Ein Tanz unter den Sternen

Kapitel 1

**Titel: Schleier des Mondlichts**

**Synopsis**:

Dies ist der zweite Teil von "Quick Transition: Moonlight's Veil". Du kannst hier beginnen, ohne den ersten Teil gelesen zu haben, oder du kannst auch beide Teile lesen!

Elena Brightwood, eine Büroangestellte, die in die Welt von Quick Transition gestoßen wird, hat eine eher unkonventionelle Mission: Sie soll die ursprüngliche Handlung eines Romans stören und die männlichen Haupt- und Nebenfiguren für sich gewinnen. Nachdem sie die Härten des Systems 1.0 überstanden hat, glaubt Elena, dass sie allen Herausforderungen gewachsen ist, die sich ihr in den Weg stellen.

Doch während einer rätselhaften Entschlüsselungsmission gerät sie in eine prekäre Situation. Um das letzte Geheimnis zu lüften, bereitet sie sich mutig auf eine neue Herausforderung vor. Diesmal muss sie nicht nur die Liebe ihrer Zielpersonen erobern, sondern auch deren Herzen.

**Erfüllte Paarungen**:

Aktuelles Pairing in Arbeit: [Moderne Geschichte] Herz unter dem Mond

(Die elegante Dame×der stoische Assassine, von Lady Morgana Silverleaf)

**Vorschau**:

Elena Brightwood ist das Mondlicht in Cedric Windhams Herzen, seine unerreichbare Traumgeliebte. Nach einem tragischen Unfall, bei dem sie aufgrund eines Versehens der Familie Brightwood ums Leben kommt, verfällt Cedric dem Wahnsinn. Er sperrt Isolde Brightwood, eine Frau, die Elena ähnelt, ein und zerstört persönlich Brightwood Manor, was sie auf einen stürmischen Weg von Liebe, Rivalität und Herzschmerz führt.

Elenas einzige Reaktion?

(Schüttelt den Vogel ab)

Ja, das stimmt. Sie ist jetzt in einer Geschichte.

Sie findet sich in einer melodramatischen, herzzerreißenden Geschichte wieder, mit einer quälenden Heldin und einem unberechenbaren männlichen Hauptdarsteller, und sie verkörpert erfolgreich die Rolle von Cedrics ätherischem Mondlicht.

Elena Brightwood: Ist es zu spät, um Beleidigungen auszusprechen? (Mit einem wissenden Lächeln)

**Zusammenfassung des Inhalts**:

Kürzlich habe ich meinen Schreibstil geändert; von nun an werden die Kapitel in verschiedene Welten gegliedert sein.

Ultra-Kurzgeschichten: Unter 30 Kapiteln

Kurzgeschichten: Unter 50 Kapiteln

Blumenstücke: Unter 80 Kapiteln

Längere Werke: Bis zu 150 Kapiteln

Süße, heitere Geschichten für ein weibliches Publikum.

Andere Werke: "Schnelle Überleitung: Der Schleier des Mondlichts"



Kapitel 2

**Mondlicht im Herzen: Kapitel eins**

Elena Brightwood erwachte desorientiert in einem Raum, der ihr völlig fremd war.

Um sie herum verwandelte sich die Atmosphäre in etwas, das der Galaxie ähnelte; sie schwebte inmitten unzähliger bunter Sterne, die wie ferne Träume funkelten.

Sie streckte die Hand aus und streifte mit den Fingerspitzen die gespenstischen Lichter, während sie durch sie hindurchschwebte.

**[Willkommen, Spieler: Elena Brightwood. Du hast die brandneue Version 2.0 betreten. "**]

Eine vertraute, kühle, mechanische Stimme surrte in ihrem Ohr. Sebastian?" Sie reckte den Hals und entdeckte eine unscharfe Lichtkugel, die über ihrem Kopf schwebte.

'Was ist passiert? Warum hast du mich zurückgebracht? Ich habe doch gerade erst meine letzte Mission beendet", rief sie verwirrt aus.

**[Vor dem Upgrade war die Welt eine Dekodierumgebung. Um die neue duale Dekodierungswelt zu betreten, müssen Sie Zuneigungspunkte sammeln.]

Elena blinzelte verblüfft.

'Ernsthaft? Was ist das für ein Unsinn?'

Die schwebende Kugel wippte leicht und gab eine wohlbekannte Warnung aus, die sie resigniert seufzen ließ:

**[Bitte achte auf deine Sprache, Spieler.]**

Elena zuckte mit den Achseln und hob die Hände, um zu zeigen, dass sie sich ergeben hatte. Okay, okay, ich entschuldige mich.

Das System strahlte einen Hauch von Zufriedenheit aus, als es die Erklärung des Upgrades fortsetzte.

**[Um das Spielerlebnis zu verbessern, wurde das System komplett überarbeitet; neue Funktionen und Inhalte wurden hinzugefügt. Bleiben Sie dran!]**

Die Gedanken rasten in ihrem Kopf, während sie sich das Kinn rieb und die entscheidende Frage formulierte.

Und was genau sind Zuneigungspunkte? Kann ich in die Welten zurückkehren, die ich zuvor erforscht habe?

**[Nach Abschluss der Missionen in der neuen Welt können Zuneigungspunkte gesammelt werden. Wenn man zehn Punkte gesammelt hat, erhält man Zugang zur Welt der doppelten Entschlüsselung.]

**[Spieler können bereits abgeschlossene Welten nach Belieben bereisen.]

Elena atmete erleichtert auf. Nun, das ist eine Erleichterung.

Was würde sie tun, wenn sie nicht zurückgehen konnte?

**[Bitte wählen Sie, ob Sie die neue Welt betreten wollen.]**

Elena klopfte sich vor Aufregung auf die Brust und erklärte: "Los geht's!

---

Eine vertraute Welle von Schwindelgefühlen überkam sie.

Als sich ihr Geist klärte, öffnete sie ihre Augen und sah eine veränderte Umgebung.

Warmes Licht fiel auf einen eleganten apricotfarbenen Kronleuchter, der wie verschlungene Ranken leuchtete und einen sanften Schein warf, der ihre Augen streichelte, anstatt sie zu stechen.

Die Luft war erfüllt von dem zarten Duft von Gardenien, und unter ihr schmiegte sich ein weiches Bett an ihren Körper und lud sie ein, tiefer in die plüschige Umarmung zu sinken.

Als sie den Kopf drehte, erblickte sie eine feine Porzellanvase auf dem Nachttisch, die elegant mit ein paar unberührten Gardenien geschmückt war, deren fast durchscheinende Blütenblätter den glitzernden Tau reflektierten.

Sie hob ihre Hand und betrachtete sie genau.

Ihr heller und zarter Arm glich einer zarten grünen Zwiebel, die Finger waren schlank und anmutig. Obwohl ihre Nägel keinen Lack trugen, waren sie sauber geformt und glatt.

In der Tat kunstvolle Hände.

Elena staunte, setzte sich langsam auf und lehnte sich gegen das Plüschkissen hinter ihr.
Instinktiv öffnete sie die Systemschnittstelle, und ihre Augen weiteten sich angesichts des überarbeiteten Designs:

'Sie haben neue Sachen hinzugefügt.'

Sie blätterte durch den Punktemarktplatz, unterdrückte ihren natürlichen Drang zum Einkaufen und erinnerte sich daran, konzentriert zu bleiben.

Die Missionsseite des Systems hatte ein Upgrade erhalten und zeigte eine Reihe von Charaktersilhouetten mit ihren Attributanalysen an. Im Moment war jedoch nur ihr eigener Charakter freigeschaltet.

Brauchte es sie, um den Rest freizuschalten?

Elena dachte darüber nach, als sie ihre Identität und ihre erzählerische Einführung öffnete.

'...'

Eine Ader pochte an ihrer Schläfe.

Sie wusste es.

**Das Original:** Elena Brightwood, die älteste Tochter von Brightwood Manor, 25 Jahre alt, Inbegriff von Anmut und Talent, Absolventin einer angesehenen Universität, vielseitig begabt.

Sie sprach fließend Sprachen, hatte Talent für Kunst und Musik und wurde seit ihrer Kindheit von einem renommierten Meister in Kalligraphie und Kochen unterrichtet, ihre Schönheit war beeindruckend, ihr Auftreten sanft und kultiviert. Sie gründete sogar ihre eigene Wohltätigkeitsstiftung.

Kurz gesagt, diese Frau war von Kopf bis Fuß makellos.

Das war der Teil ihres Charakters, der ihr am meisten zu schaffen machte.

Denn in der Realität gab es so etwas wie Perfektion nicht.

**Ein Kerl:** Bei Wind und Regen, Alaric erwartet dich. (mit einem koketten Augenzwinkern)

Kapitel 3

Unter dem klaren Mond【Kapitel Zwei】

Was für Elena Brightwood noch frustrierender war, war, dass sie trotz ihres perfekten Lebens in einer Geschichte des Unglücks gefangen war, gerade als der General in den Admiral überging, dem tragischen Ende ihrer Erzählung.

Ja, sie war nur eine Nebenfigur in der Geschichte mit dem Titel "Rose".

Immerhin hatte sie eine etwas bessere Rolle als die üblichen Wegwerfcharaktere; sie wurde zum Katalysator für die Liebesgeschichte zwischen dem Hauptdarstellerpaar und zu einer unauslöschlichen Präsenz im Herzen des männlichen Hauptdarstellers.

Sie war wie das sagenumwobene Mondlicht in diesem Märchen.

Ihre jüngere Schwester, Isolde Brightwood, war die eigentliche Hauptfigur dieser Erzählung, die aufgrund ihrer verblüffenden Ähnlichkeit oft mit Elena verwechselt und deshalb von der männlichen Hauptfigur, Cedric Windham, als Ersatz eingesperrt wurde.

Der Verlauf von Geschichten wie dieser ist vorhersehbar. Die Hauptfiguren würden sich unweigerlich gegenseitig verletzen, emotionale und körperliche Qualen erleiden, nur um ein Happy End zu erzwingen.

Die Familien würden eine kollektive Amnesie erleiden, die Wunden, die diese "Liebe" verursacht hat, bequemerweise vergessen und sich so verhalten, als ob alle Sünden in ihrem Namen vergeben werden könnten.

Es war absolut lächerlich.

Elena schaltete die Zusammenfassung der Handlung aus und erkannte, dass ihre Aufgabe darin bestand, den Admiral-Vorfall zu überleben.

Bedeutete das, dass sie nur den für eine Woche später geplanten Autounfall vermeiden musste?

So einfach.

Elena Brightwood fiel es schwer, das zu glauben.

Doch das verbesserte System, so edel wie immer, gab keine Details preis. Der Versuch, ihm Informationen zu entlocken, war ein aussichtsloses Unterfangen.

Mit einem Seufzer schloss sie die Schnittstelle.

Es war jetzt September, zehn Uhr morgens, und das Original befand sich noch im Urlaub und bereitete sich auf ihr Studium vor.

Elena erhob sich aus dem Bett und machte sich, geleitet von ihren Erinnerungen, auf den Weg in die Garderobe von The Original.

Das Original war eine klassische, verwöhnte Gesellschaftsdame mit einem raffinierten Geschmack für Kleidung und Accessoires, die Elena nur wenig Mühe abverlangte.

Sie wählte ein langes Seidenkleid mit einem dünnen apricotfarbenen Schal, der perfekt zu dem frischen Herbstwetter passte.

Das Leben in Brightwood Manor brachte es mit sich, dass alle vier Bewohner einen unterschiedlichen Zeitplan hatten.

Lord Philip Brightwood und Lady Agnes Brightwood brachen Punkt neun Uhr zur Firma auf, Elena stand um zehn Uhr zum Brunch auf, und Isolde Brightwood schlief oft bis zum Mittag, bevor sie sich über ihren Hunger beschwerte.

Isolde war mit ihren einundzwanzig Jahren noch im Grundstudium und besuchte die Trestle University. Da die Schule in der Nähe lag, wohnte sie nicht auf dem Campus, sondern hatte einen Fahrer, der sie zu den Vorlesungen und wieder zurück brachte.

Heute jedoch überraschte Isolde Elena, indem sie früh aufwachte und einen seltenen Anblick bot: Sie war ordentlich gekleidet und tadellos gestylt und verkörperte jugendliche Anmut.

Mit einem Krabbenknödel im Mund ähnelten ihre großen runden Augen und ihre zarten Gesichtszüge denen von Elena.

"Hey, Schwesterherz, du bist dran!"

Sie schluckte ihren Kloß ganz hinunter, ihre Worte waren leicht verworren.

Elena lächelte sanft und antwortete: "Warum bist du so früh auf? Gehst du aus?"
Ihre Stimme war sanft, wie eine erfrischende Frühlingsbrise, die jeden Zuhörer ein wohliges Kribbeln spüren ließ.

Isolde kicherte und zog einen Stuhl für Elena heran. "Hast du es vergessen? Ze Yang kommt heute vorbei, und Papa hat gesagt, wir müssen zum Abendessen zu Hause sein."

Während sie das sagte, schöpfte sie eine Schüssel mit Reisbrei, den Elena liebte, und reichte sie ihr vorsichtig. "Sei vorsichtig, er ist heiß."

Das Band zwischen den beiden Schwestern war instinktiv. Elena war sanft, während Isolde temperamentvoll war; sie kümmerten sich sehr umeinander.

Elena betrachtete die lebhafte, unschuldige Isolde und konnte kaum glauben, dass sie einmal die schüchterne, besorgte Frau werden würde, die in dem Buch beschrieben wird.

'Schwesterchen, warum starrst du mich so an?

Isolde berührte verwirrt ihr Gesicht: "Habe ich etwas an mir?

Elena riss sich aus ihrer Betrachtung los, blinzelte unschuldig und antwortete freundlich: "Nichts, iss nur auf.

Isolde, nicht mehr misstrauisch, konzentrierte sich wieder auf ihr Essen.

Elena war derweil abgelenkt und nippte abwesend an ihrem Brei.

In der Geschichte war von Isoldes subtiler Bewunderung für Cedric Windham die Rede gewesen, aber da sie wusste, dass Cedric in ihre älteste Schwester vernarrt war, tat sie ihr Bestes, um für die beiden den Kuppler zu spielen.

Isolde hatte jedoch keine Lust, sich mit Cedric Windham zu verstricken.



Kapitel 4

Nach dem Abendessen fühlte sich Isolde Brightwood so satt, dass sie sich auf die Couch zurückfallen ließ, während ihr Daumen rhythmisch auf den Bildschirm ihres Telefons tippte und die Benachrichtigungen summten.

Elena Brightwood, die den schnellen Wechsel ihrer Schwester von tiefen Gedanken zu Freude bemerkte, legte ihr Buch zur Seite und fragte: "Was macht dich so glücklich?"

Beim Klang der Stimme ihrer Schwester sprang Isolde von der Couch auf und hielt ihr Handy dicht an Elena heran. "Schwesterchen, rate mal! Vor ein paar Tagen haben wir in unserem Wahlpflichtkurs diesen unglaublich gut aussehenden Typen getroffen!"

Elena hob eine Augenbraue und entgegnete neckisch: "Welchen gutaussehenden Typen?"

Das Wort "gutaussehend" konnte in beide Richtungen gehen - es konnte ein Kompliment sein oder eine sarkastische Bemerkung.

Isolde blätterte schnell zu einem Bild, das sie gespeichert hatte. "Er sieht so gut aus, dass einem die Knie weich werden! Perfekt geformte Gesichtszüge, eine schlanke Taille und so schöne Haut. Außerdem hat er die süßeste Persönlichkeit".

Elena beugte sich vor, um das Bild zu betrachten, das ein wenig verschwommen war. Alles, was sie erkennen konnte, war das Profil eines jungen Mannes, aber wie Isolde beschrieben hatte, sah seine Gesichtsstruktur umwerfend aus - eine gerade Nase und makellose Haut.

Elena beobachtete, wie Isolde weiterhin von dem Foto besessen war und einen Strom übertriebener Emojis in den Gruppenchat schickte, in denen sie erklärte: "OMG, ich bin verliebt!"

"Woher weißt du, dass er eine gute Persönlichkeit hat?" unterbrach Elena und stupste ihre Schwester leicht an der Stirn.

Isolde antwortete aufgeregt und scrollte wieder und wieder durch das Bild, während sie weitere aufgeregte Emojis schickte. "Du wirst es nicht glauben! Wir saßen direkt hinter ihm, und als Ying vergessen hatte, ihren Stift mitzubringen, hatte ich nur einen zu leihen. Er gab ihn mir ohne zu zögern und lächelte uns an. Es war, als würde mein Herz bei diesem Lächeln schmelzen!"

Ying war Isoldes beste Freundin, mit vollem Namen Aveline Swift - der Spitzname war ein Produkt ihrer engen schwesterlichen Bindung.

Elena gluckste leise. "Wenn er so perfekt ist, warum hast du dann nicht nach seinen Kontaktdaten gefragt? Dad hätte nichts dagegen, wenn du dich mit ihm triffst."

Daraufhin runzelte Isolde die Stirn und das Funkeln in ihren Augen wurde schwächer. "Ich wollte es, glaub mir. Aber so viele Leute haben nach seinem WeChat und seiner Telefonnummer gefragt, und er hat keinem von uns etwas gegeben."

Niedergeschlagen von der vermeintlichen Ablehnung ließ sich Isolde träge auf Elenas Schoß fallen.

Elena fuhr Isolde sanft mit den Fingern durch das Haar und tröstete sie. "Ehrlich gesagt, es ist sein Verlust. Er hat sich ein tolles Mädchen wie dich entgehen lassen. Er wird es bereuen, dass er unseren Charme nicht bemerkt hat, da bin ich mir sicher."

Da Elena Erinnerungen an ihr früheres Leben hatte, konnte sie mühelos in ihre Rolle als unterstützende ältere Schwester schlüpfen. Außerdem war es nie eine Last, sich um Isolde zu kümmern.

Die beiden Schwestern wechselten leise Worte und tauschten Geheimnisse aus, während warmes Sonnenlicht durch das Fenster fiel und einen sanften Schein auf Elena warf, der ihre zarten Züge betonte und sie noch strahlender erscheinen ließ.

Cedric Windham trat durch die Tür und war sofort von dem malerischen Anblick beeindruckt. Sein Atem stockte, und sein Herzschlag beschleunigte sich. Er hätte wie gebannt weitergeschaut, wenn die Haushälterin ihn nicht aus seiner Träumerei gerissen hätte.
Meine Damen, der junge Herr ist da", verkündete Tante Matilda.

Elena und Isolde sahen gleichzeitig auf und blickten auf Cedric.

'Cedric!' quietschte Isolde und hüpfte hin und her wie ein fröhlicher kleiner Vogel. Hast du uns Geschenke von deiner Reise mitgebracht?

Cedric betrachtete Isoldes Gesichtszüge, die mit denen von Elena identisch waren, und konnte nicht widerstehen, ihr liebevoll die Haare zu sträuben und zu antworten: "Keine Sorge, ich habe euch nicht vergessen.

Zufrieden begann Isolde, ihn mit Fragen über seine Reisen zu bombardieren, begierig darauf, alles über die lustigen und köstlichen Dinge zu erfahren, die er erlebt hatte.

Elena stand still hinter ihnen, lächelte immer und schien aufmerksam zu sein, während sie Cedric insgeheim abschätzte.

Dieser junge Mann wurde seinem Ruf wirklich gerecht.



Kapitel 5

**Moonlit Heart**

Cedric Windham war unbestreitbar attraktiv, aber nicht so, wie Elena Brightwood sich einen "dominanten und verführerischen" Mann vorgestellt hatte. Stattdessen strahlte er eine reife und gefestigte Präsenz aus.

Er sah gut aus, war wohlhabend und verströmte Charme mit einem Hauch von Kultiviertheit. Er schien die letzte Person zu sein, die Isolde Brightwood später inhaftieren und quälen würde.

Der Schein kann in der Tat trügerisch sein.

Elena Brightwood stieß einen leisen Seufzer aus, ihr Gesichtsausdruck blieb unverändert, während sie sich mit Isolde unterhielt.

Als er sein Gespräch mit Isolde beendet hatte, wandte sich Cedriks Blick Elena zu. Seine Augen verfinsterten sich leicht und waren voller tiefer Gefühle, als er fragte: "Wie ist es dir ergangen, Elena?

Cedric war zwei Jahre älter als Elena. Sie waren zusammen aufgewachsen, aber sie hatte immer keine Ahnung von seinen wahren Gefühlen für sie gehabt.

Elena lächelte sanft: "Es geht mir gut."

Sie wollte nicht zu warmherzig erscheinen; ihr oberstes Ziel war es, zu überleben und sich nicht in eine aufblühende Romanze mit ihm zu verwickeln.

Cedric, der ihr höfliches Verhalten als etwas enttäuschend empfand, fasste sich schnell ein Herz und enthüllte das Geschenk, das er für sie vorbereitet hatte.

"Das habe ich im Auktionshaus gefunden. Ich denke, es wird dir perfekt stehen. Willst du es probieren?"

Er überreichte ihr ein weinrotes Samtkästchen, handtellergroß und von beträchtlichem Gewicht.

Elena konnte ungefähr erahnen, dass es Schmuck enthielt, aber sie war nicht geneigt, es sofort zu öffnen. Sie nahm das Kästchen behutsam an sich, in der Absicht, es Lord Philip Brightwood später zurückgeben zu lassen.

"Danke, ich werde es später anprobieren."

Während sie dies sagte, drückte sie Isolde das Kästchen in die Hand und stapelte es zu ihren Habseligkeiten.

"Isolde, hilf mir bitte, das wieder ins Zimmer zu stellen."

Isolde nahm an, dass Elena mit Cedric unter vier Augen sprechen wollte, schenkte ihr ein verschämtes Lächeln und rannte die Treppe hinauf.

Ich werde später mit Ying plaudern, also komme ich runter, wenn es Zeit für das Mittagessen ist - sehr spät, okay?

Elena gluckste und ermahnte sie spielerisch: "Mach keinen Aufstand. Das Mittagessen wird bald serviert!"

Nachdem Isolde versorgt war, ließ sich Elena mit Cedric auf dem Sofa nieder.

Die leichte Enttäuschung in Cedric, als Elena das Geschenk mit wenig Begeisterung entgegennahm, verflog, als sie zu reden begannen.

Die beiden setzten sich einander gegenüber, und als ein Diener Tee und Snacks brachte, schenkte Elena ihm selbst eine Tasse ein.

Dabei fiel ihr langes, dunkles Haar über ihre Schultern und ihre zarten Wimpern flatterten wie die Flügel eines Schmetterlings - eine unglaubliche Schönheit.

Cedric war einen Moment lang wie hypnotisiert.

Cedric, meine Eltern werden bald nach Hause kommen, also setz dich bitte noch ein wenig.

Sie stellte die Teekanne ab und kehrte zu ihrem Platz auf dem Sofa zurück.

Der anhaltende Blumenduft an ihr umhüllte Cedric und machte ihn ein wenig benommen. Ohne darüber nachzudenken, hob er seine Teetasse an, um einen Schluck zu nehmen, und verbrannte sich dabei die Zunge an der heißen Flüssigkeit.

Elena warf einen Blick darauf, wandte ihre Aufmerksamkeit aber schnell wieder dem Buch in ihren Händen zu, um ihm keine falschen Hoffnungen zu machen.

Ohne ihre heitere Freundin Isolde herrschte Schweigen zwischen ihnen. Cedric fühlte sich unwohl und durchbrach die Stille: "Elena, was hast du in letzter Zeit getrieben?
Als Elena seine Frage hörte, sah sie auf. Ich bereite mich auf den Besuch eines Konzerts vor, aber das ist keine große Sache. Warum fragst du?

Cedric wirkte in seinem Eifer fast jugendlich: "Nichts Besonderes, nur dass meine Mutter dich schon ewig nicht mehr gesehen hat. Sie drängt mich immer wieder, dich und Isolde zu einem Besuch einzuladen.

Auch Cedrics Mutter hatte Elena aufwachsen sehen. Unter diesem Vorwand blieb Elena nichts anderes übrig, als zuzustimmen.

Sie schenkte ihm ein höfliches Lächeln: "Sicher. Ich bringe Isolde das nächste Mal mit."

Cedric freute sich über ihr zustimmendes Verhalten: "Ich kann euch beide dann abholen."

Elena nickte, "Das klingt gut."



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