Wenn die Liebe die Regeln umschreibt

Kapitel 1

Genevieve Hawthorne und Isabella Blackwood, die zu einer Vernunftehe gezwungen worden waren, hatten sich auf Anhieb verstanden und den Papierkram in Windeseile erledigt, um den Bund fürs Leben zu schließen.

Kaum zwei Wochen nach ihrer rasanten Hochzeit saß Genevieve in der Silver Stag Tavern und unterhielt sich mit einem Freund.

Ihr Freund beugte sich mit einem verschwörerischen Grinsen vor und fragte: "Und, wie läuft es mit deiner hinreißenden Frau? Wird sie jemals... du weißt schon, verspielt?'

Genevieve warf ihr einen Seitenblick zu und schüttelte langsam den Kopf.

'Ernsthaft? Du willst mir erzählen, dass diese schöne Frau überhaupt kein Interesse an dir hat?

'Hat sie nicht', sagte Genevieve in einem flachen, aber festen Ton.

Isabella Blackwood würde so etwas nicht einmal in Erwägung ziehen. Es war einfach nicht auf ihrem Radar.

'Moment, wie kann sie einfach so desinteressiert sein? Sie ist fast dreißig!", rief ihre Freundin mit großen, ungläubigen Augen aus.

In der Nähe hatte Isabella versehentlich das Gespräch mitgehört.

Ich muss beruflich verreisen und werde erst in ein paar Tagen zurück sein.

'Okay', antwortete Genevieve, um es einfach zu halten.

'Oh, und ich muss zu einem Abendessen mit Freunden gehen. Es wird spät werden, also geh früh ins Bett.

'Klar.'

Ich muss diese Woche lange arbeiten...

Gut.

Isabella, die nach ihrer überstürzten Hochzeit in eine Zwickmühle geraten war, suchte nach Ausreden, um nicht zu spät nach Hause zu kommen.

Die Zeit verging...

'Die Zeit ist um, lass uns nach Hause gehen', erklärte sie eines Tages in einem forschen Ton.

Pünktlichkeit war ein Muss - kein Spielraum, nicht einmal für eine Sekunde.

Die Dinge entwickelten sich weiter...

Ein Kollege schlug vor: "Arbeitsessen...".

'Ich gehe nicht. Meine Frau wartet darauf, dass ich zum Abendessen nach Hause komme', antwortete Isabella entschlossen.

'Geschäftsreise...'

'Geht nicht. Ich hole meine Frau jeden Tag von der Arbeit ab.'

Bei einer Gala, die kürzlich stattfand, sagte Isabella: "Ich werde meine Frau fragen, ob sie mitkommen möchte. Wenn sie keine Lust hat, werde ich auch nicht hingehen.

Und dann war da noch dieser Vorfall...

Als Genevieve mit ihrem Koffer aus der Gepäckausgabe kam, schlenderte sie in Richtung des Parkplatzes, den Mantel lässig über einen Arm gehängt. Nach ein paar Schritten spürte sie eine Schweißperle auf ihrer Stirn.

Es war die heißeste Zeit des Jahres. Trotz der dunklen Wolken, die sich am Himmel abzeichneten, und des fernen Donnergrollens legte sich die schwere, schwüle Luft wie eine erstickende Decke um sie. Das linderte die Hitze nicht, vor allem nicht, nachdem sie aus der wohltuenden Klimaanlage getreten war.

Igitt. Einfach miserables Wetter.

'BEEP BEEP-'

Hinter ihr brach die Kakophonie der hupenden Autos aus. Einige Fahrer schienen sich gegenseitig zu imitieren, und der Lärm auf dem Parkplatz wurde immer lauter. Genevieve presste die Lippen zusammen, ein Hauch von Irritation huschte über ihre Züge.

Sie drehte sich zu dem Auto um, das sie verärgert hatte, und ihre Verärgerung wandelte sich in widerwillige Akzeptanz, gemischt mit einem Hauch von Unglauben, als sie den Fahrer entdeckte.

Eliza Fairchild, ihre Jugendfreundin, die darauf bestand, sie abzuholen, hatte es wieder einmal geschafft, zu spät zu kommen. Manche Dinge änderten sich einfach nie - wie Elizas chronische Aufschieberitis.

Genevieve schlenderte zu einem guten Parkplatz hinüber und wartete auf sie.
Eliza rollte heran und ließ ihr Fenster mit einem Grinsen herunter, das nach Ärger aussah. 'Hey, Hübsche! Bereit für eine Spritztour?'

Genevieve, die sich an Elizas Streiche gewöhnt hatte, schob ihre Jacke durch das offene Fenster und wandte sich dem hinteren Teil des Wagens zu, wobei sie die überschäumende Energie ihrer Freundin ignorierte.

Nachdem sie ihr Gepäck im Kofferraum verstaut hatte, hüpfte Genevieve auf den Beifahrersitz.

Als die Klimaanlage ansprang, seufzte sie erleichtert auf. Eliza warf Genevieves Jacke auf den Rücksitz und fragte sofort: "Du bist also endgültig zurück?

Sie hatte erwähnt, dass sie ihren Job in Übersee gekündigt und ihre Wohnung aufgegeben hatte.

Es war nicht verwunderlich, dass Genevieve ihren Job wieder gekündigt hatte; sie war jahrelang von Auftritt zu Auftritt gependelt. Eliza glaubte, dass Genevieve zu der Sorte gehörte, die alles und jedes machen konnte, sich aber ohne guten Grund einfach veränderte.

Dieses Mal fühlte sich das Aufhören jedoch anders an. Anstatt sich in ein neues großes Abenteuer zu stürzen, hatte sie beschlossen, nach Hause zurückzukehren. Das war nicht typisch für Genevieve.

Eliza hatte es für einen Scherz gehalten, bis Genevieve eine Woche später tatsächlich wieder auftauchte. Eine Psychologin als Highschool-Lehrerin? Das war mal was Neues.

'Du machst nur ein Drama für dich selbst, was?', dachte Genevieve.

Genevieve schnallte sich an und antwortete beiläufig: 'Hattest du nicht gesagt, du wärst um zwei Uhr hier?

Eliza schaute auf die Uhr - zwei Uhr fünfzehn.

Sie hatte eine gute Viertelstunde draußen gewartet, und die Hitze war unerträglich.

Ohne eine Sekunde zu verlieren, erwiderte Eliza: "Ich bin auf dem Weg hierher in ein paar Schwierigkeiten geraten. Ein alter Kerl hat versucht, mich zu überlisten, als ich vorbeifuhr. Ich konnte nicht widerstehen, mir das Spektakel anzusehen.

Die Autos hinter ihnen begannen ungeduldig zu hupen.

Alles klar, los geht's", sagte Eliza und legte den Gang ein.

Genevieve grunzte nur anerkennend und schloss die Augen, während sie sich im Sitz zurücklehnte und einen Blick aus dem Fenster warf. Nach so langer Zeit zurückzukehren, ließ alles ein wenig ungewohnt erscheinen.

Als sie den Flughafen verließen, öffnete sich der Himmel und entließ einen sintflutartigen Regenschauer, der sich schon seit Wochen zusammengebraut hatte. Regentropfen prasselten gegen die Windschutzscheibe, und Eliza schaltete mit einem Schmunzeln die Scheibenwischer ein. Wow, es hat seit fast zwei Monaten nicht mehr geregnet. Du kommst zurück, und der Himmel kann es nicht mehr zurückhalten!'

Genevieve drehte den Kopf und konnte ein Lachen nicht unterdrücken. 'Genug mit dem Geschwätz. Habt ihr geklärt, wo ich wohne?

Genevieve fühlte sich leicht beunruhigt, weil sie sich an ihrem ersten Tag nach ihrer Rückkehr um die Wohnsituation kümmern musste. Sie fragte sich halb, ob sie stattdessen in einem Hotel landen würde.

Kapitel 2

Eliza Fairchild nickte, ihre Gedanken waren von gemischten Gefühlen durchdrungen. Nach einem Moment des Zögerns fragte sie: "Ich weiß, dass du nicht vorhast, zu Hause zu bleiben, aber bist du nach all den Jahren nicht auch ein wenig in Versuchung, mich zu besuchen?

Genevieve Hawthorne antwortete, ohne einen Ton zu verpassen: "Nein, kein Grund, zurückzugehen.

Eliza drängte weiter: "Aber wissen sie überhaupt, dass du zurück bist?

Genevieve nickte. 'Ja, sie wissen es.'

Eliza verzog das Gesicht, innerlich verwirrt von der Gleichgültigkeit von Genevieves Mutter. Es war Jahre her, dass Genevieve nach Hause gekommen war, und jetzt war sie hier, und niemand machte sich die Mühe, sie abzuholen. Sicher, Genevieve war erwachsen und konnte für sich selbst sorgen, aber sie gehörte zur Familie - wie konnte man da keinen Aufstand machen? Sie war die einzige Tochter der Hawthorne-Familie - ein prominenter Name, um Himmels willen. Es war lächerlich, das zu ignorieren, vor allem angesichts der vielen Augen, die sie von ihren silberglänzenden Türmen aus beobachteten.

Eliza schnaufte, dankbar, dass sie da war, um Genevieve Gesellschaft zu leisten. Der Gedanke, dass ihre Freundin zurückkehren und nirgendwo unterkommen würde, war bedauernswert.

Eliza schüttelte den Kopf und konnte nicht anders, als sich das Beste für die Menschen um sie herum zu wünschen.

Genevieve griff nach einer ungeöffneten Wasserflasche, drehte den Deckel ab und nahm einen Schluck, als Elizas Stimme wieder ertönte. 'Bist du wegen etwas Bestimmtem zurückgekommen? Brauchst du Hilfe?

Genevieve antwortete beiläufig: "Arrangierte Ehe. Ich bin zurück, um zu heiraten.'

Ihr Tonfall war so entspannt, als würde sie über ihr Mittagessen sprechen, dass er nicht den Hauch eines Grolls verriet.

Elizas Herz setzte einen Schlag aus. Vergessen Sie, was ich gerade gesagt habe; das ist etwas, bei dem ich nicht helfen kann.

Das Wort 'arrangierte Ehe' versetzte sie in eine leichte Panik. Der Gedanke, dass Genevieve jemanden heiraten könnte - noch dazu jemanden aus einer gegnerischen Familie - war absurd.

Genevieve sah sie nur an.

Als sie sich beruhigt hatte, erkannte Eliza die Absurdität ihrer anfänglichen Sorge. Ob Genevieve heiratete oder nicht, ging sie nichts an - die Familien waren ohnehin immer zerstritten gewesen.

Als sie sich wieder gefangen hatte, wurde Elizas Neugierde geweckt. 'Moment, wen heiratest du denn?

Eine arrangierte Ehe klang geradezu lächerlich.

Bevor Genevieve antworten konnte, fuhr Eliza fort: "Du bist doch nicht einfach auf ihre Forderungen eingegangen. Komm schon, du musst doch verknallt sein oder so, oder?

'Hast du sie getroffen?'

Hast du sie überhaupt schon mal gesehen?

Genevieve wandte ihren Blick langsam ab und schüttelte leicht den Kopf. 'Nein.'

Sie wusste nicht einmal, wie sie darauf antworten sollte.

Aber sie sagte nein.

Eliza runzelte die Stirn, Skepsis stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie dachte kurz nach und fragte: "Ist es ein Junge oder ein Mädchen? Sind sie hübsch? Wie ist ihr Charakter?

Wenn sie nicht so gut aussehen wie du, stimme ich nicht zu", stichelte Genevieve und legte den Kopf schief, wobei ihre Augen spielerisch auf Eliza gerichtet waren. 'Du scheinst dich sehr dafür zu interessieren. Soll ich jemanden für dich finden?

Elizas Schweigen sprach Bände.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Stadt raste eine weiße Limousine durch die regennassen Straßen und ließ das Wasser fliegen. Es gab kaum Fußgänger, wahrscheinlich wegen des unaufhörlichen Regens.
Toll, erst fährt mir so ein alter Kerl hinten drauf, und jetzt sitze ich in diesem Regenguss ohne Schirm fest", murrte Isabella Blackwood. Und der Verkehr ist ein Alptraum, einfach perfekt.

Sie blickte den Fahrer an. Sein Gesicht war ein unbeschriebenes Blatt.

Er war der Sohn ihres Butlers - rücksichtslos und eigensinnig. Sie hatte ihn gezwungen, die Highschool zu beenden, aber das hatte ihn nicht davon abgehalten, die Schule abzubrechen und sich zwei Jahre lang allein durchzuschlagen, bevor er zu seinem Vater zurückgekrochen kam.

Normalerweise verließ sie sich auf ihren Assistenten oder fuhr selbst, aber dieses Mal ließ sie ihn für ein paar Tage das Steuer übernehmen.

Auf dem Rücksitz saß neben Isabella ihre Assistentin Victoria Bennett. Mit ihrem gepflegten Dutt und ihrem sachlichen Auftreten war Victoria von seinem Gejammer eindeutig unbeeindruckt. Die Tatsache, dass er nicht einmal richtig fahren konnte, machte sie nur noch frustrierter. Sie beugte sich vor, ihr Blick war stählern. Du hast keinen Regenschirm mitgebracht?

Die unerwartete Frage ließ ihn mitten im Grummeln erstarren.

Er war ein Hitzkopf, und in diesem Moment vergaß er, mit wem er es zu tun hatte.

Da er noch nie einen Luxuswagen gefahren hatte, genoss er das Rampenlicht in seinem sozialen Umfeld. Das Gefühl der Unbesiegbarkeit war noch nicht ganz verschwunden.

Stotternd versuchte er zu erklären, wurde aber von der Straße abgelenkt und stotterte, als ihm jedes Wort entglitt.

Die Wahrheit war, dass er keinen Regenschirm mitgenommen hatte. Victoria hatte ihm gesagt, er solle vorbereitet sein, aber angesichts des klaren Himmels vorhin war er unvorsichtig geworden.

Victorias ernster Gesichtsausdruck war kurz davor, eine Flut von Regeln auszulösen, als Isabella abweisend mit der Hand winkte. Das ist schon in Ordnung. Nimm ab jetzt einfach einen Regenschirm mit ins Auto.

Sie fügte hinzu: 'Und fahr langsamer. Achten Sie auf die Fußgänger".

Victoria öffnete den Mund, als wolle sie widersprechen, aber sie überlegte es sich anders.

Er stieß einen Atemzug aus, von dem er nicht wusste, dass er ihn angehalten hatte. 'Okay, verstanden! Ich bin zu nachlässig, aber ich werde mich bessern. Danke, dass du so nachsichtig bist. Dieser Job war ein Rettungsanker, und er konnte ihn nicht wegen so etwas Trivialem verspielen.

Als Isabella sein Unbehagen sah, konzentrierte sie sich schnell wieder auf ihre Assistentin. Wenn Victoria nichts sagte, würde sie anfangen, eine Regel nach der anderen aufzulisten, die ihrer akribischen Natur entsprang.

Kapitel 3

Isabella Blackwood spürte die Anspannung im Auto, als sie in den düsteren Himmel blickte, wo der Regen wie eine unerbittliche Trommel niederprasselte. Es war fast zwei Jahre her, dass Victoria Bennett in ihr Büro gekommen war, und obwohl sie anfangs kalt und streng gewirkt hatte, fragte sich Isabella, wann sie begonnen hatte, genau dieses Verhalten widerzuspiegeln. Einst war sie als die Unbekümmerte bekannt gewesen, doch jetzt wirkte sie genauso unnahbar und wenig lächelnd.

Sie warf einen Blick auf ihr schwarzes Hemdkleid - formell, aber unaufdringlich - und dachte, es sei besser als die steifen Anzüge, die Victoria bevorzugte. Aber heute fühlte sich das Auto klaustrophobisch an, und die beiden saßen schweigend da, die Luft war dick von unausgesprochenen Worten. Der Unfall, in den sie vorhin verwickelt waren, lastete schwer auf Isabellas Gedanken. Das Gesicht der Frau, die ihnen geholfen hatte, drängte sich Isabella auf, und sie hatte Mühe, es einzuordnen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit im Auto ließ der Regen endlich nach, aber der Himmel blieb trist grau. Als sie vertraute Straßen passierten, beschloss Isabella, dass es an der Zeit war, die Kontrolle über die Situation zu übernehmen. Sobald wir an diesem Block vorbeigefahren sind, lassen Sie mich aussteigen. Bringen Sie Victoria einfach nach Hause, dann können Sie selbst nach Hause fahren.

William Winterbourne, ihr Fahrer, war verblüfft. 'Nein, warten Sie! Das wird nicht funktionieren.' Sein verzweifelter Tonfall zog Isabellas Blick auf sich, die neugierig eine Augenbraue hob und auf eine Erklärung von ihm wartete.

'Miss Blackwood', stammelte er, 'Sie müssen nach Hause gehen. Edmund Blackwood hat gesagt, dass Sie heute wegen einer wichtigen Sache zurückkommen müssen. Seine Worte sprudelten nur so aus ihm heraus, schnell und leicht panisch, als hätte er Angst, eine unsichtbare Grenze zu überschreiten oder ihren Zorn auf sich zu ziehen.

Isabellas Stirnrunzeln vertiefte sich. Williams Dringlichkeit war spürbar, und obwohl sie das Familiendrama nicht mochte, merkte sie, dass es um mehr ging als nur um seine Effizienz. Victorias Verärgerung über William machte die Situation nicht besser; sie kümmerte sich nicht um die Angelegenheiten der Familie Blackwood und blieb stumm, um sie die Sache regeln zu lassen.

Mit zusammengepressten Lippen kurbelte Isabella das Fenster halb herunter und ließ die kühle Luft herein, die sich mit dem feuchten Geruch des nassen Asphalts vermischte. Der Geruch weckte Erinnerungen, manche angenehm, andere nicht so sehr. 'Warum die Eile? Ist das für ihn ein echter Notfall?

Sie senkte ihre Stimme, was einen Unterton von Irritation erkennen ließ. Es war nicht ihre Art, sich so zu verhalten, aber es gefiel ihr nicht, herumkommandiert zu werden.

Williams Gesicht wurde ernst. 'So ist es nicht. Es ist nur so, dass er über eure Verlobung sprechen will.

Das letzte Wort hing schwer in der Luft. Isabellas Irritation flackerte in Wut auf. Ich bin im Moment nicht an einer Heirat interessiert.

'Nein, aber es gibt eine bestimmte...'

'Kein Interesse an einer Heirat!', unterbrach sie ihn mit schneidendem Ton und trotzig aufblitzenden Augen. 'Sie sind nur mein Fahrer. Ihr Lohn kommt von mir. Also, hören Sie auf zu reden. Halten Sie einfach an und lassen Sie mich raus.

Williams Herz raste; ein Teil von ihm wollte protestieren, aber der größere Teil verspürte den Drang, sich zu fügen. Es wurde ihm klar, dass er sein Glück herausfordern musste, was zu einer Katastrophe führen würde. Er verlangsamte das Tempo und dachte nur noch daran, wie er den schmalen Grat zwischen seinem Job und der offensichtlich beeindruckenden Frau auf dem Beifahrersitz überwinden konnte.
Als das Auto zum Stehen kam, verschwendete Isabella keine Sekunde. Warte, ich könnte da draußen nass werden", zwitscherte Victoria, und ihr Tonfall wechselte zu praktischer Besorgnis, während sie in den Regen hinausschaute. 'Lass uns einfach zurückfahren.'

William ergriff die Gelegenheit. 'Genau. Lass uns zurückgehen. Außerdem hat deine Familie erwähnt, dass sie jemanden gefunden haben, der deinen Vorstellungen entspricht. Er war verzweifelt bemüht, den Frieden zu bewahren.

Isabella schwang die Tür auf und bürstete die Tropfen ab, die sich in ihrem Haar gesammelt hatten. 'Mein Typ ist einfach. Ich sagte, ich mag hübsche Frauen. Keine Kuppelei ist nötig!'

Bevor William etwas erwidern konnte, schlug sie die Tür zu, und das Geräusch hallte wie ein letztes Wort in einem hitzigen Streit. Er stöhnte innerlich auf, als ihm klar wurde, dass er die Dringlichkeit einer arrangierten Ehe wohl nicht vor ihr hätte stellen sollen.

Isabella stürzte in ein nahe gelegenes Café, schüttelte sich die Tropfen aus dem Haar und warf einen Blick zurück auf das verschwundene Auto, wobei sie kurzzeitig erleichtert war, frei zu sein. Sie hatte vorgehabt, diese Reise nur kurz zu unterbrechen, nur um dann von der Person, mit der sie sich verabredet hatte, versetzt zu werden.

Ein weiterer Tag, eine weitere Enttäuschung. Aber sie war nicht überrascht; sie hatte sich daran gewöhnt. Sie wählte einen Kaffee aus der Karte aus und setzte sich, während sie eifrig SMS beantwortete und nicht merkte, wie die Zeit verging, in den Trubel der koffeinhaltigen Gespräche, die sie umgaben. Als ihr Kaffee leer war, vereinbarte sie ein neues Treffen mit ihrem Kontakt.

Dann bemerkte sie eine Bar auf der anderen Straßenseite. Es war ein Ort, den sie selten besuchte; ihr gesellschaftliches Leben bestand hauptsächlich aus Abendessen und formellen Veranstaltungen. Aber heute verspürte sie den Drang, Orte außerhalb ihrer üblichen Routine zu erkunden.

Als sie durch die schweren Türen trat, fand sie die Atmosphäre einladend genug - entgegen ihren Erwartungen war es nicht das laute Chaos, das sie befürchtet hatte. Sie ließ sich auf einem Hocker an der Bar nieder und bestellte eine Cola - sie hatte kein Interesse an Getränken, die ihre Sinne nach dem Tag, den sie hinter sich hatte, betäuben könnten.

Als sie es sich inmitten des alltäglichen Geplauders und des Klirrens von Gläsern gemütlich machte, konnte sie sich eines seltsamen Gefühls der Erleichterung nicht erwehren. Es war erfrischend - nicht viel anders als bei ihren üblichen Ausflügen, aber einfach eine Flucht vor dem emotionalen Wirbelwind, der sie zu Hause erwartete.

Kapitel 4

Genevieve Hawthorne nahm einen kleinen Schluck ihrer eiskalten Cola und stützte ihr Kinn auf die Hand, während sie die Bar abtastete. Aus dem Augenwinkel entdeckte sie ein bekanntes Gesicht - die Frau, die ihnen an diesem Tag auf der Straße geholfen hatte. Ihr gegenüber saß ein Mädchen in einem figurbetonten beigen Kleid, das ihr den Rücken zugewandt hatte, aber es war klar, dass sie eine gute Figur hatte.

Mit einem kurzen Ruck schob Genevieve ihr großes Glas beiseite und drehte den Kopf, um zuzuhören, als Eliza Fairchild die Barkeeperin vorstellte, eine College-Studentin, die in Teilzeit an der Bar arbeitete.

Dieses Mädchen ist ein Hingucker, nicht wahr? Sie ist meine kleine Schwester aus der Schule!' Elizas Stolz war offensichtlich, als sie beim Anblick der Barkeeperin aufleuchtete.

Genevieve hob ihren Blick und sah den strahlenden, unschuldigen Blick des Mädchens, der so gar nicht zu dem Nachtleben um sie herum passte. Als sie Eliza ihren Drink reichte, um die Hände frei zu haben, sah sie, wie die Barkeeperin sich diskret an der Handfläche kratzte. Es folgte nur ein leichtes Hmmm der Anerkennung, bevor sie ihren Blick abwandte und die Spannung in der Luft zwischen Eliza und dem Barkeeper bewusst ignorierte.

Ihre Gedanken wanderten zu ihrem eigenen Outfit. Sie hatte geduscht, um sich nach der Hitze des Tages zu erfrischen, und sich für ein figurbetontes beigefarbenes Kleid entschieden, das ihre Kurven umspielte. Obwohl sie sich von ihrer kürzlichen Ankunft in den Staaten noch etwas ausgelaugt fühlte, war sie entschlossen, den Jetlag zu überwinden. Eliza hatte darauf bestanden, diese Bar zu besuchen, ein Lokal, das sie vor ein paar Jahren nebenbei eröffnet hatte und das nur ein paar Blocks von der Wohnung entfernt lag, die Eliza für sie eingerichtet hatte.

Als sie ihren Abgang plante, wurde sie durch ein heftiges Klopfen auf die Schulter in die Realität zurückgeholt. Weißt du noch, diese Schule, auf die du gehen wolltest? Meine kleine Schwester Xiaoyun ist dort im zweiten Studienjahr - vielleicht treffen wir sie ja! Eliza zeigte fröhlich auf den Barkeeper.

Genevieve schürzte die Lippen und hob ihren Blick zu dem Mädchen namens Xiaoyun, das sie höflich anlächelte. Die übereifrige Vorstellung rührte etwas in ihr - vielleicht einen Funken Hoffnung. 'Das ist schön. Vielleicht laufen wir uns nach den Sommerferien über den Weg", bot sie beiläufig an, doch ihre Stimme verstummte, als sie ihren Blick auf das Getränk lenkte.

Als Olivia Sterling sah, wie Genevieve abrupt aufstand, blieben ihr die Worte im Hals stecken. Ich bin gleich wieder da, ich muss nur kurz auf die Toilette", sagte Genevieve mit einem schwachen Lächeln und deutete auf ihre Hand, auf der ein Spritzer Cola ihre Haut verschmutzt hatte.

Mit einer eleganten Handbewegung verließ sie den Tisch und ging in Richtung der Toiletten, wobei sie versuchte, das Geschnatter hinter sich zu ignorieren.

Plötzlich durchnässte ein Schwall Cola Isabella Blackwood von Kopf bis Fuß. Als sie mit großen Augen und fassungslos dastand, blickte sie auf ihren Becher hinunter, der zu Boden gefallen war, während glitschige Eiswürfel an ihren Füßen vorbeirollten. Die kalte Flüssigkeit sickerte durch ihre Kleidung und versetzte ihr einen Schock in der Brust. Sie hatte lediglich vorgehabt, den Sitzplatz zu wechseln, weg von der Klimaanlage - jetzt erschien ihr das als reine Torheit.

Ich...", begann sie.

Oh, es tut mir so leid", ertönte die sanfte, leicht verärgerte Stimme der Frau in dem beigen Kleid. Isabella blinzelte und bemerkte, dass die Fremde von einer Aura der Vertrautheit umgeben war. Die Irritation in ihr begann zu schwinden, als der sanfte Ton sie umspülte.
Isabella atmete tief durch, runzelte die Stirn und ließ die erhobene Hand auf ihre Seite fallen. Das Letzte, was sie wollte, war eine weitere unangenehme Begegnung. Doch als sie aufblickte, um ihr übliches "Es ist in Ordnung" zu sagen, ließ ihr das umwerfende Gesicht der Frau die Worte im Hals erstarren.

War es wirklich so besonders?

Die Frau musterte ihr Gesicht, ihr Ausdruck war eine Mischung aus Kontemplation und Verwunderung, als ob sie versuchte, sich an etwas Bedeutendes zu erinnern.

Isabella presste die Lippen zusammen, halb in der Erwartung, dass sie etwas in der Art von "Sind wir uns nicht schon einmal begegnet" sagen würde - ein Satz, der sehr nach einer Anmache klang. Doch sie musste es bejahen: Sie waren sich begegnet.

Lange nicht gesehen", lächelte Genevieve warm, und die Erkenntnis flackerte in ihren Augen.

Isabella war überrascht; es schien, als ob Genevieve sich tatsächlich an sie erinnerte. Du siehst ein bisschen anders aus", erwiderte sie, nahm Genevieve ein paar Servietten ab und versuchte unbeholfen, ihre mit Soda verschmutzte Kleidung abzutupfen. Es war ein vergebliches Unterfangen; der Schaden war angerichtet.

Genevieves ruhiges Auftreten widersprach Isabellas Erwartungen. Sie stellte sich vor, dass ein solches Szenario Aufregung oder zumindest Überraschung hervorgerufen hätte, aber Genevieve blieb gelassen und diskutierte Isabellas offensichtliche Veränderungen ohne Emotionen.

Isabella fühlte sich einen Moment lang verloren. Sie kannten sich kaum.

Sie stellte ihr Getränk auf den Tresen, nahm die Servietten entgegen, rieb sie über ihre feuchte Haut und nickte, als sie das Kompliment erwiderte. Du siehst sogar noch schöner aus", bot sie an, wobei sie Genevieves Tonfall wiederholte, während sie versuchte, lässig gleichgültig zu bleiben.

Obwohl es wie eine Formalität klang, war es eine aufrichtige Bemerkung. Isabella hatte sich schon immer von Genevieves auffallender Schönheit angezogen gefühlt; diese erste Begegnung war geradezu hypnotisierend gewesen. Irgendwann hatte sie sich gefragt, ob ihre Angewohnheit, sich in umwerfende Gesichter zu verknallen, nur oberflächlich war.

Genevieve schien das Kompliment wegzustecken, denn ihr Blick fiel erneut - diesmal auf ihren fleckigen Rock. Der Stoff war mit dunkler Cola bespritzt, und die Flecken standen in scharfem Kontrast zu ihrem makellosen Teint, so dass Isabella den Drang verspürte, ihr auf der Stelle ein neues Kleid zu kaufen.

Die Atmosphäre verdichtete sich, als sie inmitten des Chaos in der Bar standen. Das plötzliche Wiedersehen löste eine unbehagliche Kameradschaft zwischen ihnen aus, und doch lag eine leise Nostalgie in der Luft, die auf unausgesprochene Gefühle und ungelöste Verbindungen hinwies.

Kapitel 5

Genevieve Hawthorne schüttelte den Kopf, und in ihrer Stimme schwang Sorge mit. Es ist okay, geht es Ihnen gut?

Isabella Blackwood wollte sie abwimmeln, ihr sagen, dass es keine große Sache sei und dass sie einfach gehen sollte. Schließlich waren sie für Genevieve praktisch Fremde, bestenfalls Bekannte. Die Unbehaglichkeit, die zwischen ihnen herrschte, machte die Situation noch unangenehmer. Sie versuchte, ein Lachen zustande zu bringen, um die Spannung zu lindern, aber so wie sie sich heute fühlte, war jeder Anflug eines Lächelns unmöglich. Zu behaupten, es ginge ihr nicht gut, kam auch nicht in Frage. Sie zupfte an dem Stoff, der an ihrer feuchten Haut klebte. Wäre es Wasser gewesen, hätte sie es vielleicht ertragen können, aber das hier war Limonade. Wenn sie sich nicht bald umzog, würde sie sich regelrecht elend fühlen.

Genevieve bereute es sofort, dass sie gefragt hatte. Es war ihr klar, dass es Isabella nicht gut ging.

Sie stieß ein leises, fast nervöses Lachen aus und sagte leise "Es tut mir leid", wobei sie sich zu einem höflichen Lächeln zwang.

Isabella blinzelte kurz und ließ ihren Blick zu Boden gleiten, bevor sie ihre Augen schnell wieder abwandte und einen Anflug von Verlegenheit verspürte. Es ist wirklich nichts. Ich muss mich nur auf der Toilette frisch machen", sagte sie und wischte es mit einer Handbewegung weg.

Damit wandte sie sich zum Gehen und wollte unbedingt entkommen. Diese ganze Begegnung fühlte sich schrecklich an, und sie hatte keine Lust, so gesehen zu werden.

Doch plötzlich ergriff eine sanfte Hand ihren Arm.

Nur eine Sekunde", sagte Genevieve, wobei ihr Blick zu Isabellas durchnässter Kleidung wanderte. 'Ich wohne in der Nähe. Wenn du mit mir kommst, kannst du dir etwas zum Wechseln leihen. Du wirst dich viel besser fühlen.

Isabella versteifte sich bei diesem Angebot und wich leicht zurück. Nein, das ist viel zu viel Aufwand", antwortete sie mit kühler Stimme.

Es kam ihr fast lächerlich vor, wie Genevieve sich verhielt, als wäre sie ein entlaufenes Kind, das nach Hause gebracht werden musste. Die Kinder von heute liefen ja auch nicht mehr einfach mit Fremden herum.

Unbeeindruckt von Isabellas Ablehnung, lächelte Genevieve unbekümmert. Eigentlich könnte es schwieriger sein, als ich dachte, zurück zu kommen.

Es war nicht einmal eine vollständige Lüge. Sie war mit Eliza Fairchild in der Nachbarschaft angekommen, und während sie losgelaufen war, hatte sich der Weg durch unbekannte Straßen gewunden und gewendet. Sie warf einen abschätzigen Blick zurück und machte sich bereit, einen Weg nach Hause zu suchen.

Isabella sah sie skeptisch an, ihr Blick verengte sich leicht, ein Hauch von Misstrauen lag in ihr. Hatte sie wirklich nicht bemerkt, dass Isabella versuchte, das Gespräch zu beenden?

Genevieve zückte ihr Handy, öffnete die Navigations-App und tippte die Adresse ein, die Eliza ihr gegeben hatte. Erfolgreich. Sie hob den Bildschirm an, damit Isabella ihn sehen konnte.

'Siehst du? Es ist gar nicht weit", betonte sie.

Isabella blinzelte auf den Bildschirm, ihre Augen flackerten vor Zweifel. Es war in der Tat nur ein kurzer Spaziergang, aber sie hatte nicht vor, Genevieve zu folgen.

Vielleicht waren es Schuldgefühle, vielleicht war es übereifrige Besorgnis; was auch immer es war, Isabella war immer noch nicht überzeugt. Sie biss sich auf die Lippe, ihre langen Wimpern flatterten leicht, als sie ihre Irritation unterdrückte.
Sie drehte den Kopf und starrte auf den Eingang hinunter. 'Wirklich, es geht mir gut. Du musst dir nicht die ganze Mühe machen. Danke, aber nein danke.

Genevieve nickte langsam, immer noch mit der Navigations-App beschäftigt. Sie versuchte sich zu erinnern, welcher Ausgang zum unterirdischen Gang führte; sie war sich sicher, dass sie keinen genommen hatte, als sie mit Eliza angekommen war.

Isabella bemerkte Genevieves Konzentration. Es schien, als wolle sie sie wirklich nicht allein lassen. Du solltest wahrscheinlich zu deiner Freundin zurückkehren. Vielleicht wartet sie noch auf dich", schlug sie vor und ihr wurde klar, dass sie vielleicht gar nicht hier sein musste.

Genevieve zögerte und warf einen kurzen Blick auf Eliza, die ihr Gespräch mit dem jüngeren Mädchen auf der anderen Seite der Taverne nicht unterbrochen hatte. Nur ein kurzer Blick, dann richtete sie ihren durchdringenden Blick wieder auf Isabella.

Sie ist beschäftigt, glaub mir. Sie wird nicht verärgert sein", lachte Genevieve leichthin.

Isabella zwang sich zu einem höflichen Lächeln, auch wenn es sich angestrengt anfühlte. Ich habe sie vorhin gesehen, aber ich habe eine Minute gebraucht, um sie zu erkennen", sagte sie beiläufig. Wir haben uns vor drei Jahren in den Fremden Ländern kennengelernt, als ich mit einer Freundin im Urlaub war.

Genevieve nickte und behielt ihr Lächeln bei.

Isabella fiel auf, dass Genevieve nicht einmal nach weiteren Details gefragt hatte, und plötzlich fühlte sie sich in ihrer Übererzählung ein wenig bloßgestellt.

Die höfliche, aber leicht unangenehme Atmosphäre zwischen ihnen wurde abrupt unterbrochen, als Genevieve erklärte: "Warte einfach hier. Ich werde dir ein paar Sachen holen gehen. Es ist nicht weit.

Mit zwei nachdrücklichen Ermahnungen, zu warten, machte Genevieve auf dem Absatz kehrt und ließ Isabella unvorbereitet dastehen.

Sie wollte sagen, dass sie wirklich nicht zu stören brauchte, aber Genevieve war schon weg, so dass ihr kaum noch Zeit für eine Ablehnung blieb. Wenigstens musste sie sich jetzt nicht mehr so unangenehm über ihr jetziges Aussehen ärgern.

Nach einem kurzen Abstecher zur Toilette, um sich frisch zu machen, ließ sich Isabella in der Nähe des Eingangs nieder, um nicht übersehen zu werden, wenn Genevieve zurückkehrte. Der Drang zu gehen war stark; sie war nicht scharf darauf, etwas zu tragen, was jemand anderes zuvor getragen hatte. Aber ohne ein Wort zu verschwinden, fühlte sich falsch an, da Genevieve sich so viel Mühe gemacht hatte.

Leise seufzend wünschte sie sich, dieser Tag würde sich einfach umdrehen.

Die Minuten verstrichen, und noch immer keine Spur von Genevieve. Isabella schaute auf die Uhr und spürte einen Anflug von Ungeduld. Wie lange konnte es dauern, bis sie ihre Sachen geholt hatte?

Unruhig geworden, stand sie schließlich auf, schnappte sich ihre Tasche und machte sich auf den Weg zum Ausgang.

Draußen hatte es aufgehört zu regnen, und der Austritt aus der Silver Stag Tavern fühlte sich wie ein frischer Wind an, fast wie eine Befreiung. Doch als die Sommerhitze sie einhüllte, verflüchtigte sich die Behaglichkeit schnell.

Mit einem Hoffnungsschimmer, dass sie auf dem Rückweg Genevieve begegnen könnte, folgte sie den Anweisungen des Navigationssystems. Vielleicht würde das Glück auf ihrer Seite sein.

Als sie Minuten später das Grandcastle Inn vor sich auftauchen sah, hielt sie inne.

Warum weitergehen? Sie könnte einfach einchecken und sich das lästige Warten ersparen.

Doch von Genevieve war keine Spur zu sehen.

Währenddessen trug Genevieve eine kleine Tasche mit Kleidung und eilte zurück. Sie hatte nicht vorgehabt, so lange zu brauchen, aber sie hatte wirklich Schwierigkeiten, den unterirdischen Gang zu finden, kreiste hin und her und stellte schließlich fest, dass er näher war, als sie dachte.


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