Hinter den Masken der verlorenen Liebe

Kapitel 1

Edward Everett und Richard Foster waren seit einem Jahrzehnt verheiratet. Ihre Hochzeit war einst ein großes Spektakel in der Silverspire Hall gewesen, eine Feier, die durch die Stadt hallte wie ein Feuerwerk, das den Nachthimmel erhellte. Doch mit ein paar Kritzeleien auf einem Stück Papier verwandelte sich das rote Buch, das ihre Verbindung symbolisierte, in ein grünes und signalisierte ein Ende, das sich eher wie ein Flüstern als ein Schrei anfühlte.

Anfangs war ihre Liebe das Gesprächsthema der ganzen Stadt gewesen. Der glamouröse Schauspieler und der rauflustige Schriftsteller, eine Verbindung, die Herzen und Schlagzeilen gleichermaßen erobert hatte. Aber die Scheidung? Das war ein Geheimnis, das sie für sich behielten, eine Peinlichkeit, die keiner von ihnen wahrhaben wollte.

Ihre Trennung war ein krasser Gegensatz zu ihrer feurigen Romanze. Im Jahr zuvor fanden sie sich am Set von *The Grand Spectacle* wieder, einem Film, für den sie kurz vor dem Zusammenbruch ihrer Welt unterschrieben hatten. Die Wiedervereinigung zwang sie zu einer Scharade, bei der sie vor den Kameras ihre Zuneigung vortäuschten, wobei ihr Lächeln so sorgfältig gestaltet war, wie die komplizierten Masken eines Maskenballs. Aber sobald "Cut" gerufen wurde, fiel der Schein weg, und sie schlüpften zurück in den Schatten, jeder zog sich in seine eigene einsame Welt zurück, ohne auch nur ein Wort zu wechseln.

Auf so unsicherem Boden stehend, mussten sie sich mit den Geistern dessen auseinandersetzen, was gewesen war und was verloren war. Die alten Flammen waren nie ganz erloschen, sondern nur unter Schichten von Stolz und Groll begraben. Ein schlechtes Gespräch fühlte sich wie eine Gratwanderung an, jeder Satz war voller unausgesprochener Komplexität, ihre Geschichte hing wie eine Gewitterwolke über ihnen.

Edward war der wilde Geist, der Junge, der auf dem Lande aufgewachsen war, voller Unfug und ungezähmtem Charme. Der Typ, der sich nicht scheute, auf Bäume zu klettern oder kopfüber in den See zu springen. Im krassen Gegensatz dazu war Richard der Inbegriff des perfekten Gentleman - geschmeidig, poliert und mit einer Ausstrahlung, die jeden in Atem hielt. Als geliebter Filmstar verkörperte er Anmut und Kultiviertheit und war stets präzise komponiert.

Trotz ihrer Unterschiede hatte das Schicksal ihre Wege miteinander verwoben und eine Leidenschaft entfacht, die man nicht so leicht vorhersehen konnte. Edwards intensives, feuriges Wesen war mit Richards Sanftmut zusammengestoßen und hatte eine starke Chemie geschaffen, die die beiden mitriss und sie in eine tiefe Romanze stürzte. Doch genau diese Intensität ließ auch ihre Verbindung schwinden, nachdem die anfänglichen Flammen in der Glut des Alltags erloschen waren.

Wie waren sie hier gelandet? Die beiden Männer, die einst alles miteinander geteilt hatten, fühlten sich jetzt wie entfernte Planeten in einem ausgedehnten Universum. Ihre Beziehung, die einst vor Lachen und Intimität strotzte, hatte sich in etwas verwandelt, das nicht mehr wiederzuerkennen war - zermürbt von Missverständnissen und den vernachlässigten Ecken ihrer Herzen.

Edward erinnerte sich an diese frühen Tage, wie Richards sanftes Lachen seine Überheblichkeit durchbrechen konnte, wie er sich sicher und geschätzt gefühlt hatte. Jetzt kämpfte er gegen den Stachel der Nostalgie an und versuchte, die Erinnerungen an geflüsterte süße Nichtigkeiten und gestohlene Momente zu verdrängen. Doch hier standen sie wieder, Seite an Seite unter den grellen Lichtern des Bühnenbilds, und probten Zeilen über die Liebe, während ihre eigenen sich in Schweigen aufgelöst hatten.
Wie war alles so schief gelaufen? Selbst an seinen schlimmsten Tagen dachte Edward oft über diese Frage nach. Informationen strömten aus ihm heraus wie ein fließender Fluss, und doch fiel es ihm oft schwer, die unsagbaren Gefühle zu artikulieren, die wie Geistergestalten zwischen ihnen geweht hatten. Aber er konnte nicht übersehen, wie Richard seinen Schmerz mit stiller Würde trug, ein Spiegelbild des Mannes, den er einst über alles geliebt hatte.

Ihre Geschichte mochte mit einem Feuerwerk begonnen haben, aber mit jedem Moment, den sie jetzt am Set miteinander verbrachten, fühlte es sich an, als würden sie einen alten Film noch einmal erleben - einen, den keiner von ihnen erleben wollte. Würden sie einen Weg finden, ihre Geschichte neu zu definieren, oder hatten sie bereits die letzte Seite umgeblättert? Die Antwort schien in der Essenz ihrer gemeinsamen Vergangenheit verborgen zu sein, die sowohl eindringlich schön als auch herzzerreißend verloren war.

Kapitel 2

Edward Everett hockte auf der Schulter des Ironbridge Spur, eine Zigarette hing ihm locker von den Lippen und er schielte auf sein Telefon. Auf dem Bildschirm leuchteten Nachrichten von Thomas Black von der Production Guild auf, der ihm Details und Zeitpläne mitteilte, die noch zu klären waren.

Er tippte schnell zurück und unterbrach damit die Flut von Benachrichtigungen. Warte mal kurz.

Thomas' Antwort kam sofort. 'Was ist los, Edward?'

'Wer hat dir gesagt, dass du dich melden sollst? William Graham hat den Kontakt zu euch nicht abgebrochen.'

Thomas' Verwirrung war deutlich spürbar. 'Ähm, Edward, ich kann dir nicht ganz folgen.'

'Ist Richard Foster immer noch an dieser Show beteiligt? Hast du dich bei ihm erkundigt?

Am anderen Ende der Leitung herrschte Schweigen, und Edward stellte sich vor, wie Thomas sich abmühte, von seinem Chef Antworten zu bekommen.

Edward umklammerte sein Telefon fester, ein Stirnrunzeln zeichnete sich auf seiner Stirn ab. Die Asche seiner Zigarette fiel ihm auf den Schoß, und er wischte sie beiläufig weg, in Gedanken versunken.

Diese Serie war vor mehr als einem Jahr unter Vertrag genommen worden, ein Paket mit ihm und Richard Foster - eine Reiseromanserie. Seitdem hatte er nicht mehr darüber nachgedacht, weil er davon ausging, dass Richard, der von Anfang an kein Interesse am Reality-TV gehabt hatte, schon lange ausgestiegen war. Das plötzliche Klingeln von Thomas brachte ihn aus dem Konzept.

Nach einem Moment antwortete Thomas schließlich und bestätigte, dass Richard immer noch an Bord war.

Edward stand auf und schüttelte die Steifheit aus seinen Beinen, nachdem er zu lange gehockt hatte. Er wählte Michael, Richards Assistenten, an, bereit, der Sache auf den Grund zu gehen.

'Edward, hey!' Michael nahm schnell ab.

'Habt ihr die Sendung nicht abgesetzt?'

'Welche?' Eine Pause. 'Oh, 'Zeitlos'.'

Ja, genau der.

'Nein, wir sind noch dabei. Darüber wollte ich gerade mit dir reden, Edward.

'Richard ist immer noch dabei? Ich dachte, sein Terminkalender ist voll mit Dreharbeiten.'

'Ja, wir haben mit dem Produktionsteam gesprochen, und er wird es schaffen. Wie sieht's aus? Wenn du keine Lust hast, können wir uns um einen neuen Termin kümmern.

Edward zögerte, die Hände tief in die Taschen gesteckt, während er nachdachte. Nach einem Moment atmete er aus. 'Nun, wir haben einen Vertrag unterschrieben, also werden wir uns wohl darauf einlassen.

Er wollte sich an diesem Tag mit Freunden in Stonefield treffen, hielt aber auf halbem Weg an, als sich sein Auto schwer anfühlte. Als er ausstieg, fluchte er beim Anblick von zwei platten Reifen - entweder ein grausamer Streich oder einfach nur Pech in Reinkultur. Da die Leitung besetzt war, ließ er sich auf der Leitplanke des Highways nieder und wartete auf die Pannenhilfe.

Der Wind pfiff um ihn herum und trocknete sein Gesicht aus.

Als er im Gilded Room ankam, war die Party bereits in vollem Gange. Als er eintrat, brummte der Laden, und alle waren schon zwei Runden voll. Charles Noble schritt heran und legte Edward einen Arm um die Schultern. Sieh mal, wer sich entschlossen hat, hier aufzutauchen, der Meister selbst! Du weißt, dass wir immer noch im Geschäft sind, oder?

Edward hob eine Augenbraue, bereit, sich zurückzuziehen. Ich kann einfach draußen warten, bis ihr fertig seid.

'Das wagst du nicht. Du schuldest uns ein paar Drinks für deine modische Verspätung.'

Lachend ließ er sich von Charles zu einem freien Platz ziehen. Sie waren alle alte Freunde - einige noch aus der High School - und obwohl sie oft zusammen abhingen, nahm Edward nur selten daran teil. Es kostete viel Mühe, ihn aus seinem Schneckenhaus zu locken.
Edward nippte an seinem Getränk und paffte an seiner Zigarette, während er die Gruppe beobachtete, die aus einer Mischung bekannter Persönlichkeiten bestand. Einer von ihnen war David Gorman, ein Moderator, der auf dem Bildschirm ein bekanntes Gesicht geworden war. Er kannte David seit seiner Kindheit, als sie beide wilde Kinder waren.

David war charmant und spielte in der Öffentlichkeit immer den liebenswürdigen Gastgeber, aber privat war er eine tickende Zeitbombe. Im Laufe des Abends wurde die Unterhaltung immer ausgelassener, und schmutzige Witze fielen so leicht wie die Drinks. Es dauerte nicht lange, bis jemand David auf das Gerücht ansprach, er habe sich mit einer preisgekrönten Schauspielerin eingelassen.

Gorman, haben Sie diese Schauspielerin wirklich abgeschleppt, nachdem sie den Oscar bekommen hat?

David verdrehte die Augen. 'Schieb's dir sonstwohin.'

'Ach, kommen Sie schon. Sei nicht so schüchtern!'

'Verschwenden Sie nicht meine Zeit mit diesem Unsinn.'

In einer Gruppe, in der sich die Egos in die Höhe schraubten, war es Davids Diskretion, die ihn auf der sozialen Leiter ganz oben hielt. Trotz der ständigen Fragen gab er nur selten Branchenklatsch preis, was ihn zu einer verehrten Figur unter seinen Kollegen machte.

Edward lehnte sich in seinem Stuhl zurück und grinste über die Szene. Ihr Jungs macht es euch zu bequem.

David warf ihm einen Blick zu und gluckste. 'Wer ist daran schuld, hm? Edward hält mir den Rücken frei.'

'Kommen Sie rüber, Gorman! Mal sehen, wer noch Lust hat zu tratschen!' Edward winkte ihn herüber, zog David neben sich und ließ ihre Gläser aneinander stoßen.

Trotz des kameradschaftlichen Charakters der Gruppe gab es verschiedene Kreise, die sich nahe standen. Edward hatte tiefe Beziehungen zu einigen, wie Charles und David. Sie waren zusammen aufgewachsen und hatten eine Bindung, die trotz der wechselnden Dynamik im Erwachsenenalter bestehen blieb.

David war es, der Edwards extravagante Hochzeit mit Richard Foster ausgerichtet hatte. Die meisten Gäste waren wegen Richards Ruhm da, aber David war einfach wegen Edward da.

Mit seinen dreiunddreißig Jahren war Edward nicht mehr der rücksichtslose Junge. Aber mit seinem kurzgeschnittenen Haar und dem Hauch von Rebellion in seinem Verhalten hatte er sich auch nicht sonderlich verändert. Die Narben aus seinen wilden Tagen waren noch auf seinem hübschen Gesicht zu sehen, eine Erinnerung an den Ärger, den er früher gesucht hatte.

Je länger die Nacht dauerte, desto mehr verschwamm alles. David nahm, untypisch für ihn, eine Zigarette von Edward an. Er rauchte selten, aber gelegentlich mit den Jungs. Er nahm einen Zug und wandte sich mit ernster Miene an Edward. 'Hey, Bruder.'

'Ja?' Edward drehte sich um, die Augenbrauen leicht hochgezogen, bereit für das, was als Nächstes kommen würde.

Ich habe gehört, dass du mit uns zu dieser Show gehst", sagte er und klopfte die Asche von seiner Zigarette.

Edward zuckte mit den Schultern und klang desinteressiert. 'Hm-hm. Es ist der Auftritt deines Senders.'

David runzelte die Stirn. 'Es spielt keine Rolle, wessen Netzwerk es ist. Überlegen Sie sich das gut.'

Edward richtete seinen Blick wieder auf die Party, das Lachen klang in seinen Ohren und bildete eine Blase um die beiden. 'Es ist keine große Sache. Es ist nur eine Show.'

'Quatsch.' schoss David mit leiser Stimme zurück. Du schreibst großartige Sachen; versaue sie nicht, indem du dich in diesen Zirkus verwickelst. Sobald du die Bühne betrittst, gehörst du dazu. Deine Persönlichkeit wird durchscheinen, und sie werden einen Heidenspaß daran haben, dich in Stücke zu reißen.
Der Alkohol wärmte Edward auf, und seine Augen schimmerten vor spielerischem Schalk. Es ist mir völlig egal.

'Ich kann das nicht glauben.' David lehnte sich verärgert zurück. Du weißt doch, wie die literarische Welt über Reality-TV denkt. Du lädst einen Sturm in dein Leben ein. Sei nicht dumm.'

Edward war schon immer stur wie ein Maultier gewesen, und heute war es nicht anders. Egal, wie sehr David ihn anflehte, er behielt den Anflug eines Lächelns bei, unbeeindruckt von den Bedenken seines Freundes.

Nach ein paar weiteren Runden Drinks wurde David wieder ernst und senkte seine Stimme, als würde er zögern zu sprechen. 'Hör auf, so zu tun, als ob. Ich weiß es bereits. Du und Richard ... ihr zwei seid fertig miteinander, nicht wahr?

Edwards Lächeln verblasste augenblicklich. Er richtete seinen Blick auf David, seine Stimme war fest. 'Wo hast du das gehört?'

'Komm schon, glaubst du, in dieser Stadt bleibt irgendetwas geheim? Du tust so, als würde ich es nicht merken. Du hast dich von einem Pärchen zu einem einzelnen Kerl entwickelt, der in der Menge verloren ging. Und jetzt diese lächerliche Show? Hör einfach auf.'

Schweigen umhüllte sie. Edwards Gesicht verhärtete sich, als er sich eine weitere Zigarette anzündete und der Rauch in die Luft stieg.

'Ernsthaft, Edward.' drängte David. 'Wann ist es passiert?

Edward stellte das Feuerzeug ab, das Metall klickte gegen das Glas. Er stieß einen leisen Seufzer aus und nickte resigniert. 'Ja, wir sind fertig.'

Er nahm die Zigarette von den Lippen und der Schleier, der ihn umgab, wurde dichter, als er Davids Blick begegnete. 'Es ist jetzt über ein Jahr her.'

Kapitel 3

Edward war schon immer ein schwieriges Kind gewesen. Von dem Moment an, als er auf die Welt kam, schien ihn das Chaos wie ein Schatten zu verfolgen. Es war, als wäre er ohne einen einzigen nachsichtigen Knochen in seinem Körper geboren worden und hätte seiner Familie nie einen Moment der Ruhe gegönnt. Sein Vater James, ein Literaturprofessor mit einer Vorliebe für antike Kulturen, bemerkte oft halb im Scherz: "Die einzige rebellische Handlung meines Lebens war die Geburt von Edward.

Die beiden waren in jeder Hinsicht gegensätzlich. Während James methodisch und vorhersehbar war, war Edward ein Funke von Brillanz - begabt auf eine Art und Weise, die den Konventionen widersprach. In der Grundschule übersprang er mehrere Klassenstufen und übersprang sogar eine in der Mittelschule. Aber die Highschool warf ihm einen Strich durch die Rechnung, als ein anderer Schüler bei einer Schlägerei verletzt wurde und Edward ein Jahr wiederholen musste.

Er war schelmisch, trotzig und hatte ein Temperament, das ihn oft in Schwierigkeiten brachte. Seine Eltern waren frustriert, aber tief im Innern ließen sie ihn gewähren. Welcher Junge hatte denn nicht auch ein bisschen Ärger in sich? Perfekt erzogene Jungen waren einfach keine Jungen.

Als Edward seine Kurse in der High School wählen sollte, drängte ihn die Familie zu den Naturwissenschaften. Wie es sich für Edward gehörte, ignorierte er sie völlig und entschied sich für Literatur. Nach einem Jahr wechselte er für zwei Monate zurück zu den Naturwissenschaften, die ihn aber nicht sonderlich begeisterten. Schließlich kehrte er zu den Geisteswissenschaften zurück. Die Frustrationen seiner Eltern waren vergeblich; Edwards Wille war unnachgiebig.

Als er das College erreichte, war er ein oder zwei Jahre jünger als seine Mitschüler. Während andere gerade achtzehn Jahre alt wurden, begann Edward sein erstes Studienjahr mit fünfzehn Jahren. Ursprünglich hatte er sich für das Hauptfach Management entschieden, aber aus einer Laune heraus bewarb er sich stattdessen für das Hauptfach Chinesisch. Bei Edward schien nichts nach Plan zu verlaufen, und der Ärger schien ihn immer zu finden, sehr zum Leidwesen seiner Familie.

Dann, mit zwanzig, ließ er eine Bombe platzen: Er wollte heiraten.

Es war Sommer; Edward hatte sich den Kopf rasiert, um der Hitze zu trotzen, und trug einen Stoppelbart am Kinn. Mit einem unbekümmerten Grinsen im Gesicht verkündete er seinen Eltern: "Wisst ihr was? Ich werde heiraten!

James explodierte vor Wut und schmiss Edward aus dem Haus.

Edwards Beziehung zu Richard war seiner Familie immer wie ein Witz vorgekommen, etwas, von dem sie erwartet hatten, dass er darüber hinwegkommen würde. Sie warteten in der Gewissheit, dass er eines Tages mit der Nachricht von ihrer Trennung nach Hause kommen würde. Doch noch bevor er seinen Abschluss gemacht hatte, erklärte Edward beiläufig, dass er Richard heiraten wolle. Seine Familie hatte keine Chance, dies zu akzeptieren; Edward war noch ein Kind, und jemanden aus dem Showbusiness zu heiraten, kam nicht in Frage. Die Unterhaltungsindustrie war voller Skandale - wie konnten sie jemals zulassen, dass ihr Sohn jemanden heiratet, der zu dieser Welt gehörte?

Normalerweise konnte man mit zwanzig nicht einmal eine Heiratsurkunde bekommen. Doch am Tag nach seinem zweiundzwanzigsten Geburtstag taten Edward und Richard genau das.

Nachdem sie das Geschäft besiegelt hatten, stolzierte Edward voller Übermut nach Hause, bereit, seine widerstrebenden Eltern zu bezirzen.

James stellte ihn zur Rede und sagte: "Du behandelst dein Leben wie einen Scherz. Das wirst du noch bereuen.
In diesem Alter war Edward unerschütterlich, ein Kind, das glaubte, die Welt erobern zu können. Er nickte nur und antwortete: "Bedauern? Das kann ich akzeptieren. Das Leben ist im Wesentlichen eine Aufführung, und ich bin derjenige, der bei meinem Stück Regie führt.

Im selben Jahr veröffentlichte Edward ein Buch mit dem Titel *Die Gale-Chroniken*. Auf der ersten Seite stand in der Autorenbiografie nur eine Zeile:

Edward ist kein Schriftsteller, er ist nur ein sturer Kerl".

Mit seinen fünfundzwanzig Jahren glänzte Richard bei ihrer Hochzeit in Weiß, während Edward mit seinen zweiundzwanzig Jahren jugendlichen Trotz ausstrahlte. Die Leute lachten und fragten sich, ob ihre Hochzeit echt war oder nur ein weiterer Publicity-Gag. Andere wiederum fragten sich, ob sie wirklich verliebt waren oder nur in einem Wirbelsturm des Chaos gefangen waren. Die meisten warteten auf die unvermeidliche Trennung.

Hey, wenn wir uns jemals scheiden lassen, kannst du nie wieder Weiß tragen", neckte Edward Richard.

Mit einem amüsierten Stirnrunzeln erwiderte Richard: "Das ist doch lächerlich.

'Ich meine es ernst!' Edward grinste, und seine Augen funkelten vor Schalk.

Ihr Geplänkel musste immer mit einem höflichen Lächeln und einem ruhigen Auftreten verbrämt werden - der öffentliche Anstand war entscheidend. Aber in der Vertraulichkeit ihres gemeinsamen Raumes lehnte sich Richard näher heran und sein Tonfall wurde leiser: "Nicht so laut, kleines Äffchen. Heute geht es darum, dass wir heiraten; lass uns das nicht kaputt machen.

Edward warf nur den Kopf zurück und lachte - ein liebenswerter Schlingel, wie immer.

Richard sah ihn mit einer Mischung aus Verärgerung und Zuneigung an, machtlos gegen Edwards Streiche. Er war ein unkomplizierter Kerl, der es nicht für nötig hielt, seine Liebe zu irgendjemandem oder irgendetwas zu verbergen, sondern sie stattdessen kühn zur Schau stellte und sich nie um die Auswirkungen in der unversöhnlichen Unterhaltungsbranche sorgte. Diese Hochzeit war sein extravagantestes Unterfangen; sie war lauter als alles, was er zuvor getan hatte.

...

David hat Edward einmal gefragt, warum er und Richard sich haben scheiden lassen, und nach einem Grund gesucht.

Nachdem er eine Zigarette zu Ende geraucht hatte, ließ Edward den Stummel in sein Whiskeyglas fallen und wischte sich mit einer feuchten Serviette das Gesicht ab, bevor er beiläufig bemerkte: "Ich glaube, wir hatten einfach kein Glück mehr miteinander.

Es war ein Jahrzehnt her, dass Edward mit zwanzig Jahren geheiratet hatte, und jetzt, mit Anfang dreißig, stand sein Leben an einem weiteren Scheideweg. Alles um ihn herum war anders. In seiner Jugend war er unrealistisch durchs Leben gestürmt, hatte geglaubt, alles haben zu können, und vom Universum verlangt, es ihm zu geben. Jetzt, Jahre später, nannten ihn seine Leser scherzhaft "Onkel Edward". Vom "kleinen Edward" zum "Onkel Edward" hatte sich das Leben in einer Weise gefärbt und verblasst, die er nie hätte vorhersehen können - bis Richard nicht mehr Teil der Szene war.

Er lachte schrill, stand auf und ging, seine Vergangenheit hinter sich lassend.

Kapitel 4

Die Luft in dem Raum war dick und stickig. Als er in den kühlen Korridor trat, traf ihn ein Schwall frischer Luft wie eine Welle und wischte die wirren Gedanken weg, die ihm im Kopf herumschwirrten.

Kurz bevor die Aufnahmen begannen, kamen zwei Leute von der Production Guild herein, um ihn ein paar Verträge unterschreiben zu lassen. Michael Giles versicherte ihm: "Sie können dem Kleingedruckten vertrauen. Wir sind alles durchgegangen; die Unterschrift von Edward Everett ist nur eine Formalität. Hier gibt es keine Probleme.'

Am anderen Ende der Leitung antwortete Edward: 'Solange ihr damit einverstanden seid, ist es mir eigentlich egal, ob ich sie durchlese.'

Michael gluckste: 'Na gut, mach dir keine Sorgen. Betrachte es einfach als eine Pause von der Arbeit.

'Klar.' Edwards Tonfall war so flach wie sein Gesichtsausdruck. Ruf mich an, wenn es ein Problem gibt.

Ruhen Sie sich etwas aus. Michael und Edward kannten sich seit Jahren, und trotz ihrer Nähe blieb die Tatsache bestehen, dass Edward der Assistent von Richard Foster war. Die beiden hatten sich getrennt, so dass Edward sich allein in dieser neuen Landschaft zurechtfand und nicht wusste, wie er sich verhalten sollte.

Nachdem er aufgelegt hatte, war es zehn Uhr abends. Edward duschte schnell und zündete sich eine Zigarette an, denn er wusste, dass er ins Bett gehen sollte. Doch sein Geist war hellwach, seine Gedanken wirbelten herum, ohne dass er Anzeichen von Müdigkeit zeigte.

Er konnte die Verärgerung über die bevorstehende Show nicht abschütteln. Er hatte es noch nie gemocht, wenn Kameras auf ihn gerichtet waren, denn durch die Linse fühlte er sich eingeengt wie ein ausgestelltes Zootier. Es fühlte sich erdrückend an, und David hatte Recht gehabt; er muss verrückt gewesen sein, überhaupt zugestimmt zu haben.

Er klappte seinen Laptop auf, hatte aber nicht die Absicht, zu schreiben. Stattdessen blätterte er geistesabwesend durch seine Fotosammlung. Er verachtete es, fotografiert zu werden, aber er fand Freude daran, Momente selbst festzuhalten. Seit seiner Schulzeit war das seine Flucht gewesen. Durch den Sucher erschien die Welt wie eingefroren, eine Reihe von Schnappschüssen, die Schönheit und Chaos gleichermaßen umfassten, wobei jeder Moment irgendwann einmal stillstehen musste.

Die Fotos waren eine chaotische Mischung, die über seine Festplatte verstreut war. Edward war noch nie ein Ordnungsfanatiker gewesen und überließ es Richard Foster, das Durcheinander zu sortieren, wenn er nicht gerade mit Dreharbeiten beschäftigt war. In den letzten Jahren war seine eigene Sammlung in Unordnung geraten, ohne einen zweiten Gedanken daran zu verschwenden zusammengewürfelt.

Sein Blick blieb auf einem Foto hängen und verweilte ein paar Sekunden, bevor er es anklickte.

Es war ein Ausbruch von goldenem Sonnenlicht. Ein helles Bild, das im Hinterhof von Littlehaven aufgenommen wurde und das weitläufige Greenreach Field zeigte. Es war eine ganz gewöhnliche Aufnahme - nichts Außergewöhnliches, aber das Glühen der Sonne hatte einen unbestreitbaren Charme. Wenn er es jetzt auf dem Bildschirm betrachtete, konnte er immer noch die Wärme spüren, die von diesem Tag ausging.

Edwards Gesichtsausdruck blieb ruhig, während er das Bild studierte, seine Stirn zog sich in Gedanken zusammen. Er griff nach seiner Zigarettenschachtel, zögerte aber und zog seine Hand zurück. Ein leises Lachen entrang sich ihm, als er seine Arme nach hinten streckte und sich tiefer in seinen Stuhl fallen ließ.

In der Stille der Nacht bahnten sich die Gedanken ihren Weg in seinen Kopf, stießen und stupsten ihn an. Früher war er stolz auf seine unbekümmerte Art gewesen, aber in letzter Zeit fühlte er sich ein wenig melodramatisch.
Er dachte an diesen kleinen Fleck Erde.

Vergiss es; wenn er schon darüber nachdachte, konnte er es auch gleich sehen.

Er lebte nun schon seit zehn Jahren in Littlehaven, seit er und Richard Foster den Bund fürs Leben geschlossen hatten. Damals war die Gegend noch vorstädtisch, umgeben von Rosewood Estates; jetzt war die Stadt näher gerückt und griff auf sie über. Seit seinem letzten Besuch war fast ein Jahr vergangen, und die Leere des Hauses fühlte sich zuweilen erdrückend an. Die Wohnung mit zwei Schlafzimmern, die er derzeit mietete, war genau richtig - weder zu groß noch zu klein, perfekt für eine Person.

Als er vorfuhr, piepste der Sensor an der Einfahrt, doch das Tor rührte sich nicht. Das System sollte seine und Richards Autos erkennen, ihre Nummernschilder waren eingeloggt. Jetzt, wo er am Eingang parkte, blieb das Tor trotzig geschlossen. Edward saß im Auto und kam sich absurd vor.

Gerade als er umkehren wollte, kam ein Sicherheitsbeamter aus der Kabine und winkte ihn herunter. 'Edward! Schön, dich wiederzusehen. Ist schon eine Weile her - wo hast du dich versteckt?'

Der Wachmann drückte einen Knopf auf seiner Fernbedienung, und das Tor schwang auf.

Edward kurbelte das Fenster herunter und winkte zurück, dann fragte er: "Ja, ich bin gerade unterwegs. Was ist denn mit dem Tor los?

'Nichts ist los; ich dachte, du wärst irgendein zufälliges Auto. Ich hatte dein Auto nur schon ewig nicht mehr gesehen. Gehen Sie ruhig rein, ich werde später mit der Geschäftsleitung darüber sprechen.

Edward nickte und dankte ihm mit einem kurzen Winken. 'Das weiß ich zu schätzen. Wahrscheinlich eine Systemaktualisierung. Ich gehe rein, aber ich werde auf dem Weg nach draußen Hilfe brauchen.'

'Klar doch, Edward. Rufen Sie einfach, wenn Sie bereit sind; ich werde Sie hören.'

Als Edward durch das Tor fuhr, hupte er leicht zum Dank. Der Wachmann winkte ihn ab, und Edward lächelte schwach und schüttelte den Kopf.

Warum überhaupt fragen? Er und Richard hatten sich schon vor Jahren getrennt, und er war aus dem Haus ausgezogen. Sein Nummernschild war wahrscheinlich schon längst aus dem System gelöscht worden. Es war dumm von ihm, heute hier aufzutauchen.

Aber er war nicht nur wegen des Greenreach Field hier. Er hatte ein paar Kameras und Objektive im Haus zurückgelassen. Als er in aller Eile ausgezogen war, hatte er viel von seiner Ausrüstung versehentlich zurückgelassen. Er hatte immer vorgehabt, sie zurückzuholen, aber heute war es anders.

Er musste sich um die Dinge kümmern - er konnte nicht länger wie ein Geist in den Räumen eines anderen herumlungern.

Kapitel 5

Der Garten war ein einziges Durcheinander, Unkraut ragte der Sonne entgegen, und niemand hatte sich die Mühe gemacht, den Rasen während seiner Abwesenheit zu pflegen. Der Pool war leer und verströmte einen Hauch von Trostlosigkeit und Vernachlässigung, seine Fliesen waren fleckig und stumpf.

Im Inneren des Hauses fühlte es sich genauso hohl an. Alles war noch an seinem Platz, genau so, wie er es verlassen hatte, aber die flüchtigen Echos seiner Vergangenheit erfüllten die Stille. Edward hielt sich nicht lange auf. Nachdem er schnell seine Sachen zusammengesucht hatte, ließ er sich für einen Moment auf dem Rasen nieder und schoss ein paar Fotos, bevor er ging. Dies war nicht mehr sein Zuhause - nur ein Ort, an dem er einmal gelebt hatte. Der Verzicht auf eine förmliche Verabschiedung schien gerechtfertigt; alte Gefühle wieder auszugraben, würde nur zu Unbehagen führen. Manchmal bedeutete eine Trennung, sich gegenseitig den Raum zum Atmen zu geben, um sich in der Stille der Trennung zu trösten.

Er schickte eine kurze SMS an Michael: "Hey, nur damit du es weißt, ich bin zurück im Eastvale House und packe ein paar Sachen. Wenn du deinem Bruder eine Vorwarnung geben könntest, wäre ich dir sehr dankbar.

Michael war wahrscheinlich beschäftigt. Stunden verstrichen, ohne dass er antwortete, bis er schließlich zurückschrieb: 'Verstanden, Edward. Mach dir keine Sorgen.

Richard war mit den Dreharbeiten beschäftigt, so dass sie sich vor dem Start der neuen Serie nicht gesehen hatten und keine Zeit für ein Gespräch im Vorfeld der Produktion geblieben war. Am Drehtag machte sich das Team zuerst auf den Weg zu Richard, während Edward zum Skyreach Aerodrome flog. Nach einer kurzen Besprechung stiegen sie gemeinsam in ein kleines Flugzeug, das sie zur Dragonfly Isle brachte.

Edward war mit der Routine vertraut, da er diese Gewässer schon einmal durchquert hatte. Doch als das Flugzeug landete, zog er unwillkürlich die Augenbrauen zusammen und runzelte leicht die Stirn.

Er setzte sich eine Mütze auf, steckte die Hände in die Taschen und trat an die frische Luft, als er hörte, wie jemand seinen Namen rief: "Edward.

Sein Fuß hielt kaum einen Herzschlag lang inne, bevor er weiterging. Die Stimme war zu vertraut, um sie zu überhören.

Er hob den Blick und sah Richard in die Augen, die Verbindung war unmittelbar und elektrisch. Nur sie verstanden das Gewicht dieses Augenblicks.

Mit einem leichten Lächeln trat Edward näher und begegnete Richards Blick direkt. Hey, Richard", sagte er leise, und Wärme strömte in die kühle Luft.

Er wandte sich wieder an die Mannschaft und winkte mit der Hand. 'Hallo zusammen, schön, euch kennenzulernen! Entschuldigt die Verspätung, mein Flug hatte ein wenig Verspätung.

Er stand etwa einen Meter von Richard entfernt, und die Luft um sie herum schien geladen zu sein. Richard trat vor und legte einen Arm um Edwards Schulter mit einer Leichtigkeit, die einen Ruck durch Edwards Brust jagte. Das Rauschen von Richards Atem streifte ihn, als er ihn der Kamera vorstellte. 'Darf ich Ihnen Edward, unser intellektuelles Kraftpaket, offiziell vorstellen?

Von der Seite mischte sich Thomas, einer der Kameraleute, spielerisch ein: 'Ich bin ein großer Fan, Edward! Ich lese alles, was du schreibst!'

Edward schenkte ihr ein dankbares Grinsen, wobei er aus den Augenwinkeln noch immer die Veränderung von Richard bemerkte.

In dem Jahr, in dem sie sich das letzte Mal getroffen hatten, hatte sich Richard nicht drastisch verändert - er war nur ein bisschen schlanker und hatte kürzere Haare. Aber als sie dort standen, ließ Edward das vertraute Gesicht auf sich wirken und kämpfte gegen die Intensität der Gefühle an, die er so lange unterdrückt hatte. Sie waren beide Neulinge in dieser Reality-Show, und obwohl Richard vor der Kamera aufblühte, fühlten sie sich beide ein wenig unsicher, und die Worte schienen geradezu unerreichbar.
Richard zog eine Augenbraue zu Edward und fragte: "Was soll dieser starre Blick?

Es ist nur... es ist schon eine Weile her", bemerkte Edward und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Ich wollte das alles in mich aufnehmen.

Richards Lippen zuckten nach oben, ein jungenhafter Charme funkelte inmitten seiner reiferen Züge. Doch als Edward ihn beobachtete, bemerkte er feine Fältchen in Richards Augenwinkeln, die sich durch sein jugendliches Aussehen zogen. Die Zeit hatte diese zarten Fältchen in seine Haut geätzt - eine überraschende Erinnerung an ihre Vergangenheit. Edward musste schmunzeln, als er daran dachte, dass Richard vor nicht allzu vielen Jahren noch ein junger Emporkömmling gewesen war.

'Was ist denn los? Richard stupste ihn sanft an.

Wirst du nachlässig mit deiner Hautpflege, wenn du auf Dreharbeiten bist? stichelte Edward, seine Stimme war voller Zuneigung.

Richard starrte ihn leicht verwirrt mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Komm, lass uns eine Nahaufnahme von Richards Gesicht für die Kamera machen", sagte Edward und zeigte auf ihn. 'Ernsthaft, Falten? Mit sechsunddreißig? Ich komme mir uralt vor.'

Sehr witzig", erwiderte Richard und schüttelte den Kopf in gespieltem Entsetzen. 'Wir nehmen hier eine Show auf, lass mich nicht schlecht aussehen. Ich altere wie ein guter Wein.'

'Niemals', sagte Edward kichernd. Du bist im Herzen immer noch jung.

Richard hatte schon in jungen Jahren für Furore in der Branche gesorgt, denn sein Vater Henry war ein bekannter Name in der Unterhaltungsbranche. Die Leute flüsterten oft, dass Richards früher Erfolg nur auf seine Herkunft zurückzuführen sei. Ein Gedanke, den Edward nicht ausstehen konnte. Er hatte diese Angriffe auf seinen Freund einmal mit einer scharfen Erwiderung beantwortet. TMD-Starkind" hatte er in den sozialen Medien geschrieben, um Richard gegen die Flut von Neinsagern Mut zu machen.

Doch im Laufe der Jahre verblassten die Neinsager, und die bloße Erwähnung seines Vaters verlor allmählich ihren Stachel. Richards Errungenschaften wurden unbestreitbar. Er hielt sich bedeckt, vermied Skandale und trat nur dann ins Rampenlicht, wenn Anerkennung fällig war. Sein Film Dust Blue hatte ihm zwei renommierte Preise eingebracht. Keiner konnte behaupten, dass er nicht ihm gehörte.

Ihre Blicke trafen sich wieder, und in dieser gemeinsamen Stille flossen Geschichten zwischen ihnen - die Zeit verging in einem Blick, einem Lächeln, das eine tiefere Verbindung andeutete. Es war gut, wieder hier zu sein.

Es gibt nur begrenzt Kapitel, die hier eingefügt werden können, klicken Sie unten, um weiterzulesen "Hinter den Masken der verlorenen Liebe"

(Sie werden automatisch zum Buch geführt, wenn Sie die App öffnen).

❤️Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken❤️



👉Klicken Sie, um mehr spannende Inhalte zu entdecken👈