Echos von Sehnsucht und Verrat

Kapitel 1

Eldric Smith öffnete die Augen, das schwache Licht des Raumes warf weiche Schatten, als er auf die schöne Cassandra Grey hinunterblickte.

Sie war atemberaubend, ihr dunkles Haar feucht, ihre Porzellanhaut zart gerötet. Nach ihrer leidenschaftlichen Begegnung strahlte sie eine fesselnde Anziehungskraft aus, eine schwüle Eleganz, die Eldrics Herz höher schlagen ließ.

Cassandra wirkte völlig erschöpft, ihre Augen waren geschlossen, als sie sich träge auf dem Bett ausbreitete, zu erschöpft, um sich zu bewegen.

Ihr Anblick, so gelassen und doch verführerisch, ließ Eldric erschauern. Er fixierte ihre Gesichtszüge und sein Blick wurde weicher, als er sie ansah, und sein Herz schwoll in dieser ruhigen Stille an.

Der Raum war von Stille umhüllt. Die einzigen Geräusche waren ihre leisen Atemzüge, die auf und ab gingen, ein sanfter Rhythmus in der Stille.

Cassandras Lippen waren bezaubernd. Normalerweise waren sie zartrosa und hatten sich durch ihren früheren hitzigen Austausch in eine süße Röte verwandelt. Eldric konnte nicht widerstehen, sich zu ihr herunterzulehnen und sie zu küssen.

Doch gerade als sich ihre Lippen treffen wollten, flatterten Cassandras Wimpern, und ihre Augen öffneten sich langsam und enthüllten einen schläfrigen Blick.

Eldric hielt abrupt inne und fing sich, bevor er seine Lippen auf die ihren pressen konnte. Er zog sich schnell zurück, und die plötzliche Bewegung ließ Cassandra instinktiv zurückweichen, ihr Körper reagierte auf seinen Rückzug.

Diese kleine Geste blieb von Eldric nicht unbemerkt, und er runzelte die Stirn, als er über ihre Bedeutung nachdachte. Er wusste, dass Cassandra zerbrechlich war; in Momenten der Leidenschaft konnte selbst seine geringste Leidenschaft zu blauen Flecken auf ihrer Haut führen. Aus diesem Grund hatte er immer Medikamente am Bett, um für eventuelle Unfälle gewappnet zu sein.

Mit geübter Leichtigkeit griff Eldric nach der im Nachttisch versteckten Salbe und schraubte die Kappe ab, während er sich leicht aufsetzte. Lass mich mal nachsehen", bot er an.

Cassandra wandte sich instinktiv ab, aber ihre Müdigkeit hielt sie zurück. Ihre Stirn legte sich leicht in Falten, als sie leise antwortete: "Es geht mir gut.

Eldric ignorierte ihre Proteste und begann, ihre Arme und Schultern zu untersuchen. Es dauerte nicht lange, bis er Anzeichen von Zärtlichkeit und Schwellungen fand. Er drückte etwas Creme auf seine Finger und trug sie vorsichtig auf die wunden Stellen auf.

Cassandra, obwohl sie seit zwei Jahren mit Eldric verheiratet war, konnte nicht umhin, angesichts seiner zärtlichen Fürsorge einen Anflug von Schüchternheit zu verspüren. 'Ähm...', begann sie zögernd.

Die Bewegung seines Auftragens hielt einen kurzen Moment inne, bevor er wieder fortfuhr, still und konzentriert wie ein Chirurg.

Eldrics gesenkter Blick verhinderte, dass sie seinen Gesichtsausdruck lesen konnte, aber sie konnte deutlich die gewichtige Anspannung spüren, die von ihm ausging. Sie wusste genau, dass dies ein Zeichen für seinen Unmut war.

Cassandra spürte einen Anflug von Sorge, als sie ihn schweigend grübeln sah, also nahm sie ihren Mut zusammen und sprach zaghaft: "Also, das Abendessen mit dir hat fünftausend gekostet, das Duschen hat fünftausend gekostet, und... zweimal zusammen sein... das waren zehntausend. Zusammengerechnet macht das...

Sie machte eine dramatische Pause von fünf Sekunden und holte tief Luft, bevor sie sagte: "Dreißigtausend.

Kaum war das letzte Wort über ihre Lippen gekommen, explodierte Eldric. Er schleuderte die Medikamentenflasche, die er in der Hand hielt, mit voller Wucht gegen ein antikes Jade-Ornament, ein millionenschweres Relikt aus der Qing-Dynastie. Der Gegenstand zersprang in zahllose Stücke, und das Geräusch hallte mit der Kraft eines Donners wider.
Schäumend sprang Eldric vom Bett auf, zog sich hastig ein Hemd über und sein Gesicht verfinsterte sich, als er einen letzten Blick auf Cassandra warf, die immer noch da lag.

Kapitel 2

Eldric Smith stieß Cassandra Grey gewaltsam von sich, stieg aus dem Bett und zog sich in aller Ruhe an, während er einen finsteren Blick auf ihre liegende Gestalt warf. Ein sardonisches Lachen entwich seinen Lippen, als er einen Scheck aus seiner Tasche holte und rasch eine Zahl darauf kritzelte, bevor er ihn ihr überreichte.

Cassandra streckte schweigend die Hand aus, um ihn zu nehmen. Eldric beobachtete ihr distanziertes Verhalten und spürte, wie eine unerklärliche Wut in ihm aufkochte. Diese Wut verwandelte sich in ein bitteres Lachen, und seine Augen funkelten mit eisiger Verachtung, als er sagte: "Cassandra, du bist noch kälter als diese Mädchen auf der Straße. Du verkaufst dich einfach so, ohne dich um etwas zu kümmern!

Cassandra hörte den Spott in seinen Worten, aber ihr Gesichtsausdruck blieb unverändert, als ob seine Bemerkungen keine Wirkung hätten. Leise zog sie ihm den Scheck aus der Hand.

Der Anblick ihrer Gelassenheit vertiefte nur Eldrics Frustration, die von einem tiefen Gefühl der Niederlage überlagert wurde. Er ballte die Fäuste und brachte ein leises, spöttisches Lachen hervor, bevor er sich aufrichtete und wegging.

Mehrere aufgeschreckte Diener, die durch das Geräusch der herunterfallenden Kristallfigur aufgeschreckt worden waren, begrüßten Eldric sofort: "Mr. Smith", sagten sie mit respektvoller Stimme.

Eldric machte sich nicht die Mühe, sie auch nur anzusehen, sondern ging weiter die Treppe hinunter, sein hübsches Gesicht war von Zorn gezeichnet. Für jeden, der Augen hatte, war es offensichtlich, dass er wütend war; trotz seines Schweigens ging eine aggressive Aura von ihm aus, die die Diener dazu brachte, den Atem anzuhalten und nicht zu sprechen.

Erst als von draußen das Geräusch eines aufheulenden und wegfahrenden Automotors ertönte, atmeten die Bediensteten kollektiv auf, obwohl ein unterschwelliges Unbehagen zurückblieb.

Nach längerem Schweigen fassten sich die Bediensteten wieder und eilten zur Tür des Hauptschlafzimmers. Einer klopfte vorsichtig an und fragte: "Miss Grey, geht es Ihnen gut?

Mir geht es gut", sagte Cassandra, bevor sie hinzufügte: "Sie können sich jetzt alle ausruhen.

'Ja, Miss Grey. Gute Nacht.' Die Diener antworteten unisono, bevor sie sich zerstreuten und untereinander flüsterten.

'Hatten Mr. Smith und Miss Grey wieder einen Streit? Es klang heftig; ich glaube, etwas ist zerbrochen.'

'Wenn wir morgen aufräumen, werden wir herausfinden, was es war. Mr. Smith kommt selten nach Hause, und mit Miss Grey endet es immer so.'

Es ist wahr, Mr. Smith hat seit einem Monat keine Nacht mehr zu Hause verbracht. Manchmal tut es mir leid für Miss Grey.'

'Ehrlich gesagt, war Mr. Smith nicht immer so. Nach diesem einen Vorfall hat sich etwas verändert. Was war es genau?'

Als das Gemurmel in der Nacht verstummte, blieb Cassandra in der Stille zurück, doch der Schlaf blieb ihr versagt. Nachdem sie sich eine Weile hin und her gewälzt hatte, musste sie an das denken, was die Diener gesagt hatten. In der Tat hatten sie und Eldric erneut einen erbitterten Streit. Das war bei weitem nicht das erste Mal; Nächte wie diese, in denen Eldric plötzlich vor Wut explodierte, waren ihr zu vertraut geworden, auch wenn sie nicht mehr zählen konnte, wie oft das geschah.

Die Diener hatten Recht, Eldric war nicht mehr derselbe. Wann hatte er sich verändert? Sie sagten, es sei "dieses eine Mal" gewesen. Cassandra wusste nur zu gut, welchen Moment sie damit meinten.


Kapitel 3

Cassandra Grey konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie sie in der vergangenen Nacht eingeschlafen war. Als sie am nächsten Morgen instinktiv um sieben Uhr aufwachte, erinnerte sie sich daran, dass es ihr freier Tag war, und schloss wieder schläfrig die Augen, in der Hoffnung, noch ein paar Minuten Schlaf zu bekommen.

Doch gerade als sie einschlafen wollte, klingelte ihr Handy und riss sie zurück in die wache Welt. Cassandra drehte sich träge um und streckte ihre Hand aus, um nach ihrem Telefon zu suchen. Nach einigem Fummeln nahm sie es schließlich in die Hand und schielte verschlafen auf den Bildschirm, bevor sie den Anruf entgegennahm.

Cassandra, hier ist Evelyn Hart. Hast du einen Moment Zeit? Es gibt ein kleines Problem im Büro und ich hatte gehofft, du könntest...

Evelyns Stimme schwafelte eine Liste von Forderungen, aber Cassandra murmelte nur ein leises 'Aha' und legte auf, da ihre Stimmung durch die frühmorgendliche Unterbrechung getrübt war.

Mit einem trägen Seufzer drehte sie sich wieder auf die Seite, spürte den vertrauten Schmerz in ihrem unteren Rücken und runzelte die Stirn, weil sie so müde war.

In dem weitläufigen Schminkraum der Gazette im fünften Stock hallten Stimmen um sie herum.

'Schafft diesen Müll hier raus! Und zwar alles! Was für ein Müll ist das? In diesem Chaos kann ich unmöglich meine Fotos machen!'

'Und diese Kosmetika, ernsthaft? Was ist das für eine Marke? Du weißt doch, dass ich nur mit meiner normalen Kosmetik arbeiten kann, oder? Meine Haut ist empfindlich und wird ausbrechen!'

'Wo ist mein Kaffee? Ich habe ihn vor fünf Minuten bestellt! Hört mir überhaupt jemand zu?!'

Die Stimme hatte eine klare, klingende Qualität, die vor Anspruch triefte. Während sie ihre Bestellung aufgab, huschten Make-up-Künstler und Assistenten herein und heraus, tauschten Kleidung und Schönheitsprodukte aus, als ob sie gegen die Zeit anrennen würden.

Außerhalb des Schminkraums kauerten mehrere Produktionsleiter zusammen und tauschten besorgte Blicke aus, während sie versuchten, das Chaos unter Kontrolle zu halten.

Das Interview fängt gleich an! Sie ist noch nicht einmal gestylt worden - das ist eine Katastrophe!

Kann bitte jemand noch einmal Cassandra anrufen und fragen, wo sie ist?

Wir mussten den Termin schon einmal verschieben, und jetzt ist sie fast zwei Stunden zu spät dran. Was für eine Diva braucht so viel Aufhebens? Ich habe schon viele anspruchsvolle Stars gesehen, aber das übertrifft alles!

Vergessen Sie nicht, dass sie Sophie Belle ist! Glaubst du, Cassandra kann mit ihr mithalten?'

Kaum war der Name von Sophie Belle gefallen, ertönte ihre herrische, verächtliche Stimme wieder durch die Tür. 'Warum bringst du mir diese Ansammlung von Müll? Entspricht irgendetwas davon überhaupt meinem Status? Soll ich mich mit diesen Stücken zufrieden geben - wollen Sie, dass ich von diesem Set verschwinde?

Sophie, bitte sei nicht verärgert! Das sind die neuesten Entwürfe aus diesem Jahr. Zugegeben, einige sehen vielleicht nicht so toll aus, aber wenn man sie trägt, sind sie sehr elegant", lächelte Evelyn, während sie versuchte, Sophie zu beruhigen. Sie hielt ein wunderschönes Stück aus der neuesten limitierten Auflage von Chanel hoch. 'Wie wäre es mit diesem hier? Es ist sehr schick!'

Sophie spöttelte und warf einen kurzen Blick auf das Kleid, bevor sie es Evelyn aus den Händen riss und ohne zu überlegen zurückwarf, mit einem Ausdruck völliger Verachtung im Gesicht.


Kapitel 4

Sophie Belle riss Evelyn Hart das Kleidungsstück aus den Händen und schleuderte es ihr entgegen: "Müll! Abschaum! Weißt du nicht, dass ich Gelb nicht mag? Ich bin heute nicht in der Stimmung, wir drehen nicht!'

Dies war das Schlagzeileninterview für die Gazette, und es hatte enorme Anstrengungen gekostet, Sophie Belles Teilnahme zu sichern. Wenn das schief geht, müssen alle Beteiligten früher nach Hause fahren!

Evelyn, deren Wangen von der Demütigung gerötet waren, riss sich schnell das Kleidungsstück vom Leib und rannte Sophie hinterher, um sie mit beruhigenden Worten zu besänftigen. Aber Sophie war unaufmerksam und schritt geradewegs auf den Ausgang zu. Evelyn blieb keine andere Wahl, als die Hand auszustrecken und sie aufzuhalten.

"Wer hat dir das Recht gegeben, mich anzufassen?" Sophie schnappte zu, ihr Arm schnellte herum, um Evelyns Hand wegzuschlagen, als diese sie berührte. 'Ekelhaft!'

In der Unterhaltungsbranche war es nicht verwunderlich, dass Stars ihre Assistenten und Mitarbeiter anpöbelten. Doch Evelyn, die nur versuchte, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, biss ihren Frust zurück. "Es tut mir so leid, Sophie! Bitte sei nicht böse, ich flehe dich an."

"Kannst du nicht mal eine Sekunde still sein?" Sophie ärgerte sich und hob instinktiv die Hand, um Evelyn eine weitere Ohrfeige zu verpassen.

In diesem Moment stürmte Cassandra Grey aus dem Schminkraum herein.

"Was ist denn hier los?" rief Cassandra und schwang ihre Tasche zielsicher auf Sophies erhobene Hand, traf sie und ließ sie vor Schmerz aufschreien.

Der Raum verstummte, alle waren schockiert und still.

Sie drehten sich um und sahen Cassandra, die ihr langes Haar lässig hochgesteckt hatte, wobei ein paar Strähnen ihr Gesicht umrahmten. Sie trug ein einfaches rotes Kleid, das, ergänzt durch passende High Heels, ihre blasse Haut auffallend zum Leuchten brachte. Sie trug kein Make-up, doch ihre Präsenz war beeindruckend und konnte es mit der überragenden Schönheit von Sophie Belle aufnehmen.

Mit hoch erhobenem Kinn marschierte sie direkt auf Sophie zu, ihre Stimme klar und deutlich klingend. Du bist seit ein paar Jahren in dieser Branche und hast in einer Handvoll mieser Filme mitgespielt. Glaubst du wirklich, dass du besser bist als alle anderen? Geh und entschuldige dich bei Evelyn!'

Sophie war seit ihrem Debüt immer verwöhnt worden - niemand hatte es je gewagt, sie schlecht zu behandeln, nicht einmal einen einzigen Finger oder Saum. Wut blitzte in ihrem makellosen Gesicht auf. "Du wagst es, mich zu schlagen? Weißt du überhaupt, wer ich bin? Der Chef hat darum gebettelt, mich heute hier zu haben, und Sie glauben, Sie können mich so behandeln?

"Du weißt, dass der Boss derjenige ist, der bettelt, nicht ich!" schoss Cassandra zurück und betrachtete das Durcheinander an teuren Kleidern, das auf dem Boden lag, dann bemerkte sie Evelyns tränenverschleierte Augen und ihr gerötetes Gesicht und wandte ihren Blick wieder Sophie zu. "Entschuldige dich!"

Sophie, die daran gewöhnt war, wie eine Königin verehrt zu werden, konnte sich nicht vorstellen, dass man sie zwingen würde, sich zu entschuldigen. Schließlich müsste selbst die Chefin ihr etwas Respekt zollen. Ihr Stolz flammte auf, und wieder einmal hob sie ohne zu überlegen ihre Hand und schwang sie in Richtung Cassandras Gesicht.

Aber gerade als sie die Hand halb angehoben hatte, keuchte sie auf und ein Schmerz schoss durch ihre Handfläche.

Kapitel 5

Cassandra Greys Hand schwebte nur einen Moment in der Luft, bevor sie ein frustriertes "Aua" ausstieß, als Sophie Belle ihr Handgelenk schnell mit eisernem Griff umklammerte.

Cassandra hatte nach einer langen Nacht mit Eldric Smith kaum Schlaf gefunden. Jetzt, an einem Tag, der eigentlich ein erholsamer freier Tag sein sollte, sah sie sich mit dem Chaos konfrontiert, das Sophie in der Firma ausgelöst hatte, und machte ihre Pläne für den Tag zunichte. Ihre Verärgerung kochte über, und Sophie dachte tatsächlich daran, ihr einen Schlag zu versetzen?

Mit einem kühlen Lächeln revanchierte sich Cassandra und verpasste Sophie zwei heftige Ohrfeigen, jede mit einer wissenden Härte, die keine Gnade kannte.

Nach den Schlägen schubste Cassandra Sophie kurzerhand weg und sah zu, wie sie stolperte und hart auf den Boden fiel.

Cassandra stand über ihr wie eine Königin, die ihr Reich überblickt, und strahlte in ihrem fließenden Kleid Schönheit und Eleganz aus, ihre grimmige Präsenz war nicht zu leugnen. Da du dich weigerst, dich zu entschuldigen, betrachte dies als Wiedergutmachung für das, was du Evelyn Hart angetan hast", erklärte sie.

Es ist mir egal, wie dreist Sie glauben, in dieser Branche sein zu können - es gibt Grenzen, wenn man auf anderen herumtrampelt. Evelyn arbeitet für mich, und niemand wagt es, meine Leute anzurühren!

'Nächstes Mal lasse ich Sie nicht mehr so leicht davonkommen!'

Mit einem Anflug von Genugtuung hob Cassandra ihr Kinn hoch und bemerkte, wie alle um sie herum vor Schreck erstarrten. Sie runzelte die Stirn, als sie Befehle bellte: 'Was glotzt ihr denn alle so? Hebt sofort die Kleider vom Boden auf und bringt sie dorthin zurück, wo sie hingehören!'

Sofort horchte die Menge auf und befolgte gehorsam ihre Befehle.

Mit einer dramatischen Drehung ihrer Hüfte schritt Cassandra auf ihren hohen Absätzen davon, wobei der Saum ihres Kleides wie Blütenblätter im Wind wirbelte.

**************************

Später, als Cassandra nach Hause fuhr, erhielt sie einen Anruf vom Chefredakteur der Gazette.

Sie erkannte die Nummer sofort und machte sich bereit; die Ohrfeige, die sie Sophie verpasst hatte, bedeutete sicherlich eine Katastrophe für das bevorstehende Interview.

Widerwillig nahm sie den Anruf entgegen, und wie erwartet, verschwendete der Redakteur keine Zeit, um eine Flut von Schimpfworten loszulassen.

Cassandra hörte schweigend zu, wie der Redakteur volle zwanzig Minuten lang schimpfte, bevor er ihr den entscheidenden Schlag versetzte: "Cassandra Grey, Sie haben den Aufmacher für die Ausgabe des nächsten Monats ruiniert! Überlegen Sie sich, wie Sie ihn retten können, und denken Sie sich eine andere Geschichte aus. Wenn Sie nicht bis zum fünfzehnten des nächsten Monats etwas Neues für mich haben, können Sie nicht mit einem herzlichen Abschied rechnen!

Als sie auflegte, fuhr Cassandra in das aufwendige Anwesen Oakwood Manor, wo sie und Eldric lebten. Eingebettet zwischen majestätischen Hügeln und beruhigenden Gewässern, war Oakwood Manor das luxuriöse Traumhaus, nach dem sich jede Seele der Stadt sehnte. Sein Wert war astronomisch und machte es zu einem begehrten Preis in der Immobilienbranche.

Der Erfolg einer Frau konnte leicht am Kaliber ihres Mannes gemessen werden, und wenn dieser Mann sich einen Platz in Oakwood Manor gesichert hatte, dann sprach die Geschichte für sich selbst.

Eldric Smith hatte einst das Land für dieses opulente Anwesen angehäuft, indem er auf einen Schlag fast hundert Hektar beanspruchte, um das Haus zu errichten, das sie nun gemeinsam bewohnten.
Als Cassandras Auto auf der Auffahrt erschien, eilten die Bediensteten hinaus, um sie zu begrüßen. Sie öffneten ihr die Tür, sobald sie parkte. 'Willkommen zurück, Miss Grey', riefen sie im Chor.

Cassandra stieg aus und erlaubte einem von ihnen, ihr Fahrzeug auf den Parkplatz zu bringen.

Als sie sich dem Haus näherte, stand Mrs. Butler bereits mit ihren Schuhen vor der Tür und wartete darauf, dass sie eintrat.

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