Hinter der Maske der Begierde

1

**Synopsis:** Dieses Kapitel folgt dem Kampf von Seraphina Lark, die sich in der herausfordernden Landschaft der Unterhaltungsindustrie im verzauberten Reich der Unterhaltung zurechtfindet. Von einem unerfahrenen Newcomer zu einem bekannten Namen, sehnt sie sich nach der Freiheit, sich ohne Zwänge auszudrücken.

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In der Royal Broadcasting Station herrschte Hochbetrieb, als die neueste Direktive der Gilde des Kinos an den Wänden prangte. Die Regeln waren klar: Das gesamte Personal war verpflichtet, lukrative Unterhaltung zu fördern, die die Wünsche des Publikums stimulierte. Nur Produktionen, die sich an die gesellschaftlichen Moralvorstellungen halten, werden die Kontrolle der Behörden überstehen", hieß es in den Aushängen, die den Druck, dem Künstler ausgesetzt sind, ständig vor Augen führten.

Seraphina Lark, eine aufstrebende Schauspielerin, die davon träumte, groß rauszukommen, befand sich im Zentrum dieser Reformflut. Mit jedem Tag, der verging, kämpfte sie darum, ihre künstlerische Identität inmitten des unerbittlichen Strebens nach kommerziellem Erfolg zu bewahren. Wenn ihre Reise zu dieser schwer fassbaren Freiheit bedeutete, dass sie ihre Herangehensweise anpassen oder Rollen spielen musste, die ihr Unbehagen bereiteten, dann war das eben so. In dieser Branche stand viel auf dem Spiel.

Ihr Kampfgeist hatte Aufmerksamkeit erregt. Große Namen, darunter der berühmte Regisseur Edgar, kreuzten oft ihren Weg in den großen Hallen des Studios, wo Träume Wirklichkeit wurden - oder oft auch Albträume. Eines Abends, als sie unter den flackernden Studiolichtern einen dramatischen Dialog probte, hörte Seraphina ein hitziges Gespräch zwischen Ian Hawthorne, dem Leiter der beliebten Truppe, und Lady Elara, der Geschäftsführerin der Gilde.

Es ist an der Zeit, neue Wege zu beschreiten! Wir brauchen mehr... provokative Inhalte. Das Publikum sehnt sich nach Tiefgang, aber es sehnt sich auch nach Nervenkitzel", betonte Ian mit lebhafter Miene.

Und das Risiko eingehen, die Regeln weiter zu verbiegen? Das Kinobüro duldet nichts, was zu skandalös ist. Nicht jetzt", entgegnete Lady Elara mit ruhiger, aber besorgter Stimme.

Seraphina spürte, wie sich ein Knoten in ihrem Magen zusammenzog. Sie verstand das Gleichgewicht, das man zwischen Kunst und Rentabilität anstrebte, und doch sehnte sie sich danach, originelle, zu Herzen gehende Aufführungen zu schaffen, die nicht der Oberflächlichkeit erlagen.

In der Zwischenzeit ging ein Flüstern durch die Gänge des Filmgeländes, das voraussagte, dass das nächste große Projekt entweder reich werden oder in der Kontroverse untergehen würde. Das umstrittene Stück "Zwei Väter und drei Mütter", das traditionelle Erzählungen in Frage stellen sollte, hatte die kreative Gemeinschaft gespalten.

Wann immer Seraphina Dorian Blackwood, den charismatischen Hauptdarsteller, erblickte, schlug ihr Herz höher. Er verkörperte den freizügigen Geist, den das neue Projekt voll auszuschöpfen wagte. Allerdings war er oft von den Was-wäre-wenn-Fragen und Sorgen umgeben, die ihre Gedanken plagten.

Seraphina, du musst dich uns anschließen! Das ist unsere Chance zu glänzen - und wir brauchen jede Stimme! schwärmte Dorian, seine Zuversicht war ansteckend.

Die Studiolichter flackerten um sie herum und beleuchteten ihr nachdenkliches Gesicht. Was, wenn wir nicht bereit sind?", erwiderte sie und runzelte die Stirn.
Größe entsteht nicht aus Bequemlichkeit. Man muss das Risiko eingehen, sich unbequem zu fühlen, um seine Grenzen auszutesten. Außerdem sucht das Publikum nicht nach Perfektion, sondern nach Leidenschaft, die seine eigenen Kämpfe widerspiegelt. Stehen Sie für Ihre Kunst ein", forderte er, und seine Augen schimmerten vor Inbrunst.

In diesem Moment meldete sich Sir Alaric, der stoische Kampfausbilder, der zum Schauspieler geworden war, zu Wort. Eure Tapferkeit kann Feuer entfachen - man kann euch dafür respektieren, oder man kann euch niederreißen. Ihr müsst auf beides gefasst sein. Seine Worte waren so klar wie eine Glocke, ihr Gewicht setzte sich in Seraphinas Psyche fest.

An diesem Abend, in ihrer bescheidenen Wohnung, dachte Seraphina nach. Das Streben nach Ruhm war entmutigend; mit jeder Schicht gesellschaftlicher Erwartungen, die sie abstreifte, entdeckte sie mehr von sich selbst - aber zu welchem Preis?

Entschlossen gab Seraphina sich selbst ein Versprechen: Sollte sie die Bühne betreten, würde sie nicht nur die kommerziellen Aspekte in Betracht ziehen, sondern auch ihre Authentizität in den Text einfließen lassen. Als Regisseur Edgar ein kühnes Vorsprechen plante, wusste Seraphina, dass sie sich nicht nur auf den Auftritt, sondern auch auf den unvermeidlichen Sturm von Ruhm und Kritik vorbereiten musste.

So begann ihre Geschichte - ein Abenteuer, das ihre Entschlossenheit und Kunstfertigkeit wie nie zuvor auf die Probe stellen würde, wo Liebe, Ehrgeiz und das Wesen der Freiheit vor dem Hintergrund des verzauberten Reichs der Unterhaltung ineinandergreifen.

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2

"Die Türen schließen sich jetzt. Bitte halten Sie Abstand", verkündete die ruhige, aber mechanische Stimme aus der Lautsprecheranlage des Zuges, als die letzten Fahrgäste einstiegen. Mit einem sanften Ruck setzte sich der Zug in Bewegung und brachte seine Fahrgäste an ihren jeweiligen Bestimmungsort.

Seraphina Lark saß in einem ruhigeren Abteil und bemühte sich, die störenden Geräusche aus dem Nachbarwagen zu ignorieren. Gedämpftes Stöhnen und grobe Stimmen drangen zu ihr durch, so dass sie vor Verlegenheit die Zähne zusammenbiss.

"Oh, oh... ja... genau so...", ertönte eine Frauenstimme, gefolgt von der Antwort eines Mannes: "Warum bist du gestern nicht zu diesem Wagen gekommen? Ich habe dich vermisst..."

"Ich kann es nicht mehr ertragen... Ich bin kurz davor... aaah..."

"Schieß mir das nicht ins Gesicht, du Idiot! Wie soll ich nach so etwas zur Arbeit gehen?"

Die explizite Art des Gesprächs ließ Seraphinas Wangen tiefrot erröten. Sie warf einen Blick auf die anderen Mädchen im Abteil, die sich anscheinend nicht an den anzüglichen Geräuschen störten. Sie alle trugen figurbetonte Highschool-Uniformen, manche so eng, dass es schien, als sei ihr ganzes Wesen im Stoff gefangen. Ihre kurzen Röcke bedeckten kaum etwas und verrieten jedem, der zufällig hinsah, zu viel. Dennoch schien es niemanden zu stören, als ob diese offene Zurschaustellung zur Norm geworden wäre.

Seraphina stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. Wenigstens war sie im Moment rechtlich noch eine Schülerin. Sie war in eine Welt hineingeboren worden, in der die Erhöhung der Bevölkerungszahl das oberste Ziel war, und jede gesellschaftliche Entwicklung drehte sich um dieses eine Ziel. Trotz des technologischen Fortschritts zwang die niedrige Geburtenrate die Regierung dazu, eine Reihe von extremen Vorschriften zu erlassen.

In den öffentlichen Verkehrsmitteln beispielsweise waren sexuelle Aktivitäten für alle Fahrgäste mit Ausnahme der Minderjährigen vorgeschrieben. Explizite Handlungen, die nicht der Fortpflanzung dienten - wie Bestialität, Inzest, Analverkehr und Homosexualität - waren verboten. Frauen über 20 mussten mindestens zwei Kinder zur Welt bringen, bevor sie 45 wurden. Selbst Reden von Staatsoberhäuptern endeten mit dem Aufruf: "Öffnet euch, seid frei und macht Babys!"

Alles schien sich um ein Ziel zu drehen: die Sicherstellung erfolgreicher Schwangerschaften.

Seraphina war dankbar für die strengen Jugendschutzgesetze. Da die Körper der Heranwachsenden noch nicht vollständig für die Fortpflanzung entwickelt waren, war jede sexuelle Aktivität vor dem Erwachsensein streng verboten. Jungen und Mädchen besuchten getrennte Schulen und benutzten unterschiedliche Verkehrsmittel, um zu verhindern, dass ihre rasenden Hormone zu "Unfällen" führten. Doch als sich ihr 18. Geburtstag im nächsten Monat näherte, sank Seraphinas Herz - sie konnte sich auf keinen Fall an eine Welt gewöhnen, in der die Antwort auf jedes Problem zügellose Promiskuität zu sein schien.

***

"Hier, spreizen Sie Ihre Beine ein wenig mehr", wies eine Krankenschwester mittleren Alters, Dr. Beatrice Wells, an, die eine seltsame Mischung aus Freundlichkeit und Strenge an den Tag legte. "Halten Sie still, während ich Sie untersuche", fuhr sie fort, während sie Seraphinas zarte Falten auseinanderzog.

"Igitt, ah ..." Seraphina konnte nicht anders, als bei diesem ungewohnten Gefühl zu stöhnen.

Dr. Wells ließ sich nicht beirren und untersuchte sie eingehend auf Anomalien. Obwohl die Prozedur unangenehm war, wusste Seraphina, dass es sich um eine unerlässliche Untersuchung handelte, ein notwendiges Übel in dieser Welt, die so sehr auf die Einzigartigkeit ausgerichtet war.
Sie schloss die Augen und versuchte, ihre wachsende Unruhe zu unterdrücken. Der Gedanke, ihre Unschuld in einer so chaotischen und offenkundig sexuellen Welt zu verlieren, machte ihr Angst. Was würde nach ihrem Geburtstag geschehen? Würde sie in der Lage sein, mit Erwartungen umzugehen, die so fremd waren für die Art, wie sie erzogen worden war?

Das ferne Rumpeln des Zuges über die Gleise spiegelte den Aufruhr in ihr wider. Während Seraphina einer ungewissen Zukunft entgegensah, wurde sie das Gefühl nicht los, dass sich ihr Leben drastisch verändern würde - und nicht unbedingt zum Besseren.



3

Lady Elara lächelte und neckte die Zauberin Celine, als sie ihre Handfläche hob, was die Heilerin mittleren Alters neben ihr, Seraphina Lark, zu einem kurzen, unwillkürlichen Aufatmen veranlasste. Seraphina biss sich schnell auf die Lippen, um zu verhindern, dass weitere Laute entweichen konnten.

"Sie haben einen ganz schönen Stimmumfang", bemerkte Lady Elara und gab der Zauberin Celine einen spielerischen Klaps auf den Hintern, woraufhin diese die Beine schloss und vom Untersuchungsbett stieg.

Seraphina Lark spürte, wie Wärme ihre Wangen überflutete. Sollte sie Lady Elara für etwas danken, das sich eher wie eine Neckerei anfühlte als eine tatsächliche Untersuchung? Ihr Herz raste vor Verlegenheit, und sie hatte Mühe, ihre Fassung zu bewahren.

Lady Elara las die Werte von dem Diagnosestab ab, der noch immer mit Seraphinas Essenz befleckt war, und zog dann ihre Handschuhe aus. Schwungvoll setzte sie ein Häkchen neben Seraphinas Namen auf den medizinischen Bericht.

"Nun, da unten sieht alles gesund aus. Wenn du deine Reinheit bewahrst, kannst du nächsten Monat unbeschwert herumtollen!" Lady Elara überreichte den Bericht und drückte spielerisch ihren großen Busen. "Ihr jungen Damen müsst aufpassen, dass ihr eure Tugend nicht zu früh verliert. Wenn euer Geheimnis herauskommt, gibt es Sozialstunden für euch. Glaubt mir, endlose Nächte harter Arbeit werden nur ruinieren, was ihr da habt!"

"Ich würde alles tun, um sie nicht für immer zu verlieren..." Seraphina murmelte leise vor sich hin.

"Was war das für eine lächerliche Bemerkung?" Lady Elara schoss zurück, ihre Finger zwirbelten spielerisch eine empfindliche Knospe, während sie befahl: "Und wenn du jetzt gehst, schickst du die Novizin hier rein."

Mit dem tadellosen medizinischen Bericht in der Hand eilte Seraphina aus der Klinik und fühlte sich aufgeregt. Sie trat in den belebten Flur und blickte durch ein Fenster auf Rowan Ashford, der die Schüler beim Aufwärmen auf dem Sportplatz anführte. Die Bewegungen wirkten völlig fremd im Vergleich zu den rhythmischen Übungen aus ihrem früheren Leben.

In der Nähe rief ein Tanzlehrer: "Hey du, kannst du mit den Hüften wackeln, oder was?" und "Ernsthaft, wackel besser - hat dich nie jemand zum Tanzunterricht mitgenommen?", gefolgt von "Fass dir an die Brust - massierst du Teig, oder was?"

Seraphina seufzte tief, immer noch überwältigt von ihrem Übergang in diese bizarre neue Welt.

***

Mit einer Mischung aus Angst und Vorfreude stand Seraphina Lark im Büro von Herrin Vivienne und überreichte nervös ihren medizinischen Bericht und ihr akademisches Zeugnis.

Es hatte sich unter den Studenten herumgesprochen, dass dies ein Teil der Arbeitsvermittlungsprüfungen nach dem Abschluss war, und Seraphina konnte nur beten, dass sie nicht auf irgendeine lächerliche Stelle geschickt werden würde.

Mistress Vivienne, die eine schlichte Brille trug, blätterte in der Abschrift, ihre Augen verengten sich, als sie Seraphinas Gesicht unter die Lupe nahm - diese fesselnden, tiefliegenden Augen, gepaart mit ihren jugendlichen Zügen und ihrer sanft geschwungenen Form. Die Essenz der Unschuld und des Reizes, die sie ausstrahlte, hinterließ einen unbestreitbaren Eindruck.

Mit einem zufriedenen Lächeln bedeutete Mistress Vivienne ihr, sich zu setzen. "Ich nehme an, Sie wissen, warum Sie hier sind."

"Ähm, ich weiß, dass es um die Einstufungsprüfung geht; darüber hinaus bin ich etwas verloren ..." antwortete Seraphina und fühlte sich völlig überfordert, obwohl sie erst seit etwas mehr als zwei Monaten hier war. Die Erinnerungen an ihr ursprüngliches Leben flackerten immer noch unangenehm in ihrem Kopf und erzeugten eine endlose Grube der Angst vor dem, was vor ihr lag.


4

Sieh dir das an", sagte Mistress Vivienne und warf Seraphina Lark eine Mappe auf den Schreibtisch. Da du zu den zehn Besten deiner Klasse gehörst, kannst du eine Schulempfehlung für die Teilnahme an den Castings für die Show bekommen. Es besteht die Chance, dass du ein White Goldstar wirst und anderen Jobbewertungen aus dem Weg gehst.

Seraphina runzelte die Stirn und klappte die Mappe auf. Die Castings? Sie überflog die Titel und zog die Brauen zusammen. Was zum Teufel ist 'Boob Bounce Competition', 'Gusher Competition' und 'Oral Talent Contest'?

Mit einem scharfen Schnalzen schloss Seraphina den Ordner. 'Igitt! Was ist das überhaupt?!'

Mistress Vivienne runzelte die Stirn und riss ihr die Mappe aus den Händen. 'Was ist das für eine Reaktion? So viele andere würden für diese Gelegenheit töten.'

Die Lehrerin fuhr fort: "Die Schule hat die Pflicht, vielversprechende Schüler in die Unterhaltungsgilde zu führen, um die Wünsche der Öffentlichkeit mit besserer Unterhaltung zu erfüllen. Deine Noten in den entsprechenden Fächern sind ausgezeichnet. Habt ihr nicht deshalb so hart gearbeitet?

'I... I...' Seraphina zögerte. Es war nicht ihre Leidenschaft, es war das Erbe ihres früheren Lebens! Wer will schon Gegenstand der Fantasien anderer sein? Vorher war ihre Welt so anständig, warum ist sie jetzt auf den Kopf gestellt?

Mistress Vivienne sah Seraphinas Zögern und rückte ihre Brille zurecht. 'Also, gehst du jetzt?

'Kann ich aussteigen?'

'Sicher, aber wenn du nicht mitmachst, musst du nach deinem Abschluss gemeinnützige Arbeit leisten.' Mistress Vivienne grinste. 'Du scheinst also immer noch ein kleiner Scherzkeks zu sein. Pech gehabt, wenn es darum geht, ein Young zu sein.'

'...Gut, ich gehe.' Seraphina gab resigniert auf und erinnerte sich an Lady James' Worte von vorhin.

'Großartig! Jetzt such dir eine aus.' Mistress Vivienne warf die Mappe zurück auf Seraphinas Schreibtisch.

Seraphina hielt ihre Verlegenheit zurück und begann erneut zu blättern.

'Boob Bounce Competition? Gusher-Wettbewerb? Sofort raus!', murmelte sie.

'Oral-Talent-Wettbewerb... worum geht es da?' wagte Seraphina zaghaft zu fragen.

Öffne deinen Mund, lass mich sehen.' Mistress Vivienne griff nach Seraphinas Kinn und gestikulierte. Hmm, du kannst da nicht mitmachen, wenn du nicht ... besondere Maße hast. Das geht nur, wenn du die Anforderungen erfüllst.'

'Wovon redest du?' Seraphina spürte ein flaues Gefühl in ihrem Magen.

'Komm schon, ist es wirklich so unklar?' Mistress Vivienne lachte und klang dabei leicht spöttisch. Bei diesem Wettbewerb geht es doch nur darum, wer mit der ... Ausrüstung ... umgehen und sie gekonnt schlucken kann.

'Was?!' Seraphina keuchte, ihre Zukunft sah plötzlich sehr düster aus.

Ich denke, du solltest einfach 'Maskierte Spielleute' wählen. Du kannst doch ein paar freche Geräusche machen, oder?

Seraphina schaute Mistress Vivienne an, und in ihren Augen flackerte Hoffnung auf. 'Ist es wirklich nur zweimaliges Rufen?

'Ja, was sollte es sonst sein? Ihr Youngs dürft nur in Sendungen auftreten, die solche Themen berühren, zumindest ohne die Grenze zu überschreiten.'

'Nun, ich denke, ich werde das hier nehmen.'

Mistress Vivienne nickte zufrieden. Gute Wahl, das klingt, als würdest du gut zurechtkommen.


5

**Vorstellungsort: Das Publikum wird auf die Bühne gebeten, um einen genaueren Blick auf die Kandidaten zu werfen**

Es war der Tag der Masked Minstrels, und im ganzen Land versammelten sich die Absolventen der zehn besten High Schools, um an dem diesjährigen Talentwettbewerb teilzunehmen. Von allen Bewerbern würden es nur sechsunddreißig auf die Bühne schaffen.

Seraphina Lark betrat das belebte Fernsehstudio mit einer Mischung aus Aufregung und Nervosität. Nachdem sie ihre Unterlagen eingereicht hatte, reichte ihr ein Mitarbeiter eine glamouröse Lady-Archer-Maske und forderte sie auf, sie aufzusetzen. Zachary, ein ernst dreinblickender Vollstrecker, warnte sie wiederholt: "Von jetzt an bis zum Ende der Sendung darfst du die Maske nicht abnehmen. Wenn du es doch tust, wirst du zur gemeinnützigen Arbeit ins Montgomery Camp geschickt.

Seraphina schauderte bei dem Gedanken. Das Montgomery Camp war berüchtigt für seine zermürbenden Trainingseinheiten unter der Leitung des stämmigen Strongman Moreau. Entschlossen zog sie die Bänder der Maske fest um ihren Kopf.

Sobald du die Maske aufgesetzt hast, kannst du dich in die Umkleidekabine begeben. Dort suchst du dir dein Outfit aus, und wenn du fertig bist, wird dich jemand auf die Bühne rufen", informierte sie der Mitarbeiter.

***

Dorian Blackwood, gerade achtzehn Jahre alt geworden, war voller jugendlicher Energie. Er hatte noch nicht das genverändernde Make-up-Serum gespritzt, weshalb er zu diesem Zeitpunkt vorsichtig war, leichtsinnig zu sein. Er bemühte sich, seine Energie für den Zeitpunkt zu sparen, an dem er sich für die ideale Verbesserungsrichtung entscheiden sollte. Er war noch unentschlossen zwischen den drei Optionen, die er gehört hatte: die muskulöse, die gestreckte oder die robuste Variante. Alle behaupteten, dass die abgerundete Variante bei den Mädchen den größten Anklang fand, vor allem bei den jüngeren Damen, die noch keine Gelegenheit für chirurgische Verbesserungen gehabt hatten.

Gerade als er in Gedanken versunken war, flimmerte eine Meldung über den Bildschirm vor ihm: "Teilnehmerin 18 hat die Umkleidekabine betreten. Möchten Sie zuschauen?

Als er auf "Ja" drückte, zeigte der Bildschirm den Bereich an, in dem sich Kandidatin 18 vorbereitete, während in den anderen fünfunddreißig Boxen die Schatten der Kandidatinnen flackerten, die sich bereits vorbereiteten oder sich unterhielten.

Dorian schaute einen Moment lang aufmerksam zu; es ging nicht nur darum, einen Blick auf die Kandidaten zu werfen, die sich umzogen - er fand das ziemlich langweilig.

Kandidatin 18 hatte jedoch eine tolle Figur. Obwohl sie ein einfaches Outfit trug, das viel der Fantasie überließ, konnten sich ihre Kurven durchaus sehen lassen. Dorian fühlte sich unwillkürlich zu gut ausgestatteten Frauen hingezogen, vor allem zu den unveränderten Brustformen der jungen Damen wie ihr - unberührt von irgendwelchen Eingriffen, was sie umso attraktiver machte.

Er drückte erneut auf einen Knopf, um die Kamera näher an die Kandidatin auf dem Bildschirm heranzuführen.

Zur gleichen Zeit durchstöberte Seraphina Lark frustriert die Regale in der Umkleidekabine.

Was sind das für Outfits?", murmelte sie vor sich hin.

Da war die Uniform eines Dienstmädchens mit strategischen Ausschnitten, die der Fantasie kaum Raum ließen.

Eine andere war eine freizügige Wächteruniform mit gut platzierten Lücken.
Dann war da noch die Kleidung einer Detektivin - wieder mit Schnitten, die sie entblößt zurückließen.

Ein Schnitt war peinlicher als der andere, und sie konnte nichts Passendes finden.

Nachdem sie eine gefühlte Ewigkeit die Kleiderstangen durchsucht hatte, entdeckte sie endlich etwas, das etwas konservativer war: einen knallbunten Badeanzug. Er ließ keine peinlichen Öffnungen frei, hatte aber dennoch ein auffälliges Design. Erleichterung überkam sie, als sie danach griff und hoffte, dass er ihr passen würde. Das sollte dehnbar genug sein, um zu funktionieren", murmelte sie und zog ihn heraus, um ihn genauer zu betrachten.

Währenddessen beobachtete Dorian aufmerksam, wie das gewählte Outfit ihre Silhouette enthüllte. Als sie die Arme hob, schmiegte sich der Stoff eng an ihre Kurven und ließ ihren üppigen Busen verführerisch wackeln, als wäre er ein zitterndes Gelee, das zur Schau gestellt wurde.

***

Seraphina Lark bemerkte nicht, dass jede ihrer Bewegungen von einer Menge eifriger Teilnehmer draußen genauestens beobachtet wurde. Sie stand da, unsicher über die Wahl ihres Outfits, und das Gewicht des Wettbewerbs lastete schwer auf ihr, was sowohl aufregende Vorfreude als auch einen Wirbelsturm der Angst hervorrief.



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