Reue zwischen Herzschlägen

1

Isabelle Westwood konfrontierte Gareth Oakley mit Screenshots, die Eleanor ihr geschickt hatte, und stellte ihn über seine Treue in Frage.

Gareth versuchte sich zu verteidigen und behauptete, sie habe ihn falsch dargestellt.

Doch als Isabelle die Selfies von Eleanor mit ihm öffnete, erklärte sie, dass es vorbei sei.

Die Sanftheit, die einst Gareths Gesicht zierte, verwandelte sich in eine groteske Maske der Wut. Er warf ihr vor, unsensibel zu sein, keine Leidenschaft zu zeigen, Unschuld zu heucheln und frigide zu sein.

In einer verzweifelten Erwiderung schlussfolgerte er, dass er, auch wenn er sie jetzt nicht betrügen würde, nach ihrer Heirat unweigerlich fremdgehen würde.

Er war jung und von Sehnsüchten getrieben, und wenn sie nicht mitspielte, dann lag die Schuld eindeutig bei ihr.

*

Nachdem sie Gareth zwei heftige Ohrfeigen verpasst hatte, stürmte Isabelle davon. Als sie durch ihr Telefon scrollte, wurde ihr klar, dass es nichts mehr gab, worüber sie mit ihm in Erinnerungen schwelgen konnte.

Ihre Romanze, die sich seit mehr als einem Jahr hinzog, schien nur noch in der Bemerkung ihrer Mutter über Gareths Familienstand begründet zu sein.

Als sie einen vertrauten Kontakt öffnete, überfluteten Erinnerungsfetzen ihren Geist. Sie war definitiv nicht kaltherzig, ganz bestimmt nicht.

Sie schickte ihm eine Nachricht: 'Wanna hook up?

Als Isabelle sich wieder beruhigt hatte, wollte sie die Nachricht abrufen, aber in ihrer Panik drückte sie stattdessen versehentlich auf Löschen.

Quälende zehn Minuten verstrichen: 1 SMS, 3 SMS, 24 SMS später.

Die Zeit dehnte sich so lange, dass sie dachte, solange sie sich nicht unangenehm fühlte, gehörte die Peinlichkeit ihm.

Nach 72 Minuten antwortete er schließlich kurz: "Schick mir deinen Standort".

*

Wäre Gareth nicht vorbeigekommen, um sich zu entschuldigen, hätte sie seine Nachrichten vielleicht mit einem oder zwei Witzen abgetan.

Als Gareth sie um Verzeihung bat, versuchte er, sie gewaltsam zu küssen. Angewidert gab sie ihm zweimal eine Ohrfeige und fühlte sich immer noch nicht befriedigt. In aller Eile schickte sie Derek Bright eine Nachricht: "Ich bin auf der Westwood Academy, kannst du jemanden für mich verprügeln?

'Wen?', antwortete er.

Aus irgendeinem Grund verspürte Isabelle den starken Drang, ihre Beziehung zu Gareth vor Derek geheim zu halten. Sie antwortete: 'Dieser Trottel, der mir auf den Fersen ist. Du bist doch gut im Kämpfen, oder? Wenn du mit ihm fertig bist, lass uns zusammen abhängen.

Ihr Gesicht errötete, als sie den letzten Teil tippte.

Es war lange her, dass sie sich so gefühlt hatte - das Herz raste und die Wangen brannten.

*

Derek Bright war von der Sonne gebräunt und strahlte eine reife Aura aus. In dem Moment, in dem sie ihn sah, durchströmte ein elektrisierender Strom ihren Körper.

'Hey, wo ist er?' rief Derek, als er näher kam.

Gareth, der immer noch sein zerschlagenes Gesicht pflegte, zeigte mit einem zittrigen Finger auf Isabelle und stieß Flüche aus. Was für eine dreckige Schlampe!", bellte er, und seine Worte waren voller Bitterkeit.

Als Dereks Fäuste sich ballten, zerrte Isabelle an seinem Ärmel. Als er ihren besorgten Blick sah, warf er Gareth einen missbilligenden Blick zu. Wenn Sie sie weiter belästigen, werden Sie es bereuen.

Gareth lag auf dem Boden und wich Dereks Blicken aus, während er Isabelle einen hasserfüllten Blick zuwarf. Kurz bevor Derek ging, trat er Gareth und ermahnte ihn: "Ich habe dir gesagt, du sollst aufhören, sie so anzuschauen. Verstehst du Englisch?'
Getreten und unter Schmerzen rang Gareth um Worte und hielt sich die Brust. Derek warf ein paar Scheine neben ihn: "Holen Sie Eis für Ihr geprelltes Ego.

Isabelle spürte die Hitze, die von Dereks Hand ausging, und der Angstschweiß machte ihre Handflächen glitschig. Sie war überrascht, dass er immer noch die Brieftasche bei sich trug, die sie ihm in der High School geschenkt hatte.

*

Die Westwood Academy war bekannt für ihre romantische Kulisse, die ideal für Paare war.

Derek blieb stehen, was Isabelle dazu veranlasste, sich verwirrt umzudrehen: "Was ist los?

Er legte seinen linken Arm um ihren Rücken und zog sie näher an sich heran, wobei er seinen Griff um ihr Handgelenk lockerte, sie aber im Nacken festhielt.

'Bist du sicher?

'Ja.'

Willst du...

Als Isabelle das Wort "wollen" hörte, schossen ihr die Möglichkeiten durch den Kopf.



2

Isabelle Westwood hatte sich unzählige Szenarien für ihre Begegnung mit Derek Bright ausgemalt, von denen sich die meisten um intime Momente und deren Ablauf drehten. Sie stellte sich sogar vor, wie sie ihn verführen könnte, wenn er nicht die Führung übernehmen würde.

Aber jetzt, wo er in der Nähe war, war er ganz anders als der Junge, den sie in Erinnerung hatte. Der Mann, der vor ihr stand, strahlte eine rohe Männlichkeit aus, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte, als seine schwielige Handfläche ihre Haut streifte.

"Isabelle Westwood, antworte mir", sagte er in ernstem Ton.

Seine plötzliche Bewegung und sein intensiver Gesichtsausdruck ließen sie völlig sprachlos zurück, ihr Verstand raste.

"Ich... ich...", stammelte sie und rang nach Worten.

Mit der linken Hand drückte er sie gegen seine feste Brust, wobei ihre Weichheit durch ihre Kleidung hindurch mit seinen harten Muskeln zusammenstieß.

"Isabelle Westwood", murmelte er ihren Namen, der mit einem Hauch von Sehnsucht verbunden war. Einen Moment lang dachte sie, sie hätte ihn falsch verstanden.

Sein warmer Atem strich über ihre Stirn und entfachte einen warmen Strom tief in ihr. Selbst eine einfache Umarmung schien ihr den Atem zu rauben; nicht, dass sie kaltherzig gewesen wäre, aber ihre Beziehung zu Gareth Oakley war so mechanisch geworden.

Wenn Gareth sie küssen wollte, stieß sie ihn weg, und wenn er sie berühren wollte, wehrte sie sich. Sie hatte keine Ahnung, wie sie anderthalb Jahre leidenschaftslose Liebe ertragen hatte.

Als sich ihre Hände langsam um Derek legten, wurde ihr bewusst, wie lange es her war, dass sie echtes Verlangen verspürt hatte. Der Alltag war roboterhaft geworden, und auf Gareths Inbrunst zu reagieren, war anstrengend geworden.

Gerade als sich sein Griff um ihre Taille lockerte, spürte sie, wie sich ihre Umarmung lockerte. Derek überragte sie, und als sie aufblickte, sah sie seinen ernsten Blick auf sich herab, der sie an das Geständnis erinnerte, das er ihr vor Jahren gemacht hatte - nur dass diesmal eine schroffe Miene und eine Emotion in seinem Blick lag, die Isabelle nicht ganz entschlüsseln konnte.

Er konzentrierte sich intensiv auf ihre glitzernden Augen und ihre sinnlichen Lippen, bevor er sich näher zu ihr hinunterbeugte. "Du bist immer noch so töricht wie eh und je", sagte er sanft.

"I-"

Ihre Stimme wurde abrupt unterbrochen, als seine Lippen die ihren trafen und sich fest aufeinander pressten. Er lockte ihre Lippen auseinander, und seine Zunge tanzte mit ihrer.

Isabelles Atem beschleunigte sich, und Derek zog sich leicht keuchend zurück. "Letzte Frage - bist du sicher, dass du das willst?

Erinnerungen durchzuckten sie - der achtzehnjährige Derek und eine nervöse Isabelle, die auf dem Bett in Bright Manor lag und sich vor dem Schmerz fürchtete. Er hatte sie mit all seiner jugendlichen Kraft sanft beruhigt und ihr versprochen, dass es bald gar nicht mehr wehtun würde.

Es war viel zu lange her, dass sie ein solches Verlangen verspürt hatte, das Verlangen, ausgefüllt zu werden, das Verlangen nach dieser wilden Intimität mit ihm und die Sehnsucht nach seinen sanften Küssen.

Sie wollte die Ekstase des Einsseins mit ihm, doch sie kämpfte mit Zweifeln - war es, weil er sie liebte, oder einfach nur um der Lust willen?

Allein der Gedanke daran fühlte sich schändlich an.

Sie atmete tief durch und fragte ihn: "Wenn ich nein sage, würdest du dann einfach gehen?"

Derek packte sie fester an der Taille und zog sie an sich. Die Wärme, die er ausstrahlte, war nicht die sanfte Berührung eines Jugendlichen, sondern eine feste Reife, die Entschlossenheit vermittelte.
"Weggehen? Isabelle Westwood, was glauben Sie, wohin Sie mich schicken?

Ihre Gedanken rasten, als sie Dereks Worte verarbeitete; er schien für mehr als nur einen flüchtigen Moment hier zu sein. Es fühlte sich an, als wäre er hier, um wieder etwas aufzubauen.

Chaos regte sich in ihr, ihr Körper wurde wärmer, ein überwältigender Rausch durchströmte sie.

"Lass uns erst essen. Ich gebe dir etwas Zeit, darüber nachzudenken", sagte er und ließ sie los.

Die plötzliche Trennung gab ihr ein dumpfes Gefühl der Leere. Es war verlockend, zu ihrem alten Selbst zurückzukehren, sich an ihn zu lehnen und spielerisch in seine Arme zu springen, wie sie es einst getan hatte.



3

Während des Abendessens überprüfte Derek Bright mehrmals sein Telefon und legte die Stirn in Falten, als er schnell auf Nachrichten antwortete.

Isabelle Westwood fühlte einen Stich der Verärgerung; sie konnte nicht glauben, dass sie vergessen hatte zu fragen, ob er sich mit jemandem traf, bevor sie beiläufig ein Treffen vorschlug. Es war genau das, was sie einst abgetan und verabscheut hatte, und jetzt war sie hier, mitten drin in allem.

Die erschreckende Wahrheit war, dass Derek so war; sie wollte mit ihm schlafen.

Isabelle achtete kaum auf ihr Essen, denn ihr war schmerzlich bewusst, dass sie sich nicht beleidigt fühlen sollte. Derek war nicht verpflichtet, auf ihre Gefühle einzugehen.

Sie unterdrückte ihren Drang zu schmollen und wartete auf Dereks nächsten Schritt.

Er legte seine Stäbchen ab und sah sie an. Iss auf, wir haben nachher etwas Schweres zu tun.

Isabelles Gesicht errötete tiefrot, Wärme durchflutete ihre Wangen, während sie seinem Blick auswich.

'Haben Sie Ihren Ausweis dabei?' Diesmal kam er direkt zur Sache. Sie zog ihren Ausweis aus der Brieftasche und bemerkte, wie sein Blick auf ihre Handtasche fiel - genau die, die er während seines Sommerjobs in der Highschool, seinem ersten Gehaltsscheck, gespart hatte, um sie zu kaufen.

Ist es in Ordnung, wenn wir heute Abend nicht zurück in den Rittersaal gehen?

Seine ernste Haltung erfüllte Isabelle mit einer Mischung aus Hoffnung und Angst; er hatte es nicht so eilig, wie sie es sich vorgestellt hatte, und er war auch nicht der schlimmste Fall, den sie sich ausgemalt hatte.

Er checkte in ein Zimmer ein und brachte sie zum nahe gelegenen Lebensmittelladen in der Nähe des Silver Gryphon Inn.

Während er weiter Nachrichten beantwortete, nahm sie ihren Mut zusammen und fragte: "Hast du eine Freundin?

Sie glaubte, dass sie ruhig genug klang, aber Dereks Gesichtsausdruck verriet etwas anderes, als ob er einen Unterton von Eifersucht in ihren Worten spüren konnte.

'Ist es wichtig?'

War es wichtig? Nicht wirklich, vor allem nicht für jemanden, der eine lockere Beziehung sucht.

'Nicht wichtig', antwortete sie leise.

Derek nahm eine Packung Kondome in die Hand und fragte: "Welche Marke verwendest du normalerweise mit deinem Freund?

Isabelles Ohren liefen rot an. Seit der Trennung von ihm hatte sie nicht einmal mehr an Kondome gedacht.

Sein Ton war gleichmäßig, als er sich nach Gareth Oakley erkundigte. Es fühlte sich wie ein Verrat an, schließlich hatte sie so etwas mit Gareth nie getan.

Fragte er, weil er dachte, er sei clever? Hatte er jemand anderen benutzt? Sie kämpfte gegen die Tränen an und fühlte sich wie in einem Wattebausch aus unterdrückten Gefühlen gefangen.

Derek schnappte sich drei verschiedene Schachteln mit Kondomen, um sie zu überprüfen. Isabelle hatte plötzlich das Gefühl, dass sie das nicht durchziehen wollte.

Sie hasste es, sich so zu fühlen.

Sie hasste es, dass sie überhaupt eineinhalb Jahre mit Gareth zusammen gewesen war.

Derek steckte die Kondome in ihre Tasche und warf sie lässig über seine Schulter, mit einer geübten Sanftheit, die sie neidisch auf das Mädchen machte, das ihm eine SMS schrieb.

Als sie wieder im Zimmer waren, zögerte sie, bis sie schließlich das Wort ergriff. 'Derek, es tut mir wirklich leid... Ich glaube, ich bin nicht ganz bei der Sache. Warum verschieben wir den Termin nicht einfach?

Der quälende Gedanke, dass er möglicherweise eine Freundin hatte, erdrückte sie. Sie fürchtete, vor ihm zusammenzubrechen.
Dereks Telefon vibrierte, und er warf ihr einen Blick zu, bevor er ins Bad ging, um den Anruf entgegenzunehmen.

Isabelle fühlte sich hässlich, wie Eleanor Childs.

Sie hatte gedacht, Derek sei hier, weil er noch Gefühle für sie hatte.

Wie sich herausstellte, konnten manche Menschen Sex und Liebe wirklich voneinander trennen, und sogar Derek Bright konnte das tun.

Als er zurückkam, war sein Benehmen alles andere als angenehm. Isabelle Westwood, ich habe es riskiert, in Schwierigkeiten zu geraten, nur um dich zu sehen, und jetzt sagst du mir, dass du nichts mehr empfindest? Wegen dieses Verlierers? Was hast du dir dabei gedacht?

Tränen der Frustration stiegen ihr in die Augen, aber sie gab nicht nach. 'Du hast mich getreten, erinnerst du dich?'

Er hockte sich vor sie, seine schwieligen Fingerspitzen streichelten die Feuchtigkeit aus ihren Augenwinkeln. 'Hör auf zu weinen. Ich hätte nicht so mit dir reden sollen.

'Wenn du nicht willst, dann gut! Aber weinen Sie nicht und tun Sie nicht so, als würde ich Sie schikanieren", sagte er und seine Stimme brach leise.

Sein Ton wurde sanft, und ihre Tränen flossen, obwohl sie versuchte, sie zurückzuhalten.

Er wischte ihr zärtlich die Tränen weg und beruhigte sie, wie er es immer tat.

Er war ganz Stein, und sie wollte nur noch weinen.

Seine Zärtlichkeit war etwas, das er mit anderen teilen würde, nicht nur mit ihr.



4

Isabelle Westwood hörte auf zu weinen, sah ihn mit großen Augen an und fragte mit zitternder Stimme: "Hat Ihr Chef Sie kontaktiert?

Derek Bright spürte eine Welle der Frustration über ihre Tränen und nickte leicht.

Isabelle runzelte die Stirn und fragte schniefend: "Bedeutet das, dass die Strafe hart sein wird?

Als Derek sah, dass sich ihre Laune ein wenig besserte, schüttelte er den Kopf, um sie zu beruhigen. 'Es ist nichts Ernstes. Du musst dich nur um den Urlaubsantrag kümmern, wenn du zurückkommst.

Isabelle zögerte und hielt inne, als ob sie nach den richtigen Worten suchte. Derek warf einen Blick auf die Uhr, dann nahm er ihre Tasche vom Bett. Ich fahre dich nach Hause.

Plötzlich stand sie auf und sah ihn direkt an. Du hast im Moment keine Freundin", sagte sie fest.

Ihre Gewissheit warf ihn aus dem Gleichgewicht. Er war mit klaren Absichten gekommen, aber jetzt entglitt ihm jeder Gedanke daran. Vielleicht war er nur gekommen, um nach ihr zu sehen, ohne wirklich zu überlegen, ob etwas passieren würde. Er kannte sie zu gut, sie war immer unberechenbar.

Wenn sie nicht im letzten Moment die Flucht ergreifen würde, wäre sie nicht Isabelle Westwood.

Diejenigen, die bevorzugt werden, fühlen sich oft unantastbar. Auf dem Weg hierher hatte er sich eingeredet, dass er sie an die Wand drängen und sich nehmen würde, was er wollte, aber als er sie sah, war er mehr daran interessiert, sie nach ihrem Leben in den letzten Jahren zu fragen.

Isabelle blickte ihm in die Augen und rief verzweifelt seinen Namen: "Derek Bright...".

Derek konnte ihren Blick nicht erwidern, weil er befürchtete, dass seine Entschlossenheit bröckeln würde und es in dem Moment, in dem sie eine Grenze überschritten, kein Zurück mehr geben würde. Er nickte nur und sagte: "Ja.

Isabelle dachte, er sei wütend, vielleicht sauer auf sie, weil sie so unentschlossen war. Sie klammerte sich an sein T-Shirt wie in ihrer Schulzeit und sagte leise: "Ich bereue es.

Derek hielt sich fester an der Kette ihrer Tasche fest und zwang seine Stimme zur Ruhe. 'Ich weiß. Ich bringe dich nach Hause.'

Sie zerrte wieder an seinem Hemd, in der Hoffnung, seine Augen zu den ihren zu ziehen, ihre Stimme war sanft und flehend. Ich meine, ich bedaure es wirklich.

Ich habe dich gehört", erwiderte er und blieb dabei trotzig, ohne dass sein Blick den ihren traf.

Ihr Zupfen wurde stärker, ihre Stimme schwül: "Ich bedaure es.

Schließlich blickte er zu Boden, aber sein Blick war nicht so sanft, wie sie es sich erhofft hatte, sondern von brodelnder Wut erfüllt. Er umfasste ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. 'Isabelle Westwood. Spielst du Spielchen mit mir? Sagen Sie einfach, dass Sie mich nicht wollen, und doch locken Sie mich weiter? Wenn du das noch einmal sagst, zeige ich dir, wie ernst ich es meinen kann.

Seine Stimme hatte Gewicht und Autorität und hallte in dem stillen Raum wider, ihr tiefes Timbre setzte sich nahtlos in ihr Herz. In diesem Moment dachte sie an nichts anderes als an die Ernsthaftigkeit seiner Drohung.

Isabelle hielt seinem Blick standhaft stand: "Derek Bright, ich bedaure es.

Bevor sie ihre Worte überhaupt registriert hatte, hatte er sie zurück auf das Bett geschubst, wobei ihr Kopf gerade noch die Matratze berührte, während die Tasche mit einem dumpfen Aufprall auf den Teppich fiel und die Spannung in der Luft noch verstärkte.

Er beugte sich über sie, sein heißer Atem umhüllte sie, als er den Abstand verringerte. Isabelle Westwood, Sie wollen doch nicht wirklich zurück, oder?
Instinktiv hauchte sie seinen Namen, "Derek...".

Ruf meinen Namen nicht so, das macht mich zu aufgeregt. Er unterbrach sie, ein Grinsen umspielte seine Mundwinkel. Dann drückte er sich zwischen ihre leicht gespreizten Beine, wobei seine große Gestalt gefährlich über ihr schwebte.

Isabelle schlang ihre Arme um seine starke Taille und drückte sich an seine Brust, während sie murmelte: "Derek Bright, ich will nicht mehr weg.



5

Derek Brights Atem ging stoßweise, unregelmäßiger als heute Nachmittag, als er sie geküsst hatte. Er drückte gegen die weiche Wölbung von Eleanors leicht gewölbtem Bauch und strich über ihre empfindlichste Stelle.

Als er in ihren sich vertiefenden Blick sah, entschlüpfte ihm ein gefährlich zurückhaltender Ton. Isabelle Westwood, ich möchte wirklich nicht diejenige sein, die dich später schmollen hört, wie sehr du dich vor mir ekelst. Bringen wir dich zurück in den Rittersaal, bevor meine bestialischen Gelüste überhand nehmen.

Als sich ihre Körper trafen, strömte Hitze durch Isabelles Adern, und in ihrem Kopf rasten die Worte, um die sie sich bemühte. Derek Bright, ich bedaure es wirklich.

Sie bedauerte, dass sie mit ihm Schluss gemacht hatte, bedauerte ihre Sturheit, nachdem er scherzhaft vorgeschlagen hatte, sich bei Brightshire zu bewerben, wenn sie sich nicht treffen würden. Kurz bevor er seine College-Bewerbungen einreichte, bekam sie einen Wutanfall und wählte stattdessen eine achthundert Meilen entfernte Universität.

Sie wusste von seinem militärischen Hintergrund; die Militärakademie war sein Hauptziel. Wenn er es nicht schaffte, würde er es noch einmal versuchen müssen.

In ihrer jugendlichen Arroganz hatte sie geglaubt, seine Träume seien wichtiger als ihre eigenen, und sich geweigert, das zu akzeptieren.

Am Tag der Abschlussprüfung hatte sie gesehen, wie er sich mit seinem "besten Freund" Quentin Stone unterhielt und sie dabei völlig ignorierte.

Aber jetzt konnte sie ihr Bedauern nicht mehr loswerden.

Sie schimpfte innerlich mit sich selbst und fühlte sich erbärmlich.

Ein gutes Pferd kehrt niemals um, doch hier war sie und bewunderte ihn, als wäre er der Einzige, der zählte.

Derek Bright starrte auf die blasse Haut ihres Halses, die nun frei lag. Ihr ernster Gesichtsausdruck schnürte ihm die Kehle zu, und sein Verstand war plötzlich leer.

Isabelle Westwood, wenn Sie weiter...

Er konnte seinen Satz nicht beenden, als ihre Lippen seine trafen und seine Worte zum Schweigen brachten. Ein spielerisches Lächeln tanzte in ihren Augen, als sie ihn herausfordernd ansah, genau wie früher.

Sie küsste ihn leidenschaftlich, ihre Hände glitten geschickt unter seine Kleidung und fanden die Härte, die er verbarg. Dereks Geist schwirrte, das Blut rauschte in seinen Ohren, während Hitze durch seinen Körper strömte.

Er ergriff ihre unruhigen Hände und hielt sie fest an ihren Seiten, während schwere Atemzüge den Raum mit Vorfreude und Sehnsucht erfüllten. Er drückte seine Lippen auf ihre und flüsterte: "Wir werden es also wirklich tun?

Seine Stimme war voller Verlangen, rau und tief - sinnlich genug, um Isabelles Herz zum Rasen zu bringen.

Sie wehrte sich gegen seinen Griff, als er seine Umklammerung ein wenig lockerte, so dass sie sich befreien konnte. Sie lehnte sich näher an sein Ohr und antwortete leise: "Ja, ich werde es wirklich tun.

Dereks Herz machte einen Sprung, als er ihren Kopf festhielt und ihren Kuss mit Dringlichkeit erwiderte. Es war ein verzweifelter Kontrast zu ihrem früheren Kuss.

In diesem Moment fühlte es sich an, als wolle er sie ganz und gar verschlingen, und sie spürte, dass er sie auf die erheiterndste Weise bestrafte. Seine schweren Atemzüge hallten in ihrem Ohr wider.

Seine Zunge erforschte leidenschaftlich ihren Mund und zog sie in feurige Wellen der Sehnsucht, die ihre Beine schwach werden ließen.

Dereks Atem war berauschend und zog sie näher zu sich heran, bis sie sich völlig gefangen fühlte.
Während er sie weiter küsste, wanderten seine Hände umher, und warme Finger zogen mit geübter Leichtigkeit den Verschluss ihres BHs auf.

Er drückte sich näher an sie heran, sein Körper hob sich leicht an, um ihren Rücken zu streicheln, seine Finger bahnten sich einen Weg zu ihrer Brust und genossen ihre Weichheit.

Isabelle hatte sich der Leidenschaft hingegeben, ihre Wimpern flatterten vor Erregung. Als sie tief einatmete, um zu sprechen, pressten sich seine Lippen wieder auf die ihren, ohne dass sie ein einziges Wort sagen konnte.

Seine Hände führten ihre, um seinen Gürtel zu lösen, das leise Klicken der Schnalle hallte in der geladenen Stille wider und ließ ihre Wangen erröten.

Das Grinsen auf seinem Gesicht vertiefte sich, ein gefährlich tiefer Ton grollte von ihm: "Du hast dir das wirklich gut überlegt, oder?

Isabelle erinnerte sich an ihre erste gemeinsame Nacht, als er ihr die gleiche Frage gestellt hatte.

Damals hatte sie mit Bestimmtheit genickt; jetzt nickte sie wieder, wenn auch weit weniger unschuldig als zuvor, und fühlte sich in diesem Moment sogar von ihrer eigenen Schüchternheit angewidert.



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