Ein Moment zwischen uns

Kapitel 1

**Titel: Die charmante Wiedergeburt von John Archer**

Heute ist der dreiundzwanzigste Geburtstag von John Archer.

Als zweiter Sohn der Familie Archer, die im gesellschaftlichen Wohlstand verwurzelt ist, ist es nur natürlich, dass sein Geburtstagsessen auf Archer Manor stattfindet. Auf Johns Wunsch ist der Anlass sehr intim, nur die Familie versammelt sich zu einem einfachen Essen. Doch seine hingebungsvolle Mutter, Lady Eleanor Archer, hat einen Sternekoch aus Frankreich einfliegen lassen, um ein exquisites Essen zuzubereiten.

Das luxuriöse Herrenhaus glitzerte wie das Tageslicht, beleuchtet von einem prächtigen dreistöckigen Kristalllüster, der über dem Kopf funkelte und schimmerte. Die antike Uhr an der Wand schlug mit einem rhythmischen Glockenschlag acht Uhr. Eine stattliche Frau in einer eleganten Robe blickte von ihrem Platz auf dem braunen Ledersofa auf und zog besorgt die Brauen zusammen. Wo in aller Welt ist Samuel Frost? Es ist nicht seine Art, so spät zu kommen.'

Neben ihr rückte ein akademisch aussehender junger Mann mit einer goldumrandeten Brille diese nervös auf seinem Nasenrücken zurecht. Er ist bereits zwei Stunden zu spät", antwortete er sanft.

Ein älterer Herr mit versteinerter Miene schüttelte ungeduldig seine Zeitung. Er ist absolut respektlos.

'Mama! Papa! William!

John Archer kam die große Treppe hinunter, gekleidet in einen tiefblauen Anzug, der sich perfekt an seine Figur anschmiegte, ein maßgeschneidertes Stück aus Italien, das seinen Teint deutlich aufhellte.

Mit einem charmanten Lächeln beschwichtigte er: "Wir sollten uns nicht aufregen. Samuel hatte wohl etwas Dringendes auf der Arbeit zu erledigen. Ich habe es schließlich nicht eilig zu essen. Sehen Sie? Er ist gerade erst gekommen.'

Wie aufs Stichwort durchbrachen die Scheinwerfer die Dämmerung in der Einfahrt und offenbarten einen eleganten silbernen Aston Martin, der vor dem Haus zum Stehen kam. Die Tür auf der Fahrerseite schwang auf und ein großer, markanter Mann stieg aus.

In der Tat, es war Samuel Frost.

Seine gemischte Abstammung verlieh ihm ein kantiges Aussehen - scharfe Züge, die mit verspielten, aber schelmischen Augen verschmolzen, die vor Schalk blitzten. Mit einer Größe von 1,80 m war er groß und wohlproportioniert, mit breiten Schultern und langen Beinen, die ihn noch fesselnder machten.

Alles Gute zum Geburtstag, John! grüßte Samuel mit einem warmen, entwaffnenden Lächeln, als er zur Tür hereinkam.

Eleanors Gesichtsausdruck wurde weicher, und sie erhob sich schnell, um ihn zu umarmen. Wir haben uns nur Sorgen um dich gemacht. Ich hoffe, es ist alles in Ordnung?

Natürlich, nur eine Verwechslung im Büro", entschuldigte er sich und warf einen Blick auf Johns tadellose Kleidung. 'Du siehst heute scharf aus. Ich hoffe, ich habe Sie nicht zu lange warten lassen.

John holte tief Luft, ein schmales Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Ganz und gar nicht, ich habe mich nur umso mehr auf deine Ankunft gefreut.

Als sie sich im großen Speisesaal niederließen, herrschte eine ausgelassene Stimmung. Lachen mischte sich mit dem Klirren von Gläsern, als zu Johns Ehren ein Trinkspruch ausgesprochen wurde, doch ein Schatten blieb zurück, ein Gefühl des Unbehagens schlich sich in seine Gedanken. Trotz des Lachens wurde er das Gefühl nicht los, dass sich unter der Oberfläche etwas zusammenbraute - ein Gefühl, dass er am Rande einer viel größeren Geschichte lebte, die sich erst noch entfalten musste.


Kapitel 2

Als er seine tiefschwarze Anzugsjacke lässig über den Arm drapierte, zeichneten sich die Umrisse seiner straffen Bauchmuskeln durch das dünne weiße Hemd ab.

Von seinem Aussehen über seinen Körperbau bis hin zu seiner Ausstrahlung war er der Inbegriff von Perfektion - kein Wunder, dass der junge Meister Peter völlig fasziniert war.

Als John Archer Samuel Frost zum ersten Mal mit nach Hause in die Archer-Villa brachte, machte sein Bruder William Archer klar, dass man diesem Mann nicht trauen konnte.

Und er hatte Recht.

In den drei Jahren seit ihrer Heirat war es Samuel Frost gelungen, die Kontrolle über fast das gesamte Vermögen von John Archer zu erlangen, und er hatte sogar den Posten des Geschäftsführers der Archer-Gilde an sich gerissen, der eigentlich John zustehen sollte.

Lord Edward Archer, Lady Eleanor Archer und William Archer hatten Samuel subtil davon abgeraten, aber John wollte nichts davon hören. Hartnäckig übergab er alles, was er hatte, an Samuel.

Wäre Samuel Frost ein Narr gewesen, hätte er an einer so großen Portion erstickt. Leider besaß er sowohl Verstand als auch Charme und verdaute alles mühelos, während er seinen Status innerhalb der Bogenschützen festigte und andere auf seine Seite zog.

Unter diesen Umständen blieb den Bewohnern des Archer-Anwesens nichts anderes übrig, als die Situation zu akzeptieren. Wenigstens war Samuel immer noch durch die Ehe mit John verbunden - das verschaffte ihnen zumindest eine gewisse Erleichterung und bedeutete, dass sie über einen Großteil des Unglücks hinwegsehen konnten.

Samuel Frost schritt selbstbewusst auf das Herrenhaus zu. Noch bevor er klopfen konnte, schwang John Archer die Tür auf.

Mit seinen dreiundzwanzig Jahren sah John immer noch jugendlich aus, sein Aussehen passte eher zu einem Highschool-Schüler als zu einem Mann in seinem Alter. Wenn er lächelte, lugte ein winziger Eckzahn hervor und verlieh ihm einen ausgesprochen jungenhaften Charme.

Sein perfekt geschnittener Anzug betonte seine umwerfende Figur, und an seinem blonden Handgelenk funkelten juwelenfarbene Diamantmanschettenknöpfe neben einer teuren Uhr. Er war ganz klar ein verwöhnter Liebling.

In dem Moment, in dem Samuel ihn erblickte, lächelte er, schlang seine Arme um ihn und küsste sein weiches Ohrläppchen. "Hey Babe, tut mir leid, dass du warten musstest."

John errötete, vergrub sein Gesicht in Samuels Nacken und zwickte ihn spielerisch in den Arm. "Du scheinst es nicht eilig zu haben, oder?"

Samuel zerzauste liebevoll Johns Haar und drückte ihm einen sanften Kuss auf den Mundwinkel, bevor er ihn losließ. Er schlüpfte aus seinen Schuhen und ging in die Große Halle, wo er den drei bereits anwesenden Personen entschuldigend zunickte.

**Kapitel 2: Die Dinnerparty**

Lord Edward Archer hatte immer auf Samuel Frost herabgesehen. Doch heute, an John Archers Geburtstag, verzichtete er überraschenderweise darauf, seinen Unmut zu zeigen. Er nickte nur, faltete die Zeitung zusammen und ging in den Speisesaal.

Lady Eleanor Archer und William Archer waren etwas toleranter, aber ihre Geduld war begrenzt. Schließlich hatten sie John als ihren kostbaren Schatz aufgezogen und nervös zugesehen, wie Samuel ihn an seinem Geburtstag zwei Stunden lang versetzt hatte. Selbst wenn es John gelang, die Sache abzublasen, konnten sie ihre Enttäuschung nur schwer verbergen.

Lady Eleanor schenkte ihm ein schwaches Lächeln. "Samuel Frost, Sie sollten wirklich Ihren Verpflichtungen nachkommen.
Samuel antwortete: "Es gab ein Problem mit dem Rivertown-Fall, das mich aufgehalten hat. Ich weiß Ihr Verständnis zu schätzen."

Lady Eleanor schüttelte den Kopf. "Um mich solltest du dir keine Sorgen machen. Heute ist Jojos Geburtstag. Mehr brauche ich nicht zu sagen - sie werden wissen, wie du dich fühlst."



Kapitel 3

Samuel Frost wollte gerade etwas sagen, als er plötzlich eine Präsenz spürte, die sich um seinen Arm legte. John Archers leicht gereizte Stimme kam von hinten. "Mom, das ist lächerlich! Die Firma kann nicht einfach abwarten. Wenn etwas schief geht, ist es immer noch Samuel, der den Kopf hinhalten muss. Ich habe nur eine Minute gewartet, das ist doch keine große Sache."

Lady Eleanor Archer seufzte und fand sich mit der Hartnäckigkeit ihres jüngeren Sohnes ab. "Schon gut, schon gut, ich weiß, du machst dir Sorgen um deinen Vater. Lass uns einfach essen."

John gluckste und hüpfte zu Lady Eleanor hinüber, wobei er liebevoll seinen Arm um den ihren legte. "Du bist die Beste, Mom."

Samuel Frost blieb stehen, beobachtete den zärtlichen Austausch zwischen Mutter und Sohn und lockerte mit einem leichten Seufzer seine Krawatte.

"Samuel Frost", stand William Archer schließlich auf, der zurückgeblieben war, und musterte den großen, gut aussehenden Mann mit einem wissenden Grinsen. "Ich habe gehört, dass Seraphina White heute wieder in der Stadt ist."

Seraphina White war Samuels Ex-Freundin. Sie hatten eine solide Beziehung geführt, bis sie vor drei Jahren zum Studieren ins Ausland zog, woraufhin sie sich trennten.

Samuel hielt kurz inne und kicherte dann leise: "Willst du andeuten, dass ich zu spät gekommen bin, weil ich sie vom Flughafen abgeholt habe?"

"Ist es das? Du weißt, was du wirklich fühlst", antwortete William kryptisch und senkte seine Stimme. "John mag dich wirklich. Enttäusche ihn nicht."

Samuel sagte nichts und lächelte nur unverbindlich, als er sich umdrehte und in Richtung Esszimmer ging.

Die förmliche französische Etikette beim Essen war kompliziert, mit zahlreichen Regeln, selbst wenn man nur ein Weinglas erhob. Obwohl Samuel aus bescheidenen Verhältnissen stammte, beherrschte er die Rituale mit Leichtigkeit und zeigte mühelos Gelassenheit. John beobachtete ihn mit großen Augen, denn er betrachtete Samuel eindeutig als den Hauptgang des Abends.

Als Samuel Johns Blick bemerkte, hob er sein Weinglas und stieß sanft mit Johns an, ein Lächeln auf den Lippen. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, John."

John strahlte und trank den Inhalt seines Glases in einem Zug hinunter.

Als sich das Abendessen dem Ende zuneigte, war es fast zehn Uhr. Lady Eleanor warf einen Blick hinaus in den dunklen Garten, bevor sie sich an Samuel Frost wandte. "Du solltest heute Nacht hier bleiben. Es wäre besser, morgen abzureisen."

Samuel antwortete: "Mama, ich habe morgen früh eine Besprechung im Büro. Hierzubleiben würde nicht funktionieren."

Daraufhin schlug Lord Edward Archer mit grimmiger Miene die Hand auf den Tisch. "Immer die Firma, nicht wahr? Man könnte meinen, wir könnten die Dinge nicht ohne dich regeln. Du wirst nichts gewinnen, wenn du so fleißig bist; du wirst nicht einmal mehr von deinem Anteil am Erbe bekommen. Du wärst besser dran, wenn du Zeit mit John verbringen würdest. Das könnte dir auch etwas bringen."

Ein Aufflackern von Zorn ging über Samuels Gesicht.

'Papa.' John reagierte schneller als Samuel und starrte seinen Vater an. 'Wie kannst du so etwas sagen?'

Lord Edward blickte zurück. 'Spreche ich nicht die Wahrheit?'

Johns Gesicht errötete vor Wut. "Sam arbeitet hart, jongliert mit so vielen Fällen und bringt Millionen ein! Behandelt man so einen geschätzten Mitarbeiter?"


Bevor Lord Edward antworten konnte, wandte sich John an Samuel und ergriff seine Hand fest. "Lass uns von hier verschwinden."

Samuel schloss für einen Moment die Augen und öffnete sie wieder, um jede Spur von Emotion auszulöschen. Er stand anmutig auf und verabschiedete sich ruhig von den drei am Tisch, sein Tonfall war höflich und gelassen, als hätte es die frühere Spannung nie gegeben.

**Kapitel 3: Eifersucht**

Am Eingang von Archer Manor war John Archer bereits in einen dicken Wollmantel gehüllt, den ihm die Dienerschaft gebracht hatte. Die Kälte in der Luft ließ seine hellen Wangen erröten, während der Nachtwind an ihm zerrte. Samuel streckte die Hand aus und strich mit den Fingern über Johns eisige Haut, bevor er seine Autoschlüssel herauszog.



Kapitel 4

John Archer neigte seinen Kopf und schmiegte sich an die warme, trockene Handfläche des Mannes neben ihm. 'Können Sie fahren? Hattest du nicht gerade einen Drink? Ich rufe Onkel Liu an, damit er uns fährt.'

Samuel Frost lächelte: "Ich habe nicht getrunken, ich habe es ausgeschüttet, als niemand hinsah.

Samuel Frost," schmollte John Archer, "das war mein Geburtstagsgetränk, das du gerade verschwendet hast.

Nach drei gemeinsamen Jahren wusste Samuel Frost genau, wie er mit den Launen seines Partners umzugehen hatte. Er sprach leise zu ihm: "Aber ich muss dich doch nach Hause bringen, oder?

John Archer grummelte: "Aber es gibt einen Fahrer.

Samuel Frost kicherte leise und ging auf den Beifahrersitz. Er öffnete die Tür und sagte spielerisch: "Ich möchte meinen Meister Peter persönlich nach Hause fahren. Ist das in Ordnung?

Trotz seiner Verärgerung konnte John Archer nicht anders und brach in ein süßes Lächeln aus. Er ging auf Samuel zu, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste sein Kinn, bevor er ins Auto stieg.

Samuel schloss die Tür hinter sich, drehte sich um und ließ sich auf dem Fahrersitz nieder.

Als das Auto aufheulte und von dem schönen, prächtigen Anwesen wegglitt, lehnte sich John an die Beifahrerseite und summte vor sich hin, während er die roten Umschläge einsammelte, die ihm verschiedene Freunde geschickt hatten. Seine Augen funkelten vor Freude.

Plötzlich streckte er die Beine aus und runzelte verwirrt die Stirn. Hat auf diesem Beifahrersitz noch jemand gesessen?

Samuel Frost, der sich am Lenkrad festhielt und sich auf die Straße konzentrierte, schaute nicht einmal hinüber. Warum sagen Sie das?

John runzelte die Stirn. 'Der Sitz ist zu weit vorne.'

Mit 1,70 m war er groß für einen Mann, aber in diesem Moment fühlte er sich eingeengt, eindeutig von jemandem eingestellt, der kleiner war als er selbst.

Samuel Frost antwortete langsam: "Ich habe meine Assistentin heute nach Hause gefahren; sie hat einige Unterlagen vergessen, also habe ich sie zurückgebracht, um sie zu holen.

Johns Stirn runzelte sich tiefer. Ihre Assistentin - war sie ein Mann oder eine Frau?

'Eine Frau.'

Aber auch das konnte seine Stimmung nicht aufhellen.

Seit sie sich kennengelernt hatten, war Samuel Frost von Horden von Verehrern umringt gewesen, sowohl von Männern als auch von Frauen. Nach ihrer Heirat hatte sich ihre Situation etwas gebessert, doch in den letzten Jahren, als Samuel zum Geschäftsführer befördert worden war, hatten die Interessierten wieder angefangen, sich zu regen.

Natürlich war John Archer ein eifersüchtiger Typ und fühlte sich immer unsicher, weshalb er Samuel besonders genau im Auge behielt. Samuel Frost, ich habe dir schon einmal gesagt, dass du niemanden außer mir auf deinem Beifahrersitz sitzen lassen sollst.

Samuel kicherte nur, "Sie ist meine Assistentin. Ich fahre, sie sitzt hinten.

John runzelte die Stirn: 'Dann fahren Sie sie eben nicht.'

In diesem Moment fuhren sie über eine rote Ampel, und Samuel drehte sich um, um seinen schmollenden Partner in eine sanfte Umarmung zu ziehen und ihm einen weichen Kuss auf die Lippen zu drücken. Es war ein Notfall, ich werde es nicht wieder tun, okay?

John war nicht völlig unvernünftig. Als er sah, dass Samuel bereit war, ihn zu beschwichtigen, schnaufte er leicht und beschloss, das Thema erst einmal fallen zu lassen.

Ihr Zuhause war eine luxuriöse zweistöckige Wohnung in Luxeview, die sie vor zwei Jahren gekauft hatten. Mit drei Schlafzimmern und zwei Wohnbereichen boten die riesigen, runden, vom Boden bis zur Decke reichenden Fenster im ersten Stock einen atemberaubenden Blick auf ganz Meadowvale.


Kapitel 5

Am Eingang des Viertels erkannte der Wachmann das Nummernschild von Samuel Frost sehr gut. Noch bevor er seine Zugangskarte durchzog, begann sich das Tor zu öffnen. Samuel kurbelte sein Fenster halb herunter und lächelte zum Dank.

Nachdem er seinen schnittigen Aston Martin in der Tiefgarage geparkt hatte, zog Samuel die Handbremse an, stieg aus und ging schnell zur Beifahrerseite, um John Archer die Tür zu öffnen.

Der junge Master Peter hatte sich an Samuels aufmerksamen Service gewöhnt, aber der Gedanke, dass ihm jemand die Tür öffnete, war ihm noch immer nicht ganz geheuer. Er warf Samuel einen Seitenblick zu, offensichtlich unbeeindruckt.

Unbeeindruckt von Peters Coolness bemerkte Samuel, dass die Umgebung leer war, nahm Peter in die Arme und hob ihn aus dem Auto.

Ich kann nicht glauben, dass du das gerade getan hast! Lass mich runter! rief John und klammerte sich fest an Samuels Hals.

Statt zu tadeln, klang sein Ton eher spielerisch als wütend.

Samuel grinste ihn an und beugte sich vor, um ihm einen Kuss zu geben. Ich bringe nur mein Baby nach Hause, was kümmert dich das?

John Archers Augen, die mit einer Mischung aus Emotionen flackerten, musterten schnell Samuels hübsches Gesicht, und er lächelte zurück und beugte sich vor, um zu antworten: "Weil ich dein Baby bin."

Obwohl Samuel merkte, dass John etwas verärgert war, ließ er ihn nicht los, als er ihn zum Aufzug trug.

Die Wohnung befand sich im siebenundzwanzigsten Stock, eine Nummer, die zu Ehren von Samuels Geburtstag, dem 7. Februar, gewählt worden war. Als sich die Aufzugstüren öffneten, stützte er John mühelos mit einem Arm um seine Oberschenkel, während er mit der freien Hand das Fingerabdruckschloss drückte.

John drückte Samuels Arm und sagte neckend: "Du bist so stark.

Als sie die Tür erreichten, scherzte Samuel: "Es gibt stärkere Bereiche, wenn du sie ausprobieren willst, mein kleiner Schatz.

John antwortete nicht mit Worten, sondern mit einem heftigen Kuss, der sich eher wie ein spielerischer Biss anfühlte.

Mit seinen zwei scharfen, kleinen, fangzahnähnlichen Zähnen knabberte John gelegentlich an Samuel, während sie sich küssten, und dieses Mal biss er spielerisch zu, wobei er die Haut an Samuels Unterlippe aufriss. Der Geschmack von Süße und Salz vermischte sich, als sich ihre Lippen berührten.

Im Wohnzimmer angekommen, entledigten sie sich wahllos ihrer Kleidung, und Samuel drückte John an die Wand, dessen schlanke Beine um Samuels Taille geschlungen waren.

Sie hatten schon lange keine Zeit mehr miteinander verbracht, weil Samuel einen vollen Terminkalender hatte, und John, der sich überfordert fühlte, versuchte, sich von ihm zu lösen. Aber Samuel hielt ihn nur noch fester.

Mit sanften Küssen wischte Samuel die Tränen von Johns Wangen und flüsterte ihm süße Worte zu, die seinen Schmerz allmählich linderten, bis John an ihm schmolz und sich nicht mehr wehrte.

Sie gingen vom Wohnzimmer zur Treppe und dann ins Bad. Um Johns Geburtstag zu feiern, vergnügten sie sich eine ganze Nacht lang, bevor sie schließlich in Samuels geräumigem Schlafzimmer zusammenbrachen.

Erschöpft lehnte John auf dem Bett und blinzelte, als Samuel die Nachttischlampe ausschaltete.

Als sich das Bett durch Samuels Gewicht senkte, schlang er seine Arme um John. John schmiegte sich bequem an Samuel und murmelte kurz vor dem Einschlafen schläfrig: "Samuel...".
Ja?", antwortete Samuel, die Augen noch immer geschlossen.

Es tut mir leid, dass du dich heute mit meinem Verhalten abfinden musstest...

Sobald diese Worte seine Lippen verließen, schlief er ein. Samuel fiel es jedoch schwer, sich von der anhaltenden Wachsamkeit zu lösen. In der Dunkelheit starrte er in den kaum erleuchteten Himmel, ein Sturm unruhiger Gefühle wirbelte in seinem Kopf herum.

Sein Telefon surrte neben ihm, sein gedämpftes Vibrieren durchbrach die Stille. Er richtete sich auf und nahm es in die Hand, um auf den Bildschirm zu sehen.

Eine SMS.

Von einem unbekannten Kontakt.



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