Erschütterte Reflexionen über eine zweite Chance

Kapitel 1

**Titel: Gelübde, niemals ein Spielball zu sein**

**Autor: Onkel Jim**

**Synopsis:**

Während andere eine Wiedergeburt erleben, erhält auch sie eine zweite Chance. Aber warum kehren diese Helden und Heldinnen zurück und haben die Möglichkeit, ihr Schicksal neu zu schreiben? Sie entgehen entweder dem Unglück, finden Reichtum oder entdecken die große Liebe - manchmal sogar alles drei.

Warum also beginnt ihre Wiedergeburt damit, dass sie direkt in die Fänge eines Wolfes gerät?

Margaret Bloom hat sich jedoch geschworen, dass sie die Geschichte umdrehen wird, auch wenn sie mit einem Sturz in die Dunkelheit beginnt. Sie will diesmal auf keinen Fall als elendes Bauernopfer enden!

Liam Strong, ich mache Schluss mit dir!

'Mach dich nicht lächerlich. Was denkst du, was wir sind?'

'Freund und Freundin?'

Eher, dass wir nur Spaß haben! Solange du mich nicht langweilst, brauchen wir nicht über eine Trennung zu reden.

Margaret Bloom war fassungslos. Ja, alles begann mit einer erzwungenen Begegnung; er behandelte sie wie ein Objekt, während sie sich so sehr an seine Gegenwart gewöhnt hatte, dass sie nicht einmal mehr ihren eigenen Körper beanspruchen konnte.

Ist Liebe etwas, über das man spricht, oder etwas, das man tut?

Wie kann ein Spielzeug widerstehen und dafür Liebe bekommen?!

---

Margaret Bloom stand in ihrer geräumigen Wohnung in Eldoria vor dem Spiegel, richtete ihr dunkles Haar und atmete tief durch. Sie hatte es satt, von Liam Strong wie ein hilfloses Spielzeug behandelt zu werden. Der reiche Erbe hatte den Ruf, mit Gefühlen zu spielen und sie wegzuwerfen, sobald es ihm langweilig wurde. Aber dieses Mal war sie bereit, die Kontrolle zu übernehmen.

In der großen Stadt Eldoria, die von Lachen und Rivalität erfüllt war, spürte sie das Gewicht ihrer Entscheidung, während die Uhr an der Wand tickte und jede Sekunde bis zur Konfrontation mit Liam herunterzählte. Dies war mehr als nur eine Trennung, es war eine Unabhängigkeitserklärung.

Als sie auf dem üppigen Dachgarten des Golden Gleam Hotels ankam, wo sie sich oft zu Cocktails trafen, entdeckte sie ihn. Liam Strong stand an das Geländer gelehnt, einen Drink in der Hand, ein lässiges Grinsen auf seinen gut aussehenden Zügen. In dem Moment, als er sie sah, erhellte sich sein Gesicht, als hätte er ein Spiel gewonnen.

'Margaret! Sie sehen umwerfend aus!", rief er, seine Stimme war sanft wie Seide, aber mit Arroganz durchsetzt.

Margarets Herz raste, aber sie beruhigte sich und erinnerte sich an ihr Gelübde. Liam, wir müssen reden.

'Reden? Warum musst du immer davon anfangen?" Er winkte abweisend mit der Hand und nahm einen Schluck von seinem Drink. Der Mann schien unbeeindruckt, mühelos charmant und ein Meister der Ablenkung.

'Ich meine es ernst. Das funktioniert bei mir nicht", antwortete sie, trat näher und zwang ihn, ihr in die Augen zu sehen.

Sind Sie sich da sicher?" Seine Augen funkelten verschmitzt, wie ein Raubtier, das mit seiner Beute spielt. Ich meine, sieh nur, wie viel Spaß wir zusammen haben. Sei nicht so voreilig.

Aber sie hatte genug von seinen Spielchen. 'Spaß? Glaubst du, das hier ist eine Art Vergnügungspark? Ich bin nicht irgendein Mädchen, das du herumschubsen kannst.'

Liam starrte sie an, wobei sich seine Belustigung in einen besorgten Blick verwandelte und er vielleicht zum ersten Mal seinen Griff um sie in Frage stellte. 'Was meinst du? Es läuft doch gut zwischen uns.
"Nein, tun wir nicht. Du behandelst mich wie einen Spielball, Liam, und das werde ich nicht mehr akzeptieren. Ich mache Schluss mit dir.'

Da war es. Die Worte hingen schwer in der Luft, ein Donnerschlag, der die Aufmerksamkeit der Fußgänger in der Nähe auf sich zog, die durch den Stadtgarten schlenderten.

Einen Moment lang herrschte Stille zwischen ihnen, das geschäftige Treiben der Stadt unter ihnen verblasste. Dann, ohne Vorwarnung, trat Liam näher, sein Gesichtsausdruck war stürmisch. Denkst du, du kannst einfach so weggehen?

Margaret hielt tapfer die Stellung, Entschlossenheit strahlte aus ihr heraus. Ich kann, und ich werde. Ich verdiene mehr, als nur eine vorübergehende Laune in deinem Leben zu sein.

Das Lächeln kehrte zurück, aber jetzt fühlte es sich hohl an. Glaubst du, in der wirklichen Welt ist alles eitel Sonnenschein und Rosen? Die Leute werden dich da draußen schlechter behandeln. Du wirst vermissen, was wir hatten.

Vielleicht", konterte sie, "aber zumindest werde ich frei sein. Ich kann jemanden finden, der mich schätzt.

Seine Augen flackerten mit so etwas wie Respekt - vielleicht war es auch Überraschung. Doch dann schüttelte er den Kopf, als wolle er über die Wahrheit hinwegsehen, die sie aussprach. Du machst einen Fehler, Margaret.

'Vielleicht. Aber es ist mein Fehler, den ich mache. Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging weg, ihr Herz pochte, aber ein Gefühl der Ruhe überkam sie.

Als die Abendsonne allmählich hinter der Skyline versank, fühlte sie sich leichter, als ob sie die Ketten der Gesellschaft, die sie belastet hatten, abwerfen würde.

Der heutige Abend markierte den Beginn eines neuen Kapitels, ein Gelübde, ihr Leben, ihre Entscheidungen und schließlich ihr Herz zurückzuerobern.



Kapitel 2

Margaret Bloom wachte groggy auf, umhüllt von der traumhaften Glückseligkeit eines längst überfälligen Schlafs. Sie fühlte sich träge und wünschte sich nichts sehnlicher, als sich umzudrehen und wieder wegzudösen. Ohne auf die seltsamen Umstände um sie herum zu achten, holte sie tief Luft und kuschelte sich tiefer in ihre Kissen.

Eine vertraute Stimme durchbrach ihre nebligen Gedanken. "Margaret Bloom, wach auf."

Es war Liam Strong. Margaret seufzte, unwillig, sich auf ihn einzulassen, zu faul, sich um seine Bewegungen um sie herum zu kümmern. Sie kannten sich schon ewig, und sie hatte keinerlei Interesse daran, sich von ihm ihren kostbaren Schlummer ruinieren zu lassen. Als Antwort gab sie ein undeutliches Geräusch von sich - ein gedämpftes Geräusch, das verriet: "Mach, was du willst, aber weck mich nicht auf. Und sie versuchte wieder, ihn zu ignorieren.

Margaret streckte ihre verkrampften Arme, die vor der Brust verschränkt waren, über ihren Kopf aus und genoss die luxuriöse Streckung ihrer Beine. Ah, das war die Schlafposition, die sie liebte.

Sie hatte keine Ahnung, dass ihre einfache Bewegung Liams Blick verfinsterte, und nachdem er sie einen Moment lang betrachtet hatte, nahm er ein Tuch vom Boden auf. Mit einer fließenden Bewegung fesselte er ihre Handgelenke an den Bettpfosten und lehnte sie mit dem Rücken gegen das Kopfteil.

Margaret spürte, dass etwas nicht stimmte, war aber zu müde, um die Augen zu öffnen und nachzusehen. Verspielt? Vielleicht? Wer weiß.

Aber dann hob er eines ihrer Beine an und fesselte es mit dem anderen Handgelenk an das Bett. Und jetzt? Sie war wach genug, um zu erkennen, dass dies nicht angenehm war, also öffnete sie schließlich die Augen, um ihn zu konfrontieren - sicher würde er diesem Wahnsinn ein Ende setzen.

Zu ihrem Schock war das Gesicht vor ihr nicht ganz das von Liam. Sicher, es hatte große Ähnlichkeit - schließlich war er erst in den Dreißigern -, aber dieser Typ wirkte fast ein Jahrzehnt jünger!

'Wer sind Sie?' Margarets Stimme war unsicher, ihr Herz raste. Könnte Liam einen jüngeren Bruder haben? Selbst wenn er einen hatte, konnte er das nicht sein. Dieser Typ sah genauso aus wie Liam vor neun Jahren!

Er kicherte leicht: "Haben Sie zu viel getrunken, meine Liebe? Junge Dame?'

Margarets Gedanken rasten; in diesem Moment erkannte sie ihn, seine Stimme war fast ein Echo von Liams Stimme. 'Sie... Sie sind Liam Strong?' Sie zögerte und bemerkte, dass ihre Stimme nicht so heiser war wie sonst. Nach Jahren des Rauchens und des starken Alkoholkonsums hatte sich ihre Stimme zu einem Raspeln vertieft, aber diese klang frisch und klar.

Liams Hände wanderten über sie, und er bemerkte: "Und ich habe dir noch nicht einmal zum Geburtstag gratuliert! Um deinen neunzehnten zu feiern, das ist doch nur ein Tag, bevor du zwanzig wirst, oder? Ich dachte, ich mache dir ein kleines Geschenk - ein Übergangsritual vielleicht?

Margaret sank das Herz in die Hose. Sie erstarrte und setzte die Erinnerungsfragmente in ihrem Kopf zusammen. Liam dachte, sie sei einfach nur fassungslos vor Überraschung. Er senkte einfach den Kopf, um an ihrem Hemd zu zupfen, aber da ihre Hände immer noch gefesselt waren, konnte er es nur anheben.

Ein Teil von ihr - ein jugendlicher Teil, der sich naiv und unvorbereitet fühlte - begann zu begreifen, dass sie sich nicht in ihrer Wohnung oder an einem ihr bekannten Ort befand. Das Letzte, woran sie sich erinnerte, war ein Sprung aus dem siebten Stock, ein verzweifelter Versuch, einem Leben zu entkommen, das außer Kontrolle geriet. Wie konnte sie hier unversehrt sein?
Aber es war unbestreitbar Liams Berührung - die Person, die bei ihr war, war Liam Strong, so wie sie ihn in Erinnerung hatte, als sie achtzehn Jahre alt war.

Konnte das sein? War sie auf unerklärliche Weise zu ihrem neunzehnten Geburtstag zurückgereist? Margaret keuchte auf, als die Erkenntnis sie überrollte. All ihr Unglück begann genau an diesem Tag, vor neun Jahren!



Kapitel 3

Margaret Bloom hatte sich für ihren Geburtstag, der mit dem Ende der Abschlussprüfungen zusammenfiel, eine fröhliche Feier vorgenommen. Morgen würde die Winterpause beginnen. Ihre Freunde aus dem Wohnheim, darunter auch ihre engen Klassenkameraden, schlugen einen Ausflug in die Minstrel's Hall vor, ein beliebtes Karaoke-Lokal, und Margaret Bloom stimmte begeistert zu. Immerhin würde ihr strenger Onkel Barnaby dieses Mal nicht mitkommen, um sie zu schelten.

In der privaten Kabine herrschte eine lebhafte Atmosphäre, als sie sich Kuchen gönnten und Bier bestellten. Schon bald begannen alle, um das Mikrofon zu wetteifern. Als Geburtstagskind bekam Margaret ein paar mehr Drinks ab, als sie beabsichtigt hatte. Da ihr schwindlig wurde, schloss sie sich mit einer ihrer Freundinnen zusammen, um auf die Toilette zu gehen. Nachdem sie sich übergeben hatte, fühlte sie sich etwas erleichtert, bemerkte aber, dass ihre Freundin verschwunden war. "Wahrscheinlich ist sie zurück in die Kabine gegangen", dachte Margaret und begann, ihre Schritte zurückzuverfolgen. Doch der Alkohol hatte ihr den Verstand vernebelt, und bald fand sie sich im Labyrinth der Privaträume verloren.

In diesem Moment stieß sie mit Liam Strong zusammen. Es war nicht ihre erste Begegnung; sie hatten sich über gemeinsame Freunde kennen gelernt. Liam, der vor einiger Zeit seinen Abschluss gemacht hatte, war aus unbekannten Gründen wieder an der Akademie und hatte Margaret Bloom im Büro seines Mentors getroffen. Er verschwendete keine Zeit damit, sich an sie heranzuschleichen und wurde von ihr angezogen wie eine Biene vom Nektar. Margaret hatte schon viel über ihn gehört - er galt als der charmanteste Gentleman der Akademie. Gerüchte über seine Heldentaten mit Frauen waren weit verbreitet, und sie hatte verzweifelt versucht, jede Verwicklung zu vermeiden.

Aber jetzt stand sie ihm wieder gegenüber.

Margaret Bloom, lassen Sie mich Ihnen zu Ihrer Kabine zurückhelfen", sagte er, nahm ihre Hand und reichte ihr ein Glas Wasser.

Margaret, die sich völlig berauscht fühlte, trank es ohne zu zögern. Im Nachhinein würde sie sich wünschen, sie hätte es nicht getan.

Das Wasser hatte eine zweifelhafte Wirkung; während sie durch die Räume wanderte, begann ihr das Bewusstsein zu entgleiten.

Als sie schließlich wieder zu sich kam, befand sie sich in einem schäbigen Hotelzimmer - dem berüchtigten Inn. Ihr Körper fühlte sich schwach an, ihr Geist war benebelt.

Liam Strong hatte sie ausgezogen, stand über ihr und drängte sie zu einer Begegnung.

Margaret wehrte sich heftig, aber ihre Kraft war einem Mann seiner Statur nicht gewachsen, und die Drogen, die ihren Körper durchströmten, machten sie verletzlich. All ihre Schreie verhallten im Nichts, während sie sich an ihm festkrallte und nur schwache Spuren hinterließ.

Am nächsten Tag stolperte sie nach Hause in den Schlafsaal, ohne auf die schockierten Blicke ihrer Freunde zu achten. Einen noch härteren Schlag versetzte ihr das Schicksal drei Monate später, als sie die Bestätigung erhielt, dass sie schwanger war.

Margaret war völlig überrumpelt. Heimlich unterzog sie sich einer Abtreibung in einer örtlichen Klinik, aber nur drei Tage später brach sie auf dem Sportplatz der Schule zusammen und blutete stark. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sie ihre Gebärmutter verlor. Als sie aus dem Operationssaal geholt wurde, bekam sie von ihrem Vater eine schallende Ohrfeige.

Margaret floh aus dem Krankenhaus und kehrte nie wieder an die Akademie zurück. Sie brach alle Verbindungen zu ihrem Vater ab.
Das Überleben wurde zu einem Kampf. Sie nahm die niedrigsten Jobs in Fabriken an, arbeitete zu ungeraden Zeiten an Zeitungsständen, fuhr auf einem klapprigen Dreirad, um Fast Food auszuliefern, und kam kaum über die Runden. Schließlich gab ihr Körper auf, und noch immer verwirrt von den chaotischen Folgen ihres Lebens, erwog sie, sich an Liam Strong zu wenden.

Als Liam ihren Zustand erkannte, bot er ihr eine Unterkunft an, stellte eine Krankenschwester ein und sorgte dafür, dass sie angemessen versorgt wurde. Monate später war sie auf dem Weg der Besserung, und Liam zog bei ihr ein, bis er eine andere heiratete. Auch nach seiner Hochzeit blieb die Verbindung zu Margaret bestehen, da er an seiner neuen Frau wenig Gefallen fand. Seine Tage verbrachte er immer noch mit ihrer heimlichen Liaison.

Margaret fühlte sich leer und reumütig und weinte sich jede Nacht in den Schlaf. Sie ertränkte ihren Kummer in Exzessen, frönte dem Alkohol, verlor ihr Selbstwertgefühl und fiel mit achtzehn Jahren in eine tiefe Depression. Das alles gipfelte in einem schicksalhaften Moment, als sie aus dem siebten Stock sprang. Als der Wind an ihren Ohren vorbeirauschte, fegte ihr zerzaustes Haar über ihr Gesicht, und sie dachte, sie sei endlich frei.



Kapitel 4

Margaret Bloom erkannte den Ernst ihrer Lage, als Liam Strong ihr fast die Kleider vom Leib gerissen hatte und seine Hände grausame Melodien auf ihrer Brust spielten.

Das Gefühl war so real, dass Margaret die Wahrscheinlichkeit nicht leugnen konnte, dass sie eine weitere Chance im Leben bekommen hatte.

"Liam Strong, lass mich gehen", flehte Margaret Bloom, obwohl sie wusste, dass es vergeblich war. Die Traurigkeit, ihr vergangenes Trauma noch einmal zu erleben, ließ sie glauben, dass sie tot besser dran wäre.

"Lass hier los. Jetzt hier", sagte Liam, während er seine Hände von ihrer linken zu ihrer rechten Brust bewegte, "oder vielleicht hier", und seine Hand erkundete ihr Bein, das ungeschickt gefesselt war.

Margaret biss die Zähne zusammen und versuchte, sich zu beruhigen. Beruhigen. Ja, sie hatte in ihrem früheren Leben so viel bereut, hatte sich jeden Tag gewünscht, es wäre anders gelaufen, hätte sie gewusst, wie sie sich schützen konnte. Wäre sie ruhiger gewesen, hätte sie ihren Schmerz vielleicht minimieren können.

Also dachte sie an die Zeit vor ihrer Wiedergeburt zurück, an die dunklen Momente, von denen sie sich wünschte, sie könnten sie ändern. Diesmal musste sie um jeden Preis vermeiden, schwanger zu werden. Wenn es nur einmal passierte und sie nicht schwanger wurde, musste sie sich nicht mit einer Abtreibung auseinandersetzen oder sich dem Urteil ihrer Mitschüler oder ihres Vaters stellen. Sie konnte immer noch nach ihrer Zukunft streben, Dinge wie ihre Jungfräulichkeit schienen im Vergleich dazu trivial.

Sie erinnerte sich daran, dass Liam sie in ihrem früheren Leben nicht auf diese Weise gefesselt hatte. Vielleicht hatte ihn die Tatsache, dass sie dieses Mal aufgewacht war und sich unbewusst bewegt hatte, provoziert. Das bedeutete, dass sie den Lauf der Dinge noch ändern konnte.

Während Margaret ihre Strategie ausarbeitete, hatte Liam bereits begonnen, zwischen ihre Beine einzudringen. Sie versuchte, sie zu schließen, aber ein Bein war gefesselt, und das andere war eingeklemmt. Freiheit war eine Illusion.

"Liam Strong, bitte", Margarets Tränen fielen trotz ihrer selbst. Im Gegensatz zu den hilflosen Tränen aus ihrem früheren Leben, waren diese von einem Hoffnungsschimmer begleitet.

"Bitte was?" Liam blinzelte, ein Finger glitt in sie hinein.

Margaret konnte nicht aufhören zu zittern. Was auch immer in diesem Getränk war, es hatte eine komplexe Wirkung. "Egal, was du mit mir machst, ich werde mich nicht rächen oder die Polizei rufen. Nur eine Sache, bitte."

"Oh?" Liams Augen funkelten mit einer unheimlichen Belustigung. "Und was ist das?"

"Bitte, benutze ein Kondom", zitterte sie.

Liam steckte einen weiteren Finger hinein, was Margaret einige Schmerzen bereitete. "Ich habe keins dabei. Ich habe nur das hier", er holte etwas Gel vom Nachttisch.

Margaret warf einen Blick darauf und erkannte es sofort. In ihrem früheren Leben hatte Liam gerne Aphrodisiaka verwendet. Allerdings hatte er es beim letzten Mal nicht benutzt, weil ihn ihre Kämpfe abgelenkt hatten.

Margaret biss sich auf die Lippe, als er das durchsichtige Gel auf ihre empfindlichen Stellen auftrug, es verrieb, bis es brannte und brannte, und dann sogar mit den Fingern etwas in sie hineinschob.

Unfähig, das Gefühl zu ertragen, stöhnte Margaret auf, ihre Brust wölbte sich und ihre Hüften bewegten sich auf dem Bett. Das Gefühl war unerträglich.

Liam senkte seinen Kopf und biss in ihre Brustwarze. "So empfindlich. Bist du sicher, dass du keine Jungfrau mehr bist?"

Ihr Körper mochte eine Jungfrau sein, aber ihr Geist war alles andere als das, gefüllt mit Erfahrungen aus ihrem früheren Leben.
Sie überlegte nicht lange und log: "Ich bin nicht. Benutz einfach ein Kondom, okay?" Sie konnte nicht glauben, dass er keins dabei hatte. Sogar das Gasthaus sollte sie für Notfälle bereitstellen.

"Es ist keine gute Idee zu lügen." Liams Finger bewegte sich weiter in ihr, stieß absichtlich gegen empfindliche Stellen und brachte ihre Flüssigkeit zum Fließen. "Meine Finger sagen mir, dass du es bist. Und ein sehr empfindliches noch dazu."

Liam öffnete den Reißverschluss seiner Hose und entblößte seine wütende Männlichkeit. Er drückte ihn zwischen Margarets Beine, die verzweifelt die Augen schloss.

Der Schmerz war reißend, unerträglich. Sie hatte sich nicht vorstellen können, dass sie diese Qualen zweimal in ihrem Leben erleiden würde. Zweimal fühlte sie sich so hoffnungslos. Beim ersten Mal war es der schiere Mangel an Kontrolle, beim zweiten Mal die bittere Erkenntnis eines unausweichlichen Schicksals.

Liam packte ihre Hüften, stieß hart zu, zog sich zurück und stieß erneut zu, wobei das Blut seine perversen Fantasien lebhaft anregte. Er tauchte sogar seine Finger in die Stelle, an der sie zusammenkamen, und zeigte Margaret das Blut: "Glaubst du immer noch, du bist keine Jungfrau?"

Liam schmierte ihr das Blut auf die Wange, der Anblick ihres Gesichts schien seine Erregung noch weiter zu steigern.

Liam leckte ihr Ohrläppchen, das Geräusch ihrer Vereinigung feucht und unzüchtig, Margaret überwältigt von Scham. Sie dachte, dass es ihr nichts ausmachen würde, da sie in ihrem früheren Leben unzählige Momente mit Liam geteilt hatte, aber die gegenwärtige Scham war tiefgreifend.

Dennoch musste sie sich schützen. "Liam Strong, bitte komm nicht in mir zum Ende."

"Und wo aufhören?"

Margaret erinnerte sich an seine Vorliebe für orale Befriedigung. Sie flehte: "Mach in meinem Mund weiter...

Liam stoppte mitten in der Bewegung und lachte grausam: "Nicht nur eine sensible Jungfrau, sondern auch eine schmutzige. Wo hast du das gelernt?"

"Aus Büchern..." Sie rollte innerlich mit den Augen. Als ob sie das nicht aus ihren früheren Begegnungen mit ihm gelernt hätte.



Kapitel 5

Im schummrigen Licht des Gasthauses riss sich Liam Strong von Margaret Bloom los und hielt ihr Kinn fest, während er ihr etwas in den Mund schob. Es war eine scheußliche Erinnerung an ihre jüngste Begegnung, befleckt mit ihrem eigenen Blut. Sie rang nach Atem und spürte, wie die Panik in ihrer Brust anschwoll, während Liam weiter in sie eindrang, ohne sich um ihre Not zu kümmern.

Nur noch ein bisschen mehr", murmelte er, aber Margarets Körper verriet sie, unfähig, die Demütigung zu ertragen. Als er schließlich losließ und Wärme ihren Mund füllte und über ihr Gesicht spritzte, fühlte Margaret ein verdrehtes Gefühl der Erleichterung.

Liam kniete neben ihr und atmete tief durch, während die Spuren ihres Aktes an ihrer Haut klebten. Er verschmierte die Reste der Lust auf ihren Wangen wie eine verdrehte Form der Kunst. Sie wollte sich wehren, konnte aber nicht die Kraft dazu aufbringen. Mit einer plötzlichen Bewegung lockerte er ihre Beine und verschaffte ihr für einen Moment ein Gefühl der Erleichterung. Doch bevor sie sich ganz sammeln konnte, drehte er sie um und verlangte eine andere Position.

Eine Dame zu verärgern ist nicht meine Art", bemerkte er grinsend.

Diesmal war Liam unerbittlich. Er setzte ein starkes Aphrodisiakum ein, seine Hände wanderten umher, suchten, entlockten ihrem Körper jede Reaktion. Margaret keuchte auf, als er ihre weichen Brüste knetete, jeder Druck hinterließ Spuren der Lust und des Schmerzes, während Küsse ihren Hals bedeckten. Wellen von Empfindungen brachen über sie herein, Wärme sammelte sich in ihr, als ihr Körper gegen ihren Willen reagierte.

Seine Berührungen wurden leidenschaftlich und drangen tief in ihre zartesten Stellen ein. Panik mischte sich mit Verlangen; sie dachte an ihre Vergangenheit und wusste, dass eine einzige Berührung mit ihr sie in eine Spirale versetzen würde. Er fand es leicht, neckte sie, und sie klammerte sich an den Bettpfosten, gefangen in einem Sturm überwältigender Empfindungen - Schmerz, durchzogen von den Anzeichen eines intensiven Höhepunkts, der sie atemlos machte.

Liam genoss ihre Reaktionen, stieß härter zu, seine Bewegungen waren schnell und leidenschaftlich, jeder Stoß entfachte das Feuer in ihr noch mehr. Sie fuhren fort, verloren sich in diesem unerbittlichen Tanz, bis das Licht der Dämmerung hereinkam und das Ende ihrer Begegnung ankündigte. Schließlich ließ er sie los und stand auf, um eine Zigarette zu rauchen. Sein Verhalten war entspannt, während sie schwer und teilnahmslos dalag.

Margaret schaffte es trotz des Schmerzes, der sie durchströmte, sich wieder anzuziehen. Sie zuckte zusammen, als jede Bewegung eine Erinnerung an das war, was gerade passiert war, aber sie zwang sich, ins Bad zu gehen.

Verzweiflung machte sich in ihrem Herzen breit, als sie sich daran erinnerte, wie er zweimal in ihr fertig geworden war und jedes Mal eine tiefe Angst in ihr ausgelöst hatte. Doch selbst in ihrer Hoffnungslosigkeit flackerte ein Hauch von Entschlossenheit auf. Diesmal würde sie vorbereitet sein, falls das Schlimmste eintreten sollte. Es gab Schwangerschaftstests, effiziente Kliniken, und sie versprach sich selbst, dass sie es schaffen würde - und zwar ohne zu stolpern wie früher.

Im Bad angekommen, betrachtete sie ihr Spiegelbild. Mit nacktem Oberkörper war ihre neue Gestalt auffallend. Der Unterschied war offensichtlich; die Unbeholfenheit ihres achtzehnjährigen Ichs war verschwunden. Jetzt war ihre Figur weich und ihr Haar von einem tiefen, gesunden Schwarz. Sie blickte in ihre eigenen hellen, wachen Augen und erkannte jemanden, der unzerbrechlich war, jemanden, den man wertschätzen musste.
In diesem Moment der Einsamkeit schwor Margaret sich selbst, dass sie sich die Selbstliebe zu eigen machen, ihre Stärke kultivieren und ihre Ruhe bewahren würde. Sie würde nicht mehr schweigen; dies war ihr Leben, und sie würde es zurückfordern.



Es gibt nur begrenzt Kapitel, die hier eingefügt werden können, klicken Sie unten, um weiterzulesen "Erschütterte Reflexionen über eine zweite Chance"

(Sie werden automatisch zum Buch geführt, wenn Sie die App öffnen).

❤️Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken❤️



👉Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken👈