julian weiter und zog Celia hinter sich her.

Celia runzelte besorgt die Stirn. Glaubst du wirklich, dass dies der richtige Weg ist, um damit umzugehen?

Julian beruhigte sie mit sanfter Bestimmtheit: "Vertrau mir.

Was Elena betraf, so hingen ihre Chancen auf Vergebung ganz davon ab, ob sie zurückkam und sich aufrichtig entschuldigte. Wenn sie Demut zeigte, würde er sie aufgrund von Celias Mitgefühl wieder aufnehmen.

Aber wegrennen und in seiner Abwesenheit so eine Nummer abziehen? Das war absolut unverzeihlich.

Draußen angekommen, ließ Elena die Maske fallen und legte ihr bisheriges mitleidiges Verhalten ab. Sie schritt zur Tür und versuchte, den Zugangscode einzugeben.

---

*Falscher Code.*

Elena blinzelte ungläubig. Sollte das ein Scherz sein? Sie war doch nur von zu Hause weggelaufen! Warum hatte sich der Zugangscode geändert?

In Wahrheit war es nicht so, dass sie den Code nicht knacken konnte, aber der Versuch, das System außer Kraft zu setzen, hätte nur zu schlimmeren Konsequenzen geführt.

Niedergeschlagen kehrte sie zu ihrem Auto zurück, resigniert, um wegzufahren und einen anderen Ort zu finden, an dem sie sich niederlassen konnte.

Frustriert und auf der Suche nach einem Ventil für ihre aufgestaute Wut wurde sie prompt unwillkommen unterbrochen.
---

*'Bitte, General, trinken Sie weniger. Der Weg, der vor uns liegt, ist nicht einfach, und ich werde zu Hause auf dich warten.'*

*Rowan, bist du bereit, mit einem Herz voller Dornen in die Gefahr zu gehen?

*'Zehn Taler Sehnsucht verlangen nach zwei Bechern Wein, bevor ich endlich meine Liebe gestehen kann.'*

Als das Echo des Liedes verklungen war, griff Elena nach ihrem Telefon und hielt es fest umklammert. 'Spuck es aus! Wenn du mir etwas zu sagen hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Glaub mir, ich bin nicht gut gelaunt. Du solltest mich jetzt wirklich nicht drängen.

Die Stimme am anderen Ende schluckte nervös. Hawthorne... bist du schon zu Hause angekommen?

'Damon, willst du dich umbringen lassen?' schoss Elena wütend zurück.

Damon Frost, ihr enger Freund und Vertrauter, diente ihr als praktische Schulter zum Anlehnen. Es war ein Spitzname, der aus einem gemeinsamen Lied entstand - und so wie es aussah, war er ihr sicherer Hafen inmitten des Sturms.

*Ende des Kapitels*



4

Elena Hawthorne hatte Mühe, ihre schwelende Wut zu unterdrücken, als sie mit Damon am Telefon sprach: "Halt die Klappe".

Damon, wie immer der Unruhestifter, fuhr fort: "Hawthorne, du bist doch nicht rausgeflogen, oder?

'Hau ab.' Elena war jetzt wirklich verärgert. Von zu Hause rausgeschmissen zu werden war schon peinlich genug, aber zu hören, dass es wie ein Witz daherkam, brachte ihr Blut zum Kochen.

Mit einer frustrierten Bewegung des Handgelenks legte sie auf und warf ihr Telefon ins Handschuhfach.

Innerhalb von fünf Minuten, nachdem sie aufgelegt hatte, kamen zwei weitere Anrufe. Elena brauchte nicht einmal hinzusehen, um zu wissen, dass es wieder Damon war; niemand sonst würde sich die Mühe machen.

Sie hatte im Moment keine Lust, seine Stimme zu hören, also ignorierte sie das unaufhörliche Klingeln. Stattdessen konzentrierte sie sich auf ihre Fahrt nach City A, um bei Beatrice Zuflucht zu suchen. Doch das Schicksal hatte andere Pläne mit ihr.

Gerade als sie die Überholspur verließ, passierte das Unglück: Sie kollidierte mit einem eleganten schwarzen Rolls-Royce.

Elenas ohnehin schon blasser Teint wurde noch blasser. In einem Anfall von Frustration schlug sie ihre Hand auf das Lenkrad und murmelte: "Toll.

In einer stark befahrenen Zone, die ideal für Unfälle ist, erregte der Anblick von zwei ineinander verkeilten High-End-Sportwagen schnell die Aufmerksamkeit der Umstehenden.

Bevor sie fliehen konnte, schritt ein Verkehrspolizist zielstrebig auf ihr Fahrzeug zu.

'Klopf, klopf...'

Verärgert kurbelte Elena ihr Fenster herunter und sah einen auffallend gut aussehenden jungen Mann mit scharfen und fesselnden Gesichtszügen. Der Beamte bewunderte kurz, wie charmant das junge Gesicht war, und bedauerte im Stillen, dass diese Züge einer Frau gehören würden, was eine Katastrophe wäre.

Er schüttelte seine Gedanken ab und sagte: "Entschuldigen Sie, steigen Sie bitte aus dem Auto aus.

Elena gehorchte und hielt sich an das Gesetz, denn sie war die gute Bürgerin schlechthin. Doch als sie ausstieg, verwandelte sich ihre Irritation in Überraschung, als sie den Besitzer des Rolls-Royce erblickte - einen auffallend attraktiven Mann namens William Davenport, der den Schaden mit einem Stirnrunzeln begutachtete.

Elenas Frustration schmolz dahin, als sie ihn erblickte. Als Liebhaberin der Schönheit gab es wenig, was sie mehr erregte als der Anblick eines gut aussehenden Mannes.

Sofort vergaß sie ihren Ärger über den Rausschmiss und nutzte die Gelegenheit, um den Beamten zu umgarnen. Ist dieser Typ der Besitzer des Rolls?

Was ist ein Rolls?", antwortete der Beamte, wirklich verwirrt.

Elena warf ihm einen ungläubigen Blick zu. 'Ernsthaft? Das ist das Auto, das direkt vor Ihnen steht!

Der Beamte blinzelte und war kurzzeitig sprachlos. 'Ja, das ist er...'

Elena richtete sich auf und wandte sich mit einem ungewöhnlich freundlichen Gesichtsausdruck an den Polizisten. Wachtmeister, das war ganz allein meine Schuld. Ich habe das Auto nicht gesehen, und dieser Unfall hätte nicht passieren dürfen. Nachdem ich über mein Handeln nachgedacht habe, habe ich beschlossen, ein neues Kapitel aufzuschlagen.

Richtig...", dachte er und bezweifelte, dass der Jugendliche nur eine Show abziehen wollte.

Also, Officer, ich verspreche Ihnen, dass ich Ihnen keine Schwierigkeiten machen werde. Ich werde mich sofort bei Mr. Davenport entschuldigen.' Mit dieser Ankündigung hüpfte sie halb zu William hinüber, der dort stand.
Der Beamte war verblüfft und fragte sich, ob er die Situation völlig falsch eingeschätzt hatte. Warum schaute der junge Mann sein Gegenüber so sehnsüchtig an, als hätte er ein leckeres Stück Fleisch entdeckt?

Elena trat heran und präsentierte sich William von ihrer besten Seite.

Zu ihrer Überraschung zeigte er jedoch wenig Interesse, was sie innerlich zu der Frage veranlasste, ob sie ihm nicht ebenbürtig war. Warum sollte er dann nicht auf sie eingehen?

Elena schien nicht zu bemerken, dass sie derzeit als junger Mann auftrat, was tatsächlich die Ursache für Williams mangelnde Reaktion war.

Sie streckte ihre schlanke, elegante Hand aus und sagte: "Hallo.



5

Alaric Morley warf einen Blick auf die Hand auf der anderen Seite des Tisches - eine Hand, die eleganter war als die der meisten Frauen - und ließ es dabei bewenden, ohne eine Bewegung zu machen.

Elena Hawthorne fühlte sich nicht im Geringsten verlegen, als sie ihre Hand zurückzog; im Gegenteil, sie fand, dass Alaric erfrischend einzigartig war, jemand mit Tiefgang. 'Ich bin Elena Hawthorne. Und Sie sind...?", fragte sie, ihr Tonfall war so vertraut, als wären sie alte Freunde, die sich nach Jahren der Trennung wiedertrafen.

Alaric runzelte die Stirn und fragte sich, warum ihr Name wie der eines Mädchens klang. Es konnte doch nicht sein, dass ihre Eltern eine Tochter wollten, aber stattdessen einen Sohn großzogen, oder? Kurz spielte er mit dem Gedanken, dass sie vielleicht tatsächlich ein Mädchen war, aber ihr kühnes Auftreten schien diese Möglichkeit zunichte zu machen.

Elena hatte nicht erwartet, dass dieser Kerl so unnahbar sein würde. Nachdem er so zuvorkommend war, war sie von seiner frostigen Haltung überrascht. Wenn du mir deinen Namen nicht verraten willst, soll ich dich dann 'Mr. Unfreundlich' nennen?" Sie grinste: "Also, was darf's sein, Mr. Unfreundlich?

'Alaric Morley.'

'Ah? Oh, Sie sind also Mr. BrightFay! Alaric Morley klingt gut", zwitscherte sie und ignorierte die Ablenkung durch den Barkeeper an der Seite - Barkeeper Jack, der mit einem Seufzer versuchte, den Tumult zu ignorieren, und Officer William, der aussah, als wäre er lieber irgendwo anders als hier.

Morley", witzelte Alaric und bemerkte die Veränderung in seiner Haltung, während er versuchte, seine Irritation zu unterdrücken.

Elena schien seine Stimmung überhaupt nicht zu berücksichtigen. Sie wedelte mit den Händen in einer großen Geste: "Hör zu, wir haben beide unseren Teil zu diesem Schlamassel beigetragen. Aber ich werde die Nette sein und die volle Verantwortung übernehmen.

Wäre er nicht so erzogen worden, wäre Alaric versucht gewesen, dieser unausstehlichen Person ins Gesicht zu schlagen.

Elena zückte ihr Handy, tippte auf ein grünes WeChat-Symbol und grinste. Lass uns Kontakte austauschen, dann schicke ich dir das Geld. Sie beglückwünschte sich im Geiste und fühlte sich clever, weil sie die Nummer des schneidigen Davenport ergattert hatte.

Für den flüchtigen Beobachter sah Alaric wie eine Gewitterwolke aus, sein Gesichtsausdruck war kalt wie Eis. 'Nicht nötig. Wir werden das so handhaben, wie es sich gehört", erklärte er unverblümt.

Er warf einen Blick auf Officer William, der unter dem Gewicht des unausgesprochenen Wortwechsels sichtlich zitterte und vorsichtig aufstand. Zeigen Sie mir bitte Ihren Führerschein. Was die Entschädigungsfrage mit Archibald angeht, so müssen Sie beide das unter vier Augen klären.

Prompt fischte Alaric seinen Führerschein hervor. Elena hingegen schien mit sich selbst zu hadern.

'Ihren?' forderte Alaric sie auf.

Elena täuschte Ernsthaftigkeit vor: "Ich habe es zu Hause vergessen.

Alarics Verärgerung steigerte sich. Hatte diese Person wirklich keinen Führerschein? Ein verschmitztes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus bei dem Gedanken, den Spieß umzudrehen. Diese Person sieht aus wie ein Minderjähriger. Sind Sie möglicherweise ohne Führerschein unterwegs?

Officer William spiegelte Alarics Skepsis wider, da er sich über Elenas frühere Behauptung nicht sicher war.

Unbeeindruckt antwortete Elena selbstbewusst: "Nicht alt genug? Kein Führerschein? Bitte, ich lüge nicht. Wenn ich ihn nicht dabei habe, dann habe ich ihn eben nicht dabei. Wenn du mir nicht glaubst, ist das deine Sache.'
Ihre Zuversicht versetzte Officer William in ein Dilemma, und er schaute instinktiv zu Alaric, um sich Rat zu holen, aber Alaric hatte nicht die Absicht, ihr aus der Patsche zu helfen.

Elena, die sein Zögern spürte, stach zurück: "Warum siehst du ihn an? Ist er dein Freund oder so?

Officer William schüttelte schnell den Kopf. 'Nein, nein', stammelte er.

'Warum schaust du ihn dann an? Findest du ihn so charmant, dass du einfach nicht anders kannst? Ein Hauch von Eifersucht flammte in Elena auf, die befürchtete, dass dieser Offizier zu ihrem Rivalen werden könnte.

'Ich habe eine Frau!', platzte er fast erschrocken heraus.



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