Endlose Momente des Verrats

1

Wenn es ein Ende der Zeit gäbe, wollte sie ihr Leben nur in diesen einfachen Jahren verbringen.

Die Geschichte von Emma Jane und Liam Carter

"Miss Jane, herzlichen Glückwunsch! Sie sind schwanger."

Emma Jane ging mit dem Untersuchungsbericht in der Hand den ganzen Weg vom Sprechzimmer zum Ausgang des Krankenhauses, eine Spur von Unbehagen zog über ihr Gesicht, und die Glückwünsche des Arztes klangen ihr noch in den Ohren. Schwangere ...... Sie war tatsächlich schwanger!

Unglaublich sanft streichelte sie den flachen Bauch, aber innerlich war es plötzlich kalt wie Ebbe und Flut. Vor einem Monat, in dieser Nacht, war es Liam gewesen, der Junge, den sie so sehr geliebt hatte.

Bedauern wallte in ihrem Herzen auf, als sie sich daran erinnerte, dass sie damals die Tür nicht hätte öffnen dürfen. Der Junge, den sie als Kind bewundert hatte, sanft wie der Wind, aber jetzt, wo sie ihm wieder begegnete, stellte sie fest, dass er sich völlig verändert zu haben schien, als wäre er ein anderer Mensch.

Sie wollte ihn nie heiraten, aber die Verlobung wurde von ihrer Familie arrangiert. Als Adoptivtochter war sie nicht in der Lage, zu widersprechen. Aber wenn sie nicht so betrunken gewesen wäre, dass sie in jener Nacht die Tür geöffnet hatte, gäbe es ihre jetzige Schwangerschaft nicht.

Als ein Sommergewitter aufzieht, kehrt Emma Jane mit ihrem Bericht in der Hand in ihre Wohnung zurück, durchnässt vom Regen, als ob es nichts wäre. Als sie die Wohnung betritt, ist sie überrascht, ein Paar schwarze High Heels im Foyer zu sehen.

Sie hebt ungläubig den Blick, doch was sie sieht, verschlägt ihr den Atem - ihr Verlobter Chase Hawthorne mit ihrer besten Schwester Sophia Wells!

Emma Janes Augen weiteten sich augenblicklich, ihre schlanken Beine knickten ein und ihre rosafarbenen Lippen spitzten sich zu. Egal, ob das Kleine in ihrem Bauch protestierte oder ob ihr bei dem Bild, das sich ihr bot, übel wurde, sie fühlte sich plötzlich miserabel.

Emma Jane umklammerte den Schwangerschaftstest in ihrer Hand, ihr Magen drehte sich um. "Emma Jane, diese billige, abgehobene Schlampe, hat sie das verdient? Wenn sie ihren Großvater nicht anfleht, wird sie dann ein Morgen haben? Wie kann sie es wagen, die Frau von meinem Chase sein zu wollen, sie ist einfach wahnsinnig!"

"Baby, ich hatte recht." Chase Hawthorne war ebenso abweisend.

"Eine billige Anmache, die sich so hoch und mächtig aufführt, dass sie sich versteckt, wenn sie angefasst wird, und sich selbst die Schuld gibt!"

Sophia Wells schüttelte sich vor Lachen über Chases abfällige Bemerkungen über Emma Jane. "Dann will ich nicht vergessen, dass ich sie morgen Abend beim Verlobungsessen bitten werde, die Verlobung öffentlich aufzulösen, um ihr eine Warnung zu geben, damit die Leute in der Gemeinde wissen, dass ich, Chase Hawthorne, sie niemals so billig ansehen werde und sehen will, wie sie sich zum Narren macht!"

"Baby, ich werde tun, was ich sage."

Emma Jane wollte sich stürzen, doch plötzlich drehte sich ihr der Magen um, sie hielt sich den Mund zu, drehte sich um und eilte trockenen Herzens in die Toilette. Doch mehrmals kam nichts aus ihr heraus.

Sie konnte nicht glauben, dass die beiden Menschen, die sie für ihre Vertrauten hielt, sie nicht nur verraten hatten, sondern auch noch planten, wie sie sich morgen zum Narren machen konnte!

Emma Jane hob ihren tränenüberströmten Blick, betrachtete sich im Spiegel, berührte ihren Bauch, und die Entschlossenheit in ihren Augen leuchtete allmählich auf!


2

"Wenn es ein Ende der Zeit gibt, möchte ich für den Rest meines Lebens in den Jahren der Einfachheit mit dir zusammen sein."

Emma Jane mit Liam Carter

"Miss Emma, herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger."

Emma Jane nahm den Schwangerschaftstest und ging den ganzen Weg vom Sprechzimmer zur Eingangstür des Krankenhauses, ihr klares, weißes Gesicht schwer von den Glückwünschen, die der Arzt gerade ausgesprochen hatte, in ihrem Kopf.

Sie war schwanger.

Sie war schwanger!

Es war vor einem Monat in dieser Nacht, und es war Liam.

Sie hätte die Tür nicht öffnen dürfen. ......

Ja, er war der sanfte kleine Bruder, den sie in ihrer Jugend vergöttert hatte, aber nach dem Wiedersehen hatte sie das Gefühl, dass er ein ganz anderer Mensch war, als sie ihn in Erinnerung hatte, als ob er jemand anderes geworden wäre.

Sie wollte ihn nie heiraten, geschweige denn so etwas mit ihm haben.

Doch Emmas Familie arrangierte die Ehe, und als Pflegetochter hatte sie kein Recht, sie abzulehnen.

Aber wenn sie sich nicht betrunken hätte und in jener Nacht die Tür geöffnet hätte, wäre sie nicht schwanger geworden. ......

Es ist mitten im Sommer, und plötzlich gibt es ein Gewitter.

Emma Jane kehrt in einer regennassen Trance mit ihrem Bericht in der Hand in ihre Wohnung zurück. Als sie eintrat, sah sie zu ihrer Überraschung ein Paar schwarzer High Heels im Eingangsbereich und ein Durcheinander auf dem Boden mit Kleidern, Röcken und Hosen, die bis zur Schlafzimmertür reichten.

Emmas Augen weiteten sich, ihre zarten Finger kräuselten sich leicht, und ihre rosafarbenen Lippen spannten sich.

Sie wusste nicht, ob es das Baby in ihr war oder der Anblick, der sich ihr bot, aber ihr war plötzlich übel und sie wollte sich übergeben!

Emma Jane hatte sich nie vorstellen können, dass Liam, die Frau, die sie respektierte und mit der sie aufgewachsen war, ihr einen solchen Verrat zufügen würde!

"Liam, du bist ein schlechter Mensch."

"Egal wie schlecht ich bin, ich kann mich nicht mit dir vergleichen, der den Verlobten deiner eigenen Schwester verführt." Dann kam die kokette Stimme des Mannes.

Emma umklammerte den Schwangerschaftstest in ihrer Hand, ihr Magen drehte sich um.

"Ha. Welche gute Schwester? Was für eine Schwester ist Emma, dieses billige kleine Anmach-Mädchen? Wenn mein Großvater nicht gewesen wäre, wäre sie heute noch hier! Und wenn man bedenkt, dass sie Liams Frau werden will, ist sie wahnhaft!"

"Du hast absolut Recht, Baby."

Chase war ebenso abweisend.

"Was hat es für einen Sinn, so zu tun, als wäre man eine billige Anmache! Ich bin nicht an dieser Art von Mädchen interessiert!"

Sophia lachte herzhaft über Chases abfällige Bemerkungen über Emma.

"Dann vergiss nicht, dass du auf der Verlobungsparty morgen Abend die Verlobung mit ihr vor der Öffentlichkeit auflösen musst, um sie in Verlegenheit zu bringen und den Leuten der High Society zu zeigen, dass Chase nicht an dieser Art von Mädchen interessiert ist. Ich will sehen, wie Emmas billiger Arsch in der Öffentlichkeit blamiert wird!"

Emma wollte gerade die Tür eintreten, als sie plötzlich spürte, wie ihr die Magensäure hochstieg.

Schnell hielt sie sich die Hand vor den Mund, drehte sich um und rannte ins Bad, um sich zu übergeben.

Sie erbrach eine Weile, aber es kam nichts heraus.

Sie konnte nicht glauben, dass diese beiden Menschen, die sie als ihre besten Freunde betrachteten, sie nicht nur verraten hatten, sondern auch noch planten, wie sie sie morgen blamieren konnten!
Emma hob ihren starren Blick und starrte sich im Spiegel an, ihre Hand streichelte ihren Bauch, ein Glitzern der Entschlossenheit erschien in ihren Augen!

Kurz nachdem sie die Wohnung verlassen hatte, klingelte Emmas Handy, und die Nummer des Anrufers war Chase.

Emma legte lässig den Hörer auf und schaltete es dann aus. In dieser Nacht konnten sowohl Chase als auch Emmas Familie sie nicht finden.

Am nächsten Tag, in der Abenddämmerung.

Emmas Familie saß im Wohnzimmer und ihre Gesichter waren voller Unzufriedenheit.

"Emma, glaubt sie wirklich, dass sie die älteste Tochter unserer Familie Emma ist? Die Verlobungszeit steht bevor, aber die Person ist verschwunden, wirklich kein Sinn für Anstand!"

"Das liegt nicht an der Gewohnheit des Vaters, sie ist nur eine Pflegetochter, nicht geeignet, Hawthornes Frau zu werden. Wäre sie nicht so ein Schnäppchen gewesen, wäre Hawthornes Frau unsere Sophia geworden!"

"Miss Emma ist zurück."

Die Stimme der Haushälterin kam von der Tür her, und die Leute, die im Salon saßen, sahen auf und warfen ihr einen ungeduldigen, leeren Blick zu, ohne sich darum zu kümmern, ob Emma gehört hatte, was sie gerade gesagt hatte.

"Ich dachte wirklich, jemand wollte nicht mehr Mrs. Hawthorne sein, aber sie ist gerade noch rechtzeitig aufgetaucht."

"Mutter, hör auf."

sagte Sophia, ging mit einem besorgten Gesichtsausdruck zu Emma hinüber und hielt ihre Hand warm.

"Emma, wo bist du heute gewesen? Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht. Hast du vergessen, dass heute der Tag ist, an dem du und Liam euch verlobt habt?"

Emma hob ihren starren Blick und sah Sophia an, die limitierte Mode trug und edel aussah.

"Es tut mir leid, dass ich alle in Sorge versetzt habe. Ich verlobe mich heute mit Liams Bruder, deshalb bin ich ein bisschen nervös."

"Es ist schön, wieder hier zu sein."

Eine dröhnende Stimme kam die Treppe hinauf.

Emmas Herz zersprang vor Freude, und als sie aufblickte, sah sie Mr. Jane, den einzigen Menschen im Haus, der sie jemals freundlich behandelt hatte, und ihr Herz füllte sich mit Dankbarkeit.

"Macht euch alle fertig und begebt euch sofort ins Hotel zur Verlobung, Sophia, vergiss nicht, deine Schwester heute Abend schick zu machen, damit sie die schönste Braut aller Zeiten wird."

Als Mr. Jane sprach, wagte niemand zu widersprechen.

Sophias zartes Gesicht hob sich zu einem gutmütigen Lächeln.

"Großvater, mach dir keine Sorgen, ich werde Emma heute Abend zum strahlendsten Mittelpunkt der Aufmerksamkeit machen!"

Als Emma Sophias Worten lauschte, verstand sie natürlich die tiefe Bedeutung in ihrem Herzen.

Ruhig blinzelte sie mit ihren hellen Augen.

Konzentrieren?

Es blieb abzuwarten, wer heute Abend im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen würde.

Midsummer Dream Hotel.

Das ist das beste Hotel in Riverdale.

Um Punkt sieben Uhr findet eine große Verlobungsfeier statt.

Emma saß vor dem Schminkspiegel, und ihr schönes Gesicht strahlte allmählich.

Sie hatte gerade ihren 18. Geburtstag gefeiert, und ihr jugendliches und energiegeladenes Alter hatte ihr Gesicht mit Babyspeck überzogen, aber das beeinträchtigte ihre Schönheit überhaupt nicht, im Gegenteil, es machte ihre rosigen Wangen noch bezaubernder.

Ihre Haut ist wie Sahne, ihr Gesicht ist wie eine Pfirsichblüte, und ihre zarten Gesichtszüge sind wie ein natürliches Kunstwerk.
Sophia, die die Stylistin anleitete, lächelte, aber ihr Herz war voller Eifersucht und Verachtung.

Eifersüchtig auf Emmas natürlich schönes Gesicht, aber gleichzeitig verachtete sie sie als nichts weiter als ein Schnäppchen.

Kurz nachdem das Styling beendet war, kam Sophia sofort nach vorne, um ihr Komplimente zu machen.

"Emma, du siehst heute Abend wunderschön aus, Liam wird es gefallen."

"Danke, Schwester Sophia, ich würde jetzt gerne auf die Toilette gehen."

Emma ließ Sophias ausgestreckte Hand los und drehte sich um, wobei sie ihren Rock gerade weg trug, während Sophia abfällig mit den Augen rollte.

"Hmpf, warte nur ab, was du tun wirst!"

Emma ballte ihre rechte Hand und verließ die Umkleidekabine, eine Hand, die jahrelang ein Geheimnis bewahrt hatte, die sie aber im Moment wegwerfen wollte, weil Liam ihren Respekt und ihre Zuneigung nicht mehr verdiente.

Emma beschleunigt ihren Schritt und geht in eine bestimmte Richtung.

Als sie um eine Ecke bog, rannte sie plötzlich gegen eine Wand aus Fleisch, und da sie keine Zeit zum Ausweichen hatte, prallte sie dagegen!

Sie dachte, sie würde fallen, aber ein dicker Arm umschloss ihre Taille, und ein frischer Duft stieg ihr in die Nase, der ihr vertraut war.

(Ende des Kapitels)



3

"Haben dir deine Eltern nie beigebracht, beim Gehen nach vorne zu schauen?"

Eine tiefe, sanfte Stimme durchdrang plötzlich die Luft neben ihr. Der warme Atem eines Mannes strich an ihr Ohr, mit einem Hauch von Vorwürfen. Emma Jane erstarrte, eine seltsame Anziehungskraft regte sich in ihr, als hätte man mit geschickter Hand an ihrem Herzen gezupft.

Noch immer in ihrer Benommenheit gefangen, fühlte sie eine Leere dort, wo sie eben noch seine Anwesenheit gespürt hatte. Schnell kam sie wieder zu sich, doch bevor sie ihn erblicken konnte, wehte ein schwacher, erfrischender Duft an ihr vorbei, gerade noch außerhalb ihrer Reichweite.

Sie hob ihre klaren, starren Augen und ihr Blick fiel auf die große, elegante Silhouette eines Mannes, der sich in die Ferne zurückzog. Er bewegte sich mit einer so mühelosen Anmut, dass es ihr vorkam, als sei die Begegnung nur ein flüchtiger Traum gewesen.

Aber hatte er ihr gerade vorgeworfen, dass sie nicht aufgepasst hatte, wohin sie ging? Sie hatte doch aufgepasst! Wie hätte sie wissen können, dass plötzlich jemand um die Ecke kommen würde?

Ihre Eltern...

Der Gedanke traf sie wie eine kalte Welle. Sie hatte schon lange keine Eltern mehr gehabt.

Mit einem Stirnrunzeln wandte sich Emma Jane um, um ihren Weg fortzusetzen, als ein Mann mittleren Alters an ihr vorbei eilte und sich beeilte, die entfernte Gestalt einzuholen.

"Mr. Hawthorne, geht es Ihnen gut?"

Der Mann, der sich Mr. Hawthorne nannte, hob seine markanten, mandelförmigen Augen, sein anmutiger Schritt war unerschütterlich, während sich seine perfekt geformten Lippen leicht schürzten.

"Haben Sie das Mädchen gefunden?"

Seine Stimme war melodiös, mit einem Unterton, der Respekt einforderte und den Mann mittleren Alters nervös schwitzen ließ.

"Noch nicht..."

"Sagtest du nicht, du könntest sie heute Abend auf der Verlobungsfeier finden?"

"Ich werde mein Bestes tun, um sie ausfindig zu machen und sie zur Verantwortung zu ziehen."

"Verantwortlich? Was genau meinen Sie damit, hmm?"

Liam Carters Lippen kräuselten sich leicht, seine geheimnisvollen bernsteinfarbenen Augen funkelten mit einer unleserlichen Intensität.

Währenddessen ging Emma Jane weiter, als sie plötzlich bemerkte, dass der Gegenstand, den sie in der Hand hielt, verschwunden war! Eine Welle der Panik durchströmte sie, als sie sich daran erinnerte, was gerade passiert war. Sie drehte sich auf dem Absatz um, um zu suchen, aber es war vergeblich; die einzige Erklärung war, dass der Gegenstand während ihrer kurzen Begegnung in die Anzugtasche des Mannes gerutscht war!

Mit einem Blick auf ihr Handy stellte sie erschrocken fest, dass die Zeit knapp wurde - es gab keine Gelegenheit mehr, den Mann zu verfolgen.

Emma Jane ballte ihre Fäuste und fühlte ein Wechselbad der Gefühle, als der Abend näher rückte. Der Veranstaltungsort für die Verlobung war bereits voller elitärer Gäste und Medienberichterstatter.

Die Familien Jane und Hawthorne waren beide angesehene Familien in Riverdale. Der Name Chase Hawthorne war ebenso prominent, und obwohl Emma Jane nur die Adoptivtochter der Janes war, zählte sie dennoch zur Familie, was diese Verlobungsfeier zu einer extravaganten Angelegenheit machte.

Hinter der Bühne zupfte Sophia Wells an Chase Hawthornes Anzug, ihr kokettes Geplänkel hallte wider.

"Chase, du solltest heute Abend besser glänzen."

"Mach dir keine Sorgen, Babe. Ich werde dafür sorgen, dass dieses billige Mädchen keine Zeit zum Atmen hat."

"Dann ist es ja gut."
Sophia lächelte süß, mit einem zufriedenen Funkeln in den Augen.

Die Atmosphäre im Verlobungssaal war elektrisierend. Fünf Minuten später betrat Chase Hawthorne den Saal. Er sah tadellos elegant und unbestreitbar charmant aus. Er genoss den Ruf eines Gentleman, aber nur wenige kannten die unangenehme Seite seines Charakters.

"Und nun begrüßen wir die Hauptdarstellerin des heutigen Abends, Miss Emma Jane!"

verkündete der Gastgeber fröhlich und erntete dafür Applaus aus dem Publikum.

Emma Jane trat bald ins Rampenlicht und bezauberte alle in einem reinweißen Spitzenkleid, das ihre Figur perfekt umspielte. Ihre zarten Gesichtszüge, die an exquisite Kunst erinnerten, machten sie atemberaubend schön.

Als Adoptivtochter der Janes stach sie ganz besonders hervor!

Auch Chase Hawthorne war von Emma Janes Anwesenheit hingerissen. Er hatte sie schon immer für attraktiv gehalten, aber er hätte nie gedacht, dass sie so umwerfend sein könnte! Der Gedanke, diesen majestätischen Schwan zu verlieren, versetzte ihm einen Stich des Bedauerns.

Er hatte noch nie die Süße einer solchen Schönheit an seiner Seite gekostet - konnte er sie wirklich einfach so entkommen lassen? Ein plötzlicher Drang, seine Meinung zu ändern, überkam ihn.

Sophia, die von unten zusah, spürte, wie sich ihr der Magen umdrehte, als sie den zwiespältigen Ausdruck auf Chases Gesicht sah. Könnte das Ärger bedeuten? Emma Jane war unwiderstehlich; jeder Mann, der sie ansah, wäre von dem Wunsch besessen, sie zu besitzen. Was, wenn Chase seine Meinung änderte?

"Jetzt ist es an der Zeit, dass der Bräutigam und die Braut ihre Verlobungsringe tauschen!"

(Ende des Kapitels)



4

Die Stimme des Moderators war laut und deutlich und holte Liam Carter augenblicklich in die Realität zurück. Er schaute zu Emma Jane hinüber und sah, wie sich ihre Mundwinkel leicht hoben und sich ein sanftes Lächeln auf ihrem kleinen, malerischen Gesicht ausbreitete, ein erwartungsvoller Ausdruck auf ihrem Gesicht.

Der Assistent brachte den Ring und reichte ihn respektvoll an Liam, der Emma Jane mit einer unerklärlichen Wärme im Herzen anschaute und eine Erregung spürte. Langsam streckte er die Hand aus, bereit, ihre Hand zu ergreifen.

"Liam, wenn du es wagst, den Ring an Emma Janes Hand zu stecken, werde ich dir keine Ruhe lassen!" Sophia Wells' Stimme kam wütend aus der Menge. Wenn Liam sich in diesem Moment mit Emma Jane verloben würde, würde sie dann nicht seine heimliche Geliebte werden? Sie will nicht nur eine Geliebte sein, sondern die rechtmäßige Ehefrau von Huos drittjüngstem Sohn werden.

Sophia biss die Zähne zusammen, ihr Herz machte eine plötzliche Bewegung, sie tat so, als würde sie sich um den Knöchel winden, und schrie auf: "ah ......".

"Liam Bruder, was ist mit dir passiert?" Emma Jane blinzelte besorgt wie ein großer Stern und fragte zweifelnd.

Ihre Stimme ist wie eine süße Melodie, die in jedermanns Ohren widerhallt, herzerwärmend und mitfühlend.Liam zeigte eine schwierige und feste Farbe, sagte offen: "Emma, ich kann nicht mit dir verlobt sein."

Kaum waren diese Worte gefallen, wurde es still im Ballsaal, als wären alle in der Zeit stehen geblieben. Auf der großen Leinwand blinkte das Foto der beiden von vor langer Zeit auf, und Emma Jane lächelte außerordentlich strahlend. Auch die Reporter der Medien zückten ihre Kameras, um diesen aufregenden Moment festzuhalten. Die Adoptivtochter der Familie Jane, Emma Jane, wurde nicht verheiratet, das ist einfach eine Schlagzeile wert!

Sophia lächelte insgeheim, ihre Mundwinkel hoben sich, ihr Herz war voller Triumph... Emma Jane, willst du dich mit mir messen, du billiger Bastard? Du wirst es in deinem nächsten Leben nie mit mir aufnehmen können!

"Liam, wovon redest du?" Der alte Mann der Familie Huo war so wütend, dass er anklagend aufstand.

"Wie kannst du es wagen, bei so vielen anwesenden Gästen herumzualbern! Beeil dich und tausche die Ringe mit Emma."

"Großvater, ich kann mich doch nicht mit Emma verloben!" Liam lehnte ohne zu zögern ab.

Emma Jane sah ihn an, ein Hauch von Verzweiflung auf ihrem zarten und lieblichen Gesicht, Tränen blitzten in ihren strahlenden Augen auf, die äußerst herzzerreißend zu sein schienen.

"Liam, warum? Warum können du und Emma sich nicht verloben? Liegt es daran, dass Emma keine Zeit hat, mit dir im Unterricht zu sein, und du dich bereits in ein anderes Mädchen verliebt hast?" Ihre Stimme war wie eine feine Nadel, die sich in Liams Herz bohrte.

"Stimmt es, was Emma gesagt hat? Hast du eine andere Frau?" Der alte Mann der Familie Huo erkundigte sich wütend.

Die Verwandten der Jane-Familie, die auf der Bühne saßen, begannen schadenfroh zu tuscheln: "Emma war gar kein Mitglied der Jane-Familie, die billige Ware abzuholen, der dritte junge Mann kann nicht sehen, ist auch ganz normal!"

"Ja, als jetzt abgelehnt werden, verheiratet und dann geschieden werden kann eine Menge Ärger sein."

Sophias Mutter stimmte ebenfalls zu und wandte sich an Mr. Jane: "Papa, meinst du nicht auch?"
"Niemand wird dich für dumm verkaufen, wenn du nicht sprichst."

"......"

"Mom, hör auf zu reden, Emma muss jetzt so aufgeregt sein, ich gehe sie trösten." Sophia sah besorgt aus, aber innerlich war sie überglücklich. Sobald Liam Emma Jane abserviert hatte, würde sie in ein paar Tagen offiziell und ungehindert Mrs. Jane werden, und das war wunderbar!

"Grandpa, wie könnte ich eine andere Frau haben? Ich habe mich in keine andere verliebt, während ich mit Emma zusammen war!" Liam gab fest vor, vor den vielen Medien und Gästen zu lügen.

"Grandpa, ich mag Emma wirklich nicht! Sie ist noch so jung, sie passt überhaupt nicht zu mir, ich kann sie nur wie eine jüngere Schwester behandeln! In den drei Monaten, die wir jetzt zusammen sind, habe ich nicht einmal ihre Hand gehalten, ich bin überhaupt nicht an ihr interessiert!"

"Du ......!"

"Wenn du denkst, dass ich nicht gut genug für dich bin, warum hast du es Emma nicht früher gesagt?" Emma Janes Satz ließ alle Gäste erbeben, das Herz wurde aus Mitleid geboren.

Liam sah Emma schuldbewusst an: "Ich bin auch zu deinem Besten, ich will dich nicht verletzen, deshalb habe ich mich nicht getraut, es dir zu sagen, eigentlich mag ich dich überhaupt nicht!"

"Emma. " Sophia betrat ebenfalls die Bühne und schien freundlich zu trösten, "In diesem Fall, sei nicht traurig, Ruoya-san glaubt, dass unsere Emma bestimmt jemand besseren treffen wird ...... "

"Oooooo...... Ruoya ......" Emma Jane kuschelte sich traurig an Sophias Schulter, ihr kleines Gesicht leicht schief, Liams und Sophias Heuchelei und Herzlosigkeit machten sie völlig mutlos.

Sie zögerte nicht länger, ihre schlanken Finger drückten sanft etwas Verborgenes in ihrer Hand.



5

Xu Ruoya war insgeheim mit sich selbst zufrieden und hob ihren Blick, um Chase Hawthorne zu begegnen, doch in diesem Moment wurde der gesamte Bankettsaal von einer weiblichen Stimme unterbrochen.

Ihr Körper zitterte plötzlich, und ihr Herz war angespannt. Auch Chase neben ihr spürte ein Gefühl des Erstickens in der Luft.

"Ah ah ......Chase, bei der morgigen Verlobungsfeier musst du Emma Jane, die die billige Ware abholt, in Ungnade fallen lassen!"

"Was!"

Xu Ruoya und Chase sahen sich ungläubig an, ihre Herzen waren in Aufruhr, sie waren beide extrem unruhig, aber sie wagten es nicht, auch nur ein Wort zu sagen. Es war nur eine Stimme, niemand würde sie als die ihre erkennen! Aber, was zum Teufel geht hier vor?

Inzwischen wurden die Gesichter von Mr. Jane und Mr. Carter immer finsterer. Auch Xu Ruoyas Mutter, die ständig Emma Jane im Visier hatte und damit prahlte, wie edel und elegant ihre Tochter sei, war in diesem Moment sprachlos.

"Hey ......"

"Huh......"

Die Gäste, die auf der Bühne saßen, waren fast schockiert und zeigten ihre Verachtung.

"Das ist also das wahre Gesicht von Chase Hawthorne."

"Was für ein bescheidener Herr, also ist es außen Gold und Jade, aber nicht in der Mitte."

"Diese Xu Ruoya ist auch überraschend, sie hat tatsächlich den Verlobten ihrer Schwester verführt, was für eine Dame ist das, das ist extrem heuchlerisch!"

Chase und Xu Ruoya waren wütend, als sie diese Äußerungen hörten.

"Was redet ihr denn da? Diese Worte haben nichts mit mir zu tun! Beschuldigt mich nicht fälschlicherweise! Und Ruoya und ich sind nur ganz normale Freunde! Wie könnte ich denn eine Affäre mit ihr haben!"

"Das stimmt, Chase hat recht! Es ist definitiv nicht meine Stimme! Ich bin Emmas Schwester, wie könnte ich so etwas tun, das ist eindeutig jemand, der uns reinlegt!"

Xu Ruoya versuchte verzweifelt, sich zu verteidigen, aber sie sah blass und kraftlos aus.

"Chase, Frau Xu, halten Sie sich nicht auf! Schauen Sie auf den großen Bildschirm hinter Ihnen, tsk, tsk! Ihr seid so fotogen!"

Die sarkastischen Worte von der Bühne waren klar und durchdringend, Chase und Xu Ruoya sahen sich schockiert an und drehten sich dann scharf um, nur um das Video zu sehen, das zu einem unbekannten Zeitpunkt auf der großen Leinwand hinter ihnen zu laufen begonnen hatte, und die beiden waren wie versteinert!

Chase und Xu Ruoya waren sprachlos, als wäre ein Blitz aus heiterem Himmel in ihren Köpfen explodiert, sie waren so steif, dass sie es nicht einmal wiederholen konnten, und der Schmerz in ihren Gesichtern war so heiß, dass er schwer zu ignorieren war.

"Das ist also der zukünftige Erbe der Hawthorne-Gruppe, was für ein Augenöffner."

In dem unruhigen Bankettsaal ertönte plötzlich eine helle Männerstimme, eine tiefe und magnetische Stimme mit einem Hauch von Spott, die einen anderen Geschmack verriet.

Die Leute im Raum drehten ihre Köpfe, und auch Emma Jane, die versuchte, ihre Traurigkeit darzustellen, drehte ihren Kopf zurück.

Im sanften Licht der Kristalllampen erschien ein Mann mit einer starken Aura, gerade und gut aussehend, mit jedem Schritt, den er machte, wurden alle schönen Dinge um ihn herum in den Schatten gestellt, als wären sie seine Begleiter geworden.

"Oh mein Gott! Was für ein gut aussehender Mann! Wer ist er?"


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