Momente der Versuchung und der Wahrheit

1

**"Arbeite heute nicht zu spät, komm früh nach Hause "**

**"Sicher. "**

Bei der bejahenden Antwort lächelte Samantha Woodridge leicht und beschloss, einen Blumenstrauß online zu bestellen.

Vor zwei Wochen hatte ihr Mann, William Strong, ein Angebot von Old The Guild erhalten und die Chance ergriffen, mit einem hohen Gehalt einen Karrierehöhepunkt zu erreichen. Samantha freute sich sehr für ihn und plante ein Candlelight-Dinner zur Feier des Tages.

Sie beendete die Arbeit rechtzeitig, kaufte die Zutaten ein, kochte und arrangierte die Blumen mit Sorgfalt...

Als sie die Kerzen anzündete, hörte sie Schritte in der Diele. Als sie das Klirren des Schlüssels im Schloss hörte, schaltete sie schnell das Licht aus, schlüpfte hinter die Tür und zog sie auf, bevor sich die Klinke drehte.

'Überraschung! Schatz...

Doch anstelle von William stand ein Fremder auf der anderen Seite.

Elegant, gut aussehend und einen Hauch von Reichtum verströmend.

Samantha erstarrte, ihre Stimme stockte für eine Sekunde: "...Wer sind Sie?

Zachary Holloway lächelte und öffnete den Mund, um zu antworten, aber es war Williams Stimme, die sie durchbrach: "Zachary! Warum kommst du nicht rein?

William trug einen Pappkarton unter dem Arm und eilte die Treppe hinauf. Als er die beiden bemerkte, die sich gegenseitig anstarrten, stellte er sie sofort vor.

Sam, das ist Zachary, von der Gilde. Er wandte sich an Zachary: "Samantha Woodridge, meine Frau.

Erst da wurde Samantha klar, dass William jetzt Zacharys Assistent war und sich oft um ihn kümmerte. Nach Feierabend hatte Zachary William um eine Empfehlung für ein gutes, hausgemachtes Essen gebeten, und William hatte ihn in das Familienanwesen eingeladen.

Zachary nickte höflich und machte ihr ein Kompliment: "Mrs. Strong, Sie sehen wunderbar aus.

Samantha erwiderte das Lächeln, doch innerlich fühlte sie einen Stich der Enttäuschung, dass ihr Candlelight-Dinner ins Wasser gefallen war.

Sie schaltete das Licht wieder ein, begrüßte Zachary drinnen und fuhr fort, das Essen zu beenden. Zachary hatte eine Flasche Rotwein als Gastgeschenk mitgebracht, aber William bestand darauf, dass sie ihn an diesem Abend trinken sollten.

Zunächst lehnte Zachary höflich ab, da er keinen Alkohol vertrage, aber schließlich schloss er sich William an, und beide tranken den Rotwein aus und wechselten dann zu einer Flasche Weißwein.

Im Laufe des Abends wurde Zachary immer beschwipster und kündigte nach einiger Zeit an, dass er gehen wolle. William, der selbst leicht angetrunken war, sorgte sich um Zacharys Sicherheit und forderte ihn herzlich auf, die Nacht zu bleiben.

Zachary zögerte einen Moment, bevor er zustimmte: "Ist das in Ordnung? Ich möchte nicht zur Last fallen.

'Ganz und gar nicht! Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich mich sogar freuen, dich zu haben", betonte William.

Beschwipst stützte er Zachary ins Schlafzimmer und schloss freundlich die Tür hinter ihm. Als er sich umdrehte, fand er seine Frau im nun leeren Wohnzimmer stehen und sah sowohl verletzt als auch ein wenig verärgert aus.

Er gluckste verlegen und eilte zu ihr. Babe, Zachary ist ein wichtiger Gast. Es ist sein erster Besuch auf dem Familienanwesen. Ich muss mich um ihn kümmern. Kannst du es dir heute Abend auf der Couch bequem machen?
Das Familienanwesen hatte nämlich nur ein Schlafzimmer.

Samantha verstand, dass er einen guten Start in seinem Job haben wollte und dass es wichtig war, eine Beziehung zu Zachary aufzubauen. Aber: "Du kannst mich nicht einfach ignorieren", erwiderte sie leise.

Ein fremder Mann schlief jetzt in ihrem Bett, während sie sich nach einem langen Tag auf der Couch zusammenrollen musste.

Außerdem hatte das Wohnzimmer nicht einmal eine Tür, was sie verunsicherte. Was, wenn Zachary ein böser Mensch war, der mitten in der Nacht herauskam...?

William versprach ihr vehement: "Das ist unmöglich! Zachary ist ein solider Typ. Wenn er etwas wollte, könnte er es leicht bekommen. Außerdem ist es unmöglich, dass er sich nach so viel Alkohol auch nur rührt, geschweige denn etwas versucht.'

Du bist wirklich zu misstrauisch, du siehst immer das Schlimmste in den Menschen.

Nach einigem Hin und Her schlief er schließlich in seinem Arbeitszimmer ein, um zu schlafen.

Samantha hatte ihre eigenen Sorgen, aber die Erschöpfung nahm bald überhand, und sie wälzte sich noch eine Weile auf der Grand Chaise, bevor sie einschlief.

Keiner von ihnen wusste, dass sich spät in der Nacht die Türklinke zu ihrem Schlafzimmer leise drehte.



2

William Strong schlief tief und fest, sein Schnarchen hallte wie entfernter Donner durch die Große Halle.

Zachary Holloway ignorierte ihn und machte sich auf den Weg zum Grand Chaise.

Das Mondlicht war in dieser Nacht schwach und warf Schatten, die den Raum wie eine Höhle erscheinen ließen. Als Zachary näher kam, konnte er gerade noch die Umrisse einer Gestalt erkennen, die sich auf der Couch zusammengerollt hatte.

Samantha Woodridge saß zusammengekauert am Rand des schmalen Sitzes, die Beine unter sich angezogen, und sah fast bemitleidenswert aus. Eine kleine Bewegung, und sie könnte auf den Boden fallen.

Gerade als ihm dieser Gedanke in den Sinn kam, murmelte Samantha im Schlaf und wälzte sich.

Zachary reagierte instinktiv und griff nach ihr, um sie zu beruhigen.

Er konnte nicht begreifen, was sie in diesem Mann sah - William war so unbeholfen, selbstsüchtig und hatte kaum etwas erreicht.

Doch schon bald war Zachary nicht mehr in der Lage, sich mit diesen Gedanken zu beschäftigen.

Hier war sie, in seinen Armen.

Obwohl sie noch zur Hälfte auf der Couch lag, konnte er ihren Atem spüren, die Weichheit ihrer Haut und den Duft, der sie umgab. Das entfachte etwas tief in ihm, eine feurige Wärme, die sich nach Freiheit sehnte.

Unfähig, sich zu helfen, streckte er die Hand aus und strich mit den Fingern über ihre blasse Wange.

Sie fühlte sich genauso glatt und zart an, wie er es sich vorgestellt hatte - wie Seide, geschmeidig und unfassbar weich. Er konnte nicht widerstehen und seine Fingerspitzen fuhren sanft die Kurve ihres Gesichts nach.

Samantha regte sich, sichtlich verärgert über das Eindringen, griff nach seiner Hand und drückte sie gegen ihre Brust, die Handfläche auf die Fülle ihrer Brust gepresst.

Obwohl sie sich im Familienanwesen befanden und sie ihren BH nicht ausgezogen hatte, war das Gefühl elektrisierend-weich, als würde sie auf einer Wolke schweben.

Mit einem Urinstinkt ballte Zachary seine Finger, drückte leicht zu und sein Atem beschleunigte sich.

Er war hart.

Von der Position her würde sie es nicht spüren, selbst wenn sein Drücken gegen ihre Hose die Nähte aufreißen würde. Aber in seinem Kopf wollte er, dass sie es wusste, sogar in ihren Träumen.

Vorsichtig drückte er Samantha tiefer in die Couch und stützte sich leicht auf.

Er vermied es, zu aufdringlich zu sein; er konzentrierte sich auf ihre Taille.

Kannst du sehen, dass meine Gedanken und mein Körper von dir verschlungen werden?

Die Nacht war schwer von Stille, abgesehen von den gedämpften Schnarchgeräuschen, die durch den Raum hallten. Zacharys unausgesprochene Zuneigung blieb offensichtlich unbemerkt. Und doch...

Samantha bewegte sich wieder, und mit einer seltsamen Drehung glitt ihre Hand nach unten, um ihn zu ergreifen.

'Hmm...'

Zachary keuchte unvorbereitet. Schmerz? Nein, eher ein Rausch der Lust.

Samanthas Finger begannen neugierig zu erforschen, ihre zarte Berührung löste Empfindungen aus, die weit über alles hinausgingen, was er allein erlebt hatte. Er erstarrte und ließ sie erforschen, was sie wollte.

Zacharys moralischer Kompass war schwach, und bald sehnte er sich nach mehr.

Vorsichtig griff er wieder nach Samanthas Brust; sie wehrte sich nicht, sondern murmelte nur leise und unzusammenhängend etwas von Anerkennung.

Seine Hand drückte tiefer, glitt unter ihre Kleidung, fand ihre empfindlichen Spitzen und umkreiste sie, bis sie sich verhärteten.

Als sie sich von der Seite auf den Rücken legte, beugte sich Zachary über sie und nahm ihre Brustwarze zwischen seine Lippen, während seine Hand ihre Taille umspielte, das Gefühl ihrer weichen Kurven machte ihn verrückt. Sie stöhnte leise in ihren Träumen, ihre zarten Laute rührten einen Sturm der Begierde in ihm an.
Seine Hand wanderte nach unten und schlich sich in ihre lockere Pyjamahose. Mit vorsichtigen Bewegungen strich er über die Nässe, die sich zwischen ihren Beinen sammelte.

Er hatte es nicht eilig; er wollte sich Zeit lassen, um mehr von ihrem Verlangen an die Oberfläche zu locken, bevor er diese letzte Grenze überschritt.

Aber das Bedürfnis zu necken brachte ein intensives Gefühl mit sich; allein die Berührung seiner Finger ließ Samanthas Körper erbeben, und eine Flut von Wärme strömte aus ihr heraus.

In diesem Moment,

'Mmm...'

murmelte Samantha leise und blinzelte wach.

Sie war halb bei Bewusstsein und spürte, wie das Gewicht auf sie drückte. Instinktiv beschwerte sie sich: 'Du bist so schwer, lass das...'

Zachary blieb stumm, für einen Moment wie erstarrt.

Mit einem sanften Stupser drängte Samantha spielerisch: "Schatz.



3

Samantha Woodridge rüttelte sich wach, ihr Körper fühlte sich träge und entspannt an, ihre Stimme klang verführerisch, als sie einen liebenswerten Namen rief, der Erregung hervorrufen sollte.

Aber es war nicht der Name, den Zachary Holloway hören wollte - nicht in diesem Moment.

Er konnte sich nicht länger zurückhalten, seine Finger drängten sich in sie, während er die Wärme ihres Körpers auskostete. Er lehnte sich nahe an ihr Ohr und flüsterte: "Linda, Liebling...".

Samantha erstarrte und wurde durch die unbekannte Stimme aufgeschreckt.

Linda?

Alles kam ihr wieder in den Sinn: Jemand hatte die Nacht auf dem Landsitz ihrer Familie verbracht.

'Ich bin nicht Linda!', wollte sie schreien.

Als sie den Mund öffnete, um zu protestieren, legte sich eine ältere Hand auf ihre Lippen, und Zachary verweilte auf ihr und fuhr mit seinen aufdringlichen Bewegungen fort. Pst, du machst es nicht richtig", sagte er in heiserem Ton.

Seine Finger drangen in sie ein, bewegten sich ein und aus und lösten Empfindungen aus, die Wellen der Sensibilität durch sie hindurchschickten. Selbst im Schlaf hatte ihr Körper darauf reagiert; jetzt, wach und bei Bewusstsein, verstärkte jeder Widerstand gegen ihn die Reibung und verursachte einen verzweifelten Schwall von Feuchtigkeit, der seine Hand und ihre eigene Unterwäsche durchnässte.

Warum bist du heute so ungezogen?

Zachary hauchte gegen ihr Ohr und biss spielerisch in ihr Ohrläppchen, während er sprach.

Samantha spürte, wie Demütigung ihr Wesen durchflutete. Sie konnte sich ihm nicht völlig hingeben, Funken von Wut und Verzweiflung mischten sich in ihr, während ihre Instinkte sie anschrieen, frei zu sein. 'Mmm, mmm, mmm...'

'Lass mich los, du Idiot!'

Wie reizend du bist", lobte Zachary, aufrichtig und spöttisch.

Bevor sie zu Atem kommen konnte, löste sich seine Hand von ihrem Mund, und er lockerte seinen Griff. Sie nutzte die Gunst der Stunde und rief: "Hilfe! Jemand muss mir helfen - William Strong!

Leider war ihre Stimme heiser, weil sie zu lange unterdrückt worden war und alle ihre Gefühle in ihrer Kehle gefangen waren. Sie wollte noch lauter schreien, aber die Dringlichkeit kam nicht so gut rüber, wie sie es beabsichtigt hatte.

William Strongs Name entschlüpfte ihr, aber er wurde von seinem schweren Schnarchen übertönt und ging im Hintergrundgeräusch unter.

Er würde nicht aufwachen, nicht einmal von einem Gewitter.

Samantha versank immer tiefer in Verzweiflung.

In Erwartung einer weiteren Welle unerwünschter Berührungen erschrak sie, als sich seine Hände zurückzogen, und Zachary zog sich zurück, um sich zu sammeln. 'Samantha Young?'

Er wirkte benommen, eine hohle Intelligenz dämmerte ihm. Was tust du hier?

Erleichterung durchströmte sie. 'Das ist mein Haus! Sie haben die falsche Person.

'Ah, okay', sagte Zachary, dem die Erkenntnis mit einer leicht niedergeschlagenen Miene dämmerte. Tut mir leid, ich war ein wenig verwirrt.

Er zog seine Finger von ihr zurück, wischte ablenkend die Klebrigkeit weg und rückte ihre Kleidung zurecht, wobei er eine Ruhe und Lässigkeit ausstrahlte, die ihren Schock nur noch verstärkte.

Fassen Sie mich nicht an!" Sie schlug ihre Hand weg, als er ihre zerzauste Unterwäsche in Ordnung bringen wollte.

Äh, Entschuldigung", murmelte er unbeholfen.

Jetzt saß er ihr gegenüber auf der luxuriösen Liege und wartete in aller Ruhe, bis sie sich wieder gefangen hatte. Als sie seinen Blick erwiderte, meldete er sich wieder zu Wort: "Kannst du mir ein Taschentuch besorgen? Dein... Zeug...
Er hielt mitten im Satz inne, als er merkte, wie unpassend das klang, und versuchte, seine Worte mit "Meine Hand ist ein bisschen klebrig" zu retten.

Aber der erste Teil genügte Samantha, um zu verstehen und die Verlegenheit zu ertragen. Halt die Klappe!

'Oh.'

Er richtete sich wieder auf, ein selbstzufriedenes Grinsen erhellte seine sonst so ernste Miene, während er sich die Hand an seiner teuren Hose abwischte.

Die Stille zwischen ihnen war unangenehm, jeder kämpfte mit seinen eigenen Gedanken - der eine ein Überlebender, der andere ein Mann, der von einem Albtraum zu einer schmerzhaften Erkenntnis gesprungen war.

Um die Spannung zu brechen, fragte Zachary schließlich: "Soll ich William Strong wecken gehen?



4

Samantha Woodridge hatte den ganzen Tag über mit der Situation gerungen.

Aber sie hätte nie erwartet, dass Zachary Holloway es selbst ansprechen würde.

Zachary hatte ein ruhiges Auftreten, als er sagte: "Lass ihn mich einmal schlagen, um seiner Wut Luft zu machen.

Aber was würde das schon bewirken?

In Wahrheit war es nur ein Missverständnis; Samantha war nicht wirklich verletzt worden. Sie hatte nicht vor, sich deswegen scheiden zu lassen, und sie sah auch nicht ein, wie es etwas bringen sollte, Zachary zu schlagen. Wenn William Strong davon erfuhr, würde das nur noch mehr Frustration für ihn bedeuten.

Egal", sagte sie schließlich, schluckte ihren Groll hinunter und machte einen auf gleichgültig. 'Tun wir einfach so, als wäre nichts passiert.

Zachary antwortete nicht, sondern schaute sie nur einen Moment lang tief an, bevor er mit offensichtlicher Wut in sein Zimmer zurückging.

Keiner von beiden schlief in dieser Nacht gut.

William Strong hingegen schlief fest und wachte am nächsten Tag als Letzter auf. Er kam aus seinem Arbeitszimmer und rieb sich den steifen Nacken nach einer Nacht des Hin- und Herdrehens. Als er am Badezimmer vorbeikam, sah er, dass Zachary Holloway sich die Zähne putzte und Samantha nirgends zu finden war. Die Decke, die sie benutzt hatte, lag fein säuberlich gefaltet auf der Couch.

Hey, Samantha", rief William, immer noch gähnend.

Das Wasser im Bad stoppte, und Zachary öffnete die Tür: "Vielleicht ist sie rausgegangen.

Oh", antwortete William und ein vages Gefühl des Unbehagens überkam ihn. Er dachte nicht weiter darüber nach, sondern sagte instinktiv: "Sie ist wahrscheinlich frühstücken gegangen.

In seinem Tonfall lag eine unangenehme Endgültigkeit, als er erkannte, dass es in der Tat unangenehm war, von einem anderen Mann zu erfahren, wo sich seine Frau aufhielt.

Zachary antwortete nicht.

Erst gegen acht Uhr kam Samantha zurück, mit Behältern mit weichem Tofu und gebratenen Teigstäbchen zum Mitnehmen, und schlurfte mit den Füßen, als sie hereinkam. Als sie sah, dass Zachary bereits gegangen war, fühlte sie sich insgeheim erleichtert und beschloss, so zu tun, als sei nichts Ungewöhnliches geschehen, und rief William zu, dass das Frühstück fertig sei.

William war sehr aufmerksam und holte sofort Schüsseln und Stäbchen. Das erste, was er sagte, war eine Entschuldigung: "Es tut mir so leid, Babe. Ich hasse es, dass du letzte Nacht auf der Couch schlafen musstest.

Samantha erstarrte in der Annahme, dass er sich auf den Vorfall vom Vorabend bezog. Sein sanfter Tonfall erschütterte die Gelassenheit, die sie seit dem Vorfall bewahrt hatte, und sie brach fast in Tränen aus.

'Du...'

Es gab so viel, was sie sagen wollte - sich beschweren, Fragen stellen, ihre Verletzlichkeit zum Ausdruck bringen.

Aber William entschuldigte sich weiter: "Ich verspreche, dass ich meine geliebte Frau nicht mehr so leiden lassen werde, okay?

Samantha spürte, wie eine Welle der Verzweiflung über sie hereinbrach, als sie erkannte, dass er wirklich keine Ahnung hatte, was geschehen war.

Tränen liefen ihr über die Wangen und spritzten auf Williams Arm.

'Was ist los?' William blinzelte überrascht und streckte seine Hand aus, um ihr die Tränen abzuwischen. 'Ist es, weil du so ungeschickt auf der Couch geschlafen hast?

Samantha schüttelte verlegen den Kopf und sagte: "Bitte lade ihn nicht mehr ins Familienanwesen ein. Und auch sonst niemanden mehr; es ist einfach unpassend.'
Da es sich bei ihrer derzeitigen Wohnung um eine Einzimmerwohnung handelte, wusste sie, dass dies nicht praktisch war.

Ohne zu zögern, stimmte William zu: "Sicher.

Sie beendeten das Frühstück auf eine süße, intime Art und Weise, woraufhin William mit dem Abwasch begann, während Samantha duschte und die feuchte Unterwäsche auszog, die sie an die Berührung durch einen anderen Mann erinnerte. Sie dachte, dieser peinliche Moment läge hinter ihnen.

Doch nur einen Tag später, als Samantha vom Einkaufen mit Freunden nach Hause kam, war sie schockiert, als sie Zachary Holloway auf der Couch im Familienanwesen sitzen sah, vertieft in ein Videospiel mit William. Der Fernseher lief auf Hochtouren, und die Spielgeräusche hallten durch den Raum.

Samanthas Laune verschlechterte sich augenblicklich. Nicht nur, dass Zachary keine Ahnung von Grenzen hatte, auch William hatte sein Versprechen bereits gebrochen.

Hey, Samantha, du bist wieder da! rief William aus, der sich nicht weiter darum kümmerte, da seine Augen auf dem Bildschirm klebten.

Zachary warf ihr einen Blick zu und stellte seinen Controller ab, als er aufstand. 'Samantha, hey!'

In diesem Moment starb die Figur, die er im Spiel steuerte, aufgrund seiner Nachlässigkeit, was William einen irritierten Seufzer entlockte, da seine eigene Figur bald das gleiche Schicksal ereilte.

Zachary ordnete seine Emotionen, bemerkte Samanthas Frösteln und schaute auf seine Uhr, um so zu tun, als ob er sie vergessen hätte: 'Oh wow, es ist schon spät. Ich sollte wohl gehen.'

'Warte, geh nicht! Es ist fast Essenszeit. Zachary, warum bleibst du nicht zum Essen, bevor du gehst?

William versuchte nur, höflich zu sein, aber Zachary verstand sein Stichwort und erwiderte leichthin: "Dann nehme ich deine Einladung gerne an.



5

'...'

William Strong stand einen Moment fassungslos da und bemerkte nicht, dass Zachary Holloways Blick auf Samantha Woodridge gerichtet war, als er sprach.

Nach einer kurzen Pause fügte Zachary mit einem Hauch von Erklärung hinzu: "Ich habe neulich deine Kochkünste probiert, Samantha... Ich konnte nicht widerstehen.

Die Belustigung in seinem Ton war subtil, aber William entging sie völlig.

Samantha bemerkte jedoch die Unbeholfenheit in seiner Aussage; sie kam ihr bekannt vor, ein Echo von etwas, das sie schon einmal gehört hatte.

Es war auf keinen Fall unbeabsichtigt, und als sie sich an jenen Tag erinnerte, fühlte sie ein unangenehmes Gefühl, weil sie unter der Oberfläche einen Hauch von Bosheit wahrnahm.

William war immer noch freudig ahnungslos und dachte, dass Zachary nur übertrieben höflich war, um seine eigene Unbeholfenheit zu überspielen. Er strahlte: "Siehst du, Zach, ich habe dir gesagt, dass meine Frau eine fantastische Köchin ist!

Samantha spürte einen Stich der Besorgnis angesichts seines Jubels.

Da sie nicht mit Zachary mitspielen wollte, lehnte sie entschieden ab, ihre Stimme war steif vor Verärgerung: "Ich bin müde. Ich werde heute nicht kochen.'

Williams Lächeln erlahmte. 'Der junge Woodridge...'

Samantha ignorierte ihn und zog sich in ihr Schlafzimmer zurück.

Draußen verfinsterte sich Zacharys Gesichtsausdruck leicht, obwohl er sich weitgehend anständig verhielt. Er zeigte keine Verlegenheit über die Ablehnung und verabschiedete sich von William genauso lässig wie zuvor.

William spürte seine Verärgerung; es musste daran liegen, dass er seine Manschettenknöpfe vergessen hatte. Er war extra gekommen, um sie heute zu holen.

Warte, warte, warte! Der junge Woodridge ist einfach nur temperamentvoll. Ich werde heute kochen, Zach. Du bleibst!'

Mit großer Mühe gelang es William, ihn zu beruhigen. Er seufzte erleichtert, schimpfte aber innerlich mit Samantha, weil sie nicht rücksichtsvoller war und ihn vor den anderen in Verlegenheit brachte.

Er stellte den überquellenden Müllsack draußen ab, zog sich eine Schürze an und ging in die Küche.

Im Schlafzimmer hörte Samantha die Badezimmertür knarren und nahm an, dass Zachary endlich gegangen war.

Sie zog sich ihre Loungewear an, immer noch verärgert über Williams rücksichtslose Bemerkungen, und beschloss, sich für eine Weile weiter in ihr Telefon zurückzuziehen, nur um festzustellen, dass sie es in ihrer Tasche auf dem Regal im Eingangsbereich vergessen hatte.

Widerstrebend trat sie heraus, um es zu holen.

Als sie die Tür öffnete, bemerkte sie, dass im angrenzenden Badezimmer das Licht an war, aber die Tür stand weit offen. Die Geräusche des Kochens und des laufenden Ventilators in der Küche verrieten ihr, dass William noch anderweitig beschäftigt war. Er musste vergessen haben, die Tür zu schließen, nachdem er sie benutzt hatte.

Samantha, die es gewohnt war, das Licht auszuschalten, überlegte nicht lange und schlenderte hinüber, um die Tür zu schließen, wobei sie die angelehnte Tür ganz aufstieß... nur um dann an Ort und Stelle zu erstarren.

Jemand war drinnen.

Zachary Holloway stand da, entweder war er gerade mit der Toilette fertig oder mitten drin. Sein Gürtel war offen, und er hielt sich unbeholfen in Richtung der Toilette.

Aus Samanthas Blickwinkel konnte sie mehr sehen, als sie jemals zu sehen erwartet hatte. Unter all den seltsamen Ereignissen dieses Tages war dies sicherlich das schockierendste: Zachary stand entblößt im Badezimmer, gefangen zwischen einer Mischung aus alltäglicher Routine und einer erschreckenden Verletzlichkeit.
Für den Bruchteil einer Sekunde war ihr Verstand leer, als sie wie erstarrt dastand. Unwillkürlich konnte sie den Blick nicht mehr abwenden, ihre Augen blieben auf dem schockierenden Anblick vor ihr haften.

Zachary drehte sich beim Geräusch der Tür um, aber anstatt sich zurückzuziehen, bewegte er sich leicht, entblößte sich noch mehr und hielt den Blickkontakt mit Samantha.

Sein Blick glitt zu ihrem Gesicht und dann hinunter zu seiner eigenen Verletzlichkeit, wobei er ihr keinen Moment Zeit ließ, ihre Gedanken zu sammeln. Im Handumdrehen machte er eine plötzliche und kühne Bewegung, die ihr gesamtes System auf Hochtouren brachte: Er winkte spielerisch mit der Hand, als wolle er sagen: "Hallo!"

Samantha wurde in die Realität zurückgerissen, und ihre Wangen glühten augenblicklich. Instinktiv wandte sie den Blick ab, nur um festzustellen, dass ihre Augen wieder zu seinem Gesicht hinaufsprangen, wo sich ihre Blicke trafen.

Diesmal versteckte sich Zachary nicht hinter einer Verstellung. Sein Gesichtsausdruck blieb ruhig, als er eine Augenbraue hochzog und sie leise fragte: "Alt, hm?



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