Hinter verschlossenen Türen der Begierde

Kapitel 1

Gäbe es einen Preis für den "besten Sugar Daddy", würde William Ashford zweifellos den ersten Platz belegen.

Nachdem er von einer Geliebten, die er ein Jahr lang unterstützte, betrogen wurde, wurde William zur Lachnummer in seinem sozialen Umfeld.

Thomas Langley nutzte die Gelegenheit und schlug beiläufig vor: "Wie wäre es mit einer Vernunftehe? Eine, die nicht verlängert werden muss und eine Abfindung beinhaltet."

Während es in Strömen regnete, stieg William Ashford mit schweren Schritten die enge, dunkle Treppe hinunter. Die Nacht verdeckte den Sturm, der sich auf seinem Gesicht zusammenbraute.

Seine Atmung war leicht angestrengt, sein Brustkorb hob und senkte sich ungleichmäßig, was auf die Wut hindeutete, die er nur mit Mühe unterdrücken konnte.

Wäre da nicht seine Abneigung, sich die Hände schmutzig zu machen, hätte er den beiden Verrätern mit Vergnügen die Köpfe eingeschlagen.

Irgendwo auf dem Weg nach unten hatte er sein teures Hemd aus den Augen verloren; ein langer Riss zierte nun die Schulter. Er löste seine Krawatte und sprang in den Bentley, der vor dem Haus parkte und dessen Warnblinkanlage blinkte.

Im Innern des Luxuswagens saß ein junger Mann, der im schummrigen Licht die Zuversicht eines stolzen Löwen ausstrahlte und seinen Blick unbeirrt von dessen düsterer Stimmung auf den gerade eingetretenen William Ashford richtete.

"William."

Eine Gestalt eilte den Flur entlang.

Emily Hawthornes schönes Gesicht trug einen Ausdruck von Panik und Hilflosigkeit, ihre Unschuld war zerbrochen. Doch der aufgeknöpfte Kragen und die auffälligen Kusspuren an ihrem Hals verliehen ihr einen Hauch von Frivolität.

"Lassen Sie mich erklären."

Emilys erster Blick auf William ließ sie ins Trudeln geraten; trotz ihres hektischen Sprints konnte sie seine rasenden Schritte nicht einholen.

Das Autofenster klappte herunter.

Als Emily den auffallend gut aussehenden Mann neben William erblickte, wurde ihre Gesichtsfarbe blass, ihre Stimme war stählern: "Steig aus."

'Willst du so mit mir reden?'

William hob kühl den Blick, seine aristokratischen Züge verbargen eine Flut dunkler Gefühle, die aus dem zerrissenen Saum seines Hemdes sickerten.

Er glaubte nur, was er sehen konnte, und Emilys schönes, zartes Gesicht zu sehen, entfachte in ihm einen Vulkan der Wut.

Sein Blick war wie eine Klinge, mit der er die vergessliche Emily, die ihr Hemd wahllos zugeknöpft hatte, aufschlitzen wollte.

Bevor ich es mir anders überlege", lehnte sich William aus dem Fenster, packte Emily am Nacken und zog sie zu sich heran, wobei sein Tonfall autoritär war, als er befahl: "Hau ab.

Emily zitterte. William hatte immer eine harte Hand; sie war zwar eigensinnig, aber sie wagte es nie, sich ihm wirklich zu widersetzen.

Sie biss sich auf die Lippe, hielt seinen Arm fest umklammert und sagte mit flehender Stimme: "Kannst du dich bitte beruhigen und mich anhören?"

Hör auf mit dem Unsinn.

Williams Geduld war endgültig am Ende.

Da er so nah war, konnte er den Duft des Parfüms eines anderen Mannes an Emily riechen, was seine Wut noch mehr anheizte. Er warf sie kurzerhand auf den zerklüfteten, regengetränkten Bürgersteig.

Emily stieß ein leises Keuchen aus, ihre Augen röteten sich, als sie in die Pfützen fiel und ihren mitleidigen Blick zu ihm richtete.

William blieb ungerührt und wies den Fahrer an, weiterzufahren.

Als der Wagen ansprang und sich das Fenster öffnete, setzte Emilys Herz einen Schlag aus, Panik stieg in ihr auf.
"William, bitte lass mich erklären. William..."

Das Auto fuhr erbarmungslos davon, und Emily rannte ein paar eilige Schritte hinterher, rief verzweifelt Williams Namen, aber das Fahrzeug verschwand ohne einen Blick zurück in die stürmische Nacht.

William saß in stiller Wut, die Augen fest geschlossen, auf dem Rücksitz.

Thomas Langley warf ihm beiläufig einen Blick zu. Sie tut Ihnen nicht wirklich leid, oder?

'Bin ich so erbärmlich?'

William hielt die Augen geschlossen und weigerte sich, Thomas anzusprechen. Er wollte nicht, dass er das dachte, und doch konnte er nicht anders, als eine kalte Erwiderung loszulassen.

Thomas hob eine Augenbraue und ließ die Sache auf sich beruhen.

Wer in Kingstons Kreisen wusste nicht von William Ashfords Verliebtheit in Emily Hawthorne? Er hatte sie aus dem Chaos der Nachtszene gerettet, sie verwöhnt und aus dem zerbrechlichen Mädchen eine charmante junge Sängerin gemacht, die er mit Geld überschüttete, dass es eine wahre Freude war.

Alles, was Emily besaß, hatte sie von William bekommen.

Doch jetzt hatte sie ihn verraten.

Am nächsten Tag war sich William nicht sicher, ob es der Regen oder seine Wut war, die ihn unwohl fühlen ließ. Jedenfalls ruhte er sich nicht aus und nahm auch keine Medikamente, sondern fuhr direkt zur Arbeit.

Er arbeitete den ganzen Nachmittag durch, bis er endlich wieder zu sich kam, obwohl er immer noch ein schweres Gefühl in seinem Kopf hatte. Gerade als er Sekretär Lyle um Erkältungsmedikamente bitten wollte, klopfte es an seiner Bürotür. William antwortete mit einem knappen "Herein".

Seine Stirn legte sich in Falten, als er sah, wer vor ihm stand.

Sekretärin Lyle wollte gerade etwas sagen, als William ihr das Wort abschnitt, wobei seine Worte von Irritation geprägt waren: "Wer hat Ihnen erlaubt, sie hereinzubringen? Raus mit ihr.

Sekretärin Lyle war erschrocken, ebenso wie Emily, die nervös hinter ihr stand.

Emily sah erschöpft aus, ihr Teint war fahl.

'...William.'

Sie blickte ihn mit großen, flehenden Augen an.

Sie hatte ein Händchen dafür, ihn zu bezaubern, und konnte seine Wut oft mit ein wenig Zureden zerstreuen, aber dieses Mal hatte sie eindeutig eine Grenze überschritten. Williams Wut war undurchdringlich.

"Wie kannst du es wagen, meinen Namen zu nennen? Raus mit dir. Ich will dich jetzt nicht sehen."

Emily biss sich auf die Lippe und behauptete stur ihren Standpunkt.

Sekretärin Lyle, die die Anspannung sah, verfluchte sich innerlich dafür, dass sie dies zuließ, und zog diskret an Emily, um sie zum Gehen zu bewegen. Aber Emily blieb wie angewurzelt stehen, als hätte sie nichts gemerkt.

Mit einem gezwungenen Lächeln sagte Sekretär Lyle: "Emily, vielleicht solltest du erst einmal zurückgehen. Der Chef ist nicht in der Stimmung, dich zu sehen.

Schließlich gelang es Sekretärin Lyle, Emily hinauszubegleiten.

Als sie ging, kam Sekretärin Lyle mit einer Tasse Erkältungsmedizin zurück, um die Unhöflichkeit von vorhin wieder gutzumachen.

Williams Gesichtsausdruck blieb stürmisch, als er anordnete: "Lassen Sie sie nie wieder hier hochkommen".

Kapitel 2

William Ashford betrachtete stirnrunzelnd die rötlich-braune Flüssigkeit vor ihm und kippte den bitteren Hustensaft in einem Schluck hinunter. Die Temperatur war genau richtig, aber der Geschmack ließ sehr zu wünschen übrig. Sein Assistent Lyle brachte schnell zwei Stücke kandierte Früchte, um den Hustensaft herunterzuspülen.

Mit einem kaum wahrnehmbaren Nicken nahm William die Leckereien entgegen, winkte aber ab, um zu signalisieren, dass er allein sein wollte.

Lyle atmete erleichtert aus, als sie den Raum verließ.

Währenddessen saß Emily Hawthorne auf dem Parkplatz des Büros in ihrem Auto, ihr Gesichtsausdruck war eiskalt. Ihr Telefon klingelte unaufhörlich mit Anrufen, die sie mit zunehmender Ungeduld entgegennahm. Gerade als sie beschloss, eine weitere Nummer zu blockieren, blinkte ein weiterer bekannter Name auf dem Display auf.

Mit einem widerwilligen Seufzer nahm sie ab.

Hast du den Verstand verloren? Wie lange wollen Sie noch stur sein? Kommen Sie zurück und entschuldigen Sie sich bei Lord Quinton.

Emily biss die Zähne zusammen und erinnerte sich an die Verachtung in Williams Augen an diesem Tag. 'Er hat meine Beziehung zu William ruiniert! Ich werde mich auf keinen Fall bei ihm entschuldigen.'

Sie hörte Stille am anderen Ende, dann antwortete der Agent zögernd: "Ist es nicht das, was Sie für sich gewählt haben?

'Jetzt steckst du in der Klemme. William hat das Sagen. Er wird Sie ewig warten lassen. Sehen wir den Tatsachen ins Auge, du bist nur eine Schachfigur in dieser Sache. Hast du wirklich geglaubt, du könntest Mrs. Ashford werden?

William will Sie nicht mehr. Wenn Sie Lord Quinton beleidigen, ist das Spiel vorbei", fuhr der Agent genervt fort. 'Das ist Ihre letzte Chance. Kommst du zurück oder nicht? Es liegt an Ihnen.

Emily war sich nicht sicher, wann sie gegangen war, aber als William seinen Arbeitstag beendete, war sie nirgends zu finden, was er als gutes Zeichen wertete.

Auf dem Heimweg erhielt William einen Anruf von seiner Mutter Margaret Jenkins, die darauf bestand, dass er zum Abendessen vorbeikam.

Da er keine andere Wahl hatte, wies er den Fahrer an, zurück nach Ashford Manor zu fahren.

Als sie sich dem großen Anwesen näherten, sah William einen eleganten schwarzen Bentley am Eingang parken.

Vielleicht war es nur ein Zufall, aber als William aus dem Auto stieg, sah er Thomas Langley auf den Steintreppen sitzen.

Thomas, der so alt war wie William, schien ihn zu überragen, seine auffallend schönen und aristokratischen Züge zogen die Aufmerksamkeit auf sich, wo immer er hinging.

'Schon zurück?' fragte Thomas und hob eine Augenbraue, als William in seinem Anzug auftauchte, offensichtlich gerade von der Arbeit zurück.

Ja", antwortete William nonchalant.

Als er versuchte, an ihm vorbeizugehen, streckte Thomas unerwartet die Hand aus und musterte Williams Stirn wie ein übervorsichtiger Freund.

Du hast Fieber", runzelte Thomas die Stirn, seine Besorgnis war spürbar.

William, zu erschöpft für die üblichen Scherze, schlug Thomas' Hand weg. 'Vielleicht.'

Du solltest ins Krankenhaus gehen.

William zuckte unbeteiligt mit den Schultern. Doch Thomas' Griff um seinen Arm war überraschend fest, als er William zum Auto zog.

'Komm schon, was soll die Aufregung? Meine Mutter wartet auf mich. Ich habe jetzt keine Zeit für das Krankenhaus. Mein Kopf brummt.

Irritiert schüttelte William Thomas' Hand ab und schritt auf das Haus zu.
Nach einer kurzen Pause folgte Thomas ihm hinein.

Aus dem Wohnzimmer drangen Geräusche, und als William eintrat, blickte er beiläufig zu Thomas hinüber. Onkel Langley und Tante Beatrice sind auch hier?

'Ja.'

Die Antwort fiel kurz aus, und Thomas ging voraus, um sich zu den anderen zu gesellen.

William schmollte und katalogisierte im Geiste die subtile Rivalität, die sich zwischen ihnen zusammenbraute.

Im Wohnzimmer fand William die Familie von Thomas und seine Eltern vor. Nachdem er die Begrüßung ausgetauscht hatte, nahm er den einzigen freien Platz neben Thomas ein, nachdem er seine Jacke ausgezogen hatte, so dass er nur noch ein Hemd trug. Da sie so nah beieinander saßen, berührten sich ihre Gliedmaßen unweigerlich.

William spürte noch immer die Auswirkungen eines leichten Fiebers, und Thomas' warme Schulter an ihm entfachte eine unerwartete Wärme. Als Thomas innehielt, um an seinem Tee zu nippen, trafen sich ihre Blicke, und William lehnte sich zurück und stützte seine Hand vor Müdigkeit auf die Stirn.

In diesem Moment bewegte sich Thomas' Kehle, und bevor er etwas sagen konnte, hustete er und verschluckte sich fast an seinem Getränk.

Tut mir leid", sagte er schnell, bevor er aufstand. Ich werde nach etwas sehen.

Da William keine Lust hatte, in dem belebten Wohnzimmer zu bleiben, ergriff er die Gelegenheit, ihm nachzulaufen.

Im Badezimmer nahm sich Thomas einen Moment Zeit, um seine Fassung wiederzuerlangen. Als er William gegenüberstand, trafen sich ihre Blicke wieder.

Sehe ich so furchterregend aus? fragte William, und ein Stirnrunzeln umspielte seine Lippen.

Thomas beruhigte sich und spülte sich den Mund aus. 'Ich habe dich nicht gesehen.'

'Was machst du hier?' William ignorierte die Frage und drehte sich um, um die Treppe hinaufzugehen.

Thomas folgte ihm, kletterte in den zweiten Stock und blieb vor Williams Zimmer stehen.

William hielt sich nur selten auf Ashford Manor auf, so dass viele Gegenstände aus seiner Kindheit noch vorhanden waren - wie die Schuluniform, die er in früheren Jahren getragen hatte.

Als Thomas das Zimmer betrat, spürte er Williams verweilende Anwesenheit, der Raum war erfüllt vom Echo seiner Vergangenheit.

William riss eine Schublade auf und fand mehrere Medikamente. Lässig fischte er einen Fiebersenker heraus und schluckte ihn trocken herunter, während Thomas die Stirn runzelte und ihn beobachtete, als wäre er ein Wolf, der seine Beute angreift. Schnell schenkte er ihm ein Glas Wasser ein.

'Danke.'

Der Geschmack des Fiebersenkers war unangenehm, und Williams Grimasse entging Thomas nicht.

Nach dem Essen fahre ich mit dem Auto zu mir nach Hause", sagte Thomas. Sie wohnten im selben Gebäude - eine Wohnung über der anderen.

William nickte und nahm die Idee an.

Beim Abendessen hatte William wenig Appetit, war aber erstaunlich gesprächig. Seine Erziehung und sein Witz ermöglichten es ihm, sich mühelos mit jedem am Tisch zu unterhalten. Die selbstbewusste Version von William kam voll zur Geltung.

Thomas beobachtete ihn genau, wobei er seine Neugierde hinter zusammengekniffenen Augen verbarg. Er war so vertieft, dass er kaum bemerkte, wie sein jüngerer Bruder nach ihm rief.

"Was hast du gesagt? antwortete Thomas erschrocken.

Kapitel 3

Thomas Langley spürte einen sanften Stoß an seinem Arm und drehte sich um, um seinen Bruder Arthur Langley anzusehen.

"Großer Bruder, ich will das", sagte Arthur und zeigte auf den Becher mit Maissaft neben Thomas.

Thomas' jüngerer Bruder war zwölf Jahre jünger als er und ging dieses Jahr in die sechste Klasse.

William Ashford hatte an diesem Abend keinen Alkohol getrunken; er nippte an Softdrinks. Nachdem er seinem Bruder ein Glas eingeschenkt hatte, schenkte Thomas auch William eines ein.

Der Maissaft wurde heiß serviert, was für jemanden wie William, der mit einer Erkältung kämpfte, von Vorteil war.

William, der gerade mit dem Abendessen fertig war, hatte bereits seine Krawatte gelockert und ein paar Hemdknöpfe offen gelassen, was ihm ein leicht lässiges Aussehen verlieh.

Er unterhielt sich gerade mit Lord Quinton, als er aus den Augenwinkeln eine Bewegung von Thomas wahrnahm und ihm leicht zunickte.

Als sie von Ashford Manor zurückkehrten, war es bereits nach neun.

Thomas saß am Steuer, während William seinen Kopf im Halbschlaf gegen das Fenster lehnte. Als sie die Tiefgarage erreichten, rieb sich William das Gesicht wach und griff nach seiner Kleidung, bevor er aus dem Auto stieg.

"Bist du bereit für heute Abend?"

Im Aufzug runzelte Thomas leicht die Stirn über Williams ungewöhnliche Blässe und fragte mit besorgter Miene.

"Natürlich bin ich das. Sehe ich etwa aus wie ein Dreijähriger?" erwiderte William mit einem Anflug von Irritation.

Der Aufzug erreichte schnell Williams Stockwerk.

Als William ausstieg, hörte Thomas das Geräusch des Fingerabdruckschlosses, das sich löste.

Nach einer schnellen Dusche ließ sich William auf sein Bett fallen. Mitten in der Nacht wurde er abrupt durch das Geräusch der sich öffnenden Haustür geweckt.

Mit einer geschmeidigen Bewegung sprang er aus dem Bett, griff nach der Nachttischlampe und näherte sich heimlich der Tür, wobei er mit der anderen Hand die Klinke festhielt.

Innerlich verfluchte er die Dreistigkeit der Diebe, die es heutzutage wagten, in sein Haus einzubrechen. Er war bereit, dem Eindringling den Kopf einzuschlagen.

Nachdem er eine gefühlte Ewigkeit gewartet hatte, ohne dass ein weiteres Geräusch zu hören war, beschloss er, den Eindringling selbst zur Rede zu stellen. Langsam öffnete er die Tür, und in dem schwachen Licht kam die Gestalt näher.

William blinzelte in die fast völlige Dunkelheit, bereit, einen Schwall von Flüchen loszulassen, als er Thomas Langley erkannte.

"Im Ernst? Du bist es nur", seufzte er und rollte mit den Augen. Er war kurz davor, jemanden zu schlagen, weil er seinen Schlaf gestört hatte.

"Wen hast du denn erwartet?" Thomas schmunzelte, sein Blick wanderte von Williams Gesicht zu der Lampe, die er hielt. "Emily Hawthorne? Du hast ihn schon einmal hergebracht."

"Auf gar keinen Fall. Das ist meine Wohnung."

William stellte die Lampe auf einen Tisch in der Nähe, und seine Verärgerung löste in Thomas ungewollt ein Aufflackern von Belustigung aus.

William war bereit, Emily Hawthorne alles zu geben und würde ihn gerne zur Arbeit mitnehmen oder ihn Freunden vorstellen, aber er wollte niemanden mit in sein Haus nehmen. Er wollte nicht, dass jemand in seinen persönlichen Raum eindrang.

Thomas' Reaktion schien ihm zu gefallen. Seine Augen funkelten schelmisch. "Ich wollte nur nachsehen, ob du immer noch in Flammen stehst."
William schaute auf die Uhr; er hatte kaum eine Stunde geschlafen.

"Ich bin nicht sicher", antwortete er beiläufig und ging zu einem Glas Wasser.

"Woher kennst du den Code zu meinem Haus?"

"Haben Sie ihn in all den Jahren überhaupt geändert?"

"..."

"Lass uns deine Temperatur messen."

Erst jetzt bemerkte William den Arzneikasten, den Thomas mitgebracht hatte und der auf dem Tisch stand.

William stand still, zu erschöpft, um zu protestieren.

Thomas trat vor und holte ein Thermometer hervor. "Du hast 37,9 Grad. Gar nicht so schlecht."

"Okay, kannst du jetzt gehen?"

William spürte, wie seine Beine schwächer wurden, er war nicht mehr in der Stimmung zu plaudern.

Thomas nickte und erkannte, dass William Ruhe brauchte. Ich lasse den Arzneikasten hier. Wenn dein Fieber wieder ansteigt, nimm noch ein paar Medikamente.

'Verstanden.'

Williams Übelkeit setzte schnell ein, verschwand aber ebenso schnell wieder. Am Morgen fühlte er sich bereits viel besser.

Den ganzen nächsten Tag über blieb Thomas' Hausapotheke auf dem Couchtisch liegen und wurde schließlich von Tante Beatrice beim Aufräumen im Schrank verstaut.

Nach dieser Begegnung mit Emily hatte er sich nicht mehr ins Büro getraut, aber William sah ihn oft in den Ecken lauern.

William war über ein Jahr lang mit Emily Hawthorne zusammen gewesen, so lange wie noch nie jemand in seinem Leben in diesem Raum. Emilys gutes Aussehen stammte offensichtlich von den Genen seiner Mutter.

Leider war sein Vater schon vor langer Zeit verstorben, und seine Mutter heiratete erneut, um einen weiteren Sohn zu bekommen, wodurch er praktisch vernachlässigt wurde. Angesichts ihrer großen finanziellen Schwierigkeiten hatte Emily einen Teilzeitjob in einer Bar angenommen, wo William ihn entdeckt hatte und sich daraufhin mit ihm eingelassen hatte.

William war großzügig zu Emily und verwöhnte ihn auf die beste Weise. Er hatte mitbekommen, wie zahllose Leute Emily Komplimente machten, weil er das Glück hatte, einen so attraktiven und wohlhabenden Mann wie William Ashford zu bekommen.

Aber wie war es zu dieser Situation gekommen?

William konnte nicht verstehen, was er falsch gemacht hatte. Er behandelte Emily in jeder Hinsicht besser, als es irgendjemand sonst von ihm hätte behaupten können.

Der Mann, mit dem Emily ihn betrogen hatte, war ein bekannter Musikproduzent in ihren Kreisen. William wusste sehr wohl um Emilys Ambitionen - eine berühmte Sängerin zu werden, Konzerte zu geben - und er hatte sie immer mit den nötigen Mitteln für diesen Traum ausgestattet.

Doch er hätte nie erwartet, dass Emily ihn betrügen und sich mit einem anderen Mann einlassen würde. Jedes Mal, wenn er Emily sah, kamen die Erinnerungen an jene Nacht zurück und erinnerten ihn an die groteske Szene, in der der weniger attraktive, kleinere Mann sich an ihn schmiegte. Es widerte ihn an.

Andererseits brachte ihn die Absurdität des Ganzen zum Lachen. Er fühlte sich wie eine Figur in einem billigen Drama - hereingelegt durch einen bloßen Seitensprung.

Schlechte Nachrichten verbreiten sich schnell - und an diesem Tag, als William hinausging, um sich zu amüsieren, hörte er unerwartet, wie eine Gruppe von Frauen in einer benachbarten Kabine auf seine Kosten lachte.

Ohne zu zögern, stürmte er hinein und fing einen Streit an. Da er für seinen rücksichtslosen Ruf bekannt ist, dauerte es nicht lange, bis die Mädchen geschlagen und gedemütigt waren.

Der Lärm erregte die Aufmerksamkeit der anderen Gäste im Nebenraum, die hinausstürmten und feststellten, dass William Ashford in eine Schlägerei verwickelt war, und sich beeilten, diese zu beenden.
Thomas zog von hinten an Williams Arm, um ihn mit sanfter Beharrlichkeit halb zu überreden und halb von dem Handgemenge wegzuziehen.

Kapitel 4

William Ashfords Brust hob sich, und er warf einen finsteren Blick auf Thomas Langley. Thomas hatte selbst ein paar Schläge abbekommen, seine Kleidung war mit Schuhabdrücken übersät, und ein schmerzhafter Bluterguss markierte seine Wange mit einem Rinnsal Blut an seinem Mundwinkel.

Thomas fühlte sich genauso grimmig, als er daran dachte, dass William mit jemandem um Emily Hawthorne gekämpft hatte.

'Komm schon, du bist zu alt für so etwas. Ich bin nur gekommen, um nach dir zu sehen.'

William wich zurück, als Thomas nach seiner Verletzung griff. Er hatte keine Geduld für Thomas' nörgelnden Ton, und der Gedanke, dass jemand sein hübsches Gesicht unordentlich verunstaltet hatte, entfachte ein Feuer in ihm. Kümmere dich um deinen eigenen Kram!

Thomas kniff die Augen zusammen, seine Stimme war frostiger denn je. Du weißt gute Ratschläge wirklich nicht zu schätzen, oder?

William spottete und wollte gehen, doch Thomas hielt ihn am Arm fest. 'Wo willst du hin?'

Er vermutete, dass es William nach einem weiteren Streit gelüstete.

Ich gehe meine Sachen holen", schnauzte William gereizt. Er hatte seine Jacke im Privatzimmer vergessen.

Ich werde sie holen, du wartest im Auto.

Trotz seines geschliffenen Auftretens hatte William ein Temperament, das jeden versengen konnte, der ihm in die Quere kam; Thomas machte sich ernsthaft Sorgen, dass er die Typen, die ihn angegriffen hatten, verfolgen könnte. Sicher, sie hatten es verdient, angesichts ihrer bösen Bemerkungen, aber niemand musste sehen, wie William sich die Hände schmutzig machte.

Henry Blackwood war ebenfalls im Club, und Thomas hatte ihm mitgeteilt, dass er William nach Hause bringen würde, während Henry sich um die Nachwirkungen kümmerte.

Im Auto angekommen, ließ William seinem Frust freien Lauf. Er war nicht jemand, der die Kontrolle verliert, aber diese Typen hatten alle Register gezogen - was sie sagten, war widerlich und niederträchtig. Gute Freunde konnten sich von Angesicht zu Angesicht necken, aber diese Typen, die ihn immer nur von hinten sahen, hatten ihre Worte in Beleidigungen umgewandelt, und das war etwas, was William absolut nicht tolerieren konnte.

Im Mittelpunkt des Ganzen stand Emily, eine Frau, die William jetzt als Schandfleck in seinem Leben betrachtete. Wie gut hatte er sie behandelt! Doch im Gegenzug hatte er nichts als Ärger bekommen.

William erkannte, dass er sich eine neue Frau suchen musste, jemanden, der den Leuten zeigte, dass er, William Ashford, wohlhabend und begehrenswert war und dass eine Reihe junger Männer auf seine Aufmerksamkeit wartete.

Während er über diese Gedanken nachdachte, machte sich eine seltsame Beklemmung in ihm breit.

'Vielleicht sollte ich mich niederlassen.'

Der Gedanke ließ ihn aufschrecken.

Wann hatte er begonnen, sich mit einer solch schrecklichen Idee zu beschäftigen? Wollte er wirklich ein von der Ehe diktiertes Leben führen? Es fühlte sich erdrückend an und raubte seinem Leben die Spannung.

Aber war sein jetziges Leben eines, das er genoss?

Zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten des Feierns dachte William tiefgründig nach.

Wenn er heiratete, würde er vielleicht, nur vielleicht, nicht mehr mit Gefühlen des Verrats konfrontiert werden.

Er lachte über seine eigene Naivität - hatte Emily ihn wirklich so sehr mitgenommen? Solche bizarren Gedanken waren ihm noch nie in den Sinn gekommen.

Gedankenverloren wurde er in die Realität zurückgerissen, als die Autotür plötzlich aufschwang. Thomas warf Williams Jacke auf den Rücksitz, dann holte er Antiseptikum und Wattestäbchen aus dem Kofferraum, um Williams Verletzungen zu behandeln.
Teilst du deinen Erste-Hilfe-Kasten mit allen? Woher hast du so viel Zeug?

Thomas schwieg und konzentrierte sich auf die Desinfektion von Williams Wunden.

Die kühlende Salbe, die er auftrug, verströmte einen schwachen medizinischen Geruch, war aber nicht unangenehm.

Im Auto herrschte eine peinliche Stille.

Da Thomas so nah saß, war es für William unmöglich, nicht zu bemerken, wie schön er geworden war. Sie hatten sich nach ihrem Abschluss an der Castlebridge University kennen gelernt, wo sie von gemeinsamen Freunden vorgestellt wurden. Ihre Beziehung war zwanglos, bis alle drei - William, Thomas und Henry - schließlich im selben Gebäude wohnten, was sie einander näher brachte.

Henry war sowohl Williams Kumpel als auch Thomas' Klassenkamerad und diente ihnen als gemeinsames Bindeglied.

Alles erledigt.

Nachdem er die benutzten Wattestäbchen in den kleinen Mülleimer des Autos geworfen hatte, drehte Thomas die Zündung ein. William verstellte den Spiegel auf der Beifahrerseite und betrachtete sein Spiegelbild, um sicherzustellen, dass er noch vorzeigbar aussah.

In einem plötzlichen Anfall von Entschlossenheit löschte William alle Kontaktdaten von Emily und beendete damit die Verbindung zu allen Ressourcen, die er in ihre Karriere gesteckt hatte, einschließlich des Albums, das sie gerade erst begonnen hatte.

Jetzt, wo ich zu einem Top-Produzenten gewechselt bin, soll sie mal sehen, wie weit sie ohne mich kommt", dachte er, und die Wut pulsierte in ihm. Wenn er sich entschloss, rücksichtslos zu sein, würde er nicht zögern.

Am nächsten Tag auf der Arbeit trat William aus dem Aufzug und war überrascht, als plötzlich jemand auf ihn zustürmte. Bevor er reagieren konnte, wurde er von einer vertrauten Umarmung verschlungen, und der Duft von Emilys Parfüm traf ihn wie ein Güterzug. Er stöhnte auf und drehte sich, um sie zu sich zu holen und ihr entgegenzutreten.

Was zum Teufel machst du da?

William stieß einen finsteren Blick aus, seine Stimme war eisig und gereizt.

Wer würde sich nach einem langen Arbeitstag mit dem Drama seines Liebhabers beschäftigen wollen?

Emily hatte erheblich an Gewicht verloren, und es war unmöglich, nicht zu bemerken, wie besorgt sie aussah. Sein Aufruhr hatte sie offensichtlich beeinflusst; dieser Gedanke verschaffte ihm eine seltsame Befriedigung.

William, warum hast du mich blockiert? Hast du mich wirklich aufgegeben? Du bist so kalt!

Ihre schönen Augen blickten in seine, schimmerten vor Schmerz und Wut, und ihr mitleidiger Gesichtsausdruck machte den Eindruck, als sei sie hier das Opfer.

William hatte keine Lust, sich auf diesen Streit einzulassen; er zog die Brauen zusammen. Gehst du jetzt? Wenn nicht, rufe ich den Sicherheitsdienst.

Aber Emily stürzte sich wieder auf ihn, ihr Griff um ihn war so fest, als wolle sie sagen, dass sie ihn verlieren würde, wenn er loslassen würde, und flehte: "Bitte, gib mich nicht auf... Ich flehe dich an.'

'Lass los.'

'Nein', beharrte sie. 'Wenn ich loslasse, gehst du wirklich weg. Warum willst du nicht auf meine Seite hören? Ich war in jener Nacht betrunken; kannst du mir nicht verzeihen? Wenn du es kannst, werde ich es auf jede Weise wiedergutmachen, die du willst.

William, körperlich fit und stets von Verlangen getrieben, fühlte sich durch ihr Zögern eingeengt. Emily, eine begabte Sängerin, musste ihre Stimme hüten und zögerte bei vielen Dingen, was William gelegentlich frustrierte.

Kapitel 5

Im Handumdrehen traf William Ashfords eisiger, schneidender Blick den seinen.

Lassen Sie mich los", sagte William und riss die Hände weg, die ihn umklammerten. Ein leichtes Grinsen umspielte seine Lippen, während er jedes Wort mit Präzision aussprach. Du hast dich entschieden, eine Hure zu sein, aber ich würde mich nie dazu herablassen, ein Gönner zu sein.

Emily Hawthorne, ich würde nichts anfassen, was benutzt wurde - egal, wie gut es aussehen mag.

'...'

Emilys Gesicht errötete heiß, als wäre sie gerade vor Publikum geohrfeigt worden. Die Kälte in Williams unnachgiebigen Augen ließ ihr Herz in einen eisigen Abgrund fallen.

Sie biss sich auf die Lippe, so fest, dass es blutig wurde, und wagte es nicht, noch einmal nach ihm zu greifen.

William betrachtete sie einen Moment lang mit nachdenklich zusammengezogener Stirn, bevor er sich abwandte und wegging. Er wusste, dass Emily nicht den Mut haben würde, ihm hinterherzugehen.

--

Zwei Wochen später.

Auf der eleganten Cocktailparty wurde viel gelacht und mit Gläsern geklirrt, als William Ashford in einem eleganten grauen Anzug hereinkam. Die Anwesenden bemerkten schnell, dass sich sein Begleiter verändert hatte - an seiner Seite stand jetzt ein auffälliger junger Mann, dessen Gesicht ebenso verführerisch war wie das von Emily.

William stand weiterhin im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, während Thomas Langleys durchdringender Blick auf ihn gerichtet war. Als William sich vorstellte, machte sich Thomas nicht die Mühe, die anderen anzusehen, sondern konzentrierte sich ganz auf William.

Es schien, dass Thomas' unerschütterliche Aufmerksamkeit nicht unbemerkt blieb. William warf ihm einen Seitenblick zu und zog eine Augenbraue hoch. Thomas, kein Date heute Abend?

Thomas hatte sich noch nie viel aus der gesellschaftlichen Szene gemacht, aber schließlich drehte er sich um, um Williams neuen Begleiter zu begutachten, und stellte fest, dass er noch jünger als Emily zu sein schien, die schüchtern an Williams Seite lauerte wie ein Kaninchen im Scheinwerferlicht.

Fühlen Sie sich jetzt besser? fragte Thomas, dessen Gesichtsausdruck so leer wie Stein war.

Viel besser", antwortete William mit der leisesten Andeutung eines Lächelns.

Gut zu wissen", sagte Thomas und hob sein Glas auf William, um einen Toast auszusprechen. Es scheint, als wärst du sehr beschäftigt gewesen.

William wies die Anspielung mit einem Achselzucken zurück und zog es vor, sich mit den anderen zu unterhalten.

Die Luft wurde stickig, und als Thomas aus der Toilette kam, sah er draußen im Schatten der Bäume jemanden stehen, der leise vor sich hinmurmelte und telefonierte.

Professor, ich werde mein Bestes tun, um bald zurückzukehren... Bitte nehmen Sie mir die Credits nicht weg...'

Edward Stokes legte auf und drehte sich zu Thomas Langley um, dessen eisiger Blick ihn vor Unbehagen erzittern ließ. 'Thomas, ich wollte nicht...'

'Gehst du etwa?' unterbrach Thomas ihn.

Edward zögerte, nickte dann aber. 'Ja, ja, ich... schleiche mich nur raus. Die Schule hat so strenge Regeln.'

'Dann solltest du gehen.'

'Was...?'

Es steht dir frei zu gehen. Ich werde William Bescheid sagen.

Ist das wirklich in Ordnung?

Edward war sich nicht sicher, was Thomas' unerwartete Freundlichkeit ausgelöst hatte, aber angesichts seines einschüchternden Auftretens machte sich Angst breit.

'Das ist überhaupt kein Problem, wirklich. Ich erledige das für dich.

Mit diesen Worten schlurfte Edward, der wie eine in die Enge getriebene Maus aussah, an Thomas vorbei und entfernte sich schnell, wobei er eine beträchtliche Strecke zurücklegte, bevor er in einen Sprint überging, um Thomas' stählernem Blick zu entkommen.
Thomas verdrehte die Augen und blieb noch einen Moment draußen, während er sich verärgert eine Zigarette anzündete.

William war dafür bekannt, dass er nie Gäste mit nach Hause brachte, und Thomas wusste, dass Edward da keine Ausnahme machen würde.

Sie wussten jedoch nicht, dass William bereits einen anderen Interessenten gefunden hatte, mit dem er sich die Zeit vertreiben konnte. All der Unsinn, dass er sich immer noch nach Emily sehnte, war reines Geschwätz.

Als Thomas nach Rauch stinkend zurückkam, war er allein; Edward war spurlos verschwunden.

Auf dem Weg nach Hause? fragte Thomas, der ebenfalls das Bedürfnis nach einer Flucht verspürte.

Ich habe nichts davon", sagte William, nachdem er sich von einigen Freunden verabschiedet hatte. Sie gingen gemeinsam.

'Du bist nicht gefahren?' Als er sah, wie Thomas ihm ins Auto folgte, dämmerte es William, dass er wirklich mitfahren wollte.

Ich habe den Fahrer weggeschickt", antwortete Thomas lässig. 'Was ist los? Ist es Ihnen unangenehm?

Es ist auf jeden Fall lästig", antwortete William und gestikulierte mit seinem Kinn.

Thomas folgte Williams Blick und bemerkte Edwards unbeholfenes Grinsen, das ihn zu einem vagen Nicken veranlasste.

Wie lautet dein Plan? fragte Thomas und legte die Stirn in Falten, während sich Schatten in seinen Augen abzeichneten.

'Warum willst du das wissen? schoss William spielerisch zurück und drängte Thomas, das Fahrzeug zu verlassen. 'Steigen Sie aus. Der Fahrer kann Sie abholen.

'...'

Augenblicke später wurde Thomas kurzerhand aus dem Auto gestoßen.

Als er sah, wie der schnittige schwarze Mercedes davonfuhr, verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck, und die Verärgerung stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Verdammt noch mal.

Mit einem frustrierten Tritt ließ er eine Mülltonne fallen, deren Klirren auf dem leeren Parkplatz widerhallte.

William Ashford brachte nie jemanden mit nach Hause; Edward Stokes würde da sicher keine Ausnahme machen.

Als der Mercedes in die Tiefgarage des Hotels fuhr und William ausstieg, küsste er Edward leidenschaftlich und ließ ihn atemlos zurück, als sie aus dem Aufzug stiegen.

Das wird nicht gut für dich ausgehen", neckte William, und seine Worte lösten in Edward ein elektrisches Feuer aus. Eine tiefe Röte kroch über Edwards Wangen.

William betrat den dunklen Raum und knipste das Licht an, um den Raum zu erhellen. Edward folgte ihm, noch immer aufgewühlt von ihrem Kuss.

Anstatt seine frühere Begeisterung zu wiederholen, hängte William seinen Mantel auf und wies Edward beiläufig an: "Steig in die Dusche - es gibt Toilettenartikel darin. Mach dich sauber, wie ich es dir beigebracht habe.

Edward nickte. Marcus erwähnte es.

Ein anerkennendes Grunzen entkam William, als er hörte, wie die Badezimmertür zufiel.

Die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr wurde enttäuscht, denn die Minuten dehnten sich zu einer langen Wartezeit aus. Nach mehr als vierzig Minuten runzelte William die Stirn, als er rief: "Edward, bist du fertig?

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