Hinter verschlossenen Türen der Begierde

Kapitel 1

### Lady Seraphina

In der Finanzwelt, in der viel auf dem Spiel stand, fiel Lord Rowan nicht nur als Bankmagnat auf, sondern auch durch sein markantes Aussehen und sein kühles Auftreten. Obwohl er jung und erfolgreich war, war er ein Rätsel, da er seit seiner frühen Heirat scheinbar keine romantischen Interessen mehr hatte. Seine Kollegen spekulierten, dass es seinem Eheleben an jeglichem Funken fehlte; es war nur Geschäft und kein Spiel.

Bis eines Tages ein bekannter Klatschblog eine schockierende Enthüllung machte: Die berühmte Schauspielerin Lady Seraphina verbrachte die Nacht auf dem privaten Anwesen des verheirateten Finanzmagnaten Lord Rowan. Dem Beitrag war ein verlockender Clip beigefügt.

In dem Video ist der notorisch einsame Lord Rowan zu sehen, wie er seinen Arm schützend um sie legt und sich tief beugt, um ihre weichen Lippen zu küssen. Der Hashtag #LordRowanAdultery verbreitete sich fast augenblicklich und versetzte das Internet in Aufruhr.

Während sich der Skandal zusammenbraute, ging Lady Seraphina selbstbewusst auf ihren sozialen Medien auf Sendung, wobei ihr ruhiges Auftreten diejenigen verärgerte, die sich an dem Drama aufgeilen wollten. Sie holte eine Reihe von Dokumenten aus ihrem Schreibtisch - die Urkunde für ein Grundstück, ihre Heiratsurkunde und sogar eine Geburtsurkunde - und erklärte vor der Kamera: "Na und? Ich bin mit meinem Mann in die USA zurückgekehrt. Was kümmert Sie das?

In der Zwischenzeit brach der stille Lord Rowan, der sich nur selten in der Öffentlichkeit äußerte, sein Schweigen und veröffentlichte eine herzliche Nachricht im Western Chronicle. Alles Gute zum dritten Jahrestag, liebe Lady Seraphina", schrieb er und versah sie mit einem romantischen Foto.

Darauf saß sie auf seiner Schulter, und er blickte mit Augen, die wie Sterne funkelten, zu ihr auf.

Die Reaktionen der Online-Gemeinschaft überschlugen sich.

Hier war der einst distanzierte und zurückhaltende Mann, der seine Frau öffentlich feierte, als wolle er erklären, dass sie tatsächlich das Zentrum seines Universums sei.

Zwischen der berüchtigten Schönheit, die für ihre wilde Art bekannt ist, und dem stillen, aber vernarrten Tycoon entbrannte ein Konflikt - eine Geschichte von Romantik, die in einen Skandal verpackt war und bei der die Funken aus allen Ecken flogen.

#### Hinweis:

1. Diese Geschichte ist eine romantische Komödie für eine Person. Alle Charaktere sind fiktiv und haben keine Ähnlichkeit mit realen Personen.

2. Der Name des Protagonisten ist von der Antike inspiriert.

3. In der Erzählung geht es nicht um Zeitreisen, sondern um die Erforschung von Erinnerungen.



Kapitel 2

Die Wände des Untersuchungsraums waren mit anatomischen Schautafeln geschmückt, und der schwache Duft von Antiseptika erfüllte die Luft. Auf einem polierten Holztisch prangte ein Schild mit der Aufschrift "Gynäkologische Klinik".

Dies war ein Krankenhaus.

Plötzlich strich ein kalter Luftzug aus der Klimaanlage über Lady Seraphinas nackte Haut und ließ sie instinktiv zusammenzucken. Als sie sich umschaute, erstarrte sie für einen Moment.

Sie hatte Mühe, die Augen zu öffnen; ihre dunklen Pupillen spiegelten Verwirrung wider, als sie sich zu dem imposanten Mann neben ihr umdrehte.

Er war in einen karierten Anzug gekleidet und starrte sie mit strengem Blick an.

Unter dem grellen Licht wirkte Lady Seraphinas schönes Gesicht fast gespenstisch blass. Ihre von Natur aus helle Haut hatte einen kränklichen Farbton, und ihr langes, rabenschwarzes Haar fiel gleichmäßig über ihre zarten Schultern. In ihrem schulterfreien Kleid ähnelte ihr eleganter Hals dem eines Schwans.

"Lady Seraphina, haben Sie nicht darauf bestanden, dass Sie zu Unrecht beschuldigt wurden? Was in aller Welt ist hier los?" Sir Eldred musterte ihren zerzausten Zustand, sein Gesicht war angespannt, als er ihr eine Krankenakte hinhielt.

Lady Seraphina nahm die Akte mit Verwirrung entgegen. Hatte sie nicht gerade für die bevorstehende Aufnahmeprüfung gepaukt und es kaum geschafft, die Augen offen zu halten, während sie bis spät in die Nacht lernte? Wie konnte es sein, dass sie hier in einer gynäkologischen Klinik landete und gescholten wurde?

Instinktiv senkte sie den Blick und starrte auf die Akte: Lady Seraphina, weiblich, Alter 28, Diagnose: exzessive sexuelle Aktivität, die reguliert werden muss ... vom Mai 2019.

Mai 2019.

2019.

Wie kann es zehn Jahre später sein?

Ihre Sicht verschwamm, und sie atmete tief durch, um sich zu beruhigen.

Dann musterte sie den Mann neben ihr. Er trug einen karierten Anzug, seine Statur war klein und leicht übergewichtig, und sein rosa Hemd drückte auf seinen Bauch. Alles an seiner Erscheinung und seinem Auftreten schien ganz und gar nicht nach ihrem Geschmack zu sein.

Doch der Tonfall, in dem er sie befragte, wirkte genau wie der eines Ehemanns, der seine Frau wegen Untreue zur Rede stellt.

Er konnte unmöglich...

Lady Seraphina spitzte die Lippen, und ein Gefühl des Grauens beschlich sie. "Ihr seid ... mein ..."

Sir Eldred unterbrach sie streng: "Lady Seraphina, stellen Sie sich nicht dumm. Draußen wartet ein Haufen Reporter auf Ihre Diagnose. Wenn die das herausfinden, dann ist es aus mit Ihrer Starpower."

Als ihr erfahrener Manager hatte Sir Eldred keine ruhige Nacht mehr geschlafen, seit er sie unter Vertrag genommen hatte. Jahrelang hatte er sich unermüdlich durch ihr endloses Skandalmanagement manövriert.

Sie zu managen war unvergleichlich anstrengender, als zehn andere Kunden zusammen zu jonglieren.

Lady Seraphina war unbestreitbar atemberaubend, mit einer kühlenden Eleganz, die die Blicke vieler auf sich zog, ein natürlich begabtes Stargesicht, das von den Unterhaltungsgöttern begehrt wurde.

Es waren ihr Aussehen und ihre Anmut, die seine Aufmerksamkeit auf sich zogen, und er setzte große Hoffnungen in sie. Jahrelang förderte er ihr Talent und bot ihr eine Fülle von Möglichkeiten. Er machte sie von einem unscheinbaren Hintergrund zu einer bekannten Schauspielerin und einer Sensation in den sozialen Medien. Trotz einer Reihe von Kontroversen und Gerüchten konnte das ihren kometenhaften Aufstieg nicht aufhalten. Doch nun ist eine ernsthafte PR-Krise entstanden.
Ein bekanntes Medienunternehmen war ihr drei Monate lang auf den Fersen, bereit, einen beunruhigend chaotischen Lebensstil zu enthüllen und alle Beweise dafür zu liefern.



Kapitel 3

Lady Seraphina schwor Sir Eldred, dass sie sich im Krankenhaus untersuchen lassen würde, um ihren Namen nach dem jüngsten Skandal reinzuwaschen. Schließlich brauchte sie als jemand, der zu Unrecht beschuldigt wurde, den zuverlässigsten Bericht, um diese unbegründeten Behauptungen zu widerlegen.

Doch die Testergebnisse ließen sie stattdessen dumm dastehen.

Sir Eldred schritt im Untersuchungsraum unruhig hin und her. Während er seinen Worten lauschte, schlich sich ein Ausdruck des Zweifels auf Lady Seraphinas Gesicht.

Ein Stern auf einem chaotischen Weg...".

Ihre Gedanken wirbelten durcheinander, als ihr die Erkenntnis langsam dämmerte, und sie stammelte: "Ich... Ich werde ein Großmutterstern...?

Mit einem zynischen Grinsen schoss Sir Eldred zurück: "Wenn wir das nicht klären, bist du schneller am Ende, als du 'Großmutterstern' sagen kannst.

Als er ihren unschuldigen Gesichtsausdruck sah, griff Sir Eldred in seine Hosentasche.

Lady Seraphina konnte ihre Gefühle nicht einmal ansatzweise in Worte fassen. Dankbar für das Verständnis, das hinter seiner Geste steckte, dachte sie über die Möglichkeit nach, dass sie keine emotionale Bindung hatten. Andernfalls würde sie wirklich anfangen, ihre Entscheidungen der letzten zehn Jahre zu hinterfragen und zu fragen, ob sich ihr Geschmack jemals wirklich geändert hatte.

'Was soll dieser Blick? Verurteilst du Oma? Sie hat dich noch nicht verurteilt.' Sir Eldred blickte sie an, zog ein Taschentuch aus seiner Tasche und reichte es ihr. Schauen Sie mal in den Western Chronicle. Du bist auf Platz eins.

Als sie das Taschentuch nahm, klebten Lady Seraphinas Augen plötzlich auf dem Bildschirm.

Die Schlagzeile war grell: '# Chaotic Life of Rising Star Lady Seraphina: Die Grand Inn Suite in Aufruhr! #'

Ihr Blick wanderte hinunter zu der Frau auf dem Foto.

Es war ihr Gesicht, und doch fühlte es sich überhaupt nicht nach ihr an.

Ihre Gesichtszüge waren fast unverändert, doch ihre Aura war völlig anders.

Vor ihrem geistigen Auge erinnerte sie sich an ein zerbrechliches Mädchen, das immer übergroße Schuluniformen trug, das sich im Wind wiegte, als könnte es weggeweht werden, und dessen blasse Haut von Krankheit zeugte.

Doch die Frau auf dem Foto trug ein schillerndes rotes hochgeschlossenes Kleid, das ihre Figur wunderbar betonte. Sie stand vor dem strahlenden Grand Inn, umgeben von einer Schar gut ausgebildeter Leibwächter, und strahlte Selbstbewusstsein und Gelassenheit aus.

Ihre roten Lippen waren leicht geschwungen, und ihre langen, dunklen Wellen fielen mühelos in die Luft und vermittelten das Bild einer umwerfenden Schönheit mit einer überwältigenden Präsenz. Die Eleganz, die sie ausstrahlte, spiegelte die Qualitäten wider, um die Lady Seraphina sie mit achtzehn Jahren beneidet hatte.

Sie öffnete die Kamerafunktion ihres Telefons und starrte ungläubig auf das exakte Ebenbild der Frau auf dem Bild.

Sie war tatsächlich... sie geworden.

Als sie nach oben scrollte, fiel ihr Blick auf ihre nun üppig ausgestattete Brust, woraufhin sie verzweifelt die Augen schloss. Wie konnte ich nur mit so einem übertrieben glamourösen Aussehen enden?

Einst war sie die kleine ätherische Fee ihrer Jugend gewesen.

'Was für einen Unsinn redest du da?' warf Sir Eldred schnell ein, sichtlich beleidigt über ihre Selbstironie. Sie können Ihre Intelligenz untergraben, so viel Sie wollen, aber beleidigen Sie niemals Ihr Aussehen.
In seinen Augen konnte Lady Seraphina für alles kritisiert werden.

Aber ihre Schönheit war tabu, nicht einmal für sie selbst.

Sir Eldred hob sein Kinn mit hochmütigem Stolz. Denken Sie daran, dass Sie gerade zur Schönsten Asiens gekrönt wurden.

Lady Seraphina war sprachlos. Wie konnte dieser hochmütige Ton zu jemandem gehören, der sich Asiens Schönste nennen konnte?

In diesem Moment wurde der Lärm außerhalb des Untersuchungsraums lauter und eindringlicher.



Kapitel 4

Die Ankunft des Chronisten sorgte für Aufregung vor dem Untersuchungsraum, so als würden sie jeden Moment hereinstürmen.

Sir Eldreds Gesicht färbte sich grün, was auf seine wachsende Unruhe hindeutete. Das ist ein Schlamassel, sogar der Chronist ist hier", murmelte er vor sich hin.

Lady Seraphina schwieg, offensichtlich nicht daran interessiert, auf seinen Kommentar einzugehen. Ihr Blick schweifte durch den Raum und richtete sich dann intensiv auf den Arzt, der in aller Ruhe Notizen in seinem Laborkittel machte.

Als Sir Eldred bemerkte, dass sie ins Leere starrte, unterdrückte er sein Verlangen zu rauchen und rollte mit den Augen über den Squire. 'Worüber träumen Sie?

Lady Seraphina schenkte ihm ein verschmitztes Lächeln, und ihre atemberaubenden Augen leuchteten auf. 'Ich habe eine Idee.'

Augenblicke später schwang die Tür zum gynäkologischen Untersuchungsraum auf.

Zwei Ärzte in Laborkitteln und mit großen Gesichtsmasken gingen vorbei, scheinbar ohne die Menge an Reportern zu bemerken, die sich in der Nähe aufhielt. Lady Seraphina spürte, wie sich ihr Körper ein wenig anspannte.

Solche Szenen kannte sie bisher nur aus der Boulevardpresse, wenn es um Prominente ging.

Sir Eldred bemerkte ihr Unbehagen und zupfte sanft an ihrem Ärmel. Er beugte sich vor und flüsterte eindringlich: "Sehen Sie sie nicht an. Lass uns hier verschwinden.

Kaum waren sie aus dem Pulk der Reporter herausgetreten, ertönte eine Stimme, die wie ein Messer durch die Luft schnitt. Hey, ihr zwei in den Laborkitteln, bleibt sofort stehen!

'Lauft!'

Ehe sie sich versah, wurde Lady Seraphina mit halsbrecherischer Geschwindigkeit weggezerrt, und eine Welle von Reportern verfolgte sie wie gefräßige Zombies. Sie konnte nicht glauben, wie leicht sie in ihren Stöckelschuhen sprintete, als hätte sie diese Flucht schon unzählige Male geübt.

*

Als sie sicher in dem Wagen mit Chauffeur saß, weit weg von dem Chaos, rollte Lady Seraphina ihre zarten Beine auf dem geräumigen Sitz zusammen und fühlte sich klein und zerbrechlich, überwältigt von dem plötzlichen Wirbelsturm der Ereignisse.

Die Flucht war zwar aufregend gewesen, aber sie hatte die massiven Veränderungen in ihrem Leben noch immer nicht ganz begriffen. Wie konnte sie sich von einem unschuldigen achtzehnjährigen Mädchen in eine Person verwandeln, deren Leben ein chaotisches Netz von Skandalen war?

Während sie auf ihrem Handy durch den Western Chronicle blätterte und Sir Eldreds Hand sanft auf ihrer Schulter ruhte, konnte sie nicht umhin, einen Blick auf die zunehmend bissigen Kommentare zu werfen, die ihren Feed füllten. Sie knabberte an ihrer Unterlippe und fragte sich leise: "Bin ich wirklich so ein Mensch?

Sir Eldred warf einen Seitenblick auf ihr Telefon und bemerkte ein paar Bemerkungen, die ihre Aufmerksamkeit erregt hatten.

Kleiner Engel von Yang Zhi Gan Lu": "Lady Seraphina hatte ein so gutes Händchen und hat es missbraucht. Anstatt ihr Handwerk zu verfeinern, ist sie mit der Suche nach Publicity beschäftigt; ekelhaft.

Das Leben der Assistentin ist so chaotisch, dass es schon fast eine Komödie ist. Warum hat sie sich nicht die Zeit genommen, etwas davon zu klären?'

'Mein Freund ist Sir Sweet': Lol, läuft das verrückte Leben von Lady Seraphina nicht schon eine Weile? Es ist lächerlich, dass sie ihn in ihr Drama hineinzieht."

...
Sir Eldred hob eine Augenbraue und bemerkte das anhaltende Stirnrunzeln auf ihrem Gesicht. Seraphina, ist dir heute wirklich etwas zugestoßen? Früher hast du dich nie um diese Art von Hassern gekümmert.'

Lady Seraphina senkte ihren Blick, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. 'Oh, aber jetzt schon.'

'Das hilft nicht. Reißen Sie sich zusammen, Lord Rowan wird sich auf keinen Fall von Ihnen trennen.

Lady Seraphina hob den Kopf, und Verwirrung trübte ihre Züge. 'Wer ist Lord Rowan?'

Sir Eldred spürte einen Stich in seinem Herzen, als er die leichte Röte sah, die über ihre Wangen kroch. Er wusste, dass, so glanzvoll ihre Karriere von außen betrachtet auch sein mochte, die Kämpfe und Herausforderungen nur sie selbst verstehen konnten.



Kapitel 5

Lady Seraphina rieb sich die schmerzende Stirn und erinnerte sich an ihr Talent, in den Boulevardblättern zu landen. Jedes Mal, wenn sie mit einem gut aussehenden Schauspieler zusammenspielte, machten Gerüchte über eine romantische Beziehung die Runde. Egal, ob es sich um einen hochkarätigen Star oder einen wenig bekannten Neuling handelte, die Chemie stimmte immer.

Ironischerweise wirkte sie aufgrund ihres auffälligen Aussehens, das zwar unbestreitbar schön war, oft zu einschüchternd, was dazu führte, dass sie in der Öffentlichkeit nicht so gut ankam. Ihr Ruf in der Branche war prekär, da viele Fans sie als jemanden bezeichneten, der ihre Lieblingsschauspieler verführen wollte.

Und dann war da noch White the Squire, eine andere Schauspielerin, deren chaotische Assistentin ihr Leben täglich durcheinanderbrachte. Gerade als Seraphina darüber nachdachte, runzelte Sir Eldred, ein enger Freund, plötzlich die Stirn. Er hatte das Gefühl, dass mit der Ärztin etwas nicht stimmte, und schickte ihre Assistentin zurück, die von Lord Rowan persönlich geschickt worden war.

"Hier, bitte", sagte er, als er ihr das Gerät zurückgab. "Übrigens, Rowan hat Sie heute angerufen."

Seraphina fühlte sich immer noch benommen, als sie das glatte, mit rosa Diamanten besetzte Gerät von ihm entgegennahm. Es war luxuriös; so etwas hatte sie noch nie gesehen, geschweige denn besessen. Es fühlte sich sogar noch schöner an als das veraltete Gerät, mit dem sie in der Western Chronicle blätterte.

Es war, als wäre sie in einen zehnjährigen Schlaf gefallen und in einer völlig neuen Welt aufgewacht. Doch ein Gedanke durchbrach ihre Verwirrung: Rowan.

Ihre langen Wimpern flatterten, als dieser Name in ihrem Kopf widerhallte. Er klang glamouröser als das schimmernde Gerät, das sie jetzt in den Händen hielt. Sie senkte ihren Blick auf das Gerät und fühlte sich leicht benommen.

Nach einem Moment bemerkte Sir Eldred, dass sie zögerte, Rowan zurückzurufen, und tadelte sie sanft: "Ihr beide seid jetzt seit ein paar Jahren verheiratet - warum schmollst du, als wäre es das Ende der Welt?

Moment, verheiratet?

Panik machte sich breit, als Seraphina versehentlich auf den Bildschirm tippte und ihre polierten Finger beim Anblick der Benachrichtigung über einen verpassten Anruf erstarrten - Großmutter Merritt.

Sie blieb wie erstarrt stehen, ihr Herz raste.

Sir Eldred beharrte: "Rufen Sie ihn einfach zurück, seien Sie zur Abwechslung mal nett. Sie können die Gerüchte in den Boulevardblättern ausräumen, und er wird es verstehen..."

Seraphina konnte es kaum fassen. Sie konnte es nicht fassen - irgendwie hatte sie sich in zehn Jahren in eine berüchtigte Figur in der Unterhaltungsindustrie verwandelt und eine Ehe mit jemandem an Land gezogen. Und dieser Jemand war niemand anderes als Lord Rowan.

In diesem Moment surrte ihr Gerät heftig auf ihrem Schoß.

Der leuchtende Bildschirm zeigte den Anruf an - Großmutter Merritt.

Ihr Blick fiel einen Zentimeter weiter und landete auf dem Gesicht eines gut aussehenden Mannes, das neben der Nummer erschien.

Ach du meine Güte!

Instinktiv warf sie das Gerät weg, ihr Blick war schockiert.

Aufzuwachen und festzustellen, dass sie verheiratet war, war schon schlimm genug.

Doch das Schlimmste war die Erkenntnis, dass sie an den unberechenbaren Mann namens Rowan gebunden war.



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